VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG VON SCHUHWERK METHOD OF MANUFACTURING FOOTWEAR
MIT ANGESPRITZTER LAUFSOHLE Zur Verbindung der Laufsohle mit dem
Schaft wird dessen Unterrand nach innen bleibend umgebogen, gezwickt, meist auf
einer Überholmaschine mit vor- und zurückgehenden Uberholschiebern welche längs
des Schaftrandes verteilt sind und auf die jeweilige Größe und Form des Sohlenrandes
eingestellt werden müssen. WITH MOLDED OUTSOLE For connecting the outsole with the
The lower edge of the shaft is permanently bent, pinched, usually open
an overtaking machine with forward and backward overtaking slides which run lengthways
of the upper edge are distributed and on the respective size and shape of the sole edge
must be set.
Zur Vermeidung diese kinematisch aufwendigen Herstellungsganges ist
es auch bekannt, entlang dem aufgeraunten Rand, dem
späteren Zwickeinschlag
/einen Zugfaden zu ketteln und seine Enden über einem Hilfsleisten zusammenzuziehen
und zu verknüpfen oder zu verkleben. Der Schaftrand wird dadurch, ähnlich wie bei
einem Tabaksbeutel, nach innen umgelegt und zusammenvgezogen zu einem Zwickeinschlag,jedoch
zuverlässig nur im Bereich der stärksten konvexen Krümmungen, also an Spitze und
Ferse. Nach dem bekannten Fadenzwickverfahren konnten nur Schuhe mit Brandsohle
hergestellt werden, wobei der zwischen Spitze und Ferse ungenügend eingezwickte
Rand um die formgebende Brandsohle in einem weiteren Arbeitsgang herumgebogen und
befestigt wurde. Entsprechend der Stärke der Brandsohle mußte der Schaftzuschnitt
im Bereich des späteren Zwickeinschlages länger seine was einen zusätzlichen Verbrauch
an teurem Oberleder bedeutet, wozu auch noch der Materialaufwand für die Brandsohle
kommt, welche übrigens den Abrollwiderstand des fertigen Schuhes beim Gehen nachteilig
vergrößert.In order to avoid this kinematically complex manufacturing process
it is also known along the ruffled edge, the
later lasting impact
/ to chain a pulling thread and pull its ends together over an auxiliary strip
and to link or to glue. The edge of the shaft becomes, similar to
a tobacco pouch, folded inwards and pulled together to form a double wrap, however
reliable only in the area of the strongest convex curvatures, i.e. at the tip and
Heel. Only shoes with an insole were able to use the well-known thread pinching process
with the inadequately pinched between toe and heel
The edge around the shaping insole is bent in a further operation and
was attached. The cut of the shaft had to correspond to the thickness of the insole
in the area of the later lasting impact its longer what an additional consumption
of expensive upper leather means, plus the material expenditure for the insole
comes, which incidentally, the rolling resistance of the finished shoe when walking is detrimental
enlarged.
Um demgegenüber Schuhwerk mit dem Fadenzwickverfahren in weniger Arbeitsschritten
und mit geringerem Materialaufwand und größerer Schmiegsamkeit im Gebrauch herstellen
zu können1 wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß beim eingangs erwähnten Verfahren
in
den Bereichen des Ballens und des Gelenkes der Zugfaden ausgekettelt und überkreuzend
geführt wird, daß nach dem Zwicken in an sich bekannter dabei egalisiert und Weise
die Schaftkante aufgeraüt undgmit Klebstoff versehen wird, und dann der Schaft auf
einen Leisten einer Sohlenanspritzmaschine gezogen und gegenüber der Spritzform
distanziert wird durch Stifte auf der Leistenunterseite im Bereich zwischen den
Zwickrändern, insbesondere gegenüber einem in die Spritzform gelegten Gelenkstück.On the other hand, footwear with the thread pinch method in fewer work steps
and produce them with less material and greater flexibility in use
To be able to 1 it is proposed according to the invention that in the method mentioned at the beginning
in
the areas of the ball of the foot and the joint of the drawstring are loosened and crossed
is performed that leveled after pinching in a known manner and manner
the edge of the shaft is roughened and glued on, and then the shaft is put on
a last of a sole injection molding machine drawn and opposite the injection mold
it is distanced by pins on the underside of the groin in the area between the
Lasting edges, in particular opposite a joint piece placed in the injection mold.
Durch die erfindungsgemäße überkreuzende Führung des Zugfadens wird
beim Zusammenziehen auch in den kritischen Bereichen zwischen Ferse und Spitze der
Schaftunterrand so kräftig nach innen gelegt und angezogen, daß er überall die Paßform
entsprechend der dann anzuspritzenden Laufsohle erhält, ohne einer Stabilisierung
durch eine eingelegte Brandsohle zu bedürfen. Der so vorbereitete, an der Kante
egalisierend gera«te Schaft kommt dann auf einen Leisten einer Sohlenanspritzmaschine,
und wird gegenüber deren Spritzform distanziert durch Stifte auf der Leistenunterseite
im Bereich zwischen den Zwickrändern9 insbesondere gegenüber einem in die Spritzform
gelegten
Gelenkstück und der Ferse des Leistens. So fließt beim
anschließenden Spritzen das Sohlenmaterial über den Rand des Zwickeinschlages und
bildet an der Unterseite des Leistens eine glatte Fläche, welche gewissermaßen an
die Stelle der Brandsohle tritt und worin nach dem Ausformen des Leistens lediglich
einige kleine Sacklöcher entsprechend den Distanzstiften zurückbleiben, die gewünschtenfalls
mit einer Decksohle überklebt werden können.Due to the cross-over guidance of the pull thread according to the invention
when contracting also in the critical areas between the heel and toe of the
The lower edge of the shaft is laid so firmly inwards and tightened that it fits everywhere
according to the outsole to be injected, without stabilization
to be required by an inlaid insole. The one so prepared, on the edge
the upper, which is equalized, is then placed on a last of a sole injection molding machine,
and is distanced from its injection mold by pins on the underside of the bar
in the area between the lasting edges9 in particular compared to one in the injection mold
laid
Joint piece and the heel of the last. This is how the
subsequent injection of the sole material over the edge of the lasting allowance and
forms a smooth surface on the underside of the last, which to a certain extent
the place of the insole occurs and in which after the molding of the last only
leave a few small blind holes corresponding to the spacer pins, if desired
can be pasted over with a cover sole.
Die Erfindung möge anhand des in den Figuren sch.matisch dargestellten
Verfahrensganges veranschaulicht werden. Es zeigen: Fig. 1 den mit der Fadenkreuzungsmethode
gezwickten Schaft, auf dem Leisten mit den Distanzstiften, vor dem Anspritzen der
Sohle, schaubildlich von unten gesehen, Fig. 2 den Leisten mit Distanzstiften in
gleicher Ansicht, ohne den aufgesteckten Schaft, und
Fig ? minen
Schnitt. in der Chen.e III/III aus Fig. 1.The invention may be based on what is shown schematically in the figures
Process sequence are illustrated. They show: FIG. 1 the one with the crosshair method
pinched shaft, on the last with the spacer pins, before molding the
Sole, seen diagrammatically from below, Fig. 2 shows the last with spacer pins in
same view, without the attached shaft, and
Fig? mine
Cut. in Chen.e III / III from Fig. 1.
Der Schaft 1 wird auf einen Leisten 2 der nicht dargestellten Schlenspritzmaschine
gesteckt, welcher zur Erleichterung dieser Arbeitsschrittes in an sich bekannter
Weise zweiteilig ausgebildet ist. Vorher wurde der spätere Zwickeinschlag 3 aufgerauht,
und anschließend wurde der Zugfaden 4 unter dem Kettfaden 5 eingekettelt, jedocll
in den Bereichen des Ballens und des Gelenkes ausgekettelt und mit Überkreuzungen
5 bzw. 6 geführt, also in der Form einer Doppelacht, und zusammengezogen und die
freien Enden abgeschnitten und das ganze durch Beschichten mit Klebstoff fixiert.
Das kann auf einem Hilfsleisten geschehen. Schließlich wurde die Innenkante 7 des
so entstehenden Zwickeinschlages parallel zu seinem Außenrand durch Abschleifen
egalisiert und ebenfalls mit Klebstoff getränkt, nm eine feste Verbindung mit der
Sohlenspritzmasse zu gewährleisten, welche nach dem Absenken des Leistens 2 mit
dem so konfektionierten Schaft 1 auf die Spritzform der Maschine in an sich bekannter
Weise angestellt wird, wobei jedoch erfindungsgemäß die Distanzstifte 8 allf der
Unterseite des Leistens 2 gegenüber der Glenkeinlage 9 (Figur 3) dafür sorgen, daß
eine auch
auf der Innenfläche durchweg glatte Laufsohle 10 entsteht
welche nach dem Ausformen nur unterbrochen ist durch Sacklöcher im Bereich der Distanzstifte
8.Mit einer in bekannter Weise aufgeklebten Innensohle 11 können diese Sacklöcher
überdeckt werden. Das Ge-Gelenkstück 9 ist vollständig von der Spritzmasse für die
Sohle 10 eingehüllt und gewährleistet in an sich bekannter Weise eine überall annähernd
gleichgroße Stärke des gespritzten Sohlenmaterials, und damit die kleinstmögliche
Aushärtezeit.The shaft 1 is on a last 2 of the Schlenspritz machine, not shown
inserted, which is known per se to facilitate this work step
Way is designed in two parts. Previously, the later lasting 3 was roughened,
and then the pull thread 4 was linked in under the warp thread 5, however
In the areas of the ball of the foot and the joint, loosened and crossed
5 or 6 out, so in the form of a double eight, and pulled together and the
Cut off free ends and fix the whole thing by coating with glue.
This can be done on an auxiliary bar. Finally, the inner edge 7 of the
the resulting lasting impact parallel to its outer edge by grinding
leveled and also impregnated with adhesive, nm a firm connection with the
To ensure sole injection compound, which after lowering the last 2 with
the so assembled shaft 1 on the injection mold of the machine in a known manner
Manned is employed, but according to the invention the spacer pins 8 allf the
Underside of the last 2 opposite the joint insert 9 (Figure 3) ensure that
one too
consistently smooth outsole 10 is formed on the inner surface
which is only interrupted after molding by blind holes in the area of the spacer pins
8. With an insole 11 glued on in a known manner, these blind holes
are covered. The Ge-joint piece 9 is completely from the injection molding compound for
The sole 10 is enveloped and ensures, in a manner known per se, an almost everywhere
the same thickness of the injected sole material, and thus the smallest possible
Curing time.