DE2821820A1 - Gasentladungslaser - Google Patents

Gasentladungslaser

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DE2821820A1
DE2821820A1 DE19782821820 DE2821820A DE2821820A1 DE 2821820 A1 DE2821820 A1 DE 2821820A1 DE 19782821820 DE19782821820 DE 19782821820 DE 2821820 A DE2821820 A DE 2821820A DE 2821820 A1 DE2821820 A1 DE 2821820A1
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Germany
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laser
gas discharge
laser tube
glass
wall
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DE19782821820
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DE2821820C3 (de
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Bram Johan Derksema
Robertus Antonius Joha Keijser
Johannes Albertus Th Verhoeven
Gustaaf Adolf Wesselink
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Koninklijke Philips NV
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01SDEVICES USING THE PROCESS OF LIGHT AMPLIFICATION BY STIMULATED EMISSION OF RADIATION [LASER] TO AMPLIFY OR GENERATE LIGHT; DEVICES USING STIMULATED EMISSION OF ELECTROMAGNETIC RADIATION IN WAVE RANGES OTHER THAN OPTICAL
    • H01S3/00Lasers, i.e. devices using stimulated emission of electromagnetic radiation in the infrared, visible or ultraviolet wave range
    • H01S3/02Constructional details
    • H01S3/03Constructional details of gas laser discharge tubes
    • H01S3/0305Selection of materials for the tube or the coatings thereon

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
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  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Glass Compositions (AREA)
  • Lasers (AREA)

Description

PHN. 8801.
va/evh.
- Λ - 23.4.1978.
Gasentladungslaser
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gasentladungslaser mit einer Glasumhüllung und zwei Laserspiegeln, deren optische Achse mit der Achse des das Laserrohr bildenden Teiles der Umhüllung zusammenfällt.
Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf Glasumhüllungen für einen derartigen Gasentladungslaser.
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PHN. 8801.
Es sind viele Arten von Gasentladungslasern bekannt, die nach der Art des strahlenden Mediums (z.B. He-Ne-Laser, He-Cd-Laser, CO„-Laser) oder nach ihrer Konstruktion (z.B. Koaxiallaser, Seitenarmlaser, Laser bei denen die Laserspiegel direkt auf dem Laserrohr angebracht sind, und Laser, bei denen das Laserrohr mit Fenstern abgeschlossen ist und die Laserspiegel frei angeordnet sind) eingeteilt werden können.
Im allgemeinen bildet ein Gaslaser ein hochbelastetes System, wobei die Wand des Entladungsraumes oft stark einer Erosionswirkung ausgesetzt ist. Infolgedessen kann eine Verschmutzung des Systems auftreten, wobei vor allem eine et%\raige Beeinträchtigung der Qualität der optischen Elemente, wie Spiegel und/oder Brewsterfenster, für die Lebensdauer der Laser sehr ungünstig ist. Für die Wand des Entladungsraumes wird häufig Quarz, es werden jetzt aber auch andere billigere Glasarten, wie Pyrex oder Bleiglas, verwendet.
Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, einen Gasentladungslaser anzugeben, bei dem die Wand des Entladungsrauines sehr gut gegen die erodierende Wirkung der Gasentladung beständig ist. Infolgedessen nehmen die optischen Verluste erheblich langsamer zu und es wird die Lebensdauer des Gasentladungslasers verlängern.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
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23.4.78.
dass wenigstens der Teil der Umhüllung des Gasentladungslasers, der das Laserrohr bildet, aus einem Gehlenitglas besteht.
Gehlenitglas ist an sich aus der offengelegten niederländischen Patentanmeldung 6 7IO 744 bekannt und weist in Mol.$ die folgende Zusammensetzung auf: SiO2 14-43
0-10 9-37
CaO 15 - 61
0-35 0-24 0-24 0 - 27,5, wobei die Gesamtmenge an CaO + BaO + BeO + MgO + Lip0 + Na2° 38-61 Mol.$ beträgt. Es stellt sich heraus, dass dieses Gehlenitglas nicht nur gegen Natriumdampf chemisch resistent ist, wie in der genannten niederländischen Patentanmeldung beschrieben ist, sondern nach der vorliegenden Erfindung auch eine hohe Beständigkeit gegen die reduzierende ¥irkung der Gasentladung aufweist. Bei Versuchen mit He-Ne-Gasentladungslasern, bei denen die Umhüllung der Laser aus Pyrex bestand, stellte eich heraus, dass eine deutliche Beziehung zwischen der Abnahme der Laserleietung und der Verschmutzung der optischen Elemente mit Abbau-
B2O 3
Al2 °3
CaO
BaO
BeO
MgO
Li2 0 + Na2O
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produkten des Pyrex vorhanden war. Bei Oberflächenuntersuchung der auf dem Ende des Laserrohres befestigten MehrSchichtenspiegel (letzte Schicht TiOp) wurden von der Wand des Entladungsraumes stammende Si- und B-Spuren nachgewiesen.
Es zeigte sich, dass die Erosion der Glaswand bei Gehlenitglas viel geringer ist. Die Wand des Entladungsraumes weist denn auch, wie gefunden wurde, nach einer Vielzahl von Betriebsstunden keine braune oder schwarze Verfärbung auf, wie dies bei z.B. Lasern aus Quarz oder Pyrex der Fall ist. Die verringerte Erosion hat zur Folge, dass die Lebensdauer des Lasers verlängert wird.
Es hat sich herausgestellt, dass es ausreichend ist, nur die Innenwand des Laserrohres aus Gehlenitglas herzustellen. Dies kann dadurch erfolgen, dass in das Laserrohr ein Innenmantel aus Gehlenitglas geschoben wird.
Die Erfindung wird nunmehr beispielsweise an Hand ' der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 3 schematisch einen He-Ne-Laser nach der Erfindung in einem Längsschnitt, und
Fig. 2 eine graphische Darstellung, in der die abgegebene Leistung als Funktion der Lebensdauer eines Pyrexlasers mit der abgegebenen Leistung als Funktiqn der Lebensdauer eines Gehlenitglaslasers unter gleichen Bedingungen verglichen wird.
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PHN. 8801.
- 5 -' 23.4.78.
In Fig. 1 ist schematisch, ein He-Ne-Laser vom Seitenarmtyp mit direkt am Laserrohr befestigten Laserspiegeln dargestellt. Der Laser enthält ein Laserrohr 1 aus Gehlenitglas mit der nachstehenden Zusammensetzung in Mol.$:
SiO2 35
Al2O3 20
CaO 17,5
BaO 17,5
Li2O 10.
Das Laserrohr ist mit Laserspiegeln abgeschlossen, die aus Substraten 2 und 3 mit den spiegelnden Mehrschichtenstrukturen h und 5 zusammengesetzt sind. In den Seitenarmen 10 und 11 befinden sich die Anode 6 und die Kathode 7. Die Gasfüllung 8 besteht aus I5 $ Ne und Ke. Weiter weist dieser He-Ne-Laser die folgenden Laserparameter auf:
Länge des Laserrohres 250 mm
Länge der aktiven Entladung 205 mm
Entladungsstrom 5 mA
Innendurchmesser des Rohres 1,4 mm
Fülldruck 3 Torr
Resonatorkonfiguration nahezu hemisphärisch
Radius des Auskoppelspiegels 30,9 mm
Durchlässigkeit des Auskoppelspiegels etwa 1 $
Ausgangsleistung etwa 2 mW bei 6328 A,
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PHN. 8801
23.h.78.
In Fig. 2 wird die abgegebene Leistung als
Funktion der Lebensdauer eines Lasers nach Fig. 1 mit der abgegebenen Leistung als Funktion der Lebensdauer eines
ähnlichen Lasers aus Pyrex verglichen. Nach 2000 Betriebsstunden nahm die Ausgangsleistung I des Pyrexlasers
deutlich ab. Die Ausgangsleistung eines Gehlenitlasers II nahm, wie gefunden wurde, nach 8000 Betriebsstunden noch
nicht wesentlich ab.
Die Erfindung ist nicht auf die ausführlich be-
schriebenen He-Ne-Laser beschränkt, sondern kann auch bei z.B. Metalldampflasern Anwendung finden.
Es stellt sich heraus, dass es oft ausreichend ist, nur die Innenwand 9 des Laserrohrs 1 aus Gehlenitglas
herzustellen. Auch Laser, die ein mit Brewsterfenstern
abgeschlossenes Laserrohr enthalten, weisen, wie gefunden wurde, bei der Anwendung der Erfindung eine längere
Lebensdauer auf.
In Fig. 3 ist ein aus Pyrexglas bestehender Laser mit den gleichen Parametern wie der Laser nach Fig. 1
dargestellt. Die Erfindung wird hier dadurch realisiert,
dass in das Laserrohr 1 ein Mantel 12 aus Gehlenitglas
geschoben wird.
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Leerseite

Claims (2)

  1. 2821820 ΡΗΝ· 8801 N. V. Philips' GloeÜampenfsb-lekon, Eindhoven
    23.4.78.
    PATENTANSPRÜCHE
    Gasentladungslaser mit einer Glasumhüllung und zwei Laserspiegeln, deren optische Achse mit der Achse des das Laserrohr bildenden Teiles der Umhüllung zusammenfällt, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die Innenwand des Laserrohres aus einem Gehlenitglas besteht.
  2. 2. Gasentladungslaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwand des Laserrohres durch einen in das Laserrohr geschobenen Innenmantel aus Gehlenitglas gebildet ist.
    80,9848/0886 Λ_ -
    ORIGINAL JNSPECTED
DE2821820A 1977-05-23 1978-05-19 Laserrohr für einen Gasentladungslaser Expired DE2821820C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL7705623A NL7705623A (nl) 1977-05-23 1977-05-23 Gasontladingslaser.

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2821820A1 true DE2821820A1 (de) 1978-11-30
DE2821820B2 DE2821820B2 (de) 1980-03-27
DE2821820C3 DE2821820C3 (de) 1980-11-27

Family

ID=19828600

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2821820A Expired DE2821820C3 (de) 1977-05-23 1978-05-19 Laserrohr für einen Gasentladungslaser

Country Status (7)

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US (1) US4213100A (de)
JP (1) JPS53145495A (de)
CA (1) CA1110747A (de)
DE (1) DE2821820C3 (de)
FR (1) FR2392518A1 (de)
GB (1) GB1574116A (de)
NL (1) NL7705623A (de)

Families Citing this family (2)

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Family Cites Families (2)

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FR1445235A (fr) * 1964-09-01 1966-07-08 Patent Treuhand Ges Fuer Elektrische Gluehlampen Mbh Laser à gaz à haute constance
NL7107210A (de) * 1971-05-26 1972-11-28

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Publication number Publication date
FR2392518B1 (de) 1982-11-19
CA1110747A (en) 1981-10-13
DE2821820C3 (de) 1980-11-27
JPS53145495A (en) 1978-12-18
US4213100A (en) 1980-07-15
FR2392518A1 (fr) 1978-12-22
GB1574116A (en) 1980-09-03
NL7705623A (nl) 1978-11-27
DE2821820B2 (de) 1980-03-27

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