DE2811214A1 - Vorrichtung zum vermessen des verlaufes eines vorgegebenen weges, insbesondere fuer den untertagebergbau - Google Patents

Vorrichtung zum vermessen des verlaufes eines vorgegebenen weges, insbesondere fuer den untertagebergbau

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DE2811214A1
DE2811214A1 DE19782811214 DE2811214A DE2811214A1 DE 2811214 A1 DE2811214 A1 DE 2811214A1 DE 19782811214 DE19782811214 DE 19782811214 DE 2811214 A DE2811214 A DE 2811214A DE 2811214 A1 DE2811214 A1 DE 2811214A1
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DE19782811214
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English (en)
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Angus Hmilton Cairns
Camberley Frimley
Nicholas John Houston
Noel William Frank Stephens
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Coal Industry Patents Ltd
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Coal Industry Patents Ltd
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C35/00Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
    • E21C35/24Remote control specially adapted for machines for slitting or completely freeing the mineral
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S5/00Position-fixing by co-ordinating two or more direction or position line determinations; Position-fixing by co-ordinating two or more distance determinations
    • G01S5/16Position-fixing by co-ordinating two or more direction or position line determinations; Position-fixing by co-ordinating two or more distance determinations using electromagnetic waves other than radio waves

Description

  • Vorrichtung zum Vermessen des Verlaufs eines vorgegebenen
  • Weges-, insbe-sondere für den Untertagebergbau.
  • Die-Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vermessen des Verlaufs eines vorgegebenen Weges, insbesondere für den Untertagebergbau. - Als Weg wird insbesondere auch das Profil einer diesen Weg begrenzenden Fläche verstanden, insbesondere der Stoß eines untertägigen Strebs, aus dem Kohle hereinge--wonnen wird.
  • Im Untertagebergbau wird Kohle mit einer Gewinnungsmaschine hereingewonnen, die auf einem Strebförderer hin und her verfahrbar ist, der eine Mehrzahl von Fördererabschnitten oder druckartigen Abschnitten aufweist, die sich längs des Stoßes erstrecken, wobei eine Mehrzahl von selbstvorrü-ckenden Ausbaugestellen längs des Panzerförderers auf der dem Kohlenstoß abgewandten Seite angeordnet ist, die mit doppeltwirkenden Hydraulikzylindern an den Förderer ange--schlossen sind. Wenn die Kohle hereingewonnen ist, wird die gesamte Einrichtung im Kohlenflöz in Richtung auf die verbliebene Kohle -vorgerückt,und das Hangende über dem abgebauten Bereich des Kohlenflözes hinter den Ausbaugestellen kann hereinbrechen. Das Vorrücken des Förderers erfolgt wellen- bzw. schlangenförmig, indem nach jedem Durchgang der Gewinnungsmaschine die Fördererabschnitte mit den doppeltwirkenden Hydraulikzylindern bis zu dem gerade freigelegten-Kohlenstoß vorgerückt werden. Nachdem die Fördererabschnitte vorgerückt worden sind, werden die Ausbaugestelle nacheinander entlastet und mit den flydraulikzylindern an den Förderer herangezogen sowie wieder unter das Hangende gesetzt.
  • Bei normaler Betriebsweise ist es wünschenswert, daß der Kohlenstoß im wesentlichen gerade verläuft, weil bogenförmige Konturen die Belastungen und die Abnutzung der Gewinnungseinrichtung vergrößern, die deshalb häufiger ausfällt. Derartige Ausfälle sind kostspielig, weil dabei auch die Produktion ausfällt. hinzukommt, daß, weil das Hangende hinter den Ausbaugestellen dazu neigt, längs gerader Linien hereinzubrechen, ein kurvenförmiger Verlauf des Stoßes dazu führen kann, daß das Hangende vorzeitig und vor einem gewünschten Bereich hereinbricht, wodurch im Ergebnis eine Unterbrechung des normalen Betriebes eintritt und eine manuelle Abstützung erforderlich wird.
  • Außerdem ist es wünschenswert, daß die Abbaurichtung des Kohlenstoßes im Kohleflöz gleichmäßig bleibt - die Richtung sollte üblicherweise normal zum Kohlenstoß sein -, weil sonst der Förderer dazu neigt, sich in seiner Gesamtheit zu einem Ende des Strebs hin zu bewegen. Eine solche Bewegung des Förderers erfordert zeitraubende Arbeiten zum Transport von Fördererabschnitten von einem Ende des Strebs zum anderen. Die Bewegung des Förderers ist ein ernsthaftes Problem in einfallenden Flözen, weil dort die Bewegung durch die Schwerkraft unterstützt wird. Hinzukommt, daß in einem einfallenden Flöz der Stoß häufig bewußt unter einem Winkel zu einer im wesentlichen zum Flöz orthogonalen Linie angeschnitten wird, um das Einfallen und die daraus resultierende Bewegung des Förderers zu reduzieren.
  • Die Einhaltung einer bestimmten Richtung beim Abbau des Kohlenstoßes stellt auch sicher, daß die gesamte Streblänge zwischen parallelen Endstrecken sich nicht wesentlich verändert, so daß keine Veränderung der Anzahl der Förderersektionen oder Ausbaugestelle notwendig ist.
  • Bei dieser Art Gewinnungseinrichtung ist es üblich, daß eine Bedienungsperson den Förderer gegen den gerade freigelegten Kohlenstoß rückt und versucht, den Kohlenstoß gerade und die Abbaurichtung des Kohlenstoßes im wesentlichen konstant zu halten. Weil es jedoch schwierig ist, die relative Position von Fördererabschnitten zu bestimmen, die sich über die gesamte Fördererlänge bzw. ein Streb von in typischer Weise etwa 200 m erstrecken, muß die Bedienungsperson entweder abschätzen, ob ein bestimmter Fördererabschnitt genügend vorgerückt ist oder ob der Fördererabschnitt weiter in Richtung auf den Kohlenstoß vorgerückt werden muß. Die Ausbaugestelle werden dann dem Förderer nachgezogen. Wenn nun Kohlenstücke oder andere Unregelentweder mäßigkeiten verhindern, darein Fördererabschnitt vollständig an den Kohlenstoß herangerückt wird, oder ein Ausbaugestell vollständig nachgezogen wird, dann erhält der Kohlenstoß beim jeweiligen oder den folgenden Durchgängen der Gewinnungsmaschine einen kurvenförmigen Verlauf.
  • Es ist bekannt, Laser zum Messen der Abbaurichtung eines Kohlenstoßes zu verwenden. Außerdem ist es bekannt, Laser zu verwenden, um eine gerade Linie zu erzeugen, längs der Tunnelvortriebsmaschinen steuern können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Vermessen anzugeben, die im Untertagebergbau verwendet werden kann, wo der Kohlenstoß ein solches Profil aufweist, daß keine Sichtlinie von einem zum anderen Ende besteht.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung gelöst, die gekennzeichnet ist durch eine Reihe von im wesentlichen längs des Weges angeordneten optischen Strahlungsquellen und einem am bzw. längs des Weges verfahrbaren Empfänger, der auf das von den Strahlungsquellen abgegebene Licht zur Bestimmung der relativen Winkelpositionen der Strahlungsquellen anspricht, durch eine Steuerschaltung zur periodischen Bestimmung der Winkelpositionen einer vorbestimmten Mindestgruppe von Strahlungsquellen in solchen zeitlichen Abständen, daß mit Rücksicht auf die Geschwindigkeit des beweglichen Empfängers jeweils mehrere Winkelbestimmungen an jeder Gruppe von in den Empfangsbereich des Empfängers kommenden Strahlungsquellen durchführbar sind, und durch einen Prozessor zur Korrelation der verschiedenen Winkelmessungen zu jeweils gleichen Strahlungsquellen sowie zur Verarbeitung der gewonnenen Daten zu einer den Verlauf des Weges wiedergebenden Information.
  • Der Begriff "optisch" wird im Rahmen der Erfindung für jede Art von sichtbarer oder unsichtbarer Strahlung verwendet, die optische Eigenschaften aufweist und die z.B. infrarotes und ultraviolettes Licht umfassen kann.
  • Vorzugsweise weist die Vorrichtung eine Einrichtung zur Anzeige der vom beweglichen Empfänger längs des vorbestimmten Weges zurückgelegten Entfernung auf, wobei die Entfernungsanzeige als ein Parameter zur Bestimmung des Weges im Prozessor dient. Die Strahlungsquellen können Sekundärquellen sein, die aus Reflektoren bestehen, wobei eine Primärquelle neben dem Empfänger angebracht ist. Die Reflektoren sind vorzugsweise Rückstrahler.
  • Die primäre Strahlungsquelle kann eine Strahlbreite aufweisen, die ausreicht, eine Mindestgruppe von (sekundären) Strahlungsquellen zu bestrahlen.
  • Der Empfänger kann ein Feld von photoelektrischen Elementen aufweisen, die gesondert und entsprechend dem Winkel des einfallenden Lichtstrahls relativ zur optischen Achse des Empfängers ansprechen. In diesem Fall kann das Feld ein lineares Feld sein, das der Position der Strahlungsquellen zugeordnet ist, die in einer auch das Feld enthaltenden Ebene angeordnet sind. Das lineare Feld kann aus Photodioden bestehen, die an die Stufen eines Schieberegisters gekoppelt sind, um eine serielle Abfrage und ein serielles Auslesen der von der einfallenden Strahlung erzeugten Information ermöglichen, wobei der relative Abstand der Ladungsspeicher im Feld der Photodioden einen Ausgang liefert, der von den Winkeln der jeweils einfallenden Strahlen abhängt.
  • Im Falle einer primären Strahlungsquelle kann diese einen im wesentlichen gerichteten Strahl aufweisen und so ausgelegt sein, daß sie einen breiten Schwenk ausführt, um die Reflektoren zu überstreichen, während der Empfänger eine Schaltung aufweist, um die Signale, die von mehreren Strahlungsquellen (Reflektoren) empfangen werden, zu verarbeiten.
  • Die primäre Strahlungsquelle kann ein Laser sein, und der Empfänger kann ein Lokalisiertes photoelektrisches Element mit einem weiten Empfangswinkel sein, wobei die Schaltung auf den zeitlichen Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Strahlungseingängen anspricht und einen Ausgang liefert, der von den Einfallswinkeln der jeweiligen Stra.hlen abhängt.
  • Wenn Die Vorrichtung zur Vermessung des Profils eines Kohlenstoßes eingesetzt werden soll, kann der bewegliche Empfänger auf einer Gewinnungsmaschine angebracht werden, wobei der Kohlenstoß parallel zum vorbestimmten Weg ist,und die Strahlungsquellen können in ähnlichen Positionen an den Ausbaugestelle angeordnet werden.
  • Ein Rückstrahler kann dann an einem Ende des Kohlenstoßes in der Empfängerachse angeordnet werden, um dem Empfänger während der Fahrt ein üii:'CtC daß für den Vortriebsfehler zu liefern.
  • Im folgenden werden zwei in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispieie der Erfindung erläutert; es zeigen: Fig. 1 in schematischer Darstellung einen Schnitt durch ein Streb mit einem Kohlenstoß, dessen Profil in übertriebener Form dargestellt ist, Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Ende des Strebs mit einer Gewinnungsmaschine und einer Vorrichtung zum Vermessen während des Betriebes, Fig. 3 schematisch und in perspektivischer Darstellung ein Streb mit darin angeordneten Ausbaugestellen, Figuren 4a, 4b eine Draufsicht bzw. eine Stirnansicht eines Moduls mit optischer Quelle und Empfänger, Fig. 5 ein Blockdiagramm eines Prozessors für die Vorrichtung, Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Teil einer Gewinnungseinrichtung mit einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, Fig. 7 ein Blockschaltbild mit einer Signalquelle, einem Detektor und einem Prozessor für die Ausführungsform nach Fig 6 In Fig. 1 ist ein Kohlenstoß 1 dargestellt, der sich quer zu einem Kohlenflöz 6 in typischer Weise über ein-ige hundert Meter erstreckt. Der Kohlenstoß ist über zwei Strecken 2 und 3 zugänglich, die als Hauptstrecke bzw. Nebenstrecke dienen.
  • Über diese Strecken können Personal und Ausrüstung zu und vom Kohlenstoß transportiert und hereingewonnene Kohle weggefördert werden.
  • Wenn das Kohlenflöz sich horizontal von einer zur anderen Seite erstreckt, ist die gewünschte Abbaurichtung parallel zu den Strecken 2 bzw. 3. Ein ideales Profil für den Kohlenstoß erstreckt sich deshalb normal zu dieser Richtung und parallel zu den in Fig. 1 gezeichneten Linien 4 und 5. Im allgemeinen genügt es, wenn das Profil des Kohlenstoßes als Ganzes zwischen den parallelen Linien 4, 5 liegt, die etwa einen Meter auseinander sind bei einer Länge des Kohlenstoßes von z.B. 300 m.
  • In Fig. 2 ist eine Gewinnungsmaschine 10 dargestellt, die sich längs des Kohlenstoßes mit einer Schrämwalze 11 hin und her bewegt, wobei während der Fahrten Kohle bis zu einer Tiefe von etwa 60 cm im Kohlenstoß abgebaut wird. Die Gewinnungsmaschine wird elektrisch angetrieben und läuft auf Schienenabschnitten eines Förderers, der aus einer Mehrzahl von Sektionen besteht, die in wellen- oder schlangenförmiger Weise, wie oben erläutert, in Richtung auf den Kohlenstoß vorgerückt werden können. Die allgemeine Ausrichtung des Förderers folgt jedoch dem Profil des Kohlenstoßes.
  • Wie aus Fig. 3 ersichtlich, sind Rückstrahler 12, von denen einige auch in Fig. 2 dargestellt sind, an vertikalen Abschnitten, nämlich Stützensvon von Ausbaugestellen 17 in festen Intervallen angeordnet, z.B. an jedem fünften Ausbaugestell.
  • Fig. 3 zeigt auch andere mögliche Positionen für die Reflektoren an horizontalen Armen oder Kappen 18 sowie an weiteren schrägen Abschnitten der Ausbaugestelle, aber diese Positionen können zu Schwierigkeiten und zu einem Verlust an Genauigkeit führen. Auf jeden Fall werden aber die Rückstrahler an jeweils identischen Positionen ausgewählter Ausbaugestelle angebracht. Eine Einrichtung 16 mit optischer Quelle und Detektor, die mit den Rückstrahlern zusammenwirkt, ist auf der Maschine angeordnet. Die Einrichtung 16 ist auch in Fig.
  • 4a, 4b dargestellt und wird im folgenden beschrieben.
  • Der Abstand der Rückstrahler wird durch eine Anzahl von Faktoren bestimmt. Ein einziger Datensatz bei der Messung erfordert den gleichzeitigen oder im wesentlichen gleichzeitigen Empfang von verschiedenen Reflektoren. Je größer das Abstands verhältnis zwischen dem nächsten und dem weitesten Reflektor ist, desto genauer sind die Ergebnisse. Das muß jedoch mit anderen Faktoren abgestimmt werden. Je länger der Strahlungsweg ist, desto größer wird die Wahrscheinlichkeit für Hindernisse durch Veränderungen im Streb, durch Staub in der Luft u.dgl. Hinzukommt, daß bei einer größeren Reichweite des optischen Systems auch die Leistung der optischen Quelle größer sein muß. Sicherheitsbestimmungen erfordern aber eine strenge Begrenzung der verwendbaren Spannungen, so daß die erforderliche Leistung der Einrichtung im allgemeinen die größere Rolle spielt.
  • Unter Berücksichtigung der obengenannten Faktoren hat sich herausgestellt, daß ein Reflektorabstand von ca. 5 m ausreicht, wobei ein maximaler Reflektorbereich von ca. 20 m vorhanden ist, der schließlich eine Weglänge für die optische Strahlung von etwa 40 m ergibt.
  • Die Reflektoren selbst sind Prismen des Typs mit einer Würfelkante (single-corner cube type prism), bei denen interne Reflektionen an außen verspiegelten Flächen auftreten. Es wird im folgenden erläutert, daß die optische Strahlungsquelle und der Detektor nebeneinander angeordnet sind und nicht miteinander zusammenfallen, so daß der Scheitelbereich des Prismas, der kaum einen Strahl direkt zur Strahlenquelle zurückwirft, nicht benutzt wird. Das Prisma kann deswegen im Scheitelbereich abgeflacht werden, um seine Abmessungen zu verringern.
  • Die Größe des Prismas wird durch die Größe des Detektorfensters und durch den Abstand zwischen den Mittelpunkten der Linsensysteme für Strahlungsquelle und Detektor bestimmt. Es läßt sich nachweisen, daß der reflektierte Lichtfleck unter Vernachlässigung der Unschärfe unabhängig vom Abstand zweimal so groß ist wie der Reflektor.
  • Der reflektierte Lichtfleck muß das Detektorfenster zwischen Mittelpunkt und Umfang des Fleckes passieren, so daß der Reflektor eine zum Detektorfenster vergleichbare Größe besitzen muß, das, wie noch erläutert wird, tatsächlich die Objektivlinse des optischen Empfängersystems ist.
  • Es gibt vershiedene andere Reflektoren, die möglicherdie weise verwendet werden können,/ jedoch ganz allgemein bemerkenswert weniger günstig sind als ein prismatischer Reflektor der beschriebenen Art (single-corner cube prism).
  • Das günstigste ist möglicherweise ein Feld aus kubischen Ecken, das den Vorteil einer verringerten Tiefe hat, jedoch einen Lichtfleck wiedergibt, der nur zweimal der Größe eines Eckenelementes entspricht, das in der Tat wie ein Konkavspiegel mit einer Sichtquelle in der Nähe Kurvenmittelpunktes wirkt, und dementsprechend ein Bündel von reflektierten Strahlen erzeugt, das wesentlich schwächer ist als die Reflektion des oben beschriebenen Prismas (singlecorner cube prism). Andere Möglichkeiten ist Katzenaugen, wie man sie an Straßen verwendet, und lichtreflektierende Flächen derart, die eine Vielzahl von sehr kleinen Gaskügelchen aufweisen, welche an einem klebrigen Band haften.
  • Zusätzlich zu der auf diese Weise erhaltenen Information über die Winkel der Reflektoren ist ein in den Fig. 5 und 7 dargestellter Meßwertgeber für die zurückgelegte Strecke auf der Gewinnungsmaschine angeordnet, um die vom Empfänger zurückgelegte Strecke anzuzeigen. Diese Strecke wird natürlich längs des Fördererprofiles gemessen. Der Meßwertgeber weist in typischer Weise einen Entfernungsmesser mit einem Impulszähler auf, der die Bewegung einer mechanischen Komponente der Maschine erfaßt und elektrische Impulse proportional zur Bewegung abgibt. Ein solcher Meßwertgeber ist in der US-Patentanmeldung Serial No. 775 120 beschrieben.
  • In Fig. 2 ist dargestellt, daß neben der Reihe von an den Ausbaugestellen montierten Rückstrahlern 12 ein weiterer Reflektor 13 am äußersten Ende des Kohlenstoßes angeordnet ist, der ebenfalls auf den an der Gewinnungsmaschine 10 montierten Empfänger gerichtet ist. Dieser Reflektor 13 befindet sich auf der optischen Achse des Empfängers wenn die Gewinnungsmaschine korrekt ausgerichtet ist, und zwar sowohl im Hinblick auf den Abstand vom Kohlenstoß und die Vorschubrichtung quer dazu. Es kann natürlich sein, daß die gewünschte Vortriebsrichtung nicht normal zu den beiden seitlichen Strecken ist, sondern etwas davon abweicht, um die Wirkung eines nicht horizontalen Flözes auszugleichen, d.h. um zu erreichen, daß die Ausbaugestelle leicht nach oben vorgezogen werden. Auf jeden Fall ist der Winkel des vom Reflektor 13 reflektierten Strahls im Hinblick auf die optische Achse des Empfängers null, wenn die Gewinnungsmaschine korrekt ausgerichtet ist. Das ermöglicht eine direkte Anzeige der Bewegungsrichtung der Gewinnungsmaschine sowie eine unmittelba:eAusrichtung bzw. Fehlerkorrektur, hat jedoch grundsätzliche Nachteile wegen des langen Strahlungsweges, wodurch verhältnismäßig große Abweichungen durch Unterbrechung der Sichtlinie, durch.Staub u.a. Einflüsse verursacht werden können.
  • Der Reflektor 13 ist ein ausschließlich in der horizontalen Ebene reflektierender Rückstrahler, der aus einem langen dreieckförmigen prismatischen Abschnitt besteht, dessen Achse vertikal angeordnet ist. Ein Strahl wird deshalb ungeachtet der Bewegungsrichtung der Maschine reflektiert und bei der Höhe des Reflektors werden die vertikalen Wellungen des Liegenden in der Nähe des Kohlenstoßes berücksichtigt.
  • In den Fig. 4a und 4b ist eine auf der Gewinungsmaschine angebrachte Einrichtung 16 mit Strahlungsquelle und Empfänger dargestellt. Fig. 4b zeigt das Gerät von der Rückseite der Gewinnungsmaschine. Die optische Quelle 21 ist dicht unter der Objektivlinse 22 des Empfängers montiert. Die Quelle 21 ist eine lichtemittierende Gallium-Arsenid-Diode (LED), die mit niedriger Spannung betrieben werden kann und so robust ist, daß sie sich für diese Umgebung eignet. Die ].eistungsbegrenzungen für diese Strahlungsquelle lassen sich in weitem Maße dadurch überwinden, daß die Quelle mit einem verhältnismäßig geringen Nutzungsfaktor gepulst wird. Die Quelle ist so ausgelegt, daß ihre Strahlausbmitung ausreicht, eine Mindestgruppe von Reflektoren 12 innerhalb eines Bereiches von 20 m zu erfassen, wobei in typischer Weise ein horizontaler Fächerstrahl mit einem Öffnungswinkel von ca. 250 durch ein nicht dargestelltes Linsensystem erzeugt wird.
  • Die Anzahl der Reflektoren in einer Gruppe wird durch verschiedene im folgenden zu erläuternde Faktoren bestimmt. Bei einer anderen Ausführungsform werden zwei Strahlen erzeugt, wobei einer einen sehr weiten Öffnungswinkel für die in der Nähe befindliche Reflektorengruppe aufweist und der andere einen engeren Öffnungswinkel für die weiter entfernte Reflektorengruppe.
  • Der enge Winkel kompensiert dann den langen Weg der Strahlung.
  • Ein signifikanter Vorteil einer lichtemittierenden Diode als Lichtquelle besteht darin, daß ihr Ausgang in der Nähe des infraroten Strahlungsbereiches bei einer Strahlungslänge von ungefähr 0,9 /u liegt. Die spektrale Wirksamkeit von Silikon-Photodioden, die im Detektor bei dieser Wellenlänge verwendet werden, ist wesentlich besser als die Ausgangsleitung einer Wolfram-Lampe, die auch dann, wenn sie eine hohe Leistung besitzt, andere Nachteile aufweist.
  • Zusätzlich kann im Detektor ein Filter verwendet werden, um diese Strahlung aus im wesentlichen sichtbaren und anderen Störstrahlungen der Umgebung herauszufiltern. Störstrahlungen können durch gewollte Beleuchtung des Stoßes, durch Lampen der Bedienungspersonen, Reflektionen von gewölbten Oberflächen u.dgl. verursacht sein.
  • In Fig. 4a ist ein Detektorfeld 23 im Bereich der Brennlänge der Objektivlinse 22 angeordnet. Eine zylindrische Linse 24 ist mit horizontaler Achse zwischen der Objektivlinse 22 und dem Detektorfeld 23 angeordnet, um eine vertikale Ausbreitung des Sichtfeldes zu erzeugen und dadurch sicherzustellen, daß vertikale Wellungen der Positionen der Rückstrahler 12 oder an anderer Stelle nicht dazu führen, daß das Bild das Detektorfeld 2.3 verläßt. Die resultierende vertikale Abmessung des Bildes ist einige Male größer als die horizontale Abmessung.
  • Das Detektorfeld 23 besteht aus einer Reihe von 256 Photodioden, die auf einer Grundplat-te horizontal ztr optischen Achse des Empfängers angeordne-t sind. Das von einem Rückstrahler 12 auf das Detektorfeld 23 pro jezierte Bild beleuchtet eine oder zwei Photbdiqden- in- einer seitlichen Position, die dem Winkel des Rückstrahlers 12 relativ zur optischen Achse entspricht. Unter den gegebenen Umständen befinden sich die Rückstrahler 1 2 höhenmäßig oberhalb des Empfängers und infolgedessen ist das Bild einer Reihe von Rückstrahlern geneigt. Das Detektorfeld 23 ist deswegen entsprechend geneigt Stets sind einige Bilde-r von Rückstrahlern gleichzeitig vorhanden und wandern langsam über das Detektorfeld, wenn die Gewinnungs-maschine entlang des Kohlcnstoßes verfahren wird.
  • Fig. 5 zeigt eine grundsätzliche Anordnung zur Identifizierung der Bildpositionen auf dem Detektorfeld und zur Berechnung der jeweIligen Ausgangswerte Das Dioden- bzw. Detektorfeld 23 ist an ein Schieberegister 26 gekoppelt. Eine logische Eins wird durch das Schieberegister 26 mit einer Taktimpulsserie verschoben, die beim Durchlauf einen Abfrageimpuls für jede Diode des Diode feldes erzeugt. Au-f diese Weise werden in Reihe Ausgangsstromschritte von -den beleuchteten Dioden erzeugt. Die Stromsehritte werden in bekannter Weise in Videoausgangsimpulse zur weiteren Umwandlung in digitale Größenumgewandelt, Die Datenverarbeitung' wird dann in zwei Stufen mit einem Prozessor 27 durchgeführt, der zunächst einen Vorprozessor 28 aufweist, welcher nur die relativen Winkelpositionen der nächsten Gruppe von Rückstrahlern bestimmt, und ferner mit einem Mikroprozessor 29, der die übrigen Rechnungen ausführt. Der Mikroprozessor 29 erhält auch ein Entfernungssiftnal von dem oben erwähnten Entfernungs-Meßwertgeber 30 . Eine Anzeige 31 ist an den Ausgang des Mikroprozessors angeschlossen.
  • Das Verfahren zum Berechnen des Stoßprofils muß eine Anzahl von unbestimmten Faktoren in Rechnung stellen. So ist anzunehmen, daß die Positionen der Reflektoren statistisch von den vorgegebenden Positionen abweichen. Die von den Reflektoren gebildete Linie ist deshalb keine genaue Wiedergabe des Stoßprofiles.
  • Die Bewegungsrichtung der Gewinnungsmaschine, d.h. die Richtung der Optischen Achse, ist im allgemeinen unbekannt im Hinblick auf die Örtlichen Veririderungen der durch den Förderer gegebenen Bahn. Im scllli.mnsten Fall ist diese längs des durch den Förderer vorgegeberlen Weges volt der Gewinnungsmaschine und dem Empfänger zurückgelegte Strecke nicht bekannt. Die Rechnung basiert daher auf der mehrmdligen Messung der Winkelbeziehungen einer Gruppe von Refiektoreii, im Itl.alfal.L einer großen Anzahl von Messungen, während des Zeitraums, in dem die Reflektoren sich im Empfangsbereich des Empfängers befinden und durch Korrelation der Gruppen von Meßwerten für die jeweils gleiche Gruppe von Reflektoren, wobei die Meßwerte bei unterschiedlichen Positionen des Empfängers aufgenommen werden. Die relativen Positionen der Reflektoren der betreftenden Gruppe können dann in einem vorbestimmten Bezugssystem mitt X- und Y-Koordinaten festgelegt werden.
  • Jeder Satz von Winkelmeßwerten für eine Gruppe von Reflektoren bildet eine Gleichung, die die Positionen der Reflektoren dieser Gruppe untereinander und zur Position des Reflektors im Moment des Erfassens der Winkelmeßwerte in Beziehung setzt. Bei einer ausreichenden Anzahl von Sätzen von Winkelmeßwerten können deshalb die Gleichungen nach X und Y gelöst werden. Ein Überschuß an Meßwerten kann dazu verwendet werden, auf statistischer Basis die besten Werte für X und Y zu ermitteln. Wenn der Empfänger sich längs des Stoßes bewegt, verläßt jeweils ein Reflektor seinen Empfangsbereich und ein anderer kommt in den Empfangsbereich. Jeder Reflektor gehört deshalb zu einer Anzahl von aufeinanderfolgenden Gruppen und für jede Gruppe, zu der ein Reflektor gehört, werden mehrere Winkelbestimmungen durchgeführt. Dementsprechend nehmen die statistischen Daten zu.
  • Mathematische Verfahren zum Bestimmen der X- und Y-Werte unter den gegebenen Umständen sind an sich bekannt und verwenden die sogenannten Kalman-Filterverfahren. Diese arbeiten mit iterativer Annäherung in einem mathematischen Modell der Reflektoranordnung, um die Differenz zwischen der beobachteten Winkelposition eines Reflektors, wie vom Mikroprozessor bestimmt, und einem geschätzten Wert dieser Winkelposition zu minimieren, und zwar im Hinblick .;f die folgenden Variablen: Y-Abweichung des Detektorfeldes von der X-Achse; X-Position jedes gesonderten Reflektors; Y-Position jedes gesonderten Reflektors; vom Detektorfeld in Richtung zurückgelegte Entfernung; Winkelabweichung der optischen Achse des Empfängers zur X-Achse.
  • Bei einem ersten Lauf stützt sich das mathematische Modell auf eingegebene Daten, nämlich den nominellen Abstand zwischen den Reflektoren, die Anzahl der Reflektoren, den nominellen Abstand zwischen dem Empfänger und einer von den Reflektoren gebildeten Linie u.dgl. Nach dem ersten Lauf kann jedoch jeweils das berechnete Profil und die berechnete Reflektoranordnung für den nächsten Lauf verwendet werden, weil jedes Profil in enger Beziehung zum nächsten steht.
  • Während eines Laufes, d.h. für jeden Satz von erfaßten Meßwerten, oder während eines Abtastintervalls werden für jeden Reflektor die Reflektionswinkel zur optischen Achse berechnet, und zwar unter Verwendung der bereits früher bestimmen Reflektorpositionen sowie der angenommenen neuen Positionen von Gewinnungsmaschine und Empfänger. Die Unterschiede zwischen den berechneten Werten und den laufend gemessenen Winkeln werden verwendet, um die berechnete Maschinenposition-und die Reflektorpositionen ZU korrigieren, wobei di.e quadratischen Abweichungen zwischen gerechneten und gemessenen Winkeln über alle Abtastintervalle minimiert werden.
  • Als zweckmäßige Bezugslinie wenigstens für den ersten Lauf wird die Linie durch die beiden ersten Reflektoren genommen.
  • Das ist darin die oben erwähnte X-Achse.
  • Es gibt eine minimale Anzahl von Reflektoren, die zu einer Gruppe zusammengefaßt werden können, d.h. eine minimale Anzahl von gleichzeitigen Winkelbestimmungen, um die Woordinatenbestimmung der Reflektoren und des Empfängers zu ermöglichen. Wenn absolut keine anderen Bezugsgrößen als die Winlcelabweichungen dazu Reflektoren in einer Gruppe vorliegen, dann bilden vier Reflektoren eine Mindestgruppe. Wenn jedoch weitere Bezungsgrößen zur Verfügung stehen, z.B. in Form der vom Empfänger zurückgelegten Strecke oder des Abstandes jedes Reflektor dar kann die Mindestanzahl reduziert werden.
  • Je größer die Anzahl in einer Gruppe ist, desto größer ist auch der Menge der vuifügbaren statistischen Information und damit die Genauigkeit der Resultate.
  • Da aus den obengenannten Gründen auf die Positionen der Reflektoren quer zum Kohlenstoß nicht bezug genommen werden kann, ist die Anordnung dieser Reflektoren von sekundärer Bedeutung, verglichen mit dem Weg des Empfängers, der, wie erwähnt, sich synchron zum Verlauf des Kohlenstoßes quer bewegt. Die Refiktoren bilden daher einen Satz von nur zeitweise gültigen Bezugspunkten für die Ermittlung des vorgegebenen Weges, wobei der Mangel an Kenntnis über die vorherigen Positionen dieser Bezugs-punkte durch die Vielzahl der Winkel-b:estimmungen ausgeglichen werden kann.
  • Die Mikroprozessor, der die beobachteten Reflektorwinkel bebestimmt, ist auf der Gewinnungsmaschine angebracht. Der Hauptprozesson, der die Beobachtungswerte analysiert und die jeweilige Anordnung errechnet, ist zusammen mit der Anzeige 31 in einer Strecke angeordnet.
  • Die Ausgangswerte werden dann auf der Maschine in folgender Form - wiedergegeben: a) Eine kleine Anzahl (z.B.4) Anzeigeleuchten zur Anzeige von z.B. Computerlauf; durchgeführter Selbstüberprüfung; Gültigkeit der Eingangsdaten; Richtigkeit der Versorgungsspannungen; u. dgl.
  • b) Eine digitale (LED) Anzeige, die auf Anfrage jedes der Datenwörter wiedergibt, das normalerweise Ausgang einer Datenübertragungsverbindung ist. So können z.B. bei stehender Maschine die Winkel der nächstgelegtenen Rückstrahle-r wechselweise angezeigt und mit den Messungert verglichen werden.
  • c) Eine Analoganzeige des Stoßprofils. Diese hat die größte Bedeutung für die Bedienungspersonen, die am Stoß arbeiten.
  • Eine Reihe von (parallelen) linearen LED-Anzeigen ergibt eine lange rechteckige Punktmatrix, auf der das gegenwärtige oder frühere Profil-grafisch wiedergegeben wird.
  • Der in dieser Beschreibung verwendete Begriff "optisch" umfaßt sowohl sich-tbare als auch unsichtbare Strahlung mit optischen Eigenschaften und infolgedessen auch z.B. infrarotes oder ultraviolettes Licht.
  • Es sind verschiedene Modifikationen der beschriebenen Vorrichtung bzw. des beschriebenen Systems möglich. So können die an den Ausbaugestellen befestigten Reflektoren durch Lampen oder andere Strahlungsquellen ersetzt werden, die die Primärquelle am Empfängergerät ersetzen. Die Reflektoranordnung hat jedoch den Vorteil, daß alle aktiven Elemente an einem Ort vereinig-t sind und nicllt längs des Kohlenstoßes verteilt angeordnet sind, wobei zusätzlich Versongungsleitungen erforderlich sind.
  • In den Fig. 6 und 7 bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile. In Fig. 6 ist ein oben erwähnter Str@bförderer 32 dargestellt. Etiie primäre Strahlungsquelle 33 sendet einen in vertikaler Richtung fächerförmigen Laserstrahl aus und schwenkt diesen horizontal. in einer lirei-tseite, so daß nacheinander die ReflekLoren angeschnitten werden. In Fig. ß schneidet der Laserstrahl z.B. zunächst den Rückstraüler 12a, dann den Rückstrahler 12b und schließlich den Rückstrahler 12c an. Die vertikale Ausdeiinung stellt sicher, daß Wellen aus der Horizontalen den impfatig des Laserstrahls durch die Reflektoren nicht stören können. Ein Empfänger 34 ist ein optischer Weitwinkelempfänger anstelle des im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform beschriebenen Detektorfeldes,und die Winkelabweichung jedes Reflektors gegenüber dem vorangehenden wird durch das ,eitintervall zwischen dem Empfang der reflektierten Strahlen bestimmt. Der Prozessor 27 ist dementsprechend dazu ausgelegt, diese Zeitintervalle unter Verwendung eines modifizierten Vorprozessors 36 zu messen.
  • Anstelle eines linearen Feldes mit optischen Detektoren kann auch ein rechteckiges Feld verwendet werden, um ohne zylIndrisches Linsensystem ein sich in vertikaler Richtung erstreckendes Empfangs feld zu erhalten.
  • Es können auch Ladungsverschiebeelemente als kombinierte optische Detektoren und analoge Schieberegister anstelle der erwähnten üblichen optischen Elemente verwendet werden.
  • Die Anzeige des Profils kann auch mit einer Leuchtplatte oder mit auf. einer Platte angeordneten Flüssigkristallen verwirklicht werden.
  • Bei einer anderen Anordnung der Reflektoren können diese an Plattenabschnitten des Förderers angebracht sein, so daß sie relativ zum Förderer fest sind und das Stoßprofil genau definieren. Das würde zwar die Rechnungen durch Fortfall einer Variablen vereinfachen, hätte aber den Nachteil, daß die Reflektoren niedrig und damit verletzbar angeordnet sind.
  • Es versteht sich, daß, obgleich die Vorrichtung bzw. das System im Hinblick auf die Anwendung im Untertagebergbau erläutert worden ist, die Erfindung auch zum Vermessen jeder beliebigen Fläche oder jedes beliebigen Weges Übertage oder .Untertage eingesetzt werden kann, wenn ein beweglicher Empfänger vorhanden ist.

Claims (12)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Vermessen des Verlaufs eines vorgegebenen Weges, insbesondere fur den Untertagebergbau, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h eine Reihe von im wesentlichen längs des Weges angeordneten optischen Strahlungsquellen (12) und einen am bzw. längs des Weges verfahrbaren Empfänger (16, 22), der auf das von den Strahlungsquellen abgegebene Licht zur Bestimmung der relativen Winkelpositionen der Strahlungsquellen anspricht, durch eine Steuerschaltung zur periodi-sche-n Bestimmung der Winkelpositionen einer vorbestimmten Mindestgruppe von Strahlungsquellen in solchen zeitlichen Abständen, dß mit Rücksicht auf die Geschwindigkeit des beweglichen Empfängers jeweils mehrere Winkelbestimmungen an jeder Gruppe von in den Empfangsbereich des Empfängers ~kommenden Strahlungsquellen durchführbar sind, und durch einen Proz.essor zur Korrelation der verschiedenen Winkelmessungen zu jeweils gleichen Stahlungsquellen sowie zur Verarbeitung der gewonnenen Daten zu einer den Verlauf des Weges wiedergebenden Information.
  2. 2. Vorrichtuhgnach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h n e t du- r c h eine Einrichtung (30) zur Anzeige der vom bewegziehen Empfänger längs des vorgegebenen Weges zurückgelegten Entfernung, wobei die Einrichtung (30) an einen Prozessor angeschlossen ist, um die gemessene Entfernung als Parameter zur Bestimmung des vorgegebenen Weges an den Prozessor weiterzuleiten.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Strahlungsquellen Reflektoren (12) sind und daß eine primäre Strahlungsquelle (21) neben dem Empfänger angebracht ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Reflektoren Rückstrahler (12) sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die primäre Strahlungsquelle (21) eine Strahlungsbreite besitzt, die ausreicht, um eine Mindesgruppe von Strahlungsquellen (Reflektoren) zu beleuchten.
  6. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Empfänger (16, 23) ein Feld (23) mit photoelektrischen Elementen aufweist, die gesondert entsprechend dem Winkel zwischen dem einfallenden Lichtstrahl und der optischen Achse des Empfängers aktivierbar sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Feld (23) ein lineares Feld ist, das in einer Ebene, die die Positionen der Strahlungsquellen (12) und das Feld umfaßt, angeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das lineare Feld aus Photodioden besteht, die an die Stufen eines Schieberegisters (26) gekoppelt sind, um eine serielle Abfrage und ein serielles Auslesen der von den einfallenden Strahlen erzeugten Information zu ermöglichen, wobei der relative Abstand der gespeicherten Ladungen im Feld der Photodioden einen vom Einfallswinkel der betreffenden Strahlen abhängigen Ausgang bildet.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die primäre Strahlungsquelle einen Strahl mit einem im wesentlichen geraden Abschnitt aufweist, daß die primäre Strahlungsquelle zum seitlichen Schwenken und Abtasten der Reflektoren eingerichtet ist, und daß der Empfänger (34) eine Schaltung zum Verarbeiten der Signale aus dem aufeinanderfolgenden Empfang mehrerer Strahlen aufweist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die primäre Strahlungsquelle ein Laser (33) ist und daß der Empfänger ein eng begrenztes photoelektrisches Element mit einem weiten Empfangswinkel aufweist, wobei die Schaltung (36) auf das Zeitintervall zwischen aufeinanderfolgenden Strahleingängen anspricht, um einen von den Einfallswinkeln der betreffenden Strahlen abhängigen Ausgang zu erzeugen.
  11. 11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche für die Bestimmung des Profils eines Kohlenstoßes, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der bewegliche Empfänger auf einerGewinnungsmaschine (10) angeordnet ist und daß der Kohlenstoß (10) dem vorgegebenen Weg entspricht, während die Strahlungsquellen an vergleichbaren Steilen von Ausbaugestellen angeordnet sind.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, d a du r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß ein Reflektor (13) an einem Ende des Kohlenstoßes in der gewünschten optischen Achse des Empfängers angebracht ist, um ein direktes Fehlersignal der Bewegung des Empfängers zu ermöglichen, wenn dieser sich längs des Kohlenstoßes bewegt.
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