DE2816446C2 - Thermostat-Mischventil - Google Patents

Thermostat-Mischventil

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DE2816446C2
DE2816446C2 DE19782816446 DE2816446A DE2816446C2 DE 2816446 C2 DE2816446 C2 DE 2816446C2 DE 19782816446 DE19782816446 DE 19782816446 DE 2816446 A DE2816446 A DE 2816446A DE 2816446 C2 DE2816446 C2 DE 2816446C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Thcrmostat-Misehventil, das einen Gehäuseeinsatz, in dem getrennte Zulaufe für Warm- und Kaltwasser münden, eine Mischkammer, welcher über eine Stirnseite Kaltwasser, getrennt davon Warmwasser zugeführt ist, und welcher in Axialrichtung hinter den Zulaufen für Kalt- und Warmwasser Mischwasscr entnehmbar ist, ein den Gehäuseeinsatz durchsetzendes Druckstück, an dem ein in Abhängigkeit von der Mischwassertemperatur verstellbarer Dehnkörper abgestützt ist, und eine im Gehäuseeinsatz geführte Steuerhülse aufweist, die mit dem Dehnkörper verbunden ist, von einer Druckfeder beaufschlagt ist und über die im umgekehrten Verhältnis die Querschnitte der Zuläufe für das Warm- und Kaltwasser verändert sind, wobei das Kaltwasser durch Öffnungen an einer Stirnseite der Steuerhülse, das Warmwasser durch einen Ringspalt zugeführt ist, der zwischen der an dem Gehäuseeinsatz abgedichtet geführten Steuerhülse und einem in die Steuerhülse ragenden, die Mischkammer begrenzenden Leitzylinder gebildet ist.
Ein Thermostat-Mischventil der vorgenannten Art ist bekannt (DE-OS 25 48 650). Bei dem bekannten Thermostat-Mischventil liegt die innere Stirnfläche des Leitzylinders etwa in der Mitte der Steuerhülse. Das Dehnelement ragt zum Teil in den Leitzylinder hinein. Kaltwasser und Warmwasser werden über voneinander getrennte Ringspalte zugeführt, die an den entgegengesetzten Stirnseiten der Steuerhülse jeweils zwischen dieser und dem Gehäuseeinsatz gebildet sind. Zwischen der Steuerhülse und dem Leitzylinder fließt das Warmwasser in den Bereich der Stirnseite des Leitzylinders. Das Kaltwasser fließt zwischen der Steuerhülse und einem weiteren Zylinder in diesen Bereich d<*r Stirnseite der Steuerhülse. Das Mischwasser wird über die äußere Stirnfläche des Leitzylinders abgeführt. Beim bekannten Ventil wird ein Teil des Dehnkörpers von Kaltwasser und nur ein anderer Teil vom Mischwasser beaufschlagt. Das beeinträchtigt die Genauigkeit der Temperaturregelung. Die bekannte Zuordnung von Steuerhülse und Leitzylinder macht das Thermostat-Mischventil länger als notwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Berücksichtigung einer genauen Mischungsregelung eine Verringerung der Bauhöhe des Ventils zu erreichen. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Mischkammer den Dehnkörper vollständig aufnimmt und der Austrittsquerschnitt des Ringspaltes auf derselben Stirnseitt der Mischkammer wie die öffnungen der Steuerhülse und axial in der Nähe dieser Öffnungen liegt.
Bei der Erfindung machen die Anordnung und Ausgestaltung der Steuerhülse und des Leitzylinders es möglich, die Kaltwasseröffnung des Gehäuseeinsatzes unmittelbar an die eine Stirnseite der Mischkammer zu legen, das Mischwasser unmittelbar an einem Ende des Dehnkörpers abzuführen und das Warmwasser axial im wesentlichen in der Mitte der Mischkammer dem Gehäuseeinsatz zuzuführen. Dadurch erhält die Mischkammer mindestens die Länge des Dehnkörpers, der vollständig von der Mischkammer aufgenommen wird. Das heißt, daß der Dehnkörper in seiner gesamten Länge von Mischwasser beaufschlagt wird, was für die Genauigkeit der Temperaturregelung des in der Mischkammer angeordneten Dehnelements wesentlich ist. Andererseits wird durch die Verlegung des Dehnelements unmittelbar in die Mischkammer eine Verkürzung der Baulänge erreicht. Der Thermostat und die Mischkammer können also in ihrer axialen Länge und Lage einander angepaßt werden, wobei ein axiales Ende der Steuerhülse ebenfalls in der Nähe des einen Endes des Leitzylinders /u liegen kommt, was eine Verkürzung der Bauhöhe des Ventils mit sich bringt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in dei Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt etwa im Maßstab 2 : 1 vergrößert
Fig. 1 einen Axialschnitt durch ein Thermostat-Mischventil;
F i g. 2 einen Axialschnitt durch einen Gohäuseeinsatz für das Thermostat-Mischventil nach F i g. 1;
F i g. 3 und 4 die beiden Stirnansichten fund F des in F i g. 2 dargestellten Gehäuseeinsatzes;
F i g. 5 und 6 Querschnitte entlang den Schnittlinien A-B und C-D durch den in Fig.2 dargestellten Gehäuseeir*atz;
Fig.7 einen Axialschnitt durch ein Druckstock für das Thermostat-Mischventil nach F i g. 1;
F i g. 8 eine Stirnansicht des in F i g. 7 dargestellten Druckstücks;
F i g. 9 einen Axialschnitt durch eine Differenz-Verschraubung für das Thermostat-Mischventil nach Fig. 1;
Fig. 10 eine Stirnansicht der in Fig.9 dargestellten Differenz-Verschraubung;
Fig. 11 einen Axialschnitt durch eine Steuerhüise für das Thermostat-Mischventil nach F i g. 1;
F i g. 12 eine Stirnansicht der in F i g. 11 dargestellten Steuerhülse.
Das als Ausführungsbeispiel gewählte Thermostat-Mischventil weist ein Gehäuse 1 auf. In das Gehäuse 1 ist ein Gehäuseeinsatz 2 geschraubt. Der Gehäuseeinsatz 2 nimmt in seiner Symmetrieachse eine Spindel 3 auf, die einerseits über eine Stirnseite des Gehäuseeinsatzes 2 vorsteht, andererseits mit einem Druckstück 4 verschraubt ist, das in dem Gehäuseeinsatz 2 geführt 'St. An der der Spindel 3 abgewandten Stirnseite des Druckstücks 4 liegt eine Säule 5 von Bimetallscheiben an, die um einen in der Verlängerung der Spindel 3 vorgesehenen Führungsstift 6 angeordnet sind. Der Führungsstift 6 ist mit einer Steuerhülse 7 verbunden, die in dem Gehäuseeinsatz 2 geführt und auf der die Säule 5 von Bimetallscheiben abgestützt ist. Die Steuerhülse 7 umgreift teilweise die Säule 5. Koaxial zwischen Säule 5 und Steuerhülse 7 ist ein Steuerzylinder 8 in den Gehäuseeinsatz 2 geschraubt. Das der Spindel 3 entgegengesetzte Ende des Gehäuseeinsatzes 2 ist durch eine Differenz-Verschraubung 9 verschlossen. An der Differenz-Verschraubung 9 ist eine Druckfeder 10 abgestützt, deren entgegengesetztes Ende an der Steuerhülse 7 abgestützt ist.
Das Gehäuse 1 weist eine Bohrung 11 für die « Aufnahme des Gehäuseeinsatzes 2 auf. Die Bohrung 11 ist in Stufen 12 ausgeführt: Vom Rand 13 der Bohrung 11 ausgehend sind mehrere ringförmige Stufen 12 vorgesehen, deren Durchmesser mit der Entfernung von dem Rand 13 kleiner wird. Die Zahl der Stufen 12 hängt ab von der Zahl der Ringräume, die in die Bohrung 11 eingelassen sind und von denen je einer einem Zu- oder Ablauf für Kalt-, Warm- oder Mischwasser zugeordnet ist, und die gegeneinander abgedichtet werden müssen: Dem Rand 13 benachbart ist senkrecht zur Bohrung 11 im Gehäuse 1 der Ablauf 14 für Mischwasser vorgesehen, dem der Ringraum 15 zugeordnet ist; im wesentlichen parallel dazu im Abstand ein Zulauf 16 für Warmwasser, dem der Ringraum 17 zugeordnet ist; und schließlich parallel dazu im Abstand und entfernt vom Rand 13 der Zulauf 18 für Kaltwasser, dem der Ringraum 19 zugeordnet ist. Jede Stufe 12 dient als Anlagefläche für einen O-Ring 20. von denen jeder in einer der Nuten 21 vorgesehen ist. die ihrerseits in den Gehäuseeinsatz 2 eingelassen sind, und zwar in je eine der zugehörigen Stufen 12 im Gehäuse 1 entgegengesetzt gleiche Stufe 22. Die zum Grund der Bohrung 11 kleiner werdenden Durchmesser der Stufen 12, 22 haben eine Vereinfachung der Fertigung des Thermostat-Mischventils zur Folge. Außerdem kann es bei der Montage des Gehäuseeinsatzes 2 nicht vorkommen, dall einer der O-Ringe 20 über eine nicht entgratete Kante gleitet und beschädigt wird. Die dem Rand J3 benachbarten Stufen 12,22 weisen ein Gewinde 23 auf, über das der Gehäuseeinsatz 2 im Gehäuse 1 gehalten ist Die übrigen Stufen 12, 22 liegen im abgedichteten Gleitsitz aneinander. Der über das Gehäuse 1 vorstehende Teil des Gehäuseeinsatzes 2 ist als Sechskant 24 ausgebildet, mit dessen Hilfe die Gewinde 23 ineinander zu schrauben sind.
Im Anschluß an die erste Stufe 22 mit dem O-Ring 20 ist >n Höhe des Ringraums 15 für den Ablauf des Mischwassers ein Ringraum 25 mit einer Radialbohrung 26 vorgesehen, die die Verbindung zum Innen-Hohlraum 27 des Gehäuseeinsatzes in der Form einer Mischkammer 49 herstellt Durch die anschließende Stufe 22 mit dem O-Ring 20 abgedichtet ist in Höhe des Ringraums 17 für die Zufuhr von Warmwasser ein Ringraum 28 vorgesehen, der die Form dreier durch achsparallele Stege 29 voneinander getrennter Spalte aufweist. Auch dieser Ringraum 28 steht mit der Mischkammer 49 in Verbindung, ebenso wie ein weiterer, durch die anschließende Stufe 22 mit dem O-Ring 20 abgedichteter, in Höhe des Ringraums 19 für die Zufuhr von Kaltwasser vorgesehener Ringraum 30, der ebenfalls die Form dreier durch achsparallele Stege 29 voneinander getrennter Spalte aufweist.
Der Sechskant 24 am Gehäuseeinsatz 2 ist mittig von einer Bohrung 31 durchsetzt, die in dem Innen-Hohlraum 27 mündet. In der Bohrung 31 ist die Spindel 3 geführt. Die Führung erfolgt über ein Mittelstück 32, dessen Außendurchmesser gleich dem Innendurchmesser der Bohrung 31 ist. Die Bohrung 31 ist durch einen in eine Nut 33 im Mittelstück 32 eingelassenen O-Ring 34 abgedichtet. Die Spindel 3 weist am freien Ende auf der Mantelfläche einen Vielkant 35 und innen ein nicht dargestelltes Sackloch für die Befestigung eines ebenfalls nicht dargestellten Bedienungsknopfes auf. Die Spindel 3 ist als Bewegungsschraube ausgebildet: Ihr in den Innen-Hohlraum 27 hineinragender Teil ist mit einem Gewindeschaft 36 versehen, dessen Durchmesser größer ist als der des Mittelstücks 32. Über diesen Gewindeschaft 36 ist die Spindel 3 mit dem Druckstück 4 verschraubt. Durch eine an der Stirnfläche des Sechskants 24 anliegende Wellensicherung 37 und eine zwischen der inneren Stirnwand des Innen-Hohlraums 27 und dem Gewindeschaft 36 angeordneten Druckring 38 ist die Spindel 3 in Axialrichtung fixiert, jedoch um ihre Achse drehbar. Die Drehung der Spindel
3 hat eine Axialbewegung des Druckstücks 4 zur Folge.
Das Druckstück 4 ist im wesentlichen nach Art einer Kronenmutter ausgeführt. Innen weist das Druckstück 4 ein Gewinde für die Aufnahme des Gewindeschafts 36 der Spindel auf, außen eine Sechskantfläche 43, mit der es in dem Gehäuseeinsatz 2 in Axialrichtung bewegbar geführt ist. Der Gehäuseeinsatz 2 ist zu diesem Zweck mit einem ringförmigen Vorsprung 40 versehen, in dessen Innenfläche 41 achsparallele Längsnuten 42 mit einem spitzen Grund eingebracht sind. In die Längsnuten 42 greifen die Kanten der Sechskantfläche 43. Eine Drehbewegung der als Bewegungsschraube ausgebildeten Spindel 3 wird so in eine Bewegung des Druckstücks
4 in Längsrichtung umgesetzt. Auf der der Spindel 3 abgewandten Stirnseite ist das Druckstück 4 mit achsparallelen Zinnen 44 versehen. An der äußeren Stirnfläche der Zinnen 44 lieel die äußere Riinptalkrhpi-
be der Säule 5 an. Da diese äußere Bimetallscheibe nach innen konisch verläuft, ist die Auflagefläche der Zinnen 44 ebenfalls nach innen konisch verlaufend ausgebildet. Die Ausgestaltung des Druckstücks 4 nach Art einer Kronenmutter und ihre Axialführung entlang der im wesentlichen zylindrischen Innenfläche 41 hat zur Folge, daß das Mischwasser das gesamte Druckstück 4 umspült, insbesondere auch zwischen den Zinnen 44 durchtritt und das Druckstück 4 stets auf der Temperatur des Mischwassers hält. Diese Konstruktion erlaubt die unmittelbare Anlage und Halterung der Säule 5 an dem Druckstück 4 und trägt somit zu einer Verkürzung der Baulänge des Thermostat-Mischventils bei.
Auf der dem Vorsprung 40 abgewandten Seite des Ablaufs 14 für das Mischwasser ist in dem Gehäuseeinsatz 2 ein Gewinde 45 vorgesehen, in das der Steuerzylinder 8 geschraubt ist. Für den Angriff eines Schraubwerkzeugs weist der Steuerzylinder 8 an seinem dem Gewinde 45 abgewandten Rand zwei in der Zeichnung nicht sichtbare diametral gegenüberliegende Schlitze auf. Der Steuerzylinder 8 weist außen im Anschluß an das Gewinde 45 einen Bund 46 auf, mit dem er auf einer Schulter 47 in dem Gehäuseeinsatz 2 aufliegt. Der restliche Teil des Steuerzylinders 8 ragt frei in den Gehäuseeinsatz 2 hinein und bildet mit dessen Innenwand einen Ringspalt 48, der teilweise von der Steuerhüise 7 verschlossen ist.
Durch den Ringspalt 48 strömt das Warmwasser aus dem Zulauf 16 in die Mischkammer 49, die an dieser Stelle im wesentlichen von der Innenfläche des Steuerzylinders 8 gebildet ist. An der einen Stirnseite geht die Mischkammer 49 über in den Auslaufbereich, der mit dem Ablauf 14 für das Mischwasser verbunden ist, und ist begrenzt von dem Druckstück 4 und dem Gewindeschaft 36. Auf der entgegengesetzten Stirnseite ist die Mischkammer 49 begrenzt durch die Steuerhülse 7. In die Mischkammer 49 hinein ragt die Säule 5 der Bimetallscheiben, von denen die äußersten einerseits an dem Druckstück 4, andererseits an der Steuerhülse 7 anliegen. Geführt werden die Bimctaüscheiben der Säule 5 von dem Führungsstift 6, der mit der Steuerhülse 7 verschraubt ist und mit seinem freien Ende in den Bereich der Zinnen 44 hineinragt. In diesem Bereich trägt der Führungsstift 6 eine Wellensicherung 51, die die Säule 5 bei völlig ausgeschraubtem Druckstück 4 auf dem Führungsstift 6 sichern.
Die Steuerhülse 7 ist nach Art einer Tasse ausgebildet. Mit ihrer Seitenwand 52 gleitet die Steuerhülse 7 entlang der einen O-Ring 50 für das Abdichten des Warm- von dem Kaltwasserzufluß aufweisenden Innenwand des Gehäuseeinsatzes 2, und zwar so, daß sie ganz oder teilweise den Zulauf 16 für das Warmwasser und umgekehrt teilweise oder ganz den Zulauf 18 für das Kaltwasser verschließt. Das öffnen und Schließen erfolgt über die Einstellung der Breite zweier Schlitze: Den einen Schlitz bildet der obere Rand 53 der Seitenwand 52 mit der Unterkante des Bundes 46 an dem Steuerzylinder 8; den anderen Schlitz bildet die Unterkante 54 der Seitenwand 52 mit dem oberen Rand 55 der Differenz-Verschraubung 9. Ober die Feineinstellung der Differenz-Verschraubung 9 ist der insgesamt für beide Schlitze zur Verfügung stehende Durchtrittsquerschnitt einstellbar. Die Einstellung der Größe der Durchtrittsflächen an dem einen Schlitz umgekehrt proportional zur Durchtrittsfläche an dem anderen Schlitz erfolgt über die Spindel 3 und die Säule 5 entgegen dem Druck der Druckfeder 10: Soll die Temperatur des Mischwassers größer werden, wird die Spindel 3 im Sinne einer Axialbewegung des Druckstücks 4 in Richtung der Differenz-Verschraubung 9 bewegt, was die Steuerhülse 7 entgegen dem Druck der Feder 10 ebenfalls in Richtung auf die Differenz-Verschraubung bewegt, wodurch der Schlitz zwischen dem oberen Rand 53 der Seitenwand 52 und der Unterkante des Bundes 56 an dem Steuerzylinder 8 vergrößert und der Schlitz zwischen der Unterkante 54 der Seitenwand
ι« 52 und dem oberen Rand 55 der Differenz-Verschraubung 9 verringert wird. Es fließt mehr Warmwasser zu, die Mischtemperatur vergrößert sich. Zwischen der Druckfeder 10 und der Säule 5 von Bimetallscheiben herrscht bei jeder Mischtemperatur ein Gleichgewicht, welches die Lage der Steuerhülse 7 bestimmt. Dabei kann anstelle der Säule 5 von Bimetallscheiben auch ein anderer Dehnkörper, der sich proportional zur Umgebungstemperatur in Axialrichtung ausdehnt, verwendet werden. Reicht — z. B. infolge Druckabfalls — die Menge des zufließenden Warm- oder Kaltwassers zur Einhaltung des eingestellten Sollwerts für die Mischtemperatur nicht aus, gleicht die Säule 5 von Bimetallscheiben, die zu jedem Zeitpunkt die Temperatur des Mischwassers erfaßt, bei Verminderung der Mischwas-
.'5 sertemperatur durch Vergrößerung der Säulenlänge, bei Erhöhung der Mischwassertemperatur durch Verkürzung der Säulenlänge und damit verbundene Verstellung der Steuerhülse 7 im Sinne einer Erhöhung der Zuflußmenge des Warmwassers oder des Kaltwassers
ίο die Abweichung vom Sollwert wieder aus.
Zwischen der Innenfläche der Seitenwand 52 und der Außenfläche des Steuerzylinders 8 fließt das Warmwasser in die Mischkammer 49. Bevor das Warmwasser aus dem Zulauf 16 die Mischkammer 49 erreicht, wird es also umgelenkt infolge der Verwendung des Steuerzylinders 8. Diese Ausgestaltung ermöglicht es, den Zulauf 16 für das Warmwasser seitlich in Höhe der Mischkammer 49 anzuordnen — anstatt in der stirnseitigen Verlängerung der Mischkammer 49 —. Das ergibt — zusammen mit der Anordnung des Zulaufs 18 für das Kaltwasser unmittelbar an der Unterkante der Mischkammer 49 — eine wesentliche Verringerung der Bauhöhe des Thermostat-Mischventils. In der Praxis macht diese Verringerung etwa ein Drittel gegenüber
■»5 herkömmlichen Thermostat-Mischventilen aus.
Der Boden 56 des Steuerzylindei s 8 ist mittig mit einem nach außen vorstehenden Vorsprung 57 versehen, der ein Gewinde 58 für das Einschrauben des Führungsstifts 6 enthält. Der Vorsprung 57 dient gleichzeitig der Zentrierung der Druckfeder 10. Ringförmig um den Vorsprung 57 sind öffnungen 60 für den Eintritt des Kaltwassers in die Mischkammer 49 vorgesehen. Die Öffnungen 60 können die Form von konzentrisch verteilten Bohrungen im Boden 56 oder segmentartigen Ausnehmungen im Boden 56 aufweisen. Das Thermostat-Mischventil besteht — abgesehen von den O-Ringen, dem Druckring und den Wellensicherungen — insgesamt aus lediglich neun Einzelteilen, von denen drei, nämlich die Säule 5 mit dem Führungsstift 6 sowie die Steuerhülse 7, zu einer Baueinheit zusammengefaßt sind. Jedes dieser Teile ist nach dem Ausschrauben des Gehäuseeinsatzes 2 leicht auswechselbar, z. B. wenn Kalkablagerungen die Wirkungsweise des Thermostat-Mischventils beeinträchti-
t>5 gen sollten. Insbesondere gilt das für die genannte Baueinheit, die die Verschleißteile des Thermostat-Mischventils enthält und die nach Lösen der Differenz-Verschraubung 9 aus dem Gehäuseeinsatz 2 heraus-
nehmbar und auswechselbar ist.
Die Differenz-Verschraubung 9 hat die Gestalt eines Napfes mit einem Absatz 61. Ihre Außenwand 62 weist ein Gewinde 63 auf. mit der die Differenz-Verschraubung 9 in den Gehäuseeinsatz 2 geschraubt ist, sowie einen O-Ring 64 zur Abdichtung des Kaltwasser-Zuflusses gegenüber der Bohrung 11. Eine von dem Absatz 61 begrenzte, zentrisch angeordnete Vertiefung 65 nimmt die Druckfeder 10 auf. Außen ist die Vertiefung 65 mit zwei gegenüberliegenden parallelen Flächen 66 versehen, an der ein Schlüssel für die Betätigung der Differenz-Verschraubung 9 angesetzt werden kann.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 Patentansprüche:
1. Thermostat-Mischventil, das einen Gehäuseeinsatz, in dem getrennte Zuläufe für Warm- und Kaltwasser münden, eine Mischkammer, welcher über eine Stirnseite Kaltwasser, getrennt davon Warmwasser zugeführt ist, und welcher in Axialrichtung hinter den Zulaufen für Kalt- und Warmwasser Mischwasser entnehmbar ist, ein den Gehäuseeinsatz durchsetzendes Druckstock, an dem ein in Ό Abhängigkeit von der Mischwassertemperatur verstellbarer Dehnkörper abgestützt ist, und eine im Gehäuseeinsatz geführte Steuerhülse aufweist, die mit dem Dehnkörper verbunden ist, von einer Druckfeder beaufschlagt ist und über die im '5 umgekehrten Verhältnis die Querschnitte der Zulaufe für das Warm- und Kaltwasser verändert sind, wobei das Kaltwasser durch Öffnungen an einer Stirnseite der Steuerhülse, das Warmwasser durch einen Ringspalt zugeführt ist, der zwischen der an dem Gehäuseeinsatz abgedichtet geführten Steuerhülse und einem in die Steuerhülse ragenden, die Mischkammer begrenzenden Leitzylinder gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischkammer (49) den Dehnkörper (5) vollständig aufnimmt und der Austrittsquerschnitt des Ringspaltes (48) auf derselben Stirnseite der Mischkammer (49) wie die Öffnungen (60) der Steuerhülse (7) und axial in der Nähe dieser Öffnungen (60) liegt.
2. Thermostat-Mischventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitzylinder (8) an seiner das Ende der Mischkammer (49) bestimmenden Stirnseite mit einem Gewinde (45) und im Anschluß daran mit einem Bund (46) versehen sowie bis zur Anlage des Bundes (46) an einer Schulter (47) J5 in den Gehäuseeinsatz (2) geschraubt ist.
3. Thermostat-Mischventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, deß der Dehnkörper (5) auf der dem Boden (36) der Steuerhülse (7) abgewandten Seite an den achsparalielen Zinnen (44) eines nach Art einer Kronmutter ausgebildeten Druckstücks (4) anliegt.
4. Thermostat-Mischventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Stirnfläche der Zinnen (44) für die Anlage der äußersten ^ Bimetallscheibe des als Säule vor Bimetallscheiben ausgebildeten Dehnkörpers (5) nach innen konisch verlaufend ausgebildet sind.
5. Thermostat-Mischventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (56) der Steuerhülse (7) mittig mit einem nach außen vorstehenden Vorsprung (57) versehen ist, in den einerseits ein Führungsstift (6) für die Bimetallscheibensäule aufgeschraubt ist und an dem andererseits die Druckfeder (10) zentriert ist, die von einer zentrisch angeordneten Vertiefung (65) im Boden (9) des Gehäuseeinsatzes (2) aufgenommen ist.
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