DE2808521C2 - Verfahren zum Herstellen eines Kunststoff-Kontaktträgerkörpers mit eingespritzten federnden Kontakten und Spritzform zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines Kunststoff-Kontaktträgerkörpers mit eingespritzten federnden Kontakten und Spritzform zur Durchführung des VerfahrensInfo
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- DE2808521C2 DE2808521C2 DE19782808521 DE2808521A DE2808521C2 DE 2808521 C2 DE2808521 C2 DE 2808521C2 DE 19782808521 DE19782808521 DE 19782808521 DE 2808521 A DE2808521 A DE 2808521A DE 2808521 C2 DE2808521 C2 DE 2808521C2
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
- H01H50/54—Contact arrangements
- H01H50/56—Contact spring sets
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Description
ΐ Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen
eines Kunststoff-Kontaktträgerkörpers mit eingespritzten
federnden Kontakten, bei welchem die Kontakte in einer Spritzform an einer vom freien Kontaktende
!: entfernten Stelle durch eine Positioniereinrichtung der J0
Spritzform in einer vorgegebenen Lage gehalten werden, während der Kunststoff in die Spritzform
l-'i gepreßt wird, und Biegeabschnitte aufweisen. Die
Erfindung betrifft weiterhin eine Spritzform zur Durchführung des Verfahrens. &
Bei den bekannten Kontaktträgern mit eingespritzten feststehenden Kontakten ergibt sich oft aus den
verschiedensten Gründen bei der Herstellung eine .': beachtliche Ungenauigkeit hinsichtlich des Abstandes
;:. zwischen den einander gegenüberliegenden festen *o
■/: Kontakten und demzufolge auch zwischen jedem festen
Kontakt und dem ihm gegenüberliegenden, zugewandten beweglichen Kontakt, was jedoch für eine gute und
'ti zuverlässige Funktion des Kontaktträgers unerwünscht
:;; ist. Man hat deshalb schon mit der DE-AS 10 45 640 ein
:'!? Herstellungsverfahren für Kontaktträger mil den
Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 vorgeschlagen, bei dem die Lagefixierung der im Kunststoff
einzubettenden Kontakte in der Spritzform unter Verwendung von Positionierrippen der Spritzform
erfolgt. Man will hierbei ein Verbiegen mechanisch wenig stabiler Kontakte durch den in die Spritzform
einschließenden Kunststoff verhindern, indem man den Kunststoff parallel zur Trennebene der geteilten
Spritzform zuführt, die Stromfäden des Kunststoffstromes also parallel zu den einzubettenden Kontakten
ausrichtet. Die Lage der Kontaktenden kann sich jedoch nach wie vor ändern. Der eingangs genannte Nachteil
kann auch nicht mit dem Vorschlag nach der DE-AS 20 39 939 eliminiert werden, gemäß welchem man die b0
Kontaktschließkrait des dort gezeigten Relais in beiden Arbeitsstellungen von Schwankungen im Hub des
Ankers unabhängig machen kann, indem man den beweglichen Kontakt aus zwei unter Federvorspannung
aneinander anliegenden, elektrisch verbundenen Kon- 6^
taktabschnitlen herstellt, die jeweils mit einem zugeordneten der beiden feststehenden Kontakte zusammenarbeiten.
Demgegenüber hat sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe gestellt, zur Vermeidung der obigen Nachteile
bei einem Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zugleich mit dem Einbetten der Kontakte
in das Kunststoffmaterial eine gewünschte Soll-Lage der Kontaktenden einzustellen.
Das Verfahren gemäß der Erfindung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte
zwischen derjenigen Stelle, welche in der Spritzform im Positionierschiitz eingespannt ist, und dem freien
Kontaktende an einem Biegeabschnitt durch ein in der Spritzform geführtes Biegewerkzeug bleibend verformt
werden.
Eine derartige Einstellung der Kontaktenden unabhängig von den Einspannstellen der Kontakte in der
Spritzform ist nicht nur vorteilhaft, um Herstellungstoleranzen in den Kontakten auszugleichen, man kann
so auch unter Verwendung ein und derselben Spritzfonn kontaktbeslückte Kontaktträger herstellen, welehe
nach Einbau eines beweglichen Kontaktes zu Relais mit unterschiedlichem Schaltverhalten führen, je nachdem,
wie stark man die freien Enden der Kontakte durch bleibendes Verformen ihrer Biegeabschnitte aus der
Ausgangsebene herausbiegt.
Besonders vorteilhaft ist es hierbei, wenn die Spritzform zur Durchführung des neuen Verfahrens ein
in Längsrichtung der feststehenden Kontakte verschiebbares Biegewerkzeug aufweist.
In der Zeichnung ist ein Beispiel für die Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung anhand einer
Ausführungsform eines Kontaktträgers mit drei Kontaktlamellen, zwei feststehenden Lamellen und einer
beweglichen Lamelle, dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen erfindungsgemäß hergestellten Kontaktträger in seiner Gesamtheit und ohne Deckel in einer
Vorderansicht,
F i g. 2 den Kontaktträger nach F i g. 1 bei geschnittenem Deckel in einer Ansicht von oben.
Fi g. 3 nur den Isolierträger, so wie er durch Pressen
hergestellt wird, in einer Vorderansicht,
F i g. 4 nur die Lamelle für den beweglichen Koniakt
gemäß F i g. 1 in einer Draufsicht
Fig. 5 die Anordnung nach F i g. 1 in einem Schnitt gemäß der Linie V-V der F i g. 1 und
Fig.6 den Kontaktträger in seiner Gesamtheit in
einer Seitenansicht, ohne Deckel und ohne die Feder zum Zurückhalten des Ankers zum Zwecke eines
besseren Verständnisses der Zeichnung, wobei der Lamellenteil entlang der Linie Vl-Vl der F i g. 1
geschnitten ist.
Dem vergrößert gezeichneten Kontaktträger ist ein magnetischer Kreis zugeordnet, der aus einem L-förmig
gebogenen Joch 1 aus Weicheisen, aus einem Kern 2 aus Weicheisen, der zusammen mit dem joch 1 an einem
Isolierträger aus thermisch aushärtendem Material 3 befestigt ist, und aus einem L-förmigen Anker 4 aus
Weicheisen besteht, der den magnetischen Kreis schließt und um einen von einer Kante des Jochs 1
gebildeten Schwenkpunkt 6 schwenkbar ist, in dem er mit Hilfe einer Feder 5 angelegt gehalten wird. Am
Kern 2 ist eine Spule (Wickelkörper) 7 aus thermoplastischem Material angebracht, die eine Wicklung aus
dünnem Draht 8 trägt, deren Enden elektrisch an zwei Endstücken 9 angeschweißt sind, die zur Herstellung der
Verbindung mit einer gedruckten Schaltung dienen.
Am Isolierträger 3 sind zwei feste Lamellen 10 und 11
sowie eine bewegliche Lamelle 12 befestigt, die mit angenieteten Kontakten 13, 14 und 15 und mit
Endstücken für die Verbindung mit der gedruckten Schaltung komplettiert sind. Die beiden Lamellen für
die festen Kontakte !0 und II, deren Form identisch ist
und die eine solche Dicke haben, daß sie ausreichend starr sind, haben jeweils eine ösenartige Durchbrechung
16. die ihren Querschnitt unterhalb und in der Nähe des Kontakts verringern, und werden in die Form des
Isolierirägers 3 eingeführt, derart, daß sie über den größten Teil ihrer Höhe im Kunststoffmaterial des
Trägers selbst eingebettet sind. Wie in F i g. 3 dargestellt ic
ist. werden die festen Lamellen 10 und 11 von der Seite der Kontakte 13 und 14 her in der Form 17 des
Isolierkörpers 3 durch die zu diesem Zweck am Werkzeug selbst an den ihren Ausgängen gegenüberliegenden
Stellen vorgesehenen Schlitze 18 und 19 und durch ein beweg.iches Element 20 positioniert, das
prismatische Form und geeignete Dicke hat und das beim Schließen der Form 17 sich zwischen die einander
gegenüberliegenden Oberflächen der beiden feststehenden
Kontakte 13 und 14 legt. Die geeignet Dicke des beweglichen Elementes 20 und die ösenförmige
Durchbrechung 16, die an den beiden Lamellen für die feststehenden Kontakte 10 und 11 vorgesehen sind,
gestatten das Einstellen der Toleranzen hinsichtlich der Kontakte und der Dicke der Lamellen mit Hilfe der 2ί
plastischen und demzufolge ständigen, permanenten Verformung, welche die Lamellen selbst an den den
Ösen entsprechenden Stellen erfahren. Auf diese Weise ergibt sich ein Abstand zwischen den feststehenden
Kontakten 13 und 14, der praktisch für alle Relais m konstant und minimal einstellbar ist.
Die biegsame und flexible Lamelle für den beweglichen Kontakt 12 wird am Isolierträger 3 in einem Schlitz
21 eingebracht, dessen Gestalt Gegenstand einer weiteren Patentanmeldung derselben Anmelderin (Ak- j-,
tenzeichen P 27 19 870.5-34) ist. Dieser Schlitz besitzt an den einander gegenüberliegenden Wänden alternierende
Vorsprünge 22, 23, 24, die quer zur Längsachse der Lamelle angeordnet sind und deren Spitzen oder
äußerste Enden mit der Dicke der Lamelle selbst λ»
interferieren, die nachträglich am isolierenden Träger 3 mit Hilfe einer Zunge 25 blockiert wird. Nach F i g. 4 ist
die Zunge 25 an der Lamelle für den beweglichen Kontakt 12 in einem peripheriscben Bereich vorgesehen,
so daß sie nicht die Elastizität und Biegsamkeit bzw. Flexibilität der Lamelle beeinflußt- Ihre Längsachse
schließt mit der Längsachse der Lamelle selbst einen bestimmten Winkel ein. F i g. 5 zeigt die Endstellung, die
von der Lamelle für den beweglichen Kontakt 12 im Schlitz 21 des Isolierkörpers 3 am Ende des Einfädeins
der Lamelle selbst eingenommen wird, das eine einzige Bewegung rechtwinklig zur Längsachse erfordert
Während dieser Bewegung der Lamelle für den beweglichen Kontakt 12 trifft die Zunge 25 auf eine
schräge Ebene 26. die sie zwingt, sich elastisch auszurichten, bis die Zunge, nachdem die Lamelle am
Grund des Schlitzes 21 angeschlagen hat, elastisch in eine Aushöhlung 27 des Trägers einrastet. Diese
Aushöhlung besitzt eine Gegenfläche 28, die in einer zur ers:en Richtung entgegengesetzten Richtung geneigt
ist. Diese Neigung gestattet es, das Spiel in Querrichtung der Lamelle für den beweglichen Kontakt 12
wiederzugewinnen bzw. auszugleichen und bewirkt demzufolge das Blockieren der Lamelle am Isolierträger
3, ohne daß es möglich ist, die Lamelle auszufädeln, selbst wenn man große Kraft anwendet. Jedoch behält
die Lamelle selbst ihre korrekte Position unverändert, welche die gewünschten charakteristischen Parameter,
wie Abstand und Kontaktdruck, bestimmt, wobei ihre Elastizität und Flexibilität bzw. Biegsamkeit unverändert
bleiben
Die Lamelle für den beweglichen Kontakt 12 wird vom Anker 4 über einen Schieber 29 aus isolierendem
Material bewegt, der in Fig. 6 in Draufsicht gezeigt ist
und der in Richtung der Längsachse der Lamelle in einer Vertiefung 30 am Anker 4 und von einem Schlitz 31 am
Isolierträger 3 geführt ist. während in der zur ersten Richtung rechtwinkligen Richtung der Schieber von den
Rändern der Lamelle für den beweglichen Kontakt 12 mit Hilfe von zwei Zähnen 32 und 33 geführt wird, die
am Ende des Schiebers selbst vorgesehen sind, wobei jedoch außerdem keine Aushöhlung oder Vertiefung in
der Lamelle erforderlich ist.
Es ist noch ein Deckel aus thermoplastischem Material 34 zum Schutz gegen Staub vorgesehen, der in
F i g. 2 geschnitten gezeigt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zum Herstellen eines Kunststoff-Kontaktträgerkörpers
mit eingespritzten federnden Kontakten, bei welchem die Kontakte in einer Spritzform an einer vom freien Kontaktende
entfernten Stelle durch eine Positioniereinrichtung der Spritzform in einer vorgegebenen Lage gehalten
werden, während der Kunststoff in die Spritzform gepreßt wird, und Biegeabschnitte aufweisen, '"
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (10, 11) zwischen derjenigen Stelle, welche in der
Spritr.form (17) im Positionierschlitz (18) eingespannt ist, und dem freien Kontaktende an einem
Biegeabschnitt durch ein in der Spritzform (17) '5
geführtes Biegewerkzeug (20) bleibend verformt werden.
2. Spritzform zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie
ein in Längsrichtung der feststehenden Kontakte ^o
(10,11) verschiebbares Biegewerkzeug(20) aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
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IT2106577A IT1083856B (it) | 1977-03-09 | 1977-03-09 | Rele' eletrromagnetico e procedimento per la produzione dello stesso |
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DE2808521A1 DE2808521A1 (de) | 1978-09-14 |
DE2808521C2 true DE2808521C2 (de) | 1983-04-14 |
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ID=11176200
Family Applications (1)
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DE19782808521 Expired DE2808521C2 (de) | 1977-03-09 | 1978-02-28 | Verfahren zum Herstellen eines Kunststoff-Kontaktträgerkörpers mit eingespritzten federnden Kontakten und Spritzform zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (3)
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GB (1) | GB1598644A (de) |
IT (1) | IT1083856B (de) |
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1978
- 1978-02-28 DE DE19782808521 patent/DE2808521C2/de not_active Expired
- 1978-03-02 GB GB824578A patent/GB1598644A/en not_active Expired
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