DE2819261A1 - Zusatzgeraet fuer elektrowerkzeuge - Google Patents
Zusatzgeraet fuer elektrowerkzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Zusatzgerät für Elektrowerkzeuge, das ein Befestigungsteil besitzt, das eine Aufnahme, in der
ein Nasenteil eines Elektrowerkzeugs aufnehmbar ist, sowie eine Einrichtung zum Befestigen des Zusatzgeräts an diesem
Elektrowerkzeug aufweist.
Als Hilfsmittel zum Befestigen von gewellten oder andersartigen Bedachungstafeln an einer Unterkonstruktion wurden
einschraubbare Befestigungsmittel mit Dichtungsscheiben entwickelt sowie spezielle Elektrowerkzeuge, die man gewöhnlich
als Elektroschrauber oder einfach als Schrauber bezeichnet. Derartige Schrauber weisen eine Kupplung auf, die durch
Anpressen der Fassung oder Antriebsnuß am freien Ende der Antriebswelle an den Kopf des Befestigungsmittels eingerückt
wird. Diese Fassung befindet sich innerhalb eines Nasenteils, der relativ zum Körper des Elektrowerkzeugs in Richtung der
Achse der Antriebswelle verstellbar ist. Der Nasenteil stützt sich an der Bedachungstafel ab, wenn das Befestigungsmittel
seine völlig eingeschraubte Stellung erreicht, und die ausgeübte Bohrkraft oder Vorschubkraft geht vom Befestigungsmittel
auf den Nasenteil über. Sobald dies der Fall ist, rückt die Kupplung aus, da die zum Halten der Kupplung in eingerücktem
Zustand erforderliche Kraft nicht mehr vorhanden ist. In der Praxis dauert die Vorwärtsbewegung des Befestigungsmittels
noch etwas an,nachdem der Nasenteil an der Bedachungstafel zur Anlage kommt. Wenn der Nasenteil richtig
eingestellt wurde und die Bedachungstafel einem Normwert bezüglich der Art ihrer Verformung entspricht, die eintritt,
wenn der Nasenteil die Bedachungstafel berührt, dann werden
die Befestigungsmittel in richtiger Weise angebracht, da die Kupplung im richtigen Augenblick ausgerückt wird. Das genaue
Einstellen der Kupplung ist jedoch äußerst schwierig, und Bedachungstafeln zeigen in ihren Eigenschaften sehr beträchtliche
Schwankungen. Außerdem ist der Nasenteil klein, so daß die Bohrkraft auf einen kleinen Flächenbereich der ^Bedachungs-
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tafel einwirkt. Es läßt sich daher nicht vermeiden, daß einige der Befestigungsmittel der Bedachung "überbohrt11 werden. Dies
ist dadurch bedingt, daß entweder die Kupplung nicht im richtigen Augenblick ausgerückt hat, also zu lange in eingerücktem
Zustand verblieben ist, oder dadurch, daß die Bedachungstafel mehr als erwartet nachgegeben hat. Das Ergebnis ist ein
vertiefter Bereich rund um das Befestigungsmittel, der sich mit Wasser füllen und ein kostspieliges Durchsickern der Feuchtigkeit
verursachen kann. Um dies auszugleichen, versucht ein erfahrener Handwerker manchmal, die Eigenschaften einer betreffenden
Bedachungstafel im voraus abzuschätzen und schaltet sein Elektrowerkzeug ab, bevor die Kupplung ausrückt.
Dies führt jedoch, wenn das Abschalten nicht genau und sorgfältig durchgeführt wird, zu einem "Unterbohren11, was bedeutet,
daß das Befestigungsmittel lose und nicht richtig dichtend
angebracht wird.
Die oben erwähnten Probleme treten besonders schwerwiegend auf, wenn die Bedachungstafel durch den Tafelrücken hindurch
und nicht am Grund der Wellentäler befestigt wird. Dies wird in heißen Klimazonen üblicherweise so gehandhabt, um mehr
Spielraum für Verformungen bei plötzlichen Temperaturänderungen
zur Verfügung zu stellen. Bei durch die Wellentäler hindurchgetriebenen Befestigungsmitteln ergibt sich die Neigung zum
Abscheren, wenn die Bedachungstafeln großen Temperaturänderungen
ausgesetzt sind.
Eine weitere Schwierigkeit ergibt sich dadurch, daß die Befestigungsmittel
üblicherweise sehr lang sind, beispielsweise 50 oder 75 mm lang. Bei einem üblichen Schrauber sind die
Befestigungsmittel lediglich an ihrem Kopf gehalten und nei-. gen, sobald Druckkraft ausgeübt wird, dazu, um die Berührungsstelle mit der Bedachungstafel zu kippen. Es ist daher schwierig,
das Befestigungsmittel richtig zu führen, so daß eine Bedienungsperson beträchtlichen Fachkönnens erforderlich ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zusatzgerät für Elektrowerkzeuge zu schaffen, bei dessen Verwendung sowohl
die Gefahr des Überbohrens oder Unterbohrens als auch die Gefahr des Kippens des Befestigungsmittels vermieden oder
wenigstens verkleinert ist.
Bei einem Zusatzgerät der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch ein bewegliches Element
mit einem Durchbruch, der einen Schlitz und ein in diesen übergehendes Loch aufweist, und durch eine Führung
für das Element, längs der dieses zwischen einer Stellung, in der das Loch des Elements auf die Aufnahme im Befestigungsteil
aasgerichtet ist, und einer Stellung bewegbar ist, in der der Schlitz des Elements auf die Aufnahme des Befestigungsteils ausgerichtet ist.
Das bewegliche Element ist vorzugsweise als Schieber ausgebildet und für eine Verschiebebewegung zwischen seinen Stellungen
geführt. Bei dieser Ausführungsform können als Führungen für den Schieber miteinander fluchtende, im gegenseitigen Abstand
angeordnete Schlitze vorgesehen sein, durch die sich der Schieber hindurcherstreckt.
Das Zusatzgerät kann einen Distanzhalter für die Zusammenwirkung mit der Oberfläche, an der das Zusatzgerät angelegt wird,
aufweisen, wobei der Distanzhalter relativ zur Aufnahme lageverstellbar angeordnet ist.
Bei einer speziellen Ausführungsform ist das Befestigungsteil als kanalförmiges Bauteil, das aus einem Band und zwei seitlichen
Stegen besteht, ausgebildet. Dabei kann die Aufnahme für das Elektrowerkzeug als Durchbruch in dem Band ausgebildet
sein. Jeder der seitlichen Stege des kanalförmigen Bauteils kann einen Schlitz aufweisen, in denen das als Schieber ausgebildete,
bewegliche Element verschiebbar gelagert und geführt ist.
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Bei dieser Ausführungsform kann der Distanzhalter U-förmig gestaltet sein. Das bewegliche Element kann zwischen dem B-and
und dem Distanzhalter angeordnet sein, der gegen das Band hin und vom Band weg bewegbar ist.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Zusatzgerätes;
Fig. 2 eine mit entgegengesetzter Blickrichtung gesehene Seitenansicht des Zusatzgeräts
gemäß Fig. 1;
Fig. 3 und 4 mit Blickrichtung, wie in Fig. 1 mit B bzw. A angedeutet, gesehene Ansichten
des Zusatzgeräts gemäß Fig.l und
Fig. 5 und 6 abgebrochen und teils aufgebrochen gezeichnete Schnittdarstellungen zweier
verschiedener Arten von Elektrowerkzeugen für die Verwendung des erfindungsgemäßen
Zusatzgeräts.
Ein Zusatzgerät 10 weist ein kanalförmiges Bauteil 12 mit einem Band 14 und zwei kurzen seitlichen Stegen 16 auf. Das
Band 14 ist durch einen zentralen, kreisrunden Durchbruch durchbrochen (siehe Fig. 4). In den seitlichen Stegen 16 sind
Schlitze 20 ausgebildet, durch die sich ein Schieber 22 hindurcherstreckt. Der Schieber 22, der die Form einer flachen
Stange besitzt, ist mit einem schlüssellochförmigen Durchbruch 24 versehen, der aus einem Schlitz 26 und einem Loch 28 gebildet
ist. Der Schlitz 26 stellt einen Fortsatz des Loches 28 dar.
Wie aus Fig. 3 klar zu ersehen ist, ist der schlüssellochförmige
Durchbruch 24 in demjenigen Abschnitt des Schiebers angeordnet, der zwischen den Stegen 16 gelegen ist.
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Die beiden Abschnitte des Schiebers 22, die sich seitlich über die Stege hinaus erstrecken, tragen je eine kleine
Schraube 3O, die durch Anlage an der Außenfläche des zugeordneten Stegs 16 als Anschlag wirkt. Ein vorspringender
Rand 22.1 kann an einem Ende oder an beiden Enden des Schiebers 22 vorgesehen sein. Falls diese vorspringenden Ränder
vorhanden sind, ersetzen sie die Schrauben 30 und erleichtern es dem Benutzer außerdem, den Schieber 22 zu verschieben.
Der Schieber 22 liegt zwischen dem Band 14 und zwei Schenkeln 32 eines ü-förmigen Distanzhalters 34. Ein Teil 36 des Distanzhalters,
der die beiden Schenkel 32 verbindet, ist umgebogen und durch eine Schraube 38 am Band 14 befestigt. Die Schraube
38 durchgreift einen länglichen Schlitz 40 in dem Teil 36. Dies ermöglicht es, die Lageeinstellung des Distanzhalters
34 zu ändern, um dadurch die Stellung der außen liegenden Seite der Schenkel 32 relativ zu den Endflächen der Stege
16 zu verändern. Der Distanzhalter 34 ist nach Wahl zu verwenden und könnte weggelassen werden, wenn es gewünscht wird.
Eine Schraube 42 verläuft durch eine Gewindebohrung in dem Band 14, die sich bis in den Durchbruch 18 hineinerstreckt.
In Fig. 5 ist das vordere Ende eines Elektrowerkzeugs dargestellt, bei dem es sich um einen Typ ohne Rutschkupplung -handelt. Vom Gehäuse des Elektrowerkzeugs ist ein mit 44 bezeichneter Teil dargestellt, der eine zylindrische Hülse
46 bildet. Ein geschlitzter Klemmring 48 umschließt die Hülse 46. Durch eine Spanneinrichtung 50, bestehend aus Schraube
und Flügelmutter, kann der Klemmring 48 auf der Hülse 46 geschlossen werden.
Ein Anschlußteil 52 weist eine Hülse 54, einen Kegelteil und einen rohrförmigen Nasenteil 58 auf. Die Hülse 46 paßt
in die Hülse 54. Es ist ersichtlich, daß durch Festdrehen der Flügelmutter der Spanneinrichtung 50 der Klemmring 48 auf
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der Hülse 54 gespannt werden kann, um diese dadurch auf der Hülse 46 festzuklemmen.
Eine drehbare Spindel des Elektrowerkzeugs, die schematisiert dargestellt ist, ist mit 6O bezeichnet. Das freie Ende der
Spindel endigt in einem Bohrfutter 62. Ein Adapter 64 ist mit einem Ende im Bohrfutter 62 eingespannt und trägt an
seinem anderen Ende eine hexagonale Fassung 66.
Der Außendurchmesser des Nasenteils 58 ist so gewählt, daß es in die öffnung 18 paßt. Nach Einstecken in diese öffnung
wird das Zusatzgerät IO durch Anziehen der Schraube 42 am
Nasenteil 58 festgespannt.
In Fig. 6 ist ein Teil eines Elektrowerkzeugs dargestellt, das speziell als Schrauber ausgebildet ist. Der Körper des Elektrowerkzeugs
weist einen zylindrischen Zapfen 68 auf, der mit
einer äußeren Keilverzahnung versehen ist, die nicht dargestellt ist. Ein Ring 7O umgibt den Zapfen 68 und weist innere
Keilnuten auf, um diese Keilverzahnung aufzunehmen. Daher kann sich der Ring 70 nicht drehen, ist jedoch axial zum Zapfen
68 verschiebbar. Eine Schraubenfeder 72 drängt den Ring 70 gegen das freie Ende des Zapfens 68 hin, wo Anschläge zum Begrenzen
dieser Bewegung des Rings vorgesehen sind.
Ein Anschlußteil 74 ist auf den Zapfen 68 aufgeschraubt. Das · Anschlußteil 74 weist einen Nasenteil 76 auf, der in die öffnung
18 paßt.
Das vom Nasenteil 76 entfernt gelegene Ende des Anschlußteils 74, d.h. das Ende, auf dem sich der Ring 70 abstützt, ist mit
Vertiefungen versehen, während der Ring 70 mit dazu passenden Zähnen ausgerüstet ist. Um zu ermöglichen, daß die Stellung
des Anschlußteils 74 längs des Zapfens 68 eingestellt werden kann, wird der Ring 70 gegen die Kraft der Schraubenfeder
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72 vom Anschlußteil 74 weg verschoben und das Anschlußteil 74 sodann verdreht. Wenn das Anschlußteil die erforderliche
Lageeinstellung erreicht hat, läßt man den Ring 70 los. Die Schraubenfeder 72 drängt den Ring sodann zurück, so daß
er am Anschlußteil 74 zur Anlage kommt. Die Zähne und Vertiefungen verrasten miteinander und verhindern eine weitere
Drehung des Anschlußteils.
Eine Antriebswelle ist schematisiert gezeigt und mit 78 bezeichnet. Die Antriebswelle 78 endigt in einer hexagonalen
Fassung 80. Durch Hineinstoßen der Welle 78 in das Gehäuse des Elektrowerkzeugs wird die Rutschkupplung des Elektrowerkzeugs
eingerückt.
Im Handel sind verschiedene Formen von Befestigungsmitteln, nachfolgend
als Befestigungsglieder bezeichnet, sowohl vom Schraubenais auch vom Selbstbohr-Typ erhältlich. Zunächst wird die Benutzung
des Zusatzgeräts in Verbindung mit Selbstbohr-Befestigungsgliedern
vom Typ "Teks" beschrieben, sodann wird auf die Benutzung anderer Ausführungsformen von Befestigungsgliedern
Bezug genommen.
Die "Teks"-Befestigungsglieder weisen einen Sechskantkopf,
der mit einem Schaft einstückig ist, sowie eine Dichtungsscheibe auf, die auf dem Schaft frei gleiten kann. Die
Dichtungsscheibe ihrerseits weist eine Ringscheibe aus Metall auf, an die eine nachgiebige Ringscheibe angeklebt ist.
Bei Verwendung des Zusatzgeräts wird der Nasenteil 58 oder 76 in den Durchbruch 18 des Bandes 14 (von oben her entsprechend
Fig. 4) eingesteckt. Die Schraube 42 wird sodann angezogen, um das Zusatzgerät am Elektrowerkzeug zu befestigen.
Der Schieber 22 wird sodann in seine äußerst rechts gelegene Stellung (siehe insbesondere Fig. 3) verschoben, so daß das
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Loch 28 auf den Durchbruch 18 ausgerichtet ist. Der schraubenmutterartig
ausgebildete Kopf eines "Teks"-Befestigungsglieds wird von unten durch das Loch 28 eingeführt, so daß der
Kopf in dem Durchbruch 18 liegt. Der Kopf befindet sich also oberhalb des Schiebers 22 in dem Durchbruch 18, wo er mit der
Fassung 66 des Elektrowerkzeugs in Eingriff kommt.
Der Schieber 22 wird sodann nach links verschoben, so daß der Teil des Schafts des Befestigungsgrliedes, der zwischen
dem Kopf und der Dichtungsscheibe gelegen ist, in den Schlitz 26 eintritt. In diesem Zustand ist der Schlitz 26 mit seiner
bogenförmigen Endkrümmung 26.1 koaxial zu dem Durchbruch 18 angeordnet, und die Dichtungsscheibe liegt unterhalb des Schiebers
22, bei Blickrichtung entsprechend der Fig. 1.
Wenn das Elektrowerkzeug eine Kupplung besitzt, ist diese so voreingestellt,(durch Verstellen des Anschlußteils 74 auf
dem Zapfen 78), daß durch das Verschieben des Schiebers 22, was wiederum eine Aufwärtsbewegung des Kopfs des Befestigungsglieds zur Folge hat, wie es in Fig. 6 gezeigt ist, die Kupplung einrückt.
Die Spitze des Befestigungsgliedes wird nunmehr an die Ober
fläche herangebracht, die durchbohrt werden soll,und mittels
der Handgriffe des Elektrowerkzeugs übt man eine Bohrkraft auf das Befestigungsglied aus. Normalerweise ist der zu durch
bohrende Bereich auf der Oberseite eines Rückens einer Bedachungstafel gelegen, könnte jedoch auch am Grunde einer
wellenförmigen Vertiefung zwischen zwei Rücken gelegen sein, wo seitliche Verkleidungen befestigt werden.
Es ist ersichtlich, daß das Befestigungsglied . an zwei
Stellen gehaltert ist, die in Längsrichtung des Befestigungsglieds voneinander entfernt sind. Zum einen ist der Kopf des
Befestigungsglieds durch die Fassung gehalten und zum andern
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wird an einer auf dem Schaft des Befestigungsglieds gelegenen Stelle die Bewegung desselben durch den Schlitz 26 begrenzt.
Dadurch wird die Neigung des Befestigungsglieds, zu kippen, wenn Bohrkraft auf es ausgeübt wird, auf ein Mindestmaß
herabgesetzt.
Der Schieber 22 wird in die Stellung, in der sein<
Loch 28 mit dem Durchbruch 18 fluchtet, zurückbewegt, bevor die letzten Arbeitsstufen beim Bohren und Anziehen des Befestigungsglieds
erreicht sind. Tatsächlich kann der Schieber zurückbewegt werden, sobald das Befestigungsglied so weit
eingedrungen ist, daß es stabilisiert wird und damit die Halterungswirkung des Schiebers unnötig wird.
Während das Bohren fortschreitet, bewegen sich die Stege 16 und die Schenkel 32 gegen den Rücken (oder das Wellental)
der Bedachungstafel hin und berühren unter umständen den
Rücken oder den Grund des Wellentals. Dadurch wird die weitere Vorwärtsbewegung des Elektrowerkzeugs begrenzt und
das Befestigungsglied bewegt sich während der kurzen Zeitdauer der anschließenden weiteren Drehung --vom Elektrowerkzeug weg. Wenn dieses keine Kupplung besitzt, wie dies bei
der Anordnung von Fig. 5 der Fall ist, wird das Befestigungsglied weitergedreht, bis durch die Vorwärtsbewegung der
Kopf des Befestigungsglieds aus der Fassung 66 austritt, die sich nicht weiter bewegen kann, obwohl sich die Antriebs-Drehbewegung des Elektrowerkzeugs fortsetzt. Die Erfahrung
beim Benutzen der in Fig. 6 dargestellten Anordnung hat gezeigt, daß,- wenn das beschriebene Zusatzgerät verwendet
wird, das Werkzeug in im wesentlichen gleicher Weise arbeitet wie ein kupplungsloses Elektrowerkseug. Genauer gesagt, bewegt sich das Befestigungsglied ausreichend weit, um außer
Eingriff mit der hexagonalen Fassung zu kommen, allerdings ohne daß es, was die übertragung der Antriebskraft auf dieselbe anlangt, zu einem Ausrücken der Kupplung können könnte.
Bei beiden Arten von Elektrowerkzeugen hört also der Antrieb
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des Befestigungsglieds auf, aber die Antriebswelle und die Fassung können weiterhin in Drehung bleiben.
Die Begrenzung der Vorwärtsbewegung des Elektrowerkzeugs bei Berührung der Schenkel 32 mit der zu durchbohrenden Oberfläche
verhindert ein überbohren. Oberbohren ist ein besonderes Problem bei der Verwendung von Befestigungsgliedern
für das Anbringen von Bedachungstafeln an eine Unterkonstruktion,
da das Uberbohren die Ausbildung von Vertiefungen in den die Befestigungsglieder umgebenden Bereichen der Bedachungstafeln
verursacht. Diese Vertiefungen füllen sich bei Regenfällen mit Wasser, so daß es zu einem Durchsickern
längs der Schäfte der Befestigungsglieder kommen kann.
Bei Benutzung von Befestigungsgliedern vom Schraubentyp bildet das übermäßige Anziehen ein Problem, das zu ähnlichen
unerwünschten Ergebnissen wie das uberbohren führen kann. Die. Verwendung des beschriebenen Zusatzgeräts, insbesondere,
wenn das benutzte ElektEowerkzeug eine Rutschkupplung besitzt, kann dies verhindern.
Nicht sämtliche handelsüblichen Befestigungsglieder weisen Sechskantköpfe auf. Beispielsweise werden auch Befestigungsglieder mit Kreuzschlitzköpfen (Typ Phillips) verwendet.
Für die Benutzung dieser Befestigungsglieder muß anstelle der Fassung 66 ein geeigneter Schraubendreherkopf verwendet
werden.
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Claims (9)
- Patentansprüche 28' APril 1978( 1./Zusatzgerät für Elektrowerkzeuge, das ein Befestigungsteil besitzt, das eine Aufnahme, in der ein Nasenteil eines
Elektrowerkzeugs aufnehmbar ist, sowie eine Einrichtung
zum Befestigen des Zusatzgerätes an diesem Elektrowerkzeug aufweist, gekennzeichnet durch ein bewegliches Element(22)mit einem Durchbruch (24) , der einen Schlitz (26) und ein in diesen übergehendes Loch (28) aufweist, und durch eine Führung (20) für das Element (22), längs der dieses
zwischen einer Stellung, in der das Loch (28) des Elements(22) auf die Aufnahme (18) im Befestigungsteil (12) ausgerichtet ist, und einer Stellung bewegbar ist, in der der
Schlitz (26) des Elements (22) auf die Aufnahme (18) des
Befestigungsteils (12) ausgerichtet ist. - 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Element als Schieber (22) ausgebildet und für eine Verschiebebewegung zwischen seinen Stellungen geführt ist.
- 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als
Führung für den Schieber (22) miteinander fluchtende, im
gegenseitigen Abstand angeordnete Schlitze (20) vorgesehen sind, durch die sich der Schieber (22) hindurchbewegt.Telefonische Auskünfte und Aufträge sind nur nach schriftlicher 809845/0941 Bestätigung verbindlich - 4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Distanzhalter (34) für das Zusammenwirken mit einer Oberfläche, an der das Zusatzgerät (10) angelegt wird, vorgesehen ist und daß die Lage des Distanzhalters (34) relativ zur Aufnahme (18) einstellbar ist.
- 5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil als kanalförmiges Bauteil (12) mit einem Band (14) und zwei seitlichen Stegen (16) und die Aufnahme als Durchbruch (18) in dem Band (14) ausgebildet ist.
- 6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Steg (16) mit einem Schlitz (20) versehen ist und daß das Element (22) sich durch die Schlitze (20) erstreckt und darin verschiebbar gelagert ist.
- 7. Gerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Element (22) sich in beiden Richtungen über die Stege (16) hinaus erstreckt und daß an den überstehenden Enden des beweglichen Elements Anschlageinrichtungen (30, 22.1) angebracht sind, um die Bewegung des Elements (22) zu begrenzen.
- 8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschlageinrichtung an mindestens einem Ende des beweglichen Elements (22) ein vorspringender Rand (22.1) vorgesehen ist.
- 9. Gerät nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Distanzhalter (34) U-förmig gestaltet ist, daß das bewegliche Element (22) zwischen dem Band (14) und dem Distanzhalter (34) angeordnet ist und daß dieser auf das Band (14) zu und vom Band weg bewegbar ist.- 3/BeSchreibung -809845/0941
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: WOLFF, M., DIPL.-PHYS., PAT.-ANW., 7000 STUTTGART |
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8141 | Disposal/no request for examination |