DE2819914A1 - Fensterabschluss fuer ein lampengehaeuse - Google Patents
Fensterabschluss fuer ein lampengehaeuseInfo
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Description
Die Erfindung "bezieht sich auf eine lampenhalterung oder ein lampengehäuse
mit einem seine lichtaustrittsöffnung abdeckenden Fenster oder einer linse, insbesondere auf Gehäuse mit einer dauerhaft
oder nicht mehr lösbar befestigten linse.
Bekannte lampenhalterungen oder lampengehäuse, die eine oder mehrere
Glühbirnen oder lampen umgeben, weisen in der Regel eine große Fensteröffnung auf, durch die das licht der lampen oder Glühbirnen austritt.
Das normalerweise zum Abschließen dieses Fensters verwendete Material ist klares Glas. Bei verschiedenen Gehäusen wird Milchglas
oder teilweise opakes Glas verwendet, um das licht weicher oder diffus zu machen.
Bei einer typischen Ausführung einer nochintensiven Entladungslampe,
wie einer Quecksilberdampflampe, beträgt der Querschnitt der mit einer klaren Glasscheibe verschlossenen Fensteröffnung etwa 60 cm χ
6o cm. Die gesamte lampenhalterung kann eine von mehreren und an einer hohen Decke in einem laboratorium, über einer industriellen
Fertigungsstätte, einem lagerhaus oder über einer ähnlichen Fläche befestigt sein.
Obgleich Kunststoffe herkömmliches Glas in vielen Fällen ersetzt haben, beispielsweise bei Kanzeln für Flugzeuge, Kontaktlinsen,
Fotozellenlinsen od. dgl., und zwar bereits vor der Entwicklung der in der US-PS 3 812 342 beschriebenen linsen, war diese Substitution
niemals bei den für hochintensive Entladungslampen maßgeblichen Parameter, wie Hochtemperaturbeständigkeit, geforderte
lange lebensdauer, nicht immer schonende Behandlung od. dgl., völlig befriedigend. Der Stand der Technik wird zutreffend in der
Veröffentlichung von J. T. Barnes in lighting Design & Application, Dezember 1972 beschrieben. Der Autor kommt zum Schluß, daß bei
kurzzeitiger Benutzung unter hohen Temperaturen und bei Vorliegen starker ultravioletter Strahlung einige wenige beschichtete PoIy-
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karbonate mit gewissen Vorbehalten als annehmbar bezeichnet werden
können. Für im wesentlichen niedere !Temperaturen können Acrylgläser
eingesetzt werden. Für Hochtemperatureinsatz (mehr als 1o5 ° C) war kein Ersatz für Glas bekannt. Einzige Ausnahme war, daß bei extremen
Bruchflächen oder gefährlichen Stellen und Innentemperaturen von nicht größer als 1250C Polykarbonat verwendet werden kann, unter
der Bedingung jedoch, daß eine sehr begrenzte lebensdauer akzeptiert wird. Es existieren über die vorstehenden Bedingungen hinaus
so viele Kriterien, die gemeinsam von einem einzigen Kunststoff erfüllt werden müssen, daß es eine bemerkenswerte Erfindung war, daß
jeglicher Kunststoff einsetzbar ist. Bei beispielsweise einer klären
lampengehäuselinse mußten gute optische Eigenschaften mit niedriger Rückstreuung nicht nur anfänglich, sondern auch nach Monaten und
gar nach Jahren des Gebrauchs vorliegen. Da die meisten Kunststoffe und sogar einige fluorierte Kunststoffe (Fluoroplastics) bei Bestrahlung
mit ultraviolettem Licht sich zersetzen, war die Auswahl eines Kunststoffs mit annehmbaren optischen Eigenschaften äußerst
schwierig. Darüber hinaus ist das oben bereits erwähnte Auftreten von hohen Temperaturen bei hochintensiven Entladungslampen ebenfalls
ein kritisches Problem in Verbindung mit der Auswahl eines befriedigenden Materials.
Darüber hinaus ließ die Substitution keinerlei Wirtschaftlichkeit erkennen, es sei denn, man erzielte eine erhebliche Gewichtseinsparung.
Der gebräuchlichste Substituent großer Scheiben ist wahrscheinlich Polymethakrylatglas, welches fest ist und normalerweise
eine Dicke von etwa 6,55 mm aufweist. Da sich seine optischen Eigenschaften bei Hochtemperatureinflüssen und aus anderen Gründen verschlechtern,
ist es nicht annehmbar. Polykarbonatglas, das in anderen Zusammenhängen verschiedentlich als Glasersatz herangezogen wird,
hält hohen Temperaturen zwar besser als Polymethakrylatglas stand;
es vergilbt jedoch ebenfalls beträchtlich.
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Die wesentlichen Vorteile von Glas als Abschluß oder linsen für
ein Lampengehäuse sind u. a. niedrige Kosten, seine gute Erhältlichkeit, Widerstandsfähigkeit gegen hohe Betriebstemperaturen,
wie sie bei Hochleistungslampen auftreten, seine Widerstandsfähigkeit gegen Farbänderungen und Trübung selbst über lange Zeiträume
1 hinweg und seine gute Lichtdurchlässigkeit für das gesamte sichtbare
Spektrum.
Glas als Abschluß solcher Lampengehäuse weist aber dennoch auch eine Anzahl von Nachteilen auf. Zunächst ist es zerbrechlich.
Wenn jemand zufälligerweise einen Schlag gegen das Glas ausführt oder die Birne im Lampengehäuse explodiert, so zerbricht die Glasabedeckung
sehr wahrscheinlich. Dies bedeutet nicht nur Unbequemlichkeiten für die im Lampenbereich arbeitenden Personen, es ist
auch gefährlich. In diesem Zusammenhang steht zwar das vorgespannte, als nichtbrechend oder Sicherheitsglas bezeichnete Glas zur Verfügung
und wird auch benutzt. Jedoch auch dieses gehärtete Glas bricht letztlich. In diesem Falle entstehen Bruchstücke mit vergleichsweise
runden Kanten. Auch diese können sich jedoch gefährlich auswirken.
Man geht auch davon aus, daß Glas relativ lang und deshalb widerstandsfähig
gegen den Aufbau von Staub ist, wie jedoch jedermann mit Erfahrung hinsichtlich der Staubansammlung auf Glas bestätigen
kann, dauert es in der !Eat nicht sehr lange, bis sich merklich Staub ansammelt. Diese schnelle Staubakkumulierung führt zu einer
verringerten Beleuchtungsstärke der gesamten Lampe und letztlich muß diese gereinigt werden. Je öfter eine Lampe aber gereinigt
wird, um so teurer werden ihre Unterhaltungskosten.
Das bei Lampengehäusen der erwähnten Art verwendete Glas trägt ebenfalls erheblich zum Gesamtgewicht der Anordnung bei. Ein leichteres
Lampenabschlußfenster würde zu einer Verringerung der Herstellungs-
und Transportkosten führen.
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"Wie ebenfalls vorstehend bereits erwähnt wurde, zeigt die US-PS
3 812 342 eine Öffnung oder einen Linsenaufbau, der für viele Arten von Beleuchtungsinstallationen einsetzbar ist. Diese Torveröffentlichung
behandelt jedoch nicht ein lampengehäuse, das zum Zwecke des Austausches der Glühbirne von hinten zugänglich ist.
Derartige lampengehäuse herrschen bei Außensportanlagen (z. 3. Be-.leuchtungsanlagen
für Tennisplätze, Stadien jeder Art od. dgl.) vor, sie werden als Flutlicht bezeichnet. Im vorliegenden Fall
wird jedes Lampengehäuse, das nicht durch die Pensterlinse, wie im Falle der genannten US-PS zugänglich ist,als Flut- oder Sportlicht bezeichnet, und zwar unabhängig von dem tatsächlichen Gebrauch
oder der tatsächlichen Installation eines derartigen Beleuchtungskörpers .
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Lampenhalterung oder
ein Lampengehäuse der eingangs genannten Art zu schaffen, das die vorgeschriebenen Nachteile vermeidet. Die Lösung dieser Aufgabe
ergibt sich aus dem Patentanspruch 1.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels, den weiteren Patentansprüchen sowie anhand der schematischen
Zeichnung. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung des bevorzugten
Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Pig. 2 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten nach Linie 2-2 des Ausführungsbeispiels nach Pig. 1 und
Pig. 3 einen Schnitt in vergrößerter Darstellung der Verbindung der Linse mit dem Lampengehäuse des Ausführungsbeispiels
nach Pig. 1.
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Mehrere Eigenschaften sind notwendig oder doch sehr erwünscht bei
Materialien zur Herstellung von Penstern oder Linsen für lampengehäuse.
Das Hichtvorhandensein einer oder mehrere dieser Qualitäten oder Eigenschaften eliminiert in der Praxis viele Materialien,
die ansonsten durchaus annehmbar sind. Folgende Eigenschaften sollten bei den infrage kommenden Materialien vorliegen:
■ ünzerbrechlichkeit und Schlagwiderstandsfähigkeit, Widerstandsfähigkeit
gegenüber hohen Temperaturen oberhalb des Anwendungsbereichs, insbesondere Mchtentflammbarkeit, ühgiftigkeit und Nichtkontaminierung,
Aufweisen eines niedrigen Reibungskoeffizienten (und somit widerstandsfähig gegen denAuibau von Staub), Mchtdurchlässigkeit
und bei manchen Anwendungsfällen wenigstens etwa Transparenz. Die Materialien müssen im wesentlichen inert gegen Umgebttngsbedingungen
im Hinblick auf lange lebensdauer und insbesondere im wesentlichen immun gegen Zersetzung auf Grund ultravioletter Strahlung
sein, wenn sie in einer lampe zum Einsatz gelangen, die erhebliche Mengen dieser Strahlung emittiert, beispielsweise fluoreszierende
oder Quecksilberdampflampen. Weiterhin sollen sie gute Durchlässigkeit im gesamten sichtbaren Spektrum und vorzugsweise gute
Durchlässigkeit sowohl im ultravioletten als auch im infraroten Bereich aufweisen. Schließlich sollten sie zumindest gegenüber
Glas der zum Einsatz gelangenden Dimensionen wirtschaftlich interessant sein.
Das gefundene Material, das alle die obigen Eigenschaften zeigt, ist Teflon PEP. Teflon ist ein eingetragenes Warenzeichen der
Pirma E. I. duPont de Hemours, Inc. Teflon PEP ist ein Pluorkarbonkopolymer,
hergestellt durch Polymerisieren einer Mischung von Tetrafluoräthylen und Hexafluorpropylen (welche ein fluoriertes
Äthylen und ein fluoriertes Propylen sind). Die Eigenschaften des Endpolymers können gering durch Änderung des Verhältnisses
der beiden Monomeren beeinflußt werden.
Es wurde gefunden, daß zusätzlich zu den obigen Eigenschaften Teflon PEP schmelzextrudierbar ist, so daß eine Dünnfilmherstellung
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vergleichsweise leicht vorgenommen werden kann. Teflon EBP kann somit vergleichsweise einfach mit Dicken von o,25 mm und weniger
hergestellt werden. In der Sat wurde gefunden, daß eine Dicke von o,125 mm das Optimum als Kompromiss zwischen Festigkeit und
Durchlässigkeit für Teflon EEP darstellt. Bei dieser Dicke ist die Festigkeit noch durchaus ausreichend, um ein Reißen bei ver-.
sehentlicher Schlageinwirkung zu verhindern. Andererseits zeigt es einen nur überaus geringen blauen Schimmer und ist immer noch
im wesentlichen transparent. Tatsächlich ist die Durchlässigkeit von Teflon FEP mit dieser Dicke besser als bei einem Glas mit
einer Dicke von 6,4 mm. Diese Dicke wird bei zu tempernden Gläsern bevorzugt.
Teflon und insbesondere Teflon EEP ist der am meisten inerte bekannte
Kunststoff und nach geradezu immun gegen sämtliche normalen
Umgebungsbedingungen, einschließlich der direkten Aussetzung gegen ultraviolette Strahlen über lange Zeiträume. Zusätzlich hält Teflon
EBP Temperaturen von - 27o ° C bis + 2o5 ° C stand. Bei Ereilandversuchen in Florida konnten keine meßbaren Änderungen des
Materials nach einem Zeitraum von 1o Jahren festgestellt werden.
Teflon EEP kann an jedem der ober erläuterten Rahmenstrukturen
als linse angeordnet werden. Darüber hinaus können die Flächen von Teflon EEP unsichtbar im Hinblick auf Verbindung der einen
oder beider Seiten mit Klebern behandelt werden. Somit schließen es seine hervorragenden Antiklebeigenschaften nicht davon aus,
daß es gewünschtenfalls an einem Rahmen als Abdeckung mittels
eines Klebers befestigt wird.
Teflon EEP ist jedoch nicht das einzige Teflonmaterial, das für den hier interessierenden Anwendungsfall geeignet ist. Teflon
TFE kann ebenfalls Verwendung finden, insbesondere dann, wenn nicht da3 Erfordernis besteht, daß die Linsen oder Abdeckungen
nahezu transparent sein müssen, nämlich dann, wenn ansonsten
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" aufgerauhtes oder Milchglas verwendet wird. Teflon TEE iat ein Eluorkarbonhomopolymeres, das Polytetrafluoräthylen gennant wird;
Tetrafluoräthylen (TEE) ist ein einzelnes Monomeres, das zur Erzeugung
des Polymeren polymerisiert ist. Da es das einzige Monomere ist, ist das Polymere ein Homopolymeres.
. Teflon TFE zeigt im wesentlichen sämtliche gewünschten Eigenschaften
des Teflon EEP, mit Ausnahme seiner Durchsichtigkeit. Bei einer Dicke von etwa o,125 mm ist es milchig weiß, in der Regel ist es
auch bei der Herstellung von flächigen Gebilden oder Linsen etwas aufwendiger, da bei der Herstellung flächiger Gebilde normalerweise
ein Block gehobelt werden muß, im Gegensatz zu Teflon ZEP, wo das Material in Blattform extrudiert werden kann.
Sowohl Teflon EEP als auch Teflon TEE werden grundsätzlich als Eluorkarbonpolymere bezeichnet; sie sind als fluorierte Kunststoffe
oder Eluoroplastics bekannt. Andere Eluorkarbonpolymere mit solchen Eigenschaften, daß sie als Linsenmaterial anfrage kommen, sind
Tefzel, ein Copolymer von Äthylen und Tetrafluoräthylen (Kurzbezeichnung ETEE) sowie "KeI-E", welches Polychlortrifluoräthylen
(CTEE) und Polyvinylidenfluorid ist. Darüber hinaus zeigen auch Polymethylpenten und Polysulfon Temperatur-, optische und andere
Eigenschaften, die die Verwendbarkeit dieser Materialien als Linsen anzeigen.
Im vorliegenden EaIl bezeichnet der Ausdruck "Dünnfilm" jegliches
oben erläuterte Material als Linsen- oder Eenstermaterial in "Verbindung
mit einem Lampengehäuse, durch das Licht während des Betriebs austritt.
In der Zeichnung ist ein Lampengehäuse (1o) gezeigt, das an einem Mast (12) mittels einer Gelenkklammer (14) angeordnet ist. Der
Mast oder Pfosten (12) trägt ebenfalls einen Ballast (.16) zur Herbeiführung
des Betriebs der Birne im Lampengehäuse (1o). Eine Lei-
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"tung (18) zwischen Ballast (16) und Lampengehäuse (1o) stellt die
elektrische Verbindung zu diesem Zwecke her.
Pig. 2 zeigt eine aufgebrochene Seitenansicht des Stirnteils des Lampengehäuses (1o). Im Gehäuse ist eine Birne oder Lampe (2o) so
angeordnet, daß ihre Aehse sowie die des Lampengehäuses (1o) zusam-•menfallen.
Es ist ersichtlich, daß der Vorsprung der Lampe (2o) endet, bevor er die Öffnungsebene des Lampengehäuses (1o) erreicht
und daß sie nicht die Ebene der Linse (22) durchsetzt, die über die öffnungsebene sich erstreckt. Die Linse (22) ist ein Dünnfilmmaterial,
das aus den vorstehend erläuterten Pluorkarbonmaterialien hergestellt ist.
Das Lampengehäuse (1o) weist an seinem Außenteil im Bereich der Öffnung
einen abgeflachten Rand (24) auf, der etwa parallel zur Achse des Lampengehäuses verläuft. Direkt an der Öffnung ist der Rand (24)
nach außen von der Achse weggebogen, um einen Randvorsprung (26) zu bilden.
Zur Befestigung des Materials der Linse oder Abdeckung (22) über der
Öffnung des Lampengehäuses wird ein federnder Dichtring (28) um den Rand (24) und im Bereich des Randvorsprunges (26) angeordnet. Der
PiIm (22) wird über die Öffnung des Lampengehäuses gestreckt und über den Dichtring (28) gepreßt. Sodann wird ein Band (3o) über
den Dichtring (28) und den üfrer diesen gezogenen Seil der Linse (22)
angeordnet und befestigt. In der Regel ist das Band (3o) ein Stahlband, und die Befestigung wird in der gleichen Weise wie etwa beim
Befestigen von Stahlbändern an Verpackungsbehältern erreicht. Es wird also zum dichten Anlegen und Pestlegen des Bandes eine herkömmliche
Verschließeinrichtung benutzt. Auch ist es möglich, im vorliegenden Pail als Verbindungsmittel Klammern zur Befestigung von
z. B. Kühlerschläuchen zu verwenden.
Während des Betriebs einer I5oo Watt Birne in Umgebungstermperatur
von 240G wurden am Rand (24) eines Aluminiumreflektors Temperaturen
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von etwa 1o5 C gemessen. Bei "Verwendung eines Silikondichtringes
als Dichtring (28) betrugen die Temperaturen an einem Metallband,
das die linse festhielt, etwa 750C. Dieser !Temperaturunterschied
führt zu einem erheblichen Festerwerden der Verbindung, da Aluminium
sich stärker als Stahl ausdehnt. Aus diesem Grunde verbleibt während des Aufheizens die Linse an ihrem Ort und löst sich nicht.
Das Band (3o) kann anstelle aus Metall auch aus einem Polyamid oder
einem ähnlichen Werkstoff hergestellt sein. Wie bereits erwähnt, kann der Dichtring (28) aus Gummi, Silikonkautschuk oder einem vergleichbaren
Material bestehen.
Die Linse oder Abdeckung braucht zum Austausch der defekten Birne (2o)
nicht entfernt zu werden, da die gezeigte Verbindung die Abnahme des Sockels des Lampengehäuses zum Austausch der Birne ermöglicht.
Die elektrische Leitung zum Ballast(16) bildet eine Leitung zum
"Atmen" oder Ventilieren des Inneren des Lampengehäuses (1o) zur
Atmosphäre über im BaIl^t(Io) vorgesehene öffnungen. Auf diese
Weise kann sich der Druck zwischen der Innen- und Außenseite des Lampengehäuses (16) während des Aufheizens und Abkühlens ausgleichen.
Auf diese Weise wird ein Druckunterschied an der Linse (22) vermieden, der zu einem übermäßigen Strecken oder gar Reißen derselben
führen könnte. Vorstehend wurde ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Es liegt auf der Hand, daß die
Erfindung hierauf nicht beschränkt ist und daß der Barchschnittsfachmann demgegenüber zahlreiche Abänderungen ausführen kann.
Beispielsweise muß Dünnfilmmaterial nicht notwendigerweise zwischen dem Dichtring (28) und dem Band (3o) angeordnet sein. Sie kann
vielmehr auch zwischen dem Dichtring und dem Rand befestigt werden, da das Federungsvermögen des Dichtrings groß genug ist, um
ein Reißen des Linsenmateriales in dieser Lage:zu verhindern, nach dem das Metallband eng angelegt wurde. Infolgedessen kann der
Dichtring direkt über dem Rand oder über dem Linsenmaterial und dem
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Rand angeordnet sein. Gleichermaßen kann das Linsenmaterial über dem
Dichtring und dem Rand oder nur direkt über dem Rand angeordnet sein,
Die Erfindung beschreibt somit ein Lampengehäuse, insbesondere mit
Zugangsmöglichkeit von hinten, mit einer linse oder einem Fenster aus einem Fluorkarbonmaterial, das dauerhaft am Lampengehäuse ange-•
ordnet ist. Das Linsenmaterial überlappt die äußere Kante und ist an einem Rand ohne besondere Rahmenklemmteile befestigt.
Sämtliche Fluoroplastics oder Fluorkarbonpolymere sind widerstandsfähig
gegen hohe Temperaturen, weisen bei geringen Dicken geringes Gewicht auf und sind unzerbrechlich. Einiger Fluorkarbonpolymere,
insbesondere Teflon HSP sind darüber hinaus in Form von dünnen Filmen, die nicht dicker als etwa o,25 mm sind, nahezu transparent,
haben große und gleichmäßige Durchlässigkeit für das Lichtspektrum,
große Langzeitalterungsstabilität ohne merkliche Verfärbung sowie extrem niedrigen Reibungskoeffizient und deshalb wenig Neigung,
Staub an der Oberfläche anzulagern. Es wurde gefunden, daß eine Abdeckung für Lampengehäuse aus diesem Material hinreichend gleiche
oder gar bessere Eigenschaften hinsichtlich sämtlicher notwendiger Kenngrößen aufweist, so daß sie insgesamt eine?Abdeckung aus Glas
überlegen sind.
Bei einem Lampengehäuse, das zum Austausch der Birne von hinten zugänglich
ist, kann diese Abdeckung in Form eines transparenten Dünnfilms oder Fensters über den Rand gezogen und diese Abdeckung unter
Verwendung eines Dichtringes und vorzugsweise eines Stahlbandes festgelegt werden. Ist das Lampengehäuse aus Aluminium gefertigt,
so läßt seine Wärmeausdehnung während des Betriebs das Band aufgrund des Wärmeausdehnungsunterschiede zwischen Aluminium und Stahl
noch fester anliegen.
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Claims (8)
- PATENTANSPRÜCHE(T Λ Lampengehäuse, in dem mindestens eine Licht im sichtbaren Spektrum aussendende Birne angeordnet ist, die bezüglich einer Lichtaustrittsöffnung des Gehäuses so vorgesehen ist, daß sie die Ebene der Lichtaustrittsöffnung nicht schneidet, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1o) neben der Lichtaustrittsöffnung eine weitere Öffnung zum Handhaben der Birjie (2o) sowie einen äußeren hinter der Ebene der Lichtaustrittsöffnung und senkrecht zu dieser verlaufenden Dichtrand (24) aufweist, daß über wenigstens einem Teil des Dichtrandes (24) ein Dichtring (28) angeordnet ist, daß das Gehäuse (1o) ein Penster mit einem dünnen PiIm aus einem aus Tetrafluoräthylen und Hexafluorpropylen bestehenden Pluorcarbonpolymeren aufweist, das über die Lichtaustrittsöffnung und dem Dichtrand (24) angeordnet ist, und daß der Dichtring (28) und der dünne PiIm unter einem Spannband (3o) angeordnet sind.
- 2. Lampengehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es einen sich radial nach außen erstreckenden, zwischen dem Rand (24) und der Lichtaustrittsöffnung vorgesehenen Randvorsprung (26) aufweist.8098O/0751ORIGINAL INSPECTEDDIPL-ING. KLAUS RUPPRECHTPATENTANWALTWESTENDSTRASSE 94 D-6000 FRANKFURT (MAIN) 1 TELEFON (0611) 75 22 44 TELEX 0411 862DATTTM:1S8H
- 3. Lampengehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannband (3o) aus einem metallischen Werkstoff gefertigt ist.
- 4. Lampengehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannband aus Stahl "besteht.
- 5. Lampengehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßdas Spannband (3o) mittels eines nicht einstellbaren Verschlusses festgelegt ist.
- 6. Lampengehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannband (3o) mittels eines einstellbaren Verschlusses festgelegt ist.
- 7. Lampengehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßdas Fenster des Gehäuses (1o) ebenfalls über dem Dichtring (28) unter dem Spannband (3o) angeordnet ist.
- 8. Lampengehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zur Vermeidung übermäßiger Druckunterschiede zwischen dem Inneren des Lampengehäuses und der Atmosphäre beim Erhitzen und Abkühlen der Birne ventiliert ist.809847/0761
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