DE282094C - - Google Patents

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DE282094C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D3/00Burners using capillary action
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2900/00Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
    • F23D2900/31009Blue flame burners with flame spreader or burner hood with a bead at the wick carrying tube

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wick-Type Burners And Burners With Porous Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVe 282094-KLASSE 4g. GRUPPE
RUDOLF LANGHANS in BERLIN.
Flammenverteiler für Petroleumglühlichtbrenner.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Dezember 1912 ab.
Die meisten der bisherigen auf den Brennerkopf aufgesetzten Flammenverteiler für Petroleumglühlicht haben die Form einer zylindrischen oder konischen Kappe mit einer Gruppe von Lochreihen am oberen Rand (vgl. Fig. i). Ein großer Ubelstand der Brenner mit diesem bekannten Verteiler ist der, daß der Verteiler selbst bzw. der obere Teil des Glühstrumpfes verblakt. Bei abgenommenem Glühkörper
ίο zeigt die Blauflamme, die bei einem solchen Verteiler entsteht, einen unregelmäßig gezackten Rand, und zwar in zwei mit ihren Rändern übereinander liegenden Flammenzonen (die Form ist in Fig. 2 angedeutet). Man hat nun bereits den Mangel des Verblakens des Glühstrumpfes dadurch zu vermeiden gesucht, daß der Flammenverteiler die Form einer zylindrischen bzw. schwach konischen Kappe erhielt, an welcher an Stelle der Lochreihen in der Seitenwand schräge Schlitze zum Durchtritt der Innenluft vorgesehen sind, während in der konisch geformten Decke in der Mitte eine Öffnung zum Durchtritt der Innenluft in Form radial verlaufender gekrümmter Schlitze vorgesehen ist. Durch diese besondere Ausbildung des Verteilers soll einerseits eine bessere Mischung durch Wirbelbewegung erfolgen und andererseits die Verbrennung im oberen Teil des Glühstrumpfes gefördert werden. Demgegenüber ist durch eingehende Versuchsreihen ermittelt worden, daß eine wesentliche Verbesserung in der Flammenbildung unter Vermeidung des Verblakens dadurch erzielt wird, daß die Schlitze des Verteilerrostes senkrecht verlaufen und die Decke desselben nahe dem Rande mit einem Kranz von Löchern versehen ist, so daß also einerseits der größere Teil der Innenluft, der aus den Rostschlitzen austritt, nicht schräg, sondern senkrecht radial gerichtet ist, und andererseits der senkrecht aus dem Lochkranz der flachen Decke austretende geringere Teil der Innenluft unmittelbar in nächster Nähe der Blauflamme austritt. Die Beobachtung zeigt, daß bei dieser besonderen Ausbildung des Verteilers der Brenner für ein ruhiges und gleichmäßiges Brennen eine stärkere Gaszufuhr verträgt' als der bekannte Brenner. Für vorteilhaft hat es sich ferner erwiesen, bei diesem Brenner das. Verhältnis des freien Querschnittes des Lochkranzes in der Verteilerdecke zu dem des Verteilerrostes 1:10 betragen zu lassen. Ferner hat sich ergeben, daß für die üblichen Brennerabmessungen eine Kegelform des Rostes notwendig ist, derart indessen, daß das Verhältnis vom unteren Kegelmanteldurchmesser zum oberen weniger als 2:2, aber mehr als 2:1,5 zu betragen hat. Die Wahl innerhalb dieser Grenzen richtet sich nach der Stärke des Dochtes.
Die Fig. 3 zeigt den Verteiler der neuen Form in Ansicht, während Fig. 4 die Wirkungsweise erläutert und andeutet, wie sich die Bildung der Blauflamme bei entferntem Glühkörper der Beobachtung nach gestaltet.
In Fig. 4 bezeichnet 1 den Docht, welcher in bekannter Weise in dem doppelwandigen Dochtrohr 2 verschiebbar ist. In das innere Dochtrohr ist der zylindrische untere Teil 3 des Verteilers eingeschoben und setzt sich mit einem Ringschulteransatz 4 bündig auf das innere Dochtrohr auf. Ein kleiner Rand oder
Flansch 5 begrenzt den Dochtvorschub. Von diesem Bund geht der kegelförmige Verteilerrost 6 aus, der aus Längsschlitzen mit dazwischenliegenden Stegen besteht und oben durch. die Decke 7 abgeschlossen ist, welche nahe dem Umfang einen Kranz von Öffnungen 8 besitzt. 9 ist die übliche, das Dochtrohr umgebende Kappe, zwischen welcher und dem äußeren Dochtrohr die Außenluft für die Mischung und Verbrennung zugeführt wird. Der Glühkörper ist bei 10 angedeutet. Bei abgenommenem Glühkörper zeigt sich die in Fig. 4 angedeutete Bildung der Flamme. Die Innenluft strömt zum größten Teil durch die schrägen Rostschlitze in nicht unterteilten Streifen kräftig gegen die Blauflamme oberhalb des Dochtrandes, welcher die Außenluft zwischen Kappe 9 und Dochtrohr 2 zuströmt. Infolgedessen zeigt zum Unterschied von Fig. 2 diese Blauflamme nicht mehr die nachteilige unregelmäßige Zackenform, sondern einen ganz gleichmäßig leicht gezackten bzw. gewellten Rand. Die Form des Kegelrostes ist, wie gesagt, abhängig von der Dochtstärke. Bei besonders großer Dochtstärke kann der Kegelwinkel ein geringerer sein als bei abnehmender Dochtstärke. Doch hier ist eine untere Grenze gegeben, indem nämlich bei der geringsten der üblichen Dochtstärken das Verhältnis der Durchmesser d1: d2 in Fig. 4 nicht größer werden darf als 2:1,5; je nach der Dochtstärke schwankt also das Verhältnis dieser Durchmesser zwischen 2:2 und 2:1,5. Für die Höhe des kegelförmigen Rostes hat sich als am vorteilhaftesten ergeben, daß die Höhe des Kegelmantels ein Drittel des Durchmessers d1 beträgt. Bezüglich der Schlitzbreite und Stegbreite hat sich ergeben, daß die Stegbreite gleich oder kleiner zu sein hat als die Schlitzbreite, andernfalls entsteht nicht das erwünschte Abreißen bzw. die durchgehende Trennung der unteren Blauflamme vom Rand der Kappe. Das Verhältnis des freien Querschnittes der oberen Lochreihe 8 zum freien Querschnitt des Kegelrostes hat sich zu ein Zehntel ergeben. Werden diese Verhältniszahlen inhe gehalten, so ergibt sich eine vollkommene Beseitigung des bisher nicht zu beseitigenden Übelstandes des Anblakens von Verteiler und Glühkörper.

Claims (3)

  1. Patent-Anspruch ε:
    ι. Flammenverteiler für Petroleumglühlichtbrenner mit oberhalb seiner Einsteckhülse angeordnetem Rost aus durchgehenden Längsschlitzen zum Durchtritt der Innenluft und Luftaustrittsöffnungen auch in der Decke, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze des Rostes senkrecht verlaufen und die Decke desselben nahe dem Rande mit einem Kranz von Löchern versehen ist, derart, daß der untere Teil der entstehenden doppelten Blaufiamme einen gleichmäßig nur wenig gezackten oder gewellten Rand zeigt.
  2. 2. Flammen Verteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis des freien Querschnittes des Lochkranzes in der Verteilerdecke zu dem des Verteilerrostes 1:10 beträgt.
  3. 3. Flammenverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerrost die Form eines Kegelmantels erhält, bei welchem je nach der Dochtstärke das Verhältnis vom unteren Kegelmantel durchmesser zum oberen kleiner als 2:2, aber größer als 2:1,5 ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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