DE2818742C2 - - Google Patents
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01D—MEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01D5/00—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable
- G01D5/26—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable characterised by optical transfer means, i.e. using infrared, visible, or ultraviolet light
- G01D5/32—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable characterised by optical transfer means, i.e. using infrared, visible, or ultraviolet light with attenuation or whole or partial obturation of beams of light
- G01D5/34—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable characterised by optical transfer means, i.e. using infrared, visible, or ultraviolet light with attenuation or whole or partial obturation of beams of light the beams of light being detected by photocells
- G01D5/36—Forming the light into pulses
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Description
Die Erfindung betrifft ein
Gerät zur Längenabmessung mit einer Abtasteinrichtung für
einen inkrementalen Maßstab, die gegeneinander versetzte,
photoelektrische Abtasteinheiten aufweist, welche bei der
Verstellung entlang des Maßstabes gegeneinander phasenver
schobene, etwa sinusförmige Analogsignale mit der Meßtei
lung entsprechender Wellenlänge erzeugen und über einstell
bare Verstärkerstufen mit einer Verarbeitungsstufe ver
bunden sind, in der aus zwei Analogsignalen durch Mehr
fachauswertung und Umwandlung digitale richtungsabhängige
Steuersignale für Zähler und Anzeigeeinrichtungen erzeug
bar sind, wobei die der Verarbeitung zugeführten Signale
über Schaltelemente auf einen definierten Phasenabstand
gebracht sind.
Bei derartigen Geräten erfolgt die Abtastung der inkremen
talen Teilung aus Strichen und Lücken gleicher Breite meist
mit Hilfe von Abtasteinheiten mit Gegenplatten in Abtastfeldern,
die ebenfalls je eine inkrementale Teilung mit Strich und Lücke
aufweisen und den zugehörigen fotoelektrischen Abtasteinheiten
zugeordnet sind. Die Inkrementalteilung, also die Summe aus
einem Strich und einer Lücke, beträgt typisch 0,2 mm. Meist
erfolgt die Abtastung über wenigstens vier Abtasteinheiten,
die gegeneinander im Sinne einer gleichmäßigen Aufteilung des
Inkrementalmaßstabes versetzt sind, also in einem Abstand von
einer an sich beliebigen Anzahl ganzer Grundteilungen plus 1/4,
2/4 und 3/4 der Grundteilung, bezogen auf die erste Abtast
einheit, angeordnet sind. Durch Zusammenschaltung von je zwei
Abgriffen werden bei der Abtastung, also bei der Verstellung
der Abtasteinrichtung gegenüber dem Maßstab, zwei phasenver
schobene, analoge Sinussignale erzeugt. Zur Erzielung einer
exakten Messung sollte die Phasenverschiebung zwischen diesen
beiden Signalen genau 90° betragen. Meist wird durch einen
Inverter aus den erwähnten beiden Signalen noch ein drittes
Signal gebildet, so daß für die Weiterverarbeitung dann drei
sinusförmige Analogsignale mit den Soll-Phasenlagen 0°, 90°
und 180° zur Verfügung stehen. Durch Mehrfachauswertung,
z. B. über Spannungsteiler, werden aus diesen Signalen dann
Meßsignale erhalten. Typischerweise werden 20 Meßsignale
gebildet, die untereinander gleiche Phasenverschiebungen
aufweisen sollen. Bei dem genannten Beispiel einer Meßteilung
von 0,2 mm wird elektronisch eine Unterteilung auf 0,01 mm
vorgenommen. Nach einer Möglichkeit werden diese Signale
über Verstärkerkomparatoren, die jeweils beim Nulldurchgang
des Eingangssignales einen positiven oder negativen Pegel
abgeben, zu digitalen Steuersignalen weiterverarbeitet, die
als Zählimpulse dienen können. Da in der einen Richtung der
Verstellung der Abtasteinheit gegenüber dem Maßstab das eine
Analogsignal dem anderen und in der anderen Verstellrichtung
das andere Analogsignal voreilt, kann man auch eine richtungs
abhängige Steuerung der Zähler od. dgl. vornehmen und z. B.
beim Verstellen in der einen Richtung zum Zählerstand sum
mieren und bei der anderen Verstellrichtung subtrahieren.
Zusätzlich zu der erwähnten Mehrfachauswertung kann noch
eine Interpolationsanzeige zur Erhöhung der Anzeigegenauig
keit auf My vorgenommen werden.
Die Genauigkeit der elektronischen Unterteilung und damit
die Meßgenauigkeit hängt in entscheidendem Maße davon ab, wie
genau der 90°-Abstand zwischen den beiden phasenverschobenen
Meßsignalen eingehalten werden kann. Praktisch muß bei dem
genannten Beispiel die Verschiebung der Abtastfelder gegenüber
dem Maßstab exakt von der Deckung mit diesem Maßstab bei
dem einen Abtastfeld, bezogen auf dieses, 0,05 mm zur Er
zielung einer 90°-igen Verstellung betragen. Die Abtastein
heiten können beispielsweise neben diesen Abtastfeldern mit
Fototransistoren und Leuchtdioden ausgestattet sein. Alle
diese Teile müßten exakt ausgerichtet werden, um genau die
richtige Phasenverschiebung zu erhalten. In der Praxis
ist dies unmöglich. Selbst bei ursprünglich exakter Aus
richtung auf die Abtasteinheit kann es schon durch ein
minimales Verrücken beim Festlöten der elektronischen
Bauteile wieder zu Verschiebungen gegenüber der Soll
phaseneinstellung kommen. In der Praxis ist mit größeren
Verstellungen gegenüber der Sollphasenlage zu rechnen.
Es werden Toleranzgrenzen von 20% ohne weiteres zuge
lassen. Derartige Abtasteinheiten gelten sogar noch als
"gut". Hier beträgt also nicht die Phasenverschiebung bei dem
analogen Eingangssignal nicht 90, sondern 70 bzw. 100°.
Bei einer solchen Phasenverschiebung ist bei dem genannten
Beispiel der Unterteilung der Eingangssignale auf das
Zwanzigfache der Fehler in der Phasenverschiebung größer
als der Phasenabstand der aus der Vervielfacherschaltung
erhaltenen und später zu den Meßsignalen verarbeiteten
Analogsignale. Daraus ergibt sich in der Praxis, daß in
der diesen vervielfachten Signalen zugeordneten Anzeige
stelle, beim erwähnten Beispiel in der Anzeige der Hun
dertstelmillimeter (10-2 mm), ein Fehler auftritt, also
eine bestimmte Stelle angezeigt werden kann, obwohl
richtigerweise noch die vorherige oder schon die nächste
angezeigt werden müßte. Es erfolgt zwar keine Aufaddierung
dieser Fehlers von Teilung zu Teilung, doch wird die An
zeige im genanten Bereich mit der angegebenen Toleranz
von beispielsweise 0,01 mm ungenau. Schon wegen des ge
nannten mechanischen Fehlers ist es daher bisher sinnlos,
eine weitere elektronische Unterteilung des Grundmaßstabes
vorzunehmen und auch eine Interpolationsanzeige in einer
weiteren Anzeigestelle (My) vorzunehmen. Es wäre an sich
möglich, die Ableseeinheiten auf der Abtasteinrichtung
mit Feintrieben zu versehen, um eine Nachjustierung auf
exakte Phasenabstände vorzunehmen. Daraus würde sich aber
ein äußerst komplizierter mechanischer Aufbau und zusätzlich
die Gefahr ergeben, daß es bei auftretenden Erschütterungen
u. dgl. geringfügigen Verstellungen kommt, so daß wieder
der Phasenfehler auftritt.
Die DE-AS 12 08 087 betrifft eine Schaltungsanordnung zur
Vermeidung des Phasenfehlers bei einer Einrichtung zum
Messen von Längen mittels Impulszählung, bei der mehere z. B.
fünf Abtaststellen elektrische Ausgangssignale mit ent
sprechender Phasenversetzung liefern. Zur Vermeidung des
Phasenfehlers wird vorgesehen, daß sämtliche der von den
Abtaststellen erzeugten Ausgangssignale auf elektrischem
Wege mit Koeffizienten beaufschlagt und zur Bildung von
Summensignalen herangezogen werden, wobei ebensoviele
Summensignale, wie Abtaststellen vorhanden sind, gebildet
werden.
Die Grundüberlegung dieser Schaltungsanordnung besteht
darin, daß durch Einbeziehung aller Ausgangssignale, die mit
Koeffizienten beaufschlagt sind, in alle Summensignale diese
Summensignale auch bei Phasenabweichungen der Ausgangssignale
den richtigen Phasenabstand, gegebenenfalls aber verschie
dene Amplituden aufweisen werden. Die gebildeten Summensi
gnale werden in rechteckige Impulszüge und die zugehörigen
inversen Impulszüge umgeformt und einer aus Nor-Elementen
gebildeten Vervielfacherschaltung zugeführt, wobei jedem
Nor-Element dieser Vervielfacherschaltung in zyklischer Ver
tauschung ein jedem Ausgangssignal zugeordneter Rechteckim
pulszug bzw. im entsprechenden Verhältnis der zugeordnete
inverse Impulszug zugeführt wird.
Die Schaltungsanordnung ist in Aufbau und Abgleich äußerst
aufwendig, da soviele Summensignale wie Abtaststellen
vorhanden sind, gebildet werden müssen und jedes Ausgangs
signal für die Bildung der einzelnen Summensignale heranzu
ziehen ist. Aus fünf gebildeten Summensignalen können bei
der Vervielfachung nur insgesamt zehn Zählsignale erzeugt
werden.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Gerätes der
eingangs genannten Art, bei dem mit einfachen Mitteln der
Phasenfehler ausgeglichen werden kann und eine Einstellung
des richtigen Phasenabstandes ebenfalls mit einfachsten
Mitteln möglich ist.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zur
Einstellung der Phasenverschiebung der beiden Analogsignale
nur die im Leitungszweig des einen Analogsignales liegende
Verstärkerstufe als Mischstufe ausgebildet ist, von der der
eine Eingang mit der zugehörigen Abtasteinrichtung verbun
den ist und der andere Eingang an einer vom anderen, unver
ändert bleibenden Signal abgeleiteten, über Stellglieder
einstellbaren, analogen Regelspannung liegt.
Der wesentliche Erfindunggedanke besteht darin, daß man das
eine Analogsignal unverändert läßt und nur das zweite Ana
logsignal hinsichtlich der Einstellung des Phasenabstandes
einstellt, wobei für diese Einstellung eine vom ersten
Analogsignal abgeleitete Regelspannung Verwendung findet.
Die Schaltungsanordnung und der Abgleich wird dadurch
äußerst einfach. Der Anteil der vom ersten Signal abgelei
teten Regelspannung am Ausgangssignal der Verstärkerstufe
für das andere Signal kann exakt eingestellt werden, wobei
in der Praxis ohne weiteres die Phasenverschiebung auf
1° genau einstellbar ist. Damit wird die Meßgenauigkeit
erhöht, so daß beim eingangs genannten Beispiel eine Anzeige
im 10-2 mm- und 10-3 mm-Bereich sinnvoll ist.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der
wesentliche Bereich der Schaltgruppe eines erfindungs
gemäßen Gerätes veranschaulicht. Es ist eine Abtasteinheit
I, II vorgesehen. Zwischen diesen beiden Einheiten können
über einen Inkrementalmaßstab gemeinsam mit den Einheiten
I, II verstellbare Abtastfelder mit der Inkrementalteilung
entsprechender Teilung vorgesehen sein, die untereinander
aber phasenverschoben sind, z. B. jeweils in Abständen von
n + 1/4 T angeordnet werden, wobei n eine ganze Zahl mal
der Teilung und T die Teilung ist. In der Abtastgruppe I
sind Leuchtdioden D 1 bis D 4 vorgesehen. Diese beleuchten
durch die erwähnten Abtastfelder hindurch Fototransistoren
T 1 bis T 4, so daß in diesen bei der Verstellung der Abtast
einheit I, II entlang des Inkrementalmaßstabes gegeneinander
phasenverschobene Analogsignale entstehen.
Die Signale aus den Transistoren T 1 und T 2 sowie den
Transistoren T 3 und T 4 werden über Vorwiderstände und je
einen Regelwiderstand R₁ bzw. R 2 zusammengefaßt, so daß in
am Regelwiderstand R 1 bzw. R 2 anliegenden Leitungen 1, 2
zwei gegeneinander phasenverschobene Signale geführt
werden. Die Sollphasenverschiebung beträgt 90°. In der
Praxis wird die Phasenverschiebung zwischen 60 und 120°
ausmachen.
Um an Ausgänge A 1, A 2 zwei tatsächlich innerhalb ganz
geringer Toleranzen um 90° phasenverschobene Analogsignale
zu erhalten, die in weiterer Folge, wie beschrieben, durch
Vervielfältigung und Umwandlung in digitale Meßsignale um
geformt werden, ist die im Mittelteil des Schaltschemas
dargestellte Schaltung vorgesehen.
Das auf der Leitung 2 liegende Signal wird zu dem
einen Eingang eines Operationsverstärkers V 2 geführt. Die
Leitung liegt ebenfalls an dem einen Eingang eines Operations
verstärkers V 1.
Der zweite Eingang des Operationsverstärkers V 2
liegt an einer über einen Widerstand R 3 regelbaren
Spannung. Mit Hilfe der Widerstände R 2 und R 3 kann daher
das Ausgangssignal an A 2 exakt eingestellt werden. R 2
dient dabei der Einstellung der Symmetrie und R 3 der Ein
stellung der Signalamplitude.
Beim Operationsverstärker V 1, der als echte Mischstufe
arbeitet, ist zwar der zweite Eingang wieder über einen Regel
widerstand R 4 für die Einstellung der Signalamplitude vorge
sehen. Zusätzlich liegt an diesem Eingang aber eine über
eine Leitung 3 zugeführte, von dem zum Ausgang A 2 geführten
Signal abgeleitete Regelspannung. Diese Regelspannung wird
von einem Operationsverstärker V 3 erhalten, der am einen
Eingang an einem konstanten Bezugspegel liegt und am
anderen Eingang von der zu A 2 führenden Leitung ein Signal
erhält, das verstärkt wird und einen Regelpotentiometer
R 5 zugeführt wird, an dessen Abgriff die Leitung 3 liegt.
Am Ausgang A 1 erhält man daher ein Signal, das praktisch der
Summe aus den auf den Leitungen 1 und 2 laufenden Signalen
entspricht, wobei aber der Anteil des Signales aus 2 über R 5
genau eingestellt werden kann. Damit kann die Phasenlage
des Signales an A 1 exakt auf 90° gegenüber dem Signal auf
A 2 eingestellt werden. Die Überprüfung auf richtige Phasen
verschiebung kann beispielsweise auf einem Oszillografen
erfolgen, wenn man die beiden Signale der Horizontal- und
Vertikalablenkung zuführt, so daß bei richtiger Einstellung
ein Kreis angezeigt wird.
Claims (1)
- Gerät zur Längenmessung mit einer Abtasteinrichtung für einen inkrementalen Maßstab, die gegeneinander versetzte, photoelektrische Abtasteinheiten aufweist, welche bei der Verstellung entlang des Maßstabes gegeneinander phasenver schobene, etwa sinusförmige Analogsignale mit der Meßtei lung entsprechender Wellenlängen erzeugen und über einstell bare Verstärkerstufen mit einer Verarbeitungsstufe ver bunden sind, in der aus zwei Analogsignalen durch Mehr fachauswertung und Umwandlung digitale richtungsabhängige Steuersignale für Zähler und Anzeigevorrichtungen erzeug bar sind, wobei die der Verarbeitung zugeführten Signale über Schaltelemente auf einen definierten Phasenabstand gebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung des Phasenabstandes der beiden Analogsignale nur die im Leitungszweig (1, A 1) des einen Analogsignales liegende Verstärkerstufe (V 1) als Mischstufe ausgebildet ist, von der der eine Eingang mit der zugehörigen Abtasteinrichtung (T 1, T 2) verbunden ist und der andere Eingang an einer vom anderen, bleibenden Signal abgeleiteten, über Stellglieder (V 3, R 5) einstellbaren, analogen Regelspannung liegt.
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