DE2809996A1 - Ankervorrichtung - Google Patents
AnkervorrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B21/00—Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring
- B63B21/24—Anchors
- B63B21/26—Anchors securing to bed
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- B63B21/00—Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
El1SBB-STBAeBE 1« 89OO AtJOSBUBO
TELEFON B10478 TBLRX 63 3 2OS
28Ü9996
1.615
Augsburg, den 2. März 1978
The Secretary of State for Industry in Her Britannic Majesty's Government of the United Kingdom of Great
Britain and Northern Ireland, 1, Victoria Street, London S.W.I., England
Ankervorrichtung
(Zusatz zu Patent (Patentanmeldung P 25 13
Die Erfindung betrifft eine Ankervorrichtung nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Das Hauptpatent (Patentanmeldung P 25 13 534.6)
bezieht sich auf eine selbsteingrabende Ankervorrichtung, bei welcher, Grundmaterial vom Gewässerboden durch die
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Ankervorrichtung hindurch abgesaugt und abgeführt wird, derart, daß sich die Ankervorrichtung fortschreitend weiter
in den Grund des Gewässers eingräbt. Zur Erleichterung der Abführung des Grundmaterials sind Schwemmwasserzuleitungs-
und -Auslaßmittel vorgesehen, mittels welcher Schwemmwasser zum Aufschwemmen und Abführen des Grundmaterials
in den unter dem unteren offenen Ende des mittig durch den Ankerkörper hindurchverlaufeηden Saugrohres gelegenen Bereich
zugeführt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige
Ankervorrichtung im Sinne einer Steigerung ihrer Selbsteingrabefähigkeit weiter zu verbessern.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebene Anordnung
gelöst.
Der Ankerkörper der erfindungsgemäßen Ankervorrichtung
v/eist vorzugsweise eine Platte, innerhalb welcher die Pumpe angeordnet ist, und eine von deren Rand nach unten ragende
zylindrische Schürze auf.
Die Schwemmwasserauslaßmittel sind vorzugsweise koaxial mit Bezug auf das Saugrohr und mit kurzem Abstand unterhalb
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des unteren Randes der Schürze angeordnet, so daß sie im Scheitelbereich eines gedachten flachen Kegels liegen, dessen
Basis durch den unteren Schürzenrand gebildet ist.
Vorzugsweise ist die Pumpe eine Zentrifugalpumpe, deren Einlaß durch mindestens einen Teil des Saugrohres
und deren Auslaß durch den weiteren Teil des Saugrohres gebildet ist, durch welches das Grundmaterial weggefördert
wird.
Die Zentrifugalpumpe weist ein Flügelrad auf, das am umlaufenden Teil eines Motors angeordnet ist. Vorzugsweise
ist der Motor ein Hydraulikmotor, der zweckmäßigerweise mit Wasser bzw. Seewasser als Arbeitsmedium betreibbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen mehr im
einzelnen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine
Ankervorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Pumpe
in der Ebene II-II in Figur 1, und
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6>
Fig. 3 eine Darstellung der in den Grund
eines Gewässers eingegrabenen Ankervorricntung.
Gemäß den Figuren 1 und 2 weis', der Ankerkörper der
Ankervorrichtung eine ebene, kreisrunde Platte 10 und eine von deren Rand aus nacn unten ragende zylindrische Schürze
auf. Mit dem von der Schürze 11 umschlossenen Raum steht ein mittig angeordnetes Saugrohr 12 in Verbindung, das nach
oben in die Platte 10 hineinführt und den Einlaß einer innerhalb der Platte angeordneten Zentrifugalpumpe 21 bildet.
Innerhalb der Platte 10 ist eine Ringkammer 13 gebildet, in welche durch ein Zuleitungsrohr 14 aus einer Wasserquelle
Schwemmwasser zugeführt xtfird. Unterhalb des mittigen Saugrohrs 12 und axial damit fluchtend ist ein Schwemmwasserdusenkopf
15 angeordnet, der mit Strahldüsen 16 zur Erzeugung von im wesentlichen nach unten gerichteten Schwemmwasserstrahlen
versehen ist. Der Schwemmwasserdusenkopf 15 wird über Zuleitungsrohre 17 von der Ringkammer 13 mit
Schwemmwasser gespeist.
An einem von der Platte 10 nach oben ragenden und daran befestigten Flanschteil 19, das durch dazu querverlaufende
Verstärkungsflansche 20 verstärkt ist, ist eine Halte- bzw.
Befestigungsöse 18 gebildet,
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Die innerhalb der Platte 10 angeordnete Zentrifugalpumpe
21 wird mittels eines Hydraulikmotors 22 betrieben. Zur Speisung des Motors 22 dienen eine Zuleitung 2 3 und
eine Rückleitung 2H. Die Zentrifugalpumpe 21 besteht im wesentlichen aus einem Flügelrad mit einer plattenförmigen
Radscheibe 25, die am umlaufenden Teil des Hydraulikmotors (wobei es sich zweckmäßigerweise um das Motorgehäuse handelt)
befestigt "ist, und mit zwei von der Radscheibe nach unten ragenden Flügeln 26. Das Pumpengehäuse 27 hat gemäß
Figur 2 im Querschnitt die Form einer Schnecke und ist zweckmäßigerweise innerhalb der Platte 10 des Ankerkörpers
gebildet. Von der Zentrifugalpumpe 21 aus verläuft ein Auslaßrohr 28 nach oben, das zusammen mit dem Saugrohr 12 und
der Pumpenschnecke einen Förde raeg für aufgeschwemmtes
Grundmaterial bildet, das von unterhalb der Ankervorrichtung nach oberhalb der Ankervorrichtung zu fördern ist. Der
Hydraulikmotor 22 ist so ausgelegt, daß er mit V/asser bzw.
Seewasser betreibbar ist. Die Zentrifugalpumpe 21 ist derart ausgelegt, daß sie Festkörper mit bis zu etwa 80 mm Durchmesser
fördern kann. Bei Betrieb des Hydraulikmotors 22 mit Wasser oder Seewasser kann die Rückleitung 2k in das freie
Wasser oberhalb des Gewässergrundes ausmünden.
Das über die Zuleitung 14, die Ringkammer 13 und die
Zuleitungsrohre 17 zum Schwemmwasserdüsenkopf 15 zugeführte
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Schwemmwasser kann aus einer besonderen Druckwasserquelle, die sich entweder an der Wasseroberfläche oder unter Wasser
befindet, über eine Druckleitung zugeführt oder alternativ unter induziertem Druck geführt werden. Mit "induziertem
Druck" ist einfach die Druckdifferenz zwischen dem hydrostatischen Druck am oberen freien Ende des Schwemmwassersuleitungsrohres
Ik und dem beträchtlich niedrigeren Druck unmittelbar unterhalb der Ankervorrichtung gemeint,
die durch die Saugwirkung der Zentrifugalpumpe 21 erzeugt wird.
In geringen Tiefen ist die Zuführung des Schwemmwassers
aus einer besonderen Druckwasserquelle wahrscheinlich
günstiger, während bei größeren Tiefen, wo größere hydrostatische Drücke herrschen und die Handhabung langer
Zuleitungen größere Schwierigkeiten bereitet, die Zuführung des Schwemmwassers durch induzierten Druck zu bevorzugen
ist.
Wenn das Schwemmwasser unter induziertem Druck zugeführt wird, muß sichergestellt sein, daß die Schürze 11
in das Grundmaterial eindringt und eine Dichtung herstellt, so daß der Saugdruck in dem unterhalb der Ankervorrichtung
befindlichen Bereich den erforderlich Sog zum Ansaugen des Schwemmwassers' erzeugt. Der Schwemmwasserdüsenkopf 15 könnte
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jedoch, wenn er nicht von Schwemmwasser durchströmt wird,
vor der Schürze 11 in das Grundmaterial eindringen und sich dort eingraben, bevor sich die zur Schwemmwasserzuführung,
mit induziertem Druck erforderliche Druckdifferenz aufgebaut hat, so daß die induzierte Schwemmwasserzufuhr nicht einsetzen
könnte. Zur Berücksichtigung dieses Paktors ist es zweckmäßig, so lange Schwemmwasser unter Druck zum Schwemmwasserdüsenkopf
15 zuzuführen, bis die Schürze 11 die erforderliche Dichtung gebildet und sich die erforderliche
Druckdifferenz eingestellt hat. Eine Möglichkeit hierzu
ist in Pig. I dargestellt, wobei der unter verhältnismäßig hohem Druck stehende Wasserstrom aus der Zentrifugalpumpe mit Hilfe von Leitungen 29 angezapft ist, die zum Düsenkopf 15 führen und diesen und die Strahldüsen 16 durch Strahlpumpenwirkung während der anfänglichen Eingrabphase frei
von Verstopfungen halten. Dazu wird die Zentrifugalpumpe in Betrieb gesetzt, welche während dieser Phase nur klares Wasser fördert. Alternativ dazu kann die gewünschte Spülwirkung auch mit Hilfe einer konstanten kleinen Anzapfung der Hochdruckwasserspeisung des Hydraulikmotors 22 erzielt werden»
Druckdifferenz eingestellt hat. Eine Möglichkeit hierzu
ist in Pig. I dargestellt, wobei der unter verhältnismäßig hohem Druck stehende Wasserstrom aus der Zentrifugalpumpe mit Hilfe von Leitungen 29 angezapft ist, die zum Düsenkopf 15 führen und diesen und die Strahldüsen 16 durch Strahlpumpenwirkung während der anfänglichen Eingrabphase frei
von Verstopfungen halten. Dazu wird die Zentrifugalpumpe in Betrieb gesetzt, welche während dieser Phase nur klares Wasser fördert. Alternativ dazu kann die gewünschte Spülwirkung auch mit Hilfe einer konstanten kleinen Anzapfung der Hochdruckwasserspeisung des Hydraulikmotors 22 erzielt werden»
Nachstehend wird die wirkungsweise der Ankervorrichtung in tiefem Wasser beschrieben.
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- ίο -
Die Ankervorrichtung wird bis zum Grund des Gewässers abgesenkt und der mit Seewasser betriebene Hydraulikmotor
wird in Betrieb gesetzt. Die anfängliche Eingrabung der Ankervorrichtung zum Herstellen der Abdichtung mittels der
Schürze 11 wird durch die SpüBifirkung von Wasser unterstützt,
das über die Anzapfleitungen 29 zum Schwemmwasserdüsenkopf
zugeführt wird und aus diesem austritt. Nachdem die Schürze ihre Dichtungswirkung entfaltet hat, wird durch die Zentrifugalpumpe
21 ein Saugdruck unterhalb der Ankervorrichtung erzeugt, und infolge des so induzierten Druckes wird Schwemmwasser
durch das Zuleitungsrohr 14 angesaugt und strömt durch die Strahldüsen 16 aus, um das Grundmaterial unmittelbar
unterhalb des Saugrohres 12 aufzuschwemmen. Das aufgeschwemmte
Grundmaterial wird sodann durch das Saugrohr 12, die Pumpenschnecke und das Auslaßrohr 28 hindurchgefördert
und in das freie Wasser oberhalb des Gewässergrundes transportiert.
Figur 3 zeigt eine in den Gewässergrund 101 eingegrabene
Ankervorrichtung 100. Das Auslaßrohr 28, d.h. die Verlängerung des Saugrohres 12, ragt in das freie
Wasser 102 oberhalb des Gewässergrundes 101 hinein. Da das Schwemmwasser unter induziertem Druck zugeführt wird,
braucht die Länge des Zuleitungsrohres 14 nur gerade etwas größer als die vorgesehene Endeingrabungstiefe der Anker-
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Vorrichtung zu sein, sofern das Zuleitungsrohr 14 so gehalten
wird, daß sein oberes Ende sich stets im freien Wasser 102 befindet. Das Wasser zum Antrieb der Hydraulikpumpe
21 wird durch die Leitung 2 3 zugeführt und strömt durch die Auslaßleitung 24 aus, welche ebenso wie die
Zuleitung 14 gerade oberhalb des Gewässergrundes 101 endigen
kann. An der Befestigungsdüse 18 des Ankerkörpers ist eine Ankerleine 103 befestigt.
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L e
e r s e ι f e
Claims (4)
- Patentansprüchet 1.) Ankervorrichtung zum Verankern von V/asserfanrzeugen oder Gegenständen im Grund eines Gewässers, mit einem Ankerkörper, weiter mit mindestens einem, durch den Ankerkörper hindurchverlaufenden Saugrohr und mit Schwemmwasserzuleitungs- und -Auslaßmitteln, nach Hauptpatent ...» (Patentanmeldung P 25 13 55JU6), dadurch gekennzeichnet, daß die Schwemmwasserauslaßmittel (15) unterhalb des Ankerkörpers (10) und unterhalb des unteren offenen Endes des Saugrohrs (12) angeordnet sind und daß auf dem Ankerkörper (10) oder innerhalb desselben eine Pumpe (21) zur Abförderung der aufgeschv/emmten Peststoffe angeordnet ist.
- 2. Ankervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (12) eine Zentrifugalpumpe ist, deren Einlaß durch mindestens einen Teil des Saugrohres (12) und deren Auslaß durch den v/eiteren Teil des Saugrohrs gebildet ist, durch welchen aufgeschwemmtes Material des Gewässergrundes weggefördert wird.
- 3. Ankervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrifugalpumpe (21) ein Flügelrad (2 5, 26)809 8 37/0877 0RIGINAL 1NSPECTEDaufweist, das am umlaufenden Teil eines Motors (22) angeordnet irft.
- 4. Ankervorrichtung nach Anspruch 3, dadurcn gekennzeichnet j daß der Motor (22) ein ,.lit v/asser bzw. 3eewasser betreibbarer liyäraulikrnotor ist.bad c0 9 8 3 7 / 0 B 7 ?
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1024377A GB1547695A (en) | 1977-03-10 | 1977-03-10 | Anchoring devices |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2809996A1 true DE2809996A1 (de) | 1978-09-14 |
Family
ID=9964271
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782809996 Withdrawn DE2809996A1 (de) | 1977-03-10 | 1978-03-08 | Ankervorrichtung |
Country Status (5)
Country | Link |
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JP (1) | JPS53114186A (de) |
DE (1) | DE2809996A1 (de) |
FR (1) | FR2383065A2 (de) |
GB (1) | GB1547695A (de) |
NL (1) | NL7802547A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB9924246D0 (en) * | 1999-10-13 | 2000-09-06 | Lawborough Consultants | Improvements in or relating to enclosures for installations on the seabed |
-
1977
- 1977-03-10 GB GB1024377A patent/GB1547695A/en not_active Expired
-
1978
- 1978-03-08 NL NL7802547A patent/NL7802547A/xx not_active Application Discontinuation
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- 1978-03-09 FR FR7806864A patent/FR2383065A2/fr active Pending
- 1978-03-09 JP JP2754278A patent/JPS53114186A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2383065A2 (fr) | 1978-10-06 |
JPS53114186A (en) | 1978-10-05 |
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GB1547695A (en) | 1979-06-27 |
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---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |