DE3417015A1 - Interpolationsverfahren - Google Patents

Interpolationsverfahren

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    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
    • G01B7/02Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness

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Description

  • Interpolationsverfahren
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Interpolieren von positionsabhängigen periodischen Analogsignalen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei einer lichtelektrischen inkrementalen Positionsmeßeinrichtung zur Messung der Relativlage zweier Objekte (beispielsweise Bett und Schlitten einer Werkzeugmaschine) wird die Teilung eines Teilungsträgers, der mit dem einen Objekt verbunden ist, von einer mit dem anderen Objekt verbundenen Abtasteinheit abgetastet. Die Abtasteinheit weist zu diesem Zweck eine Beleuchtungseinheit, eine Abtastplatte mit beispielsweise zwei Teilungsfeldern auf, deren Teilungen um ein Viertel der Teilungsperiode der Teilung des Teilungsträgers zueinander versetzt sind und mit dieser Teilung exakt übereinstimmen, sowie zwei diesen Teilungsfeldern zugeordnete Photoelemente auf. Die gleichartigen Teilungen des Teilungsträgers und der Abtastplatte können beispielsweise beim Durchlichtmeßverfahren aus lichtdurchlässigen und lichtundurchlässigen Streifen bestehen, die in Meßrichtung alternierend aufeinander folgen.
  • Der Lichtstrom der Beleuchtungseinheit, der die Teilungen des Teilungsträgers und der Abtastplatte durchsetzt und anschließend auf die beiden Photoelemente fällt, wird bei der Relativbewegung der zu messenden Objekte an diesen Teilungen moduliert, so daß die beiden, jeweils einem Teilungsfeld zugeordneten Photoelemente zwei sinusförmige elektrische Analogsignale liefern, die um ein Viertel der Teilungsperiode der Teilung des Teilungsträgers zueinander phasenversetzt sind. Diese periodischen Analogsignale werden einer Auswerteeinrichtung zur Bildung von Positionsmeßwerten zugeführt; der Phasenversatz zwischen den beiden periodischen Analogsignalen erlaubt die Diskriminierung der Meßrichtung.
  • Die Periode der gewonnenen Analogsignale wird durch die Teilungsperiode (Gitterkonstante) der Teilung des Teilungsträgers bestimmt. Die Teilungsperiode wird durch die identischen Breiten eines lichtdurchlässigen Streifens und eines lichtundurchlässigen Streifens in Meßrichtung gebildet. Bei der Relativbewegung zwischen der Abtasteinheit und dem Teilungsträger wird jede abgetastete Teilungsperiode der Teilung des Teilungsträgers durch einen Zählimpuls in der Auswerteeinrichtung erfaßt und kann als Positionsmeßwert einer Steuerungseinrichtung oder einer Anzeigeeinheit zugeführt werden.
  • Im Zuge steigender Anforderungen an die Meßgenauigkeit derartiger Positionsmeßeinrichtungen, insbesondere für den Einsatz bei Bearbeitungsmaschinen, war man bestrebt, die durch die Teilungsperiode (Gitterkonstante) der Teilung des Teilungsträgers bestimmte Auflösung dieser Meßeinrichtungen zu erhöhen. Diese Erhöhung der Auflösung kann einmal durch eine weitere Verkleinerung der Gitterkonstanten der Teilung des Teilungsträgers erfolgen. Einer solchen Verkleinerung der Gitterkonstanten der Teilung sind aber technologische und wirtschaftliche Grenzen gesetzt. Zum anderen kann eine Erhöhung der Auf lösung dadurch erzielt werden, daß die Signalperioden der bei der Abtastung der Teilung des Teilungsträgers gewonnenen periodischen Analogsignale unterteilt werden. Beispielsweise kann mit zwei periodischen, um 900 gegeneinander phasenversetzten Analogsignalen eine vierfache Unterteilung einer Signalperiode erreicht werden. Eine höhere Auflösung, beispielsweise eine bis zu zwanzigfache Unterteilung einer Signalperiode, kann durch eine Signalvervielfachung mittels eines Unterteilungsnetzwerken erzielt werden, indem die phasenverschobenen Analogsignale (Primärsignale) einer Widerstandskette zugeführt werden, die eine Reihe einstellbarer Potentiometer aufweist. Durch Abgriff der Potentiometer kann eine Vielzahl von Sekundärsignalen erzeugt werden, die zwischen den Primärsignalen liegen und mittels einer Triggerschaltung eine Interpolation ermöglichen. Auch bei dieser Interpolationsmethode werden die Grenzen der Unterteilung durch den Schaltungsaufwand bestimmt.
  • In der DE-OS 27 29 697 ist ein Interpolationsverfahren bei einer Positionsmeßeinrichtung beschrieben, bei dem zwei bei der Abtastung der Teilung eines Maßstabs von einer Abtasteinheit gewonnene periodische Analogsignale, die einen gegenseitigen Phasenversatz von 900 aufweisen, digitalisiert und die Digitalwerte einem Digitalrechner zur Berechnung von Interpolationswerten innerhalb der Signalperiode der periodischen Analogsignale zugeführt werden. Aus jeweils zwei Digitalwerten der beiden Analog signale werden vom Digitalrechner die Interpolationswerte mittels einer Arcustangens-Funktion berechnet. Zur Erzielung eines hohen Unterteilungsfaktors bei der Interpolation ist eine hohe Güte der Signalparameter der Analogsignale Voraussetzung, die im allgemeinen aber nicht vorliegt. Daher werden bei fehlerhaften Signalparametern der Analogsignale vor dem Interpolationsvorgang die Digitalwerte der Analogsignale mit vorher bestimmten abgespeicherten Korrekturwerten beaufschlagt.
  • In der DE-OS 30 24 716 ist ein Interpolationsverfahren gemäß der vorstehende DE-OS 27 29 697 offenbart, bei dem ebenfalls bei fehlerhaften Signalparametern der Analogsignale vor dem Interpolationsvorgang die Digitalwerte der Analogsignale mit vorher bestimmten abgespeicherten Korrekturwerten beaufschlagt werden. Zur Ermittlung dieser Korrekturwerte sind in der Positionsmeßeinrichtung gesonderte, von den Analogsignalen beaufschlagte Detektorelemente zur selbstständigen Ermittlung der Korrekturwerte aus den Analogsignalen in einem Durchlauf über die gesamte Meßlänge integriert.
  • Die beiden letztgenannten Interpolationsverfahren benötigen zur Korrektur und zur Interpolation durch den Digitalrechner einen relativ großen Rechenaufwand, so daß die Abtastgeschwindigkeit (Meßgeschwindigkeit) der Meßeinrichtung begrenzt ist. Beim letztgenannten Interpolationsverfahren ist die Positions- meßeinrichtung wegen der integrierten Detektorelemente relativ aufwendig aufgebaut.
  • Aus der österreichischen Bekanntmachungsschrift 5042/79 ist eine Einrichtung zum Abgleich der analogen Abtastsignale auf eine bestimmte Signalhöhe und Signalform bei einer inkrementalen Meßeinrichtung bekannt, bei der das Analogsignal einmal einer regelbaren Verstärkerstufe zugeleitet und zum anderen in Ist-Digitalwerte umgewandelt wird, aus denen ein Rechner durch Vergleich mit abgespeicherten Soll-Digitalwerten Regeldaten ermittelt, die der regelbaren Verstärkerstufe zugeführt werden, so daß am Verstärkerausgang das korrigierte Analogsignal auftritt.
  • Der DE-OS 30 46 797 entnimmt man eine Positionsmeßeinrichtung mit einer Einrichtung zur Korrektur des Signalparameters "Gleichspannungsanteil" der Abtastsignale. Zur Ermittlung der Korrekturwerte werden die minimale Amplitude und die maximale Amplitude innerhalb einer Signalperiode gemessen.
  • Aus der Druckschrift Digitale LagemeBtechnik" 1974, Seiten 78 - 79 ist es bekannt, zur Erzeugung oberwellenarmer Sinusschwingungen aus einem Festwertspeicher seriell diskrete Amplitudenwerte in digitaler Darstellung aus einer Sinus- und Kosinustabelle abzufragen und mittels eines Digital-/Analog-Umsetzers in analoge Spannungen umzuwandeln.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Interpolieren von periodischen Analogsignalen bei einer digitalen elektrischen Positionsmeß- einrichtung anzugeben, das eine hohe und praktisch unbegrenzt feinstufige Unterteilung innerhalb einer Signalperiode der Analogsignale ohne Begrenzung der Meßgeschwindigkeit erlaubt und das bei einer herkömmlichen Positionsmeßeinrichtung ohne zusätzliche Elemente eingesetzt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die vorgeschlagenen Maßnahmen eine hohe und genaue Interpolation von Positionsmeßwerten ohne Einschränkung der Meßgenauigkeit bei einer Positionsmeßeinrichtung erlauben, da die gemittelten Tabellen der Interpolationseinrichtung den wahren Signalformen der periodischen Abtastsignale angepaßt sind. Da zu diesem Zweck keine zusätzliche Elemente benötigt werden, kann eine preiswerte herkömmliche Positionsmeßeinrichtung verwendet werden.
  • Vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung entnimmt man den Unteransprüchen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • In Figur 1 ist eine lichtelektrische inkrementale Längenmeßeinrichtung mit einer Interpolationseinrichtung I dargestellt. Die Teilung T eines mit einem zu messenden Objekt verbundenen Maßstabs M wird von einer Abtasteinheit A abgetastet, die mit einem anderen zu messenden Objekt verbunden ist. Die nicht dargestellten Objekte können aus zwei relativ zuein- ander beweglichen Maschinenteilen einer Bearbeitungsmaschine gebildet sein. Die Abtasteinheit A enthält in nicht gezeigter Weise eine Abtastplatte mit Teilungsfeldern, eine Beleuchtungseinheit sowie Photoelemente, die den an der Teilung T des Maßstabs M und an den Teilungsfeldern der Abtastplatte modulierten Lichtstrom der Beleuchtungseinheit in zwei periodische sinusförmige nullsymmetrische Analogsignale S1 S2 S (sin x, cos x) umformen. Diese beiden bei der Relativbewegung der Abtasteinheit A bezüglich des Maßstabs M (Pfeilrichtung) von der Abtasteinheit A gelieferten periodischen Analogsignale S1' S2 werden in einer Auswerteeinrichtung W jeweils Verstärkern V1, V2 sowie Triggern T1, T2 zur Umformung in Rechtecksignale S1', S2' zugeführt. Diese Rechtecksignale S1', S2' werden über einen Richtungsdiskriminator RD zur Diskriminierung der Meßrichtung einem Vorwärts-/Rückwärtszähler Z zum vorzeichenrichtigen Zählen der vom Richtungsdiskriminator RD erzeugten Impulse zugeleitet, so daß jede Signalperiode der periodischen Analogsignale S1, S2 vom Zähler Z als Positionsmeßwert für die Relativlage der beiden Objekte erfaßt wird.
  • Zur Interpolation zwischen diesen Positionsmeßwerten, d.h. zur Unterteilung der Signalperiode der nullsymmetrischen periodischen Analogsignale S1, 2 in eine Vielzahl von Digitalschritten werden die verstärkten periodischen Analogsignale S1, S2 einer Interpolationseinrichtung 1 zugeleitet. Diese Interpolationseinrichtung I enthält zwei Analog-/Digital-Umsetzer U1, U2, denen ein Digitalrechner R nachgeschaltet ist; der Digitalrechner R ist mit einem Speicher SP verbunden. Die verstärkten periodischen Analogsignale S 2 werden in der Interpolationseinrichtung I mittels der beiden Analog-/Digital-Umsetzer U1, U2 digitalisiert und die Digitalwerte dem Digitalrechner R zur Ermittlung von interpolierten Positionsmeßwerten innerhalb einer Signalperiode der periodischen Analogsignale Slr S2 zugeleitet.
  • Um aus den dem Digitalrechner R zugeführten Digitalwerten der periodischen Analogsignale Slr 2 interpolierte Positionsmeßwerte zu erhalten, wird efindungsgemäß im Speicher SP der Interpolationseinrichtung I eine Interpolationstabelle abgespeichert.
  • Zur Gewinnung dieser Interpolationstabelle wird zumindest ein Teil der Meßlänge der Teilung T des Maßstabs M, vorzugsweise aber die gesamte Meßlänge, vor der eigentlichen Positionsmessung von der Abtasteinheit A mit einer im wesentlichen konstanten Abtastgeschwindigkeit abgetastet. Diese Abtastgeschwindigkeit braucht nicht notwendigerweise konstant zu sein, sondern lediglich die zulässige Beschleunigung ist durch die geforderte Auswertegenauigkeit beschränkt.
  • Bei dieser Eichabtastung der Teilung T des Maßstabs M werden in konstanten Zeitabständen die momentanen Amplituden der beiden von der Abtasteinheit A gelieferten periodischen null symmetrischen Analogsignale S1' S2 ermittelt und digital abgespeichert. Aus einer Vielzahl von diesen gespeicherten momentanen Amplituden der periodischen Analogsignale S1, S2 werden mit Hilfe von bekannten numerischen Auswerteverfahren die von der jeweiligen Relativgeschwindigkeit abhängigen Periodendauern der einzelnen Perioden der Analogsignale S1, 2 ermittelt und anschließend sämtliche gespeicherte Amplitudenwerte einer einheitlichen Periodendauer zugeordnet, indem jedem gespeicherten Amplitudenwert die ihm zugehörige Phasenlage innerhalb der einheitlichen Periode zugeordnet wird. Aus den nunmehr dieser einheitlichen Periode zugeordneten Amplitudenwerten der periodischen Analogsignale S1, S2 werden sodann durch Interpolation und Mittelwertbildung gemittelte Signalformen S1' S2 der periodischen Analogsignale S, S2 ermittelt.
  • Diese gemittelten Analogsignale S1, S2 werden in digitaler Form im Speicher SP der Interpolationseinrichtung I in einer Interpolationstabelle in Form einer gemittelten Sinustabelle und einer gemittelten Kosinustabelle abgespeichert. Die Sinustabelle gibt die Signalform des gemittelten Analogsignals S1 und die Kosinustabelle die Signalform des gemittelten Analogsignals S2 wieder.
  • Bei der eigentlichen Positionsmessung werden die Digitalwerte der periodischen Analogsignale S1, S2 vom Digitalrechner R zur Zuordnung zur Interpolationstabelle normiert, d.h. die Digitalwerte des Sinussignals S1 werden den Digitalwerten der gemittelten Sinustabelle und die Digitalwerte des Kosinussignals S2 den Digitalwerten der gemittelten Kosinustabelle angepaßt. Bei der Positionsmessung werden die interpolierten Positionsmeßwerte mittels der zugehörigen Digitalwerte der periodischen Analogsignale S1, S2 über den Digitalrechner R aus dem Speicher SP ausgelesen und können über eine Leitung L vom Digitalrechner R an eine nicht gezeigte Steuereinrichtung oder an eine digitale Anzeigeeinheit überführt werden. Der Digitalrechner R bewirkt dabei eine Zuordnung der Positionsmeßwerte der vollen Signalperioden aus dem Zähler Z zu den interpolierten Positionsmeßwerten innerhalb der Signalperioden der periodischen Analogsignale S1, S2.
  • - Leerseite -

Claims (4)

  1. Ansprüche 1. Verfahren zum Interpolieren von positionsabhängigen periodischen Analogsignalen bei einer digitalen elektrischen Positionsmeßeinrichtung zum Messen der Relativlage zweier Objekte, bei dem die Teilung eines mit dem einen Objekt verbundenen Teilungsträgers von einer mit dem anderen Objekt verbundenen Abtasteinheit abgetastet wird und die von der Abtasteinheit erzeugten wenigstens zwei periodischen Analogsignale einmal einer Auswerteeinrichtung und zum anderen einer Interpolationseinrichtung zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß vor der eigentlichen Positionsmessung in einem Eichvorgang gemittelte Signalformen 1 S2) der periodischen Analogsignale (S1, S2) ermittelt werden, daß die gemittelten Analogsignale (S1 S2) in einer Interpolationstabelle abgespeichert werden und daß die Interpolation der Positionsmeßwerte mittels dieser Interpolationstabelle durchgeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) zumindest ein Teil der Meßlänge der Teilung (T) des Teilungsträgers (M) wird vor der eigentlichen Positionsmessung von der Abtasteinheit (A) abgetastet, b) in konstanten Zeitabständen werden die momentanen Amplituden der wenigstens zwei von der Abtasteinheit (A) erzeugten periodischen Analogsignale (S1, S2) ermittelt, c) aus den momentanen Amplituden der wenigstens zwei periodischen Analogsignale (S1, S2) werden mit Hilfe von numerischen Auswerteverfahren die Periodendauern der einzelnen Perioden der periodischen Analogsignale (S1, S ermittelt und die momentanen Amplituden einer einheitlichen Periode zugeordnet, d) aus den dieser einheitlichen Periode zugeordneten Amplitudenwerten der periodischen Analogsignale (S1, S2) werden gemittelte Signalformen (S1, S2) der periodischen Analogsignale <511 S2) ermittelt, e) die gemittelten Analog signale (S1, S2) werden in digitaler Form in einem Speicher (SP) der Interpolationseinrichtung (I) in einer Interpolationstabelle in Form von gemittelten Tabellen abgespeichert, f) bei der eigentlichen Positionsmessung werden die von der Abtasteinheit (A) erzeugten wenigstens zwei periodischen Analogsignale (S1, S2) in der Interpolationseinrichtung (I) digitalisiert und die Digitalwerte zur Zuordnung zur Interpolationstabelle bezüglich der gemittelten Tabellen normiert.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Normierung der Digitalwerte der periodischen Analogsignale (S1, S2) von einem Digitalrechner (R) der Interpolationseinrichtung (I) durchgeführt wird.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Digitalrechner (R) eine Zuordnung der Positionsmeßwerte der vollen Signalperioden zu den interpolierten Positionsmeßwerten innerhalb der Signalperioden bewirkt.
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