DE2814624A1 - Vorrichtung zur fertigung von kantigen werkstuecken auf drehmaschinen - Google Patents

Description

• Vorrichtung zur Fertigung von kantigen
• Werkstücken auf Drehmaschinen Es ist bekannt, daß auf Drehmaschinen vorwiegend rotationssynmetrische Körperformen herrestell werden.
• Durch Plandrohen .erden auch Teile rit ebenen Flächen gefertigt, es handelt sich abcr hier meist nur um die Bearbeitung der Stirnseiten von Drehteilen.
• In der Regel kommen jedoch zur Bearbeitung von ebenen Flächen Hobel-, Fräß- oder Schleifrnaschinen zur Anwendung.
• Zur Erreichung eines wirtschaftlichen Optimums bei der Bearbeitung von Werkstücken spielt bei der Wahl des geeigneten Fertigungsyerfahrrats die Spanntechnik eine entscheidende Rolle.
• Die Erfindung besteht darin, daß mit hilfe einer Vorrichtung auf einer Drehmaschine Fertigungsteile zu kantigen Profilen, d.h. solche mit rechteckigen, viereckigen, trapezförmigen et.
• Querschnitten bearbeitet werden können.
• Die Vorrichtung kann z':fischen den Spitzen oder im Backenfutter einer Drehmaschine aufgenommen werden. Die Größe richtet sich nach den äußeren Abmessungen und der Zahl der zur Bearbeitung anstehenden Teile. Besonders geeignet ist die Vorrichtung und das Verfahren für kleinere Werkstücke, die in größeren Sttickzahlen vorkommen.
• Die zu bearbeitenden Teile (1) werden auf dem Umfang der Vorrichtung in einem Spannkranz (2 ) festgehalten. Die Einspannung erfolgt zwischen einer feststehenden (3 ) und einer verstellbaren Backe (4). Bei paarweiser Anordnung genügt eine verstell bare Backe, um zwei Teile gleichzeitig zu spannen. Die Anzahl solcher Spannpaare, die auf eine, Spannkranz untergebracht werden können, ist bei der Konstruktion sinnvoll zu wählen.
• Die so auf dem Umfang der Vorrichtung befestigten Werkstücke können jetzt nach dem Plandrehverfahren auf ei r bzw. bei Anordnung zweier Bearbeitungastähle gleichzeitig von zwei Seitenflächen bearbeitet werden.
• Bei gleichzeitiger Bearbeitung von zwei Seiten, z.B. zu einem Vierkantprofil genügt ein einmaliges Umspannen um eine vierseitige Bearbeitung zu erreichen.
• Durch parallel angeordnete Spannkränze und entsprechend vier Drehstäblen, ciie paarweise angeordnet sind, kann in gleicher Zeit die @oppelte Stückzahl gefertigt werden.
• Für Fertigungsteile, die die Endform eine Würfels oder eines geradseitigen Prismas haben sollen, gilt die gezeichnete Form der Einspannung. Gleiches gilt auch für beliebig gestaltete Rohlinge, bei denen die vorgesehenen Einspannflächen parallel zueinander liegen.
• Bei anderen zur Fertigung anstehenden Forwen sind die Auflagefläche zwischen den Backen und die Spannflächen von den Backen der For@ der Teile entsprechend anzupassen.
• Der Spa@@@echahismus wird aus den anliegenden Zeichnungen eh In die @us den Spannkränzen berausgearbeiteten Lücken (5) werden die Werkstücke paarweise eingelegt und durch eine radial gerichtete Bewegung der verstellbaren Spannbacke (4 festgekle@@t.
• Die Anordnung zur Verstellung der Backe richtet sich auch nach der Form der Teile und der Anzahl der Spannkränze.
• r l zeigt einen einfachen Mechanismus. Durch ein Gewinde a backenschaft wird bei Drehung der Mutter (6) die Backe radial bewegt.
• Bei Figur 2 erfolgt die Verstellung der Backe von der Stirnseite der Vorrichtung her. Ein Keilpaar (7) überträgt die axial gerichtete Kraft- und Bewegung einer Stellschraube (8) tuf die erforderliche Kraft- und Bewegungsrichtung der Backe.
• Figur 3 zeigt den Spannmechanismus bei einer Vorrichtung mit zwei Spannkränzen. Über eine Verstellschraube (9), die auf eine Erücke (10) wirkt, erfolgt die radiale Verstellung von ei Backen gleichzeitig.
• Zur Ausgleich von Longentoleranzen der paarweise angeordneten Fertigungsteile muß der Backenschaft das notwendige Spiel zur Gehäusebohrung haben (11). Kippfehler der Backe werden beim Spannen durch Kegelpfanne und kugeligem Kopf (12) am Schaft der Spannbacke ausgeglichen.
• Die backe ist im unteren Teil durch eine butter (13) seitlich geführt und gegen Verdrehung gesichert (14).
• Eine Druckfeder (15) bewirkt, daß sich die Backe beim Lösen auf die äußere Einspannbreite öffnet.
• Andere Mechanismen, die prinzipiell das gleiche bewirken, wie z.B. eine Verstellung der Backe durch Zahnräder, Schneckentrieb, Kreuzgelenk, Exzenter oder durch @ydraulik sind hierin eingeschlossen.

Claims (4)

1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Vorrichtung, @ur Bearbeitung von Werkstücken begrenzter l@nge zu kantigen Profilen ( quadratisch, rechteckig, trapezförmig etc.), die zwischen den Spitzen oder im Backenfutter einer Drehmaschine au@@chmb@r ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die zu bearbeitenden Teile auf dem Umf@ng der Vorrichtung in Spennkränzen (2) festgehalten werden, wobei die Einspannung der Teile (1) zwischen einer feststehenden Backe (3) und einer radial verstellb@ren nacke (4) erfolgt.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Anzahl der Spannkrünze beliebig ist und einen der Verkstück entsprechenden Durchmesser bzw. Breite besitzt.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Spannmechanismus d.h. die radiale Verstellung dar Backe (4) nach einer der Anordnungen erfolgt, wie sie die Figuren 1 - 3 zeigen.
4. 4. Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, zur vierseitigen maßhaltigen Bearbeitung von Kerbschlagbiegeproben.