DE2821541A1 - Schreibstiftanordnung fuer faksimilegeraete - Google Patents
Schreibstiftanordnung fuer faksimilegeraeteInfo
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Description
DA/G-K 1969 - 5 -
Bes chreibung
Die Erfindung betrifft Schreibanordnungen, insbesondere zur
Verwendung bei einem Faksimileempfänger.
Bei einem Faksimilesystem wird die Information in Form von Bildern oder in alphanumerischer Form auf einem Dokument
an einer Ausgangsstelle abgetastet. Es werden elektrische Signale erzeugt, die diesen Bilden, und der alphanumerischen
Materie entsprechen. Diese Signale v/erden dann über einen geeigneten Transmissionsweg zu einem Faksimileempfänger übertragen,
der eine Kopie oder ein Faksimile des Dokumentes erzeugt. Gewöhnlich wird zur Erzielung eines Faksimiles oder einer Kopie
hoher Qualität ein elektrosensitives. papier verwendet, welches aus einem Papierzuschnitt besteht, der auf einer Seite mit
einem schwarzen Graphitmaterial, beispielsweise mit Ruß, beschichtet ist. Die Rußschicht wird dann mit einer einen
elektrischen Widerstand aufweisenden Schicht überzogen, beispielsweise mit Titandioxyd (TiO«) oder Zinkoxyd (ZnO). Die
übertragenen elektrischen Signale, die das Originaldokument darstellen, werden dann dazu verwendet, eine Schreibeinrichtung
zu aktivieren, die das an der Empfangsstelle angeordnete Papier
überquert, wobei das überqueren längs einer vorgegebenen Bahn erfolgt. Die aktivierte Schreibeinrichtung trennt die
einen elektrischen Widerstand aufweisende Schicht selektiv weg. Auf diese Weise wird die Rußschicht freigesetzt und bildet so
das Muster auf dem Faksimile des Originaldokumentes.
Die Schreibeinrichtung eines Faksimileempfängers muß ein hartes leitendes Material aufweisen, das in der Lage ist, über die
Oberfläche des Papiers ohne wesentlichen Verschleiß zu laufen, um zu gewährleisten, daß die Schreibeinrichtung die gleiche
Markierung immer wieder ausführt. Ein derartiges Material ist Wolfram, das auch ziemlich spröde ist. Da die bekannten Wolframschreiber
an der Markierungsspitze nicht abgestützt sind (US-PS
3 751 954) bricht der Stift häufig. Außerdem stellt sich gewöhnlich
ein Verschleiß des Stiftes ein.
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Ein weiteres Problem bei bekannten Faksimileschreibanordnungen besteht in der Gefahr, daß die Bedienungsperson der Vorrichtung
infolge der relativ hohen Spannungen, die an der freiliegenden, nicht abgestützten Schreib- bzw. Stiftspitze zum Einsatz gelangen,
einen elektrischen Schlag erhält. Beispielsweise können übliche Faksimileempfangsschreibeinrichtungen mit einer
Spannung von 2oo V arbeiten.
Ein weiteres, bei den bekannten Faksimilesystemen auftretendes Problem ist das Vorhandensein von Teilchenemissionen in der Luft,
die von dem Papier ausgehen. Diese Emissionen schließen unter anderem Titandioxyd, Zinkoxyd, Natriumhydroxyd, Kohlenmonoxyd,
Kohlendioxyd, Sauerstoff, Stickstoff, Methan, Xthan, Propan, Butane, Schwefelwasserstoff, Argon, Schwefelkohlenstoff,
Schwefeldioxyd, Kohlenoxysulfid, Wasserdampf, Stickoxyd und Ammoniak in verschiedenen Mengen ein. Man nimmt weiterhin an,
daß bestimmte Faksimilesysteme auch Ozon erzeugen. Obwohl noch nicht eindeutig bestimmt worden ist, ob einige dieser Emissionen
für die Bedienungsperson oder für Personen in unmittelbare Nähe giftig sind, sind diese Emissionen zumindest störend, so
daß man Versuche unternommen hat, sie zu reduzieren.
Ein thermisch empfindliches Papier (US-PS 3 978 27o) hat wenig oder gar keine Emissionen. Dieses Papier hat man jedoch
als herkömmliches elektrosensitives Papier aus verschiedenen Gründen bisher nicht allgemein akzeptiert. Beispielsweise besteht
das Muster auf dem thermischen Papier durch Ändern der Temperatur des Schreibstiftes entsprechend den übertragenen
Faksimilesignalen. Da die Schreibstifttemperatur durch ihre thermische Trägheit nicht sofort geändert werden kann, muß
der Stift mit einer sehr geringen Geschwindigkeit über das Papier laufen, um die Schwankungen der Temperatur zu ermöglichen.
Diese Geschwindigkeit ist für Faksimilezwecke nicht genügend hoch. Man möchte deshalb eine Faksimileschreibanordnung
haben, die mit niedrigen Teilchenemissionspegeln arbeitet, wenn herkömmliches Faksimilepapier verwendet wird.
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Schließlich hat sich bei bekannten Schreibanordnungen gezeigt, daß Unregelmäßigkeiten im Papier den Schreibstift in Vibrationen
versetzen können, wobei diese Vibrationen das erzeugte Bild beeinträchtigen können. Man hat deshalb Versuche unternommen,
Schreibanordnungen mit einer ausreichenden Masse herzustellen, um unerwünschte Vibrationen zu dämpfen und um den Stift in Kontakt
mit dem Papier zu halten (US-PS 3 953 861). Ein anderer Vorschlag besteht darin, die Schreibanordnung zwangsweise gegen
das Aufzeichnungspapier mittels einer Feder vorzuspannen
(US-PS 3 774 229). Derartige Anordnungen werden in bekannten Faksimile-Sende-Empfangs-Geräten bereits benutzt. Die Verwendung
von Folienstreifen mit einem Klebestreifen auf Kautschukbasis zur Steuerung der Dämpfungseigenschaften ist ebenfalls
bekannt (US-PS 3 761 954) .
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Faksimileschreibanordnung zu schaffen, die einen bruchfesten
Stift aufweist, bei der die Gefahr ausgeschlossen ist, daß die Bedienungsperson des Faksimileempfängers einen elektrischen
Schlag erhält und bei der nur geringe Teilchenemissionen auftreten. Mit der Schreibanordnung soll sich ein klares Bild
eines Ausgangsdokumentes auch dann erzeugen lassen, wenn die Aufzeichnungsoberfläche zahlreiche Unregelmäßigkeiten aufweist,
wie sie bei einer Trommel und einer Klemme auftreten, die das Aufzeichnungsmedium trägt . Schließlich soll der Verschleiß des
Schreibstiftes der Anordnung stark reduziert sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Verwendung einer Schreibanordnung gelöst, die einen oder mehrere elektrische
Leiter aufweist, welche an einem Außenende enden, so daß eine Abgabeelektrodenfläche zur Markierung eines elektrisch empfindlichen
Aufzeichnungsmediums ansprechend auf ein elektrisches
Potential zwischen dem Leiter und dem Aufzeichnungsmedium gebildet
wird. Der Schreibstift wird mit Ausnahme an der Abgabeelektrodenfläche
von einem Mantel aus einem elektrisch isolierten Material umgeben. Bei einer Ausführungsform weist der
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Mantel ein Isolierkabel mit gegenüberliegenden ebenen Flächen
auf, wobei eine Vielzahl von Federdrähten parallel zu dem Leiter angeordnet und in dem Mantel eingeschlossen ist. Die
Federdrähte sind so gekrümmt, daß die Schreibanordnung zum Empfangsdokument hin vorgespannt sind. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform ist das elektrisch empfindliche Papier ein
elektrosensitives Papier.
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Schreibanordnung mit den erfindungsgemäßen Merkmalen,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 von Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 von Fig. 1,
Fig. 4 im Querschnitt eine modifizierte Schreibanordnung,
Fig. 5 perspektivisch das Ende des Schreibers von Fig. 1 nach längerem Gebrauch des Schreibstiftes,
Fig. 6 in einem Teilschnitt den Schreibstift von Fig. 5,
i 7 einen Querschnitt durch eine zweite Ausführungsform
einer Schreibanordnung,
Fig. 8 einen Querschnitt durch eine dritte Ausführungsform
einer Schreibanordnung und
Fig. 9 einen Querschnitt durch eine vierte Ausführungsform
einer Schreibanordnung.
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Die in Fig. 1 gezeigte Schreibanordnung 1o hat eine Eingangselektrode 12, die elektrisch mit einem elektrischen Leiter in
Form eines Schaftes 14 verbunden ist. Bei der bevorzugten Ausführungsform besteht der Schaft 14 aus einem V7olf ramband mit
Abmessungen von o,13 mm χ ο,38 mm (o,oo5" χ ο,ο15"), also mit
2 einer Querschnittsfläche von etwa o,o5 iam . Das eine Ende 15
das Schaftes 15 ist elektrisch mit der Eingangselektrode 12 verbunden. Das andere Ende des Schaftes 14 endet in einer im
wesentlichen ebenen Oberfläche 16, die ein Stück mit dem Schaft 14 bildet und als Ausgangselektrode für die Schreiberanordnung
dient.
Die Eingangselektrode 12 ist mit einer nicht gezeigten entsprechenden
Faksimileempfängerschaltung verbunden, während die Ausgangselektrode angrenzend an die Oberfläche eines Blattes
eines elektrosensitiven Faksimilepapiers angeordnet ist. Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, ist das elektrosensitive Papier 32
auf die Oberfläche einer rotierenden Trommel 3o gewickelt, wobei an einer Halterungsstelle eine Überlappung eintreten kann,
die eine Oberflächenunregelmäßigkeit des Papisrs 32 bildet.
Erfindungsgemäß ist ein elektrisch isolierender Mantel 18 vorgesehen,
der den elektrisch leitenden .Schaft 14 mit Ausnahme der sich in Querrichtung erstreckenden, die Ausgangselektrode
aufv/eisenden Oberfläche 16 umgibt und vollständig einhüllt. Somit ist das eine Ende des Mantels 18 bündig zur Oberfläche
16 und umgibt dabei den leitenden Schaft 14 vollständig. Dadurch
ist die Gefahr, daß die Bedienungsperson des Faksimileempfängsgerätes einen elektrischen Schlag erleiden kann, stark
reduziert. Außerdem wird das Auftreten eines Bruchs und ein Verschleiß des Schreibstiftes weitgehend ausgeschlossen. Es
hat sich gezeigt, daß Schreibstiftvibrationen infolge von Unregelmäßigkeiten auf der Oberfläche, auf welcher der Schreibstift
läuft, durch den umhüllten Schreibstift unter Verwendung von Federdrähten 24 und 26 sehr wirksam gedämpft werden. Weiterhin
hat sich gezeigt, daß bei einem umhüllten Schreibstift
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Teilchonemissionen in die Luft auf annäherend die Hälfte bis
ein Viertel der Emissionen reduziert werden, die auftreten, wenn ein nicht uinhüllter leitender Schaft 14 verwendet wird.
Es wurden Emissionsversuche ausgeführt, bei denen der Schreibstift
gemäß der Figuren 1 bis 3 verwendet wird. Dabei wird der Isoliermantel 18 weggeschnitten, um zunehmende Längenstücke
des leitenden Schaftes 14 des Schreibstiftes freizulegen. Bei
diesen Versuchen wird die Atmosphäre mit einer I*enge von 2 l/min
innerhalb eines Bereiches von 5 cm um den Schreibstift herum während eines Zeitraums von 1 h für jede Schreibstiftausbildung
gesammelt. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle zusammengefaßt.
Länge des freiliegenden leitenden Gesamtgewicht der gesammelten Schaftes 14 in mm (inch) Feststoffemissionen in mg
o,oo (ο,οοο) ο,73
ο, 13 (o,oo5) 3,15
o,25 (o,o1o) 3,o8
o,51 (o,o2o) 3,13
Man sieht, daß, wenn einmal eine bestimmte Länge des leitenden Schaftes 14 freiliegt, die Emissionen aus dem Schreibstift im
wesentlichen konstant bleiben. Solange jedoch der leitende Schaft 14 derart umhüllt ist, daß die Isolierung im wesentlichen
zur Spitze oder zur Oberfläche 1G des Schreibstiftes bündig ist,
sind die Emissionen stark reduziert. Der hier verwendete Ausdruck "im wesentlichen bündig" bedeutet, daß die Ebene der umhüllenden
Isolierung zur Ebene der Schreibstiftspitze um weniger als o,o25 mm (1 mil.) oder weniger als 5 % der maximalen Querschnittsabmessung
der Schreibstiftspitze versetzt ist. Wenn die Schreibstiftspitze eine Abmessung von o,13 mm χ o,o4 mm
(o,oo5" χ ο,οοίδ") hat, überschreitet die maximale Versetzung
der isolierung bezüglich der Schreibstiftspitzenebene o,o2 mm (o,ooo75") nicht.
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Das für den elektrisch isolierenden Mantel 18 gev/ählte spezielle
Material soll eine hohe Dielektrizitätskonstante haben. Weiterhin hat sich gezeigt, daß die Vervrendung eines Mantelniaterials
mit einem Dämpfungskoeffizienten die durch Unregelmäßigkeiten der Oberfläche des Papiers 32 hervorgerufenen
Vibrationen auf ein Minimum reduziert. Es eignen sich verschiedene Materialien, beispielsweise Polyurethan, Polytetrafluoräthylen,
Silikon oder Polyimid. Unabhängig davon, was für ein Material gewählt wird, dämpft die erfindungsgemäße
Schreibanordnung unerwünschte Vibrationen besser als ein nicht umhüllter Schreibstift. Es hat sich vzeiterhin gezeigt,
daß der Mantel 18 den Verschleiß an dem Schreistift wesentlich reduziert.
Bei der bevorzugten Ausführungsform besteht der elektrisch
isolierende Mantel 18 aus einem isolierenden Kabel mit gegenüberliegenden ebenen Oberflächen 2o und 22, wie dies in Fig.
und 3 gezeigt ist. Die Verwendung eines flachen leitenden Kabels ermöglicht das Einkapseln oder Umhüllen von Federdrähten
24 und 26, die in der Nähe des elektrisch leitenden Schaftes parallel dazu angeordnet sind. Die Federdrähte 24 und 26 sind
mit der Eingangselektrode 12 nicht elektrisch verbunden und
gegenüber dem mit Aufzeichnungen zu versehenden Dokument durch
eine Trennung isoliert, die von Einkerbungen 25 und 27 an den Seiten des Schaftes 14 gebildet wird. Die Federdrähte 24 und
26 bestehen vorzugsweise aus üblichem Klaviersaitendraht mit einem Durchmesser in der Größenordnung von etwa o,46 mm
(o,o18"). Die Drähte 24 und 26 haben einen hohen Elastizitätsmodul,
verglichen mit dem Wolfram des Schaftes 14. Die Federdrähte 24 und 26 sowie der leitende Schaft 14 sind vorzugsweise
in dem Isoliermantel 18 mittels einer Vielzahl von Verfahren einkapselbar, zu denen auch das Extrudieren und
Spritzen gehören.
Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, sind die Federdrähte 24 und 26 so gekrümmt, daß die Schreibstiftanordnung zwangsweise zur
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Oberfläche des Zylinders 2o vorgespannt ist, um den das elektros^nsitive
Papier 32 herumgelegt ist. Die Krümmung der Federdrähte 24 und 26 dient zusätzlich zu dem Dämpfungskoeffizienten
aufgrund des Isoliermantels 13 dazu, die Schreibstiftanordnung
1o daran zu hindern, schlechte Kopien infolge von Vibrationen
zu erzeugen, die durch Unregelmäßigkeiten auf der Aufzeichnungsoberfläche des Papiers 32 verursacht werden könnten, wobei
solche Unregelmäßigkeiten durch die Trommel 3o und die Halterung hervorgerufen werden können, auf denen das Papier abgestützt
ist. Die Eingangselektrode 12 hat einen elektrisch leitenden Clip mit einem ersten und einem zweiten vorstehenden Arm 34
und 36. Zwischen diesen Armen werden die gegenüberliegenden Flächen 2o und 22 des Isoliermantels 18 eingeklemmt. Die elektrische
Verbindung zwischen der Eingangselektrode 12 und dem leitenden Schaft 14 erfolgt mittels verschiedener Einrichtungen,
beispielsweise durch Punkthartlöten. Es können auch andere Mittel verwendet v/erden, um den Schaft 14 mit der Elektrode 12
elektrisch zu verbinden.
In Fig. 4 ist eine Modifizierung der Schreibstiftanordnung 1o
der Figuren 1 bis 3 gezeigt. Die Schreibstiftanordnung von
Fig. 4 entspricht der der Figuren 1 bis 3 mit der Ausnahme, daß der erste vorstehende Arm 34 der Eingangselektrode 12 sich unter
der entsprechenden Krümmung zur Trommel 3o mit dem darauf angeordneten elektrosensitiven Papier 32 erstreckt. Der Arm 34 sowie
die Federdrähte 24 und 26 dienen so zur Vorspannung der Schreibest! ft anordnung 1o zur Trommel 3o.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen wurde davon ausgegangen,
daß die Abgabeelektrode bzw. Ausgangselektrode des leitenden Schaftes 14 des Schreibstiftes im wesentlichen bündig
zu der unmittelbar angrenzenden Isolierung des Mantels 18 ist. So ist beispielsweise in Fig. 1 die Oberfläche 16 bündig zu
der unmittelbar angrenzenden Isolierung gezeigt. In Wirklichkeit bleibt die Isolierung, obwohl sie ursprünglich so ausgebildet
ist, daß sie zur Fläche 16 bündig ist, nicht in diesem
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Zustand, wenn sis beispielsweise eine Stunde benutzt ist. Es
bildet sich ein Hohlraum oder eine Tasche 5o, v/ie dies in Fig. 5 gezeigt ist, in der Isolierung 18 unmittelbar angrenzend
an die Oberfläche 16 des Schreibstiftschaftes 14. Obwohl die Ebene der Isolierung 18, die außerhalb des Hohlraums 5o
liegt, im wesentlichen die gleiche v/ie die Ebsne der Oberfläche
16 ist, befindet sich die Fläche des Mantels 18 am Boden
des Hohlraums in einer ganz anderen Ebene. Die Bildung des Hohlraums 5o beeinträchtigt jedoch die hervorragenden Emissionseigenschaften des Schreibstiftes nicht nachteilig.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, verläuft die Ebene der Oberfläche 16 nicht notwendigerweise rechtwinklig zur Achse des Schaftes
14. Tatsächlich ist es gewöhnlich erwünscht, die Fläche 16 des
Schreibstiftes in einem Winkel bezüglich der Achse des Schaftes 14 auszubilden. Unter diesen Umständen wird die im wesentlichen
bündige oder koplanare Oberfläche des Mantels 18 mit im wesentlichen dem gleichen Winkel bezüglich der Achse des
Schaftes 14 ausgebildet.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen wird ein einziger
leitender Schaft 14 in dem Mantel 18 verwendet. Erfindungsgemäß kann jedoch auch eine Vielzahl von leitenden
Schäften verwendet werden. So eignet sich die Erfindung insbesondere für einen Schreibstift mit einer Vielzahl von leitenden
Schäften, da der Mantel, der die leitenden Schäfte umgibt, gewährleistet, daß der richtige und gewünschte Abstand
zwischen den Leitern aufrechterhalten wird.
Gemäß Fig. 7 ist eine Vielzahl von leitenden Schäften 14a in
dem Mantel 18 angeordnet. Die Schäfte 14a sind relativ klein, haben beispielsweise einen Durchmesser von o,13 mm (ο,οο5")
und sind durch gleiche Abstände in der Größe von o,o51 mm (o,oo2") getrennt. Diese Leiter 14a können gleichzeitig oder
wahlweise aktiviert werden. Natürlich ist es wesentlich, daß
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die Ebene der Spitze der Leiter 14a im wesentlichen bündig zu der umgebenden Isolierung ist, wobei die Bildung eines Kohlraums
gemäß Fig. 5 und 6 möglich ist.
Fig. 8 und 9 zeigen eine Vielzahl von Leitern 14b und 14c, die verschiedene Querschnittsflächen haben. Derartige Leiter eignen
sich für die wahlweise Aktivierung, was von der Größe der gewünschten Markierung abhängt. Bei den Schreibstiften von Fig.
und 9 nimmt die gesamte freiliegende Fläche des Leiters 14b und 14c von links nach rechts zu.
In den Zeichnungen ist die Schaltung für einen Faksimileempfänger nicht gezeigt. Eine derartige Schaltung ist beispielsweise
aus der DT-OS 26 37 672.7 bekannt.
Als Modifizierung kann der leitende Schaft oder können die
leitenden Schäfte des Schreibstiftes auch aus Molybdän bestehen,
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Leerseite
Claims (1)
- ΡΛΤ E Γ J T A N WALT ESCHIFF ν. FÜNER STREHL. SCHÜBEL-HOPF EBBINGHAUS FJNCKMARIAHILFPLATZ 2 & 3, MDNCHEiSl OO POSTADRESSE; POSTFACH Θ5 O1 6O, D-80OO MÖNCHEN 93KARL LUDWIG SCHIFF DA/G~J\ I 96 JDiPL. ING. PETEF? STREHLDIPL. CHEM. DH. URSULA SCHOBEL-HOPi=DIPL. ING. DIETER EBBINGHAUSDR. ING. DIHTER FINCKTELEFON iOB9) Α8ΠΟ54TELEX 5-23 565 AURO OTELEGRAMME AUROMARCPAT MÜNCH2N17. Mai 1978 EXXON RESEARCH AND ENGINEERING COMPMJY(828,44O)Schreibstiftanordnung für FaksimilegerätePatentansprüche1y Schreibstiftanordnung zur Verwendung baiin Auf zeichnen auf einem Dokument, gekennzeichnet durch einen elektrischen Leiter (14) , dessen eines Ende eine Abgabeelektrodenfläche (16) zur Markierung eines Aufzeichnungsmediums (32) ansprechend auf ein elektrisches Potential zwischen dem Leiter (14) und dem Aufzeichnungsmedium (32) bildet, und durch einen elektrisch isolierenden Mantel (18), der sich bis zu einer Ebene erstreckt, die im wesentlichen zur Elektrodenfläche (16) bündig ist.2. Schreibstiftanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch wenigstens einen Federdraht (24, 26), der annähernd parallel zum Leiter (14) zwischen den genannten Oberflächen angeordnet ist.3. Schreibstiftanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Leiter (14) und der Federdraht (24, 26) gekrümmt sind, um den Schreibstift (1o) >.;·-»rren das Dokument (.32) vorzuspannen.9 O S 8 1 O / O δ 1 6DA/G-K 1969 - 2 -4. Schreibstiftanordnung nach Anspruch 3/ qekennzeichnet durch eine Eingangselektrode (12), die elektrisch mit dem anderen Ende des Leiters (14) verbunden ist.5. Schreibstiftanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Mantel (18) ein isolierendes Kabel mit gegenüberliegenden flachen Oberflächen (2o, 22) ist, V7obei der Leiter (14) zwischen den Oberflächen (2or 22) eingekapselt ist.6. Schreibstiftanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Eingangselektrode (12) einen elektrisch leitenden Clip mit einem ersten und einem zweiten vorstehenden Arm (34, 36) aufweist, die an einer der gegenüberliegenden Oberflächen (2o, 22) des Mantels (18) angreifen.7. Schreihstiftanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet , daß der Mantel (18) aus Polyurethan besteht.8. Schreibstiftanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Mantel aus Polytetrafluoräthylen besteht.9. Schreibstiftanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 r dadurch gekennzeichnet , daß e'er Mantel aus Silikon besteht.1o. Schreibstiftanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Mantel aus Polyimid besteht.909810/0618DA/G-K 1969 - 3 -11. Schreibstiftanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der elektrische Leiter (14) eine im wesentlichen planare Elektrodenfläche (16) an dem einen Ende aufweist und im wesentlichen bis zu und im wesentlichen bündig zu dieser Oberfläche umschlossen ist.12. Schreibstiftanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß der elektrische Leiter (14) aus einem im wesentlichen starren Material besteht.13. Schreibstiftanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß der elektrische Leiter (14) aus Wolfram besteht.14. Schreibstiftanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die gesamte angrenzend an die flache Oberfläche freiliegende Länge des Leiters (14) weniger als 5 % der maximalen Querschnittsabmessung des Leiters (14) beträgt.15. Schreibstiftanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zusätzliche Leiter (14a, 14b) zur Markierung des Aufzeichnungsmediums (32)f wobei der Mantel (18) die zusätzlichen Leiter ebenfalls umschließt.16. Schreibstiftansordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß der Leiter (14) und die zusätzlichen Leiter (14a, 14b) einen im wesentlichen gleichförmigen Abstand zueinander haben.17. Schreibstiftanordnung für ein Faksimilemarkierungssystem, gekennzeichnet durch ein Aufzeichnungsmedium (32) in Form eines elektrosensitiven Aufzeichnungsmediums, durch ein Schreibstiftelement (1o), das einen909810/0616DA/G-K 1969 - 4 -merklichen Kontakt mit dem Aufzeichnungsmedium (32) aufweist und eine sich quer erstreckende Oberfläche (16) hat, die das Ende der Elementfläche bildet, wodurch eine Schreibstiftelektrode an der sich quer erstreckenden Oberfläche (16) gebildet wird, die sich neben dem Aufzeichnungsmedium (32) und in Kontakt damit befindet, durch Einrichtungen zum Anlegen einer Schreibstiftaktivierungsspannung an das Schreibstiftelement (1o), um einen Stromfluß zum Aufzeichnungsmedium (32) zu erzeugen, und durch Isoliereinrichtungen (18), die sich längs des Elementes erstrecken und den Schreibstift im wesentlichen bis in die Nähe der Ausgangselektrodenfläche (16) umhüllen, so daß teilchenförmige Emissionen in die Luft auf weniger als 5o % der Emissionen reduziert werden, bei denen das Schreibstiftelement über eine Entfernung von der Ausgangselektrodenfläche (16) freigesetzt ist, die größer als die maximale Querschnittsabmessung der Ausgangselektrodenfläche ist.18. Schreibstiftanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , daß sich die Isoliereinrichtungen (18) längs des Elementes erstrecken und den Schreibstift (1o) im wesentlichen bis zur Elektrodenfläche (16) umhüllen, so daß die teilchenförmigen Emissionen in die Luft auf einen Betrag von weniger als 25 % der Emissionen reduziert we.rden, bei denen das Schreibstiftelement über eine Entfernung von der Ausgangselektrode (16) freiliegt, die größer ist als die maximale Querschnittsabmessung der Ausgangselektrodenfläche .909810/0616
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