DE2819838C3 - Breitbandiger Ringmodulator für sehr kurze elektromagnetische Wellen - Google Patents
Breitbandiger Ringmodulator für sehr kurze elektromagnetische WellenInfo
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- H03C1/54—Balanced modulators, e.g. bridge type, ring type or double balanced type
- H03C1/56—Balanced modulators, e.g. bridge type, ring type or double balanced type comprising variable two-pole elements only
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- H03D9/0625—Transference of modulation using distributed inductance and capacitance by means of diodes mounted in a coaxial resonator structure
Description
Schwingungen gewählt ist, daß ferner der Ausgang für
die gewünschten Mischprodukte durch einen Mittelabgriff an einer der beiden Leitungen mit nachgeschaltetem
Tiefpaß realisiert ist und daß zusätzlich an den beiden diagonalen Anschlußpaaren Filtermittel vorgesehen
sind, die die beiden Eingänge für die Nutzsignalschwingungen und die Umsetzoszillatorschwingungen
hinsichtlich der gewünschten Mischprodukte sperren.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß sich die 180°-Gegentakterregung des Diodenquartetts bei
ausreichender Breitbandigkeit in einfacher Weise durch zwei λ/2-l Imwegleitungen niedrigen Wellenwiderstandes
herbeiführen läßt, die die beiden diagonalen Ansciilußpaare des Diodenquartetts überbrücken.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in Streifcnleitungstechnik sind eine
erste und eine zweite Trägerplatte mit ihren metallisierten Unterseiten unter Gewährleistung einer leitenden
Verbindung zusammengefügt. Hierbei weist die Struktur auf der Oberseite der ersten Trägerplatte alle
AnschlüFse, das Diodenquartett, eine der beiden Leitungen, die für die gewünschten Mischcrodukte
wirksamen Filtermittel und den Tiefpaß auf, während die Struktur der Oberseite der zweiten Trägerplatte im
wesentlichen aus der anderen Leitung besteht. Die notwendigen Verbindungen zwischen den Strukturen
beider Trägerplatten wird durch geeignete isolierte Durchführungen herbeigeführt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2.4 und 5 angegeben.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels soll die Erfindung im folgenden
noch näher erläutert werden. In der Zeichnung bedeutet
F i g. 1 eine schemaiische Darstellung des Grundaufbaus
eines Ringmodulators nach der Erfindung.
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel in Streifenleitungstechnik
nach Fig. 1,
F i g. 3 die Querschnittdarstellung des in ein Gehäuse eingebauten Ausführungsbeispiels nach F i g. 2.
Die schematische Darstellung nach F i g. 1 weist das Diodenquartett Q auf mit den beiden diagonalen
Anschlußpaaren a l/a 2 und b X/b2. Dem Anschluß a I werden die Nutzsignalschwingungen NS(f) über dem
Leitungsabschnitt und den Koppelkondensator CX gegen Bezugspotential zugeführt. In gleicher Weise
werden die Umsetzoszillatorschwingrngen US(fo) über
den Leitungsabschnitt Io gegen Bezugspotential dem Anschluß b 1 zugeführt. Das diagonale Anschlußpaar
bXlbl ist durch die Leitung IX überbrückt, deren
elektrisch wirksame Länge XfJ2, also einer halben
Wellenlänge der Umsetzoszillatorschwingung mit der Frequenz fo ist. In gleicher Weise ist das diagonale
Anschlußpaar a 1/a2 durch die Leitung /2 überbrückt,
deren elektrisch wirksame Länge λ*/2, alsc einer halber.
Wellenlänge der Frequenz /"der Nuizsignalschwingungen
NS(I) beträgt. Die Leitung /2 weist den Mittelab·
griff c auf, von dem über den Tiefpaß TP mit der Längsinduktivität L 2 und der Querkapazität C 2 die
gewünschten Mischproduktschwingungen MS(ft) abnehmbar
sind. Zur Entkopplung dieses Mischproduktausgangs von den beiden Eingängen für die Nutzsignalschwingungen
und die Umsetzoszillatorschwingungen ist der Koppelkondensator C\ als Sperre wirksam,
während die von den Anschlüssen b\ und b2 gegen Bezugspotential gelegten Induktivitäten L1 einen
Kurzschluß darstellen.
Beim Ausführungsbeispiel in Streifenleitungstechnik nach Fig. 2 sind zwei Trägerplatten TX und 7"2
vorgesehen, die mit ihren metallisierten Unterseiten leitend zusammengefügt sind, beispielsweise durch
Vernieten oder Verkleben. Die Struktur auf der oberen Seite der ersten Trägerplatte, die größere Abmessungen
aufweist, als die zweite Trägerplatte > 2 beinhaltet alle
Anschlüsse, die Leitung 12, die hier durch zwei
zueinander paralltlgeschaltete Leitungen /21 und /22 verwirklicht ist, die für die gewünschten Mischprod'ikte
wirksamen Filtermittel aus den Induktivitäten L X und dem Ko^pelkondensator C1 sowie dem Tiefpaß mit der
Längsinduktivität L 2 und dem Querkondensator C 2. Die Struktur auf der Oberseite der zweiten Trägerplatte
C2 weist im wesentlichen die Leitung IX auf. die hier
in ebenfalls wieder aus zwei zueinander parallelen Leitungen /11 und /12 besteht. Die Induktivitäten LX
und L 2 sind beim Ausführungsbeispiel durch Drahtbrücken verwirklicht. Die erforderlichen Verbindungen
zwischen den Strukturen auf der Oberseite der beiden
Jr> Trägerplatten ist durch isolierte Durchkontaktierungen
herbeigeführt, die in F i g. 2 nicht näher dargestellt sind.
Der Querschnitt nach F i g. 3 läßt erkennen, da3 die
unterschiedlichen Abmessungen der ersten und der zweiten Trägerplatte TX und T2 den Sinn haben, emcn
■to Masseauflagerahmen zu schaffen, der auf dem Absatz A
des innen abgesetzten Gehäuses C aufliegt und durch Schrauben 5 in eine gut leitende Verbindung mit dem
Gehäuse gebracht ist. Wie die Schnittzeichnung ferner erkennen läßt, befindet sich auf diese Weise c!;e zweite
4!> Trägerplatte T2 in der unteren Kamnier KU und die
erste Trägerplatte TX in der oberen Kammer KO des mit dem Deckel C abgeschlossenen Gehäuses G. Die
Eingänge für die Nutzsignalschwingungen NS(I)und die Umsetzoszillatorschwingungen US(Fo) sind durch Koaxialanschlüsse
KA 1. KA 2 verwirklicht. In entsprechender Weise ist der in F i g. 3 nicht sichtbare Ausgang
für die Mischproduktschwingungen MS(I)ausgebildet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Breitbandiger Ringmoduiator für sehr kurze
elektromagnetische Wellen mit einem Diodenquartett, dessen beiden diagonalen, zueinander entkop- ■»
pelten Anschlußpaaren die Nutzsignalschwingungen und die Umsetzoszillatorschwingungen zugeführt
sind, und bei dem ein Ausgang für die gewünschten Mischprodukte vorgesehen ist, der hinsichtlich der
beiden Eingänge für die Nutzsignalschwingungen ι ο
und die Umsetzoszillatorschwingungen entkoppelt lit, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden diagonalen Anschlußpaare (a XIa 2, b Mb 2) des Diodenquartetts (Q) jeweils durch eine Leitung
(IX, 12) niedrigen Wellenwiderstandes überbrückt '*
sind, deren elektrisch wirksame Länge gleich einer halben Wellenlänge der Mittenfrequenz der am
zugehörigen Anschlußpaar wirksamen Schwingungen gewählt ist, daß ferner der Ausgang für die
gewünschten Mischprodukte durch einen Mittelabgriff (c) av. einer der beiden Leitungen (12) mit
nachgeschaltetem Tiefpaß (TP) realisiert ist und daß zusätzlich an den beiden diagonalen Anschlußpaaren
Filtermittel (CX, LX) vorgesehen sind, die die
beiden Eingänge für die Nutzsignalschwingungen und die Umsetzoszillatorschwingungen hinsichtlich
der gewünschten Mischprodukve sperren.
2. Brciibandiger Ringmodulator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Filtermittel einerseits an dem der den Mittelabgriff (c) aufweisenden
Leitung (12) zugehörigen diagonalen Anschlußpaar
(a XIa 2) ein uie erwünschten Mischprodukte sperrender
Koppelkondensator (C') ist und andererseits am anderen diagonalen Anschlußpaar (b XIb 2) zwei
die Anschlüsse mit Bezugspo -ntial verbindende Jj>
Induktivitäten (L X) sind, die die gewünschten Mischprodukte kurzschließen.
3. Breitbandiger Ringmodulator in Streifenleitungstechnik nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß eine erste und eine zweite 4()
Trägerplatte (TX, T2) mit ihren metallisierten Unterseiten unter Gewährleistung einer leitenden
Verbindung zusammengefügt sind, daß ferner die Struktur auf der Oberseite der ersten Trägerplatte
(TX) alle Anschlüsse, das Diodenquartett (Q), eine 4^
der beiden Leitungen (12), die für die gewünschten
Mischprodukte wirksamen Filtermittel (Ci, L l)und den Tiefpaß (TP) aufweist und die Struktur auf der
Oberseite der zweiten Trägerplatte (T2) im wesentlichen aus der anderen Leitung (IX) besteht w
und daß die notwendigen Verbindungen zwischen den Strukturen beider Trägerplatten durch geeignete
isolierte Durchführungen herbeigeführt sind.
4. Breitbandiger Ringmodulator nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen der ">">
beiden zusammengefügten Trägerplatten (TX, T2) derart verschieden bemessen sind, daß für ihren
Einbau in ein Gehäuse (G) ein Auflagerahmen zur Massekontaktierung frei gehalten ist.
5. Breitbandiger Ringmodulator nach einem der h0
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei einander parallel geschaltete
Leitungen (IXXII\2, 12X1122) gleicher elektrisch
wirksamer Länge einem diagonalen Anschlußpaar
(a XIa 2, bXlb 2) zugeordnet sind. M
Die Erfindung bezieht sich auf einen breitbandigen Ringmodulator für sehr kurze elektromagnetische
Wellen mit einem Diodenquartett, dessen beiden diagonalen, zueinander entkoppelten Anschlußpaaren
die Nutzsignalschwingungen und die Umsetzoszillatorschwingungen zugeführt sind und bei dem ein Ausgang
für die gewünschten Mischprodukte vorgesehen ist, der hinsichtlich der beiden Eingänge für die .Nutzsignalschwingungen
und die I Jmsetzoszillatorschwino-ungen
entkoppelt ist
Ringmodulatoren zeichnen sich vom Prinzip her durch eine große Betriebsbandbreite aus, weil bei ihnen
die Nutzsignalschwingungen und die Umsetzoszillatorschwingungen den Mischerdioden getrennt zugeführt
werden. Sie besitzen daher eine hervorragende Entkopplung zwischen den entsprechenden Eingängen.
Bei Nutzsignalfrequenzen unterhalb zwei GHz lassen sich solche Modulatoren relativ leicht mit Hilfe von
Leitungsübertragern realisieren. Oberhalb von zwei GHz machen sich jedoch unerwünschte Überkopplungen
und der Einfluß der undefinierbaren Leitungsführung so störend bemerkbar, daß ein reproduzierbarer
Aufbau nicht mehr möglich ist. Die 180°-Gegentakterregung kann dann nicht mehr mit Hilfe von Leitungsübertragern verwirklicht werden.
Durch die DE-AS 24 54 058 und die DE-OS 26 12 091 sind Ringmodulatorer. bekannt, bei denen der Übergang
von einem unsymmetrischen Eingang auf zwei zueinander symmetrische Ausgänge mit Hilfe von Schlitzleitungen
vorgenommen worden ist. Da die Theorie der Schlitzieitungstechiirk noch unvollständig ist, müssen
hier viele Schaltungseinzelheiten durch Experimente ermittelt werden. Außerdem ergeben sich bei Schlitzleitungen
aufgrund ihrer besonders ausgeprägten Wellenausstrahlung zusätzliche Integrationsprobleme.
Eine weitere, von vier Dioden Gebrauch machende Modulatorschaltung ist durch die Literaturstelle IEEE
Transactions on Mikrowave Theory and Techniques, Vol. MTT-Ib, Nr. II, Nov. 1968, Seiten 911 bis 918
bekannt geworden. Hier wird ansteiie eines Diodenquartetts
eine Diodensternschaltung verwendet. Die Erregung dieses Diodensterns erfolgt mit einer
Anordnung aus vier Leitungsstrukturen, die in komplizierter Weise elektrisch und mechanisch verbunden
sind. Der fertigungstechnische Aufwand für einen solchen Modulator ist im Hinblick auf die komplizierten
Leitungsstrukturen und die nicht handelsübliche Diodensternschaltung außerordentlich hoch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für einen
Doppelgegentaktmischer der einleitend beschriebenen Art eine weitere Lösung für den Mikrowellenbereich
anzugeben, die mit einem minimalen Aufwand bei guten Bieitbandeigenschaften auskommt.
Ausgehend von einem breitbandigen Ringmodulator für sehr kurze elektromagnetische Wellen mit einem
Diodenquartett. dessen beiden diagonalen, zueinander entkoppelten Anschlußpaare die Nutzsignalschwingungen
und die Umsetzoszillatorschwingungen zugeführt sind und bei dem ein Ausgang für die gewünschten
Mischprodukte vorgesehen ist. der hinsichtlich der beiden Eingänge für die Nuttsignalschwingungen und
die Umsetzoszillatorschwingungen entkoppelt ist, wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
die beiden diagonalen Anschlußpaare des Diodenquartetts jeweils durch eine Leitung niedrigen Wellenwiderstandes
überbrückt sind, deren elektrisch wirksame Länge gleich einer halben Wellenlänge der Mittenfrequenz
der am zugehörigen Anschlußpaar wirksamen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782819838 DE2819838C3 (de) | 1978-05-05 | 1978-05-05 | Breitbandiger Ringmodulator für sehr kurze elektromagnetische Wellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782819838 DE2819838C3 (de) | 1978-05-05 | 1978-05-05 | Breitbandiger Ringmodulator für sehr kurze elektromagnetische Wellen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2819838A1 DE2819838A1 (de) | 1979-11-08 |
DE2819838B2 DE2819838B2 (de) | 1980-07-31 |
DE2819838C3 true DE2819838C3 (de) | 1981-03-26 |
Family
ID=6038775
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782819838 Expired DE2819838C3 (de) | 1978-05-05 | 1978-05-05 | Breitbandiger Ringmodulator für sehr kurze elektromagnetische Wellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2819838C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2490023A1 (fr) * | 1980-09-09 | 1982-03-12 | Thomson Csf Mat Tel | Melangeur hybride hyperfrequence |
US5867072A (en) * | 1997-07-29 | 1999-02-02 | Merrimac Industries, Inc. | Biphase modulator with balun design |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2525468C3 (de) * | 1975-06-07 | 1980-03-13 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Breitbandiger Mischer für sehr hohe Frequenzen in Streifenleitungstechnik |
DE2612091C3 (de) * | 1976-03-22 | 1978-09-07 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Gegentaktfrequenzumsetzer in Streifenleitungstechnik |
-
1978
- 1978-05-05 DE DE19782819838 patent/DE2819838C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2819838A1 (de) | 1979-11-08 |
DE2819838B2 (de) | 1980-07-31 |
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