DE2810552A1 - Vorrichtung zur genauen messung einer zylinderflaeche - Google Patents
Vorrichtung zur genauen messung einer zylinderflaecheInfo
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Description
SOCIETE NATIONALE ELF AQUITAINE (Production) Courbevoie, Frankreich
Vorrichtung zur genauen Messung einer Zylinderfläche
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur genauen Messung der Form einer im wesentlichen zylindrischen Fläche.
In der modernen Technik werden Rohre in großer Zahl verwendet, insbesondere zum Umwälzen von Fluiden. Die Rohre
von Wärmetauschern bei Kernreaktoren, Bohr-Pipelines und Fluidumwälz-Pipelines sind Beispiele derartiger Rohre.
Nun ist es aber häufig notwendig, den Rundheitsgrad oder die Korrosion der Rohre an deren Außen- oder Innenflächen
zu messen. Diese Messungen werden häufig unter giftiger oder schädlicher Atmosphäre durchgeführt oder bei schwierigem
Zugang beispielsweise am Bodenoder Grund von ölsbohrschächten für die Bohrrohre oder bei einen Kernreaktor umgebenden
Kreisen. Um diese Messungen durchzuführen, müssen daher zuverlässige, genau und einfach arbeitende Systeme vorgesehen
werden.
Vorrichtungen, die auf mechanische Weise Abdrücke oder Abtastungen vornehmen, sind im allgemeinen die zuverlässigsten
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und diejenigen,die am einfachsten interpretierbare Signale
ergeben. Aus diesem Grund ist die bei der Erfindung verwendete
Vorrichtung eine elektromechanische. Die Berührung mit der Fläche des Teils ist mechanischer Art und das sich
aus der Berührung ergebende Signal ist elektrischer Art. Es ist weiter unerläßlich, daß die mechanische Vorrichtung
relativ veränderlich ist, d. h. Messungen von Durchmesserschwankungen und Rundheitsschwankungen einer großen Anzahl
von Rohren in genauer Weise ermöglicht durch sich Anpassen an verschiedene Durchmesser aller dieser Rohre.Schließlich
erscheint es notwendig, die mechanische Berührungsinformation
in elektrische Signale umzusetzen, um sie aufzeichnen zu können und ggf. diese elektrischen Signale speichern zu
können. Lediglich mechanische Vorrichtungen sind stets kompliziert anwendbar und wenig steuerbar.
Sie bestehen im allgemeinen darin, daß mittels eines GravierSchreibers auf einem Substrat eine der Rundheit des
Zylinders oder dessen Oberflächenfehler entsprechende Kurve aufgetragen bzw. eingeschrieben wird. Diese Vorrichtungen
sind kompliziert, da sie genaue mechanische Übersetzungen erfordern und da das mechanische Aufzeichnen oder Einschreiben
die Empfindlichkeit der Messung beeinträchtigt. Sie liefern andererseits nicht unmittelbar verwendbare Informationen,
weil . die erhaltenen Informationen nach der Messung zunächst dechit'riert oder entziffert werden müssen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung dieser Art so auszubilden, daß unter Vermeidung der genannten
Nachteile eine genaue Messung bei einfacher Handhabung und Aufzeichnungsmöglichkeit möglich ist.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Messen ermöglicht
es, die genaue Form der im wesentlichen zylindrischen Fläche eines Rohrs zu erhalten. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
weist mehrere mit einem Mittelgestell nachgiebig einstückige Tastfinger auf, die mit regelmäßigen Winkelabständen um dieses
:Mltfeelgestell angeordnet sind, sowie eine Einrichtung
zur Messung der äußersten Stellung jedes Tastfingers einschließlich einer Einrichtung, um die Tastfinger in Berührung
mit der zu messenden Zylinderfläche zu halten, einer Einrichtung, um die Tastfinger in eine zurückgezogene Stellung
zu bringen^und einer Einrichtung, um die Anordnung des Mittelgestells
und der Tastfinger oder Taster in Translationsbewegung
zurersetzen. Auf diese Weise wird die Lage der Wand durch eine mechanische Einrichtung gemessen, wobei die Information
in eine elektrische Information umgesetzt wird, wodurch diese leicht übertragbar und numerisch verarbeitbar ist.
Darüber hinaus können die verschiedenen Taster oder Tastfinger zurückgezogen werden, um ohne Messung die gesamte
Anordnung der Vorrichtung im Inneren eines Rohres zu verschieben. Die Steuerung zur Inlagebringung der Tastfinger
in Berührung mit der zu messenden Fläche kann aus der Entfernung erfolgen. Wenn der Meßfühler mit der Fläche in Berührung
gebracht ist, ist die Verbindung zwischen .Oberfläche
und Gestell ausreichend nachgiebig, um kleine Formänderungen der Oberfläche des Zylinderrohrs messen zu können. Im allgemeinen
können wegen deren diametral gegenüberliegenden Lage die von den Meßfühlern erhaltenen Informationen paarweise
zusammengefaßt werden, um durch eine differentielle Messung mögliche Zentrierungsfehler ausgleichen zu können.
Wie weiter unten näher erläutert werden wird, kann die Erfindung in zwei wesentlichen Ausführungsformen ausgebildet
sein: Wenn die Durchmesseränderungen des zu messenden zylindrischen Rohrs gering sind, können Dehnungsmeßstreifen
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verwendet werden, um diese Änderungen zu messen, die sich
durch eine mehr oder weniger starke Biegung des Tastfingers
übertragen. Für größere Änderungen des Nenndurchmessers eines zylindrischen Rohrs wird vorzugsweise eine Vorrichtung
zur Abtastung verwendet, bei der jeder Tastfinger mit einer mechanischen Übersetzung versehen ist, die auf eine
Stange wirkt, die einen magnetischen Teil aufweist, der in einer Sekundärspule eines Transformators gleitet, die
von einer Primärspule oder Primärwicklung umgeben ist. Die
Lageänderung des magnetischen Teils der Stange verändert den die Spule der Sekundärwicklung durchsetzenden Fluß, die
für einen Differentialtransformator angeordnet ist^und damit
folglich die Spannung an den Anschlüssen der Spule oder Wicklung.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 im Teilschnitt einen im Inneren eines zylindrischen Rohrs in Meßstellung angeordneten Meßfühler ;
Fig. 2 schematisch im Schnitt ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung;
Fig. 3 im Radialschnitt die Vorrichtung gemäß Fig. 1
unter ausführlicher Darstellung der Halterung und Verriegelung des Tastfingers;
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel des mit Dehnungsmeßstreifen
versehenen Tastfingers zur Messung von geringen Durchmesserschwankungen mittels Messung von Verformungen
aufgrund von Biegungen der die Taster tragenden Stange;
Fig. 5 eine mechanische Übersetzung, die Stangen verwendet,
die durch eine Abdichtung mittels O-Ring treten;
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Pig. 6 eine Gesatntansicht der Vorrichtung, die ausschnittsweise
in Fig. 5 dargestellt ist, wobei die Berührung zwischen Tastfinger und Stange
eine Membran erfolgt;
Fig. 7 ausführlich die Anlage auf der Membran vom Taster
und von der Stange der Spule der Sekundärwicklung;
Fig. 8 die Übertragungseinrichtungen der Signale von den Tastern nach außerhalb des Rohrs.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung dargestellt,
die zur Messung längs acht Erzeugenden der Innendurchmesser eines im wesentlichen zylindrischen Rohrs vorgesehen
ist. Die Vorrichtung enthält acht Taster, die mit Winkelabständen von 45 ° ange'ordnet sind. Der Zylinder 2
ist geschnitten dargestellt, um die Taster 4 zu zeigen, deren Ende 6 in Berührung mit der Innenwand des zylindrischen
Rohrs oder Zylinders 2 ist. Die acht Taster 4 sind um eine (nicht dargestellte) Achse schwenkbar und sinddirch einen
Ring 8 in Lage gehalten. Eine Anordnung 10 aus Gliedern, Rändelschrauben und Gegenmuttern, die in Fig. 2 dargestellt
ist, ermöglicht es, die Taster 4 zurückzuziehen oder sie in die Meßlage zu bringen. Während der Messung wird die Anordnung
der Meßfühler gemäß dem Pfeil 12 verschoben.
Gegebenenfalls kann auch eine (nicht dargestellte) Einrichtung zur Translationsbewegung der Vorrichtung längs der
Rohrachse und zur Rotationsbewegung um eine Teildrehung verwendet werden, um eine größere Anzahl von Erzeugenden des
Zylinders zu untersuchen.
In Fig. 2 ist schematisch ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt. Im Schnitt dargestellt weist die Vorrichtung N Meßfühler wie den Taster 4 in bezüglich einer
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Achse x-x' einander diametral gegenüberliegenden. Stellungen
auf. Die Oberfläche des Zylinders 2 wird längs einer Erzeugenden betrachtet oder untersucht durch das Ende 3 des
Tasters 4. Das Ende 3 dieses Tasters 4 ist in einen Spalt eines Zylinders 5 eingesetzt. Der Taster 4 wird in eine
zurückgezogene Lage durch Wirkung eines Elektromagneten 7 gebracht, der auf einen Magnetkern 9 einwirkt, der einen
Teil des Körpers des Tasters 4 bildet. Der Tastfinger oder Taster 4 ist um eine Achse 11 schwenkbar. Im Betrieb, d. h.
zur Messung- ist der Elektromagnet 7 entregt und der Tastfinger
bzw. Taster 4 vorspringend in Berührung mit der Oberfläche des Zylinders 2. Während der Inlagebringung des
Tasters 4,beispielsweise durch Absenkung im Rohr, ist der
Taster 4 zurückgezogen, wie das in der weiter unten erläuterten Fig. 5 dargestellt ist,wobei der Taster 4 mit einer
Stange 13 verbunden ist, die einen Magnetwerkstoff 15 aufweist,
der die Induktanz oder Induktivität einer Spule verändern kann, wie das anhand der Fig. 6 besser erläutert
wird. Eine Rückholfeder 21, die in einem Zylinder I9 angeordnet ist, stößt oder zwangsbewegt den Taster 4 nach außerhalb
des Zylinders 5, wenn der Elektromagnet 7 nicht mehr arbeitet, d. h. entregt ist. Der dichte Teil der Vorrichtung,
d. h. der elektrische Meßteil ist durch eine Ringdichtung abgedichtet, wie einen O-Ring 23.
In Fig. 3 ist ausführlich die Befestigung eines Tastfingers oder Tasters 4 am Zentral- oder Mittelgestell 38
dargestellt. In Vollinien ist der Taster 4 in Meßstellung dargestellt, in der er mit der Wand des Zylinders 2 in
Berührung ist. Diese Wand kann sowohl die Innen- als auch die Außenwand sein. Weiter ist in Fig.3 die zurückgezogene
Stellung 4' des Tasters dargestellt eine Stellung, die verwendet
wird, wenn die Vorrichtung mit hoher Geschwindigkeit verschoben werden soll, um sie in eine definierte Lage vor
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der Messung zu bringen. Der Tastfinger oder der Taster 4
ruht auf einem Gestell 16, das einen (nach innen) gekrümmten zylindrischen Teil oder einer Anlage 18 aufweist. Die Anordnung
30 ist andererseits in einer zurückgezogenen Stellung gehalten mittels einer Feder 36, deren eines Ende 43 am
Mittelgestell 38 befestigt ist, wobei die Gestelle 16 und
einstückig sind. Das Gestell 38 ist von einer Nut oder Rille
durchsetzt für den Durchtritt verschiedener elektrischer Leitungen^beispielsweise Leitungen, die an Dehnungsmeßstreifen
22 erhaltene elektrische Informationen übertragen und Leitungen zur Steuerung eines Elektromagneten 34. Die
Anordnung 30 enthält einen ersten Ring 4l, der ein Außengewinde
aufweist, auf dem eine Rändelmutter 42 aufgeschraubt ist, die durch eine Gegenmutter 44 blockierbar oder sperrbar
ist. Die Rändelmutter 42 definiert den Unterteil/einer öffnung 28,
in der der Hinterteil 26 des Tasters 4 eingesetzt ist und ruht. An der Rändelmutter 42, die ebenfalls am Oberteil
ein Gewinde aufweist, ist ein zweiterjRing 46 aufgeschraubt, der durch eine Gegenmutter 48 blockiert oder gesperrt ist,
die den Qberterl/cfei^Offnung 28 begrenzt. In diesem Teil des
Gestells 16 ist der entsprechende konvexe Zylinderteil des Tasters 4 so eingesetzt, daß er frei auf dieser Anlage 18
verschwenkbar ist. Der Taster 4 ist durch einen Ring 8 gehalten, der annähernd in der Krümmungsmitte des Teils 18
bzw. der Anlage 18 des Gestells 16 vorgesehen ist. Auf diese Weise ist der Taster 4 um eine imaginäre Achse 24
schwenkbar, die die Zeichenebene der Fig. 3 an einer durch ein Kreuz wiedergegebenen Stelle durchsetzt. Bei einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist der Tastfinger oder Taster 4 mit Dehnungsmeßstreifen 22 versehen, die die Biegung
oder Verbiegung des Tasters 4 abhängig von Oberflächenänderungen des Zylinders 2 messen. Der hintere Teil 26 des
Tasters 4 greift in die öffnung 28 der Anordnung 30 zur
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Inlagehaltung und zum Zurückziehen des Tasters 4 ein. Die Inlagebringung dieser Anordnung 30 wird mittels eines
Magneten 32 erreicht, der Teil dieser Anordnung 30 ist,
und mittels eines Elektromagneten 34,der aus der Entfernung
durch (nicht dargestellte) elektrische Einrichtungen steuerbar ist.
Ein mittels einer Schraube 52 einstellbarer Anschlag 50 begrenzt die Verschiebung des Rings 40. In vorgeschobener
Stellung kann die Anordnung 30 mittels eines Keils 54
blockiert oder verriegelt werden, der in eine öffnung 56 des Zylinders bzw. des Mittelgestells 38 eindringt.
Dieses System wirkt folgendermaßen: Der Taster 4 ist aus der Meßstellung in die zurückgezogene Stellung dadurch
überführbar, daß Strom durch den Elektromagneten 34 geführt
wird. Dieser zieht den Magneten 32 an,der gegenüberliegend
angeordnet ist, unter Zusammendrücken der1 Feder 36, wodurch
erreicht wird, daß der gekrümmte Teil 60 des Rings 46 zur Anlage auf den hinteren Teil 26 des Tasters 4 kommt,
um das Ende 6 des Tasters 4 in Berührung mit der Fläche des Zylinderrohrs oder Zylinders 2 zu bringen. Gegebenenfalls
wird, um die Vorrichtung in die zurückgezogene Stellung zu bringen, der Strom zum Elektromagneten 34 unterbrochen,
wodurch die Feder 36 sich entspannen kann und wodurch die Anordnung 30 in Fig. 3 nach rechts bzw. nach oben verschoben
wird zur Anlage an die Schraube 52 des Anschlags Die obere Fläche des hinteren Teils 26 des Tasters 4
wird so freigegeben und der Taster 4 nimmt durch Drehung um die Achse 24 die Stellung 41 ein.
Abhängig vom Durchmesser des verwendeten Rohrs kann die Stellung des Tasters 4 eingestellt werden, um Ün in Berührung
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mit der Wand des Zylinders 2 zu bringen. Dazu wird der Keil 54 angehoben und wird der Ring 40 gedreht, wodurch der
Ring 42 bis zu einer geeigneten Stellung des unteren Teils der öffnung 28 verschoben wird. Durch Einwirken auf die
Rändelmutter 42 kann der Ring 46 ebenfalls in eine gute oder geeignete Stellung zum Festlegen der Stellung des
oberen Teils der öffnung 28 gebracht werden. Der Ring wird durch die Gegenmutter 48 festgelegt oder blockiert.
In Fig. 4 ist ein Taster 4 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei dem die Änderungen
des Nenndurchmessers des zylindrischen Rohrs oder Zylinders klein sind, wobei die Änderungen durch Verbiegungen
Tasters 4 beobachtbar sind, die durch Dehnungsmeßstreifen 70, 72 gemessen werden. Der Dehnungsmeßstreifen 70 arbeitet
durch Zusammendrücken und der Dehnungsmeßstreifen 72 durch Dehnung. Sie sind im allgemeinen in sich gegenüberliegenden
Zweigen einer nicht dargestellten Meßbrücke angeordnet. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist es möglich, die Meßstreifen 70,
72 im Inneren des Rohrs bzw. Tasters anzuordnen, wodurch sie nicht der die Meßvorrichtung umgebenden Umgebung ausgesetzt
sind, was ein wesentlicher Vorteil ist, da diese Umgebungen häufig aggressiv sind.
Wenn das System bei sehr hohen Drücken arbeiten soll, ist es vorteilhaft, einen Gleichdruck oder Druckausgleich
zu erreichen durch Füllen des Rohrinneren mit öl. Es ist
auch möglich, ein mit öl gefülltes Teleskoprohr zu verwenden.
In Fig.5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des
Tasters dargestellt, bei dem der Taster 4 um eine Achse
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drehbar ist und nicht in einer Auflage 18 wie gemäß Fig. 3
Bei diesem Ausführungsbeispiel wirkt der Taster 4 auf eine Stange 26, die einen ferromagnetischen Teil aufweist. Wie
sich aus Fig. 6 ergibt, enthält eine derartige Stange 26 einen ferromagnetischen Teil 78, der in einer Spule 80 verschiebbar
oder verschieblich ist. Diese Spule 8O bildet die Sekundärwicklung eines Transfomators. Der Primärkreis
oder die Primärwicklung 82 des Transformators 8O ist durch
nicht dargestellte Leitungen wechselstromversorgt. Die Zusammenfügung von Stange J6 und Spule 80 ermöglicht es,
Verschiebungen des Tasters 4 zu messen. Wenn, wie in den Fig. 5, 6 und 7 dargestellt, der Taster 4 zusammengedrückt
wird, verschiebt sich die Stange J6 ebenso wie der Magnetkern oder der ferromagnetische Teil 78 im Inneren der Spule
Die Spule 80 ermöglicht es mittels zwei in Gegenrichtung geführten Wicklungen einen kleinen differentiellen Transformator
zu schaffen, der durch den Primärkreis gemäß Fig. 6 versorgt ist. Die Bewegung des ferromagnetischen
Teils 78 bringt den Fluß,der durch die beiden in Gegenrichtung angeordneten Teile der Spule 80 geführt ist, außer Gleichgewicht.
Die von jeder Stange 76 kommende elektrische Information wird über Leitungen wie die Leitungen 84, 86
zu einem Meßglied geführt und ggf. zu einem Multiplexer, der sequentiell die N Spannungen, die an den Anschlüssen der
N Sekundärspulen abfallen, einem Sichtanzeige -Träger zuführt, der ausgehend von diesen N Spannungen das Abbild
der Fläche des Zylinders durch N Punkte rekonstruiert oder bildet. Die Koordinate jedes Punkts am Sichtanzeige-Tr.äger,
beispielsweise einem Fernsehschirm ist dabei eine lineare Funktion der Spannung, die am Anschluß der entsprechenden
Sekundärspule abgefallen ist.
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Um die Dichtheit der Anordnung zum Messen zu »erreichen,
die die im Inneren von differentiellen Spulen verschieblichen Stangen aufweist, ist gemäß einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung ein die Spulen 80 umgebendes Gestell 90 mit Öffnungen 92 versehen, in denen diese Stangen 76 verschieblich
sind. Die Öffnungen 92 sind durch Nuten oder Rillen 94 vervollständigt,
die so angeordnet sind, daß in diese eine Ringdichtung 96 einsetzbar ist, in der die Stangen 76 gleiten.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 erfolgt, um eine vollständige Abdichtung des Gestells 90 zu erreichen, die
Berührung zwischen dem Taster 4 und der Stange 76 über
eine biegsame Membran 100. Auf diese Weise kann das relativ dichte Gestell 90 oder Gehäuse mit Öl gefüllt werden und
unter Überdruck versetzt werden über _z.B.eine. Gewindeschraube 93· Es kann auch, wie in Fig. 6 am Oberteil des Gestells
90 dargestellt, eine Blase 95 vorgesehen sein, die sich mit der das Gestell 90 umgebenden Flüssigkeit füllt.
Fig. 7 zeigt vergrößert die Berührung zwischen der Stange 76 und dem Taster 4 mittels der Membran 100, die
in dichter Weise mit dem Gestell 90 einstückig ist.
Fig. 8 zeigt schematisch Übertragungseinrichtungen für die Signale von der die Taster 4 aufweisenden Anordnung
nach außerhalb des Rohrs bzw. Zylinders .2. Mindestens eine Übertragungsleitung 101 ermöglicht es verschiedene Steuersignale
zuzuführen und die Einrichtungen,, . die das Zurückziehen der Taste 4 ermöglicht, sowie die differentiellen
Meßeinrichtungen zu versorgen.
Diese Übertragungsleitung 101 ermöglichlPauch an einem
Eingang 103 eine Einrichtung zum Modulieren und Multiplexen zu versorgen, dieneinem ggf. dichten Behälter 102 enthalten
ist. Selbstverständlich kann die Einrichtung zum Modulieren
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und Multiplexen in der die Taster 4 aufweisenden Anordnung
enthalten sein. Die Einrichtung zum Modulieren und Multiplexen in dem Behälter 102 weist einen Multiplexer 104 auf
der an Eingängen 105 Signale von verschiedenen mit den Tastern 4 verbundenen Meßfühlers empfängt. Der Multiplexer
104 ist mit einem Zeit- oder Taktgeber 106 über einen Zähler 107 verbunden. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt der Multiplexer 104 acht Eingänge 105,
die jeweils einem der acht Meßfühler bzw. Taster 4 entsprechen. Der Zähler 7 ist folglich ein Achtstellungs-Zähler, um
das Multiplexen der von den Meßfühlern bzw. Tastern 4 erhaltenen Signale zu ermöglichen.
Die gemultiplexten Signale werden vom Modulator 108;
von dem Taktgeber 106 gesteuert, frequenz? amplituden- oder phasenmoduliert. Die modulierten und gemultiplexten Signale
werden anschließend über eine Übertragungsleitung IO9 zu einem Demodulator 110 übertragen, der mit einer Aufzeichnungseinrichtung
111 über einen Diskriminator 112 verbunden ist, der auf die Amplitude, die Frequenz oder die Spannung anspricht,
abhängig von der eingangs durchgeführten Modulation. Die Aufzeichnungseinrichtung 111 kann beispielsweise durch
einen Speicher gebildet sein, der eine anschließende oder spätere Signalverarbeitung ermöglicht. Diese Einrichtung
kann auch durch einen Kurvenzeichner durch ein Kathodenstrahl-Sichtanzeigegerät,
das eine augenblickliche Sichtanzeige der Innenform des Rohrs ermöglichty oder durch eine Tonanzeige
oder einen Schallgeber gebildet sein, der ein Schallsignal abgibt, wenn ein Verformungs-Schwellenwert überschritten
ist. Die Anzahl der die Übertragung der Meßsignale ermöglichenden Leitungen ist begrenzt durch die Verwendung
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eines Multiplexers und eines Modulators, die nahe der
Taster 4 'eingeschlossen'1'sind. Dank des Sichtanzeigesystems
ist es möglich, die Vorrichtung anzuhalten, eine Rückführung nach hinten durchzuführen und eine feinere Untersuchung
durchzuführen, wenn eine verdächtige Zone angezeigt wird. Das ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber
herkömmlichen Vorrichtungen, die nur eine unterschiedliche Auswertung der von den Fühlern stammenden Informationen
ermöglichen.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß die Einrichtung zum Multiplexen und Modulieren im
Stamm oder in der W«Tle<
113 angeordnet ist, die die Fühler bzw. Taster 4 trägt, wobei diese Welle 113 hohl ist.
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Le e rs e ι I e
Claims (1)
- AnsprücheIJ Vorrichtung zur Messung der genauen Form einer im wesentlichen zylindrischen Fläche, mitmehreren Tastfingern, die mit einem Mittelgestell nachgiebig einstückig verbunden sind und mit gleichen Winkelabständen um das Mittelgestell verteilt sind,elektrischen Meßfühlern zum Messen der äußersten Stellung jedes Tasters,Einrichtungen,um jeden Taster in Berührung mit der zu messenden zylindrischen Fläche zu halten,einer Einrichtung, um die Taster in eine zurückgezogene Stellung zu bringen undeiner Einrichtung, um die Anordnung der Taster gemäß einer Translationsbewegung zu verschieben,dadurch gekennzeichnet,daß die Meßfühler zur Messung der äußersten Stellung jedes Tasters (4) elektrische Meßeinrichtungen sind für differentielle Messungen der äußersten Stellung der Taster (4).2. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Führen der Taster (4) in die zurückgezogene Stellung eine elektromagnetische Einrichtung ist.j5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichfeung zur differentiellen Messung der Stellung des809837/0994ORIGINAL /NSPECTED4lO-(B6lOl-34)MeFäußersten Endes {J>, 6) jedes Tasters (4) mit einer Einrichtung (104, 108) zum Multiplexen und Modulieren der von elektrischen Einrichtungen zur differentiellen Messung gelieferten Signale verbunden ist, wobei die Einrichtung (104, 108) zum Multiplexen und Modulieren mit einem Demodulator (110) der modulierten Signale verbunden ist, der mit einer Aufzeichnungseinrichtung (111) über einen Diskriminator (112) verbunden ist.4. Vorrichtung nach Anspruch 3>»dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungseinrichtung (111) durch eine Kathodenstrahl-Sichtanzeige gebildet ist.5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Übertragungsleitung (101) zum Steuern des Zurückziehens der Taster(4) und zum Versorgen der Einrichtung zur differentiellen Messung vorgesehen ist und daß zumindest eine weitere Übertragungsleitung (109) zwischen dem Modulator (108) und dem Demodulator (110) vorgesehen ist.6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche J5 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (104, 108) zum Multiplexen und Modulieren nahe den Tastern(4) so vorgesehen ist, daß sie in dem Rohr enthalten ist, dessen Form gemessen werden soll, wobei die Einrichtung (110 bis 112) zum Demodulieren und Aufzeichnen außerhalb des Rohrs angeordnet ist.7. Vorrichtung nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet, daß der Modulator (108) durch einen Taktgeber (106) gesteuert ist, der den Multiplexer (105) über einen Zähler (107) steuert.809837/09948. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur differentiellen Messung durch Dehnungsmeßstreifen (22, 70, 72) gebildet ist, die mit den Tastern (4) verbunden sind.9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (104, 108) zum Multiplexen und Modulieren in einem dichten Gefäß (102) angeordnet ist.10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß jeder Taster (4) mit dem Gestell (5, 38, 16) schwenkbar einstückig verbunden ist, wobei das Ende des Tasters (4) gegenüber dem äußersten Ende (36) in Berührung mit der zylindrischen Fläche, die auf eine Stange (13, 76) einwirkt, die einen ferromagnetischen Teil (15, 78) aufweist und in einer Spule (17, 80) verschieblich ist, wobei die Spule (17* 80) eine von N Sekundärwicklungen eines Transformators bildet, dessen gemeinsamer Primärkreis durch eine einzige die N Sekundärwicklungen umgebende Spule (82) gebildet ist, wobei der Primärkreis von einer Stromquelle für Wechselstrom konstanter Amplitude wechselstromversorgt ist, wobei die zusammenwirkende Anordnung einer Stange (13j 76) und einer Spule (17, 80) einen Meßfühler bildet, wobei der Multiplexer (l04) sequentiell in modulierter Form N an den Anschlüssen der N Sekundärspulen abgefallenen Spannungen zu Einrichtungen führt, die ausgehend von diesen N Spannungen die Abtastung des Gegenstands durch N Punkte rekonstruieren, wobei eine Koordinate jedes Punkts auf einem Zeichenträger der Aufzeichnungseinrichtung (HO) eine Linear funkt ion der an den Anschlüssen der entsprechenden Sekundärspule abgefallenen Spannung ist.809837/099411. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührung zwischen dem Ende des Tasters (4) und der Stange (76) über eine verformbare Membran (100) erfolgt und daß die Anordnung, die durch die Primärspule (82) und die N Sekundärspulen (80) gebildet ist, abgedichtet ist und mit einer Einrichtung (93, 95) versehen ist, um einen Druck zu erreichen, der höher als der Außendruck des Fluids in dem Zylinder (2) ist.12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung ölgefüllt ist.809837/0994
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