DE2812274A1 - Organische, phosphor enthaltende stickstoff-langzeitduengemittel sowie verfahren zu deren herstellung - Google Patents

Organische, phosphor enthaltende stickstoff-langzeitduengemittel sowie verfahren zu deren herstellung

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DE2812274A1
DE2812274A1 DE19782812274 DE2812274A DE2812274A1 DE 2812274 A1 DE2812274 A1 DE 2812274A1 DE 19782812274 DE19782812274 DE 19782812274 DE 2812274 A DE2812274 A DE 2812274A DE 2812274 A1 DE2812274 A1 DE 2812274A1
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Alexander Dipl Chem Dr Bauer
Kurt Dipl Chem Dr Bodenbrenner
Norbert Taubel
Erhard Dipl Chem Dr Weber
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Hoechst AG
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    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05FORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
    • C05F7/00Fertilisers from waste water, sewage sludge, sea slime, ooze or similar masses
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A40/00Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
    • Y02A40/10Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in agriculture
    • Y02A40/20Fertilizers of biological origin, e.g. guano or fertilizers made from animal corpses

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Description

  • Organische, Phosphor enthaltende Stickstoff-Langzeitdünge-
  • mittel sowie Verfahren zu deren Herstellung Organische und anorganische Abfälle aus kommunalen und industriellen Kläranlagen werden seit langem in der Landwirtschaft zur Bodenverbesserung und/oder Düngung eingesetzt.
  • Je nach den wesentlichen Bestandteilen werden sie entweder als Humuslieferant und/oder Nährstofflieferant verwendet, wobei jedoch die große Schwankungsbreite der Nährstoffgehalte einen gezielten Einsatz zur Nährstoffversorgung landwirtschaftlicher und gärtnerischer Kulturpflanzen nur bedingt möglich macht.
  • Es ist weiterhin bekannt, daß diese Abfälle als maschinell entwässerter, nasser Schlamm, als getrockneter Schlamm oder in Form von Kompost aus zerkleinertem Müll und Schlamm zum Einsatz gelangen können. Die Verwendung von nassem Schlamm wird sehr behindert durch die damit verbundene Geruchsbelästigung und als weitere Folge die schwierige Lagerung. Bei einer Kompostierung des nassen Schlammes mit zerkleinertem Müll vor der landwirtschaftlichen Verwertung werden die genannten Nachteile zwar ausgeschaltet, jedoch sind unerwünschte Verunreinigungen durch z.B.
  • Schwermetalle aus dem verwendeten Müll möglich. Die günstigste Anwendungsform ist der getrocknete Schlamm. Zu seiner Gewinnung sind eine Reihe verschiedener Verfahren in die Technik eingeführt, z.B. die Trocknung im Drehrohr nach Seiler-Koppers oder das Blitztrocknungsverfahren, das mit Rauchgasen den in einer Schlagmühle zerkleinerten Schlamm direkt trocknet.
  • Ein besonders Problem der zur landwirtschaftlichen Verwendung gelangenden Schlämme stellen Verunreinigungen, insbesondere agrikulturchemisch bedeutungslose, jedoch toxische Bestandteile, wie z.B. Arsen, Cadmium, Quecksilber oder Blei enthaltende Verunreinigungen dar, die sich im Boden anreichern und infolgedessen von der Pflanze aufgenommen und so in den Nahrungskreislauf eingeschleust werden können.
  • Während nicht kontaminierte Böden z.B. Gehalte an den genannten toxischen Schwermetallbestandteilen von ( 20 ppm As, t 1 ppm Cd, 1 1 ppm Hg, = 20 ppm Pb aufweisen, werden in der Literatur folgende Mittelwerte für die genannten toxischen Bestandteile in den zur Düngung gelangenden Kommunalschlärmen genannt: 16 ppm Cd, 2,1 ppm Hg, 128 ppm Pb, 6,8 ppm As. In Schlämmen aus Industrieabwässern können diese Werte beträchtlich überschritten werden und es können außerdem zusätzlich weitere Schwermetallbestandteile darin enthalten sein. Ein besonderes Ziel muß es daher sein, die in die Landwirtschaft gelangenden Schlämme soweit von Schadstoffen freizuhalten, daß sie auch bei langfristiger Anwendung keine Schadstoffanreicherung über die Normalgehalte in den Böden verursachen können.
  • Unter Uberwindung der bekannten Schwierigkeiten und Nachteile wurde nun überraschenderweise ein Verfahren zur Herstellung von festen, streufähigen Düngemitteln zur pflanzlichen Ertragssteigerung und biologischen Bodenverbesserung aus organischem Schlamm von biologischen Abwasserreinigungsanlagen gefunden, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man das zur biologischen Abwasserreinigung gelangende, von den gegebenenfalls vorhandenen toxischen Schwermetallbestandteilen befreite Abwasser mit auf dessen biochemischeeSauerstoffbedarf (BSB) abgestimmten Gehalten an N- und P-haltigen Nährstoffen einer Belebtschlammanlage zuführt, so daß der in der letzteren anfallende biologische Überschußschlamm nach Abtrennuny und Trocknung etwa 3 bis 10 Gew.-% N und etwa 1,5 bis 4,5 Gew.-% P, bezogen auf die Trockensubstanz, in chemisch gebundener Form enthält und das die Belebtschlammanlage verlassende,gereinigte Abwasser höchstens noch Spuren an N- und P-Verhindungen aufweist.
  • Gegenstand der Erfindung sind weiterhin feste,streufähige Düngemittel zur pflanzlichen Ertragssteigerung und biologischen Bodenverbesserung, dadurch gekennzeichnet, daß die Düngemittel aus getrocknetem, organischem Schlamm aus biologischen Abwasserreinigungsanlagen bestehen und etwa 3 bis 10 Gew.-% N und etwa 1,5 bis 4,5 Gew.-% P, bezogen auf die Trockensubstanz, chemisch gebunden enthalten, wobei der gebundene Stickstoff teilweise in wasserlöslicher Form vorliegt.
  • Der Gehalt an den genannten toxischen Schwermetallbestandteilen in den erfindungsgemäß hergestellten Düngemitteln liegt im allgemeinen bei ( 5 ppm As, C 5 ppm Cd, ( 3 ppm Hg und (20 ppm Pb, bezogen auf die Trockensubstanz.
  • Der für das Wachstum der Mikroorganismen erforderliche Gehalt an N- und P-haltigen Nährstoffen in dem der Belebtschlammanlage zugeführten Abwasser ist in einem größeren Bereich variabel. Eine obere Begrenzung kann dabei aus der Forderung abgeleitet werden, wonach das die Belebtschlammanlage verlassende, gereinigte Abwasser höchstens noch Spuren dieser Nährstoffe enthalten darf, d.h. Gehalte von C Img N bzw. P pro 1 gereinigtes Abwasser, um eine Eutrophierung der Flüsse und Gewässer zu vermeiden. Eine Untergrenze ergibt sich aus dem N- und P-Nährstoffmindest- bedarf der MIkroorganismen, den diese für den biochemischen Abbau der organischen Abwasserbestandteile unter den in der Belebungs stufe eingehaltenen Bedingungen wenigstens benötigen.
  • Vorzugsweise beträgt der Gehalt an den genannten Nährstoffen etwa 2 bis 5 Gew. -ff N und etwa 0,5 bis 0,7 Gew.-% P, bezogen auf den BSB5-Wert des zu reinigenden Abwassers.
  • Der BSB-Wert (Biochemischer Sauerstoff-Bedarf) ist als diejenige Sauerstoffmenge definiert, die von Mikroorganismen während des oxidativen Abbaus der in Abwasser enthaltenen organischen Substanz bei. 20°C verbraucht wird. Die Angabe BSB5 bezieht sich auf den über 5 Tage gemessenen O2-Verbrauch. Erfindungsgemäß würden soInit bei einem BSB5-Wert von beispielsweise 1000 mg O2 pro 1 Abwasser die vorzugsweise benötigten N- und P-NährsLoffgehalte etwa 20 bis 50 mg N/l und 5 bis 7 mg P/l betragen. Als BSB5-Werte kommen alle bei bekannten biologischen Abwasserreiniguìlgsmethoden üblicherweise vorkommenden Werte infrage.
  • Als P-- und N-haltige Nährstoffe kommen prinzipiell alle N-haltigen, P-haltigen oder NP-haltigen VerbIndungen infrage, sofern diese die Mikroorganismen in der biologischen Abwasserreinigungsanlage nicht beeinträchtigen bzw. deren biochemische Abbautätiykeit nicht unterbinden und auch keine sonstigen toxischen Bestandteile enthalten. Die Nährstoffe können gelöst oder in dem Abwasser dispergiert sein. Bevorzugt sind wasserlösliche Nährstoffe. Beispielsweise seien als Nährstoffe genannt: N-Verbindungen und/oder P-Verbindung ell oder NP-Verbindungen enthaltende Mineraldüngersalze, vorzugsweise wasserlösliche Mineraldüngersalze, Harnstoff undjoder Harnstoffverbindungen und/oder Kalkstickstoff enthaltende Mischdüngesalze, N-Verbindungen und P-Verbindungen in neutralisierter Form, vorzugsweise Ammoniumsalze, Nitrate, Nitrite, Harnstoff, Phosphate, Phosphatester, Polyphosphate, Hydrogenphosphate, Dihydrogenphosphate, Phosphonate oder Gemische aus diesen Verbindungen. Die genannten N-- und P-Nährstoffe können in den biologisch zu reinigenden Abwässern bereits enthalten bzw.
  • teilweise enthalten sein, oder sie werden ihnen in den erfindungsgemäß benötigten Mengen zugesetzt. Es ist überraschend, daß die in dem Abwasser enthaltenen N- und P-haltigen Verbindungen von den Mikroorganismen praktisch vollständig aufgenommen und zur Bildung einer Biomasse, welche in Form von Überschußschlamm anfällt, verwertet werden und keine unerwünschte Anreicherung von N- und P-Verbindungen in dem gereinigten Abwasser erfolgt. Es war außerdem nicht vorhersehbar, daß grundsätzlich etwa 10 bis 40 %, vorzugsweise 15 bis 35 % und insbesondere 20 bis 30 % des in dem abgetrennten und getrockneten Uberschußschlamm gebundenen Gesamt-Stickstoffs in wasserlöslicher Form vorliegen und mit Wasser extrahierbar sind. Die letztere Eigenschaft eröffnet dem gewonnenen biologischen überschußschlamm eine interessante Anwendung als hervorragendes Breitband-Stickstoff-Düngemittel, das neben einer schnellen Anfangswirkung durch seinen wasserlöslichen N-Anteil auch einen ausgezeichneten Depoteffekt durch seinen in nicht wasserlöslicher Form gebundenen N-Anteil zeigt und infolge seines P-Gehaltes außerdem zur Phosphatversorgung der Pflanzen beitragen kann. Erfahrungsgemäß können bei der biologischen Abwasserreinigung aus abbaufähigen organischen Substraten mit einem BSB5-Wert von z.B. 1 boz.B. etwa 0,4 to Biomasse-Trockensubstanz gewonnen werden.
  • Der Nachweis dieser unerwarteten und in hohem Maße erwünschten Kombinationswirkung der in den erfindungsgemäßen Düngemitteln enthaltenen verschiedenen Stickstoff-Formen konnte in-biologischen Gefäßversuchen an verschiedenen Kulturpflanzen erbracht werden (vgl. Beispiele 1 - 4). Dabei stellte sich überraschenderweise außerdem heraus, daß die Verfügbarkeit des in den erfindungsgemäßen Düngemitteln möglicherweise als Bakterieneiweiß gespeicherten Depot-Stickstoffs wesentlich höher liegt als die des in Stallmist und kommunalen Klärschlämmen gebundenen Stickstoffs. Seine prozentuale Ausnutzbarkeit erreicht sogar diejenige von synthetischen Depot-Düngern und die von herkömmlichen wasserlöslichen Stickstoffdüngemitteln. Demzufolge muß auch die Anwendungsmenge von erfindupgsvgäBen Düngemitteln aus getrocknetem biologischem Uberschußschlamm,ebenso wie die Anwendungsmenge von stickstoffhaltigen Mineraldüngern, allein nach dem Stickstoffbedarf der jeweiligen Pflanzenkultur ausgerichtet werden.
  • Die Nutzbaflaachung der hervorragenden Stickstoff-Düngewirkung erflndungsgemäßer Düngemittel für die Landwirtschaft wurde dadurch ermöglicht, daß durch das erfindungsgefäße Herstellungsverfahren der Gehalt an toxischen Bestandteilen im biologischen Überschuß schlamm überraschend niedrig gehalten werden kann. Selbst bei überhöhten Dosierungen erfindungsgemäßer Düngemittel im Gefäßversuch ist keine Erhöhung der Gehalte an Arsen- Cadmium, Quecksilber oder Blei in zum menschlichen Verzehr angebauten Nutzpflanzen feststellbar.
  • Die Abtrennung von toxischen Schwermetallbestandteilen aus dem mechanisch vorgereinigten Abwasser erfolgt vor dessen Zuführung in die biologische Abwasserreinigung und kann nach verschiedenen Methoden, wie z.B. Fällungsmethoden oder lonenaustauschmethoden oder Kombinationen solcher Methoden durchgeführt werden. Sie erfolgt z.B.
  • bevorzugt in der Weise, daß man das Abwasser einer Flockungsneutralisation unterwirft, wobei die ygf. vorhandenen toxischen Schwermetallbestandteile praktisch vollständig abgeschieden werden. Die Durchführung einer Flockungsneutrallsation kann so erfolgen, daß man dem Abwasser zunächst z.B. anorganische Flockungsmittel, vorzugsweise Eisen- oder Aluminiumverbindungen oder deren Mischungen zusetzt und das Gemisch anschließend neutralisiert. Zur Neutralisation von sauren Gemischen werden basische Stoffe, vorzugsweise Kalkmilch, Alkalilauge oder Ammoniak-wasser zugesetzt. Dabei flocken Eisen- bzw.
  • Aluminiumhydroxide einschließlich sonstiger in dem Abwasser ausgefällter Metallhydroxide unter Adsorption der vorhandenen toxischen Schwermetallbestandteile sowie unter Mitfällung ggf. kolloidal gelöster Substanzen.
  • Nach Sedmimentation und mechanischer Abtrennung des ausgefallenen und praktisch alle toxischen Schwermetallbestandteile enthaltenden Metallhydroxidschlarnrnes (Vorklärschlamm) wird das geklärte Abwasser der biologischen Reinigung zugeführt. In dieser Verfahrensstufe werden die im Abwasser gelösten organischen Verbindungen von Mikroorganismen, vorzugsweise Bakterien, durch Assimilation und Dissimilation eliminiert. Für diese physiologischen Prozesse werden u.a. die Elemente Stickstoff und Phosphor benötigt, die in Form von N- und P-haltigen Verbindungen, wie z.B. Ammoniumsalzen, Nitraten, Ammoniakwasser bzw.
  • Phosphaten oder Phosphorsäure in dem Abwasser bereits enthalten sein können oder aber gezielt zugegeben werden. Als besonders geeignete Kombinationen haben sich Mischungen aus Harnstoff und Ammonium-dihydrogen-phosphat oder der unter der Bezeichnung Stickstoffphosphat 20/20 bekannte Mehrnährstoffünger mit 10 Gew.-% Ammonium-N und 10 Gew.-% Nitrat-N sowie 20 Gew.-% P205 erwiesen. Vorteilhaft sind aber auch getrennte Zugaben von Ammoniakwasser und Phosphorsäure.
  • Die durch den Abbau der organischen Verbindungen unter den erfindungsgemäßen Bedingungen entstandene Mikroorganismenmasse (Bio-Masse) wird als sog. biologischer überschußschlamm durch Sedimentation vom gereinigten Wasser getrennt. Eine mechanische Entwässerung der Bio-Masse schließt sich an. Als geeignete Einrichtungen hierzu können übliche Vorrichtungen, wie z.B. Dekantierzentrifugen oder Filterpressen verwendet werden. Es folgen anschließend Trocknungs- und ggf. Granulierschritte , um ein festes, streufähiges Düngemittel zu erhalten. Die hierzu verwendbaren Apparaturen unterliegen keinen besonders Anforderungen, so daß eine Trocknung im Sprühturm ebenso brauchbar ist wie eine Kombination aus Stromtrockner und ScifigmÜhle. Bevorzugt ist jedoch die Sprühtrocknung.
  • Wesentlich ist der Restgehalt an Wasser in dem getrockneten Düngemittel, wenn das Produkt gelagert werden soll, da es bei einem Wassergehalt von über 5 Gew.-% zu schimmeln beginnt. Für landwirtschaftliche Düngezwecke ist ein granuliertes Produkt vorteilhaft. Als Granulierapparatur kommen übliche Granulierungseinrichtungen infrage, wie z.B.
  • der Granulierteller. Aber auch bei dem granulierten Produkt bleibt die Forderung nach einem Wassergehalt von unter 5 Gew.-%vorzugsweise unter 2 Gew.-* und insbesondere von maximal 0,5 Gew.-% erhalten, so daß Granulierschritte, die nach Anfeuchten des Einsatzproduktes mit Wasser durchgeführt werden, einer Nachtrocknung bedürfen.
  • Bioschlämme, die bei der biologischen Reinigung von industriellen Abwässern anfallen, enthalten im allgemeinen keine pathogenen Keime, im Gegensatz zu Schlämmen aus kommunalen Abwässern, so daß bei alleiniger Verarbeitung der ersteren zu den erfindungsgemäßen Düngemitteln deren Sterilisierung nicht unbedingt erforderlich ist.
  • Die erfindungsgemäß durch Trocknung und ggf. Granulierung der erhaltenen Biomassen gewonnenen Düngemittel können unmittelbar als gebundenen Phosphor enthaltende Stickstoff-Depotdünger z.B. in der Landwirtschaft, Forstwirtschaft und im Gartenbau eingesetzt werden. Die Nährstoffgehalte der Biomasse können durch Zugabe von K2O-haltigen Mineraldüngern harmonisiert oder durch Zugabe von mikro- und makronahrstoffhaltigen Mehrnährstoffdüngern oder entsprechenden konzentrierten Einzeldüngern auf die jeweils erforderlichen Werte angehoben werden. Andererseits sind auch Kombinationen mit z.B. Torf oder Zellulosepulp möglich.
  • Die Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele erläutert.
  • Beispiel A: Ein Industrieabwasser mit einem BSB5 von 1500 mg/l 02, das durch Zugabe entsprechender löslicher Verbindungen auf Schwermetallgehalte von je 20 ppm As, Cd und Hg sowie 100 ppm Pb gebracht wurde, wird mit 0,3 g/l FeSO4 7 H20 versetzt und anschließend mit Ca (OH)2 auf pH 8,5 eingestellt. Nach Sedimentation und Entfernung der geflockten und ausgefällten Substanzen als Vorklärschlamm beträgt der Gehalt des Abwassers an Gesamt-N 9,0 mg/l und-an Gesamt-P 0,3 mg/l. Das Abwasser gelangt in die biologische Belebungsstufe und wird mit einer Mischung aus Harnstoff und Ammoniumdihydrogenphosphat so versetzt, daß, bezogen auf den BSB5, 3,2 Gew.-% N und 0,5 Gew.-% P vorliegen. Die in der Belebungsstufe bei ca. 15 bis 250C anfallende Biomasse wird nach der Sedimentation über eine Dekantierzentrifuge auf 13 Gew.-Trockensubstanz (TS) eingedickt und anschließend im Sprühturm auf eine Restfeuchte von ca. 2 - 3 % getrocknet. Der Trocknungsgas£rom hat im Eintritt eine Temperatur von 3300C, im Austritt von 1200C. Der anfallende trockene Schlamm enthält insgesamt 6,5 Gew.-% N und 2 Gew.-% P, bezogen auf die Trockensubstanz. Von den 6,5 Gew.-% N liegen 4,9 Gew.-% in nicht wasserlöslicher Form und 1,6 Gew.-% in wasserlöslicher Form (ermittelt durch Wasserextraktion und Differenzanalyse)vor, entsprechend einem Anteil von 24,6 % an wasserlöslichem N, bezogen auf den Gesamt-N.
  • Das aus der Nachklärung der Belebungsstufe abfließende Klarwasser enthält nur noch Spuren an N- und an P-Verbindungen.
  • Die nachgespeisten Stickstoff- und Phosphor-Verbindungen wurden also weitgehend zur Bildung von Biomasse ausgenutzt.
  • Die getrocknete Biomasse kann direkt oder nach einer zusätzlichen Granulierung als Düngemittel eingesetzt werden.
  • Ihr Gehalt an toxischen Schwermetallbestandteilen beträgt <5 5 ppm As (photometrisch als Molybdänblau bestimmt), 45 ppm Cd (bestimmt durch flammenlose Atomabsorption), 43 ppm Hg (bestimmt durch flammenlose Atomabsorption) und <20 ppm Pb (polarographisch ermittelt), bezogen auf die Trockensubstanz.
  • Die Ergebnisse von Düngungsversuchen zeigen die nachfolgenden biologischen Beispiele 1 bis 4.
  • Beispiel 1: Zum Nachweis der analytisch festgestellten Kombination von wasserlöslichem und nicht wasserlöslichem, chemisch gebundenem Stickstoff in der nach Beispiel A erhaltenen, getrockneten Biomasse durch deren Düngewirkung im Pflanzentest wurden folgende Gefäßversuche durchgeführt: Versuchsart: Neubauerschalen-Versuch in 4-facher Wiederholung.
  • Versuchspflanze: Welsches Weidelgras.
  • Boden: 1) Lößlehm, pH 6,8; org. Substanz 3,5 %.
  • 2) Lehmiger Sand, pH 4,5; org. Substanz 2,4 .
  • Wachstumsbedingungen: Unter kontrollierten Klimabedingungen (Temperatur 250/200C, rel. Luftfeuchte 60 % / 70 %).
  • Düngung: Jeweils 1 g, 3 g und 5 g getrocknete Biomasse gemäß Beispiel A wurden dem Versuchsboden/Schale (600 g) vor der Grasaussaat beigemischt. Als Vergleichsdünger wurden Horngrieß, stickstoffäquivalent zu dem nicht wasserlöslichen Stickstoffanteil in der getrockneten Biomasse, und lÜnntonnitrat, stickstoffäquivalent zu dem wasserlöslichen Stickstoffanteil in der getrockneten Biomasse, kombiniert angewendet.
  • Die Ergebnisse sind in der Tabelle 1 zusammengefaßt. Ein Vergleich der in der letzten Spalte der Tabelle 1 aufgeführten Mittelwerte der relativen Weidelgraserträge bestätigt die Kombinationswirkung der in der Biomasse analytisch nachgewiesenen unterschiedlichen Stickstofformen. Tabelle 1 Nachweis der Kombinationsdüngewirkung von getrockneter Biomasse im Schalenversuch
    Test Düngemittel N-Anteile im Düngemittel Weidelgraserträge (Summe aus 7 Mittelwert
    Nr. wasserunlös- wasserlös- Schnitten) aus
    licher N-An- licher N-An- a) absolut (in g Trockensub- 1 b) und 2 b)
    teil (mg N teil (mg N stanz)
    pro 600 g pro 600 g b) relativ (bezogen auf Test
    Boden) Boden) Nr. 1=100)
    1) Löß-Lehm 2) lehmiger Sand
    a) b) a) b)
    1 ohne Düngung - - 20,5 100 9,6 100 100
    2 Horngrieß +NH4NO3 49 16 28,6 140 15,8 165 153
    3 " + " 147 48 39,7 194 23,6 246 220
    4 " + " 245 80 52,5 256 30,8 321 289
    5 getrocknete Biomas- 49 16 26,6 130 17,3 180 155
    se aus Beispiel A
    6 " 147 48 38,0 185 27,5 280 236
    7 " 245 80 49,3 240 34,2 356 298
    Beispiel 2: Zum Nachweis von Anfangs- und Depotdüngewirkung der nach Bei spiel A erhaltenen, getrockneten Biomasse wurden folgende Gefäßversuche durchgeführt: Versuchsart: Gefäßversuch in 4-facher Wiederholung Boden: Lößlehm, pH 6,2; enthaltend 22 mg P205 und 24 mg K2O DL/100 g Boden (DL = Doppellactatanalysenmethode).
  • Pflanze: Welsches Weidelgras.
  • Düngung: Nachdem der Versuchsboden bereits sehr gut mit P 205 und K2O versorgt war, wurde nur die Stickstoffdüngung berücksichtigt. Die getrocknete Biomasse gemäß Beispiel A wurde jeweils in Mengen entsprechend 2,4 g N, 3,6 g N und 4,8 g N/ Gefäß à 10 kg Boden in einer einmaligen Gabe mit den jeweils 10 kg Boden vor der Grasaussaat vermischt.
  • Als Vergleichsdüngung wurden stickstoffäquivalente Ammonnitratmengen in analoger Weise appliziert.
  • Die Ergebnisse sind in der Tabelle 2 zusammengefaßt. Ein Vergleich der in der letzten Spalte der Tabelle 2 aufgeführten relativen Weidelgraserträge zeigt, daß bei hoher Dosierung sich die getrocknete Biomasse durch höhere Stickstoffdüngewirkung auszeichnet, vergleichsweise zu Ammonnitrat, bei gleichzeitig auch besserer Pflanzenverträglichkeit der Biomasse.
  • Tabelle 2 Gefäßversuchsergebnisse zum Nachweis der Anfangs- und Depotdüngewirkung von getrockneter Biomasse bei Weidelgras
    Test Düngemittel Weidelgraserträge (Summe aus 8 Schnitten)
    Nr. (N-Menge pro 10 kg Boden) a) absolut (in g Trockensubstanz)
    b) relativ (bezogen auf Test Nr. 1=100)
    a) b)
    1 ohne Düngung 210,6 100
    2 2,4 g N als NH4NO3 494,0 235
    3 3,6 g N als NH4NO3 542,4 258
    4 4,8 g N als NH4NO3 470,7 224
    5 2,4 g N als getrocknete Biomasse 480,3 228
    aus Beispiel A
    6 3,6 g N als getrocknete Biomasse 579,6 275
    aus Beispiel A
    7 4,8 g N als getrocknete Biomasse 655,7 311
    aus Beispiel A
    Beispiel 3: Zum Nachweis der Depotdüngewirkung von nach Beispiel A erhaltener, getrockneter Biomasse sowie zur Prüfung des Düngemitteleinflusses auf den Gehalt an toxischen Schwermetallbestandteilen im Erntegut wurden folgende Gefäßversuche und Analysen durchgeführt.
  • Kunststoffgefäß-Versuch in 6-facher Wiederholung.
  • Boden: Hattersheimer Lößlehm (10 kg Boden/Gefäß), pH 5,6; org. Substanz 2 %.
  • Pflanze: Erster Anbau Rettich (Sorte: Hild's Roter Neckarruhm) Aussaat 10. April, Ernte 19. Juni.
  • Zweiter Anbau Rettich (Sorte: Mainkrone), Nachbau Aussaat 15. Juli, Ernte 24. September.
  • Düngung: Die getrocknete Biomasse gemäß Beispiel A wurde entsprechend 1,8 g bzw.2,7 g N/Gefäß à 10 kg Boden mit den jeweils 10 kg Boden vermischt. Die in der Biomasse enthaltene und damit gleichzeitig verabfolgte P2O5-Menge von 1,3 g bzw. 2 g/Gefäß wurde bei den Versuchsgliedern mit Harnstoff durch Natriumphosphatzusatz phosphoräquivalent ergänzt. Alle Gefäße erhielten zusätzlich einheitlich 1,5 g K2O als K2SO4.
  • Die Ergebnisse sind in der Tabelle 3 zusammengefaßt. Ein Vergleich der relativen Retticherträge zeigt, daß die aufgrund der schnellen Verfügbarkeit von größeren N-Mengen bessere Anfangsdür.gewirkuUvon Harnstoff im ersten Anbau durch die bessere DepaStdüngewirkung der Biomasse im zweiten Anbau mehr als kompensiert wird.
  • Schwermetallgehalte: In der Erntesubstanz der Versuchsglieder mit der hohen Biomassedosierung und der entsprechenden Vergleichsreihe wurden die Rettiche auf ihre Gehalte an AsXPb,Cd und Hg analysiert. Die ebenfalls in der Tabelle 3 zusammengefaßten Ergebnisse beweisen, daß keine nachteilige Beeinflussung des Erntegutes durch die Düngung mit der getrockneten Biomasse erfolgt ist.
  • Tabelle 3 Nachweis der Depotdüngewirkung von getrockneter Biomasse im Gefäßversuch
    Test Düngemittel Retticherträge
    Nr. (N- bzw. P2O5-Menge pro 10 kg Boden) a) absolut (in g Frischsubstanz)
    b) relativ (bezogen auf Test Nr. 2 =100)
    1. Anbau 2. Anbau (Nachbau)
    a) b) a) b)
    1 ohne N, ohne P 264,1 35 145,7 50
    2 1,8 g N als Harnstoff+1,3 g P2O5 759,8 100 288,6 100
    als Na2HPO4
    3 2,7 g N als Harnstoff + 2,0 g P2O5 1044,5 137 224,8 78
    als NH2HPO4
    4 1,8 g N + 1,3 g P2O5 als getrock- 743,2 98 402,5 139
    nete Biomasse aus Beispiel A
    5 2,7 g N + 2,0 g P2O5 als getrockne- 874,2 115 434,1 150
    te Biomasse aus Beispiel A
    Analysenergebnisse, Gehalte an toxischen Schwermetallbestandteilen* im Rettichertrag (bezogen auf Rettich-Trockensubstanz)
    Rettich 1. Anbau ppm 2. Anbau (Nachbau) ppm
    aus Test Nr.
    As Pb Cd Hg As Pb Cd Hg
    3 0,2 1,2 0,5 <0,1 <0,2 0,2 0,2 <0,05
    5 0,2 0,4 0,4 <0,1 <0,2 0,2 0,2 <0,05
    *Analysenmethoden: As photometrisch als Molybdänblau Cd, Hg durch flammenlose Atomabsorption Pb polarographisch Beispiel 4: Zum Nachweis der Düngerausnutzbarkeit vcn nach Beispiel A erhaltener, getrockneter Biomasse sowie zur Prüfung des Düngereinflusses auf den Gehalt an toxischen Schwermetallbestandteilen im Erntegut wurden folgende Gefäßversuche und Analysen durchgeführt: Versuchsart: Kunststoffgefäß-Versuch in 6-facher Wiederholung, Gefäße mit jeweils 10 kg Boden.
  • Boden: Schluffiger Sand, pH 4,8; org. Substanz 2,8 %O Pflanze: Rote Beete (Sorte Rote Kugel) Aussaat 10. Juli Ernte 25.September.
  • Düngung: Wie Beispiel 3.
  • Die Ergebnisse sind in der Tabelle 4 zusammengefaßt Ein Vergleich der relativen Rote BeetrErträge zeigt, daß die Kombination der beiden Stickstofforrnen in der getrockneten Biomasse gemäß Beispiel A zu einem gleichmäßigen Stickstoffangebot und damit zu einem deutlich höheren Ertrag als der schnell verfügbare Stickstoff des Harnstoffs führt.
  • Schwermetallgehalte: Aus den Analysenergebnissen ergibt sich kein Hinweis für eine Erhöhung durch die Düngung mit der Biomasse.
  • Tabelle 4 Düngewirkung der getrockneten Biomasse bei Rote Beete und Einfluß der Düngung auf den Gehalt an toxischen Schwermetallbestandteilen* im Erntegut
    Test Düngemittel Rote Beete-Ernteerträge
    Nr. N- bzw. P2O5-Menge pro 10 kg Boden a) absolut (in g Frisch- Analysenergebnisse (ppm,
    substanz bezogen auf Rote-Beete-
    b) relativ (bezogen auf Trockensubstanz)
    Test Nr. 2=100)
    a) b) As Pb Cd Hg
    1 ohne N, ohne P 13,6 23
    2 1,8 g N als Harnstoff + 1,3 g 59,0 100
    P2O5 als Na2HPO4
    3 2,7 g N als Harnstoff + 2,0 g 71,4 121 0,7 1,7 2,8 <0,1
    P2O5 als Na2HPO4
    4 1,8 g N + 1,3 g P2O5 als getrock- 83,5 142
    nete Biomasse aus Beispiel A
    5 2,7 g N + 2,0 g P2O5 als getrock- 105,0 178 <0,2 0,7 1,6 <0,1
    nete Biomasse aus Beispiel A
    *Analysenmethoden: siehe Tab. 3.

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Feste, streufähige Düngemittel zl1r pflanzlichen Ertragssteigerung und biologischen Bodenverbesserung, dadurch gekennzeichnet, daß die Düngemittel aus getrocknetem, organischem Schlamm aus biologischen Abwasserreinigungsanlagen bestehen und etwa 3 bis 10 Gew.-% N und etwa 1,5 bis 4,5 Gew.-% P, bezogen auf die Trockensubstanz,chemisch gebunden enthalten, wobei der gebundene Stickstoff teilweise in wasserlösliche Form vorliegt.
  2. 2. Düngemittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie etwa 10 bis 40 %, vorzugsweise 15 bis 35 % und insbesondere 20 bis 30 % ihres Gehaltes an gebundenem Stickstoff in wasserlöslicher Form enthalten.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von festen, streufähigen Düngemitteln zur pflanzlichen Ertragssteigerung und biologischen Bodenverbesserung aus organischem Schlamm von biologischen Abwasserreinigungsanlagen gemäß Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das zur biologischen Abwasserreinigung gelangende, von den gegebenenfalls vorhandenen toxischen Schwermetal lbestandte ilen befreite Abwasser mit auf dessen biochemischen Sauerstorfhedarf (BSB) abgestimmten Gehalten an N- und P-haltigen Nährstoffen einer Belebtschlammanlage zuführt, so daß der in der letzteren anfallende biologische Uberschußschlamm nach Abtrennung und Trocknung etwa 3 bis 10 Gew.-% N und etwa 1,5 bis 4,5 Gew.-% P, bezogen auf die Trocken substanz, in chemisch gebundener Form enthält und das die Belebtschlammanlage verlassendetgereinigte Abwasser höchstens noch Spuren an N- und P-Verbindungen aufweist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß man die gegebenenfalls vorhandenen toxischen Schwermetallbestandteile durch Flockungsneutrali sation abscheidet.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als Flockungsmittel Eisen- oder Aluminiumverbindungen oder deren Gemische einsetzt.
  6. 6. Verfahren nach Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der N- und P-Gehalt aus den Nährstoffen in dem der Belebtschlammanlage zugeführten Abwasser, bezogen auf dessen BSB5-Wert, 2 bis 5 Gew.-% N und 0,5 bis 0,7 Gew.-% P beträgt.
  7. 7. Verfahren nach Ansprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet.
    daß das der Belebtschlammanlage zugeführte Abwasser als Nährstoffe N- und/oder P-Verbindungen oder NP--Verbindungen enthaltende, vorzugsweise wasserlösliche Mineraldüngersalze, Harnstoff und/oder Harnstoffverbindungen und/oder Kalkstickstoff enuialtende Mischdüngesalze, N-Verbindungen und P-Verbindungen in neutralisierter Form, vorzugsweise Ammoniumsalze, Nitrate, Nitrite, Harnstoff, Phosphate, Phosphatester, Polyphosphate, Hydrogenphosphate, Dihydrogenphosphate, Phosphonate oder Gemische aus diesen Verbindungen enthält.
  8. 8. Verfahren nach Ansprüchen 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man den abgetrennten biologischen überschußschlamta durch Sprühtrocknung trocknet.
  9. 9. Verfahren nach Ansprüchen 3 bis8 , dadurch gekennzeichnet, daß der Wassergehalt des getrockneten Düngemittels maximal 0,5 Gew.-% beträgt.
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