DE2814316C2

DE2814316C2 -

Info

Publication number: DE2814316C2
Application number: DE2814316A
Authority: DE
Inventors: Jean-Jacques Cachan Fr Goupil
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-04-04
Filing date: 1978-04-03
Publication date: 1988-08-11
Also published as: LU79349A1; IT1093560B; FR2386308A1; GB1601658A; IT7821968A0; GR62854B; DE2814316A1; FR2386308B1; ZA781902B; BE865617A; OA08227A; ES469251A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Kaugummimassen.The invention relates to chewing gum compositions.

Fluor ist für den mineralischen Aufbau der Zähne auf innerem Wege in der Entwicklungsstufe vor dem Durchbrechen der Zähne unbedingt notwendig, und es ist nicht weniger notwendig zum Schutz der Zähne auf lokalem Wege, und zwar von dem Zeitpunkt an, da die Zähne durchgebrochen sind, indem das Fluor den Zahnschmelz verstärkt und diesen gegenüber dem Angriff von Karies verursachenden Säuren weniger anfällig macht. Das Fluor trägt dazu bei, die Bildung von Karies verursachenden Säuren zu hemmen oder zu verlangsamen, indem es direkt auf die bakteriellen Enzyme und auf die Mikrobenkörper des Zahnbelags (Plaque) einwirkt.Fluorine is based on the mineral structure of the teeth inner path in the development stage before breaking through of the teeth absolutely necessary and it is no less necessary to protect the teeth locally from when the teeth broke, by the fluorine strengthening the tooth enamel and opposing it less attack by acids that cause caries vulnerable. The fluorine helps the formation of To inhibit or slow down caries-causing acids by targeting the bacterial enzymes and the Microbial body of the plaque acts.

Gegenwärtig wird die kariostatische Wirkung des Fluors, ob diese nun durch Einnahme von Fluor (auf innerem Wege) oder durch örtliche Anwendung (auf lokalem Wege) herbeigeführt wird, in weitem Umfang nachgewiesen und anerkannt. Diese Wirkung erfolgt in bezug auf den Zahn auf kristallchemischem und in bezug auf den Speichel und den Zahnbelag auf biochemischem Wege.Currently, the cariostatic effect of fluorine, whether this by taking fluorine (internally) or brought about by local application (locally) is widely proven and recognized. This effect occurs with respect to the tooth on crystal chemical and in terms of saliva and plaque by biochemical means.

Das Fluor wirkt in der Entwicklungsstufe vor oder nach dem Durchbruch der Zähne auf den Zahn ein, indem es die mineralische Struktur des Zahns a) durch Bildung von Fluorapatit und b) durch Erhöhung der "Kristallinität" der Calciumphosphate und ihrer Fällung in der stabilsten Form, der Form des Hydroxylapatits, verstärkt.The fluorine acts in the development stage before or after the breakthrough of the teeth on the tooth by the mineral structure of the tooth a) due to the formation of fluorapatite and b) by increasing the "crystallinity" of the Calcium phosphates and their precipitation in the most stable form, the shape of the hydroxyapatite.

Diese Wirkung führt dazu, daß der Zahnschmelz infolge eines besseren, mineralischen Aufbaus gegenüber von außen einwirkenden Agentien widerstandsfähiger wird und eine geringere Löslichkeit in den Karies verursachenden Säuren erhält.This effect causes the tooth enamel to result a better mineral structure compared to the outside agents becomes more resilient and less Preserves solubility in the acids causing caries.

Außerdem hat das Fluor dank seiner antienzymatischen Eigenschaften die Wirkung, daß es zu einer Blockierung oder Verminderung der Speichelenzyme führt und infolgedessen eine Hemmung oder Begrenzung der Bildung der kariogenen Säuren, die den Zahnschmelz stark angreifen, verursacht.In addition, the fluorine has thanks to its anti-enzymatic Properties the effect that there is a blockage or Decrease in salivary enzymes and consequently inhibition or limitation of the formation of cariogenic acids, which strongly attack the tooth enamel.

Der Zahnbelag oder Bakterienbelag des Zahns (Plaque) ist die Ablagerung, die sich an der Basis der Zahnkrone am Zahnfleischrand bildet und die sich trotz täglicher Zahnpflege zwischen dem Zähneputzen sehr schnell wieder erneuert. Dieser klebrige Belag ist aus modifizierten Speichelproteinen, die unlöslich gemacht werden, aus Mucopolysacchariden und aus zahllosen Mikrobenkörpern aufgebaut.The dental plaque or bacterial coating of the tooth (plaque) is the deposit that builds up at the base of the dental crown Gum line forms and that despite daily dental care renewed between brushing very quickly. This sticky coating is made from modified saliva proteins, which are made insoluble from mucopolysaccharides and made up of countless microbial bodies.

Das Fluor sammelt sich im Zahnbelag an, wobei es, wie kürzlich gezeigt wurde, in diesem Belag zu 95% in einer gebundenen, nichtionischen Form vorliegt, insbesondere in an das Innere der Mikrobenkörper gebundener Form, und kann infolge dieser Ansammlung seine Wirkung bezüglich der Hemmung der Enzyme und der Verhinderung der Bildung von Karies verursachenden Säuren voll entfalten.The fluorine accumulates in the dental plaque, whereby how has recently been shown to be 95% in one in this topping bound, nonionic form is present, in particular in the inside of the microbial body bound form, and may result this accumulation its effect on inhibition of the enzymes and the prevention of the formation of caries Develop the causative acids fully.

Eine andere Eigenschaft des Zahnbelags, gegen die das Fluor wirksam ist, ist die Fähigkeit des Zahnbelags, durch die Wirkung von bakteriellen Enzymen (Glucosyltransferasen bzw. Fructosyltransferasen) aus Zuckern, die eingenommen worden sind, aus Glucose oder Fructose, die beide als Ergebnis der Hydrolyse der glykosidischen Bindung der Saccharose entstehen, von der bekannt ist, daß sie unter bestimmten Bedingungen der Einnahme (Zerbeißen und wiederholte Einnahme von Süßigkeiten, klebrige Süßigkeiten, "Betthupferl") der am stärksten kariogene Zucker ist, Reservepolysaccharide zu synthetisieren. Dabei wird aus Glucose Dextran und werden aus Fructose Fructosane als Polysaccharide gebildet.Another property of the plaque against which the Fluorine is effective, is the ability of the plaque to go through the effect of bacterial enzymes (glucosyltransferases or fructosyltransferases) from sugars that are ingested have been made from glucose or fructose, both as a result the hydrolysis of the glycosidic bond of Sucrose are known to be known under certain conditions of ingestion (biting and repeated sweets, sticky sweets, "Betthupferl") is the most cariogenic sugar, reserve polysaccharides to synthesize. This turns glucose Dextran and fructose are made from fructosans as polysaccharides educated.

Diese Fähigkeit der Enzyme, Reservezucker zu bilden, die dann nach und nach abgebaut werden, hat zum Ergebnis, daß lokal ein saures Milieu aufrechterhalten wird, dessen längere Einwirkung zu einer fortschreitenden Auflösung der mineralischen Salze des Zahnschmelzes führt (pH <5,5).This ability of the enzymes to form reserve sugar then gradually dismantled, has the result that an acidic environment is maintained locally, its longer Exposure to a progressive dissolution of the mineral Salts of the tooth enamel leads (pH <5.5).

In Konzentrationen ab 10 ppm verhindert das Fluor die Synthese dieser Polysaccharide.The fluorine prevents this in concentrations from 10 ppm Synthesis of these polysaccharides.

Außerdem werden durch das lokal angewandte Fluor das Wachstum und der Stoffwechsel der zur Säurebildung führenden Keime des Zahnbelags sehr stark behindert. Diese Wirkung ist seit langer Zeit bekannt und steht im Einklang mit dem, was vorstehend bezüglich der antienzymatischen Wirkung des Fluors erwähnt wurde. In addition, due to the locally applied fluorine Growth and metabolism of those leading to acid formation Germs on the plaque very severely hindered. This effect is known for a long time and is in line with what above regarding the antienzymatic effect of fluorine was mentioned.

Diese bakteriostatische Wirkung macht lokale Fluorkonzentrationen in der Größenordnung von 10 ppm bis 20 ppm erforderlich.This bacteriostatic effect makes local fluorine concentrations on the order of 10 ppm to 20 ppm required.

Man kann die Folgerung ziehen, daß sich die direkte und lokale, biochemische Wirksamkeit des Fluors auf den Speichel und den Zahnbelag im Stadium nach dem Durchbruch der Zähne durch a) seine antienzymatischen und b) seine bakteriostatischen Eigenschaften dank seiner Fähigkeit zeigt, sich im Zahnbelag anzusammeln, wodurch die Fluorkonzentration eine effektive Größenordnung erreichen kann, insbesondere dadurch, daß sich das Fluor in den Mikrobenkörpern selbst konzentriert.One can draw the conclusion that the direct and local, biochemical effectiveness of fluorine on saliva and the plaque at the stage after the teeth break by a) its anti-enzymatic and b) its bacteriostatic Properties thanks to its ability shows up in the plaque accumulate, making the fluorine concentration effective Order of magnitude, especially in that the fluorine is concentrated in the microbe bodies themselves.

Diese doppelte Eigenschaft führt zu einer deutlichen Verminderung, ja sogar zu einer Hemmung, des lokal auftretenden, zur Kariesbildung führenden Säuregrades.This double property leads to a significant reduction, yes even to an inhibition of the locally occurring acidity leading to caries formation.

Das Fluor kann auf verschiedene Weise, nämlich auf dem inneren Wege und dem lokalen Wege, angewandt werden.The fluorine can be in various ways, namely on the inner ways and local ways.

Es ist gezeigt worden, daß eine Tablette, die vor dem Hinunterschlucken gelutscht wird, bei gleicher Fluorkonzentration eine deutlich höhere Wirksamkeit hat, als wenn die gleiche Tablette sofort hinuntgergeschluckt wird.It has been shown that a tablet taken before Swallowing is sucked at the same fluorine concentration has a significantly higher effectiveness than if the the same tablet is swallowed immediately.

Dieses Ergebnis findet seine Erklärung darin, daß sich das Fluor, das sich im erstgenannten Fall im Speichel konzentriert, dank seiner Affinität für die mineralischen Salze des Zahnschmelzes und für den Zahnbelag trotz der kurzen Kontaktzeit schnell an diese anlagern und durch eine lokale Wirkung den Zahns schneller und besser als auf dem inneren Wege allein schützen kann.This result is explained by the fact that the fluorine, which in the former case is concentrated in saliva, thanks to its affinity for the mineral salts of the enamel and for the plaque despite the short Add contact time to these quickly and through a local Effect the tooth faster and better than on the inside Can protect paths alone.

Diese Verabreichungsweise bietet demnach den Vorteil, daß die zwei Möglichkeiten der vorbeugenden Wirkung des Fluors gegen Karies miteinander verbunden werden können, nämlich die Anwendung von innen und die lokale Anwendung, wobei sich inzwischen gezeigt hat, daß vom Stadium des Durchbruchs der Zähne an die lokale Fluoranwendung genauso wichtig, wenn nicht noch wichtiger ist, als der übliche Weg.This method of administration therefore offers the advantage that the two possibilities of the preventive effect of Fluors against caries can be linked together namely the application from the inside and the local application, Meanwhile it has been shown that the breakthrough stage teeth to local fluorine application just as important if not more important than the usual way.

Im Zusammenhang mit den vorstehend beschriebenen Tatsachen sind natürlich Überlegungen bezüglich der Verwendung eines Trägers angestellt worden, der es erlaubt, vor dem Herunterschlucken einen längeren Kontakt des aktiven Elements im Mund aufrechtzuerhalten. Wie sich herausgestellt hat, ist ein Kaugummi, insbesondere für Kinder und Jugendliche, der ideale Träger für diese Verabreichungsweise des Fluors. Ein Kaugummi erlaubt es tatsächlich, mittels der mechanischen Wirkung des Kauens das Eindringen des Fluors in den Zahnschmelz durch direkten Kontakt auf einfache und angenehme Weise zu erleichtern.In connection with the facts described above are, of course, considerations of use of a carrier who allows before the Swallowing a long contact of the active Elements in the mouth. As it turns out has a chewing gum, especially for children and Adolescents, the ideal vehicle for this mode of administration of fluorine. A chewing gum actually allows, by means of mechanical effect of chewing the penetration of the fluorine into the tooth enamel by direct contact to simple and pleasant Way to facilitate.

Kaugummimassen enthalten jedoch üblicherweise Kohlenhydrate, die stark kariogen sind (wie Saccharose und Glucose) als Grundbestandteile, was im Gegensatz zu der Aufabe steht, durch Beigabe von Fluor zu dem Kaugummi der Zahnkaries vorzubeugen.However, chewing gum masses usually contain carbohydrates, which are strongly cariogenic (like sucrose and glucose) as basic components, which is in contrast to the task, by adding fluorine to the dental caries chewing gum.

Dieser Widerspruch führte zu der Überlegung, daß eine geeignete Kaugummimasse gleichzeitig antikariogen (durch das Fluor, ihren aktiven Bestandteil) und nicht kariogen (in bezug auf ihre Grundmasse) sein muß.This contradiction led to the consideration that a suitable gum base anticariogenic at the same time (through the Fluorine, its active ingredient) and non-cariogenic (with respect to to their basic dimensions).

Ausgehend vom Stand der Technik gemäß der OS-PS 26 27 493 und der OS-PS 38 99 593 ist es daher Aufgabe der Erfindung, a) in einen Kaugummi als karieshemmenden Bestandteil Fluor in einer geeigneten Dosis einzumischen und b) die üblicherweise verwendeten, kariogenen Bestandteile eines Kaugummis durch Stoffe zu ersetzen, die die gleiche Qualität als Süßungsmittel und insbesondere die gleiche Süßkraft haben, die jedoch nicht Karies verursachend sind. Based on the state of the art according to the OS-PS 26 27 493 and OS-PS 38 99 593 it is therefore an object of the invention, a) in a chewing gum as a caries-inhibiting component fluorine in a suitable Mix in dose and b) the commonly used cariogenic Replacing chewing gum components with substances, which are of the same quality as sweeteners and in particular have the same sweetness but not cause tooth decay are.

Die Lösung dieser Aufgabe ist im Anspruch 1 angegeben. Die Ansprüche 2 und 3 nennen Ausgestaltungen dieser Lösung.The solution to this problem is specified in claim 1. Claims 2 and 3 name configurations this solution.

Die Zuckeraustauschstoffe sind also die in der Natur vorkommenden Süßungsmittel:
Xylit, ein Pentit der Formel C₅H₁₂O₅ (Molekulargewicht 152,15), das sich von Xylose herleitet und in vielen Früchten, Getreide- und Gemüsearten vorkommt,
L-Sorbose, eine Ketohexose mit der Formel C₆H₁₂O₆ (Molekulargewicht 180), die in natürlicher Form in den Vogelbeeren vorkommt, und
D-Sorbit mit der Formel C₆H₁₄O₆ (Molekulargewicht 182), das im natürlichen Zustand in vielen Beerenarten vorkommt.So the sugar substitutes are the natural sweeteners:
Xylitol, a pentitol of the formula C₅H₁₂O₅ (molecular weight 152.15), which is derived from xylose and is found in many fruits, cereals and vegetables,
L-sorbose, a ketohexose with the formula C₆H₁₂O₆ (molecular weight 180), which occurs naturally in the rowan berries, and
D-sorbitol with the formula C₆H₁₄O₆ (molecular weight 182), which occurs naturally in many types of berries.

Diese Saccharoseaustauschstoffe zeigen gegenüber den üblicherweise für die Herstellung von Kaugummis verwendeten Kohlenhydraten grundsätzliche Unterschiede in bezug auf ihr biologisches Verhalten sowohl gegenüber den Enzymen des Speichels und des Zahnbelags als auch gegenüber den Karies verursachenden Mikroorganismen der Mundhöhle wie Streptococcus mutans, mitis, salivarius, lactis, sanguis sowie Actynomyces viscosus suw., was dazu führt, daß weder Xylit noch Sorbose oder Sorbit durch diese bakteriellen Agentien und deren Enzyme verwendet oder fermentiert werden.These sucrose substitutes show the usual ones Carbohydrates used in the manufacture of chewing gum fundamental differences in relation to it biological behavior towards both the enzymes of the saliva and the plaque as well as the caries causing Oral microorganisms such as Streptococcus mutans, mitis, salivarius, lactis, sanguis and Actynomyces viscosus suw., which means that neither xylitol nor sorbose or sorbitol through these bacterial agents and their enzymes used or fermented.

Wenn man weiß, daß diese bakteriellen Agentien und ihre Enzyme für die Bildung des Zahnbelags, für dessen Wachstum und dessen Stoffwechselaktivitäten, die auf dem biochemischen Gebiet für den Kariesprozeß verantwortlich sind, insbesondere durch den enzymatischen Abbau der Kohlenhydrate und Reservekohlenhydrate, die mit der Nahrung aufgenommen werden, wobei dieser Abbau zur Bildung von kariogenen Säuren führt, die auf den Zahnschmelz in hohem Maße entmineralisierend wirken, unbedingt notwendig sind, muß das offensichtliche Interesse unterstrichen werden, das bezüglich einer solchen Kaugummiformulierung besteht, die Xylit, Sorbose oder Sorbit anstelle des üblicherweise verwendeten Zuckers (Saccharose) und der Glucose enthält.If you know that these bacterial agents and their Enzymes for the formation of the plaque, for its growth and its metabolic activities based on the biochemical Area responsible for the caries process, in particular through the enzymatic breakdown of carbohydrates and reserve carbohydrates ingested with food be, this degradation to the formation of cariogenic acids leads to a highly demineralizing effect on the enamel work, are absolutely necessary, the obvious Interest to be emphasized regarding a such chewing gum formulation, the xylitol, sorbose or sorbitol instead of the commonly used sugar (Sucrose) and which contains glucose.

Das Verfahren zur Herstellung einer Kaugummimasse ist dadurch gekennzeichnet, daß man in die Masse als alleinige Bestandteile mit Süßmittelwirkung Xylit und L-Sorbose oder Xylit und D-Sorbit einführt und daß man eine Verbindung, die ionisiertes Fluor in Form eines wasserlöslichen Fluorids enthält, in einer geeigneten Dosis einmischt, wobei man ein Gummi als Grundbestandteil einsetzt, das frei von jeglichen Erdalkalien ist, um die Fällung des Fluoridions in Form eines unlöslichen und daher nichtaktiven Salzes zu verhindern.The process of making a Chewing gum mass is characterized in that one in the Mass as the sole constituent with sweetening effect xylitol and introducing L-sorbose or xylitol and D-sorbitol and that one a compound that is ionized fluorine in the form of a water soluble Contains fluoride, mixed in a suitable dose, using a rubber as a basic ingredient, which is free of any alkaline earth to prevent the precipitation of the Fluoride ions in the form of an insoluble and therefore inactive To prevent salt.

Es ist klar, daß jeder Bestandteil, der für eine erfindungsgemäße Kaugummiformulierung eingesetzt wird, von chemischen Elementen oder Verbindungen frei sein muß, die zur Bildung von unlöslichen Fluoriden befähigt sind. Die wichtigsten Vertreter solcher Elemente sind die Erdalkalien, insbesondere das Calciumion.It is clear that each ingredient is necessary for an inventive Chewing gum formulation is used by chemical Elements or compounds must be free to form are capable of insoluble fluorides. The most important Representatives of such elements are the alkaline earths, in particular the calcium ion.

Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden einige erfindungsgemäße Formulierungen als Beispiel angegeben:To explain the invention in more detail, some of the invention Formulations given as an example:

Die Formulierungen A und B entsprechen pro Kaugummi einer Natriumfluoridmenge von 0,250 mg, d. h. einer F⁻-Menge von 0,113 mg, wobei ein einzelner Kaugummi der Formulierung A ein Gewicht von 3,50 g und ein Kaugummi der Formulierung B ein Gewicht von 2,50 g hat. Die Formulierungen C und D entsprechen pro Kaugummi einer Natriumfluoridmenge von 0,553 mg, d. h. einer F⁻-Menge von 0,250 mg, wobei der einzelne Kaugummi der Formulierung C ein Gewicht von 3,50 g und der einzelne Kaugummi der Formulierung D ein Gewicht von 2,50 g hat.Formulations A and B correspond to each chewing gum an amount of sodium fluoride of 0.250 mg, d. H. an F⁻ set of 0.113 mg, being a single chewing gum of the formulation A a weight of 3.50 g and a chewing gum of the formulation B has a weight of 2.50 g. Formulations C and D correspond to an amount of sodium fluoride of 0.553 mg per chewing gum, d. H. an F⁻ amount of 0.250 mg, the individual chewing gum formulation C a weight of 3.50 g and the individual Chewing gum of formulation D has a weight of 2.50 g.

Das Verfahren zur Herstellung der Kaugummimasse wird nachstehend durch ein Beispiel näher erläutert:The process of making the chewing gum base is explained in more detail below with an example:

In einen Knetapparat (Typ Werner), der durch ein Wasserbad auf eine 65°C nicht überschreitende Temperatur erhitzt wird, wird das vorher zerkleinerte Gummi als Grundbestandteil unter langsamen Kneten eingefüllt. Wenn das Gummi genügend weich und homogen geworden ist, werden das Vaselineöl und/oder das Glycerin und ein Anteil der Sorbose oder des Sorbits, die vorher gesiebt werden, hinzugefügt. Man wartet einige Minuten, bis die richtige Durchmischung erreicht ist, dann wird die Heizung beendet und werden der Rest des Sorbits oder der Sorbose und das Xylit in Pulverform, gleichfalls gesiebt, sowie das Natriumfluorid fortlaufend eingemischt.In a kneader (Werner type), which is passed through a water bath is heated to a temperature not exceeding 65 ° C, the previously crushed rubber is used as a basic component slowly kneaded. If the rubber is soft enough and has become homogeneous, the petroleum jelly and / or the glycerin and a portion of the sorbose or sorbitol previously screened are added. You wait a few minutes for the correct mixing is achieved, then the heating is ended and become the rest of sorbitol or sorbose and that Xylitol in powder form, also sieved, and the sodium fluoride continuously mixed.

Dann wird der Aromastoff gleichzeitig mit der ausreichenden Menge Sorbose oder Sorbit, die beiseite gestellt wurde, am Ende des Arbeitsganges hinzugefügt. Das Kneten wird fortgesetzt, bis eine vollständige Homogenisierung erreicht ist.Then the flavoring becomes simultaneous with the sufficient one Amount of sorbose or sorbitol set aside on Added at the end of the process. Kneading continues until complete homogenization is achieved.

Die Paste wird dann zwecks Formung der Kaugummis und Konditionierung behandelt.The paste is then used to shape the chewing gum and Conditioning treated.

Die erfindungsgemäßen Kaugummimassen enthalten Xylit und Sorbose bzw. Xylit und Sorbit in einer Menge, die zwischen 45 Gew.-% und 90 Gew.-% variiert.The chewing gum compositions according to the invention contain xylitol and Sorbose or xylitol and sorbitol in an amount between 45% by weight and 90% by weight varied.

Das Gew.-Verhältnis von Xylit zu Sorbose oder Sorbit liegt zwischen 1 : 10 und 10 : 1.The weight ratio of xylitol to sorbose or sorbitol is between 1:10 and 10: 1.

Die Fluormenge, die in einem als Ganzes eingenommenen Kaugummi enthalten ist, kann je nach dem Gesamtgewicht des Kaugummis variieren, jedoch zwischen den festen Grenzen von 0,250 mg bis 0,553 mg Natriumfluorid, was einem Gehalt an elementarem Fluor zwischen 0,113 mg und 0,250 mg pro Kaugummi entspricht. Demgegenüber kann die Menge von Xylit und Sorbose bzw. von Xylit und Sorbit in Abhängigkeit vom Gesamtgewicht des Kaugummis und der Zusammensetzung des Grundbestandteils in einem weiten Bereich variieren, z. B. zwischen 0,250 g und 2,40 g (vgl. in diesem Zusammenhang auch die Patentansprüche).The amount of fluorine taken in as a whole Chewing gum is included, depending on the total weight of the Chewing gums vary, but between the fixed limits from 0.250 mg to 0.553 mg of sodium fluoride, which contains of elemental fluorine between 0.113 mg and 0.250 mg per chewing gum corresponds. In contrast, the amount of xylitol and Sorbose or xylitol and sorbitol depending on the total weight of chewing gum and the composition of the basic ingredient vary in a wide range, e.g. B. between 0.250 g and 2.40 g (cf. in this connection also the Claims).

Claims

1. chewing gum mass, containing a gum free of any alkaline earths as a basic component, a water-soluble fluorine salt and a sugar substitute, characterized in that it contains, as sugar substitute, a mixture of xylitol with sorbose or sorbitol in an amount of 45 to 90% by weight, whereby Xylitol is present in a weight ratio of 1:10 to 10: 1 to sorbose or sorbitol.

2. chewing gum mass according to claim 1, characterized in that that they are in the form of chewing gum for ingestion as a whole is present and fluorine in an amount of 0.113 mg to 0.250 mg and a mixture of xylitol and sorbose or Contains sorbitol in an amount of 0.250 to 2.40 g.

3. chewing gum mass according to claim 2, characterized in that they have 0.250 mg of sodium fluoride, 0.867 g of xylitol, 0.833 g sorbitol and a free of any alkaline earth, contains flavored gum in such an amount that the chewing gum has a total weight of 2.50 g.