DE2821848A1 - Spannfutter fuer drehmaschinen - Google Patents

Spannfutter fuer drehmaschinen

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DE2821848A1
DE2821848A1 DE19782821848 DE2821848A DE2821848A1 DE 2821848 A1 DE2821848 A1 DE 2821848A1 DE 19782821848 DE19782821848 DE 19782821848 DE 2821848 A DE2821848 A DE 2821848A DE 2821848 A1 DE2821848 A1 DE 2821848A1
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Germany
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chuck
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clamping
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DE19782821848
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Guenter Horst Roehm
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
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    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/12Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
    • B23B31/16Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving radially
    • B23B31/16233Jaws movement actuated by oblique surfaces of a coaxial control rod
    • B23B31/16237Details of the jaws
    • B23B31/16245Fixation on the master jaw
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

  • Spannfutter für Drehmaschinen
  • Zusatz zu Patent ... (Patentanmeldung P 27 11 904.6) Gegenstand des Hauptpatentes ist ein Spannfutter mit radial im Futterkörper verstellbaren Spannbacken, die zu ihrer Verstellung einzeln oder gemeinsam mit einem Antriebsglied in kraft- und formschlüssigem Eingriff stehen, wobei die Spannbacken radial und quer zur Futterachse in einen axial vorderen Backenteil und einen axial hinteren Backenteil aufgetrennt sind, beide Backenteile jeweils für sich radial verstellbar im Futterkörper geführt sind und nur der hintere Backenteil mit dem Antriebsglied im Eingriff steht, und wobei ein von außen ein- und ausrückbares Kupplungsstück in Form eines am hinteren Backenteil geführten, in radialer Richtung starr gehaltenen Schiebers vorgesehen ist, der im eingerückten Kupplungszustand beide Backenteile zur radialen Mitnahme des vorderen Backenteiles durch den hinteren Backenteil verbindet und im ausgerückten Kupplungszustand den vorderen Backenteil zur vom hinteren Backenteil unabhängigen radialen Verstellung freigibt.
  • Derartige Spannfutter besitzen den Vorteil, daß nur noch der vordere Backenteil ausgewechselt werden braucht und daß es allein durch Verstellen des Kupplungsstückes möglich ist, die beiden Backenteile zum Spannvorgang miteinander zu verbinden oder zum Auswechseln des vorderen Backenteiles voneinander zu trennen. Sind beide Backenteile getrennt, kann der vordere Backenteil ausgewechselt werden, wobei der hintere Backenteil in seiner Stellung im Futterkörper unverändert stehen und insbesondere im kraft-und formschlüssigen Eingriff mit dem die radiale Backenverstellung bewirkenden Antriebsglied verbunden bleibt. Dieser Eingriff braucht somit zum Backenwechsel nicht vorübergehend aufgehoben zu werden.
  • In der Ausführungsform des Hauptpatentes sind die die Kupplungsstücke bildenden Schieber axial geführt und in ihrer dem eingerückten Kupplungszustand entsprechenden Stellung gemeinsam durch einen Verriegelungsring gesichert, der koaxial zur Futterachse drehbar im Futterkörper gelagert und axial hinter den Schiebern angeordnet ist, so daß er in einer seiner Drehstellungen einen Anschlag für die hintere Schieberstirnfläche bildet. Der Verriegelungsring besitzt im übrigen für jeden Schieber eine Aussparung, in die die Schieber in einer anderen Drehstellung des Verriegelungsringes eintreten können, wenn die Schieber in ihre dem ausgerückten Kupplungszustand entsprechende Stellung bewegt werden. Diese Aussparungen können außerdem radial so begrenzt sein, daß sie die in sie vorstehenden Schieber und damit die die Schieber führenden hinteren Backenteile gegen Radialverstellungen im Sinne einer Spannbewegung blockieren. Dadurch wird sichergestellt, daß das ständig mit den hinteren Backenteilen form- und kraftschlüssig verbundene Antriebsglied keiner Spannverstellung fähig ist, also auch über seine üblicherweise aus Sicherheitsgründen vorgesehenen Wegkontrolleinrichtungen das Anlaufen der Drehmaschine nicht freigeben kann, solange die Schieber sich nicht in ihrer dem eingerückten Kupplungszustand entsprechenden Stellung befinden und die sichere Verbindung zwischen dem hinteren und vorderen Teil der Spannbacken gewährleisten. Diese Sicherheitsmaßnahme hat sich bewährt; sie erfordert Jedoch den Verriegelungsring und ist daher nicht anwendbar, wenn- aus welchen Gründen auch immer, - auf einen solchen Verriegelungsring verzichtet werden soll oder muß. Beispielsweise kann dies der Fall sein, wenn zur Auswechslung oder Verstellung der vorderen Spannbackenteile die Verbindung zwischen dem hinteren und dem vorderen Backenteil an den verschiedenen Spannbacken nacheinander gelöst werden Soll, oder wenn die für den Verriegelungsring im Futterkörper erforderliche Ausnehmung wegen der damit verbundenen Schwächung des Futterkörpers unerwünscht erscheint.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den eingangs genannten Gegenstand des Hauptpatentes so weiter auszubilden, daß die Verriegelung der Spannbewegung bei nicht voll im eingerückten Kupplungszustand befindlichen Schiebern unabhängig von der Anordnung eines allen Schiebern gemeinsamen Verriegelungsringes möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Schieber im wesentlichen tangential zur Futterachse verstellbar und an seiner dem vorderen Backenteil zugewendeten Fläche Kupplungsvorsprünge trägt, die sich in Verstellrichtung des Schiebers nur so weit über die Schieberlänge erstrecken, daß sie in der dem voll ausgerückten Kupplungszustand entsprechenden Schieberstellung vollständig aus sonst mit ihnen radial formschlüssig im Eingriff stehenden Kupplungsaufnahmen an der dem hinteren Backenteil zugewendeten Trennfläche des vorderen Backenteiles ausgetreten sind, und daß beidseits der Spannbacke Je eine Aussparung im Futterkörper vorgesehen und die Schieberlänge so gewählt ist, daß der Schieber im voll eingerückten Kupplungszustand in nur eine der beiden Aussparungen hineinragt, wobei diese Aussparung in radialer Richtung um mindestens den Spannhub der Spannbacke breiter als der Schieber ist, um die Spannbewegung zu ermöglichen, während die andere Aussparung, in die der Schieber im unvollständig oder überhaupt nicht eingerückten Kupplung zustand vorsteht, radial dieselbe Breite wie der Schieber besitzt, so daß sie den Schieber und mit ihm den ihn führenden hinteren Backenteil gegen Radialbewegungen blockiert.
  • Die Kupplungsvorsprünge und Kupplungsaufnahmen sind vorzugsweise als einander entsprechende Verzahnungen ausgebildet. Der Schieber kann an seiner Rückseite als Zahnstange ausgebildet sein, in die zur Schieberverstellung ein Ritzel greift, das mit seiner Achse im wesentlichen radial zur Futterachse im hinteren Spannbackenteil gelagert und von außen verdrehbar ist. Die dem voll eingerückten Kupplungszustand entsprechende Schieberstellung kann durch eine Rasteinrichtung gesichert sein. Diese Rasteinrichtung kann unmittelbar am Schieber selbst angreifen. Einfacher und daher im Rahmen der Erfindung bevorzugt aber ist eine Ausführungsform, bei der das Ritzel eine Raststellung besitzt, die der Schieberstellung im voll eingerückten Kupplungszustand entspricht.
  • Der durch die Erfindung erreichte Fortschritt besteht im wesentlichen darin, daß bei dem erfindungsgemäßen Spannfutter die Spannbewegung der Spannbacken und des Antriebsgliedes blockiert und dadurch das Anlaufen der Drehmaschine ausgeschlossen wird, wenn auch nur ein einziger der Schieber sich nicht in der dem voll eingerückten Kupplungszustand entsprechenden Stellung befindet, ohne daß es zu dieser Sicherung eines Verriegelungsringes bedarf. Die Schieber greifen vielmehr im ausgerückten oder nicht vollständig eingerückten Kupplungszustand unmittelbar blockierend in die dazu vorgesehenen Futterkörperaus sparungen mit großen Anschlagflächen ein. Die Kupplung beider Backenteile kann daher an den verschiedenen Spannbacken nacheinander gelöst und wieder hergestellt werden, ohne daß dabei der Kupplungszustand der Backenteile an den anderen Spannbacken beeinflusst wird.
  • Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert; es zeigen: Fig. 1 einen Axialschnitt durch ein Spannfutter nach der Erfindung, Fig. 2 eine teilweise geschnittene Stirnansicht des Futters nach Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt in Richtung 111-111 durch Fig. 2.
  • In der Zeichnung ist der Futterkörper des Spannfutters allgemein mit 1, die darin radial verstellbar geführten Spannbacken sind allgemein mit 2 bezeichnet. Zu ihrer Führung sind im Futterkörper radiale Führungsnuten 3 vorgesehen.
  • In dem Axialschnitt nach Fig. 1 ist Jeweils nur eine Spannbacke dargestellt, Jedoch besitzt ein solches Futter entsprechend Fig. 2 mehr als nur eine, in der Regel drei Spannbacken. Die Spannbacken stehen zu ihrer radialen Verstellung mit einem Antriebsglied 4 in kraft- und formschlüssigem Eingriff, das im Ausführungsbeispiel als axial verstellbare Treibhülse 5 ausgebildet ist, die in an sich bekannter Weise über Keilhaken 6,7 mit den Spannbacken 2 im Eingriff steht, wobei der Keilhaken 6 an der Treibhülse 5, der Keilhaken 7 an der Spannbacke 2 sitzt. Wird die Treibhülse 5 in Fig. 1 nach links verschoben, so werden die Spannbacken 2 radial einwärts bewegt, bei entgegengesetzter axialer Verstellung der Treibhülse 5 dagegen radial auswärts verschoben. Die Treibhülse 5 kann in an sich bekannter und daher hier nicht näher zu beschreibender Weise durch einen Spannzylinder betätigt werden, dessen Spannkolben durch die hohle Drehmaschinenspindel hindurch über eine Zugstange oder ein Zugrohr mit der Treibhülse 5 verbunden sein kann. Ein solcher Kraftspannzylinder kann aber auch unmittelbar im Futterkörper 1 angeordnet sein. Auch ist in Fig. 1 der Einfachheit wegen der regelmäßig vorgesehene und dem Anschluß des Futterkörpers 1 an die nicht dargestellte Drehmaschinenspindel dienende Anschlußflansch nicht dargestellt, für dessen Aufnahme auf der Rückseite des Futterkörpers 1 die Eindrehung 8 vorgesehen ist.
  • Zwar sind im Ausführungsbeispiel zum Antrieb der Spannbacken 2 die Keilhaken 6, 7 vorgesehen; der Antrieb der Spannbacken 2 kann aber auch mit jeder anderen bekannten Ausführungsform des Antriebsgliedes 4 und der die Spannbacken 2 mit dem Antriebsglied 4 verbindenden Kraftübertragungsglieder erfolgen. Unabhängig davon aber, wie im einzelnen auch das Antriebsglied 4 und diese Kraftübertragungsglieder ausgebildet und im Eingriff mit den Spannbacken stehen mögen, die Spannbacken 2 sind immer radial und quer zur Futterachse 9, und zwar im Ausführungsbeispiel in einer zur Futterachse 9 senkrechten Ebene, in einen axial vorderen Backenteil 2a und einen axial hinteren Backenteil 2b ge trennt. Beide Backenteile 2a, 2b sind jeweils für sich radial verstellbar in den Nuten 3 des Futterkörpers 1 geführt, nämlich der vordere Backenteil 2a mit Führungsnuten 10 in entsprechenden Führungsleisten 11 des Futterkörpers, und der hintere Backenteil 2b in Führungsnuten 12 des Futterkörpers 1. Axial ist der hintere Backenteil 2b im übrigen mit seiner Rückseite an einer Führungsfläche 13 des Futterkörpers 1 abgestützt. Im übrigen lassen die Stellung des hinteren Backenkörpers 2b und die Eingriffsverhältnisse der Keilhaken 6, 7 in Fig. 1 erkennen, daß die hinteren Backenteile 2b in ihrer radial Jeweils äußersten Stellung gezeigt sind.
  • Von beiden Backenteilen 2a, 2b steht jeweils nur der hintere Backenteil 2b mit dem Antriebsglied 4, im Ausführungsbeispiel also den Keilhaken 6 der Treibhülse 5, im Eingriff.
  • Ein von außen ein- und ausrückbares Kupplungsstück in Form eines Schiebers 16 dient dazu, daß im eingerückten Kupplungszustand, wie in der Zeichnung dargestellt, beide Backenteile 2a, 2b zur radialen Mitnahme des vorderen Backenteiles 2a durch den hinteren Backenteil 2b starr verbunden sind, während im nicht dargestellten ausgerückten Kupplungszustand der vordere Backenteil 2a zur vom hinteren Backenteil 2b unabhängigen radialen Verstellung freigegeben ist, so daß der vordere Backenteil 2a in der radialen Führungsnut 3 verschoben und/oder aus ihr vollständig herausgenommen und gegen einen anders gestalteten Backenteil ausgewechselt werden kann. Selbstverständlich besteht dabei auch im Rahmen der Erfindung die in der Zeichnung der Einfachheit wegen nicht dargestellte Möglichkeit, den vorderen auswechselbaren Backenteil 2a mit weiteren sogenannten Aufsatzbacken zu versehen. Der hintere Backenteil 2b dagegen ist nicht auswechselbar und bleibt ständig im Eingriff mit dem Antriebsglied 4.
  • Die als Kupplungsstücke dienenden Schieber 16 sind am hinteren Backenteil 2b geführt und in radialer Richtung starr an ihm gehalten. Die Führung ist so ausgebildet, daß die Schieber 16 im wesentlichen tangential zur Futterachse 9 verstellbar sind. Im einzelnen ist dazu jeder Schieber in einer tangentialen Führungsnut 14 des hinteren Backenteiles 2b angeordnet. Die Führungsnut 14 ist zum vorderen Backenteil 2a hin offen. Durch Führungsleisten 15, die in hinterschnittene Nuten des hinteren Backenteiles 2b greifen, wird verhindert, daß der Schieber 16 quer zu seiner Verstellrichtung in Richtung zum vorderen Backenteil 2a hin aus seiner Führungsnut 14 austreten kann. An der dem vorderen Backenteil 2a zugewendeten Fläche trägt jeder Schieber 16 Kupplungsvorsprünge 17, die sich in Verstellrichtung des Schiebers 16 nur so weit über die Schieberlänge erstrecken, daß sie in der dem voll ausgerückten Kupplungszustand entsprechenden Schieberstellung vollständig aus den sonst mit ihnen formschlüssig im Eingriff stehenden Kupplungsaufnahmen 18 ausgetreten sind, die sich an der dem hinteren Backenteil 2b zugewendeten Trennfläche des vorderen Backenteiles 2a befinden. Beidseits Jeder Spannbacke 2 ist Je eine Aussparung 19, 20 im Futterkörper 1 vorgesehen. Die Schieberlänge ist so gewählt, daß der Schieber 16 im voll eingerückten Kupplungszustand in nur eine der beiden Aussparungen, in den Fig. 2 und 3 also die rechte Aussparung 20 hineinragt, aus der anderen Aussparung 19 aber vollständig ausgetreten ist. Die erstgenannte Aussparung 20 ist in radialer Richtung um mindestens den Spannhub der Spannbacke 2, also um den Abstand 21, breiter als der Schieber 16, um die Spannbewegung zu ermöglichen. Die andere Aussparung 19, in die der Schieber 16 im unvollständig oder überhaupt nicht eingerückten Kupplungszustand vorsteht, besitzt dagegen radial dieselbe Breite wie der Schieber 16, so daß sie den Schieber 16 in radialer Richtung spielfrei aufnimmt und dadurch den Schieber 16 und mit ihm den ihn führenden hinteren Backenteil 2b gegen Radialbewegungen blockiert. Befindet sich daher auch nur einer der Schieber im nicht voll oder überhaupt nicht eingerückten Kupplungszustand, kann der hintere Backenteil 2b und über die Keilhaken 6, 7 auch die Spannhülse 5 keinerlei Verstellung ausführen, so daß auch das Anlaufen der Maschine verhindert wird, für das als Voraussetzung der vorherige Spannvorgang erforderlich ist, der.durch in der Zeichnung nicht dargestellte Wegkontrolleinrichtungen am Antriebsglied 4, an seinem Zugrohr oder seiner Zugstange oder am Spannkolben des Kraftspannzylinders überwacht wird.
  • Im Ausführungsbeispiel sind die Kupplungsvorsprünge 17 und Kupplungsaufnahmen 18 als einander entsprechende Verzahnungen ausgebildet, wobei sich die die Kupplungsaufnahmen 18 bildende Verzahnung am vorderen Backenteil 2a über die gesamte radiale Länge dieses Backenteiles erstreckt, so daß er in verschiedenen radialen Stellungen mit dem hinteren Backenteil 2b gekuppelt werden kann. Der Schieber 16 ist an seiner Rückseite als Zahnstange 22 ausgebildet.
  • In diese Zahnstange 22 greift ein Ritzel 23, das mit seiner Achse 24 im wesentlichen radial zur Futterachse 9 im hinteren Spannbackenteil 2b gelagert und von außen verdrehbar ist, wozu es beispielsweise an der an der Außenfläche des hinteren Backenteiles 2b liegenden Stirnfläche seines Ritzelschaftes 25 eine Schlüsselaufnahme 26 besitzt.
  • Der Ritzelschaft ist drehbar aber axial unverschiebbar hinter dem Schieber 16 im hinteren Backenteil 2b gelagert. Wird das Ritzel 23 über den Ritzelschaft 25 verdreht, verstellt sich der Schieber 16 entsprechend. Das Ritzel 23 bzw. der Ritzelschaft 25 besitzt im übrigen eine Raststellung, die der Schieberstellung im voll eingerückten Kupplungszustand entspricht. Dazu ist im hinteren Backenteil 2b entsprechend Fig. 3 ein federbelasteter Raststift 27 geführt, der bei entsprechender Drehstellung des Ritzelschaftes 25 in eine im Ritzelschaft 25 vorgesehene Rastausnehmung 28 eingreift.
  • Zum Backenwechsel ist es lediglich erforderlich, das Ritzel 23 zu verdrehen, bis sich der Schieber 16 mit seinen Kupplungsvorsprüngen 17 nicht mehr im Eingriff am vorderen Backenteil 2a befindet. Diese Stellung des Schiebers ist in Fig. 2 bei 29 gestrichelt angedeutet.
  • In dieser Stellung ist der Schieber 16 vollständig aus der Aussparung 20 des Futterkörpers 1 ausgetreten. Der in die Aussparung 19 vorstehende Schieberteil verhindert jegliche Radialverstellungen des hinteren Spannbackenteiles 26 und damit des Antriebsgliedes 4. Der vordere Backenteil 2a kann nun radial frei verschoben oder auch vollständig ausgewechselt werden. Anschließend wird das Ritzel 23 wieder bis zum Einrasten des Rastbolzens 27 zurückgedreht, wobei sich der Schieber 16 wieder in die in der Zeichnung dargestellte, dem voll eingerückten Kupplungszustand entsprechende Lage verschiebt. In dieser Lage ist der Schieber aus der Aussparung 19 vollständig ausgetreten und steht in die Aussparung 20 vor, die aber wegen ihrer um mindestens den Spannhub 21 radial größerenBreite die Spannbewegung nicht beeinträchtigen kann.
  • Leerseite

Claims (4)

  1. Ansprllche 1. Spannfutter mit radial im Futterkörper verstellbaren Spannbacken, die zu ihrer Verstellung einzeln oder gemeinsam mit einem Antriebsglied in kraft- und formschlüssigem Eingriff stehen, wobei die Spannbacken radial und quer zur Futterachse in einen axial vorderen Backenteil und einen axial hinteren Backenteil aufgetrennt sind, beide Backenteile Jeweils für sich radial verstellbar im Futterkörper geführt sind, und nur der hintere Backenteil mit dem Antriebsglied im Eingriff steht, und wobei ein von außen ein- und ausrückbares Kupplungsstück in Form eines am hinteren Backenteil geführten, in radialer Richtung starr gehaltenen Schiebers vorgesehen ist, der im eingerückten Kupplungszustand beide Backenteile zur radialen Mitnahme des vorderen Backenteiles durch den hinteren Backenteil verbindet und im ausgerückten Kupplungszustand den vorderen Backenteil zur vom hinteren Backenteil unabhängigen radialen Verstellung freigibt, nach Patent ...
    (Patentanmeldung P 27 11 904.6), dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (16) im wesentlichen tangential zur Futterachse (9) verstellbar und an seiner dem vorderen Backenteil (2a) zugewendeten Fläche Kupplungsvorsprünge (17) trägt, die sich in Verstellrichtung des Schiebers (9) nur soweit über die Schieberlänge erstrecken, daß sie in der dem voll ausgerückten Kupplungszustand entsprechenden Schieberstellung vollständig aus sonst mit ihnen radial formschlüssig im Eingriff stehenden Kupplungsaufnahmen (18) an der dem hinteren Backenteil (2b) zugewendeten Trennfläche des vorderen Backenteiles (2a) ausgetreten sind, und daß beidseits der Spannbacke (2) je eine Aussparung (19,20) im Futterkörper (1) vorgesehen und die Schieberlänge so gewählt ist, daß der Schieber (16) im voll eingerückten Kupplungszustand in nur eine der beiden Aussparungen (19,20) hineinragt, wobei diese Aussparung (20) in radialer Richtung um mindestens den Spannhub (21) der Spannbacke (2) breiter als der Schieber (16) ist, um die Spannbewegung zu ermöglichen, während die andere Aussparung (19), in die der Schieber (16) im unvollständig oder überhaupt nicht eingerückten Kupplungszustand vorsteht, radial dieselbe Breite wie der Schieber (16) besitzt, so daß sie den Schieber (16) und mit ihm den ihn führenden hinteren Backenteil (2b) gegen Radialbewegungen blockiert.
  2. 2. Spannfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorsprünge (17) und Kupplungsaufnahmen (18) als einander entsprechende Verzahnungen ausgebildet sind
  3. 3. Spannfutter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (16) an seiner Rückseite als Zahnstange (22) ausgebildet ist, in die zur Schieberverstellung ein Ritzel (23) greift, das mit seiner Achse (24) im wesentlichen radial zur Futterachse (9) im hinteren Spannbackenteil (2b) gelagert und von außen verdrehbar ist.
  4. 4. Spannfutter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel (23) eine Raststellung besitzt, die der Schieberstellung im voll eingerückten Kupplungszustand entspricht.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4352500A (en) * 1980-02-14 1982-10-05 Paul Forkardt Kommanditgesellschaft Clamping chuck for turning machines

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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