DE2821668C2 - Gegen Überhub empfindliches Thermostatventil - Google Patents

Gegen Überhub empfindliches Thermostatventil

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DE2821668C2
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Germany
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thermostatic valve
hot water
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water seat
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DE19782821668
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Walter 7000 Stuttgart Gruber
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Hansa Metallwerke AG
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Hansa Metallwerke AG
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/01Control of temperature without auxiliary power
    • G05D23/13Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures
    • G05D23/1306Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids
    • G05D23/132Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids with temperature sensing element
    • G05D23/134Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids with temperature sensing element measuring the temperature of mixed fluid
    • G05D23/1346Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids with temperature sensing element measuring the temperature of mixed fluid with manual temperature setting means

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Description

Die Erfindung betrifft ein gegen Überhub empfindliches Thermostatventil nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Bei derartigen Thermostatventilen, wie sie beispielsweise im DE-Gbm 74 38 895 beschrieben sind, kommt es zu Betriebspositionen, in denen der untere Rand bzw. die untere Stirnseite des Regelkolbens in Anlage am Warmwassersitz ist. Der Versuch, den Regelkolben in Richtung auf den Warmwassersitz weiterzugeben, beispielsweise durch Dehnen am Handeinstellgriff, müßte zu einer Beschädigung des Thermostatventils führen, wenn nicht besondere Sicherungsvorkehrungen getroffen wären. Beim aus dem DE-Gbm 74 38 895 bekannten Thermostatventil stützt sich daher die Einstellspindel über eine verhältnismäßig starre Drucksicherheitsfeder am Handeinstellgriff ab, die dem aus Regelkolben und temperaturempfindlichen Element bestehenden Stellglied eine axiale Ausweichmöglichkeit schafft Die Anordnung der Feder im Griff Griffbereich ist jedoch aufwendig und montagetechnisch ungünstig. Auch führt sie zu verhältnismäßig großen Axialabmessungen des Thermostatventils.
Eine andere Lösung des geschilderten Problems zeigt ίο die FR-PS 13 10 027, wo im Griffbereich zwar keine Sicherheitsfeder angeordnet ist sondern eine Druckfeder zwischen einem konzentrisch auf das Gehäuse aufgeschraubten Deckel und einem Federteller verspannt ist. Letzterer stützt sich gegen das Dehnstoffelement ab und spannt dieses gegen eine Führungshülse des Regelkolbens. Die Regulierfeder kann gleichzeitig als Sicherheitsfeder denen. Auch dieser Aufbau ist recht kompliziert, somit teuer in der Herstellung und Montage und erfordert erheblichen Platz.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Thermostatventil der im Hauptanspruch angegebenen Gattung so auszugestalten, daß die Sicherheitsfeder mit geringem Aufwand angeordnet werden kann und der räumliche Bedarf so klein wie möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs beschriebene Erfindung gelöst; vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Durch die erfindungsgemäß bewegliche Ausgestaltung des Warmwassersitzes, welcher von der Sicherheitsfeder auf den Regelkolben zu beaufschlagt ist, braucht im Griffbereich keinerlei Feder mehr installiert zu werden. Der Einbau der Sicherheitsfeder, welche am Warmwassersitz angreift, kann auf denkbar einfache Art erfolgen. Der zusätzliche Raumbedarf für die Sicherheitsfeder ist gering, da diese in einem der Einlaßkanäle Platz findet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert; die einzige Figur zeigt einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Thermostatventil.
Das dargestellte Thermostatventil besitzt ein Gehäuse 16 mit einem bechförmigen, im wesentlichen zylindrischen Innenraum 17. Dieser erweitert sich zu einem ersten Ringraum 18, der mit der Warmwasser-Einlaßöffnung 14 in Verbindung steht. Diese befindet sich koaxial in einem Deckel 1, der auf das Gehäuse 16 aufgeschraubt ist und dessen Innenraum 17 in der Zeichnung nach unten abschließt. Ein zweiter Ringraum
so 19 steht mit der seitlich im Gehäuse 16 eingebrachten Kaltwasser-Einlaßöffnung 15 in Verbindung; der in der Zeichnung obere Bereich des Gehäuse-Innenraumes 17 kommuniziert mit dem Auslauf 21 des Thermostatventils. Der Steg 22 zwischen dem ersten Ringkanal 18 und dem zweiten Ringkanal 19 enthält eine glatte, Dichtzwecken dienende Innenfläche.
Das Thermostatgehäuse 16 und der Deckel 1 umschließen gemeinsam das temperaturempfindliche Element, im dargestellten Beispiel ein Dehnstoffelement, welches als ganzes mit der Bezugszahl 26 gekennzeichnet ist.
Das Dehnstoffelement 26 besitzt ein zweiteiliges Gehäuse: Der Hauptteil 27 des Gehäuses umfaßt einen einstückig angeformten, hohlzylindrischen Abschnitt 28, der als Regelkolben dient. Der Regelkolben 28 erstreckt sich koaxial durch den Steg 22. Ein in einer Umfangsnut des Regelkolbens einliegender O-Ring verhindert einen direkten Wasserübergang zwischen den Ringräumen 18
und 19.
In einem Kopfabschnitt 29 des Hauptteils 27 des Dehnstoffelementen-Gehäuses befindet sich eine Dehnstoff-Aufnahmekammer 30, die einen bekannten Dehnstoff, beispielsweise ein Wachs, enthält. Die Dehnstoff-Aufnahmekammer 30 ist durch eine flexible Membran 31 abgeschlossen. Diese ist im Umfangsbereich zwischen dem Hauptteil 27 des Dehnstoffelementen-Gehäuses und einem Halsteil 32 verklemmt
Durch die stirnseitige öffnung 33 des Halsteils 32 erstreckt sich ein Stift 34, der gleichzeitig als Einslellspindel und Druckstift dient Dieser Stift 34 ist gegen das Halstei! 32 durch einen O-Ring abgedichtet. Er verläuft, ebenfalls durch einen O-Ring abgedichtet durch eine koaxiale Mittelbohrung 35 des Gehäuses 16 und liegt mit seinem freien Ende an einem Metallplättchen 38 an, das in den Handeinstellgriff 4 eingeschraubt ist. Der Handgriff 4 wiederum läßt sich auf einem zylindrischen, mit Außengewinde verseLenenen Halsabschnitt 39 des Gehäuses 16 axial verschrauben.
Das innere Ende des Stifts 34 liegt über ein Gleitstück 40 und einen elastischen Puffer 41 an der Membran 31 an. Das Gleitstück 40 läuft dabei in einer koaxial im Halsteil 32 des Thermostatgehäuses angebrachten Gleitbuchse 42.
Im Warmwasser-Einlauf 14 befindet sich ein quer verlaufender, Wasserdurchtrittsöffnungen aufweisender Steg 43. An diesem ist eine zentrische Haltebuchse 44 mit radialem Halteflansch 45 verschraubt. Eine Druckfeder 47 ist zwischen dem Boden des Dehnstoffelementen-Kopfabschnitts 29 und der oberen Stirnfläche der Haltebuchse 44 verspannt. Sie hält den Stift 34 kraftschlüssig am Metallplättchen 38 des Handeinstellgriffs 4.
Auf dem Schaft der Haltebuchse 44 ist ein ringförmiges Teil 48 verschiebbar gelagert, welches als Warmwassersitz fungiert. Eine zwischen dem Steg 43 und dem Warmwassersitz 48 angeordnete Druckfeder 49 drückt den Warmwassersitz 48 auf den Flansch 45 der Haltebuchse 44 zu. Diese Druckfeder 49 ersetzt die Sicherheitsfeder, die bei bekannten Thermostatvemiien im Bereich des Handeinstellgriffes vorgesehen ist. Sie sorgt dafür, daß sich der Regelkolben 28 auch dann noch ohne Bruchgefahr axial bewegen kann, wenn sich sein den Wasserstrom regelnder Rand in Anlage am Warmwassersitz 48 befindet. Diese Position ist in der Zeichnung dargestellt
Die Funktionsweise des beschriebenen Thermostatventils ist folgende:
Das Warmwasser strömt axia! über die Einlauföffnung 14 und den Steg 43 des Deckels 1 in den ersten Ringraum 18 ein. Je nach der Breite des Spaltes zwischen dem regelnden Rand des Regelkolbens 28 und dem Warmwassersitz 48 fließt das Warmwasser weiter in den Innenraum des Regelkolbens 28 und von dort über schräg nach außen gerichtete Durchtrittsöffnungen 51 in den Innenraum 17 des Gehäuses 16, wo es sich mit dem Kaltwasser vermischt.
Dieses strömt über die Einlaßöffnung 15 und den zweiten Ringraum 19 — je nach der Breite des Spaltes, den der Regelkolben 28 freigibt — in den Innenraum 17 des Gehäuses 16 ein. Dort beaufschlagt das Misch wasser die Außenwand des Kopfabschnitts 29 des Dehnstoffelementes 26, so daß sich eine der Temperatur des Mischwassers entsprechende Ausdehnung des Dehnstoffs in der Aufnahmekammer 30 ergibt. Eine Ausdehnung des Dehnstoffs führt dazu, daß sich das Dehnstoffelement 26 und insbesondere der hieran befindliche Regelkolben 28 auf den Warmwassersitz 48 zu bewegt. Die axiale Position des Regelkolbens 28 wird außerdem von der Drehstellung des Handeinstellgriffs 4 beeinflußt. Das thermostatisierte Mischwasser tritt dann über den Bereich 20 des Gehäuse-Innenraumes 17 in den Auslauf 21 ein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Gegen Überhub empfindliches Thermostatventil, insbesondere für den Sanitärbereich, mit einem Kaltwassereinlaß, einem Warmwassereinlaß und einem Mischwasserauslauf; mit einem axial am Gehäuse des Thermostatventils verschraubbaren Handeinstellgriff; mit einer sich zumindest mittelbar am Handeinstellgriff abstützenden Einstellspinde], die mit einem axial beweglichen, temperaturempfindlichen Element verbunden ist, welches einen axial beweglichen Regelkolben beaufschlagt; mit einem Warmwassersitz, der mit einer Stirnseite des Regelkolbens zusammenwirkt; mit einer Sicherheitsfeder, die beim Anliegen der Stirnseite des Regelkolbens am Warmwassersitz Beschädigungen an den Bauteilen des Thermostatventils vermeidet, ddurch gekennzeichnet, daß der Warmwassersitz (48) im Gehäuse (1, 16) des Thermostatventils axial beweglich geführt ist, daß die Sicherheitsfeder (49) so angeordnet ist, daß sie den Warmwassersitz (48) auf den Regelkolben (28) hin zu drücken sucht und daß der Verschiebeweg des Warmewassersitzes (48) in Richtung auf den Regelkolben (28) durch einen Anschlag (45) begrenzt ist.
2. Thermostatventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsfeder (49) eine Druckfeder ist, die zwischen einem konzentrisch auf das Gehäuse (16) aufgeschraubten Deckel (1) und dem Warmwassersitz (48) verspannt ist.
3. Thermostatventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Warmwassereinlaß (14) eine zentrische, axiale Öffnung im Deckel (1) ist und sich die Druckfeder (49) auf einem mit Durchtrittsöffnungen versehenen Steg (43) abstützt, dessen Ebene senkrecht zur Achse des Thermostatventils verläuft.
4. Thermostatventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Steg (43) eine Haltebuchse (44) befestigt ist, an welcher der als ringförmiges Teil ausgebildete Warmwassersitz (48) geführt ist.
5. Thermostatventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (45) ein am freien Ende der Haltebuchse (44) angeordneter radialer Halteflansch (45) ist.
6. Thermostatventil nach einem der Ansprüche 1 —5, dadurch gekennzeichnet, daß das temperaturempfindliche Element (29, 30) ein Dehnstoffelement ist.
DE19782821668 1978-05-18 1978-05-18 Gegen Überhub empfindliches Thermostatventil Expired DE2821668C2 (de)

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DE2821668A1 DE2821668A1 (de) 1979-11-22
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FR1310027A (de) * 1963-03-04
IT999835B (it) * 1973-11-28 1976-03-10 Knapp Alfons Dispositivo miscelatore termostati co perfezionato per impianti idrau lici

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