DE2808794A1 - Vulkanisierbares verbundmaterial - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zum Verbinden
von Messing und mit Messing überzogenem Metall mit Kautschuk. Ferner betrifft die Erfindung eine neue Klasse von Kautschukmassen
mit verbesserten Hafteigenschaften an mit Messing überzogenes Metall.
Das Problem der Sicherstellung einer zufriedenstellenden Haftung von Kautschuk an Metall ist im Hinblick auf die verschiedenen
Aspekte der Kautschukherstellung gründlich untersucht worden. In diesem Zusammenhang ist auf Buchan "Rubber Metal
Bonding", Crosby, Lockwood & Son, London, 1948 hinzuweisen. In dieser Veröffentlichung wird die Vulkanisation von Kautschuk
an mit Messing überzogene Metallsubstrate beschrieben. Die Verwendung von Bindemitteln, wie Isocyanaten, Kautschukhalogenen
sowie Thermoplasten zur Verbesserung der Bindung zwischen dem Metall und dem Kautschuk wird für einige
Zwecke beschrieben.
Man hat auch in Betracht gezogen, den Kautschuk selbst zu verändern,
um sein Haftvermögen an das Metallsubstrat zu verbessern. Ein derartiger Vorschlag wird in der CA-PS 793 794 beschrieben.
Eine saure Verbindung und ein freie Radikale lieferndes Härtungssystem werden in Kautschuke sowie kautschukartige
Copolymere gemäß dieser CA-PS eingemengt.
Mischungen aus verschiedenen Kautschuken, und zwar sowohl Natur- als auch Synthesekautschuken, mit kleinen Mengen bestimmter
polymerer Polysulfide werden in der GB-PS 1 144 634 beschrieben. Dort wird angegeben, daß der Vorteil dieser Mischungen
in einem reduzierten Schwefelbedarf sowie in einer einfachen Vermischung liegt, wobei nichtausblühende Vulkanisate
erhalten werden.
Das Haften von Polysulfiden an Metalle (Flugzeugtreibstofftanks)
wird in der US-PS 3 099 643 beschrieben. Ferner wird
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die Verwendung dieser Polysulfide als kalkhärtende Klebstoffe für Glas, Holz und Metalle von Jorczak und Fettes in "Polysulfide
Liquid Polymers", Industrial and Engineering Chemistry, Band 43, Seiten 324, 327 (Februar 1951) beschrieben.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, (1) ein verbessertes Verfahren zum Verbinden von Kautschukmischungen mit mit
Messing überzogenen Metallsubstraten zu schaffen und (2) eine mit Metall verstärkte Kautschukmasse zur Verfügung zu stellen,
die ein verbessertes Haftvermögen besitzt.
Die vorstehend beschriebene Aufgabe wird durch den Einsatz von Kautschuken gelöst, die kleine Mengen an Polysulfidpolymeren
enthalten.
Für die erfindungsgemäßen Zwecke ist unter dem Begriff "Polysulf
idpolymeres" jedes organische !elastomere Polymere zu verstehen, das Polysulfidverknüpfungen in der Polymerkette enthält.
Diese Klasse von Polymeren umfaßt Thiokole, schwefelmodifizierte Polychloroprene sowie schwefelenthaltende Polymere
von Dienmonomeren allein oder in copolymerisierter Form mit einer oder mehreren anderen polymerisierbaren ungesättigten
Verbindungen, wie sie in der US-PS 2 234 20 4 beschrieben sind, wobei jedoch die Erfindung nicht auf diese Materialien beschränkt
ist. Eine detailliertere Beschreibung dieser Polymeren folgt.
Thiokole sind Polymere, die durch Umsetzung von Polysulfiden
eines Alkalimetalls (beispielsweise Natriumpolysulfid) mit einem oder mehreren organischen Dihalogeniden (beispielsweise
Äthylendichlorid) erhalten werden. Andere Monomere, wie Trichlorpropan, können in die Polysulfide in kleineren Mengen
eingebracht werden. Sie sind im Handel in verschiedenen Arten in Form von festen und flüssigen Polymeren erhältlich.
Die Thiokole, die erfindungsgemäß eingesetzt werden, repräsentieren
Polysulfidpolymere, die im Handel erhältlich sind. Ihre
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genaue chemische Zusammensetzung ist unbekannt. Die angegebenen Molekülstrukturen können leicht variiert werden, ohne daß
dabei ausgeprägte Wirkungen auf die Eigenschaften festgestellt werden, falls überhaupt Eigenschaftsänderungen bemerkt werden.
Es handelt sich um folgende Materialien:
Thiokol A: ein Reaktionsprodukt von Natriumtetrasulfid mit Äthylendichlorid mit der Segmentmolekülstruktur
-(CH2CH2S4-)n· Eine nähere Beschreibung findet sich in den US-PS
1 890 191 und 1 923 392 sowie Re. 19 207. In der US-PS 1 890 191 wird das Polymere als ein Produkt definiert, das aus
nicht weniger als 70 % Schwefel in chemischer Kombination mit C H2 -Gruppen entsprechend Olefinen mit weniger als 4 Kohlenstoffatomen
besteht, wobei sich die Prozentangaben auf Gewichtsprozent beziehen.
Thiokol FA: ein Copolymeres aus Äthylendichlorid, Natriumpolysulfid
und Bis(2-chloräthyl)-formal mit Hydroxylendgruppen.
Copolymere organischer Dihalogenide (beispielsweise Äthylendichlorid und Bis-(2-chloräthyl)-formal) werden in
der US-PS 2 363 614 (Beispiel 7 und Seite 10, Spalte 1, Zeilen 3 bis 7 und 34) sowie in der US-PS 2 363 615 beschrieben. Die
Tatsache, daß diese Materialien Hydroxylendgruppen enthalten, wird von Fettes und Jorczak in "Polysulfide Polymers", Industrial
and Engineering Chemistry, Band 42, Seiten 2217, 2218 (November 1950) sowie in der US-PS 2 606 173 beschrieben.
Mit Ausnahme der Hydroxylendgruppen werden diese Copolymeren in der US-PS 2 363 614 als Copolymere beschrieben, die im wesentlichen
aus einer chemischen Kombination aus einem Polymeren mit der Einheit /RS1 , . J und einem Polymeren mit der
Einheit /R1S1 ,. J bestehen, wobei R und R' Reste mit Struktüren
sind, die aus den Gruppen
I I
I I
(welche Kohlenstoffatome repräsentiert, die durch eine dazwischenliegende
Struktur getrennt sind) und
809839/0716
280879A
I I
C-C
(die benachbarte Kohlenstoffatome repräsentiert) bestehen, wobei R und R' verschiedene spezifische Strukturen aufweisen.
Im Falle von Thiokol FA besteht R aus -C2H4- und R1 aus
Thiokol ST: ein Copolymeres aus Natriumpolysulfid, Bis-(2-
chloräthyl)-formal und Trichlorpropan (das Verzweigungen
in den Polymerketten erzeugt) mit Thiolendgruppen. Die US-PS 2 363 614 (Seite 8 bis 11, rechte Spalte, Zeile 56)
beschreibt die Copolymerisation von 1,2,3-trisubstituiertem
Propan mit disubstituiertem Diäthylformal in Lösung von Natriümtetrasulfid.
Eine derartige Polymerisation wird mehr in den Beispielen 1 und 11 der US-PS 2 466 963 beschrieben.
Die reduktive Spaltungsreaktion, die in der US-PS 2 466 963 beschrieben wird, wird gemäß Bertozzi "Chemistry and Technology
of Elastomeric Polysulfide Polymers", Rubber and Chemistry Technology, Band 41, Seiten 114, 116 (Februar 1968) zur Synthese
des Thiokol ST-Elastomeren eingesetzt.
Thiokol ST besteht" .aus dem gleichen allgemeinen Polymereinheitentyp,
aus dem sich Thiokol FA zusammensetzt, wobei die weitere Einschränkung besteht, daß die Sulfidverknüpfungen Disulfidverknüpfungen
sind, R die Einheit -CH2CH-CH2- bedeutet und R1
die Einheit -CH2Ch2OCH2OCH2CH2- ist.
Flüssige Thiokole, wie Thiokol LP-31: ein fiüssiges Copolymeres
aus Bis-(äthylenoxy)-methangruppen und Polysulfidverknüpfungen mit Thiolendgruppen der allgemeinen Formel
HS (C2H4-O-CH2-O-C2H4SS)xC2H4-O-CH2-O-C2H4SH.
LP-31 besitzt ein Molekulargewicht von ungefähr 8000. Andere LP-Typ-Polymeren besitzen Molekulargewichte von ungefähr 500
bis 4000. Molekulargewichte eines flüssigen Polysulfids können bis zu 50000 betragen (im Gegensatz zu 100000 bis 200000 im
der meisten festen Poiysulfide, wie Thiokol A und FA)
809839/07 1 β
gemäß der US-PS 2 875 182. Die Herstellung von flüssigen LP-Polymeren
wird in Beispiel 17 der US-PS 2 466 963 sowie in Beispiel 6 der US-PS 2 875 182 beschrieben.
In der US-PS 2 466 963 werden LP-Typ-Polymere als Polythiopolymercaptane
in flüssiger Form bei gewöhnlichen Temperaturen (beispielsweise 25°C) beschrieben, die aus einer Reihe von
Segmenteinheiten der allgemeinen Formel -SRS- bestehen, die miteinander unter Bildung eines Polymeren verknüpft sind, wobei
R ein Rest mit einer Struktur ist, die aus der Gruppe aus-
gewählt wird, die aus -C- (einziges Kohlenstoffatom),
I t I
- C - C - (zwei benachbarte Kohlenstoffatome) und t I
I 1
- C · · · Οι ι
(zwei Kohlenstoffatome, die durch eine dazwischenliegende Struktur
getrennt und mit dieser verbunden sind) besteht. Im Falle von Thiokol LP-31 ist R einer der zuletzt genannten Typen,
insbesondere
Die Bezeichnungen "Thiokol LP", "Thiokol FA", "Thiokol A" und "Thiokol ST" sind Warenzeichen der Thiokol Chemical Corporation.
Schwefelmodifizierte Polychloroprene werden in der US-PS 1 950 439 beschrieben. In dieser US-PS wird angegeben, daß
Schwefel sowie bestimmte Thiuramdisulfide als Katalysatoren zur Steuerung des Typs des erzeugten Polychloroprens, zur Maximierung
der Ausbeuten sowie zur Steuerung der Reaktionsgeschwindigkeit eingesetzt werden können. Später wurde jedoch
festgestellt, daß der Schwefel tatsächlich Teil des Polymeren selbst wird (vgl. W.E. Mochel, "Structure of Neoprene",
Journal of Polymer Science, Band 8, Seiten 583 bis 592 (1952) und Klebanskii et al., "J. Polym. Science", Band 30, Seiten
363 bis 373 (1958)) .
Aus den vorstehenden Literaturstellen geht hervor, daß schwefelmodifizierte
Polychloroprene als Klasse von Polymeren definiert
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werden können, die durch Polymerisation von 2-Chlor-1,3-butadien
in Gegenwart von Schwefel oder Thiuramdisulfiden gemäß der US-PS 1 950 489, Seite 2, Spalte 2, Zeilen 2 bis 7 hergestellt
werden können.
Die US-PS 2 234 204 beschreibt schwefelenthaltende Polymere von "Butadienkohlenwasserstoffen" (definiert auf Seite 3,
Spalte 2, Zeilen 1 bis 8). Die "Butadienkohlenwasserstoffe" können allein, in Mischungen untereinander oder in Mischung
mit einer oder mehreren anderen polymerisierbaren ungesättigten organischen Verbindungen eingesetzt werden. Beispiele für
diese Verbindungen werden auf Seite 3 in Spalte 2 in den Zeilen 17 bis 35 angegeben. Beispiele, welche diese Polymerklasse
erläutern, findet man in ausreichender Menge in der US-PS 2 234 20 4. Typisch für die Klasse ist das Polymere, das 100
Gew.-Teile 1,3-Butadien, 50 Gew.-Teile Acrylnitril und 0,6 Gew.-Teile Schwefel (Beispiel 7 in der angegebenen Patentschrift)
enthält.
Der Begriff "Polysulfidpolymeres" umfaßt ferner solche Polymere
der US-PS 3 373 146, die Polysulfidverknüpfungen in der Polymerkette aufweisen. Diese Patentschrift beschreibt Copolymere
aus Schwefel und wenigstens einen Dienmonomeren mit Mercaptanendgruppen sowie mit niederem Molekulargewicht
(gewöhnlich 500 bis 10000). Die Definition dieser Polymeren findet sich in Spalte 2, Zeilen 17 bis 31 der angegebenen
US-PS.
Die vorstehenden Erläuterungen der Polysulfidpolymeren sollen
die Erfindung nicht beschränken, sondern sie nur erläutern.
Der erfindungsgemäß verwendete Begriff "Mischung" bedeutet
die Materialien, die durch Vereinigung eines oder mehrerer kautschukartiger Polymerer gebildet werden, die aus der Gruppe
ausgewählt werden, die aus Naturkautschuk, Synthesedienkautschuk sowie Polysulfidpolymerem besteht, wobei herkömmliche
Vermischungsbestandteile verwendet werden können. Erwähnt
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seien als typische Vermischungsbestandteile Weichmacher, Fettsäuren,
Vulkanisationsmittel, Beschleuniger, alterungsbeständigmachende Mittel, Schmiermittel sowie verstärkende Füllstoffe.
Zur Durchführung der Erfindung wird der Kautschuk in herkömmlicher
Weise vermischt, beispielsweise in einer Mühle oder in einem Banbury, wobei die herkömmlichen Vermischungsbestandteile
eingesetzt werden, beispielsweise Ruß, Verarbeitungsöl, Zinkoxid, Fettsäure, Schwefel, Beschleuniger, Antioxidationsmittel,
Antiozonmittel, Weichmacher und Wachs. 0,1 bis 10,0 Volumen-% des Polymergehaltes, d. h. des Naturkautschukes,
Polyisoprens etc., sind ein Polysulfidpolymeres, wobei die
Schwefelkonzentration normalerweise in der Mischung herabgesetzt werden kann. Die erhaltene vulkanisierbare Mischung wird
auf das Metallsubstrat aufgepreßt, beispielsweise auf einen mit Messing überzogenen Stahldraht. Diese Verfahrensmaßnahme
kann in einem Kautschukkalander durchgeführt werden.
Verschiedene andere Operationen (die von dem gewünschten Endprodukt
abhängen) schließen sich an. Beispielsweise wird ein Reifenkarkassenmaterial mit anderen Kautschukkomponenten (beispielsweise
einen Wulst, einem Laufflächenmaterial und Seitenwänden)
in einer Reifenaufbaumaschine vereinigt.
Diesen Maßnahmen schließt sich ein Ausformen und Vulkanisieren unter gesteuerten Druck- und Temperaturbedingungen an.
Der Hauptvorteil, der auf die Einmengung des Polysulfidpolymeren
in die Kautschukmischung zurückgeht, ist eine Erhöhung des Haftvermögens des Kautschuks an ein mit Messing überzogenes
Metallsubstrat in gealterten Proben. Versuche haben gezeigt, daß die Haftung zwischen dem Metall und dem Kautschuk
in den modifizierten Proben das 1,4- bis 3,9-fache des nichtmodifizierten Materials beträgt.
Auf die Verwendung der Polysulfidpolymeren anstelle von anderen
Kautschuken sind auch noch andere Vorteile zurückzuführen.
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Werden diese Polymeren in Naturkautschukmaterialien eingesetzt, dann setzen sie die Neigung zu einer Reversion herab, wie Rheometertests
zeigen. Versuche mit Naturkautschuk haben ergeben, daß die Menge an Schwefel herabgesetzt werden kann, wobei der
Wärmestau in dem Kautschuk beim Biegen vermindert wird.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen beschrieben.
Das erfindungsgemäße Verfahren sowie die zu seiner Durchführung eingesetzten Materialien können für alle die Zwecke eingesetzt
werden, bei denen ein Binden von Kautschuk an mit Messing überzogenes
Metall oder Messing von Bedeutung ist. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen sind besonders vorteilhaft zur Herstellung
von Reifenkarkassenmaterialxen. Unter dem Begriff "Karkasse" sind die gewebeverstärkten Teile des Reifens zu verstehen, die
auch als Körperschichten und Gürtel bezeichnet werden. Eine typische Anwendung eines mit einem Draht verstärkten Kautschuk
ist die Gürtellage, die sich zwischen den Radiallagen und der Lauffläche eines Stahlradialreifens befindet.
Da Reifen vielen wechselnden Beanspruchungen unter einem erheblich
breiten Temperaturbereich unterliegen, ist das Haften des Karkassenkautschuks an seiner Verstärkung kritisch. Reifen,
die mehrere Male erneut mit einer Lauffläche versehen werden, wie Lastwagenreifen sowie Erdbewegungsmaschinenreifen, erfordern
eine dauerhafte Karkasse, damit mehrere neue Laufflächen aufgebracht werden können.
Man kann jeden schwefelvulkanisierbaren Natur- oder Synthesekautschuk
mit den Polysulfidpolymeren zur Herstellung von erfindungsgemäßen
Mischungen einsetzen. Die in typischer Weise eingesetzten Kautschuke sind Naturkautschuk (beispielsweise
smoked sheet) sowie Dienkautschuke, wie SBR, Lösungspolybutadien, Emulsionspolybutadien, synthetisches Polyisopren, Äthylen/Propylen/Dxcyclopentadien-Terpolymere
oder Mischungen aus den genannten Materialien.
809839/071S
~ 12 " 280879A
Die bevorzugte Menge des Polysulfids hängt von dem Typ des in der Mischung eingesetzten Polymeren, dem Typ des Polysulfids
sowie den Bedingungen ab, denen das Endprodukt ausgesetzt wird. Es wurde jedoch gefunden, daß Volumenprozentsätze
von 0,5 bis 7,4 % Polysulfid zu bevorzugen sind.
Das Verarbeiten des Materials erfolgt in der gleichen Weise wie die Verarbeitung ohne das Polysulfidpolymere wobei jedoch
bestimmte Ausnahmen zu berücksichtigen sind. Vor der Zugabe des Polysulfids zu der Mischung sollte dann, wenn Thiokol
A, Thiokol FA oder Thiokol ST verwendet wird, etwas Kautschuk in das Polysulfid (beispielsweise in einer Mühle) eingebracht
werden. Es wurde gefunden, daß ein Vormahlen des Naturkautschuks mit dem Polysulfid in einem Gewichtsverhältnis
von 18 Teilen Naturkautschuk zu 10 Teilen des Polysulfids die Verteilung des Polysulfids in der Mischung erleichtert, wobei
außerdem die Zugfestigkeit und die Reißfestigkeit gegenüber Materialien verbessert werden, die ohne dieses Vorvermischen
hergestellt worden sind.
Um das Vermischen des Polysulfids mit den anderen Bestandteilen in der Mischung zu erleichtern, kann man eine Grundmischung
aus Ruß und Polysulfxdpolymerem mit 30 Volumina Ruß pro 100
Volumina Polysulfid herstellen. Der Ruß und die Polysulfidgrundmischung
lassen sich leichter einem Innenmischer wie einem Banbury zuführen, wobei eine gleichmäßigere Verteilung des
Rußes in der Mischung gewährleistet ist.
Im Falle von Thiokol LP ist ein vorheriges Vermischen mit Ruß oder anderem Kautschuk nicht notwendig, da die flüssigen Thiokole
leichter in die Masse eingebracht werden können.
Das Polysulfid oder eine Grundmischung aus Polysulfxdpolymerem
mit Kautschuk oder Ruß sollten vorzugsweise den anderen Mischungsbestandteilen zuletzt mit dem Schwefel zugesetzt werden.
Auf diese Weise wird eine Anvulkanisation vermieden.
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Die folgenden Beispiele erläutern erfindungsgemäße Mischungen und Methoden. Sofern nichts anderes angegeben ist, beziehen
sich die Teilangaben auf Gewichtsteile pro 100 Teile des gesamten Polymeren, während es sich bei den Prozentangaben um
Volumenprozent des Gesamtpolymergehaltes handelt.
Es wurden verschiedene vulkanisierte Mischungen experimentell hergestellt und auf ihr Haftvermögen im ursprünglichen und gealterten
Zustand sowie zur Ermittlung des Wärmestaus getestet.
ι
Dxe Methode zum Messen der Haftung zwischen einem mxt Messxng überzogenen Metall und der Mischung ist wie folgt: es werden Testproben durch Härten eines rechtwinkligen Blockes aus der Polymermischung mit einer Abmessung von 12 χ 12 χ 75 mm in einer Form hergestellt, in welche zwei mit Messing überzogene Stahlkords an jedem Ende des Blocks eingelegt worden sind. Die Form ist so ausgelegt, daß die Drähte axial und symmetrisch eingebettet werden, wobei die Einsatzlänge des Drahtes in den Block immer 19 mm beträgt. Die Drähte passieren nicht vollständig den Block und berühren sich auch nicht.
Dxe Methode zum Messen der Haftung zwischen einem mxt Messxng überzogenen Metall und der Mischung ist wie folgt: es werden Testproben durch Härten eines rechtwinkligen Blockes aus der Polymermischung mit einer Abmessung von 12 χ 12 χ 75 mm in einer Form hergestellt, in welche zwei mit Messing überzogene Stahlkords an jedem Ende des Blocks eingelegt worden sind. Die Form ist so ausgelegt, daß die Drähte axial und symmetrisch eingebettet werden, wobei die Einsatzlänge des Drahtes in den Block immer 19 mm beträgt. Die Drähte passieren nicht vollständig den Block und berühren sich auch nicht.
An den Enden des Blocks läßt man eine ausreichende Drahtmenge herausstehen, damit die Probe von den Backen einer Zugfestigkeitsvorrichtung
erfaßt werden kann, beispielsweise einer Scott-Testvorrichtung oder einer Instron-Testvorrichtung. Die zwei
Backen oder Klammern der Testvorrichtung halten die zwei Drahtenden. Der Kautschuk selbst wird nicht festgehalten. Die Kraft,
die erforderlich ist, um einen der Drähte aus dem Block herauszuziehen, wird bei einer eingestellten Backentrennungsgeschwindigkeit
(5 cm pro Minute) gemessen. Der Wärmestau in einer Mischung wird nach dem Goodrich Flex Test, ASTM D623, gemessen.
Die zur Bestimmung der Wirkung der Polysulfidpolymeren eingesetzten
Mischungen sind natürliche Kautschukmischungen, die für eine Verwendung in Reifenkarkassen bestimmt sind. Gegebenenfalls
wird die Herabsetzung des Schwefelgehaltes oder die Gesamtzahl der Teile an eingesetztem Schwefel in den folgenden
Werttabellen angegeben.
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Eine Naturkautschukstandardmischung, die als Standardmxschung A bezeichnet wird, wird in der Weise modifiziert, daß ein Teil
des Naturkautschuks in der Mischung durch wechselnde Mengen Thiokol A ersetzt wird. Außerdem wird die Menge an eingesetztem
Schwefel verändert. Die Testergebnisse gehen aus der Tabelle I hervor. Hafttestproban werden während einer Zeitspanne
von 85 Minuten bei 135°C gehärtet.
Tabelle | I | 94,4 | 92, | A | |
Modifikation | einer | 5,6 | 7, | r6 92,6 | |
Naturkautschuk Vol.-% | 100 | Standardmischung | 5,5 | 5, | Λ 7,4 |
Thiokol A Vol.-S | 0 | 95,6 | r5 4,0 | ||
Schwefel (Teile) | 6 | 4,4 | 403 | 492 | |
Haften (ursprünglich) | ,5 5,5 | 763 | 783 | 501 | |
in Newton | 483 | 32,8 | 33, | 698 | |
Haften (10 Tage gealtert in H2O bei 900C) in Newton |
203 | 562 | Λ 34,2 | ||
Temperaturanstieg, 0C beim Goodrich-Flex-Tes t |
36 | 697 | |||
,4 34,2 |
Alle Haftwerte im gealterten Zustand der Thiokol-Materialien sind ungefähr dreimal so hoch wie diejenigen der Vergleichsprobe ohne Thiokol.
Die Methode dieses Beispiels ähnelt der des vorangegangenen Beispiels, mit der Ausnahme, daß eine andere Standardmxschung,
und zwar die Standardmxschung B, verwendet wird, wobei geringere Konzentrationen an Schwefel versucht werden. Thiokol A
wird erneut als Ersatz für einen Teil des Naturkautschukgehaltes verwendet. Die Ergebnisse gehen aus der Tabelle II hervor.
809839/071 6
(Vol.-%) | 45 | II | ve | 94 | ,4 | 92 | B | 2 | !8I | |
(VoL-%) | Tabelle | 4 | 5 | ,6 | 7 | ,6 | ||||
der | 0 | 4 | ,0 | 3 | ,4 | |||||
100 | ,5 | 92 | ,6 | |||||||
Modifikationen | 0 | 7 | ,4 | |||||||
Naturkautschuk | 5 | 2 | ,25 | |||||||
Thiokol A | ||||||||||
Schwefel (Teile) | Standardmischung | |||||||||
95, | ||||||||||
4, | ||||||||||
,0 4, |
Haften (ursprünglich)
in Newton 622 934 867 907 836
Haften (10 Tage gealtert
in H2O bei 900C) in Newton 448 687 890 710 647
Temperaturanstieg, 0C beim
Goodrich-Flex-Test 38,9 34,7 32,8 32,2 34,7
Alle Haftwerte im ursprünglichen sowie im gealterten Zustand der Thiokol-enthaltenden Materialien übersteigen die Werte
der Vergleichsprobe. Wie in dem vorangegangenen Beispiel ist in den Thiokol-enthaltenden Materialien ein geringerer Wärmeanstieg
als in dem Vergleichsmaterial festzustellen.
Es wird ein Versuch mit 2,1 Vol.-% Polysulfidpolymerem in der
Standardmischung A"durchgeführt, wobei ein Teil des Rußes in
der Mischung durch Hi-SiI 233 ersetzt wird (es handelt sich dabei um ein hydratisiertes Silikatfüllmaterial der PPG Industries,
Inc.). Außerdem wird ein verminderter Schwefelgehalt eingehalten. Tests werden wie in den vorstehend beschriebenen
zwei Beispielen durchgeführt. Außerdem wird ein Hafttest einer Probe durchgeführt, die 10 Tage in einer Stickstoffatmosphäre
bei 1210C und einem Druck von 551 Kilopascal gealtert worden
ist. Die Ergebnisse gehen aus der Tabelle III hervor.
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Tabelle III Untersuchung der Modifikationen der Standardmischung A
CD
O
CD
O
CD
Naturkautschuk VoI. -%
Thiokol Typ A Vol.-%
Thiokol Typ FA Vol.-%
Thiokol Typ ST Vol.-%
Thiokol Typ LP-31 Vol.-% Ruß (Teile)
Hi-SiI 233 (Teile) Schwefel (Teile)
Haften (ursprünglich) Newton
Hi-SiI 233 (Teile) Schwefel (Teile)
Haften (ursprünglich) Newton
Haften (gealtert 10 Tage in H2O bei 9O0C) in Newton
Haften (gealtert 10 Tage bei 551 kPag Stickstoff sowie
bei 1210C) in Newton
Temperaturanstieg (0C) beim Goodrich-Flex-Test
100 0 0 0 0 65
6,5 440
256
395 34,7
100
0 58
8,25
5,75 479
192
373 40
Materialien mit Thiokolen
97,9 | 97,9 | 97,9 | 97,9 |
2,1 | 0 | 0 | 0 |
0 | 2,1 | 0 | 0 |
0 | 0 | 2,1 | 0 |
0 | 0 | 0 | 2,1 |
58 | 58 | 58 | 58 |
8,25 | 8,25 | 8,25 | 8,25 |
5,75 | 5,75 | 5,75 | 5,75 |
585 | 420 | 513 | 537 |
39,7
600
603
38,1
38,1
565
612 35
620
564 36
OO O OO
Das ursprüngliche Haftvermögen in drei der vier Thiokol-enthaltenden
Materialien wird gegenüber den Vergleichsproben verbessert. Das Haftvermögen aller Thiokol-enthaltender gealterter
Materialien ist gegenüber dem Haftvermögen von Vergleichsproben überlegen. Ein Vergleich der zwei Vergleichsproben
zeigt, daß die Verwendung von Hi-SiI 233 Füllstoff einen höheren Wärmeanstieg bei dem Goodrich-Flex-Test bedingt. Alle
Thiokol-enthaltenden Materialien zeigen einen geringeren Wärmeanstieg
als die Vergleichsprobe, die Hi-SiI enthält.
Ferner wurden Hafttests unter Einsatz von Mischungen aus Naturkautschuk
mit Lösungspolybutadien sowie Naturkautschuk mit SBR-Kautschuk durchgeführt. Die Testergebnisse der ursprünglichen
sowie gealterten Proben bezüglich des Haftvermögens zeigen ein verbessertes Haften von Mischungen, die Polysulfidpolymeres
enthalten, wobei die Verbesserungen mit den Werten vergleichbar sind, wie sie vorstehend für Naturkautschukmxschungen angegeben
worden sind.
Die Härtungseigenschaften verschiedener erfindungsgemäßer Mischungen
wurden unter Einsatz eines Härtungsmessers aus einer oszillierenden Scheibe (ASTM D2084) gemessen. Die Tests wurden
bei 1490C unter Einsatz eines Materials durchgeführt, das 3,7
Volumen-% Thiokol ST in der Standardmischung A enthielt. Ferner wurden Tests bei 1350C unter Einsatz von Materialien durchgeführt,
die 7 Vol.-% Thiokol A in der Standardmischung A sowie verschiedene Konzentrationen an Schwefel enthielten. Bei den
Tests mit 7 Vol.-% Thiokol A betrug der Schwefelgehalt in der Vergleichsmischung 6,5 Teile, während der Schwefelgehalt in den
Polysulfid-enthaltenden Materialien zwischen 4,0 und 5,5 Teilen schwankte. Die Naturkautschukvergleichsproben ohne Polysulfidpolymere
zeigten eine Tendenz zur Reversion, während die Materialien, die Polysulfidpolymere in Mischung mit Naturkautschuk
enthielten, diese Neigung nicht zu erkennen gaben.
Die Reversion ist eine Abnahme der gemessenen Drehkraft oder des Moduls nach dem Erreichen einer maximalen Drehkraft. Sie
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wird als Zeit gemessen, die erforderlich ist, bis der Drehkraftwert
nach dem Erreichen des Maximums auf 98 % abgefallen ist.
Polysulfid-enthaltende Materialien zeigen ferner eine andauernde Vulkanisationswirkung, die eine höhere maximale Drehkraft
bedingt als im Falle von Vergleichsproben, wobei außerdem längere Zeiten zur Erreichung der maximalen Drehkraft erforderlich
sind. Diese Erscheinung gilt für alle getesteten Schwefelgehalte.
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Claims (13)
- Patentansprüche- Vulkanisierbares Verbundmaterial aus einer Kautschukmasse und aus einem mit Messing überzogenen Stahlverstärkungsmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß der polymere Anteil des Materials aus einem Polysulfxdpolymeren und einem anderen Polymeren besteht, das aus der Gruppe ausgewählt
wird, die aus Naturkautschuk und synthetischen Dienkautschuken besteht, wobei die Menge des Polysulfids 0,1 bis 10 Volumen-% des Gesamtpolymergehaltes ausmacht. - 2. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der polymere Anteil aus einem Polysulfidpolymeren und einen
Kautschuk besteht, der aus der Gruppe ausgewählt wird,
die aus Naturkautschuk, Mischungen aus Naturkautschuk und SBR-Kautschuk, Mischungen aus Naturkautschuk und Lösungs-Polybutadienkautsch.uk, SBR-Kautschuk, Emulsionspolybuta-809839/0718Mttxcuror sr; · siEiiEniain. t · i>o.STi\vrit suoTao· k.vhel: mcjeiiofat - τ ei,, (üsu) -710(1.1 · telex s-iHüti.-sdien, Ä'thylen/Propylen/Dicyclopentadien-Terpolymerem sowie Polyisopren besteht. - 3. Material nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungsmaterial aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus mit Messing überzogenem Stahldraht und gewebten Waren aus mit Messing überzogenem Stahldrat besteht.
- 4. Material nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Polysulfidpolymere 0,5 bis 7,4 Volumen-% des Gesamtpolymergehaltes ausmacht.
- 5. Material nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Polysulfidpolymere ein Polymeres aus nicht weniger als 70 % Schwefel in chemischer Kombination mit C !!„-Anteilen entsprechend den Olefinen mit weniger als 4 Kohlenstoffatomen ist.
- 6. Material nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Polysulfidpolymere die Segmentmolekülstruktur -CH2CH2S4-besitzt.
- 7. Material nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Polysulfidpolymere ein Copolymeres aus einer chemischen Kombination aus einem Polymeren mit der Einheit RS und einem Polymeren mit der Einheit R1S ist, wobei R und R' Re-ste mit Strukturen sind, die aus der Gruppe ausgewählt sind,I Idie aus -C ··· C— (welche Kohlenstoffatome wiedergibt, dieI Idurch dazwischenliegende Strukturen getrennt sind) und-C-C- (die benachbarte Kohlenstoffatome wiedergibt) besteht,wobei R und R" verschiedene spezifische Strukturen besitzen, und χ 1 bis 6 ist.09839/0716
- 8. Material nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß R für -C2H4- steht, R1 -CH2CH2OCH2OCH2Ch2- ist, und die Endgruppen Hydroxylgruppen sind.
- 9. Material nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß χ für 2 steht, R -CH2-CH-CH2- ist, R1 -CH2-CH9-O-CH2-O-CH2CH2-bedeutet, und die Endgruppen -SH sind.
- 10. Material nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Polysulfidpolymere ein Molekulargewicht von ungefähr 500 bis 12000 besitzt, Thioendgruppen aufweist und bei 25°C als Flüssigkeit vorliegt, wobei es eine Reihe von Segmenteinheiten der Formel -SRS- besitzt, worin R für einen Rest steht, der aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus Methylund Äthyl besteht, und -C ·'·· C- 2 Kohlenstoff atome bedeu-I Itet, die über eine dazwischenliegende Struktur getrennt und mit dieser verbunden sind.
- 11. Material nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß R für -CH2CH2-O-CB2OCH2CH2- steht.
- 12. Verwendung eines Materials gemäß Anspruch 1 zur Herstellung eines Vulkanisats.
- 13. Verwendung eines Materials gemäß Anspruch 1 zur Herstellung eines Vulkanisats in Form einer Reifenkarkassenschicht.809839/071 8
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Cited By (1)
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EP0028702A1 (de) * | 1979-11-13 | 1981-05-20 | The Firestone Tire & Rubber Company | Vulkanisierte Kautschukzusammensetzungen mit einer verbesserten Haftung an Metallverstärkungen |
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DE1811467A1 (de) * | 1968-11-28 | 1970-06-18 | Henkel & Cie Gmbh | Verfahren zum Beschichten von strangfoermigen Gebilden mit Haftvermittlern fuer Kautschuk |
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