DE2821691A1 - Verfahren und vorrichtung zum anzeigen der stellung der gelenkten raeder von zwei- und mehrspurigen fahrzeugen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum anzeigen der stellung der gelenkten raeder von zwei- und mehrspurigen fahrzeugen

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DE2821691A1
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Pavel Dipl Ing Chem Buncak
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D15/00Steering not otherwise provided for
    • B62D15/02Steering position indicators ; Steering position determination; Steering aids

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Anzeigen der Stellung
  • der gelenkten Räder von zwei- und mehrspurigen Fahrzeugen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Anzeigen der Stellung der gelenkten Räder von zwei-und mehrspurigen Fahrzeugen. Insbesondere betrifft sie eine Vorrichtung zum nachträglichen Einbau in Fahrzeugen mit einem oder mehreren gelenkten Rädern.
  • Der Stellungsanzeiger kann bei allen Personenwagen, Lastwagen, Militär- und Amphibienfahrzeugen, sowie auch bei grossen mobilen Landwirtschafts- und Baumaschinen eingesetzt werden.
  • Dem Fahrzeuglenker sind verschiedene Situationen bekannt, wo es ausserordentlich wichtig ist die Stellung der gelenkten Räder zur Längsachse des Fahrzeuges zu kennen. Dies betrifft insbesondere Situationen, bei welchen der Abrollvorgang nicht gewährleistet ist (z.B. blockierte Räder), oder wenn die Bewegungsrichtung des Fahrzeuges nicht mit der Stellung der gelenkten Räder übereinstimmt (z.B. auf Glatteis) und auch im Stillstand (z.B. beim Ausfahren aus einer engen Parklücke, oder beim Parkieren am Berg).
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen mit der es möglich ist beim Parkieren, Rangieren, Anfahren, bei blockierten Rädern, sowie bei kritischen Situationen auf Glatteis, Schnee und bei Aquaplaning ununterbrochen die augenblickliche Stellung der gelenkten Räder zur Fahrzeuglängsachse anzuzeigen.
  • Erfindungsgeiiiäss wird dies durch ein Verfahren ermöglicht bei dem ein am Lenksystem abgetastetes, proportionales Signal an einem im Blickfeld des Lenkers befindlichen Anzeiger geleitet wird, welcher die Stellung der gelenkten Räder zur Fahrzeuglängsachse analog anzeigt.
  • Die direkte Drehwinkel- oder Längsverschiebungsmessung kann prinzipiell an verschiedenen Stellen des Lenkungssystems erfolgen. Die zu messende.Grösse wird zur Uebertragung für die Anzeige entsprechend umgeformt. Diese Umformung, sowie auch die Anzeige der Stellung der gelenkten Räder, kann auf mechanischem, elektrischem und elektronischem Wege oder kombiniert, erfolgen.
  • Die gerätetechnische Realisierung des Stellungsanzeigers kann jeweils von den konstruktiven Gegebenheiten abhEngig sein und kann als Bestandteil - schon bei der Montage von Fahrzeugen, als Zusatzausrüstung - nachträglich durch eine Werkstatt, als Zusatzausrüstung - zum Selbereinbau nachtrglich montiert werden.
  • Beispiele von drei bereits realisierten Ausführungen: 1. Die erste Ausführung (Figur 1 und 2) ist mechanischelektrisoher Art.
  • Die Drehung des Lenkrades wird über ein auf der Lenksäule (1) auch nachträglich - aus zwei zusammenschraubbaren oder zusammenklebbaren Teilen - befestigten Reibungsrad (2) und mittels eines zweiten Reibungsrades (3) auf einen elektrischen Mehrgangpotentiometer (4) übertragen. Der, beim Drehen des Lenkrades sich ändernde Widerstand des Potentiometers wird als entsprechend ändernde Spannung oder Strom über eine Wheatstone1sche Brücke mit dem Anzeigeinstrument (6) mit Mittelnullposition gemessen. Bei Mittelposition der gelenkten Räder wird der Mehrgangpotentiometer (4) in die Mitte-Position eingestellt. Die allfällige Eorrektur der Nullposition des Anzeigers vom Messinstrument (6) wird mittels des Einstellwiderstandes (7) einjustiert.
  • Statt Reibungsräder können auch Zahnräder Verwendung finden.
  • Für den betreffenden Typ des Fahrzeuges wird beim Links-oder Rechtsausschlag der gelenkten Räder mittels des Einstellwiderstandes (8) die entsprechende Winkelposition des Anzeigers vom Messinstrument (6) einjustiert. Als Spannungsquelle (9) dient eine Batterie oder ein Akkumulator. Der Mehrgangpotentiometer (4) ist innerhalb des Lenkradschutzgehäuses mit einer Zusatzkonsole (5) auf der Lenkradkonsole und das Messinstrument samt elektrischem Teil als Zusatsinstrument auf dem Armaturenbrett montiert.
  • Die Ausführung nach Figur 3 ist nur mechanischer Art. Die Drehung des Lenkrades 10 wird über den Lenkradkorpus 11 auf ein Reibungsrad 12 , das mit der, in einem Traggehäuse 13 gelagerte Schraube 14 verbunden ist, auf eine an dieser Schraube 14 eingeschraubten und mit Stützen versehenen Schraubenmutter 15 als longitudinale Bewegung übertragen.
  • Die longitudinale Bewegung des mit der Schraubenmutter 15 integrierten, einstellbaren Hebels 16 wird mittels der Hebelgabel 17 des schwenkbar gelagerten Anzeigers 18 in die Schwenkbewegung des Zeigers 18 umgewandelt und so die jewilige Position der gelenkten Räder mit dem Anzeiger 18 angezeigt.
  • Für den betreffenden Typ des Fahrzeuges wird bei Links-oder Rechtsaussschlag der gelenkten Räder, mittels des einstellbaren Hebels 16 die entsprechende Winkelposition des Anzeigers 18 einjustiert. Die weitere Einjustierung des angezeigten Winkels ist auch mittels der Schraube 19 der Anzeigenadel des Anzeigers möglich.
  • Diese Einrichtung ist auf dem oberen Teil des Lenkradschutzgehäuses 20 direkt montierbar, so dass das Reibungsrad 12 die Umdrehungen des Lenkradkorpuses 11 überträgt.
  • Die dritte Ausführung ist mechanisch-elektrischer Art.
  • Die Uebertragung der Drehung des Lenkrades erfolgt nach der zweiten Ausführung über den Benkradkorpus und ein Reibungsrad, das mit einem Mehrgangpotentiometer verbunden ist. Die Einjustierung und Messung erfolgt gleicherweise, wie bei der ersten Ausführung.
  • Der Mehrgangpotentiometer ist vorteilhaft ausserhalb, auf der Seite oder am unteren Teil des Lenkradschutzgehäuses zu montieren, so dass das Reibungsrad des Potentiometers die Umdrehungen des Lenkradkorpuses überträgt.
  • L e e r s e i t e

Claims (10)

  1. Ansprüche 1. Verfahren zum Anzeigen der Stellung gelenkter Räder zur Längsachse eines zwei- oder mehrspurigen Yahrzeuges, dadurch gekennzeichnet, dass ein am Lenksystem abgetastetes, proportionales Signal an einen im Blickfeld des Lenkers befindlichen Anzeiger geleitet wird, welcher die Stellung der gelenkten Räder zur Fahrzeuglängsachse analog anzeigt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Signal mechanisch abgetastet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Signal elektrisch abgetastet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Signal elektronisch abgetastet wird.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass das abgetastete Signal in ein elektrisches Signal umgeformt wird.
  6. 6. Verfahren nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass das Signal in ein mechanisches Signal umgeformt wird.
  7. 7. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Tastorgan, das die Bewegungen des Lenksystems wahrnimmt, am Fahrzeug angeordnet ist und ein Signal an ein im Blickfeld des Lenkers montiertes Anzeigegerät weitergibt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Tastorgan ein Rad ist, welches in Wirkverbindung mit dem Lenksystem steht.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Tastorgan ein elektronisches Testsystem ist, welches in Wirkverbindung mit dem Lenksystem steht.
  10. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Lenkrades auf ein elektronisches Tastorgan übertragen wird, welches ein elektrisches Signal an ein Anzeigesystem leitet.
DE19782821691 1977-05-23 1978-05-18 Verfahren und vorrichtung zum anzeigen der stellung der gelenkten raeder von zwei- und mehrspurigen fahrzeugen Withdrawn DE2821691A1 (de)

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US6567726B2 (en) 1999-10-27 2003-05-20 Fujitsu Ten Limited Vehicle driving support system, and steering angle detection device
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