DE2822344A1 - Glimmentladungslampe - Google Patents

Description

PHN.88 lh

deen/avdv

6.2.78

"Glimmentladungslampe".

Die Erfindung betrifft eine Glimmentladungslampe mit einem Entladungsraum, der ein Edelgas und zwei annähernd gleiche drahtformige Innenelektroden enthält, die jeweils nur über eines ihrer Enden an eine elektrische Durchführung angeschlossen sind,-während sich ihr anderes Ende in der Wand des Entladungsraumes befindet.

Eine bekannte Glimmentladuiigslampe der

erwähnten Art ist beispielsweise in der FR-PS 67^ beschrieben, deren Elektroden jedoch eine komplizierte Form aufweisen.

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Der· Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Glimmentladungslampe der eingangs erwähnten Art zu schaffen, deren Elektroden eine einfache Form aufweisen und die ausserdem einen verhältnismässig grossen elektrischen Strom führen kann. Das heisst, dass damit ein verhältnismässig grosser Lichtstrom ei'zeugt werden kann.

Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass die Elektroden U-förmig ausgebildet sind, und die Mittelebenen durch jede der Elektroden pai^allel zueinander verlaufen, und dass die Verbindungslinien entsprechender Punkte der beiden Elektroden nahezu senkrecht auf den Ebenen dieser Elektroden stehen, wobei der Abstand A zwischen den beiden Schenkeln jeder Elektrode kleiner als 2-g- mm und der Abstand zwischen den beiden Mittelebenen grosser als der Abstand A und weiter kleiner als 5 mm ist. ■ ,

Ein Vorteil dieser Glimmentladungslampe besteht darin, dass die Elektroden eine einfache Form aufweisen. Ausserdem kann diese Lampe relativ stark belastet werden, weil durch die Anordnung dieser Elektroden ein Effekt auftritt, der mit dem sogenannten Hohlkathodeneffekt vergleichbar 1st. Eine Abschwärzung des Kolbens tritt dabei kaum auf.

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Der genannte Effekt wird hier durch eine spezielle Anordnung der beiden Ui-förmigen Elektroden erhalten. Darin verlaufen die Ebenen, in denen die U-förmigen Elektroden liegen, nahezu parallel miteinander und ist der Schenkelabstand der Elektroden mit einer bestimmten Abmessung verknüft, wie auch beispielsweise der Abstand zwischen den beiden Bogen der Us der Elektroden. Bei einem grösseren Abstand der Ebenen ebenso wie bei einem zu geringen Abstand der Bogen der Us der Elektroden und bei einem zu grossen Schenkelabstand tritt dei* gewünschte Effekt nicht auf.

Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert, die ein perspektives Bild einer erfindungsgemässen Glimmentladungslampe darstellt.

In dieser Fig. 1 ist 1 eine Wand eines Entladungsraums. 2 und 3 sind U-förmige Elektroden

im Inneren dieses Entladungsraums 1. Die Elektroden 2 und 3 stehen einander direkt gegenüber. Die Ebenen

„_ durch beide Elektroden verlaufen nahezu parallel' zueinander. k und 5 sind Zuführungsdrähte dieser Elektroden 2 und 3· Die elektrisch nicht an eine Durchführung angeschlossenen Enden der Elektroden 2 und 3 befinden sich in einer abdichtenden Verschmelzung 6 der Lampe. Die Wand besteht aus Glas und die

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Zuführungsdrähte sowie die Elektroden aus vernickeltem Kupfermanteldraht. Im Entladungsraum befindet sich, weiterhin ein Füllgas, das nahezu vollständig aus Neon unter einem Druck von ungefähr 100 Torr besteht. ) Der Schenkelabstand der Us jeder Elektrode beträgt ungefähr 1 mm. Der Abstand der beiden Ebenen durch die Elektroden beträgt etwa 1,3 mm. Die Gesamtlampenlänge ist 13 mm und der Durchmesser 5 ^mm· Diese Lampe kann mit einer Stromstärke von 0,7 mA belastet werden.

Die Spannung zwischen den Elektroden 2 und 3 beträgt 170 Volt. Der Lumenwert dieser Lampe ist ungefähr das Dreifache einer nicht erfindungsgemässen Glimmlampe, wobei der Aufbau dem der beschriebenen Lampe identisch ist, die Enden der Elektroden 2 und 3 sich jedoch im Entladungsraum befinden, d.h. nicht in der Verschmelzung

Bei der angegebenen Stromstärke von 0,7 weist die erfindungsgemässe Lampe auch nach 45OO Betriebsstunden nahezu keine AbSchwärzung auf.

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Claims (1)

1. N V Philips' 8!o2:iaMii;Mfe=. ^r. "'^n phn.ssi/+

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   PATRNTANSPRU CH:

   Glimmentladungslampe mit einem Entladungsraum, der ein Edelgas und zwei annähernd gleiche drahtförmige Xnnenelektroden enthält, die jeweils nur über eines ihere Enden an eine elektrische Durchführung angeschlossen sind, während sich ihr anderes Ende in der Wand des Entladungsraums befindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden (2,3) U-förmig ausgebildet sind und die Mittelebenen durch jede der Elekti-oden· parallel zueinander verlaufen, unddass die Verbindungslinien entsprechende]? Punkte der beiden Elektroden nahezu senkrecht auf den Ebenen ' dieser Elektroden stehen, wobei der Abstand A ssvischen den beiden Schenkeln jeder Elektrode kleiner als 2-g- mm ist und der Abstand zwischen den beiden Mittelebenen grosser ist als der Abstand A und weiterhin kleiner als 5 mm.

   ORIGINAL INSPECTED 809849/0738