DE2814308A1 - Mehrzylindrige brennkraftmaschine mit ventilabschaltung - Google Patents

Mehrzylindrige brennkraftmaschine mit ventilabschaltung

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DE2814308A1 DE19782814308 DE2814308A DE2814308A1 DE 2814308 A1 DE2814308 A1 DE 2814308A1 DE 19782814308 DE19782814308 DE 19782814308 DE 2814308 A DE2814308 A DE 2814308A DE 2814308 A1 DE2814308 A1 DE 2814308A1
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D13/00Controlling the engine output power by varying inlet or exhaust valve operating characteristics, e.g. timing
    • F02D13/02Controlling the engine output power by varying inlet or exhaust valve operating characteristics, e.g. timing during engine operation
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Description

  • Mehrzylindrige Brennkraftmaschine mit Ventilabschaltung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine mehrzylindrige Brennkraftmaschine mit Ventilabschaltung.
  • Es ist bekannt, während des Arbeitsprozesses einer mehrzylindrigen Hubkolben-Brennkraftmaschine - vorzugsweise im Teillastbereich - einen oder mehrere Zylinder durch Abschalten der Ventile außer Betrieb zu setzen, um den Kraftstoffverbrauch in dieser Betriebsphase herabzusetzen.
  • in geringerer Kraftstoffverbrauch ergibt sich aus der Tatsache, daß die noch im Betrieb befindlichen restlichen Zyl inier bei einem höheren Mitte ldruck arbeiten und höherer mittlerer Arbeitsdruck bedetitet einen niederen spezifischen Kraftstoffverbrauch, was aus den üblichen Verbrauchskennfeldern einer Hubkolben-Brennkraftmaschine zu entnehmen ist.
  • Um Kraftstoffersparnisse zu erzielen, ist bereits bei Brennkraftmaschinen mit Kipphebelsteuerung eine Ventilabschaltvorrichtung nach der DE-OS 26 21 704 vorgeschlagen worden, die im Kipphebelfestlager in der Mitte des Kipphebels angeordnet ist und durch eine Feder je nach Bedarf elastisch nachgiebig oder fest eingestellt werden kann.
  • Kipphebelsteuerungen, im wesentlichen bestehend aus einer an der Brennkraftmaschine seitlich liegenden Nockenwelle, aus Stoßstangen und Kipphebeln, sind aber mit dem Nachteil behaftet, daß die relativ großen Massen nur begrenzte Drehzahlen der Brennkraftmaschine zulassen.
  • Außerdem bewirkt der lange Übertragungsweg von der Nockenwelle zum Ventilschaft eine große Weichheit der Steuerung, die zu Schwingungen neigt.
  • Moderne Brennkraftmaschinen-Konstruktionen haben obenliegende Nockenwellen mit Nocken, die entweder er einen Schwinghebel und einen Tassenstößel oder nur über einen Tassenstößel auf das jeweilie Ventil einwirken.
  • Ventil triebe dieser Art sind den zuvor genannten Ventiltriebes überlegen, weil nicht nur höhere l)rehzahlen erreichbar sind, sondern auch infolge kürzerer Übertragungswege die Schwindungsanfälligkeit im Betriebsbereich geringer ist.
  • T)er Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, für moderne mit Ventilspielausgleich versehene Ventiltriebe eine in dr Elerstellung kestengiinstige und zuverlässige Ventilabschaltung mit kleinen bewegten Massen zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird gemäß der erfindung dadurch gelöst, daß zwischen Ventilschaftende und Ventilbetätigungsmitteln eine einen Tassenstößel aufweisende mechanische Vorrichtung mit integrierten, an sich bekannten Mitteln für den Ventilspielausgleich zwischengeschaltet ist, die jeweils willkürlich in dem einen Pall als starres Zwischenglied zwischen dem Ventilschaftende und den Ventilbetätigungsmitteln dient und in dem anderen Fall bei Schließstellung des Ventil es die Verbindung zwischen dem Ventilschaftende und den Ventilbetätigungsmitteln aufhebt.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann der fiir die Übertragung der Schaltkraft vorgesehene Tassenstößel aus einem in einem Stößelgehäuse längsverschiebbar und drehbar geführten Stößeloberteil und aus einem drehfesten, für den Ventilspielausgleich als Gehäuse dienenden Stöelunterteil bestehen, wobei Sttibeloberteil und Stößelunterteil kupplungsartig, insbesondere nach Art einer Drehverriegelung, zusammenwirken.
  • Als weiteres Merkmal der L'rfindung ist vorgesehen, daß ein in dem Stößelgehiuse fest angeordneter Drehsicherungsring und das Stößelunterteil drehfest miteinander verbunden sind, jedoch das Stößelunterteil in dem Drehsicherungsring axial verschiebbar geführt ist.
  • ei einem Ausführungsbeispiel mit einer Ölzufuhr fr den Ventilspielausgleich im unteren Bereich des Stößelgehäuses wird erfindungsgemtß vorgeschlagen, das Stößeloberteil einteilig und das Stößelunterteil mehrteilig auszubilden, wobei das einteilige Stößeloberteil aus einer Tasse gebildet ist und einen stufig ausgebildeten innenliegenden zylindrischen Teil mit in der Stufe angeordneten Durchbrechungen aufweist, in die von dem Stößelunterteil in Achsrichtung verlaufende Stelzen hineinragen, auf denen stirnseitig bei zugeschaltetem Ventil und gedrehtem Stödeloberteil dieses im Bereich der Stufe ständig aufliegt.
  • TYm das Stößeloberteil in die eine oder andere Sclialtstellung drehen zu können und um ferner bei eingeschaltetem oder abgeschaltetem Ventil die Hubbewegungen des von dem Nocken angetriebenen Stößeloberteils nicht zu beeinträchtigen, ist erfindungsgemäß die Tasse des Stößeloberteils mit in Achsrichtung nach unten verlaufenden Führungsnuten versehen, in die Zähne eines in dem Stößelgehäuse drehbar angeordneten Verstellhebels eingreifen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß sich das Stößelunterteil aus drei konzentrisch zueinander liegenden Zylindern zusammensetzt, von denen der innenliegende, mit den Stelzen versehene Zylinder zur Aufnahme des Ventilspielausgleichs vorgesehen ist, der mit diesem fest verbundene mittlere Zylinder an dem in dem töelgehäuse längsverschiebbar geführten und mit einen Kolben des Ventilspielausgleichs fest verbundenen außenliegenden Zylinder teilweise derart anliegt, daß zwischen diesen beiden Zylindern ein Ringraum angeordnet ist, der die von einer Olpumpe wegführenden Kanäle mit zum Ventilspielausgleich führenden Kanälen ständig verbindet.
  • In vorteilhafter Weise kann der mittlere und der äußere Zylinder in gleicher Höhe angeordnete, in Achsrichtung parallel verlaufende Führungsnuten aufweisen, in die Zähne des 1)rehsicherungsringes eingreifen.
  • Fiir den ständigen Anlagekontakt zwischen dem Stößeloberteil und dem Nocken einerseits und dem Stößelunterteil und dem Ventil andererseits ist erfindungsgemäß im Tassenstößel eine Druckfeder vorgesehen, die sich einerseits an einer als Federlager dienenden Schulter des innenliegenden Zylinders des Stfiaelunterteils und andererseits an einem an dem Stößeloberteil gleitend anliegenden Federgegenlager abstützt.
  • Ferner ist erfindungsgemäß vorgesehen, eine den maximalen Federweg der Stößelfeder begrenzende Anschlagsehraube in dem 'Ventilopielausgleich anzuordnen, deren Gegenanschlag von einer Schulter an dem stufig ausgebildeten zylindrischen Teil des Stößeloberteiles gebildet ist.
  • Bei einem weiteren vereinfachten Ausführungsbeispiel, bei dem die Ölzufuhr für den Ventilspielausgleich nicht über den unteren Bereich, sondern über den oberen Bereich des Stößelgehäuses erfolgt, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß das Stößeloberteil zweiteilig ausgebildet ist und aus einer in dem Stößelgehäuse entlanggleitenden, mit Schlitzen versehenen Tasse, in deren Schlitze drehsichernde Vorspriinge eines in dem Gehäuse drehbar angeordneten Verstellhebels eingreifen, und aus einem am Tassenboden anliegenden zylindrischen Druckkörper besteht, der am oberen Ende kragenartig ausgebildet und mit nach radial außen ragenden Vorsprüngen versehen ist, die ebenfalls in die Schlitze drehsichernd eingreifen, und der am unteren Sunde eine Tnnenvcrzalmung aufweist.
  • In bevorzugter Ausführungsform der erfindung ist vorresehen, daß das zylindrisch ausgebildete Stößelunterteil, das als Gehäuse für den Ventilspielausgleich dient, an seinem Mantel in Achsrichtung verlaufende leistenartige Vorsprünge aufweist, die bei Ventilabschaltung in die Zahniticken der Innenverzahnung des Druckkörpers eingreifen, die aber bei Ventilzuschaltung, also Drehung des Stößeloberteiles. stirnseitig als Auflagefläche für den Druckkörper dient.
  • Erfindungsgemäß kann der Druckkörper von einem Blechmantel fest umgeben sein, der gemeinsam mit dem Druckkörper einen für die blzufuhr zum Ventilspielausgleich vorgesehenen lingraum bildet.
  • Um auch bei diesem Ausführungsbeispiel einen ständigen Anlagekontakt zwischen dem Nocken, Tassenstößel und Ventil sicherzustellen, wird vorgeschlagen, in der Tasse des Stößeloberteiles eine Druckfeder derart anzuordnen, daß sie sich einerseits an dem Drehsicherungsring und andererseits an einem den Blechmantel und den unteren Bereich des Druckkörpers umgebenden und mit dem Stößelunterteil drehfest verbundenen Federlager abstützt, außerdem in dem Druckkörper eine weitere Feder so anzuordnen, daß sie sich einerseits an einem an dem Tassenboden drehbar anliegenden Federteller und andererseits an einer für den Ventilspielausgleich vorgesehenen, auf einer schulter des Stoßelunterteiles aufliegenden Verschlußkappe abstützt.
  • In vorteilhafter Weise kann als Schaltmittel für die Verstellung des Verstellhebels ein Elektromagnet angeordnet sein, der über ein vorzugsweise parallelogrammartiges Verbindungsgestänge sowohl den Verstellhebel für das Einlaßventil als auch den Verstellhebel für das Aus daß ventil gleichzeitig verstellt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung anhand von zwei Ausführungsbeispielen dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 ein erstes Äusführungsbeispiel der Ventilabschaltung im Schnitt, wobei im Tassenstöüel eine Ventilspiel-Ausgleichsvorrichtung untergebracht ist, Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel der Ventilabschaltung im Schnitt, ebenfalls mit Ventilspiel-Ausgleichsvorricl-ltung im Tassenstößel.
  • Die in Fig. 1 gezeigte Ventilabschaltung im Ventiltrieb einer sechs- oder achtzylindrigen Brennkraftmaschine ist Bestandteil eines mit einer Ventil spiel-Ausgleichs vorrichtung 1 versehenen Tassenstößels 2, der sich aus dem einteiligen Stößeloberteil 3 und dem mit diesem kupplungsartig zusammenwirkenden mehrteiligen Stößelunterteil 4 zusammensetzt.
  • Das Stößeloberteil 3 besteht aus einer Tasse 5, deren zylindrischer Teil 6 an der Innenwandung eines Stößelgehäuses 7 entlanggleitet und mit einem in dem Stößelgehäuse 7 drehbar gelagerten Verstellhebel 8 drehfest verbunden ist. Der den zylindrischen Teil 6 umgebende Verstellhebel 8 ist mit einer Innenverzahnung 9 versehen, deren Zähne 10 in Führungsnuten 11 des Teiles 6 eingreifen.
  • Vom Tassenboden 12 der Tasse 5 ragt ein weiterer zylindrischer Teil 13 ab, der stufig ausgebildet ist, wobei die Stufe 14 mit Durchbrechungen 15 versehen ist, in die bei abgeschaltetem Ventil 16 in Achsrichtung verlaufende Stelzen 17 eines innenliegenden zylindrischen Teiles 18 des Stößelunterteiles 4 eintauchen. Bei Ventilzuschaltung, die lediglich bei ausgetauchten Stelzen 17 aus den Durchbrechungen 15 möglich ist, wird über den Verstellhebel 8 das Stößeloberteil 3 gedreht und die Stufe 14 auf den Stirnflächen 19 der Stelzen 17 zum Aufliegen gebracht.
  • Stößeloberteil 3 und Stößelunterteil 4 sind eingekuppelt und eine starre Verbindung ist zwischen dem Nocken 20 einer Nockenwelle und dem Ventilschaftende 21 hergestellt.
  • Der als Gehäuse fiir die Ventilspiel-Ausgleichsvorrichtung 1 dienende zylindrische Teil 18 ist mit einem Bund 22 versehen, der mit dem Bund 23eines den Teil 18 umgebenden zylindrischen Teiles 24 verschweißt ist.
  • Dieser Teil 24 hat ebenfalls stufenförmige Gestalt und liegt an einem an der Innenwandung des Stößelgehäuses 7 längsverschiebbar geführten äußeren zylindrischen Teil 25 des Stößelunterteiles 4 an.
  • Teil 24 und Teil 25 sind mit Führungsnuten 26a, 26b ausgestattet, in die Zähne 27 eines Drehsicherungsringes 28 hineinragen.
  • Der zylindrische Teil 25 ist mit einem Ölkolben 29 der Ventilspiel-Ausgleichsvorrichtung 1 fest verbunden, dem aus der Schmierölversorgung entnommenes Drucköl über einen Kanal 30, über Nuten 31 oder einen Ringraum und über im Stößelunterteil 4 befindliche Kanäle 32, 32a und 33 zugeführt wird.
  • Um zu vermeiden, daß durch den Spielausgleich zuviel Öl in einen Raum 34 gepumpt wird und sich damit das Stößelunterteil gegenüber dem ntöi3eloberteil zu weit abhebt und sich das Ventil zur Unzeit abhebt, ist u.a. eine den maximalen Federweg einer Stößelfeder 35 begrenzende Anschlagsehraube 3G vorgesehen, die an einen innenliegenden Hund 37 des zylindrischen Teiles 13 anschlägt.
  • Zur Entlastung des Nockens in der Grundkreisphase wird ilber die Bohrung 25a der Oldruck im Raum 32a kurzzeitig vor dem Erreichen der Grundkreisphase unterbrochen, dadurch, daß eine Verbindung dieses Raumes dbor-die Bohrungen 25a, 25b mit dem äußeren Athmosphärendruck hergestellt wird.
  • Zur Verringerung der Reibungs- und Massenkraft beim Zu-oder Abschalten des Ventiles 16 ist die sich auf dem Bund 22 abstützende Stößelfeder 35 mit ihrem entgegengesetzten Ende auf einem an dem Stößeloberteil 3 anliegenden Gleitring 38 gelagert.
  • Der Verstellhebel 8 ist über ein nicht näher dargestelltes parallelogrammartiges Verbindungsgestänge 3 mit einem sElektromagneten 40 verbunden, der nur für dio Abschaltung des Ventiles eingesetzt ist. Die Zuschaltung wird über eine an dem Verbindungsgestänge befestigte Rücklauffeder ausgeführt.
  • In Fig. 2 ist eine Ausführung eines Tassenstößels 41 mit Ventilabschaltung und hydraulischem Ventilspielausgleich gezeigt, bei der der Tassenstößel 41 aus einem zweiteiligen Stößeloberteil 42 und einem einteiligen Stößelunterteil 43 besteht.
  • Das Stößeloberteil 42 setzt sich aus der Tasse 44 und dem zylindrische Druckkörper 45 zusammen.
  • Die Tasse 44 ist in dem Stößelgehäuse 7 längsverschiebbar geffihrt und mit einem in dem Stößelgehäuse drehbar gelagerten Verstellhebel 46 drehfest verbunden, derart, daß von dem Verstellhebel 46 abragende Zähne 47 in Längsschlitze 8 der Tasse 44 eingreifen. Ferner greifen von einer Schulter 49 des Druckkörpers 45 abragende Zähne 50 in die Schlitze 4s ein.
  • Der Druckkörper 45 ist an seinem den Stößelunterteil 43 zugewandten nde mit einer Innenverzahnung 51 versehen.
  • Das Stößelunterteil 43 ist zylindrisch ausgebildet und dient als Gehäuse für die Ventilspiel-Ausgleichsvorrichtung 92.
  • Der Mantel des Stößelunterteiles 43 ist mit in Achsrichtung sich erstreckenden leistenartigen Vorsprüngen 53 versehen, in die die Innenverzahnung 54 eines im Stößelgehäuse 7 drehfest angeordnete Drehsicherungsringes 55 eingreift.
  • Außerdem greift die Innenverzahnung )1 des Druckkörpers 45 in die Vorspringe 53 ein, allerdings nur bei abgeschaltetem Ventil 16. ei zueschaltetem Ventil - das Stößeloberteil 42 ist gedreht - liegt der Druckkörper 45 auf dem Stößelunterteil 43 auf, und zwar stützen sich die Zähne der innenverzahnung 51 auf den Stirnflächen der Vorsprünge 53 ab. Nocken 20 und Ventilschaftende 21 sind über den nunmehr starren Tassenstößel miteinander verbunden.
  • Gegenüber dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 erfolgt hier die Olzufuhr von oben, d.h., daß aus der Schmierölversorgung entnommenes Drucköl über einen Kaiial 56, über eine Ndt 57, Bohrung 57a, über einen aus dem Druckkörper 45 und diesen mit Abstand umgebenden Blechmantel 58 gebildeten Ringraum 59 und schließlich iiber die Kanäle 60 und 61 in einen Ölraum 62 der Ventilspiel-Ausgleichsvorrichtung 52 gelangt.
  • Der Ölraum 62 ist durch eine hutförmige Verschlußkappe 63 verschlossen, deren Krempe 64 auf einer Stufe 5 des Stößelunterteiles 43 aufliegt und Federlager einer Druckfeder 66 ist, die sich mit ihrem anderen Ende an einem als Federgegenlager dienenden, am Tassenboden der Tasse 44 anliegenden Federteller 66a abstützt.
  • In dem Tassenstößel 41 ist noch eine weitere Druckfeder 67 gelagert, die sich einerseits an dem Drehsicherungsring 55 und andererseits an einem den Blechmantel 58 umgebenden und an der Unterseite des Druckkörpers 45 anliegenden Federlager 68 abstützt. Das Federlager greift auch mit Zähnen 69 in die Verzahnung des Stößelunterteiles 43 drehsichernd ein.
  • Die Betätigung des Verstellhebels und somit des Stößeloberteiles erfolgt - wie bereits im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 beschrieben - über einen Elektromagneten und ein Verbindungsgestänge.

Claims (14)

  1. Ansprtiche 0 Mehrzylindrige Brennkraftmaschine mit Ventilabschaltung, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, dafl zwischen Ventilschaftende und Ventilbetätigungsrritteln eine einen Tassenstößel (2) aureisende mechanische Vorrichtung mit integrierten, an sich bekannten Mitteln für den Ventilspiel-Ausgleich zwischengeschaltet ist, die jeweils willkürlich in dem einen Fall als starres Zwischenglied zwischen dem Ventilschaftende und den Ventiibetätigungsmitteln dient und in dem anderen Fall bei Schließstellung des Ventiles die Verbindung zwischen dem Ventilschaftende und den Ventilbetätigungsmitteln aufhebt.
  2. 2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der für die LIbertragung der Schaltkraft vorgesehene Tassenstö'ßel (2) aus einem in einem Stößelgehäuse (7) längsverschiebbar und drehbar geführten Stbßeloberteil (3) und aus einem drehfesten, für den Ventilspielausgleich (1) als Gehäuse dienenden Stößelunterteil (4) besteht, wobei Stößeloberteil (3) und Stößelunterteil (4) kupplungsartig, insbesondere nach Art einer Drehverriegelung, zusammenwirken.
  3. 3. Brennkraftmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ein in dem Stößelgehäuse (7) fest angeordneter Drehsicherungsring (28) und das Stößelunterteil (4;43) drehfest miteinander verbunden sind, jedoch das Stößelunterteil (4;43) in dem Drehsicherungsring (28; 5;) axial verschiebbar geführt ist.
  4. 4. Brennkraftmaschine nach den Anspriichen 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Stößeloberteil (3) einteilig und das St(il3elunterteil (4) mehrteilig ausgebildet ist, wobei das einteilige Stößeloberteil (3) aus einer Tasse (5) gebildet ist und einen stufig ausgebildeten innenliegenden zylindrischen Teil (13) mit in der .Stufe (14) angeordneten Durchbrechungen (15) aufweist, in die von dem Stößelunterteil (4) in Achsrichtung verlaufende Stelzen (17) hineinragen, auf denen stirnseitig bei zugeschaltetem Ventil (i6) und gedrehtem Stößeloberteil (3) dieses im Bereich der Stufe (14) ständig aufliegt.
  5. 5. flrennkraftmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n æ e i c h n e daß die Tasse (5) des Stößeloberteils (3) mit in Achsric}itung nabh unten verlaufenden Führungsnuten (11) versehen ist, in die Zähne (10) eines in dem Stelgehäuse (7) drehbar angeordneten Verstollhebels (8) eingreifen.
  6. 6. Brennkraftmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß sich das Stößelunterteil (4) aus drei konzentrisch zueinander liegenden Zylindern (18, 24, 25) zusammensetzt, von denen der innenliegende und mit den Stelzen (17) versehene Zylinder (18) zur Aufnahme des Ventilspielausgleichs (1) vorgesehen ist, der mit diesem fest verbundene mittlere Zylinder (24) an dem in dom Stößelgehäuse (7) längsverschiebbar geführten und mit einem Kolhen des Ventilspielausgleichs (1) fest verbundenen außenliegenden Zylinder (25) teilweise derart anliegt, daß zwischen diesen beiden Zylindern (21c, 25) ein Ringraum (24a) angeordnet ist, der uie von einer Ölpumpe wegführenden Kanäle mit zum Ventilspielausgleich (1) führenden Kanälen ständig verbindet.
  7. 7. Brennkraftmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der mittlere und der äußere Zylinder (24, 25) in gleicher höhe angeordnete, in Achsrichtung parallel verlaufende Führungsnuten (26a, 26b) aufweist, in die Zähne (27) des Drehsicherungsringes (28) eingreifen.
  8. 8. Prennkraftmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß im Tassenstößel (2) eine Druckfeder vorgesehen ist, die sich einerseits an einer als Federlager dienenden Schulter des innenliegenden Zylinders des Stößelunterteils (4) und andererseits an einem an dem Stölieloberteil (3) gleitend anliegenden Federgegenlager abstützt.
  9. 9. Brennkraftmaschine nach den Ansprtichen 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, da(3 eine den maximalen Federweg der Stöbelfeder (35) begrenzende AnschlagsEhraube (36) in dem Ventilspielausgleich (1) angeordnet ist, deren Gegenanschlag von einer Schulter an dem stufig ausgebildeten zylindrischen Teil (13) des Stößeloberteiles (3) gebildet ist.
  10. 10. Brennkraftmaschine nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Stößeloberteil (42) zweiteilig ausgebildet ist und aus einer in dem Stößelgehäuse (7) entlanggleitenden, mit Schlitzen (48) versehenen Tasse (44), in deren Schlitze (48) drehsichernde Zähne bzw.Vorsprünge (47) eines in dem Gehäuse drehbar angeordneten Verstellhebels (46) eingreifen, und aus einem am Tassenboden anliegenden zylindrischen Druckkörper (45) besteht, der am oberen Sunde kragenartig ausgebildet und mit radial nach außen rangenden Vorsprüngen bzw. Zähnen (50) versehen ist, die ebenfalls in die Schlitze (48) drehsichernd eingreifen, und der am unteren Ende eine Innenverzahnung (51) aufweist.
  11. 1 1 . nrellnk ra ftmaschine nach den Ansprüchen 1, 2, 3 und 10, cl a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, da 8 das zylindrisch ausgebildete Stößelunterteil (43), das als Gehäuse für den Ventilspielausgleich (32) dient, an seinem Mantel in Achsrichtung verlaufende leistenartige Vorsprünge (3@) aufweist, die bei Ventilabschaltung in die Zahnlücken der Innenverzahnung (51) des Druckkörpers (43) eingreifen, die aber bei Ventilzuschaltung, also Drehung des Stößeloberteiles (42), stirnseitig als Auflagefläche für den Druckkörper (45) dient.
  12. 12. 2. Brennkraftmaschine naclt den ansprüchen 1, 2, 3, 10 und 11 d a d u r c li g e k e n n 2 e i c h n e t, daß der Druckkörper (45) von einem Blechmantel (58) fest umgeben ist, der gemeinsam mit dem Druckkörper (45) einen für die Ölzufuhr zum Ventilspielausgleich (1) vorgesehenen Ringraum (59) bildet.
  13. 13. Brennkraftmaschine nach den Ansprüchen 1, 2, 3, 10, 11 und 1?, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in der Tasse des Stößeloberteiles (42) eine Druckfeder (67) angeordnet ist, die sich einerseits an dem Drehsicherungsring (55) und andererseits an einem den Blechmantel (58) und den unteren Bereich des Druckkörpers (45) umgebenden und mit dem Stößelunterteil drehfest verbundenen Federlager (68) abstützt, daß außerdem in dem Druckkörper (45) eine weitere Feder (66) angeordnet ist, die sich einerseits an einem an dem Tassenb-den drehbar anliegenden Federteller (66a) und andererseits an einer fiir den Ventilspielausgleich (52) w-orgesellenen, auf einer Stufe (6>) des Stößelunterteiles aufliegenden Verschlußklappe (63) abstützt.
  14. 14. Brennkraftmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n 7 e i c h n e t, daß als Schaltmittel für die Verstellung des Verstellhebels (46) ein Elektromagnet (40) angeordnet ist, der über ein vorzugsweise parallelogrammartiges Verbindungsgestänge (39) sowohl den Verstellhebel (46 für das Einlaßventil als auch den Verstellhebel (46) für das Auslaßventil gleichzeitig verstellt.
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