DE2811756A1 - Reinigerkonzentrat mit einem gehalt an ionischen und nichtionischen tensiden - Google Patents

Reinigerkonzentrat mit einem gehalt an ionischen und nichtionischen tensiden

Info

Publication number
DE2811756A1
DE2811756A1 DE19782811756 DE2811756A DE2811756A1 DE 2811756 A1 DE2811756 A1 DE 2811756A1 DE 19782811756 DE19782811756 DE 19782811756 DE 2811756 A DE2811756 A DE 2811756A DE 2811756 A1 DE2811756 A1 DE 2811756A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
concentrate according
acid
compounds
ether
salts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19782811756
Other languages
English (en)
Inventor
Nichtnennung Beantragt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Chemisches Institut Schaefer AG
Original Assignee
Chemisches Institut Schaefer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Chemisches Institut Schaefer AG filed Critical Chemisches Institut Schaefer AG
Publication of DE2811756A1 publication Critical patent/DE2811756A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
    • C11D1/66Non-ionic compounds
    • C11D1/835Mixtures of non-ionic with cationic compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
    • C11D1/66Non-ionic compounds
    • C11D1/83Mixtures of non-ionic with anionic compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/43Solvents

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

Reinigerkonzentrat mit einem Gehalt an ionischen und nichtionischen Tensiden
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Reinigerkonzentrat mit einem Gehalt an ionischen und nichtionischen Tensiden.
Die Entfernung von Rückständen biologischen Materials, wie zum Beispiel solche aus Blut, Seren, Zellkulturen, Bakterienrasen usw., bereiten bei angeschmutzten Oberflächen von Gläsern, Kunststoff-Küvetten, Schlauchsystemen und Innen-Behältern von Geräten für die labordiagnostische Analyse besondere Schwierigkeiten.
Die zunehmende Automatisierung labordiagnostischer Verfahren macht den nach jeder Bestimmung notwendig werdenden Reinigungs-Prozeß zu einem wesentlichen Bestandteil für eine zuverlässige Funktion der Analysen-Systeme, weshalb besonders
-2-8Q9838/0§§4 ORIGINAL INSPECTS
hohe Forderungen au die zuverlässige Wirkungsweise solcher Spezial-Reiniger zu stellen sind.
Eingetrocknetes, biologisches Material, bei welchem vor allem durch Denaturierungs-Vorgänge in verstärktem Umfange vernetzte Eiweiße mit schlechter Löslichkeit in Wasser und Reinigungsmittel-Lösungen entstehen, stellen für deren Anlösung sowie deren Resolubilisierung besondere chemische und physikalischchemische Probleme.
Bei der thermischen oder oxidativen Vernetzung von Proteinen werden einerseits freie Sulfhydril-Gruppen zu Disulfidbrücken übergeführt, andererseits werden die intramolekularen strukturbestimmenden Brückenbindungen zwischen den amphoter reagierenden freien Carbonsäure-Gruppen sowie den primären Amino-Gruppen wie auch der Wasserstoffbrückenbindungen unter Beteiligung der polymeren Carbonamid-Gruppen aufgehoben und in andere inter- oder zwischenmolekulare Bindungen transferiert.
Diese ionische, auf dem Prinzip der Bipolarität beruhende Vernetzung wird durch stereochemische Konfigurationsänderungen vervollständigt, bei welchen die hydrophoben Molekül-Abschnitte der Proteine nach dem Prinzip der micellaren Zusammenlagerung ebenfalls zur Molekül-Vergrößerung oder -änderung führen, wobei als Endprodukt wasserunlösliche vernetzte Proteine entstehen.
Die Überführung der Rückstände solcher biologischen Materialien in teilweise anlösbare oder lösliche Verschmutzungen kann im
809838/0994
ORIGINAL INSPECTED
Hinblick auf deren chemische Natur nur durch den Einsatz stärker reagierender Agentien angegangen werden, um die geschilderten chemischen und physikalischen Vernetzungs-Prozesse reversibel zu gestalten.
Bisher verwendete man dazu relativ aggressive Medien, wobei die verschmutzten Gefäße und Gerätschaften entweder längere Zeit in stark sauren Medien mit Oxidationsmitteln, wie z.B. Chromschwefelsäure, eingelegt wurden, andererseits wurden ätzalkalisch eingestellte Reiniger verwendet, welche zur Hydrolyse der biologischen Bestandteile, insbesondere der Fette durch Verseifungs-Prozesse und der Proteine und Phosphatide durch alkalische Aufspaltung beitrugen.
Der Umgang mit diesen Medien setzt jedoch Beständigkeit der zu reinigenden Oberflächen gegen solche aggressiven Chemikalien voraus. Andererseits führte die Einführung von Enzymen in Reinigungsmitteln zu der Möglichkeit, mit weniger stark wirkenden Agentien zu arbeiten und den Abbau des biologischen Materials der Substrat-spezifischen Wirkung von Enzym-Systemen wie z.B. Proteasen und Lipasen zu überlassen, eine durchaus materialschonende Arbeitsweise, aber ein Vorgang mit erheblichen, zeitlichen Zugeständnissen. In Anwesenheit von bestimmten tensioaktiven Stoffen mit enzymblockierender Wirkung kommt dieser biologische Abbau rasch zum Stillstand.
Der Einsatz apparativer Hilfsmittel und die Automatisierung labordiagnostischer Verfahren setzt jedoch dem Einsatz der bis-
ORIGINAL INSPECTED
her verwendeten Reinigungs-Verfahren der geschilderten Art deutliche Grenzen, die nicht nur von der Art und der chemischen Resistenz des behandelten Materials bestimmt werden. Apparativgeschlossene Systeme sind nicht mit Chromschwefelsäure behandelbar.
So haben eingehende Untersuchungen gezeigt, daß im Falle des Einsatzes stark alkalisch eingestellter Reinigungs-Lösungen sowohl an Glasoberflächen als auch an den Metall-Oberflächen wie an Kunststoffen erhebliche Retentionen und Chemisorptionen von Alkali-Metallionen erfolgen, welche durch Klarspulung nicht entfernbar sind und bei der nachträglichen Bestimmung von Na+-, K+- und Ca+-Ionen, die häufig im Mikro- bis zum Nanogramm-Bereich erfolgen, stark interferierende Ergebnisse bei der quantitativen analytischen Erfassung erbringen. Teilweise sind durch die adsorptiv festgehaltenen Reinigungsmittel-Rückstände solche Bestimmungen infolge ihrer hohen Fehlerquote kaum durchführbar. Diese Gesichtspunkte treffen auch für die Phosphatbestimmungen zu.
Es konnte weiterhin nachgewiesen werden, daß auch an Kunststoff-Oberflächen ein sehr hoher Anteil gebräuchlicher tensioaktiver Stoffe adsorptiv und resorptiv gebunden wird, was bei der Labordiagnostik zu erheblichen Störungen bei der Bestimmung von Alkali- und Erdalkali-Ionen wie auch bei enzymatischen Verfahren führt.
Die Adsorption und Chemisorption von Reinigungsmittel-Rückstän-
8 0 9 8 3 8 / 0 a S 4 0R!G!NAL |NSpECTED
den auf den Oberflächen der behandelten Materialien ist weitaus größer, als den verbreiteten Anschauungen nach angenommen wird (G.A.Soraorjai: Chemische Bindung an Oberflächen. Angewandte Chemie 89 (1977) S. 94-102).
Um dieser Unsicherheit bei labordiagnostischen Bestimmungs-Verfahren und den beträchtlichen Schwankungen gemessener Werte vorzubeugen, drängen sich dalier andere Konzeptionen beim Aufbau von Spezinl-Iieinigern für labordiagnostische Geräte und Hilfsmittel auf.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen neuen Spezial-Reiniger ohne aggressive Agentien zu schaffen, wobei vollständig auf die Anwesenheit von störenden Natrium-, Kalium-, Calcium- und Phosphat-Ionen sowie auch von Enzymen verzichtet wird. Darüber hinaus soll das Tensid-Spektrum so aufgebaut werden, daß Adsorption an festen Oberflächen weitestgehend ausbleibt und praxigerechte Spülprozesse mit de-ionisiertem Wasser zu gereinigten Materialien führen, welche nur einen unbedeutenden oder unmeßbaren Einfluß auf die nachträglichen labordiagnostischen Bestimmungen auszuüben vermögen.
Theoretischen Vorstellungen zufolge ist dies erreichbar, wenn man das schwer auflösbare denaturierte biologische Material nach den folgenden Richtlinien einer Anlösung und im Idealfall einer chemisch-physikalischen Umwandlung in Richtung Resolubilisierung in wässerigen Systemen entgegenführen kann:
a) Die bei der Vernetzung von Proteinen wirksam gewordenen
-6-
008838/009* ORIGINAL !NSPECTED
IO
-X-
intermolekularen und intramolekularen Brückenbindungen gemäß dem Formel-Schema:
müssen aufgehoben werden können, wenn man ein stärkeres, ebenfalls amphoter dissoziierendes Medium einwirken läßt, welches mit mindestens einer der an der Brückenbindung beteiligten funktionellen Gruppen durch Umsalzungs-Prozeß reagiert. Dies kann erfolgen, wenn zum Beispiel das Chlorhydrat oder Sulfat einer schwächer dissoziierenden organischen Base mit den freien Aminogruppen des Proteins umsalzt, oder aber das Salz einer stärkeren organischen Base mit einer schwachen Säure durch Umsalzung auf die freien Carbonsäure-Gruppen der Proteine einwirkt.
In beiden Fällen wird die Resolubilisierung begünstigt, wenn der verbliebene schwächere dissoziierende Ionen-Partner des Reinigers so starke Hydrophilie mitbringt, daß das verbliebene Brückenbindungs-Ion der Proteine ebenfalls durch Salzbildung hydrophilisiert wird. Ein solcher Vorgang verliefe nach dem Schema:
809838/0994
A=Carbonsäuregruppe i
J I
B=* prim.Aininogruppe A BA AB
C = schwaches organ. * j ——
~ I ι ·
KaC ion. Al B -
D = Stark dissoz.Anion, -f. CD + C-D
BD A AC
- I 1 r
AC BD AC
r r iB°
I β
AC BD
b) Die micellar zusammengelagerten hydrophoben Molekülteile des biologischen Materials müssen ebenfalls hydrophilisiert werden, was sowohl durch bestimmte tensio-aktive Stoffe einerseits, als auch durch bestimmte organische Lösungsmittel andererseits erreicht werden kann. Für diese Funktion sind chemisch-physikalische Wirkungsprinzipien nutzbar zu machen, wie sie W.Schäfer (Die Vorbehandlung metallischer Oberflächen mit chemischen Mitteln. Mitteilungen des Vereins deutscher Emailfachleute e.V., Band 9 (1961), Seite 25-34) beschrieben hat.
c) Im Hinblick auf die spezifische Verwendung der Reiniger ist neben der unter a) beschriebenen Funktion der ionischdissoziierenden Reiniger-Komponenten, den nach b) wirkenden Tensiden und Lösungsmitteln streng auf die Abwesenheit von Natrium-, Kalium-, Calcium- und Phosphat-Ionen zu achten, wobei auch ionogene Tenside keine verstärkte Adsorption an den behandelten Oberflächen erbringen dürfen. Dies erfordert auch eine besondere Vorbehandlung der tensio-aktiven Stoffe, welche in den Reinigern zum Einsatz gelangen sollen.
809838/0994
28!17SG 22.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Reinigerkonzentrat aus folgenden zehn Gruppenbestandteilen zusammengesetzt ist:
a) 3 bis 20 Gew.?ö eines oder mehrerer anionischer Tenside oder 3 bis 20 Gew.% eines oder mehrerer kationischer Tenside,
b) 5 bis 30 Gew.% eines oder mehrerer nicht-ionischer Tenside mit IILB-Werten von 5 bis 20,
c) 5 bis 40 Gew.5ü eines oder mehrerer gegebenenfalls tensioaktiver Salze schwacher organischer Basen und starker anorganischer oder organischer Säuren und/oder eines oder mehrerer gegebenenfalls tensio - aktiver Salze starker organischer Basen und schwacher Säuren,
d) 5 bis 50 Gew.% einer oder mehrerer Verbindungen aus der folgenden Gruppe:
In Gegenwart der Komponenten (a) bis (c) und (e) bis (i) wassermischbarer oder wasserlöslicher aprotischer ldpophiler Lösungsmittel;
Äther und/oder Ester mit NN-Dialkylaminoalkylgruppen; aliphatische, cycloaliphatische und/oder aromatische Verbindungen mit tertiärem Stickstoff,
e) gegebenenfalls 5 bis 40 Gew.% eines oder mehrerer Polyalkohole und/oder Ätheralkohole mit einem Molekulargewicht bis 600,
f) 0 bis 5 Gew.% eines oder mehrerer Biozide,
g) 0 bis 10 Gew.?o eines oder mehrerer Metallkomplexbildner in
809838/09S4 or.qjnal inspected
23 /,-Ml..S6
P'orm von carbonsauren, sulfonsäuren, hydroxycarbonsäuren, aminocarbonsäuren und/oder polyaminocarbonsauren Salzen organischer Basen,
h) 0 bis 2 Gew.90 eines oder mehrerer Inhibitoren gegen saure Metallkorrosion,
i) 0 bis 5 Gew.9-6 eines oder mehrerer Peroxidverbindungen, j) 0 bis 75 Gew.96 Wasser.
Das erfindungsgemäße Reinigerkonzentrat wird im folgenden noch näher erläutert. Es setzt sich aus den folgenden Gruppenbestandteilen zusammen:
la) Aus einem variablen Anteil von anionogenen Tensiden, die keine Kationen der Alkali-, Erdalkali-Gruppe und keine Metallatome und keine Phosphatgruppen enthalten.
Als anionogene tensio-aktive Stoffe können erfindungsgemäß alle Produkte verwendet werden, welche als hydrophilisierenden Molekül-Bestandteil eine oder mehrere Sulfonsäure-, Carbonsäure-, Sulfosäure-ester-Gruppen enthalten. Der hydrophobe Molekül-Bestandteil kann aus einer linearen oder verzweigten Kohlenwasserstoff-Kette mit mindestens sechs Kohlenstoffatomen aus Alkyl- oder Polyalkylaromaten oder Alkyl-substituierten heterocyclischen Verbindungen bestehen, die auch noch andere Gruppierungen wie Carbonamid-, Sulfonamid-, Carbonsäure- oder Sulfonsäure-ester, Amino-, Imino- und Schwefel-Gruppen im Molekül enthalten können, sowie Verbindungen, bei welchen zwischen dem hydro-
809838/0 W, ORIGINAL „SPECTED
"/J" 2FM7S6
phoben Kohlenwasserstoff-Rest und der anionisch dissoziierenden Säure-Gruppe noch die Wasserlöslichkeit verbessernde riolek-'il-Reste, wie zum Beispiel Kohlenhydrate, PoIyhydroxy-Alkylen-Poly-Alkoxy-Ether-Gruppen, vertreten sein können.
Als kationisch dissoziierender Salzbildner-Anteil können bei den anionogenen Tensiden erfindungsgemäß Ammonium-, Hydrazonium-, organische primäre, sekundäre und tertiäre substituierte Amino- oder Polyamino- und Imino-Verbindungen dienen, welche sowohl der Gruppe der aliphatischen als auch der aromatischen und der heterocyclischen Verbindungen zugeordnet werden können, und bei welchen neben aliphatischer und/oder cyclischer Kohlenwasserstoff-Substitution noch Hydroxyl- und Ether-Gruppen auch als polymere Substitution der Kohlenwasserstoff-Reste vertreten sind, wie zum Beispiel Mono- oder Poly-Alkylolamine oder -imine.
Ib) Statt anionischen können erfindungsgemäß auch kationische Tenside eingesetzt werden. Als kationische Tenside können erfindungsgemäß allgemein Stoffe der allgemeinen Formel
R1-3 - (KtJ)1-3, - Q^x
eingesetzt werden, wobei R als hydrophober Molekülteil im allgemeinen den gleichen chemischen Aufbau wie bei den vorgenannten anionogenen Verbindungen haben kann, hingegen die Kationen bildende Molekülgruppe KtJ eine aus einer Aminogruppe oder mehreren Aminogruppen gebildete basische Gruppe
8/0994 ώΐ3-Λι msp
28 11 "^
darstellt. Die Stickstoffatome der Aminogruppen können im Falle R=I sekundär* oder tertiär anstelle von Wasserstoff durch andere organische aliphatische, aromatische, alkylaromatische oder heterocyclische Reste substituiert sein oder selbst Glieder einer heterocyclischen organischen Verbindung darstellen; sie können auch durch niedermolekulare Polyoxalkylgruppen ersetzt sein. Der kationogene Molekülteil kann im Falle R = 2-3 auch durch 2 oder 3 als hydrophober Molekülteil bezeichnete organische Reste substituiert sein.
Q stellt einen den kationogenen Molekülteil durch Quaternisierung des oder der Stickstoff-Atome(s) wasserlöslichmachenden Rest dar. Diese Quaternisierung kann erfolgen durch Ammoniumsalzbildung zwischen der kationogenen Base und einer organischen, anorganischen oder einem Geraisch beider Säuren oder auch durch echte Quaternisierung mit halogenierten Kohlenwasserstoffen oder anderen, einen negativen Substituenten tragenden organischen Verbindungen, wie beispielsweise Alkylnitraten, Alkylphosphaten oder -sulfaten usw.
Besonders geeignet sind erfindungsgemäß Verbindungen der allgemeinen Formel
Fett-Alkyl (C4-C22)- R -Nt^"Rl
HO R3
wobei R1, R2 und R3 niedrige Alkyl-, einfache Aryl- und/ oder einfache Aralkylreste bedeuten. Bei diesen Verbin-
809838/0994
ORIGINAL INSPECTED
düngen enthält also die quaternäre Ammoniumgruppe keine Ilalogenatome, sondern die Gruppe —N +-0H. Diese hydroxylierten Quats haben besonders gute Lose-Eigenschaften für biologisches Material, insbesondere auf Membranen und Proteine.
2) Aus einem Gemisch von nichtionogenen Tensiden mit IILB-Werten von 5-20, die im Molekül auch noch andere chemische Gruppierungen, wie zum Beispiel Carbonamid-, Sulfonamid-, Carbonsäure-ester-Grrppen oder Elemente wie Stickstoff und Schwefel in nicht reaktiver Form enthalten können.
Der Anteil der nichtionogenen tensio-aktiven Stoffe besteht erfindungsgemäß ebenfalls aus einem hydrophoben Molekülteil, wie unter la) bei den anionogenen Tensiden beschrieben, jedoch besteht der das Molekül hydrophilisieren de Rest nur aus nichtionogenen Substituenten, wie zum Beispiel Poly-hydroxy-alkylen-Verbindungen (Mannit, Sorbit oder Zucker), aus Foly-alkoxy-ethern, wie beispielsweise Polyoxäthylen und/oder -poly-oxypropylen-Resten.
Diese nichtionogene Gruppe kann über ein Sauerstoff-Atom als Ether mit dem hydrophoben Molekülteil verknüpft sein, dieser kann auch als einfache oder mehrfache Substitution über Stickstoff- und Schwefelatome sowie über Carbonamid- oder Sulfonamid- oder Carbonsäure/Sulfonsäure-ester-Gruppen mit dem Kohlenwasserstoff-Rest verbunden sein.
Bevorzugt können auch nichtionogene Verbindungen einge-
809838/0904 original inspected
setzt werden, bei welchen der hydrophilisierende PoIyalkohol- oder Poly-ether-Rest an beiden Enden des hydrophoben Molekülteils vertreten ist, wie zum Beispiel bei Propylen-oxid-Ethylenoxid-Blockpolymerisaten oder den Alkoxylierungsprodukten von Alkylen-diolen oder -diaminen mit zentralen Kohlenwasserstoff-Resten von 2- bis 20-Kohlenstoffatomen. Auch Alkylierungsprodukte von Di-Alkyl- und/oder Di-Aryl- oder -Alkylaryl-aminen, bei welchen gesamthaft mindestens sechs Kohlenstoffatome in den Kohlenwasserstoff-Resten als Substituenten vertreten sein sollen, besitzen günstige Eigenschaften für die Herstellung des erfindungsgemäßen Reinigers. Des weiteren Verbindungen auf Polyether-Basis, welche durch Umsetzung von Epoxiden mit Alkyl- oder Alkylaryl-alkoholen, -thiolen, -aminen und/oder ihren Polyalkoxy- oder Polyhydrody-ethern erhalten werden, wie zum Beispiel die Verbindung Glyceryl-l-(Fettalkyl C3_^o-hexaetnylenoxid~)~;5~n~ Butylether oder Sorbityl-bis-(2'-Ethylhexyloxy-l,3-Glyceryl-)-ether.
Verbindungen dieser Zusammensetzung zeigen sehr starke Anlösewirkung auf hydrophobe Substanzen, wobei sich die auf beide Molekülenden verteilenden hydrophoben Reste der tensio-aktiven Verbindungen als besonders wirksam erweisen. In Verbindung mit den oben genannten nichtionogenen Block-Polymerisaten aus Propylen- und Ethylenoxid, bei welchen die hydrophile Gruppe an beiden Enden des Moleküls vertreten ist, lassen sich durch Variation dieser Reini-
-14-
B09S3S/0894 original inspected
2S11756
gerbestandteile je nach dem abzulösenden Schmutz besonders günstige Einstellungen erzielen.
Von den nichtionogenen Tensiden werden, bezogen auf den speziellen Anwendungszweck, solche Umsetzungs-Produkte mit Ethylen- oder l'ropylenoxid bevorzugt, welche sauer katalysiert zur Reaktion gelangten.
Zu einem wesentlichen Merkmal der Erfindung gehört der Sachverhalt, daß die für ihre Zusammensetzung benötigten Ausgangs-Materialien vor ihrer Verarbeitung entionisiert werden müssen, soweit sie von ihrer Synthese her unerwünschte Ionen, vor allem der Alkali- und Erdalkali-Gruppe als Verunreinigung enthalten. Dies trifft vor allem zu auf die angeführten nichtionogenen und tensio-aktiven Stoffe, die zur Vermeidung von Adhäsionen an den zur Reinigung bestimmten Grenzflächen häufig den mengenmäßig größeren Anteil unter den zu verwendenden Tensiden stellen.
Bei der Polyether-Bildung mit Hydroxyl-Gruppen enthaltenden Verbindungen werden in der Technik häufig basisch katalysierte Alkoxylierungen vorgenommen, wobei sowohl mit Ätzalkalien als auch mit Alkali-Alkoholaten sowie mit Lithiumhydroxid gearbeitet wird.
Diese von den Katalysatoren herstammenden Ionen der Alkali- und Erdalkali-Gruppe müssen jedoch vor der Bearbeitung zum Endprodukt aus den entsprechenden Ausgangsmaterialien entfernt werden, um der Aufgabenstellung bei der Verwendung
809838/0994
der Fertig-Erzeu?5nisse gerecht zu werden.
Zu diesem Zwecke werden erfindungsgemäß die noch Reste von Katalysatoren enthaltenden oder Alkalisalze enthaltenden nichtionogenen Verbindungen mit Wasser oder mit Gemischen von Wasser und Alkoholen zu 20 % bis 50 % Tensid enthaltenden Lösungen so anverdünnt, daß durch nachfolgende Behandlung mit bestimmten Ionenaustauscher-Substanzen - vorzugsweise polymere anionische Gruppen enthaltenden Austauscher-ilarzen - eine weitestgehende Entfernung der kontaminierenden Ionen erfolgen kann.
Hierzu werden je nach Viskosität der erhaltenen wässerigen Lösungen die nichtionogenen Verbindungen über eine Ionenaustauscher-Säule laufen gelassen oder aber mit in der Lösung durch intensives Rühren aufgeschlämmten Ionenaustauscher-Harzen mit kleiner Partikelgröße und großer Oberfläche behandelt, wobei im letztgenannten Fall durch anschließende Filtration die de-ionisierte Lösung der nichtionogenen Tenside erhalten wird.
3) Aus amphoter dissoziierenden Ionenbildnern, welche durch Umsalzungs-Prozesse mit den funktionellen Gruppen von Proteinen unter Konformations- und Struktur-Änderung reagieren.
Als amphoter dissoziierende Ionenbildner werden erfindungsgemäß in erster Linie die Salze organischer Amino- und Imino-Verbindungen sowie solche aus der Reihe der
809838/0984 0RIGINAL INSPECted
η Q 2^11756
CiirbamJ (1, ._spwi e Carbamid-Verbindungen eingesetzt, wie zum Ceispiel/Carbamid-Chlorhydrat oder -Sulfat, Imino-Carbamid-Chlorhydrat, -Sulfat und -Citrat, Dicyan-diamidin-salze, die Salze des Dicyan-diaraids, des Biguanids und ähnliche.
Bevorzugt eingesetzt werden erfindungsgemäß auch die Hydrochloride, die Sulfate, die Salze mit organischen Säuren, wie zum Beispiel Citrate, Laktate von Polyhydroxialkylen-diaminen, Polyalkylen-polyaminen. Darüber hinaus stark amphoter dissoziierende Verbindungen, welche man durch partielle Hydroxi-Alkylierung von Polyamino-polyalkylen-polycarbonsäure-Derivaten erhält, wie zum Beispiel die Umsetzungs-Produkte von Dxethylentrxamin mit 2 Mol Chloressigsäure und mit 3 Mol Ethylen- oder Propylenoxid. Diese Verbindungen entsprechen der allgemeinen Formel
H H Cl H
! i. j CH -COO
ftCHCHN*CHCHN^
.OH R"OH
und können ebenfalls als stark sauer dissoziierende Salze sowie auch auf neutrales oder schwach basisches pH abgepufferte Salze mit schwächeren Ammonium-Verbindungen der allgemeinen Formel
-17-
809838/0994 original inspected
2Π 11756
HO-R
• tipi
(CH.-CH-aU =Ξ5Ν·.-.Η "OOC^ ά ά I ά ' 'L \ ~'2 ""2 ϊ\
3I 2 3 R-OH R-OH RH
°Η ^
zur Anwendung gelangen.
Diese amphoter dissoziierenden Ionenbildner können darüber hinaus auch Tensid-Charakter haben, wenn längere Fettalkyle entweder über eine Carbonamid-ßrücke oder aber über eine Ethergruppe mit den polybasischen Verbindungen verbunden sind.
Bei dieser Arerbindungsklasse werden erfindungsgemäß bevorzugt solche mit längerem Fettalkyl, vorzugsweise von C^Q-Cog verwendet, da sie in Verbindung mit schaumdämpfenden Zusatzstoffen nur geringe Schaumentwicklung aufweisen. Produkte dieser Art werden beispielsweise erhalten, wenn man Epoxy-Gruppen tragende Fettalkyl-Derivate mit den Polyamino-Verbindurigen umsetzt und anschließend darauf mit Salz-, Schwefelsäure oder organischen Säuren die entsprechenden amphoter dissoziierenden Salze herstellt.
Verbindungen dieser Art entsprechen zum Beispiel der
Formel
OH
CH3-(CH2J18-CH2-Ch-CH2-O-CH2-CH2 1J C1 ^^CH 2-CH2"0H
CH2 CH2-CH2-OH COO"
-18-
809838/099« original inspected
4) Aus einem variablen Anteil von organischen Losungsmitteln, von welchen vorzugsweise solche mit aprotischem Charakter und genügender Vasserlöslichkeit sowie starker Entfettungswirkung und Quellwirkung auf hydrophobe Anteile biologischen Materials zur Anwendung gelangen. Es handelt sich hier vor allem um die Gruppe der nichtwässerigen Lösungsmittel, welche kein ionisierbares Proton im Molekül enthalter (Brfinsted).
Bevorzugt werden erf in dungs gern« ß Lösungsmittel mit hydrophilem Charakter, also solche, welche entweder selbst Vasserlöslichkeit aufweisen oder aber in Verbindung mit den vorgenannten tensio-aktiven Stoffen sowie der Hilfsmittel gemäß la) bis 3) hinreichend wasserlöslich gemacht werden können. Zu diesen zählen zum Beispiel Chlorkohlenwasserstoffe, 3is-alkylether des Ethylenglykols, der Polyethylen glykole sowie der polyoxethylierten Polypropylenglykole, deren Molekulargewicht vorzugsweise unter 300 liegt, Dioxan und Dioxolan.
Dazu zählen weiterhin Dialkylsäure-amide, wie beispielsweise N-N-Dimethylformamid, Ν,Ν-Dialkylacetamid, Dimethylsulfon, Dimethyl-sulfoxid, Ilexamethylphosphorsaure-triamid, Tetramethylen-sulfön, Tetraalkylharnstoff-Derivate, sowie auch die Di-ester oder Ether-ester der Polyalkylenglykole, wie zum Beispiel Methyl-Diglykolacetat, Methyl-Glykolacetat, Tetraethylen-Glykoldiacetat.
-19-
8(09838/0994
Außer den angeführten aprotischen Lösungsmitteln können erfindungsgemäß verwendet werden die Ether oder Ester von Di-Alkyl-alkylenaminen und -iminen, so zum Beispiel Methoxy- oder Ethoxy-Glykol-NjN-dialkylamino-ethyl-ether. Auch organische Amino-Verbindungen, bei welchen der Amino-Stickstoff in tertiärer Bindung vorliegt, lassen sich für die diesem Verfahren zugrundeliegenden Stoffgemische sowohl für sich allein als auch im Gemisch mit den vorgenannten Lösungsmittel-Typen vorteilhaft verwenden, wobei der tertiär gebundene Stickstoff als wasserlöslich machende Gruppe in aliphatischer oder auch in cyclischer Bindung vertreten sein kann.
Zu Verbindungen dieser Art mit starkem Lösungsmittel-Charakter gehören zum Beispiel 1-Hethylimidazol, 1,2-Dimethylimidazol, bis- (fi-N,N-Dimethyl-amino-ethyl)-ether, N-ß-methoxy-ethylmorpholin, N-Alkyl-Derivate des Pyrolidons und ähnliche.
Die angeführten Lösungsmittel können in den beanspruchten Stoffgemischen sowohl für sich allein als auch als Gemische untereinander zur Anwendung gelangen.
5) Ggf. aus einem auf die Zusammensetzung gemäß 1) bis 4) abgestimmten Anteil an Lösungsvermittlern zur Verbesserung der Wasserlöslichkeit und Wasserverdünnbarkeit.
Lösungsvermittler werden erfindungsgemäß in den beanspruchten Stoffgemischen eingesetzt, wenn die verwendeten vorge-
809838/0084
ORIGINAL INSPECTED
nannten organischen Lösungsmittel nur eine beschränkte Wasserlöslichkeit aufweisen und bei der Verdünnung der beanspruchten Mittel in Wasser zur Emulsionsbildung neigen.
Soweit unter den angeführten aprotlsehen Lösungsmitteln nicht schon selbst Iusungsvermitteliide Iv'lrkurg erbracht wird, werden im vorgenannten Falle vorwiegend niedrig molekulare Verbindungen verwendet, welche zwischen hydrophober und hydrophiler Phase der Gesamtbestandteile der angefahrten Spezialreiniger-Kninponenten die Balance zugunsten der llydrophilie verschieben.
Bevorzugt werden hierfür Lösungsvermittler verwerdet, welche sowohl ausgezeichnete Wasserlöslichkeit als auch gute Löslichkeit in wasserunlöslichen Lösungsmitteln aufweisen. Zu diesen gehören außer den obengenannten aprotischen Lösungsmitteln vor allem Stoffe wie Polypropylen-Glykole mit Mol-Gewichten bis zu 600, Hexan-1,6-Di.öl, isomere Butan- und Pentan-Diole sowie niedrig oxethylierte oder polyoxethylierte Alkanole, wie beispielsweise Iiexanol-Monoglykolether, Octanol-Mono- bis zum Penta-glykolether, sowie Mono-Alkylether des Glycerins.
Besonders brauchbar erweisen sich hierbei Lösungsvermittler der genannten Art, welche zugleich schaumdämpfende oder schaumverhindernde Wirkung auf die Gesamtkombination ausüben, damit die beanspruchten Stoffgemische auch in Reinigungsautomaten apparativ eingesetzt werden können.
809838/099«
ORIGINAL INSPECTED
ρ ι ι
6) Aus einem Anteil von unter 5 Gew.^o liegendem biozid-wirker,-dem Stoff oder Stoffgemisch, welcher während der Anwendung des erfindungsgemäßen Spezial-lceinigers die an den zu reinigenden Oberflächen der Gläser und Gerätschaften verbliebenen oder gewachsenen mikrobiologischen Systeme, wie zum Beispiel Bakterien, Viren und Filze, abtötet und die gereinigten Gegenstände keimfrei macht.
F-ir diesen Zweck werden vorzugs\-.'ei se Stoffe eingesetzt, welche in Abstimmung zu den übrigen Komponenten eines nach den Gruppen 1) bis 5) zusammengesetzten Spezial-Iieinigers nur in den vorgeschriebenen Anwendungs-Konzentrationen mikroMocide Wirkung entfalten, die jedoch bei stärkerer Verdünnung mit Wasser möglichst vollständig verloren gehen soll. Man bezeichnet diese Funktion als mikrobiocide Tandem-Wirkung, die es ermöglicht, nur innerhalb bestimmter Konzentrationsbereiche der Reiniger-Anwendungslösungen vollständige mikrobiocide Wirkung sicherzustellen, wohingegen diese bei stärkerer Verdünnung der Reinigerlösung ausbleibt.
Diese mikrobiocide Stufen-Wirkung wird angestrebt, um zu vermeiden, daß beim evtl. Einführen solcher Reinigungsmittel-Abwässer in die öffentlichen Gewässer, Kanalisationen oder Kläranlagen keine negative Beeinträchtigung der dort vorhandenen mikrobiologischen Systeme erfolgt, welche für den biologischen Abbau-Prozeß organischer Verunreinigungen in Abwasser und Kläranlagen von entscheidender Bedeutung
809838/0994 original inspected
sind.
Die mikrobiocid wirksamen Stoffe sind bezüglich ihrer chemi sehen Konstitution sowie ihrer rnikrobioci den Wirkung jeweils auf die Komponenten der beanspruchten Spezial-Keiniger so abzustimmen, daß ihre mikrobiocide Wirkung nicht durch chemische Reaktion mit den übrigen Reiniger-Bestandteilen verlorengeht.
Dies trifft besonders zu beim Einsatz von quaternären Ammonium-Verbindungen, welche bei gleichzeitiger Verwendung von anionisch dissoziierenden tensio-aktiven Stoffen mit diesen Komplexverbindungen eingehen und hierbei ihre mikrobiocide Wirkung verlieren können. Werden jedoch quaternäre Ammonium-Verbindungen verwendet, bei welchen zwischen der quaternären Ammonium-Gruppe als kennzeichnendes Merkmal der biociden Wirkung und dem längerkettigen Kohlenwasserstoff-Alkyl polymere wasserlöslich machende Ethergruppen im Molekül vertreten sind, so können auch die Komplexverbindungen mit anionaktiven Stoffen eine genügend hohe mikrobiocide Wirkung behalten, um in den beanspruchten Stoffgemischen den erwarteten Effekt zu erbringen.
Zu brauchbaren mikrobiocid wirksamen Verbindungen gehören erfindungsgemäß zum Beispiel Trichlor-acetamid, Trichloracet-N-(ß-Chlorethyloxy-ethyl)-amid, Alkylphenole mit einer oder mehreren Alkylsubstituenten mit mindestens 3-10 Kohlenstoffatomen, anionisch dissoziierenden tensio-aktiven
-23-
8/0994 original inspected
28117 5
Bakteriziden, wie beispielsweise fettacylierte Benzoacrylsäuren, S-Alkyl-thio-bernsteinsäuren und ihre Salze, arnphotere tensio-aktive Stoffe mit Beta'in-Struktur wie zum Beispiel Verbindungen vom Typ N-Fettalkyl-dimethyl-ß-carboxyäthyl oder -methyl-ammonium-halogenide (Tegobeta'ine (TT) ) und Derivate der fettalkylierten ImIdazolincarboxylate, welche als MIRANOLe @ bekannt wurden.
Des weiteren sind erfindungsgemäß brauchbar unter den nichtionogenen bakteriziden Verbindungen aliphatische Phenolalkoxy- und -polyhydroxy-ether, wie zum Beispiel Guajakol, Fhenoxy-ethanol und -Isopropanol sowie Phenol- und Alkylphenol-Glycerinether und ihre Glycerinchlorhydrinether.
Auch die Pormiate und Sorbate der organischen Basen, wie sie unter Abschnitt 3) als Salzbildner angeführt sind, weisen eine genügende mikrobiocide Wirkung auf, um innerhalb der beanspruchten Spezial-Reiniger-Komponenten die not\vrendige mikrobiocide Wirkung bis zu bestimmten Verdünnungsgraden sicherzustellen.
Die als Beispiele angeführten Stoffgruppen sind sowohl für sich allein als auch als Gemische untereinander in den Produkten der beanspruchten Zusammensetzung verwendbar, wobei jedoch stets darauf Rücksicht genommen werden muß, daß evtl. anionisch dissoziierende tensio-aktive Bestandteile als Komponenten der Spezial-Reiniger keine Reaktion
-24-
809838/0994 original inspected
mit den mikrobiocid wirksamen Komponenten eingehen, wodurch ihre V/irksamkeit eingeschränkt oder aufgehoben werden könnte.
7) Aus eir.eni Anteil von unter 10 Ge\v'.;u liegendem organischem Sasensalz Metallionen sequestrierender Carbonsäure:· oder Poly-Amino-Carbonsäurcn. iJiese Verbindungsgruppe hat innerhalb der beanspruchten Kombinationen die Aufgabe, jeweils beim Erst-Einsatz des Spezial-Rejnigers sowohl innerhalb der Apparate-Systeme als auch auf Glasoberfltlcher oder Metall oberflächen von Instrumenten verbliebene Kationen, in erster Linie solche aus der Alkali-, Erdalkali- und Schwernietall-Gruppe durch Umsalzungs-ϊ rozeF zu sequestrieren und dadurch ihre Redeponierung oder auch Retention auf den zu reinigenden Oberflächen zu unterbinder;.
Erfindungsgemäß eignen sich hierfür zwar bereits Verbindungen der unter Abschnitt 3) angeführten amphoter dissoziiererden Stoffgemische, insbesondere solche, welche innerhalb des Moleküls basische Amino- oder Iraino-Gruppen und >iono- oder Polycarbonsäure-Gruppen enthalten.
Darüber hinaus sind aber auch verwendbar Derivate der Nitrilo-triessigsäure, der Ethylen-diamin-tetraessigsäure, der llydroxyalkyl-ethylen-diamin-triessigsäure und der endständig carboxylierten Alkyl-polyoxethylether, wie zum Beispiel reine N-Octyl-octa-oxethylether-glykoisäure. Auch als Sequestriermittel bekannte organische Oxysäuren, wie
809838/0994
^5 - 2 π ι -ι ^ s e
beispielsweise Wein-, Zitronen-, Glukonsäure und polymere Alky] eii-polycarbonsäuren vom Typ Foly-1-hydroxy-butano,4-dicarbonsäure und die Mischpolymerisate aus iietiiylvinylether und Maleiiisäure-anhydrid sowie analoger Mischpolymerisate mit polymeren Carbonsäure-Gruppen sind für
den genannten Zveck brauchbar.
Auch fir Stoffe mit dieser Funktion gilt gemäß dem Erfindungsgegenstand die Kegel, daß sie keinerlei Alkali- und
Erdalkali- oder Metall ionen enthalten dürfen, und daß sie vorzugsweise mit einfachen oder polymeren Stickstoff-Gruppen enthaltende!) organischen Basen zu den entsprechende1 wasserlöslichen Salzen vor ihrer Einarbeitung in den
erfinclutig.sgemaP.en Spezial-Reiniger Avasserlöslich gemacht
werde· . soweit sie nicht selbst schon wasserlöslich sind.
Die angeführten auf Kationen sequestrierend wirkenden Verbindungen können auch als Säure-Komponente für die amphoter wirksamen, basisch dissoziierenden Verbindungen gemäß der obenangef ührteti Stoff gruppe unter 3) dienen, wobei sie eine Doppelfunktion in der Weise übernehmen, daß sie mit
den anzuquellenden und anzulösenden biologischen Materialien (denaturierte Eiweiße usw.) durch Umsalzungs-Prozesse reagieren und zur besser löslichen Struktur- bzw. Konformations-Änderung beitragen.
8) Aus einem Anteil von bis zu 2 Gew.?6 auf sauer dissoziierenden Bestandteile gegenüber Metallen reaktions-inbibierend \\' i rkersden Schutzstoffen.
809838/0994
ORIGINAL INSPECTED
Diese haben die Aufgabe, bei Anwesenheit von stark sauer dissoziierenden Anionen innerhalb der übrigen Reiniger-Komponenten die zu reinigenden Metalloberflächen gegen Korrosion und Säureangriff zu schätzen.
Stoffe mit dieser Funktion sind allgemein als Säure-Inhibitoren bekannt, da sie durch intermediäre Adsorption oder Chemisorption an Metalloberflächen diese gegen die Einwirkung der Säure abdecken und einen korrosiven Metallabtrag blockieren.
Solche Funktionen übernehmen bereits tensio-aktive Stoffe mit einfachen oder poly-basisehen Gruppen - also stark kation-aktivem Verhalten -, auch solche mit amphoterer Dissoziation, wozu bereits Stoffe gehören, wie sie in den obigen Abschnitten unter 3) und 6) bereits angeführt sind.
Darüber hinaus sind erfindungsgemäß für diese Funktion brauchbar Verbindungen vom Typ des Ν,Ν-Alkylthioharnstoffs, des Hexamethylen-tetramins, von fettacylierten Heterocyclen, bei welchen sowohl Stickstoff- als auch Schwefelatome in cyclisierter Bindung vorliegen, Stoffe vom Typ der Trithione, sowie organische Phosphoniumsalze, wie zum Beispiel Carboxymethyl-triphenyl-phosphonium-chlorid, Dialkylaminoalkyl-triphenyl-phosphonium-chlorid u.a. Darüber hinaus sind für die beschriebene Funktion brauchbar Verbindungen der Acetylenalkohole und -diole, wie zum Beispiel Propinol, Butinol, Butindiol und deren Oxyethylierungs-
Derivate.
809838/0994 0R1G1N^ ,nspected
1M" «^- 2B11756
Die Verwendung dieser Säure-ii?hibiere:d wirkenden Schutzstoffe richtet sich jeiv-eils nach der Art des in dem Reiniger vertretener! Tensi^spektrums, \v'obei stark kationiscii dissoziierende Inhibitoren möglichst nicht eingesetzt werden sollten, venn die gesamte Kombination einen wesentlichen Anteil an anionisch dissoziierenden tensio-aktiven Stoffen wie oben unter Γunkt la) geschildert enthält.
Spezial-iieinigungsmi ttel des geschilderten Aufbaues sollen im ilinblick auf ihre vielseitige Anwendung, die manuell, apparativ oder im Tauchbad-Verfahren erfolgt, zusätzlich nur geringe Schaumbildung bei den Gebrauchslösungen auslösen, weshalb schwach schäumende tensio-aktive Stoffe bevorzugt verwendet werden. Unter den Lösungsvermittlern werden solche bevorzugt, die schaumdämpfende oder -verhindernde Mrkung zusätzlich aufweisen.
Die Zusammensetzung des erfindungsgemäßen Mittels ist bezüglich prozentualer Anteiligkeit in den angegebenen Grenzen variabel, wobei der prozentuale Anteil der oben unter 1) bis 1.0) angeführten Stoffgruppen der jeweiligen Natur der abzutragenden oder zu entfernenden Verschmutzungsarten angepaßt werden kann. Dies richtet sich insbesondere auf die jeweilig bevorzugte Dissoziation der angeführten Produkten -Gruppen in bevorzugt saurer oder alkalischer Richtung, wobei Wirkungsmaxima erzielbar sind, wenn im Rahmen der beschriebenen Umsalzungs-Prozesse mit dem denaturierten Protein-Material bevorzugt basische oder saure Proteine
809838/0994
ORIGINAL INSPECTED
abzutragen sind. Da es sich vorzugsweise bei den innerhalb der klinischen Diagnostik anfallenden biologischen Materialien um solche handelt, bei denen in vermehrtem Umfange saure Proteine vertreten sind, haben Spezial-Reiniger-Einstellungen der beschriebenen Art mit vorzugsweise basischer Einstellung schnellere und intensivere Wirkung als die konträr eingestellten.
Es wurde weiterhin gefunden, daß die hier beschriebenen erfindungsgemäßen Spezial-Reiniger der beanspruchten Zusammensetzung sich auch noch als besonders brauchbar erweisen für den Fall, daß bereits mit Alkali- und Erdalkali-Ionen kontaminierte Oberflächen vorliegen, die sich wieder sehr gut reinigen und blank legen lassen, wenn die beschriebener Reinigerlösungen als Neutralisatoren-Flüssigkeit zur Nachbehandlung angewendet werden.
Werden beispielsweise Glas- oder Kunststoff-Küvetten oder andere Gefäße für die labordiagnostische Analytik aus Gründen der Zeitersparnis oder bei besonders starker Anschmutzung mit ätzalkalisch eingestellten Reinigern behandelt, so können die - die Analytik störenden - Kationen von den Oberflächen entfernt werden, wenn man etwas stärker konzentrierte Lösungen der erfindungsgemäßen Zusammensetzung entweder bei Zimmertemperatur oder bei Temperaturen bis maximal 65° C auf die kontaminierten Oberflächen einwirken läßt. Hierbei werden die stärker basisch dissoziierenden Kationen der Alkali- und Erdalkali-Gruppe durch
-29-
809838/0994 original inspected
- *?r - ? ν: ι ; 7 S
Umso!./.ungsmechanismus gegen die organisch-basischen Bestandteile der Reiriger-Komponenter; ausgetauscht, wobei durch stark amphoteren Wirkungsmechanismus die Ueiniger-Cestandtei Ie voll zur vorteilhaften Auswirkung gelangen.
Werden auf diese V/eise neutralisierte und nachbehandelte Oberflächer, mit de-ionisiertem Wasser nachgespült, so sind anc ι diese von den die Analytik störenden Kationen befreit,
Es wurde weiterhin gefunden, daß die Reinigungs-Intensität noch gesteigert werden kann, wenn man den beanspruchten Stoff-Gemischen zusätzlich noch stark oxidierend wirkende Peroxid-Verbindungen hinzufügt. Durch diese werden die bei der Denaturierung oxidativ vernetzten Disulfidbrücken der Cystein-Sulfhydrat-Gruppen innerhalb der Proteine in Cysieir.-säure-Einhei ten auf oxidiert, wodurch die Ilydrophilie lifter Proteinketten-Trennung gesteigert wird (A.L.Lehninger: Biochemie, Verlag Chemie, Aufl. 1975, Seiten 49 - 132 (Biochemistry); G.D.Fasman und S.IV. Timasheff: Fine Structure of Proteins and Nucleic Acids, Marcel Deccer Inc., New York 1970; üickerson und E.Geis, Struktur und Funktion der Proteine, Verlag Chemie, 1970; K.L'ibke, E.Schröder, Gerhard Kloss: Chemie und Biochemie der Aminosäuren, Peptide und Proteine. Georg Thieme Verlag Stuttgart 1975. Über nichtionogene Tenside: K.Schönfeldt: Surface Active Ethylene Oxide Adducts, 1969, Pergamon Press, London, New York, Paris; M.Schick: Nonionic Surfactants, 1967, Marcel Dekker Inc., New York.
809838/0994 ORIGINAL INSPEC'.ED
2 ο 11 7 5 6
Als Peroxidverbindungen brauclibar sind hierzu ebenfalls solche, welche keine Kationen vom Typ Alkali-, Erdalkalioder Sc'iwermetall-Ionen aufweisen, wie zum Beispiel Viasserstoff-Peroxid, Per-Carbamid, Perameisensäure oder -essigsäure sowie deren Salze mit organischen Basen, vorzugsweise solchen wie unter den obigen Gruppen 1) und 3) beschrieben
Tertiär substituierte Di- und Polybasen als auch amphoter dissoziierende Amino- und/oder -poly-Amino-alkylen-säuren und ihre Derivate, Betaine und Imidazolin-carboxylat-Verbindungen sowie Amino-Verbindungen mit tertiär substituierten Alkyl-Stickstoff-Verbindungen, welche Aminoxide bilden, wirken hierbei zusätzlich als Stabilisatoren für die Peroxid-Verbindungen, um die Autolyse der Perverbindungen in den Reiniger-Konzentraten während des Transports und der Lagerung zu unterbinden.
V/eitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgend angeführten Ausführungsbeispielen:
Ausführungsbeispiel 1:
40 Gew.?o de-ionisiertes Wasser werden mit 7 Gew.?o Butylglycol vermischt. In diese Lösung werden dann nacheinander 3 Gew.% n-Octylphenol-polypropoxy-polyethoxy-glycol mit
20 °/o Polyglycol-Anteil und einem HLB-Wert von 9.5 und 3 Gew.?o Ci8_22-Fettalkohol-Mischpolymerisat-ether aus 12 Mol Propylenoxid und 4 Mol Ethylenoxid eingerührt und
gelöst.
-31-
S09838/0994
' ORIGINAL
Die erhaltene Lösung der beiden nichtionogenen Tenside wird nunmehr zur Jeraineralisierung -".ber eine lonenaustauscher-Miscabett-Anlage mit Kation- und Anion-Austauscber-ilarzen mehrmals umgepumpt, bis mittels Flammen-Probe an Platindraht oder Messung mittels Atomabsorptions-Spektrometer keine Natrium/Kaiium/Calcium-Ionen mehr nachweisbar sind. Nach dieser Vorbehandlung werden dann in die Lösung der beschriebenen Zusammensetzung nacheinander
6 Ge\v.?ü nichtionogenes Tensid vom Typ Ethylendiamin-Blockpolymer mit Polypropylenoxidblock mit Molgewicht von ca. 6000 und einem prozentualer Anteil von 10 ?ΰ Polyethylenoxid und gesamthaft einem durchschnittlichen Molekulargewicht von ca. 6600
5 Gew.5ε N,N1,N1 '-Tetrahydroxypropyl-penta-ethylentetramin-N,N-Di-Cmethylencarboxylat)-bi s-chlorhydrat
5 Gew.?u Carbamid-chlorhydrat
Gew.^ (Jlexomethyl-phosphorsäure-triamid als aprotisches Lösungsmittel, technisch reine Qualität
6 Gew.'/i/ Diethylenglycol-di-Isopropylether
5 Gew.^o Pentahydroxy-ethyl-diethylentriamin-mono-Nitrilotriacetat-Salz
3 Gew.% n-Hexyloxy-ethanol (2) 0,5 Gew.% ortho-Hydroxy-methoxy-Benzol und 0,5 Gew.% n-Butin-Oxy-ethanol (2)
5 Giev!.c/o Iso-Octancarbonsäure-tri-isopropanolammonsalz in 8 Gew.?o ¥asser vorgelöst als anionisches Tensid hinzugegeben.
-32-
B09838/099« ORIGINAL .NSPECTED
-Hi* 2c !'-sr
Die erhaltene klare und homogene Lcsui:g wird sodann mit
N-Tetraliydroxyethyl-diamino-diethylether auf einen pri-V.ert
von ca. 8.80 abgepuffert, wozu ca. 2 Geiv.^o dieser Base benötigt werden.
Das erhaltene lieinigerkonzentrat mit einem Gehalt von ca.
55 Gew.^o Gesamtaktivmaterial wird für die manuelle oder apparative Reinigung von medizinischem Gerät für die Labordiagnostik auf ca. 5-8 prozentige Gebrauchslösung mit de-ionisiertem Wasser verdünnt zur Anwendung gebracht.
So werden zum Beispiel gebräuchliche Glasküvetten mit einheitlich angetrocknetem Blutrückstand bei Zimmertemperatur sowie 1 Stunde bei 60 C der Gebrauchslösung aus dem Reinigerkonzentrat gemäß Ausführungsbeispiel 1 während 5 Stunden eingelegt. Zum Wirkungsvergleich wurden drei ätzalkalisch eingestellte handelsübliche und zwei alkalisch und neutral eingestellte Spezial-Reiniger herangezogen, wie sie für die Reinigung von Küvetten und Laborgeräten empfohlen werden.
Das Ergebnis bezüglich Reinigungswirkung ist aus der Tabelle I ersichtlich:
-33-
809838/099A
CXJ CO
vügertvT) Λ
.1
Λ Tn be!1 c 1 (Verglei cMsversuc Ίο) !•ilt I OM Beurt ei. Lung π I 2Q
.el Reiniger B τ-. Totapoi
in c
•atur
Q
Ei MV.1 i i'ki'.tgs-
7 C i t
l-hosphnt Nn-
tri un.i opc:
nach
7, u 90
Sp1''lon
',j rci
I 756
Konventionellor
stark alkali se])
"Reiniger C-λγ; O ^ O r ~ Stur·eic·1! 1
Ir i uni eve1·
RO ?i rci ti
Konvent j. op ο 1.1 er
stark alkalisch
Konventioneller Reiniger
flüssig, neutral
aschmasciiinen) o-} O C Π 5tu!Hlcn λatri um- und Ka-
.1 iurai o?!Oti, Phosphat
<-< O ι1.. rei η
C-r>3, Pulver (W neu, flüssig, ο -j O C 7> Stuiiden wie oi)Ci> •'irv i>' rei η
MEGLA-R-einiger
neutral
Reiniger 21° C 5 Stunden Ionen: keine 85 % rein
Konventjoneller
stark alkalisch
■Reiniger O1O C 5 Stunden Phosphat Na
triumionen
95 °i. rei η
Konventioneller
stark alkalisch
50° C GO Minute:! t r i umioücn 70 % rein
I
I
no° C GO >iJ.iiu1 oi>
Reim'gertyp
Temperatur jn ° C
''j m.'i rliu /ei t
1 οηο-ko''i a,,; i -
.' c u ι ■ t c :
ίο: ι ■
Konventioneller Reiniger C-"" flüssig, neutral
C-"", Pulver (Waschmaschinen)
"0° C
Π0° C
(-ϊ(~ϊ 1^Ij Plit
GO Minuten
'•.'at riii'Ti-1 iurrii on cm Phopphnt
vie o!)O'-.
'■ Lu-
'■ VCX'-
neutral
gei- neu, flüssig
50° C
GO IIJ
Die Beurteilung des Reinigungsgrades erfolgte ar unnr1 L"1· -■ t. ] i crs \ erui'.rei':.: ^t cm po 1 i crt ν ."tali!-- und planparallelen Glas-Ilatte:· und ei'iei dur-kc!'>! au £cfj"ri;t o·- ?c'Mc!;t glo'c'r.' '1S1Cv L'ickr aus Verunreinigungen und Färbemitteln. Die };roüont uo ] ο ^"ti'cr'ir'^· der Vc;'""rc i :i ■: ^r.-'^ci· \\u;-.!'c re-stimmt durcli Ref lexi onsmessung Ccv !^'cicstrrde gcgcn-"!jer cine;a v;ei. 1Om lii: t orgrir-'c'; vou:o\ t* j»:
^ Reflektometer iac!1 Dr. Lanc;e benutzt vurde.
Der konventionelle Reiniger Λ entliioJt eine iu>gov.'ö:)p 1 ! c~-, 'to!ic rio^gc ar- Λ1 La I i -I Ko?p''nt -Ιο;
2Π11756
Aus den Ergebnissen ist ersichtlich, daß der Reiniger nach Ausführungsbeispiel 1 trotz des Fehlens von Alkali/Erdalkali-Ionen und bei einem p'.I-ßereich von ca. 8.2 bis 8.3 unmittelbar hinter den beiden stark ätzalkalisch eingestellten Reinigern wirkungsmäßig folgt, wohingegen ein weiteres ätzalkalisch eingestelltes handelsübliches Produkt und zwei alkalisch - aber nicht ätzalkalisch - eingestellte Küvettenreiniger vor allem bei erhöhter Temperatur auffallend schlechtere Ergebnisse liefern.
Werden die mit den erwähnten handelsüblichen Reinigern behandelten Küvetten anschließend mit einer 5-prozentigen Lösung von Bis-Tri-et'.ianolammonium-Citrat bei 50° C während 15 Minuten nachgereinigt, so lassen sich in den erhaltenen Lösungen sowohl mittels Flammenprobe als auch mittels Atomabsorptions-spektrografischen Messungen Natrium-Ionen nachweisen, wohingegen die mit dem Produkt gemäß Ausführungsbeispiel 1 gereinigten Oberflächen ein negatives Ergebnis erbringen.
Ausführungsbeispiel 2:
40 Gew.^u de-ionisiertes Wasser werden mit 5 Gew.°/o Diethylenglycol-dimethylether vermischt.
Zu dieser Lösung werden nacheinander
4 Gew.?o C^g-Fettalkoholmischpolymer-ether mit 12 Mol Propylenoxid und 6 Mol Ethylenoxid und
4 Gew.% Deca-ethylenglycol-bis (e-Isooctyloxy-2-IIydroxy-Propyl) -ether - hergestellt durch Reaktion von 1 Mol Deca-
-35-
809838/0994
ORIGINAL IMSPECTED
ethyletiglycol rait 2 Mol Isooctyl-glycidyletlier in Gegenwart von 1 Ίύ i'.atrium-Isopropylat als Katalysator - eingetragen und gelöst.
Die auf diese Weise erhaltene Lösung der beiden nichtionogenen Tenside wird nunmehr, wie in Ausf'ihrungsbeispiel 1 angeführt, durch Umpumpen über eine Mischbett-Ionenaustauscher-Anlage demineralisiert.
Zu dieser demiueralisierten Tensidlösung werden sodann ebenfalls unter gutem Rohren nacheinander 5 Gew.'/6 2-(N-Di-iso-octyl)-aminoethyi-pentaethylenglycol-
ether
10 Gew.';ό Carbamidin-sulfat
5 Gew.?ό Ν,Χ1,N1'-Tetra-2-hydroxypropyl-diethylentriamin-di-
chlorhydrat
5 Gew.^o 1,6-tfexandiol
5 Gew.?o N-methoxy-ethyl-Pyrrolidiri
5 Gew.l;o Bis-(tetrahydroxyethyl-ethylendi-ammonium)-ethylen-
diamin-X,x\r|-tetra-acetat
5 Gew.?6 Polypropylenglycol-eoO
5 Gew.?6 2-Ethylhexanol-octo-ethylenglycol-sulfosäure-tri-
isopropanol-ammonsalz
1 Gew.?o ß-iIydroxyethyl-amino-para-plienoxy-2-Isopropanol
1 Gew.?i 1,4-Butindiol zugegeben.
Maneerhält eine klare, homogene Lösung mit ca. 58 Prozent Aktiv-Material. Dieses als Reinigerkonzentrat dienende Stoff-
809838/0994
Sa
gemisch ergibt unter den im Ausführungsbeispiel 1 angegebenen Aiiwendungsbedingungen im Vergleich zu handeJ s'iblichen Reinigungs-Produkten eine annähernd analoge Wirkung. Die mit diesem Produkt gereinigten Glasgeräte, Küvettcn und apparativen Hilfsmittel ergeben bei der Durchführung labordiagnostischer Analysen-Verfahren keine Interferenzen bei der Bestimmung von Alkali- und Erdalkali-Ionen sowie bei enzymatisclien Testverf aiireii.
Ausführungsbeispiel 3:
5 Gew.?o Isopropanol werden in
40 Gew./S de-ionisiertes Wasser eingetragen und gelöst, hiernach werden diesem Gemisch
Γ5 Gew.',-ό nichtionogenes Blockpolymerisat-Tensid auf Basis von Propylen- und Ethylenoxid mit einem gesainten Ethylenoxid-Gehalt vo> ca. 40 % sowie
4 Gew.^o nj chtionogenes Tensid vom Typ Ilexa-ethylenglycol-(2-iiydroxy-decyl-)-(3-Butoxy-2-hydroxy-propyl-)ether hinzugefügt.
Diese Lösung der beiden nichtionogenen Tenside wird sodann, wie in Ausführungsbcispiel 1 beschrieben, durch Umpumpen über eine Ionenaustauscher-Säule völlig demineralisiert. Nach Vorbehandlung werden dem Geraisch weiterhin
5 Gewichtsprozent N,N!-Bis-(3-Isooctyloxy-2-hydroxy-propyl-) diethylen-triamin-mono-chlorhydrat
6 Ge\v.';o Carbamidin-Chlorhydrat, technisch
5 Gew.5ό c1g_22-Fettalkyi-deca-etlioxy-metny1(ß~dinydroxy~
809838/099A
ORIGINAL INSPECTED
Sl
~ ****"~ 2 S Ί17 5 6
ethylanii no-ethyl )-imiclazolin-cI>lorhydrat
8 Gew.',ü Polyetliylenimiuo-poly-acet-diglycol-amid der allgemeinen Formel
—Γι— Uilo—Liif— Λ win— L»il«—A—UiI"—UiJ^- J
C=O
Ci v>—CIi f-.—0—CI κ*— Ci.o- GJ»
4 Ggw.;o NT-Hethyl-pyrrolidon 4 Gew.?C Diacetonalkol'ol Gev.^o liexamethylpbosphors'ilure-trianiid 3 Gew.^i Tetra-isobutylen
2 Gew.?u Methylphexiyl-oxy-ethanol u Gew.?ö iiydrazonium-caprylat in
3 Gew.5ij de-ionisiertem Wasser vorgelöst, der gesamten Korabination zugegeben.
Man erhält eine klare und homogene Lösung mit ca. 43 % Wassergebalt. Diese Lösung dient als Konzentrat und Avird. für die Anwendung als Spezial-Reiniger für labordiagnostisch verwendete Gerätschaften als 2 bis 8 prozentige Lösung in deionisiertem Wasser zur Anwendung gebracht.
Der Spezial-Reiniger des Ausfiihrungsbeispiels 3 zeichnet sich durch eine beschleunigte Lösewirkung gegenüber de-ionisierten Proteinen aus und zeigt darüber hinaus auch besonders gute Entfettungswirkungen, wodurch eine rasche Reaktion mit _3g_
809838/0994
den abzulösenden protelnholtigen Anschmutzungen durch biologisches Material erfolgt.
Aus!iihrungsbeispiel 4:
Es werden Original-Glasküvetten für labordiagnostischen Gebrauch zunächst mit einem stark ätzalkalisch eingestellten handelsüblichen Reiniger gereinigt und über Nacht in einer der Anwendungsvorschrift entsprechenden Lösung belassen.
Nach dieser Reinigungsprozedur wird zunächst mit de-ionisiertem Wasser gespült, auch nach diesem Spülprozeß enthalten die Glasküvetten an ihrer Oberfläche Alkali-Ionen, vor allem Natrium-Ionen, welche einen starken störenden Einfluß auf die Bestimmung von Alkali- und Erdalkali-Ionen in IIuman-Blutproben ausüben.
Um diese adsorptiv festgehaltenen Rückstände von der Glasoberfläche zu entfernen, werden die mit dem ätzalkalischen Reiniger vorbehandelten Glasküvetten in eine 5-prozentige Lösung des Reinigerkonzentrates, gemäß Ausführungsbeispiel 2 oder 3, über Nacht bei Zimmertemperatur eingelegt oder aber in einem Ultraschallgerät während 20 Minuten bei 50° C behandelt.
Nach diesem Reinigungsprozeß werden sodann die Küvetten mit de-ionisiertem Wasser intensiv gespült und getrocknet. In diesem Falle diente der nach dem beanspruchten Verfahren gewonnene Reiniger als Neutralisator unter gleichzeitiger Entfernung der die Analysen-Verfahren störenden Metallionen von den Oberflächen der Glasküvetten. Diese können nach der be-
8/0994 ORIGINAL INSPECTED
· 2 :: 11^56
schrieben en Behandlung mit den Spezi al-lteinigern der angeführten Zusammensetzung direkt fiir labordiagnostische Analysen verwendet werden, wobei nachgewieser.ermaßen nur eine Fehlergrenze von plus/minus 1,5 >u bei der Bestimmung von Natrium, Kalium und Calcium zu konstatieren ist und keine starken Interferenzen bei den einzelnen Bestimmungsverfahren mehr auftreten.
Ausf 'ihrungsbeispi el 5:
Es wird ein Spezialreiniger-Konzentrat nach den in Ausführungsbeispiel ο angeführten Komponenten hergestellt, wobei im Gegensatz hierzu das zuletzt genannte ilydrazonium-caprylat durch 3 Gewichtsprozent Decyl-octa-ethoxy-methyl-carbon-(ß-N-Dimethylamino-ethyl-amid) in der gleichen Menge de-ionisierten Wassers vorgelöst ersetzt wird.
Kurz vor Anwendung des Reinigers dieser Zusammensetzung werden entweder dem Konzentrat 5 % 30-prozentiges Y;asserstoffperoxid zugesetzt resp. einer 65-prozentigen Anwendungslösung bis zu 1 % der Wasserstoffperoxid-Lösung.
Zwei der genannten basisch dissoziierenden Inhaltsstoffe des Reinigers wirken zugleich auf das zugesetzte Wasserstoffperoxid stabilisierend.
Läßt man eine 3- bis 5-prozentige Anwendungslösung mit dem Peroxid-Zusatz vor allem auf eingetrockene Eiweiße oder eingetrocknete Blutproben einwirken, so wird nochmals eine zusätzliche Beschleunigung des Reinigungsvorganges erreicht.
Handelt es sich bei dem von den Oberflächen abzutragenden Ma-
-40-
809838/0994 ORIGINAL INSPECTED
Sk
2 8 Ί 1 7 5 6
terial um l)iologisclie Anschmutzungen, deren j so-elektrischer Funkt vorwiegend im sauren Bereich liegt, wie beispielsweise bei vielen .'Iuman-Proteinen, so können die in den Ausführungsueispielen 1-5 angeführten organischen Basen-Chlorhydrate
der Funktionsgruppe 3) auch als freie organische Basen zur
Anwendung gelangen, soweit sie als solche wasserlöslich sind oder die Jlydrophilie des verwendeten Tensidspektruras verstär-
Β09838/0Θ94 \<)™<ilruL INSPEC-D

Claims (1)

  1. Chemisches Institut Schäfer AG
    Sägestraße 5 CII-4104 OBERWIL-BL.
    Schweiz
    PATENTANWÄLTE
    DR. ERNST STURM
    DR. HORST REINHARD
    DIPL.-ING. KARL-JÜRGEN KREUTZ
    8000 München 40, Leopoldstraße 20/IV Telefon: (089) 396451
    Telegramm: Isarpatent Bank: Deutsche Bank AG München Konto-Nr. 21/14171 (BLZ 70070010) Postscheck: München 97 56-809
    Datum 8 ο Februar 1978 Dr„Ro/ro
    Patentansprüche
    1. Reinigerkonzentrat mit einem Gehalt an ionischen und nichtionischen Tensiden,
    gekennzeichnet durch
    a) 3 bis 20 Gew.% eines oder mehrerer anionischer Tenside oder 3 bis 20 Gew-% eines oder mehrerer kationischer Tenside,
    b) 5 bis 30 Gewo?o eines oder mehrerer nicht-ionischer Tenside mit HLB-Werten von 5 bis 20,
    c) 5 bis 40 Gew.% eines oder mehrerer gegebenenfalls tensio-
    -aktiver Salze schwacher organischer Basen und starker anorganischer oder organischer Säuren und/oder eines oder mehrerer gegebenenfalls tensio- aktiver Salze starker organischer Basen und schwacher Säuren,
    d; 5 bis 50 Gew.% einer oder mehrerer Verbindungen aus der folgenden Gruppe:
    —2—
    809838/09^4
    in Gegenwart der Komponenten (a) bis (c) und (e) bis (i) wassermischbarer oder wasserlöslicher aprotischer lipophiler Lösungsmittel;
    Ether und/oder Ester mit NN-Dialkylaminoalkylgruppen; aliphatische, cycloaliphatische und/oder aromatische Verbindungen mit tertiärem Stickstoff,
    e) gegebenenfalls 5 bis 40 Gew.-;o eines oder mehrerer Polyalkohole und/oder Etheralkohole mit einem Moiekularge\vicht bis 600,
    f) 0 bis 5 Gew.% eines oder mehrerer Biozide,
    g) 0 bis 10 Gew.% eines oder mehrerer Metallkomplexbildner in Form von Carbonsäuren, Sulfonsäuren, Hydroxycarbonsäuren, Aminocarbonsäuren und/oder Polyaminocarbonsäuren und/oder ihren Salzen mit organischen Basen,
    h) 0 bis 2 Gew.?o eines oder mehrerer Inhibitoren gegen saure
    Metallkorrosion,
    i) 0 bis 5 Gew.9c eines oder mehrerer Peroxidverbindungen, j) 0 bis 75 Gew.% Wasser.
    2. Reiniger-Konzentrat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß es die Komponenten (b) in einer größeren Menge als die Komponenten (a) enthält.
    3. Reiniger-Konzentrat nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch
    ionische Tenside mit einem Anion mit hydrophilem oder hydrophobem Bestandteil,
    809838/0994
    wobei der hydrophile Bestandteil aus der folgenden Gruppe ausgewählt ist; Ein oder mehrere Sulfonsäure-, Carbonsäure- und/oder Sulfonsäureestergruppen;
    wobei der hydrophobe Bestandteil sich von einer oder mehreren Verbindungen aus der folgenden Gruppe ableitets
    Linearer oder verzifeigter Kohlemvasserstoff mit mindestens 6 Kohlenstoffatomen, Alkylaromat, Polyalkylaromat und
    alkylsubstituierte heterocyclische Verbindung, wobei diese Verbindungen noch ein oder mehrere Carbonamid-, Sulfonamid-, Carbonsäureester-, Sulfonsäureester-, Amino-,
    Imino- und/oder Schwefelgruppen enthalten können;
    wobei der hydrophile und der hydrophobe Bestandteil gegebenenfalls durch eine sich von einem Kohlenhydrat ableitende Gruppe oder durch eine Polyhydroxyalkylen-Polyalkoxyäthergruppe verbunden sein können 5
    und wobei sich das Kation von einer oder mehreren Verbindungen aus der folgenden Gruppe ableitet/ Ammonium-,
    Hydrazonium-, primäre, sekundäre oder tertiäre aliphatische, aromatische oder heterocyclische Amino-, Polyamino- und Iminobindungen, die gegebenenfalls durch aliphatische und/oder cyclische Kohlenwasserstoff·=, Hydroxyl- und/oder Äthergruppen substituiert sein können=
    Reiniger-Konzentrat nach Anspruch 3?
    dadurch gekennzeichnet, dass
    sich das Kation der anionischen Tenside von einem Mono-
    oder Polyalkylolamin oder -imin ableitet«
    !0983Β/09Θ/*
    4 " ? η j 1 7 s
    5· Reiniger-Konzentrat nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    die nicht-ionischen !Tenside einen hydrophoben Bestandteil des Anspruchs 3 oder 4 und einen hydrophilen Bestandteil aufweisen, der sich von Polyhydroxyalkylen-Verbindüngen oder Polyalkoxyäthern ableitet.
    6. Reiniger-Konzentrat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
    sich der hydrophilisierende Bestandteil von Mannit, Sorbit oder Zucker ableitet oder einen Polyoxyalkylen- oder Polyoxypropylen-Rest darstellt.
    7- Reiniger-Konzentrat nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass
    der hydrophobe und der hydrophile Bestandteil über ein Sauerstoff-, Stickstoff- oder Schwefelatom oder über eine Carbonamid- oder Sulfonamid- oder Carbonsäure/Sulfonsäureester-Gruppe miteinander verknüpft sind.
    8. Reiniger-Konzentrat nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    die nicht-ionischen Tenside einen zentralen hydrophoben Bestandteil gemäss einem der Ansprüche 3 oder 4 und endständige Polyalkohol- oder Polyätherreste als hydrophile Bestandteile aufweisen und z. B. Propylenoxid- oder
    809838/0984
    5 " 2 8 117 B 6
    Äthylenoxid-Blockpolymerisate oder Alkoxylierungsprodukte von Alkylendiolen oder -diaminen mit einem zentralen Cp_2Q-Kohlenwasserstoffrest darstellen»
    9. Reiniger-Konzentrat nach einem der vorhergehenden Ansprüche gekennzeichnet durch
    Alkylierungsprodukte von Dialkyl=, Diaryl- und/oder Alkylarylaminen mit jeweils mindestens 6 C-Atomen in den Kohlenwasserstoffsubstituenten und Verbindungen auf Polyätherbasis, die durch Umsetzen von Eposiden mit Alkyl- oder Alkylarylalkoholen, -diolen, -aminen und/oder ihren Polyalkoxy- oder Polyhydroxyäthern erhalten worden sind, als nicht-ionische Tenside.
    10. Reiniger-Konzentrat nach Anspruch 9? gekennzeichnet durch
    Glyeeryl-1-(fettalkyl-Cg_^0-hexaäthylenorid)~3-n=butyläther und/oder Sorbityl-bis-(2e=ätaylenhesylo2y=1,3= glyceryl)-äther als nicht-ionische Tenside»
    11. Reiniger-Konzentrat nach einem der vorhergehenden Ansprüche gekennzeichnet durch
    sauer katalysierte TJmsetzungsprodukte mit Äthylen·= oder Propylenoxid als nicht-ionische Tenside.
    12. Reiniger-Konzentrat nach einem der vorhergehenden Anspruch^ gekennzeichnet durch
    Salze organischer Amino- und Iminoverbindungen, Salze aus
    109838/0084
    "6" 2Rl 1756
    der Reihe der Carbamid-Verbindungen, Dicyandiamidin-Salze, Salze des Dicyandiamids und/oder Salze des Biguanids als Salze schwacher organischer Basen mit starken anorganischen oder organischen Säuren bzw. Salze starker organischer Basen mit schwachen Säuren, wobei diese polybasischen Verbindungen über eine Carbonamidbrücke oder über eine Äther- \ gruppe eine längere Fettalkylgruppe tragen können, z. B. ein er C^ Q_26-Alkylgrupp e.
    13. Reiniger-Konzentrat nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch Carhnnnd,
    Carbamid-chlorhydrat, Carbamid-sulfat, Iminocarbamidchlorhydrat, Iminocarbamid-sulfat und/oder Iminocarbamidcitrat; Salze organischer Säuren, wie z. B. Zitronensäure und/oder Milchsäure, von Polyhydroxyalkylendiaminen und/oder Polyalkylenpolyaminen; partielle Hydroxyalkylierung sp ro dukte von Polyaminopolyalkylenpolycarbonsäure-Derivaten, wie z. B. die Umsetzungsprodukte von Diäthylentriamin mit 2 Mol Chloressigsäure und 3 Mol ithylenoxid oder Propylenoxid der folgenden allgemeinen Formel:
    HO-R H f C1 H CH2-COO"
    •ff--CH0-CH0-II+--CH0-CHO--1J
    00C-CH2 ^0H ^R-OH
    mit R ■ Äthylen- bzw. Propylengruppe.
    Reiniger-Konzentrat nach Anspruch 13» gekennzeichnet durch
    809838/039« ^ ,&f>
    7 ? ίί 1 1 7 5 6
    eine Kombination der Verbindungen der allgemeinen Formel gemäss Anspruch 13 mit schwächeren Ammoniumverbindungen gemäss der folgenden allgemeinen Formel:
    HO-R
    + ^N-CH2-CH2N-CH2-CH2-N-Ch2-CH2-
    o
    0H ^ p R-OH R-OH
    H CH2-COO'
    1HCl R-OH
    Reiniger-Konzentrat nach Anspruch 12 oder 13? gekennzeichnet durch
    die mit Salzsäure, Schwefelsäure und/oder organischen Säuren umgesetzten Umsetzungsprodukte von Epoxy-Gruppen tragenden Fettalkyl-Derivaten mit Polyamino-Yerbindungen, z. B. die Verbindung der folgenden Formeis
    OH
    ! H Cl"
    CH5-(CH2)18-CH2-CH-CH2-O-CH2-CH2 < +
    N N- CH2- CH2-N ' HO-CH2-CH2^+ Gg CH2-CH2-OH
    :16. Reiniger-Konzentrat nach einem der vorhergehenden Ansprüche
    gekennzeichnet durch
    Chlorkohlenwasserstoffe; Bis-alkyläther des Äthylenglykols, der Polyäthylenglykole und/oder der polyoxäthylierten
    909838/09^4
    ORiGiNAL INSPECTED
    20 11756
    Polypropylenglykole mit einem Molekül arg ewicht von jeweils z. B. unter 300; Dioxan und Dioxolan; Dialkylsäureamide; Dimethylsulfon, Dimethylsulfoxid und/oder Tetramethylensulf on; Hexamethylpho sphorsäuretriamid; Tetraalkylharnstoff-Derivate; und/oder Diester oder Ätherester der Polyalkylenglykole als aprotische lipophile Lösungsmittel.
    17- Reiniger-Konzentrat nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch
    ET,N-Dimethylformamid, Ν,Ν-Dialkylacetamid, Methyldiglykolacetat, Methylglykolacetat und/oder Tetraäthylenglykoldiacetat.
    18. Reiniger-Konzentrat nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    gekennzeichnet durch
    Methoxy- und/oder Äthoxyglykol-u",N-dialkylaminoäthyläther als Ither mit Ιί,Ιί-Dialkylaminoalkyl-Gruppen.
    19· Reiniger-Konzentrat nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    gekennzeichnet durch
    1-Methylimidazol, 1,2-Dimethylimidazol, Bis-(ß-li,l!i-Dimethylaminoäthyl)-äther, N-ß-Methoxyäthylmorpholin und/ oder N-Alkyl-Derivate des Pyrrolidone als aiiphatische, cycloaliphatische bzw. aromatische Verbindungen mit tertiärem Stickstoff.
    ORIGINAL INSPECTED
    20. Reiniger-Konzentrat nach, einem der vorhergehenden Ansprüche,
    gekennzeichnet durch
    Polypropylenglykole mit Molekulargewichten bis 600, Hexan-1,6-diol, isomere Butandiole, isomere Pentandiole, niedrig oxäthylierte und/oder polyoxäthylierte Alkanole und/oder Monoalkyläther des Glycerins als Polyalkohole bzw. Itheralkohole mit einem Molekulargewicht bis 600.
    21. Reiniger-Konzentrat nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch
    Hexanolmonoglykoläther, Octanolmonoglykoläther, Octanolmonoglykoläther, Octa|äTglykoläther, Octanoltriglykoläther, Octanoltetraglykoläther und/oder Octanolpentaglykoläther.
    ■ 22. Reiniger-Konzentrat nach einem der vorhergehenden An-
    sprüche,
    gekennzeichnet durch
    quaternäre Ammoniumverbindungen mit langer kettigen Alkylgruppen und wiederkehrenden Äthergruppen zwischen Ammonium- und Alkylgruppen, Trichloracetamid, Trichloracetli-(ß-ehloräthyloxyäthyl)-amid, Alkylphenole mit einem oder mehreren C, ,.Q-Alkylsubstituenten, Tensio-aktive anionische Bakterieide, tensio-aktive Verbindungen mit Betain-Struktur, Derivate fettalkylierter Imidazolincarboxylate,
    Phenol^/
    Phenolalkoxyäther, fpölyhydroxyäther, Phenolglycerinäther und/oder Alkylphenolglycerinäther und/oder ihre Glycerin-
    809838/0994 0RlQlNAL INSPEcted
    " 10 " 2·Π 17S6
    chlorhydrinäther und/oder Formiate und/oder Sorbate der organischen Basen der Komponente (c) gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche als Biozid.
    2J. Reiniger-Konzentrat nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch
    fettacylierte Benzoacrylsäure, S-Alkylthiobernsteinsäuren und ihre Salze, N-Fettalkyldimethyl-ß-carboxyäthylammoniumhalogenid, N-Fettalkyldimethyl-ß-carboxymethylammoniumhalogenid, Guanjakol, Phenoxyäthanol und/o der Phenoxyisoprop anol.
    24. Eeiniger-Konzentrat nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    gekennzeichnet durch
    Mitrilotriessigsäure-Derivate, Äthylendiamintetraessigsäure-Derivate, Hydroxyalkyläthylendiamintriessigsäure-Derivate, Derivate endständig carboxylierter Alkylpolyoxäthyläther, organischer Oxysäuren, polymere Alkylenpolycarbonsäuren, Mischpolymerisate aus Methylvinyläther und Maleinsäureanhydrid und/oder analoge Mischpolymerisate mit polymeren Carbonsäure-Gruppen als Metallkomplexbildner oder als Säurekomponente der Salze (c).
    25· Eeiniger-Konzentrat nach Anspruch 24, gekennzeichnet durch
    li-Octyloctaoxäthylätherglykolsäure, Weinsäure, Zitronensäure, G-lukonsäure und/oder Poly-1-hydroxybutan-3»4-di-
    808838/0814
    ORIGINAL INSPECTED
    2--Π i 7S6
    carbonsäure.
    26. Reiniger-Konzentrat nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    gekennzeichnet durch
    Ν,Ν-Alkylthioharnstoff, Hexamethylentetramin, fettacylierte Heterocyclen, bei denen sowohl Stickstoff- als auch Schwefelatome im Ring vorliegen, Trithione, organische Phosphoniumsalze, Acetylenalkohole und/oder Acetylendiole und/oder deren Oxyäthylierungs-Derivate als Inhibitoren bei saurer Metallkorrosion.
    27· Reiniger-Konzentrat nach Anspruch 26,
    gekennzeichnet durch Carboxymethyltriphenylphosphoniumchlorid, Dialkylaminoalkyltriphenylphosphoniumchlorid,
    Propinol, Butinol und/oder Butindiol und deren oxalkylierten Derivate.
    28. Reiniger-Konzentrat nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    gekennzeichnet durch
    Wasserstoffperoxid, Percarbamid, organische Persäuren und/oder deren Salze mit organischen Basen, z. B. organischen Basen der Komponenten (a) und/oder (c) gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, als Peroxid-Verbindungen.
    29· Reiniger-Konzentrat nach Anspruch 28, gekennzeichnet durch
    Perameisensäure, Peressigsäure und/oder ihre Salze mit
    809838/OMi ORIGINAL INSPECTED
    12 ? η Ί 17 5 6
    organischen Basen.
    30. Reiniger-Konzentrat nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß als kationische Tenside gemäß a) von Anspruch 1 Stoffe der allgemeinen Formel
    verwendet werden, wobei R als hydrophober Molekülteil den gleichen chemischen Aufbau wie bei den anionogenen Verbindungen gemäß a) von Anspruch 1 hat, dagegen die Kationen bildende Molekülgruppe KtJ eine aus einer Aminogruppe oder mehreren Aminogruppen gebildete basische Gruppe darstellt; wobei ferner die Stickstoffatome der Aminogruppen im Falle R=I sekundär oder tertiär anstelle von Wasserstoff durch andere organische aliphatische, aromatische, alkylaromatische oder heterocyclische Reste substituiert sein können oder selbst Glieder einer heterocyclischen organischen Verbindung darstellen oder auch durch niedermolekulare PoIyoxalkylgruppen ersetzt sein können; wobei ferner der kationogene Molekülteil im Falle R = 2-3 auch durch 2 oder 3 als hydrophober Molekülteil bezeichnete organische Reste substituiert sein kann; wobei ferner Q einen den kationogenen Molekülteil durch Quaternisierung des oder der Stickstof f-Atome(s) wasserlöslichmachenden Rest darstellt und wobei ferner diese Quaternisierung durch Ammoniumsalzbil-
    8 0 9 8 η / 0 9 β 4 ORIGINAL INSPECTED
    dung zwischen der lcationogenen Base und einer organischen, anorganischen oder einem Gemisch beider Säuren oder auch durch echte Quaternisierung mit halogenierten Kohlenwasserstoffen oder anderen, einen negativen Substituenten tragenden organischen Verbindungen, wie beispielsweise Alkylnitraten, Alkylphospliaten oder -sulfaten erfolgen kann.
    31. Reinigerkonzentrat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
    daß als kationische Tenside gemäf* a) von Anspruch 1 Stoffe der allgemeinen Formel
    Fett-Alkyl (C4-C00)- R -Nt-^'R1
    HO R3
    verwendet werden, wobei R1, Ro und R3 niedrige Alkyl-, einfache Aryl- und/oder einfache Aralkylreste bedeuten.
    32. Verfahren zur Herstellung des metallionenfreien, phosphat- und enzymfreien Reinigerkonzentrats nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dap; die zur Anwendung gelangenden beanspruchten Stoffgruppen, soweit sie von ihrer Herstellung her für den Anwendungszweck kontaminiererde Bestandteile enthalten, vor ihrer Verarbeitung durch Behandlung mit Mischbett-Ionenaustauscher-Anlagen dekontarainiert werden oder daß vorgängig bei der Synthese der Ausgangsmaterialien im Hinblick auf der Verwendungszweck Reaktionshilfsmittel oder Katalysato-
    809838/091^
    28 I 1756
    reu verwendet werden, weiche keine eier kontaminierenden Ionen in das Zwischenproduktensystem einori: g,ew, v. i e Lei der sauer katalysierten Io I .yet'ier-3i idur.g frh% die riichtionogenen Tenside oder der Verweisung von oi'ganischen Baser; bei der Umsetzung von Ether und Polyethern, die nur basisch katalysierbar sind.
    33. Verwendung des Reinigerkonzentrats nach einem der Ansprüche 1 bis 32 zur Reinigung von Geräten und Gefäßen der labordiagnostischen Analytik.
    809838/0994
DE19782811756 1977-03-18 1978-03-17 Reinigerkonzentrat mit einem gehalt an ionischen und nichtionischen tensiden Withdrawn DE2811756A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH347177A CH636121A5 (de) 1977-03-18 1977-03-18 Metall-ionen-, phosphat- und enzym-freies reiniger-konzentrat.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2811756A1 true DE2811756A1 (de) 1978-09-21

Family

ID=4256675

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782811756 Withdrawn DE2811756A1 (de) 1977-03-18 1978-03-17 Reinigerkonzentrat mit einem gehalt an ionischen und nichtionischen tensiden

Country Status (5)

Country Link
US (1) US4311618A (de)
CH (1) CH636121A5 (de)
DE (1) DE2811756A1 (de)
GB (1) GB1602368A (de)
SE (1) SE439493B (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1980002104A1 (en) * 1979-04-02 1980-04-16 W Ries Process and device for cleaning and keeping the cleanliness of surfaces
FR2662174A1 (fr) * 1990-05-15 1991-11-22 Eparco Sa Compositions de nettoyage et de desinfection a usage menager a proprietes hypoallergeniques et a capacites aracides.
WO1993012657A1 (de) * 1991-12-20 1993-07-08 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Wundantiseptikum
WO1998001524A1 (en) * 1996-07-03 1998-01-15 Unilever Plc Antimicrobial cleaning compositions containing aromatic alcohols or phenols
EP0769547A3 (de) * 1995-10-18 1998-12-23 Hitachi, Ltd. Verfahren zum Waschen von Behältern zur Reaktion einer Körperflüssigkeitsprobe mit einem Reagenz

Families Citing this family (39)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4628023A (en) * 1981-04-10 1986-12-09 Shipley Company Inc. Metal ion free photoresist developer composition with lower alkyl quaternary ammonium hydrozide as alkalai agent and a quaternary ammonium compound as surfactant
US5672575A (en) * 1984-12-28 1997-09-30 Alcon Laboratories, Inc. Use of pluronic surfactant to enhance the cleaning effect of pancreatin on contact lenses
US5318717A (en) * 1984-12-28 1994-06-07 Alcon Laboratories, Inc. Use of nonionic surfactant to enhance the cleaning effect of pancreatin on contact lenses
US4609493A (en) * 1984-12-28 1986-09-02 Alcon Laboratories, Inc. Solution and method for removing inorganic and organic deposits from contact lenses
US4599195A (en) * 1984-12-28 1986-07-08 Alcon Laboratories, Inc. Solution and method for removing protein, lipid, and calcium deposits from contact lenses
US4824763A (en) * 1987-07-30 1989-04-25 Ekc Technology, Inc. Triamine positive photoresist stripping composition and prebaking process
US6326136B1 (en) 1988-04-01 2001-12-04 Digene Corporation Macromolecular conjugate made using unsaturated aldehydes
US5346640A (en) * 1989-08-30 1994-09-13 Transcontinental Marketing Group, Inc. Cleaner compositions for removing graffiti from surfaces
EP0450706B1 (de) * 1990-04-04 1994-06-08 Akzo Nobel N.V. Alkoxy-(2-ethyl)hexylaliphatische methylierte quaternäre Ammoniumverbindungen und deren Vorläuferamine
US5252246A (en) * 1992-01-10 1993-10-12 Allergan, Inc. Nonirritating nonionic surfactant compositions
GB9221593D0 (en) * 1992-10-14 1992-11-25 Boots Co Plc Oral hygiene composition
DE69422081T2 (de) * 1993-04-19 2000-07-20 Reckitt & Colman Inc Allzweckreinigungsmittelzusammensetzung
US5635469A (en) * 1993-06-10 1997-06-03 The Procter & Gamble Company Foaming cleansing products
US5534167A (en) * 1994-06-13 1996-07-09 S. C. Johnson & Son, Inc. Carpet cleaning and restoring composition
US5492540A (en) * 1994-06-13 1996-02-20 S. C. Johnson & Son, Inc. Soft surface cleaning composition and method with hydrogen peroxide
US5888752A (en) * 1995-05-16 1999-03-30 Bayer Corporation Universal rinse reagent and method for use in hematological analyses of whole blood samples
US6093559A (en) * 1996-10-24 2000-07-25 Corning Incorporated Producing low binding hydrophobic surfaces by treating with a low HLB number non-ionic surfactant
US6945257B2 (en) * 1997-06-23 2005-09-20 Princeton Trade & Technology Method for cleaning hollow tubing and fibers
US20040007255A1 (en) * 1997-06-20 2004-01-15 Labib Mohamed Emam Apparatus and method for cleaning pipelines, tubing and membranes using two-phase flow
US6454871B1 (en) 1997-06-23 2002-09-24 Princeton Trade & Technology, Inc. Method of cleaning passageways using a mixed phase flow of gas and a liquid
US6027572A (en) * 1997-06-23 2000-02-22 Princeton Trade And Technologt, Inc Cleaning method for removing biofilm and debris from lines and tubing
US6043209A (en) * 1998-01-06 2000-03-28 Playtex Products, Inc. Stable compositions for removing stains from fabrics and carpets and inhibiting the resoiling of same
US6326340B1 (en) 1998-09-29 2001-12-04 Mohamed Emam Labib Cleaning composition and apparatus for removing biofilm and debris from lines and tubing and method therefor
US6656977B2 (en) 2001-07-20 2003-12-02 Air Products And Chemical, Inc. Alkyl glycidyl ether-capped polyamine foam control agents
US6998508B2 (en) * 2003-03-10 2006-02-14 Air Products And Chemicals, Inc. Tertiary alkanolamines containing surface active alkyl groups
US7169823B2 (en) * 2003-03-10 2007-01-30 Air Products And Chemicals, Inc. Tertiary alkanolamine polyurethane catalysts derived from long chain alkyl and fatty carboxylic acids
US6747069B1 (en) 2003-03-10 2004-06-08 Air Products And Chemicals, Inc. Tertiary alkanolamine polyurethane catalysts derived from long chain alkyl and fatty carboxylic acids
KR100543457B1 (ko) * 2003-06-02 2006-01-23 삼성전자주식회사 반도체 공정에서 사용되는 부식방지제를 포함하는 세정액
US20050009934A1 (en) * 2003-07-11 2005-01-13 Slone Caroline Sassano Alkyl glycidyl ether-capped polyamine foam control agents
JP2006016438A (ja) 2004-06-30 2006-01-19 Dongwoo Fine-Chem Co Ltd 電子部品洗浄液
US7198680B1 (en) * 2006-07-26 2007-04-03 Innovation Services, Inc. Process for cleaning surfaces of medical equipment
US7226897B1 (en) * 2006-07-26 2007-06-05 Innovation Services, Inc. Water soluble barrier film conformal coating composition
US7541321B2 (en) * 2006-07-26 2009-06-02 Innovation Services, Inc. Water soluble barrier film conformal coating composition
US7862660B2 (en) 2007-01-12 2011-01-04 Princeton Trade & Technology, Inc. Device and method for fluid dynamics cleaning of constrained spaces
US8007548B2 (en) * 2007-04-30 2011-08-30 Hewlett-Packard Development Company, L.P. Pretreatment fluid and method of making and using the same
US8114221B2 (en) 2008-09-30 2012-02-14 Princeton Trade & Technology, Inc. Method and composition for cleaning tubular systems employing moving three-phase contact lines
US8226774B2 (en) 2008-09-30 2012-07-24 Princeton Trade & Technology, Inc. Method for cleaning passageways such an endoscope channels using flow of liquid and gas
EP2894184B1 (de) * 2013-08-29 2017-10-11 LG Chem, Ltd. Endmodifiziertes polyoxyalkylenglycol und polycarbonatharzzusammensetzung mit verbesserten optischen eigenschaften damit
CN107034054A (zh) * 2017-04-01 2017-08-11 合肥迪安医学检验所有限公司 一种生化仪比色杯用清洗液

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3346873A (en) * 1962-08-10 1967-10-10 Procter & Gamble Liquid detergent composition containing solubilizing electrolytes
FI41315B (de) * 1962-08-10 1969-06-30 Procter & Gamble
JPS518644B2 (de) * 1972-07-19 1976-03-18
US4087387A (en) * 1973-07-10 1978-05-02 Lever Brothers Company Foam cleaning composition
US3969281A (en) * 1974-09-23 1976-07-13 Sharp Thomas L Water-soluble imidazoline composition for removing iron sulfide and sludge from metal surfaces
US4174304A (en) * 1975-08-01 1979-11-13 Bullen Chemical Company Midwest, Inc. Surfactant system
US4203872A (en) * 1975-08-01 1980-05-20 Flanagan John J Surfactant system
US4158644A (en) * 1978-03-17 1979-06-19 Kewanee Industries, Inc. Cleaner and grease emulsifier

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS-ERMITTELT *

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1980002104A1 (en) * 1979-04-02 1980-04-16 W Ries Process and device for cleaning and keeping the cleanliness of surfaces
EP0017225A1 (de) * 1979-04-02 1980-10-15 Walter Ries Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen oder Reinhalten von Flächen
FR2662174A1 (fr) * 1990-05-15 1991-11-22 Eparco Sa Compositions de nettoyage et de desinfection a usage menager a proprietes hypoallergeniques et a capacites aracides.
WO1993012657A1 (de) * 1991-12-20 1993-07-08 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Wundantiseptikum
EP0769547A3 (de) * 1995-10-18 1998-12-23 Hitachi, Ltd. Verfahren zum Waschen von Behältern zur Reaktion einer Körperflüssigkeitsprobe mit einem Reagenz
WO1998001524A1 (en) * 1996-07-03 1998-01-15 Unilever Plc Antimicrobial cleaning compositions containing aromatic alcohols or phenols
AU712947B2 (en) * 1996-07-03 1999-11-18 Unilever Plc Antimicrobial cleaning compositions containing aromatic alcohols or phenols

Also Published As

Publication number Publication date
CH636121A5 (de) 1983-05-13
SE7802994L (sv) 1978-09-19
GB1602368A (en) 1981-11-11
US4311618A (en) 1982-01-19
SE439493B (sv) 1985-06-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2811756A1 (de) Reinigerkonzentrat mit einem gehalt an ionischen und nichtionischen tensiden
EP0977825B1 (de) Flüssige enzymzubereitung und ihre verwendung
EP0970167B1 (de) Verfahren zur reinigung von oberflächen
DE19630615B4 (de) Verfahren zum Reinigen und Desinfizieren von Oberflächen und Produktionsanlagen
EP3461334A1 (de) Antimikrobielle zusammensetzungen mit kationischen wirkstoffen und aus quaternären zuckern gewonnenen tensiden
EP1313515A2 (de) Verfahren und mittel zur desinfektion von empfindlichen medizinischen geraten
EP2692844A1 (de) Reinigungs- und Desinfektionsmittel für medizinische Instrumente
EP0254208A2 (de) Schaumarme und/oder schaumdämpfende Tensidgemische und ihre Verwendung
EP1017277B1 (de) Verfahren zur reinigung und desinfektion von medizinischen instrumenten
DE19603977A1 (de) Verfahren zur Reinigung und Desinfektion von empfindlichen medizinischen Geräten
WO2002050233A1 (de) Verwendung schaumarmer, tensidhaltiger percarbonsaüre-mittel zur cip-desinfektion
EP0994178B1 (de) Reinigungsmittel und deren Verwendung
EP3063327B1 (de) Kit und verfahren zur reinigung und desinfektion von medizinischen instrumenten und apparaten
DE19600475A1 (de) Verfahren zum Reinigen und Desinfizieren von Melkanlagen
EP1052894A1 (de) Verfahren zur reinigung von melkanlagen
WO2022084511A1 (de) Flüssiges reinigungsmittelkonzentrat, gebrauchsfertige anwendungslösung, deren verwendungen und reinigungsverfahren
EP1458418B1 (de) Desinfektionsmittel für absauganlagen im medizinischen bereich
DE19749964B4 (de) Waschlösung für die Getränke- und Lebensmittelindustrie
CH659829A5 (de) Verfahren zum entfetten von tierischen haeuten, bloessen oder fellen und dazu bestimmte entfettungsmittel.
US20190166829A1 (en) Moisturizing liquid composition with cationic biocide
DE3023947A1 (de) Neue polyhydroxyalkylpolyamine, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als textilweichmacher
DE1811726A1 (de) Antibakterielles Detergensstueck
DE19921136A1 (de) Verfahren zur Reinigung von Melkanlagen
AT405593B (de) Verbesserung der leistungsfähigkeit von desinfektionsmittelwirkstoffen durch ungiftige verbindungen

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8130 Withdrawal