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Synchron-Elektromotor
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Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung des Synchronmotors
Type B der Patenanmeldung
Diese weitere Aubildung bezieht sich auf die Fertigung des Trommelläufermantels
1, der aus Eisenblech besteht und an sich aus einem nathlosen Rohrstuck bestehen
sollte, das auf beiden Seiten mit der entsprechenden Anzahl Ausschnitten versehen
ist. Erfindungsgemäß wurde dieses Fertigungsproblem erset weise dadurch gelöst,
daß dieser Läufermantel aus zwei 180-Grat-Halbteilen Patent, die über 2 Laschen
indirekt durch @@@ erstandschweidung miteinander verbunden sind.
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Dieser Synchronmotor Type P mit vereinfacht dargestelltem Lagergestell
und zwei-te ligem Läufermantel ist im Längsschnitt in Figur 1 dargestellt und die
halbe Abwicklung der Teile 3,@ und 3 b in Figur 2. In Figur 3 ist der Läufer dargestellt
und in Figur 4 bis halbe Abwicklung des Läufermantels 3. In Figur 5 ist die Polanordnung
der Type A bei gleicher Beianzahl (12 Läufer-Pollapen und je 12 Stator-Pollappen)
dargestellt. Der Läufer dieser Type A ist nur eine Scheibe.
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Teil 1 ist der Läufer, der aus der Läufernabe 2 und der Läufertrommel
3 besteht, die fest miteinander verbunden sind, und fest auf der Welle 4 angeordnet
sind. Die Teile 5 und 6 sind die teilen Ringststoren, die genau gleich sind und
bezogen auf den Längsschnitt symetrisch angeordnet sind. Diese Ringstatoren bestehen
aus der Spule 7 und dem Pollappenfreien Ringkörper 8 und dem Pollappenring 9, der
mit 12 Pollappen 8 versehen ist. Der Ringkörper 8 hat keine Pollappen, sondern eine
P@@ri@@fl@che @ und ist fest mit dem Pollappenring 9 verbaunien. Das @h@@nse ist
nur vereinfacht, als Lagerboeg-Holbrehäuse dargestellt, das aus den Teilen 10 und
11 besteht, weil die ausbildung des Gehäuses für den Lauf
des Motors
belangos ist und weil sehr wahrscheinlich eine gute Wärmeabführung erforderlich
ist. Die Teile 12 und 13 sind 2 Lagerbüchsen, in denen der Läufer 1, bestehend aus
den Teilen 2, 3 und 4 drehbar gelagert ist. Die Ringstatoren 5 und 6 sind fest auf
r. Gehäuseteilen 10 und 11 angeordnet. Die Teile 3, 8, 8 b, 9 und -- b bestehen
aus senblech und die Teile 2, 10 und 11 aus Kunststoff. Sofern eine nathlone Fertigung
der Läufertrommel 3 nicht möglich ist, kann diese Läufertrommel 3 aus 2 halbkreisförmigen
Hälften und 2 Verbindungslappen hergestellt werden, die durch Wiederstandschweißung
miteinander verbunden sind. Dieses Teil 3 muß so genau zusammengeschweißt sein,
daß es auf Teil 2 aufpressbar ist. Wegen dieser Aufpressung sind die Pollappen b
beider Pollappenreihen des Teiles 3 doppelt abgebogen. Im Gegensatz zu den Pollappen
3 der Ringsstatoren 5 und 6, die um eine halbe Teilung gegeneinander versetzt sind,
sind die Pollappen des Teiles 3 nicht gegeneinander versetzt und haben je P.olreihe
dieselbe Anzahl (12 Stück). In Figur 3 sind die Pollappen c ohne diese doppelte
Abbiegung dargestellt.
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Die Wirkungsweise ergibt sich wie folgt: Bei der Erregung der Spule
7 durch die positive Halbwellw des antreibenden Wechselstromen tritt in den Teilen
8 und 9 ein magnetischer Fluß auf, der das Bestreben hat, v)n den Pollappen a in
lie Polfläche c zu fließen. Infolge des Umstandes, daß die Polfläche c also der
Gegenpal der Pollappen @ ist, fließt der magnetische Fluß von den Polen @ in die
Pole b und teilt sich dabei in zwei Teilflüsse auf, die als elektromagnetische Kraft
auf den Läufer 1 einwirken, sodaß deren tangentiale Kraft-Differentz als Drehmoment
des Läufers 1 in Erscheinung tritt. In der in Figur @ dargestelltten Stellung ist
der magnetische Fluß an der schregen Kante der Pollappen b infolge des kleineren
Abstandes mehrfach größer als an der andern Kante dieser Pollappen b und wird der
Laufer 1 somit bei der Erregung der Spule 7 in Pfeilrichtung um eine halbe Polteilung
(15 Grad) weitergedreht. Bei der nun folgenden Erregung der Spule 7 b durch die
negative Halbwelle des antreibenden
lechselstroms wird der Läufer
1 auf dieselbe Weise auch um eine halte Polteilung (15 Grad) in Pfeilrichtung weitergedreht.
Damit hat sich der Läufer 1 in Pfeilrichtung um 30 Grad weitergedreht und steht
somit wieder in einer Stell@@@ nach Figur @ und wird bei der nächsten positiven
Halbwelle (Erregung der Spule 7) in bereits beschriebener Weise auch wieder um 15
Grai weitergedreht.
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In Figur ; und 8 ist die Grundforni des läuft der Type B dargestellt
(Figur 8 ist auch wieder die halbe Abwicklung) Mit diesem Laufer läuft der Motor
erstens nicht selbst an oder nur gelegentlich in willgurlicher Drehrichtung. Dieser
Synchronmotor hat also den Vorteil, daß er in beiden Drehrichtungen betrieben werden
kann und ist mit dem Nachteil behaftet, daß er von Hand oder mit anderweitigen Mitteln
vor dm Einschalten in der richtigen Richtung in Drehung versetzt werden muß. Das
gilt auch fur die entsprechende Gnundform des Läufers der Type A.
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Cb diese Klein-Synchron-Motoren wirklich laufen, ist hauptsächlich
devon abhängig, ob die Dioden bei 50 Hz und der erforderlichen Spannung und Stromstärke
noch voll funktionsfähig sind und ob sie diese Belastung als Dauerbelastung vertr'4gelt.
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Mit fellender Polanzahl und steigender Frequenz wird der Selbstanlauf
dieser Motortypen schlechter, ebenso mit wachsender Größe. Falls also bestimmte
Motortypen dieser Art nicht mehr selbst anlaufen, weil die Frequenz zu hoch ist
oder die Polanzahl zu Klein ist oder zuviel Masse in Drehung gesetzt wird, ist eine
Anlaufschaltung nach Figur 6 erforderlich. Bei dieser Anlaufschaltung werien die
Spulen 5 und 6 vorübergehend auf 2 Umlaufschalter 20 und 21 umgepolt, die auf der
Motorwelle angeordnet sind. Der Umlaufschalter 20 ist der Spule 5 zugeordnet und
stellt die Stromverbindung her, wenn die zugehörigen Pol lappen des Läufers 1 am
Pollappenring 9 auf Lücke stehen und der Umlaufschalter 21, wenn die zugehörigen
Pol lappen des Läufers am Pollappenring
9 b auf Lücke stehen. Der
Druckknopf 22 braucht also bei einem derartigen Kleinmotor nur einem Moment betätigt
werden. Zuvor muß der Einschalter 23 betätigt werden. Durch Verlagung der Diode
25 nach a und der Diode 24 nach b kann in der Anlaufschaltung (Knopf 22 gedrückt)
deren Wirkung ausgeschaltet werden. Die Umlaufschalter 20 und 21 bestehen also je
aus einem 12-poligen Kolektor und einem Kontaktring, mit dem diese Pole stremleitend
verbunden sind. Die Pole dieser beiden Kolektoren sind auch um eine halbe Teilung
gegeneinander versetzt angeordnet. Wegen der Schonung der Kontakte der Kolekteren
darf die Welle 27 nicht ständig mitlaufen und wird zweckmisigerweise durch achsiale
Verschiebung mit der Motorwelle Brehgekoppelt. Dieser Ankuppelungsverschiebung entgegen
der Wirkung einer Feler kann auch über den Druckknopf 22 erfolgen.
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L e e r s e i t e