DE2813393B1

DE2813393B1 - Kombination eines fernsehgeraetes mit einem Video-Bandgeraet

Info

Publication number: DE2813393B1
Application number: DE19782813393
Authority: DE
Inventors: Dieter Dipl-Chem Dr Rer N Just
Original assignee: NORDMENDE
Current assignee: NORDMENDE
Priority date: 1978-03-28
Filing date: 1978-03-28
Publication date: 1979-06-07

Description

Patentansprüche: 1. Kombination eines Fernsehgerätes (1), das neben seinem eigentlichen Bildschirm (2) mindestens eine weitere Bildwiedergabe-Einrichtung (5) zur Überwachung mindestens eines weiteren Programmes besitzt, mit einem Video-Bandgerät (3), das ein eigenes Empfangsteil enthält, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die weitere Bildwiedergabe-Einrichtung (5) als Monitor an das eigene Empfangsteil des Video-Bandgerätes (3) anschaltbar ist.
2. Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Video-Bandgerät (3) aufgenommene Fernsehbild in einem digitalen Speicher gespeichert und anschließend so ausgelesen wird, daß die weitere Bildwiedergabe-Einrichtung (5) als verkleinertes Bild auf dem Bildschirm (2) des Fernsehgerätes (1) einblendbar ist 3. Kombination nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der gleichen Fernbedienung (9), mit der das Fernsehgerät (1) fernbedienbar ist, auch das Video-Bandgerät (3) fernbedienbar ist und die Einblendung der weiteren Bildwiedergabe-Einrichtung (5) bzw. des Bildes auf einem getrennten Bildschirm fernbedient aus- und einschaltbar ist.
Die Erfindung betrifft eine Kombination eines Fernsehgerätes, das neben seinem eigentlichen Bildschirm mindestens eine weitere Bildwiedergabe-Einrichtung zur Überwachung mindestens eines weiteren Programmes besitzt, mit einem Video-Bandgerät, das ein eigenes Empfangsteil enthält.
Stand der Technik Es ist bekannt, Fernsehgeräte mit mehreren Bildschirmen auszurüsten, um weitere Programme zumindest zu überwachen.
So besitzt z. B. das NORDMENDE-Gerät Spectra-Sk2-Color Deluxe Studio einen großen Haupt-Bildschirm mit einem dazugehörenden Farb-Fernsehempfänger und drei weitere kleinere Bildschirme mit 3 Schwarzweiß-Empfänger für Überwachungszwecke.
Es sind auch Fernsehgeräte bekannt, bei denen ein Teil der Bildschirmfläche zum Zwecke der Einblendung eines weiteren Programmbildes austastbar ist, so daß an dieser Stelle dann ein kleines Bild, das überwacht werden soll, erscheint (z. B. GRUNDIG-Gerät Super-Color 8281).
Es sind auch Video-Bandgeräte bekannt, die ein eigenes Empfangsteil besitzen, mit dem Fernseh-Programme aufgenommen werden können, die nicht auf dem Bildschirm zur selben Zeit angesehen werden (z. B.
NORDMENDE-Gerät »video-vision VCR«).
Aufgabe Es besteht die Aufgabe, ein Fernsehgerät mit einem Video-Bandgerät so zu kombinieren, daß auf möglichst kostensparende Weise eine Monitor-Funktion für das Video-Bandgerät ohne Störung des Empfangs einer Sendung auf dem Fernsehgerät gewährleistet ist.
Lösung Die Aufgabe wird mit den im Kennzeichen des Patentanspruches 1 beschriebenen Mitteln gelöst.
Vorteile Bei einem Fernsehgerät mit einem Bildschirm und weiteren Bildwiedergabe-Einrichtungen muß für jede weitere Bildwiedergabe-Einrichtung ein weiterer Empfangskanal vorhanden sein, mit dem ein beliebiges weiteres Programm empfangen werden kann, ohne daß der eigentliche Fernsehempfang, der auf einem anderen Kanal stattfindet, beeinträchtigt wird.
Hierfür sind u. a. getrennte Bedienteile, getrennte Kanalwähler, getrennte ZF-Verstärker und getrennte Synchronisierstufen usw. notwendig.
Wenn nun das Video-Bandgerät bereits ein eingebautes Bedienteil, einen eingebauten Tuner, einen ZF-Verstärker sowie weitere, für den Fernsehempfang notwendigen Teile, wie z. B. Amplitudensieb sowie Mittel zur Verstärkung des Videosignals zum Zwecke des Aufspielens auf das Band usw. besitzt, dann werden diese Mittel erfindungsgemäß als Empfangsteil für die Bildwiedergabe auf einen Monitor-Bildschirm oder einer anderen einfachen Bildwiedergabe-Einrichtung vorteilhafterweise verwendet.
Hierdurch ergibt sich eine beträchtliche Kosten-Ersparnis.
In Weiterbildung der Erfindung erscheint es vorteilhaft, anstelle eines Bildschirmes eine vorzugsweise digitale Einblend-Einrichtung in Form eines verkleinerten Monitor-Bildes in den Haupt-Bildschirm zu verwenden, wodurch die Kosten nochmals reduziert werden.
Das Monitor-Bild ergibt eine Kontrolle, ob das aufzunehmende Fernseh-Programm auch wirklich in der richtigen Weise empfangen wird und Fehl-Aufnahmen vermieden werden.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung besteht in der Anwendung einer Fernbedienung, die sowohl das Fernsehgerät als auch das Video-Bandgerät fernsteuert.
Hiermit kann man auf einfache Weise die Bildwiedergabe-Einrichtung, die als Monitor dient, nach Bedarf zur Kontrolle kurzzeitig aus- und einschalten.
Erläuterung der Erfindung Die Abbildung zeigt ein Kombinations-Gerät gemäß vorliegender Erfindung, bestehend aus dem Fernsehgerät 1 mit dem Bildschirm 2, dem Video-Bandgerät 3 und einem z. B. im Standfuß eingebauten Lautsprecher 4. In dem Bildschirm 2 ist z. B. unten die vom Video-Bandgerät 3 aufgenommene Fernsehsendung in der Bildwiedergabe-Einrichtung 5, die hier einen Teilausschnitt des Bildschirms 2 bildet, digital eingeblendet.
Die Bildwiedergabe-Einrichtung kann auch durch einen zweiten, kleinen Bildschirm gebildet werden.
Bei Anwendung einer Fernsteuerung ergeben sich insbesondere bei einer Mikroprozessor-Anwendung die Möglichkeiten, die im Bildschirm 1 des Fernsehgerätes 1 und die auf der Bildwiedergabe-Einrichtung 5 wiedergegebene Sendung, die vom Video-Bandgerät 3 aufgenommen wird, entweder in Programmen oder auch in Kanälen auf den Displays 6 und 7 anzuzeigen.
Schaltzeiten können beispielsweise durch eine unter einer Klappe 8 angebrachte Progratnmier-Einrichtung eingegeben werden.

Claims

Die Fernsteuerung selbst erfolgt in bekannter Weise durch einen Geber 9, der entweder Ultraschall oder Infrarot aussendet und die entsprechenden Sensoren 10 und/oder 11 anspricht.