DE2812518C2 - Vorrichtung zum Vorkappen der Seitenware für eine Vollgatteranlage - Google Patents
Vorrichtung zum Vorkappen der Seitenware für eine VollgatteranlageInfo
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Description
— eine Stammlängenerfassungseinrichtung mit
mehreren durch das Rundholz betätigbaren Schaltelementen (104 bis 110), die in der
schrägen Ebene (102) in Längsrichtung des Rundhobes in vorgegebenen Abständen von
einem den Stammanfang ermittelnden, am Blockzug (101) angeordneten Schaltelement
(111) vergesehen sind,
— durch einen Speicher, dem die Signale der
Schaltelemente (104 bis 110) zugeführt werden und der die daraus ermittelte Stammlänge
speichert und
— durch eine Schnittlängenmeßeinrichtung mit mehreren durch die abgezogene Seitenware
betätigbaren Meßschaltelementen (119—125), die in Längsrichtung des Seitenwarenabzugs
(126) in vorgegebenen Abständen hinter der Schnittlinie (115) der Vorkappsäge angeordnet
sind, durch den Speicher in Abhängigkeit von der gespeicherten Stammlänge aktivierbar sind
und bei Betätigung der aluivierten Meßschaltelemente
die Vorkapysäge in Betrieb setzen.
35
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltelemente (104 — 110) der
Stammlängenerfassungseir.richtung auf das Rundholz
ansprechende elektromechanische oder elektronische Fühler aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßschaltelemente (119 bis
125) der Schnittlängenmeßeinrichtung in der Bewegungsbahn der Seitenware angeordnete Lichtschranken
oder Näherungsinitiatoren aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch den
Speicher alle Meßschaltelemente (120 bis 125) bis zu dem die Schnittlänge festlegenden Meßschaltelement
aktiviert werden und die Vorkappsäge nur dann angesteuert wird, wenn alle diese Meßschaltelemente
betätigt sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stammlängenerfassungseinrichtung ein in einem die Mindeststammlänge unterschreitenden Abstand von
dem den Stammanfang bestimmenden Schaltelement (111) angeordnetes erstes Schaltelement (110)
aufweist und daß bei Betätigung nur dieses ersten Schaltelementes die Schnittlängenmeßeinrichtung
durch den Speicher außer Betrieb setzbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher
ein elektromechanischer oder elektronischer Durchlaufspeicher mit einer Kapazität von wenigstens
drei Speicherplätzen ist, wobei die Signale der Stammlängenerfassungseinrichtung (104 bis 110)
dem ersten Speicherplatz zugeführt werden, die jeweils im letzten Speicherplatz enthaltenen Signale
der Schnittlängenmeßeinrichtung (119 bis 125) zugeführt werden und die Signale jeweils vom ersten
bis zum letzten Speicherplatz nachrückend übertragen werden.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Kontrolleinrichtung vorgesehen ist, die einen Betrieb der Vorkappsäge nur bei Stülstai d des
GattervorschubE zuläßt.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vorkappen der Seitenware für eine Vollgatteranlage, bestehend
aus einem Blockzug, einer Gatterzufuhreinrichtung, einer Ausstoßeinrichtung, die das Rundholz von dem
Blockzug über eine schräge Ebene der Gatterzufuhreinrichtung zuführt, einem Vollsägegatter, einer Seitenwareabzugeinrichtung
und einer hinter dem Gatter angeordneten Vorkappsäge.
Vorrichtungen dieser Arten dienen dazu, bei großen Längen der dem Gatter zugeführten Stämme die
anfallenden Seitenwarenbretter durch einen Vorkappschnitt unmittelbar hinter dem Gatter auf eine Länge zu
bringen, die ein problemloses Handhaben der Seitenware bei der anschließenden Aufarbeitung gewährleistet
Üblicherweise soll die Länge der Seitenwarenbretter zu diesem Zweck etwa 5 bis 6 m nicht überschreiten.
Bretter mit einer größeren Länge sind infolge ihrer Instabilität nicht mehr in definierter Weise zu
handhaben.
Bei den bisher vorgeschlagenen Vorrichtungen wird die Vorkappsäge manuell in Betrieb gesetzt. Dazu muß
sich eine Bedienungsperson unmittelbar am Sägegatter aufhalten, um jeweils die Notwendigkeit eines Vorkappenschnittes
und dessen zweckmäßige Lage festzulegen. Diese Bedienungsperson ist somit einer hohen
Belastung durch Lärm und Feinstaub ausgesetzt.
Es sind auch schon automatisch arbeitende Vorrichtungen bekannt. Diese arbeiten jedoch nur mit fest
eingestellten Schnittlängen und besitzen nur ungenügende Schnittgenauigkeit.
Aus der DE-OS 17 73 230 ist es bekannt. Länge und
Durchmesser von Baumstämmen automatisch abzutasten und die Stämme auf Grund dieser Information in
Übereinstimmung mit einem vorgegebenen Programm hinsichtlich der optimalen Verwertbarkeit zu teilen.
Hinweise auf ein Vorkappen der Seitenware finden sich jedoch nicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Vorkappen der Seitenware zu
schaffen, die automatisch feststellt, ob ein Vorkappen der Seitenware notwendig ist, und gegebenenfalls einen
Vorkappschnitt an der der Stammlänge entsprechenden optimalen Stelle durchführt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Stammlängenerfassungseinrichtung mit mehreren
durch das Rundholz betätigbaren Schaltelementen, die in der schrägen Ebene in Längsrichtung des Rundholzes
in vorgegebenen Abständen von einem den Stammanfang ermittelnden, am Blockzug angeordneten Schaltelement
vorgesehen sind, durch einen Speicher, dem die Signale der Schaltelemente zugeführt werden und der
die daraus ermittelte Stammlänge speichert und durch eine Schnittlängenmeßeinrichtung mit mehreren durch
die abgezogene Seitenware betätigbaren Meßschaltele-
menten, die in Längsrichtung des Seitenwarenabzugs in
vorgegebenen Abständen hinter der Schnittlinie der Vorkappsäge angeordnet sind, durch den Speicher in
Abhängigkeit von der gespeicherten Stammlänge aktivierbar sind und bei Betätigung der aktivienen *
Meßschaltelemente die Vorkappsäge in Betrieb setzen.
Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbiiciun
gen eier Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die erfindun?cgemäße Vorrichtung erfaßt automatisch
die Länge der dem Gatter zugeführten Stämme, speichln die ermittelten Werte und gibt diese an die
Schnittiängenmeßeinrichtung ab, die die aus dem Gatter abgezogene Seitenware mißt und einen Vorkappschnitt
an der eine optimale Brettlänge ergebenden Stelle auslöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung macht den Aufenthalt einer Bedienungsperson in unmittelbarer
Nähe des Gatters überflüssig. Dies bedeutet einerseits eine Reduzierung des notwendigen menschlichen
Arbeitseinsatzes und insbesondere wird die bisher notwendige stehende Tätigkeit der Bedienungsperson
in unmittelbarer Nähe des Gatters in eine sitzende TätigKeit in einer relativ großen Distanz zum Gatter
umgewandelt Das automatische Vorkappen der Seitenware bedeutet außerdem eine Verringerung der
Durchlaufzeiten.
Weitere Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, in welcher die
Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert wird. Es
zeigt
F i g. I — in einem Blockschaltbild Aufbau und Funktionsweise einer Vorrichtung gem. der Erfindung
und
Fig. II — in einer schematischen Draufsicht eine Vollgatteranlage, die mit einer Vorrichtung gem. der
Erfindung ausgestattet ist.
Zunächst wird anhand der Fig. II der gesamte Aufbau der Vollgatteranlage beschrieben.
Auf einem herkömmlichen Blockzug 101 wird das Rundholz zu der Gatteranlage transportiert. Erreicht
der Anfang des auf dem Blockzug 101 transportierten Stammes ein Schaltelement 111 so wird der Blockzug
stillgesetzt. Die zugeführten Stämme befinden sich somit stets in einer durch das Schaltelement 111
festgelegten, genau definierten Lage. Das Schaltelement 111 kann beispielsweise eine Lichtschranke oder eine
Schaltfahne sein.
Durch eine nicht dargestellte Ausstoßeinrichtung wird das Rundholz anschließend von dem Blockzug 101
über eine schräge Ebene 102 einer Gatterzufuhreinrichtung 103 zugeführt. Die Zuführeinrichtung 103 besteht
in herkömmlicher Weise aus Spann- und Hilfswagen.
In der schrägen Ebene 102 sind Schaltelemente 104 bis 110 vorgesehen, die Bestandteile einer Stammlängenerfassungseinrichtung
sind. Die Schaltelemente 104 bis 110 weisen im wesentlichen elektromechanische
oder elektronische Fühler auf, die durch das über die schräge Ebene 102 herabrollende Rundholz betätigt
werden. Die Schaltelemente 104 bis 110 können beispielsweise über die schräge Ebene 102 hinausragende
mechanische Fühler sein, die bei Niederdrücken durch das Rundholz einen elektrischen Kontakt
betätigen, oder Näherungsschalter, die berührungslos auf das über sie rollende Rundholz ansprechen.
Die Anordnung der Schaltelemente 104 bis 110 wird
spätererläutert.
Durch die üsHte-rüufuhreinrichtung 103 wird das
Rundholz dem Vollsägegatter zugeführt, das schematisch mit 131 bezeichnet ibt. Ds-I^i tinfchqu'.'.-t das
Rundholz eine Lichtschranke 112, die in Zufuhrnch*ü%
gerisigiiigig gegenüber dem den Stammanfang festlegenden
Schaltelement 111 auf das Gatter zu versetzt ist.
Der Stanmneinzug in das Gatter 131 und q.;>k
Sägegatter selbst sind herkömmlich aufgebaut Es ist zur Vereinfachung lediglich die obere Einzugswalze 113 des
Gattervorschubs dargestellt.
Hinter dem Gatter 131 befinden sich in herkömmlicher Weise vertikale Stachelwaizen 114, die den Abzug
der Seitenware bewirken.
Vor den Wenderollen 116 und den Andruckwalzen
117 ist im Bereich der Abweiser eine Vorkappsäge angeordnet, deren Schnittlinie mit 115 bezeichnet ist.
Die Vorkappsäge besteht vorzugsweise aus beiderseits angeordneten Kettensägen, die von oben gegen den
durchlaufenden Stamm schwenkbar und gegen diesen verfahrbar sind. Die Kettensägen der Vorkappsäge
können in Einschnittnuten der Abwehr eingreifen, so
daB ein vollständiges Durchtrennen der Seitenware bei dem Vorkappschnitt möglich ist.
Anschließend an die Wendeeinrichtung 132 ist eine Lichtschrankenwand 118 angeordnet, durch welrf.e die
Seitenware auf einen Rollengang 126 gelangt, der die Seitenware den nachfolgenden Aufarbeitungsanlagen
zuführt.
In dem Rollengang 126 ist eine Schaltklappe 130 angeordnet, die nach Abzug der Seitenware durch die
nachfolgende Hauptware betätigt wird. Die Schaltklappe 130 setzt einen Hauptwarenquerförderer 127 in
Betrieb, der die Hauptware auf eine Hauptwarerollengang 128 transportiert, um sie der Weiterverarbeitung
zuzuführen.
Im Bereich des Rollenganges 126 ist eine Schnittiängenmeßeinrichtung
vorgesehen, die aus Lichtschranken 119 und 120 bis 125 besteht. Diese Lichtschranken
befinden sich in der Bewegungsbahn der Seitenware, so daß sie durch die vom Gatter abgezogene Seitenware
unterbrochen werden.
D':? Anordnung der Lichtschranken 119 bis 125 und ihre Funktionsweise wird nachfolgend erläutert.
Die gesamte Anlage wird von Schaltpulten 129 gesteuert. Die Schaltpulte 129 können in einem
ausreichenden Abstand von dem Gatte; 131 entfernt sein, so daß die Bedienungsperson nicht in unzumutbarer
Weise dem Lärm und dem Feinstaub ausgesetzt ist.
Im folgenden wird anhand der Fi g. I die Steuerung und der Funktionsablauf der in Fig. Il dargestellten
Anlage beschrieben. Die einzelnen Blöcke des Blockschaltbildes der Fig. 1 stellen dabei jeweils einzelne
Steuerungsfunktionen dar.
Im folgenden wird die Betriebsweise beschrieben.
Dabei wird sowohl die Sfammlängencrfassungseinrichtung
als auch die Schnitilängenmeßeinrichtung in
Betrieb gesetzt.
Beim Überrollen der schrägen Ebene 102 durch das vom Blockzug 101 ausgestoßene Rundholz werden die
Schaltelemente iO* bis 110 der Stammlängenerfassungseinrichtung
betätig!, die von dem Rundholz überrollt werden. Die Anordnung der Schaltelemente
104 bis 110 erfolgt je nach den geforderten Längentoleranzen bei der Vorkappung der Seitenware.
Im vorliegenden Autführungsbeispie! ist eine Vorkap
pung Jv-r Seiien.warL in Abständen von jcwei* 0"m
vorgesehen. Bei Stammlängen unter 5,5 m wird ke'r.
Vorkappen der Seiten ware durchgeführt, da Seiten»1.· arc-
bretter bis zu dieser Länge in den nachfolgenden Aufarbeitungsanlagen noch problemlos /.u handhaben
sind.
In diesem Falle weisen die Schaltelemente der Stammlängenerfassungseinrichtung folgende Abstände
in Stammlängsrichtung von dem den Stammanfang festlegenden Schaltelement 111 auf:
Schaltelement | Abstand vom |
Schaltelement I \ 1 | |
110 | 1.8 m |
109 | 5.5 m |
108 | 6.0 m |
107 | 7.0 m |
106 | 8.0 m |
105 | 9.0 m |
104 | 10.0 m |
Die durch den herabrollenden Stamm betätigten Schaltelemente 104 bis 110 geben in codierter Form die
erfaßte Stammlange an. Diese codierte .Stammlänge wird einem Durchlaufspeicher 9 zugeführt. Der
Durchlaufspeicher 9 kann drei Stammlängenwerte speichern. Der jeweils bestimmte Stammlangenwert
wird dem ersten Speicherplatz des Durchlaufspeichers 9 zugeführt während der im letzten Speicherplatz
gespeicherte Stammlangenwert in später zu beschreibender Weise der Schnittlängenmeßeinrichtung zugeführt
wird. Die Meßwerte rücken dabei jeweils von dem ersten über d-an zweiten zu dem letzten Speicherplatz
nach. Auch der Durchlaufspeicher 9 kann durch eine logische UND-CDER-Schaltung in dem Fachmann
geläufiger Weise realisiert werden.
Die Stammlängenerfassungseinrichtiing unterscheidet
zwei Stammarten. Wird durch das herabrollende Rundholz nur das Schaltelement 110 betätigt, so
bedeutet dies, daß die Stammlänge unter 5.5 m liegt. In
diesem Falle wird in dem Durchlaufspeicher 9 eine Unterlänge 12 als L.ängenwert gespeichert. Werden
außer dem Schaltelement 110 noch eines oder mehrere
der Schaltelemente 109 bis 104 betätigt, so wird in dem
Durchlaufspeicher 9 eine Überlänge 11 als Längenwert
gespeichert.
Steht im letzten Speicherplatz des Durchlaufspeichers
das Signal Unterlänge 12 an. so findet keine Schnittlängenmessung statt; d. h. es erfolgt kein
Einschalten 14 der Schnittlängenmeßeinrichtung.
ίο Durchfährt in diesem Fall die Seitenware die Lichtschrankenwand 118, so wird ein Signal 119 erzeugt, das die Lichtschranke 119 aktiviert. Wird die Licht schranke 119 nun von der abgezogenen Seitens are belegt, so wird ein Signal 43 erzeugt. <l;is die Löschung 10 des letzten Speicherplatzes des Durchlaufspeichers bewirkt.
ίο Durchfährt in diesem Fall die Seitenware die Lichtschrankenwand 118, so wird ein Signal 119 erzeugt, das die Lichtschranke 119 aktiviert. Wird die Licht schranke 119 nun von der abgezogenen Seitens are belegt, so wird ein Signal 43 erzeugt. <l;is die Löschung 10 des letzten Speicherplatzes des Durchlaufspeichers bewirkt.
Verläßt das aus dem Gatter austretende Stammende die Lichtschrankenwand 118 und gibt diese frei 44. so
kann dir Krhaltklapne 130 den I laiintwarenquerfordc
2" rcr 127 einschalten 45 und gleichzeitig wird ein Signa!
erzeugt, daß die Schnittlängenmeßeinrichtung 14 wieder freigibt.
Werden beim Überrollen der schragen Ebene 102
durch das Rundholz außer dem .Schaltelement 110 noch
eines oder mehrere der Schaltelemente 109 bis 104 betätigt, so wird im Durchlaufspcichcr (.i eine Überlage
11 registriert. Der im Speicher 9 registrierte Stammlängenwert
;rd in den entsprechenden Schnittlängenwert umgesetzt 13 und die Schnittlängenmeßeinrichtung
so wird eingeschaltet 14.
Entsprechend dem jeweils im letzten Speicherplatz
anstehenden Schnittlängenwert werden die Lichtschranken 120 bis 125 der Schnittlängenmeßeinrichtung
aktiviert. Bei Betätigung der jeweils letzten aktivierten Ji Lichtschranke wird der Vorkappirnpui: <μ^£·ρ!<:'ϊ Di.,
Umsetzen der St'imrniärigenwc-i ic in Schnittlängenwerte
und der Abstand der Lichtschranken 120 bis 125 der Schnittlängenmeßeinrichtung von der Vorkappschniulinie
115 sind in folgender Tabelle zusammengestellt:
M.ndesLstammlänge | Schnittlänge | Voil |
5.5 m | 2.5 m | 120 |
6,0 m | 3,0 m | 121 |
7.0 m | 3.5 m | 122 |
8,0 m | 4,0 m | 123 |
9.0 m | 4,5 m | 124 |
10.0 m | 5.0 m | !25 |
Voikappimpuls bei Lichtschranke
Die Stammlängenerfassung kann beliebig verändert werden, indem z. B. einige der Schaltelemente 104—109
arretiert werden.
Die Lichtschranken 120 bis 125 der Schnittlängenmeßeinrichtung
sind in Konjunktion geschaltet, so daß der Vorkappimpuls 24 nur dann erfolgen kann, wenn alle
Lichtschranken in Abzugrichtung bis zu der durch die Stammlänge vorgegebenen letzten aktivierten Lichtschranke
durch die Seitenware belegt sind. Diese Schaltungsweise der Lichtschranken gewährleistet daß
keine Fehlschaltung durch Schwartenstücke ausgelöst werden kann, welche sich vorzeitig vom Seitenwarenpaket lösen und der Weiterverarbeitungsanlage voreilend
zugeführt werden. Ebenso bedeutet diese Schaltungsweise der Lichtschranken eine Sicherheitsmaßnahme,
da die Vorkappsäge auch nicht durch Personen ausgelöst werden kann, die eventuell über den
Im folgenden soll der Automatikbetrieb am Beispiel eines Rundholzes von 8,2 m Länge erläutert werden.
Beim Überrollen der schrägen Ebene 102 werden die
Schaltelemente 110, 109, 108, 107 und 106 betätigt und geben den Stammlängenwert in den Durchlaufspeicher
9 ein. Im Speicher werden somit dieser Längenwert und das Signal Überlänge 11 registriert
Es erfolgt dann die Signalumsetzung 13 in die entsprechende Schnittlänge, d. h. gemäß der vorstehenden Tabelle in die Schnittlänge 4 m. Die Schnittlängenmeßeinrichtung wird eingeschaltet 14. Ist nun die
Schnittlängenmeßeinrichtung entriegelt 15 und die
automatische Schnittiängenmeßeinrichtung eingeschaltet 18, so erfolgt die Schnittlängenmessung 20 sowie
eine Schnittlängenanzeige 21, sobald der Stammanfang die Lichtschrankwand 18 durchquert und somit diese
Lichtsclirankenwand belegt ist 19.
Werden nun die aufgrund des vorgegebenen Schnitt längenwertes aktivierten Lichtschranken, im vorliegen
den Falle die Lich;schranken 120 bis 123 durch die Seitenware belegt, so erfolg; das Signal 23. daß die
vorgegebene Schnittlänge von 4 m erreicht ist und der Vorkappimpuls 24 wird ausgelöst, der die Vorkappsäge
in Betri'.c setzt. Gleichzeitig mit dem Vorkappimpuls 24
wird ein Loschsignal 22 für die Schnittlängenanzeige 21 erzeugt und der im letzten Speicherplatz des Durchlauf-Speichers
9 anstehende Wert wird gelöscht IC. wobei die in den vorangehenden Speicherplätzen registrierten
Werte jeweils um einen Speicherplatz nachrücken Ebenso wird die automatische Schnittlängenmessung
gelöscht 17.
Der Gattervorsjhub wird durch ein Stop-Signal 25
stillgesetzt, der Antrieb der Kettensägen der Vorkappsäge
wi'fl eingeschaltet 26 und die Kettensägen fahren
v.v. EiIvOrS0Iv!^ 27 ^e^en die Seite"1-«re. Be"" ei"0!!"""·,
beschriebenen Handbetrieb wird der Eiivorschub 27 der Kettensägen durch ein mittels Handtaster erzeugtes
Signal 28 ausgelöst.
Sobald die .Schutzscheide der Kettensäger die Seitenware erreicht, erfolgt eine Kontrolle 29. ob der
Gattervorschub stillsteht. Steht der Gattervorschub nicht still 31. so erfolgt ein Eilrücklauf 40 der
Kettensägen. Steht der Gattervrsrrchub dagegen ordnungsgemäß
still 30, so schaltet der Kettensägenantricb in den Arbeitsvorschub 32 um und das Kappsägen wird
durchgeführt. Ist die gewünschte Schnittiefe erreicht 34. so erfolgt der reguläre Eilrücklauf der Kettensägen.
Um ein zu tiefes Einfahren der Kettensäge /u verhindern, wird die Schnittiefe durch eine Kontrolle 33
überwacht. Ergibt die Kontrolle, daß die gewünschte Schnittiefe nicht erreicht ist 35. so wird sofort der
Eilrücklauf der Kappsägen ausgelöst 39. Außerdem wird auf dem Steuerpult »Störung« angezeigt und die
Schnittlängenmessung wird blockiert 16. Nach Beheben der Störung wird die blockierte Schnittiängenmessung
mittels Handtaster entriegelt 15. Die Löschung der Anzeige »Störung« erfolgt automatisch 37.
Ist die gewünschte Schnittiefe erreicht 34, so erfolgt
der reguläre Eilrückiauf der Kettensägen.
Sind die Kettensägen im Eiirücklauf 40 so weit zurückgefahren, daß sich die Kettenschutzscheide in
Ruhestellung befindet, so erfolgt der Stellimpuls »Gattervorschub ein« 41. Nach Beendigung des
Eilriickiaufs 40 der Kappsäge wird der Kettensägenantricb ausgeschaltet 42. Der Vorkappvorgang ist somit
abgeschlossen.
Manuell können durch eine Tasterbetätigung die Kappsägen-Vorschubbewegung 28 und mit einem
weiteren Taster der Kappsägeneilrücklauf 38 ausgelöst werden. Dieser Kappsägeneilriicklauf ist in jedem
beliebigen Betriebszustand möglich. '
In der folgenden Aufstellung sind noch einmal in Form einer Liste die einzelnen Vorgänge und
Funktionen der Steuerung gem. F i g. 1 zusammengestellt:
5 Steuerschalter
4 Schlagschalter
5 Steuerschalter
6 Schnittimpuls
7 Schnittlängc
8 Stammlängenerfassung
9 Durchlaufspeicher (3-StOck)
10 Durchlaufspeicher
11 .Stammlänge
12 Staniiniängc
Π Sipnnlumsetziing in Schnitt lange
14 .Schnittlängenvermessung
15 Schnittlängenvcimessung
16 Schnittlängcnverniessung
17 Schnittlängenvermessung
18 Schnittlängenvermessung
19 L.ichtschrankcnwand
20 Schniitlängenvermessung
21 Schnittlängenanzeige
22 Schnitilängenanzeige
23 Schnittlänge
24 Schnittimpuls
25 Gattervorschub
26 Kettensägenan'.rieb
27 Kappsägen
28 Kappsägen
29 Gatterstop
30 Gatterstopkontrolle
31 Gatterstopkontrolle
32 Kappsägen
33 Schnittiefe
34 Schnittiefenkontrolle
35 Schnittiefenkontrolle
36 Anzeige STÖRUNG
37 Anzeige STÖRUNG
38 Tastschalter
39 Kappsägen in Schnittfuge
40 Kappsägen außerhalb Schnittfuge
41 Gattervorschub
42 Kettensägenantrieb
43 Lichtschranke »U«
chtschrankenwand
1 Schlüsselschalter
2 Gatterhydraulik
- STEUERSPANNUNfi
- EIN
44
45 Schaltklappe
45 Schaltklappe
STEUERSPANNUNG
HYDRAULIK EIN
AUTOMATIK.
FIX, HAND
HAND
FIX
AUTOMATIK
SPEICHERN
LÖSCHEN
ÜBERLÄNGE
UNTERLÄNGE
- EIN/AUS. HAND
- ENTRIECJELT.
M-A NJ Π
- BLOCKIERT. AUTOMATIK
- AtJSAUTOMATIK
- EIN AUTOMATIK
- BELEGT
- EIN
- AUS
- ERREK HT
- VORKAPPEN
- STOP
- EIN
- EILVORSCHUBEIN. AUTOMATIK
- EILVORSCHUB EIV HAND
- KONTROLLE
- POSITIV
- NEGATIV
- ARBEITSVORSCHUB EIN, AUTOMATIK
- KONTROLLE
- POSITIV
- NEGATIV
- EIN
- AUS
- EILRÜCKLAUF, HAND
- EILRÜCKLAUF
- EILRÜCKLAUF
- EIN
- AUS
- BELEGT
- FREI
- SCHALTIMPULS HQF
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Vorrichtung zum Vorkappen der Seitenware für
eine Vollgatteranlage bestehend aus einem Blockzug, einer Gatterzufuhreinrichtung, einer Ausstoßeinrichtung,
die das Rundholz von dem Blockzug über eine schräge Ebene der Gatterzufuhreinrichtung
zugeführt, einem Vollsägegatter, einer Seitenwareabzugeinrichtung
und einer hinter dem Gatter .ingi-oi-dneten Vorkappsäge, gekennzeichnet
durch
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782812518 DE2812518C2 (de) | 1978-03-22 | 1978-03-22 | Vorrichtung zum Vorkappen der Seitenware für eine Vollgatteranlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782812518 DE2812518C2 (de) | 1978-03-22 | 1978-03-22 | Vorrichtung zum Vorkappen der Seitenware für eine Vollgatteranlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2812518A1 DE2812518A1 (de) | 1979-09-27 |
DE2812518C2 true DE2812518C2 (de) | 1982-11-25 |
Family
ID=6035173
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782812518 Expired DE2812518C2 (de) | 1978-03-22 | 1978-03-22 | Vorrichtung zum Vorkappen der Seitenware für eine Vollgatteranlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2812518C2 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE687283A (de) * | 1965-09-24 | 1967-03-23 | ||
SE353958B (de) * | 1967-04-19 | 1973-02-19 | Asea Ab |
-
1978
- 1978-03-22 DE DE19782812518 patent/DE2812518C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2812518A1 (de) | 1979-09-27 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OGA | New person/name/address of the applicant | ||
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |