DE2817156A1 - Echokompensator fuer fernsprech-weitverkehrs-verbindungen - Google Patents

Echokompensator fuer fernsprech-weitverkehrs-verbindungen

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DE2817156A1
DE2817156A1 DE19782817156 DE2817156A DE2817156A1 DE 2817156 A1 DE2817156 A1 DE 2817156A1 DE 19782817156 DE19782817156 DE 19782817156 DE 2817156 A DE2817156 A DE 2817156A DE 2817156 A1 DE2817156 A1 DE 2817156A1
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echo
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Juergen Van Der Dr Ing List
Peter Dr Ing Meissner
Rolf Dr Ing Wehrmann
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Fraunhofer Institut fuer Nachrichtentechnik Heinrich Hertz Institute HHI
Deutsche Telekom AG
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Fraunhofer Institut fuer Nachrichtentechnik Heinrich Hertz Institute HHI
Deutsche Telekom AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/20Reducing echo effects or singing; Opening or closing transmitting path; Conditioning for transmission in one direction or the other
    • H04B3/23Reducing echo effects or singing; Opening or closing transmitting path; Conditioning for transmission in one direction or the other using a replica of transmitted signal in the time domain, e.g. echo cancellers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • vertreten durch den Präsidenten des Fernmeldetechnischen Zentralamts
  • Echokompensator für Fernsprech-Weitverkehrs--Verbindungen Die Erfindung betrifft einen Echokompensato für Fernsprech-Weitverkehrs-Verbindungen mit einem digitalen sich selbsttätig adaptierenden Transversalfilter, das ausgerüstet ist mit - Analog/Digital- bzw. Digital/Analog-Wandlern, - einem.Schieberegister zur Speicherung der letzten aufeinanderfolgenden N abgetasteten Werte des empfangenen und das Echo hervorrufenden Signales, - einem Schieberegister zur Speicherung von ebenfalls N Transversalfilterkoeffizienten, - einer Schaltung zur fortlaufenden Korrektur der N Transversalfilterkoeffizienten, - einem Faltungsrechner zur Bestimmung eines Kompensationsecho signales, - einem Addierer zur Bildung des Restechos als Differenz zwischen zu kompensierendem Echo und Kompensationsecho.
  • Echos können den Gesprächsfluß bei Fernsprechverbindungen über grosse Entfernungen, z.B. bei Transatlantikkabel- oder Satellitenverbindungen, beträchtlich stören. Sie entstehen hauptsächlich an den in Weitverkehrsverbindungen stets vorhandenen Gabelschaltungen, die den Übergang zwischen Zwei- und Vierdrahtleitungen bilden. Zur Unterdrückung der Echos können Differentialechosperren eingesetzt werden, deren Wirkung darauf beruht, daß in Abhängigkeit von dem Pegel der Sprachsignale im Empfangs- und Sendeweg Dämpfungsglieder in den Echokreis eingeschaltet werden, die das Echo unterdrücken.
  • Das Ein- und Ausschalten der Dämpfungsglieder führt jedoch teilweise zu Störungen des Gesprächsflusses. Mit Echokompensatoren lassen sich diese Nachteile vermeiden.
  • Echokompensatoren EK werden wie Differentialechosperren an zentraler Stelle im Auslandskopfamt untergebracht und haben vier Anschlüsse, den Empfangsrichtungseingang EE, den Empfangsrichtungsausgang EA, den Senderichtungseingang SE und den Senderichtungsausgang SA. Zwischen den Anschlüssen EA und SE liegt der Echopfad, in dem das Echo z(t) aus dem Sprachsignal x(t) entsteht (s. Fig. 1).
  • Aus der DT-AS 24 27 102 ist ein Echokompensator der oben genannten Art bekannt, bei dem zur Erzeugung eines Kompensationsechos eine adaptierende Einrichtung vorgesehen ist, die zwei sich an die übertragungseigenschaften des Echopfads annähernde Echopfadmodelle aufweist. Außer Mitteln zum Subtrahieren des Kompensationsechosignals von dem Echosignal ist eine Auswahleinrichtung vorgesehen, mit der das für die Erzeugung des Kompensationsechos zu verwendende Echopfadmodell bestimmt wird. Nach taktweiser Festlegung der Koeffizienten des ersten Echopfadmodells ist für die Funktion dieses bekannten Echokompensators a) der Wert der Summe der Quadrate aller abgetasteten Werte des vom fernen Teilnehmer empfangenen und das Echo hervorrufenden Signals zu ermitteln, b) ein Korrekturfaktor durch Division des mittels des verfügbaren Echopfadmodells entstehenden Restechosignals durch den nach dem vorhergerüen Verfahrens schritt ermittelten Summenwert zu bilden, c) die Koeffizienten des zweiten Echopfadmodells jeweils durch Summierung des jeweiligen Koeffizienten des ersten Echopfadmodells mit dem Produkt des nach dem vorhergehenden Verfahrensschritt gebildeten Korrekturfaktors mit den abgetasteten Werten des empfangenen und das Echo hervorrufenden Signals festzulegen, d) mittels des zweiten Echopfadmodells ein zweites Restechosignal (intern) zu ermitteln, e) mit der Auswahleinrichtung zu prüfen, ob der Absolutwert des zweiten Restechosignals einen festgelegten Schwellenwert unterschreitet und bei Erfüllung dieser Bedingung zu veranlassen, daß das zweite Echopfadmodell zum neuen ersten Echopfadmodell wird; bei Nichterfüllung der vorgenannten Bedingung wird das bisherige erste Echopfadmodell unmittelbar oder modifiziert zum neuen ersten Echopfadmodell, und schließlich wird f) das nach dem vorhergehenden Verfahrensschritt festgelegte neue ,erste Echopfadmodell zur Erzeugung des neuen künstlichen Echosignals und mithin zur Erzeugung des abgehenden Signals der zweiten Ubertragungseinrichtung verwendet.
  • Bei Ausführungsformen dieses bekannten Ecokompensators sollen die Koeffizienten des modifizierten ersten Echopfadmodells Werte annehmen können,die jeweils zwischen dem zugehörigen Wert des ersten und dem zugehörigen Wert des zweiten Echopfadmodells liegen. Außerdem sollen mit der Auswahleinrichtung die Koeffizienten derart steuerbar sein, daß sie um so näher an die Koeffizienten des ersten Echopfadmodells angenähert sind, je größer das zweite Restechosignal ist.
  • Dieser bekannte Echokompensator arbeitet also nach einem-Zwei-Schrittverfahren, das trotz der dabei erforderlichen einzelnen Funktionen zu einer derart guten Einstellung führen soll, daß das Restechosignal auch bei beliebigen Ubertragungseigenschaften des Echopfads bis auf ein Quantisierungsrauschen beseitigt wird. Allerdings führen Störsignale, die dem Restechosignal überlagert sind, zu einer falschen Einstellung der Transversalfilterkoeffizienten.
  • Die Erfindung zielt darauf ab, mit einem Echokompensator auch Störungen berücksichtigen zu können, wobei besonderer Wert auf Störunempfindlichkeit und eine einfache Realisierbarkeit gelegt wird. Gemäß der Erfindung ist hierfür eine auf das die Transversalfilterkoeffizienten c. speichernde Schieberegister arbeitende Schaltung vorgesehen, die aus folgenden Einrichtungen besteht: a) einem Multiplizierer zur Bildung des Produkts aus den abgetasteten Werten e(Kc) des Restechos e(t) und den abgetasteten, in einem ersten Schieberegister gespeicherten N Werten x((k-i)t) des empfangenen Signals x(t), bl)einem Addierer zur Bildung der Summe der Beträge der abgetasteten,im ersten Schieberegister gespeicherten N Werte x((k-i)t) b2)einem Dividierer, der einen Wichtungsfaktor K(k¢) als Kehrwert der i.m Addierer gemäß b1) berechneten Summe bildet, einen weiteren Multiplizierer zur Bildung von Korrekturwerten für für die Transversalfilterkoeffizienten ci aus dem im Multiplizierer gemäß a) gebildeten Produkt und dem im Dividierer gemäß b2) gebildeten WichtungsfalctorNK(kZ) und c2)einem zweiten Addierer, der aus den in einem zweiten Schieberegister gespeicherten Transversalfilterkoeffizienten c. und den im Multiplizierer gemäß c1) gebildeten Korrekturwerten iX c1 die aktuellen, korrigierten Transversalfilterkoeffizienten ci bildet.
  • Der im Faltungsrechner aus den in den beiden Schieberegistern vorhandenen aktuellen Wertegruppen berechnete Wert des Kompensationsechosignals 2(km wird über einen Digital/Analog-Wandler als Kompensationsecho z^(t) mit dem zu kompensierenden Ecfoz(t) zusammengeführt, woraus sich durch Differenz das Restecho e(t) ergibt. Die Kompensation ist umso besser, je geringer das sich ergebende Restecho e(t) wird.
  • Die große Störunempfindlichkeit, die der hier vorgeschlagene Echokompensator besitzt, beruht auf dem Prinzip, daß nur dann wesentliche Korrekturen der Transversalfilterkoeffizienten durchgeführt werden, wenn ein großes Signal-Rauschverhältnis vorliegt. Wie und in welchem Umfang Änderungen des emfangenen Signals x(t) und auf den Echopfad einwirkende Störungen v(t) sich auf den Wichtungsfaktor K(kt und auf die Transversalfilterkoeffizienten c. auswirken, wird weiter unten näher erläutert.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung hat eine hardwaremäßig besonders einfach zu realisierende Schaltung zum Gegenstand, mit der die Korrekturwerte a c. für die Transversalfilterkoeffizienten c. bestimmt werden. Gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform besteht der betreffende Schaltungsteil - anstelle eines Dividierers zur Bildung des Wichtungsfaktors K(kt) als Kehrwert der Summe der Beträge der jüngsten aufeinanderfolgenden N abgetasteten Werte x((k-i)t) und des daran angeschlossenen Multiplizierers zur Bildung der Korrekturwerte A c1 - aus einem Detektor zur Erfassung des signifikanten Bit NK der im Addierer gebildeten Summe der Beträge der Werte x((k-i)t) und einem Schieberegister, in dem eine Rechtsverschiebung des im Multiplizierer aus den abgetasteten Werten e(kT) des Restechos und den abgetasteten N Werten x((k-i)r) des empfangenen Signals gebildeten Produkts herbeigeführt wird. Diese Maßnahmen entsprechen einer Multiplikation mit dem approximierten Wichtungsfaktor Kap(k#) = 2-NK. Anders ausgedrückt bedeutet das, wenn in der Bitfolge, die die Summe der Beträge der abgetasteten Werte x((k-i)#) darstellt, zum Beispiel das fünfte, zweite und erste Bit gesetzt ist (0010011), wird der approximierte Wichtungsfaktor Kap(k#) nicht aufgrund 24 + 21 + 20 = 16 + 2 + 1 = 19, sondern allein aufgrund 24 = 16 gebildet. Dieser Unterschied führt nur zu einer unwesentlichen Verschlechterung der Echodämpfung und der Störunempfindlichkeit des Echokompensators, ist jedoch mit wesentlich geringerem Aufwand zu realisieren als die sonst erforderlichen Dividierer und Multiplizierer.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen schematisch: Fig. 1: ein Blockschaltbild einer Weitverkehrsverbindung zwischen zwei Fernsprechteilnehmern Fig. 2: ein Prinzipschaltbild eines Echokompensators mit einem Transversalfilter Fig. 3: ein Prinzipschaltbild eines Transversalfilters Fig. 4: ein Prinzipschaltbild einer Echokompensation mit einer Quelle für Störsignale Fig. 5: ein Blockschaltbild einer Ausführungsform eines Echokompensators gemäß der Erfindung Fig. 6: ein Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform In den einzelnen Figuren sind sich entsprechende Gegenstände bzw.
  • Größen mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Fig. 1 zeigt das bekannte Prinzip einer Weitverkehrsverbindung zwischen zwei Teilnehmern A und B,.die über Zweidrahtleitungen an die vierdrähtige Weitverkehrsleitung angeschlossen sind. Wegen der stets vorhandenen Fehlanpassung zwischen der Zweidraht-Leitungsimpedanz und ihrer Nachbildung in der Gabel schaltung Ga gelangt ein Teil des im Empfangsweg der Vierdrahtleitung ankommenden Sprachsignals x(t) des fernen Teinehmers als Echo z(t) über die Gabelschaltung in den Sendeweg der Vierdrahtleitung und damit zurück zum fernen Teinehmer.
  • Wird das auf 3,4kHz bandbegrenzte Signal x(t) mit 8kHz abgetastet und geht man davon aus, daß das Übertragungsverhalten des Echopfades linear und stabil ist, so kann das am Senderichtungseinyang SE auftretende abgetastete Echo durch eine Faltungssunune beschrieben werden: mit z(kt) - Abtastwert des Echos zum Zeitpunkt t=k2 , k = 0,1,2,...
  • # # Zeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abtastwerten (125 µs) x((k-i)#) # Abtastwert des auf 3,4 kHz bandbegrenzten Sprachsignals des fernen Teilnehmers z.Z. t = (k-i)r h(it) =A Werte der diskreten Impulsantwort des Echopfads z.Z. t = ir N =A Anzahl der zu schätzenden Koeffizienten der diskreten Impulsantwort Die Zahl N muß so hoch gewählt werden, daß die Koeffizienten h(ìt) für i > N vernachlässigbar klein sind. Die Wirkungsweise des Echokompensators beruht darauf, daß mit Hilfe eines Transversalfilters die durch die diskrete Impulsantwort gekennzeichnete Übertragungsfunktion des Echopfads nachgebildet wird. Leitet man - wie in Fig. 2 dargestellt - das Sprachsignal x(t) durch das Transversalfilter, so erscheint an dessen Ausgang das Kompensationsecho z(t), das dem wirklichen Fcho umso ähnlicher ist, je besser das Transversalfilter die Übertragungsfunktion des Echopfads nachbildet.
  • Das in Fig. 3 dargestellte Transversalfilter besteht aus zwei Registern, einem Multiplizierer und einem Addierer. Im C-Register sind N Koeffizienten c1...cN gespeichert, die zur Wichtung der N abgetasteten Werte y<(k-1)t), x((k-2)t),... x((k-N)t) des im X-Register gespeicherter Sprachsignals x(t) benötigt werden. Im Multiplizierer werden nacheinander di.e Produkte c1x((k-1)#), c2x((k-2)#), ..., cNx((k-N)#) berechnet und im Addierer aufsummiert. Das so gebildete Ausgangssignal des Transversalfilters lautet: Ein Vergleich der Gleichungen (1) und (2) zeigt, daß das Transversalfilter geeignet ist, aus dem Sprachsignal x(t) ein Ebenbild des Echos zu erzeugen, wenn es gelingt, die Koeffizienten ci gleich den Werten h(it) der diskreten Impulsantwort des Echopfads zu machen.
  • Da die Impulsantwort des Echopfads bei jeder Fernsprechverbindung eine andere sein kann, müssen die Koeffizienten ci bei jeder gewählten Verbindung neu bestimmt und abgeglichen werden.
  • Ein Maß für die Güte des Abgleichs der ci-Koeffizienten ist L(e(k#)) = e2(k#) (3) mit Die Differenz e(t) zwischen Echo z(t) und geschätztem Echo 2(t) heißt Restecho. Es tritt am Senderichtungsausgang SA auf (Fig. 2) und wird zum fernen Teilnehmer übertragen. Ziel des Abgleichs ist es, den Wert e2(k#) minimal zu machen.
  • Der Koeffizientenabgleich erfolgt schrittweise nach dem als Gradientenverfahren bekannten Algorithmus ci(k#) = ci((k-1)#) + # ci(k#) (5) mit der Schrittweite # ci(k#) = K-(k#)e(k#)x((k-i)#) (6) wobei K(kt) ein zeitvariabler Wichtungsfaktor ist. Allgemein kann man zeigen, daß das Gradientenverfahren bei hinreichend großer Koeffizientenzahl N für eine große Klasse von Bingangssignalfunktionen x(t) (Sprache eingeschlossen) zu einem in Bezug auf das Gradientenverfahren zeitoptimalen Koeffizientenabgleich ci * h(iT) führt, wenn man wählt.
  • Es kann gezeigt werden, daß der Adaptionsalgorithmus im Bereich stabil ist.
  • In realen Fernsprechubertragungsstrecken ist dem eigentlichen Echosignal z(t) eine Störgröße v(t) überlagert, die Rauschen, Nebensprechen und Wahl-Knackgeräusche charakterisiert (Fig. 4). Diese Störungen führen dazu, daß der Adaptionsalgorithmus in Gl. (5) mit dem Wichtungsfaktor in Gl. (7) die Koeffizienten ci nicht mehr an die h(i t) heranführen kann, d.h. es wird insgesamt eine schlechte Echounterdrückung erreicht.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Adaptionsalgorithmus zur Einstellung der ci-Koeffizienten anzugeben, der im störungsfreien Fall die guten Eigenschaften des Adaptionsalgorithmus aus Gl. (5) bis (7) nahezu behält, jedoch beim Auftreten von Störungen wesentlich störunempfindlicher reagiert. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch folgenden Adaptionsalgorithmus gelöst: c.(kr) = ci((k-1)t + K(kt)e(kx((k-i)Z) mit dem Wichtungsfaktor wobei Xmax die mittlere Maximalamplitude eines lauten Sprechers und f einen konstanten Faktor mit o <f zu 42 kennzeichnen. Um einen möglichst schnellen Koeffizientenabgleich zu erreichen, sollte f möglichst groß sein. Andererseits darf die Stabilitätsgrenze nach Gl. (6) auch bei maximalen Sprachamplituden ( x((k-i)t) = Xmax) nicht überschritten werden. Deshalb istf = 2 ein günstiger Wert.
  • Die guten Eigenschaften dieses Adaptionsalgorithmus werden im folgenden begründet, wobei angenommen sei, daß eine mittlere Fehlanpassung der Gabelschaltung und ein mittlerer Störpegel vorliegen.
  • In Phasen großer Sprachamplituden des vom fernen Teilnehmer ankommenden Signals x((k-i)) gilt: d.h. der berechnete Wichtungsfaktor K(kY) liegt in der Größenordnung des in Bezug auf das Gradientenverfahren zeitoptimalen WichtungsfaktorsK(kr) nach Gl.(7), der im störungsfreien Fall zum schnellsten Abgleich der ci-Koeffizienten führt. Aufgrund der hohen Sprachamplituden liegt ein großes Verhältnis zwischen Echo-und Störleistung und damit ein fast störungsfreier Fall vor, der den "optimalen" Schrittweitenfaktor K(k#) # K(k#) rechtfertigt.
  • Im Falle kleiner Sprachamplituden und damit kleiner Echoamplituden haben die Störungen einen starken Einfluß auf das Restechosignal e(t), so daß der Koeffizientenabgleich unsicher wird. In diesem Fall ist d.h. das hier vorgeschlagene Verfahren hat.gegenüber dem für den störungsfreien Fall zeitoptimalen Verfahren eine wesentlich geringere Wichtung des Fehlers und damit eine sehr kleine Änderung der ci-Parameter zur Folge.
  • Fig. 5 zeigt ein Blockschaltbild einer Ausführungsform gemäß der Erfindung. Es ist die Realisierung eines Echokompensators nach Gl.(9) und Gl. (1o). Ein A/D-Wandler (5) quantisiert die abgetasteten Werte des analogen Sprachsignals x(t) des fernen Teilnehmers und schiebt sie in das X-Register (1), in dem die letzten N abgetasteten Werte des Sprachsignals x(t) gespeichert werden. Die N ci-Koeffizienten sind in einem C-Register (2) gespeichert. Die Berechnung des Kompensationsechos geschieht in dem'Faltungsrechner (3). Ein D/A-Wandler (7) erzeugt das analoge Kompensationsecho, das im Differenzverstärker (4) vom Echo z(t) subtrahiert wird.
  • Die Berechnung der aktuellen Transversalfilterkoeffizienten ci geschieht folgendermaßen: Im Multiplizierer (E;) werden nacheinander N Produkte aus dem im A/D-Wandler (6) geb ldeten Restecho e(kM und den im X-Register (1) gespeicherten Werten x((k-i)t), i=1,2,...,N berechnet. Diese N Produkte werden in einem weiteren Multiplizierer (11) mit dem Wichtungsfaktor K(k#) multipliziert, wobei K(k#) mit Hilfe des Addierers (9) und des Dividierers (10) bestimmt wurde. Die am Ausgang des Multiplizierers (11) erscheinenden Produkte sind die Korrekturwerte #ci, i=1,2,...,N, die im Addierer (12) zu den im C-Register gespeicherten Werten ci, i=1,2,...,N addiert werden. Die am Ausgang des Addi(lrcrs (12) erscheinenden Summen stellen die verbesserten aktuellen Transversalfilterkoeffizienten c. dar, die wiederum im C-Register abgespeichert werden.
  • Fig. 6 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung. Um die Berechnung der Korrekturwerte #ci besonders einfach durchführen zu können, wird der Dividierer (10) in Fig. 5 durch einen Detektor (13), der das signifikante Bit der im Addierer (9) berechneten Summe bestimmt, und der Multiplizierer (11) in Fig. 5 durch ein steuerbares Schieberegister (14) ersetzt.
  • Die Eigenschaften eines bekannten Echokompensators wurden mit denen einer Ausführungsform gemäß der Erfindung simulatorisch veryli cllcll. Dabei wurde ciii Schopfad simuliert, dessen Frequenzgang mit dem Frequenzgang eines realistischen Echopfads übereinstimmt.
  • Als Sprachsignal des fernen Teilnehmers wurde eine mit 8 kHz abgetastete und auf den Telefonkanal bandhegrenzte Sprachprobe verwendet, deren Pegel entsprechend realistischen Werten variiert wurde. Desgleichen wurden realistische Störpegel eingestellt. Der Echokompensator wurde mit N = 256 Koeffizienten simuliert, wobei für die Größen in den Registern eine 16 Bit-Darstellung gewählt wurde. Die Ergebnisse, d.h. die nach einer Adaptionszeit von zwei Sekunden erreichte Kompensationsechodämpfung ak in dB, sind in der nachfolgenden Tabelle angegeben.
    ak dB ak dB
    mit K(k#) nach Gl.(5-7) mit K(k#) nach Gl. (9-10)
    laut 32 11 25 21
    mittel 29 2 21 21
    leise 28 -13 10 1o
    Tabelle: Erreichte Kompensationsechodämpfung bei den Echokompensatoren nach Gl. (5-7) und Gl. (9-1o)

Claims (2)

  1. vertreten durch den Präsidenten des Fernmeldetechnischen Zentralamts P'a'Ce-ntans'prüche chokompensator für Fernsprech-Weitverkehrs-Verbindungen mit einem digitalen, sich selbsttätig adaptierenden Transversalfilter, welches ausgerüstet ist mit - Analog/Digital- bzw. Digital/Analog-Wandlern, - einem Schieberegister zur Speicherung der letzten aufeinanderfolgenden N abgetasteten Werte des empfangenen und das Echo hervorrufenden Signals, - einem Schieberegister zur Speicherung der ebenfalls N Transversalfilterkoeffizienten, - einer Schaltung zur fortlaufenden Korrektur der N Transversalfilterkoeffizienten, - einem Faltungsrechner zur Bestimmung eines Kompensationsechosignals, - einem Addierer zur Bildung des Restechos als Differenz zwischen zu kompensierendem Echo und Kompensationsecho gekennzeichnet durch eine auf das die Transversalfilterkoeffizienten ci speichernde Schieberegister (2) arbeitende Schaltung, bestehend aus a) einem Multiplizierer (8) zur Bildung des Produkts aus den abgetasteten Werten e(kO des Restechos e(t) und den abgetasteten, im Schieberegister (1) gespeicherten N Werten x((k-i)Y) des empfangenen Signals x(t), b1)einem Addierer (9) zur Bildung der Summe der Beträge der abgetasteten, im Schieberegister (1) gespeicherten N Werte x ( (k-i)r) b2)einem Dividierer (1o), der einen Wichtungsfaktor K(kT) als Kehrwert der im Addierer (9) berechneten Summe bildet, c1)einem Multiplizierer (11) zur Bildung von Korrekturwerten für die Transversalfilterkoeffizienten ci aus dem im Multiplizierer (8) gebildeten Produkt und dem im Dividierer (1o) gebildeten Wichtungsfaktor K(kt) und c2)einem Addierer (12), der aus den im Schieberegister (2) gespeicherten Transversalfilterkoeffizienten ci und den im Multiplizierer (11) gebildeten Korrekturwerten A ci die aktuellen, korrigierten Transversalfilterkoeffizienten ci bildet.
  2. 2. Echokompensator nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Schaltung zur Bestimmung eines approximierten Korrekturfaktors Kap(k#), bestehend aus ap b2')einem Detektor (13) zur Erfassung des signifikanten Bit NK der im Addierer (9) gebildeten Summe und einem Schieberegister (14) für eine Rechtsverschiebung des im Multiplizierer (8) gebildeten Produkts um NK Bit.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4202206A1 (de) * 1992-01-28 1993-07-29 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Analog/digitaler kompensator mit pegelregelung fuer eine gabelschaltung
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