DE281598C - - Google Patents

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DE281598C
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coupling
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/50Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members
    • F16D3/78Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members shaped as an elastic disc or flat ring, arranged perpendicular to the axis of the coupling parts, different sets of spots of the disc or ring being attached to each coupling part, e.g. Hardy couplings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVI 281598 KLASSE 47c. GRUPPE
Elastische doppelte Bolzenkupplung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Februar 1913 ab.
Um eine allzu genaue Montage zweier zu kuppelnder Wellen vermeiden zu können, hat man Kupplungen gebaut, welche eine gewisse Abweichung der Wellen von der genau gleichachsigen Lage gestatten. Allgemein läßt sich diese Abweichung zerlegen in eine Winkelabweichung und eine Verschiebung der Wellenachsen parallel zueinander. Die Kupplungen müssen daher gewisse Bewegungen ihrer Teile
ίο gegeneinander zulassen, die sich bei jeder Umdrehung wiederholen. · Damit nun bei den gewöhnlichen Bolzenkupplungen, welche nur eine Winkelstellung der Wellen gestatten, auch die Parallelverschiebung der Wellen möglich ist, hat man sie verdoppelt, indem man die zweite Kupplungshälfte nicht auf die zweite Welle setzte, sondern durch ein starres Zwischenglied mit der einen Hälfte einer zweiten Kupplung verband, deren andere Hälfte erst auf der zweiten Welle aufgekeilt ist. Man hat dann also eine Doppelkupplung, · welche aus zwei durch ein starres Mittelglied verbundenen Bolzenkupplungen besteht.
Da bei diesen jedoch die Bolzen in den ihnen entsprechenden Löchern oder Einschnitten der ■ jeweils gegenüberliegenden Kupplungshälfte arbeiten, so nutzen sich diese Teile ab; die Abnutzung läßt sich durch Schmierung der aufeinander gleitenden Teile verzögern, aber nicht verhindern. Zweckmäßig läßt man deshalb die Bolzen nicht in Öffnungen der gegenüberliegenden Kupplungshälfte eingreifen, sondern in die Löcher einer elastischen Scheibe, welche zwischen den Kupplungshälften jeder Seite liegt und der Kupplung eine vorteilhafte EIastizität gibt. Nur dann kann sich natürlich die Scheibe an der Kraftübertragung beteiligen, wenn die Mitnehmerbolzen entweder an der Scheibe selbst befestigt sind oder wechselweise von beiden Seiten in dieselbe hineinragen.
Man hat ferner Kupplungen gebaut, bei welchen je zwei um 180 ° versetzte Bolzen jeder Kupplungshälfte in Vier um je 90° versetzte Löcher der Mitnehmerscheibe von beiden Seiten hineinragen. Da auf diese Weise die gesamte Kraft durch die elastischen Scheiben übertragen wird, tritt beim Reißen einer Scheibe eine plötzliche Unterbrechung der Kraftübertragung ein. Dies wird durch di:e Anordnung nach der Erfindung vermieden. Auch hier handelt es sich um eine doppelte Bolzenkupplung mit elastischen Scheiben als kraftübertragende Zwischenglieder. Aber die an den beiden Kupplungshälften sitzenden Bolzen treten durch die elastischen Scheiben hindurch und ragen in entsprechende Löcher der jeweils gegenüberliegenden Kupplungshälften hinein, so daß nach Defektwerden der Scheibe die Kraft durch die Bolzen von einer Kupplungshälfte auf die andere unmittelbar übertragen wird. Damit während des gewöhnlichen Betriebes diese unmittelbare Kraftübertragung und die mit ihr verbundene Abnutzung vermieden wird, und damit ferner die Beweglichkeit der Kupplungshälften gegeneinander sowie die Elastizität der Kupplung gewahrt bleibt, treten die Bolzen durch Löcher der elastischen Scheibe ohne wesentliches Spiel hindurch, wäh-
rend sie in den Öffnungen der jeweils gegenüberliegenden Kupplungshälfte ausreichenden Spielraum finden.
Damit die, wie erwähnt, aus zwei starr verbundenen Einzelkupplungen bestehende Kupplung stoßfrei arbeitet, muß eine gegenseitige Zentrierung der Kupplungshälften jeder Einzelkupplung stattfinden. Diese Zentrierung wird erfindungsgemäß einmal dadurch erreicht, daß
ίο die elastische Scheibe ringförmig ausgebildet und mit ihrem inneren Rand konzentrisch auf Vorsprünge der einen Kupplungshälfte aufgepaßt ist, während ihr äußerer Rand von der anderen Kupplungshälfte ohne Spiel umfaßt wird, und ferner dadurch, daß jede Kupplungshälfte statt zwei Bolzen mindestens deren drei erhält.
Die Verwendung von mehr als zwei Bolzen in jeder Kupplungshälfte hat auch den weiteren Vorteil einer Vergrößerung der Festigkeit der elastischen Scheiben. Da nämlich ebensoviel Sektoren der Scheibe auf Zug und Biegung beansprucht werden, als die treibende Kupplungshälfte Bolzen aufweist, wird — bei gleichem Scheibendurchmesser — die gekrümmte Mittellinie eines derartig beanspruchten Sektors um so kürzer, ihr Krümmungsbogen um so flacher, jene Beanspruchung also um so geringer, je mehr Bolzen an der Kraft übertragung beteiligt sind.
Zweckmäßig wird die Mitnehmerscheibe von einer vorstehenden Randleiste einer Kupplungshälfte derart überragt, daß beim Bruch der Scheibe keine Teile derselben fortgeschleudert werden können.
Eine Ausführungsform der Erfindung sei an Hand der Figuren beschrieben. Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt. Fig. 2 und 3 stellen Querschnitte nach A-B und C-D der Fig. 1 dar.
Es bedeuten α und b die beiden zu kuppelnden Wellen. Auf die Welle α (Fig. 1) ist die Kupplungshälfte c aufgekeilt, welche mit drei Bolzen d versehen ist. Diese treten ohne Spiel durch Löcher e der elastischen Scheibe f hindurch und ragen in Löcher g der anderen Kupplungshälfte h hinein, welche ihrerseits um 60 ° dagegen versetzt ebenfalls drei durch Öffnungen e der Scheibe f hindurch in Löcher i j der Kupplungshälfte c hineinragende Bolzen k trägt. Die Kupplungshälfte h überragt mit ihrem Außenrand I den äußeren Umfang der Scheibe f, die, wie aus Fig. 2 -hervorgeht, mit ihrem Innenrand auf drei Vorsprünge m der Kupplungshälfte c aufgepaßt, mit ihrem Außenrand in drei Vorsprünge η des Randes I der Kupplungshälfte h eingepaßt ist. Die Kupplungshälfte h geht in ein starres Rohr über, das des einfacheren Aufbaues wegen in zwei Teile 0 und 0' geteilt ist. An 0' schließt sich dann, ganz symmetrisch zu dem beschriebenen Teil der Doppelkupplung, die zweite Kupplung an, die aus den Kupplungshälften h? und c', der Scheibe f und den sechs Bolzen d' und k' besteht (die Bezeichnungen sind die gleichen wie bei dem beschriebenen Teil der Kupplung, nur mit einem Strich versehen). Die Kupplung kann auch aus zwei äußeren Kupplungsscheiben c c' und einem Mittelglied 0 0' bestehend gedacht werden.
Fig. 2 zeigt die Ansicht der Scheibe f, aus der die Art ihrer Zentrierung genau hervorgeht. Aus dem Schnitt C-D (Fig. 3) ist besonders die Lage und Befestigungsweise der Bolzen d' und k' zu ersehen.
Wie erwähnt, stellt die Zeichnung nur ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar; andere Ausführungsformen sind denkbar.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Elastische doppelte Bolzenkupplung mit zwei Gruppen von Mitnehmerbölzen an einem starren Mittelglied Und je einer weiteren Gruppe von Mitnehmerbolzen an den beiden äußeren, auf die Wellenenden aufgekeilten starren Kupplungsscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Mitnehmerbolzen durch Löcher von elastischen Mitnehmerscheiben (ff), welche an beiden Enden des Mittelgliedes (0 0') zwischen' diesen und den äußeren Kupplungsscheiben (c c') liegen, ohne Spiel hindurchtreten und in entsprechenden Löchern der ihrem Befestigungspunkt gegenüberliegenden starren · Kupplungsteile (0 0', c c') ausreichenden Spielraum finden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0247231A2 (de) * 1986-05-24 1987-12-02 Firma Heinrich Desch KG Elastische Wellenkupplung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0247231A2 (de) * 1986-05-24 1987-12-02 Firma Heinrich Desch KG Elastische Wellenkupplung
EP0247231A3 (en) * 1986-05-24 1988-04-06 Firma Heinrich Desch Kg Flexible shaft coupling

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