DE2808421A1 - Verfahren zur verfluessigung von kohle und kohlehaltigen feststoffen - Google Patents

Verfahren zur verfluessigung von kohle und kohlehaltigen feststoffen

Info

Publication number
DE2808421A1
DE2808421A1 DE19782808421 DE2808421A DE2808421A1 DE 2808421 A1 DE2808421 A1 DE 2808421A1 DE 19782808421 DE19782808421 DE 19782808421 DE 2808421 A DE2808421 A DE 2808421A DE 2808421 A1 DE2808421 A1 DE 2808421A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
zone
liquefaction
hydrogen
solvent
concentration
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19782808421
Other languages
English (en)
Inventor
Willard N Mitchell
Jun Edward L Wilson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ExxonMobil Technology and Engineering Co
Original Assignee
Exxon Research and Engineering Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Exxon Research and Engineering Co filed Critical Exxon Research and Engineering Co
Priority to DE19782808421 priority Critical patent/DE2808421A1/de
Publication of DE2808421A1 publication Critical patent/DE2808421A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G1/00Production of liquid hydrocarbon mixtures from oil-shale, oil-sand, or non-melting solid carbonaceous or similar materials, e.g. wood, coal
    • C10G1/006Combinations of processes provided in groups C10G1/02 - C10G1/08
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G1/00Production of liquid hydrocarbon mixtures from oil-shale, oil-sand, or non-melting solid carbonaceous or similar materials, e.g. wood, coal
    • C10G1/08Production of liquid hydrocarbon mixtures from oil-shale, oil-sand, or non-melting solid carbonaceous or similar materials, e.g. wood, coal with moving catalysts
    • C10G1/083Production of liquid hydrocarbon mixtures from oil-shale, oil-sand, or non-melting solid carbonaceous or similar materials, e.g. wood, coal with moving catalysts in the presence of a solvent

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

  • Verfahren zur Verflüssigung von Kohle
  • und kohlehaltigen Feststoffen Die vorliegende Erfindung betrifft die Verflüssigung von Kohle und ähnlichen kohlehaltigen Feststoffen und befaßt sich insbesondere mit Donatorwasserstoff-Lösungsmittel-Verflüssigungsverfahren.
  • Donatorwasserstoff-Lösungsmittelverfahren gehören zu den vielversprechendsten Methoden für die Herstellung von flüssigen Kohlenwasserstoffen aus Kohle und ähnlichen kohlehaltigen Feststoffen. Bei Verfahren dieses Typs wird die Kohle oder ein- anderes Beschickungsmaterial mit molekularem Wasserstoff und einem Wasserstoffdonator-Lösungsmittel bei erhöhter Temperatur und Druck in einer Verflüssigungszone in Kontakt gebracht. Hierbei werden Bestandteile der Kohle von hohem Molekulargewicht zu kleineren Bestandteilen gespalten und unter Bildung von gasförmigen, dampfförmigen und flüssigen Produkten mit niedrigerem Molekulargewicht hydriert. Das Wasserstoffdonator-Lösungsmittel stellt Wasserstoffatome zur Verfügung, die mit freien, aus der Kohle freigesetzten Radikalen reagieren und deren Rekombination verhindern. Der molekulare Wasserstoff dient als Wasserstoffersatz für die erschöpften Wasserstoffdonator-Moleküle in dem Lösungsmittel und führt zur Bildung von zusätzlichen Wasserstoffdonator-Molekülen durch Hydrierung in situ. Der Abstrom aus der Verflüssigungszone wird zur Gewinnung von Gasen und Dämpfen, flüssigem Kohlenwasserstoff im Lösungsmittel-Siedebereich, und schwereren Bestandteilen, einschließlich einer Rückstandsfraktion, die suspendierte Teilchen von nichtumgesetzter Kohle, Asche und andere feste Rückstände enthält, aufgearbeitet. Die Materialien im Lösungsmittel-'iedebereich werden weiter in einer katalytischen Lösungsmittelhydrierzone zur Erzeugung von Wasserstoffdonator-Lösungsmittel für die Rückführung im Kreis in die Verflüssigungszone und zur Herstellung zusätzlicher flüssiger Produkte behandelt.
  • Das Material im Lösungsmittel-Siedebereich, das in die Lösungsmittelhydriereinheit bei Verfahren des oben beschriebenen Typs eingeführt wird, ist hocharomatisch. Die partielle Hydrierung dieser Materialien über einem Katalysator, wie beispielsweise Kobaltmolybdat, liefert hydrierte Aromaten, wie beispielsweise Indan, C1O- bis C12-Tetrahydronaphthaline, C12 und C13-Acenaphthene, Di-, Tetra- und Octahydroanthracene, Tetrahydroacenaphthene, Crysene, Phenanthrene, Pyrene und dergleichen. Diese hydrierten Aromaten enthalten verfügbaren Donatorwasserstoff, der mit den freien Radikalen, wie oben beschrieben, reagiert. Versuche im Laboratorium und in einer Versuchsanlage haben gezeigt, daß die Konzentration von verfügbarem Donatorwasserstoff in dem Lösungsmittel auf einem hohen Wert gehalten werden muß, wenn in dem Verflüssigungsverfahren hohe Flüssigausbeuten erzielt werden sollen.
  • Wenn diese Konzentration unter einen Wert von etwa 2 Gewichtsprozent, bezogen auf die Kohlebeschickung in dem Verflüssigungsreaktor, absinkt, führt dies zu nachteilig beeinflußten Verflüssigungsausbeuten.
  • Es wurde bereits vorgeschlagen, die ifohleverflüssigungsverfahren durch die Verwendung eines Hydrierkatalysators in der Verflüssigungszone zu verbessern. Die typischen erwähnten Katalysatoren waren Verbindungen von Kobalt, Molybdän, Nickel, Zinn, Eisen und ähnlichen Metallen auf Trägern, wie beispielsweise Tonerde, Magnesia, Kieselerde und dergleichen.
  • Es wurde ferner auch vorgeschlagen, Kohlenasche und ähnliche Materialien für diesen Zweck einzusetzen, die katalytische Aktivität zu besitzen scheinen. Es wurden bereits zahlreiche Wege zur Durchführung der Verflüssigungsreaktion in Gegenwart von festen Katalysatorteilchen erfunden. Es wurde ferner auch schon vorgeschlagen, die Kohle mit Lösungen von katalytisch-aktivem Material vor der Verflüssigungsstufe zu imprägnieren. Im allgemeinen wurde jedoch gefunden, daß in Verfahren mit Wasserstoffdonator-Lösungsmitteln Katalysatoren lediglich von begrenztem Wert sind, und daß die zusätzlichen, mit der Verwendung eines Katalysators verknüpften Kosten schwierig zu rechtfertigen sind.
  • Die vorliegende Erfindung schafft ein verbessertes Wasserstoffdonator-Lösungsmittelverfahren für die Verflüssigung von Kohle und ähnlichen kohlehaltigen Feststoffen, das höhere Ausbeuten an flüssigen Kohlenwasserstoffen möglich macht, als sie gewöhnlich bisher erzielt worden sind. Dieses verbesserte Verfahren basiert zum Teil auf der Tatsache, daß Materialien, welche die Hydrierung von aromatischen Verbindungen unter Bildung von Hydroaromaten bei den normalerweise in der Lösungsmittelhydrierungsstufe von Donatorwasserstoff-Lösungsmittel-Kohleverflüssigungsverfahren angewandten Temperaturen katalysieren, dazu neigen, sich bei den in der Verflüssigungsstufe derartiger Verfahren normalerweise angewandten höheren Temperaturen als Dehydrierungskatalysatoren zu verhalten. Diese Dehydrierungsaktivität während der Verflüssigung beschränkt das Ausmaß, zu welchem eine Hydrierung des Lösungsmittels durch molekularen Wasserstoff in situ innerhalb des Verflüssigungsreaktors stattfindet, und führt zu niedrigeren verfügbaren Donatorwasserstoff-Konzentrationen, als sie sonst erzielt werden könnten. Dies beschränkt wiederum das Ausmaß der Kohleumwandlung während der Verflüssigungsstufe und führt zu relativ niedrigeren Ausbeuten an Flüssigprodukten.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wurde nun gefunden, daß die vorstehend geschilderten Schwierigkeiten bei der Wasserstoffdonator-Lösungsmittel-Verflüssigung von Kohle und anderen kohlehaltigen Feststoffen nahezu beseitigt oder zumindest verringert werden können, indem man ein katalytisch-aktives, die Hydrierung förderndes Material in der Verflüssigungszone verwendet und die Konzentration dieses Materials in dem stromabwärts gelegenen Abschnitt der Verflüssigungszone auf einem höheren Wert als in dem stromaufwärts gelegenen Abschnitt der Zone hält. Das aus der Lösungsmittelhydrierzone in die Verflüssigungszone im Kreis geführte Wasserstoffdonator-Lösungsmittel wird normalerweise einen relativ hohen Gehalt an Hydroaromaten besitzen und daher wird das thermodynamische Gleichgewicht in dem stromaufwärts gelegenen Abschnitt der Verflüssigungszone die Dehydrierung von Hydroaromaten unter Bildung von aromatischen Verbindungen begünstigen. Wenn das Lösungsmittel durch die Verflüssigungszone hindurchgeht, gibt es verfügbaren Donatorwasserstoff ab und es werden hydroaromatische Verbindungen, die in dem eintretenden Lösungsmittel vorhanden sind, in Aromaten umgewandelt.
  • In dem stromabwärts gelegenen Abschnitt der Zone ist die Konzentration an Hydroaromaten normalerweise relativ niedrig und daher wird das thermodynamische Gleichgewicht normalerweise die Hydrierung von Aromaten unter Bildung von Hydroaromaten begünstigen. Durch Einführen des katalytischen Materials in den stromabwärts gelegenen Abschnitt der Verflüssigungszone an einem Punkt, wo das thermodynamische Gleichgewicht die Hydrierung von Aromaten begünstigt, wird auf diese Weise ein Katalysatorkonzentrationsgradient über dem Reaktor aufrechterhalten, und es kann die die Hydrierung fördernde Aktivität des katalytischen Materials zur Aufrechterhaltung einer relativ hohen Konzentration an verfügbarem Donatorwasserstoff über die Verflüssigungszone benützt werden. Diese höhere verfügbare Donatorwasserstoff-Konzentration führt zu einer höheren Umwandlung der Kohle oder eines anderen Beschickungsmaterials und ermöglicht höhere Ausbeuten an flüssigen Produkten, als sie sonst erhalten werden könnten.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann mit irgendeinem Lösungsmittel aus einer Vielzahl von Wasserstoffdonator-Lösungsmitteln durchgeführt werden. Es wird jedoch normalerweise bevorzugt, ein von der Kohle sich ableitendes Lösungsmittel zu verwenden, das zumindest 30 Gewichtsprozent an Verbindungen enthält, die als Wasserstoffdonatoren bei Temperaturen im Bereich von etwa 7000 bis etwa 9000 F (3710 bis etwa 4820 C) bekannt sind. Lösungsmittel, welche zumindest 50 Gewichtsprozent an derartigen Verbindungen enthalten, sind besonders wirksam. In ähnlicher Weise kann irgendeines aus der Vielzahl von katalytisch-aktiven Materialien verwendet werden, welche die Hydrierung von Aromaten unter Bildung von Hydroaromaten unter Verflüssigungsbedingungen fördern. Geeignete Materialien umfassen Mineralien, die Eisen, Nickel, Kobalt, Kupfer, Zink, Wolfram, Chrom, und dergleichen, enthalten. Mineralien dieses Typs schließen Pyrit, das Eisen(II)-sulfat enthaltende mineral Copperas, Buntkupfererz (Bornit), Chalcocit, Pyrrhotit, Zinkspat (Smithsonit), Zinkblende (Sphalerit) und so weiter, ein. Es ist bekannt, daß sich die Zusammensetzung derartiger Mineralien von einer Lagerstätte zur anderen unterscheidet und daß die katalytische Aktivität sich infolge kleiner Unterschiede in der Zusammensetzung beträchtlich ändern kann. Es werden daher vor der Auswahl eines Minerals für eine Verwendung als Katalysator normalerweise Untersuchungen zur Bestimmung der katalytischen Aktivität desselben durchgeführt. Andere Materialien, die verwendet werden können, umfassen katalytisch-aktive Mineralstoffe, die aus der verflüssigten Kohle oder aus anderen Kohlen gewonnen werden. Wie bereits früher ausgeführt, ist es bekannt, daß die aschebildenden Bestandteile von vielen Kohlen und ähnlichen kohlehaltigen Feststoffen die katalytische Hydrierung von Aromaten unter Bildung von Hydroaromaten fördern. Ebenfalls für die Zwecke der vorliegenden Erfindung sind hergestellte Hydrierungskatalysatoren brauchbar, wie beispielsweise solche, die aus Metallen der Gruppen VI-B und VIII des Periodischen Systems der Elemente hergestellt worden sind. Derartige Katalysatoren umfassen typischerweise einen Tonerde- oder KiesJLerde-Tonerde-Träger, der ein oder mehrere Metalloxid(e) oder -sulfid(e) der Metalle der Eisengruppe in Verbindung mit einem oder mehreren Metalloxid(en) oder -sulfid(en) der Metalle der Gruppe VI-B trägt, wobei Beispiele Kobalt-Molybdän- und Nickel-Molybdän-Hydrotreating-Katalysatoren sind. Weitere andere organische und anorganische Verbindungen, von denen bekannt ist, daß sie eine katalytische Aktivität für die Hydrierung von Aromaten zu Hydroaromaten unter Kohleverflüssigungsbedingungen besitzen, können ebenfalls eingesetzt werden. VJasserstoffdonator-Lösungsmittel und katalytische Materialien, die für die Zwecke der vorliegenden Erfindung geeignet sind, wurden in der Literatur beschrieben.
  • Die Verflüssigungsstufe in dem erfindungsgemäßen Verfahren wird normalerweise in zwei oder mehreren Verflüssigungsreaktoren mit nach oben gerichteter Strömung durchgeführt, die in Reihe angeordnet sind, kann jedoch auch in anderen vielstufigen Reaktorsystemen durchgeführt werden. Der erforderliche Konzentrationsgradient des katalytisch-aktiven Materials kann erzeugt und aufrechterhalten werden, indem man katalytisch-aktives Material in den stromabwärts gelegenen Abschnitt der Verflüssigungszone einführt oder indem man katalytisch-aktives Material aus dem stromaufwärts gelegenen Abschnitt der Zone abzieht und dieses oder ein verschiedenes katalytisch-aktives Material in den stromabwärts gelegenen Abschnitt der Zone einführt. Wenn die Kohle oder ein anderes zu verflüssigendes kohlehaltiges Material mineralische Stoffe enthält, die eine geringe oder gar keine katalytische Aktivität aufweisen, wird man normalerweise ein katalytisch-aktives Material, das die 1fydrierung von Aromaten unter Bildung von Hydroaromaten fördert, in den stromabwärts gelegenen Abschnitt der Zone einführen. Wenn andererseits die in der Kohle vorhandenen mineralischen Stoffe eine signifikante katalytische Hydrierungsaktivität aufweisen, werden mineralische Bestandteile normalerweise aus dem stromaufwärts gelegenen Abschnitt der Verflüssigungszone abgezogen und dieses gleiche Material oder ein anderer Katalysator kann zu dem stromabwärts gelegenen Abschnitt der Zone zugegeben werden. Das für das Abziehen von mineralischen Stoffen und die Katalysator zugabe verwendete Verfahren wird in einem hohen Maße von dem besonderen, verwendeten Reaktortyp abhängen und kann nach Bedarf variiert werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren weist gegenüber früheren Verflüssigungsverfahren ausgeprägte Vorteile insofern auf, als es zu im wesentlichen höheren Ausbeuten an Flüssigprodukten führt, als sie normalerweise in den anderen Verfahren erzielt wurden. Dies ergibt andererseits eine größere Leistungsfähigkeit, eine bessere Gesamtausnutzung der Kohle und niedrigere Produktkosten. Als Ergebnis hat das Verfahren weitgefächerte Anwendungsmöglichkeiten.
  • Die Zeichnung stellt ein Fließschema eines integrierten ISohleverflüssigungsverfahrens dar, das 0einäß Erfindung durchgeführt wird.
  • Das in der Zeichnung erläuterte Verfahren ist ein lasserstoffdonator-Lösungsmittel-Verflüssigungsverfahren, in weil chem ein Beschickungsmaterial aus bituminöser Kohle, subbituminöser Kohle, Lignit oder anderen, für eine Verflüssigungg geeigneten, kohlehaltigen Feststoffen durch In-.ontakt-bringen des Materials mit molekularem Wasserstoff und einem Wasserstoffdonator-Lösungsmittel unter Verflüssigungsbedingungen verflüssigt wird. Der Verflüssigungsabstrom wird in einen Überkopf-Strom, der Dämpfe und Gase enthält, die mit ergänzendem Wasserstoff nach der Entfernung von Verunreinigungen und kondensierbaren Kohlenwasserstoffen im Kreis zurückgeführt werden, und einen Flüssigkeitsstrom aufgetrennt, der zur herstellung von Kohlenwasserstoffen im Lösungsmittel-Siedebereich und einer schweren Rückstandsfraktion, welche die normalerweise oberhalb von etwa 10000 F (538° C) wird/ siedenden Bestandteile enthält, fraktioniert. Die Lösungsmittel-Siedebereich-Flüssigkeiten werden zur Ilerstellung von im Kreis geführten Lösungamittel hydriert und der die Rückstände enthaltene Strom wird zu einer Pyrolyseeinheit für die Herstellung von zusätzlichen Flüssigprodukten und Koks geführt, der zur Erzeugung von in dem Verfahren brauchbaren wasserstoff vergast wird. Selbstverstandlich ist die Erfindung nicht auf dieses besondere Donatorwasserstoff-Lösungsmittel-Verflüssigungsverfahren beschränkt, und sie kann daneben auch noch in irgendeinem beliebigen aus einer Vielzahl von anderen Verflüssigungsverfahren, welche Wasserstoffdonator-Lösungsmittel verwenden, durchgeführt werden.
  • In des in der Zeichnung abgebildeten Verfahren wird eine Kohlebeschickung in das System durch Leitung 10 aus einem nicht gezeigten Kohlebunker oder einer Aufbereitungszone für die Deschickung eingeführt und in eine Kohlenschlammtrocknereinheit 11 ausgestoßen, wo eine Aufschlämmung der Feststoffbeschickung in einem Wasserstoffdonator-Lösungsmittel, das durch Leitung 12 zufließt, hergestellt wird. Die verwendete Kohlebeschickung wird normalerweise aus Feststoffteilchen von bituminöser Kohle, subbituminöser Kohle, Lignit oder einer mischung von zwei oder mehreren derartiger Materialien mit einer TeilchenGröße in der Größenordnung von etwa 1/4 inch (6,35 mm) entlang der Nauptdimensionen, oder kleiner, bestehen. Es wird ganz allgemein bevorzugt, Kohle zu verwenden, die gebrochen und auf eine Teilchengröße von etwa 8 nlesh (2,4 mm) der U.S. Sieve Series Secale, oder kleiner, gesiebt ist. Die Kohlenschlammtrockner-Einheit besteht normalerweise aus einer Trommel mit Rührer, in welcher die Kohle in heißem Wasserstoffdonator-Lösungsmittel in einem Verhältnis im Bereich von etwa 0,8 bis etwa 2 kg Lösungsmittel pro kg trockener Kohle suspendiert ist. Die Temperatur in der Einheit wird zwischen etwa 2500 und etwa 3500 F (1210 bis etwa 1770 C) durch Im-Kreis-führen eines Teils des Kohlenschlamms, der durch Leitung 13 mittels einer Kohlenschlammpumpe 14 abgezogen wird, gehalten. Der im Kreis geführte Strom wird durch Leitung 15 und einen Wärmeaustauscher 16 geleitet und in die Kohlenschlammtrockner-Einheit durch die Leitung 17 wieder eingeführt. Die in der Kohle beschickung vorhandene Feuchtigkeit wird bei der Trommeltemperatur verdampft und durch Leitung 18 abgezogen. Dieser Dampfstrom wird normalerweise irgendwelches mit dem Wasser verdampftes Lösungsmittel enthalten und wird daher gewöhnlich durch eine in der Zeichnung nicht gezeigte Wärmeübergangsvorrichtung zur Kondensation des Lösungsmittels geführt und so dessen Rückgewinnung ermöglicht. Es wird normalerweise bevorzugt, den Kohlenschlammtrockner so zu betreiben, daß der Wassergehalt des Kohlenschlamms auf einem Wert von unterhalb etwa 2 Gewichtsprozent gehalten wird.
  • Wie bereits früher erwähnt, wird das zur Herstellung des Kohlenschlamms verwendete Wasserstoffdonator-Lösungsmittel normalerweise ein von der Kohle abstammendes Lösungsmittel sein, vorzugsweise ein hydriertes, im Kreis geführtes Lösungsmittel, das zumindest 30 Gewichtsprozent an Verbindungen enthält, de als Wasserstoffdonatoren bei Temperaturen zwischen etwa 7000 und etwa 9000 F (3710 und etwa 4820 C), oder höher, bekannt sind. Lösungsmittel mit einem Gehalt von zumindest 50 Gewichtsprozent an Verbindungen, wie beispielsweise Indan, C1O-Cl2-Tetrahydronaphthaline, C12- und C13-Acenaphthene, Di-, Tetra- und Octahydroanthracene, Tetrahydroacenaphthene, Crysene, Phenanthrene, Pyrene und andere Derivate von teilweise gesättigten aromatischen Kohlenwasserstoffen.
  • Die Zusammensetzung des Lösungsmittels aus der Hydrierung von im Kreis geführten, in dem Verfahren hergestellten Lösungsmittelfraktionen wird zu einem gewissen Grad von der besonderen, als Ausgangsmaterial verwendeten Kohle, den Verfahrensstufen und den angewandten Betriebsbedingungen, und den bei der Hydrierung des nach der Verflüssigung für ein Fahren im Kreis ausgewählten Lösungsmittels angewandten Bedingungen abhängen. Es wird ganz allgemein bevorzugt, daß das Lösungsmittel mit der Kohlebeschickung in einem Verhältnis im Bereich von etwa 1,0 bis etwa 1,5 kg Lösungsmittel pro kg trockener Kohle gemischt wird. Das beim anfänglichen Anfahren des Prozesses verwendete Lösungsmittel und irgendwelches Ergänzungslösungsmittel, das erforderlich sein kann, wird in das System durch Leitung 19 eingeführt. Während des normalen Betriebes liefert das Verfahren einen überschuß an flüssigen Kohlenwasserstoffen im Lösungsmittel-Siedebereich und es wird daher die Zugabe von ergänzendem Lösungsmittel üblicherweise nicht erforderlich sein.
  • Die in der Kohlenschlammherstellungstrommel nicht im Kreis geführte Kohle-Lösungsmittel-Aufschlämmung wird durch Leitung 20 und die Schlarnmpumpe 21 geführt, wo der Druck auf Verflüssigungsdruck von etwa 1000 bis etwa 3000 psig (71,3 bis etwa 211,9 kg/cm2), vorzugsweise auf einen Druck zwischen etwa 1500 und etwa 2500 psig (106,5 und etwa 176,8 kg/cm2) erhöht wird. Stromabwärts der Pumpe wird durch Leitung 22 ein Hochdruck-Behandlungsgas in die Aufschlämmung eingeführt, das hauptsächlich aus Wasserstoff besteht, jedoch ebenso auch geringere Mengen an Kohlenmonoxid enthält, und zwar in einer enge die ausreicht, von etwa 1 bis etwa 8 Gewichtsprozent, vorzugsweise von etwa 2 bis etwa 7 Gewichtsprozent molekularen Wasserstoff, bezogen auf Feuchtigkeits- und aschefreie Kohle, zuzuführen. Die erhaltene Mischung wird dann in den Mischphasenvorwärmofen 23 geführt, wo sie auf eine Temperatur innerhalb des Bereichs zwischen etwa 7500 F und etwa 9500 F (3990 und etwa 5100 C), oder höher, aufgeheizt wird. Anstatt dieses Heizverfahrens kann das Behandlungsgas getrennt in einem in der Zeichnung nicht gezeigten Ofen vorgewärmt und danach mit der heißen Aufschlämmung stromabwärts des Ofens 23 gemischt werden.
  • Die heiße Aufschlämmung, die suspendierte Kohleteilchen, Donatorwasserstoff-Lösungsmittel und molekularen Wasserstoff enthält, wird durch Leitung 24 in den ersten einer Reihe von Verflüssigungsreaktoren 25, 26, 27 und 28 mit nach aufwärts gerichteter Strömungsrichtung geführt. Obwohl vier Reaktoren gezeigt werden, kann eine größere oder kleinere Anzahl verwendet werden. In manchen Fällen können auch Reaktoren von anderen Typen eingesetzt werden. Innerhalb der Verflüssigungsreaktoren, die insgesamt eine einzige Verflüssigungszone darstellen, werden Temperaturen zwischen etwa 7500 und etwa 9500 F (3990 und etwa 5100 C), und Drucke zwischen etwa 1000 psig und etwa 3000 psig (71,3 und etwa 211,9 kg/cm2), vorzugsweise zwischen etwa 1500 und etwa 2500 psig (106,5 und etwa 176,8 kg/cm2) aufrechterhalten. Die Flüssigkeitsverweilzeit wird innerhalb der Verflüssigungszone normalerweise zwischen etwa 5 Minuten und etwa 100 Minuten, vorzugsweise zwischen etwa 10 und etwa 60 Minuten liegen. Unter diesen Verflüssigungsbedingungen werden Bestandteile der Kohlebeschickung mit hohem Molekulargewicht gespalten und unter Bildung von Gasen, Dämpfen und flüssigen Produkten mit niedrigerem Molekulargewicht hydriert.
  • Die Flüssigprodukte werden schwere Bestandteile mit Siedepunkten bei atmosphärischem Druck von höher als etwa 10000 F (5380 C) einschließen. Nichtumgesetzte Kohle und Feststoffe mit einem Gehalt an aschebildenden Bestandteilen, die nach der Umwandlung zurückbleiben, werden ebenfalls zugegen sein.
  • Das Wasserstoffdonator-Lösungsmittel liefert Wasserstoffatome, die mit den aus der Kohle freigesetzten organischen Resten reagieren und deren Rekombination verhindern. Der in dem Behandlungsgas, das in den Kohlenschlamm injiziert wurde, vorhandene Wasserstoff dient als Ersatzwasserstoff für erschöpfte IJasserstoffdonator-Iioleküle in dem Lösungsmittel und führt zur Bildung von zusätzlichen Wasserstoffdonator-Molekülen durch Hydrierung in situ. Eine gewisse direkte Hydrierung von Kohleresten durch Wasserstoff in dem Behandlungsgas kann ebenfalls stattfinden. Die Verfahrensbedingungen innerhalb der Verflüssigungszone sind so ausgewählt, daß sie die Erzeugung von ausreichend Wasserstoffdonator-Vorstufen sicherstellen und gleichzeitig ausreichend flüssiges Produkt für einen ordnungsgemäßen Betrieb der nachstehend beschriebenen Lösungsmittelhydrierzone schaffen.
  • Diese Verbindungen können nach Bedarf variiert werden.
  • Die verfügbare Donatorwasserstoff-Konzentration des Lösungsmittels in der Aufschlämmungsbeschickung zum Verflüssigungsreaktor 25 wird normalerweise im Bereich von etwa 2 Gewichtsprozent bis etwa 3 Gewichtsprozent, bezogen auf die Kohle in der Aufschlämmung, liegen. Dies bedeutet einen /bei Überschuß an Hydroaromaten über dem Gleichgewichtswert der Verflüssigungstemperatur von etwa 750° bis etwa 950° F (399° bis etwa 510° C). Irgendwelche Eisenverbindungen oder andere katalytisch-aktive Bestandteile in den mineralischen Stoffen der Kohle, die dazu neigen, Hydrierungs- und Dehydrierungsreaktionen zu fördern, werden unter diesen Bedingungen die Dehydrierung der Hydroaromaten zur Freisetzung von molekularem Wasserstoff fördern und die entsprechenden aromatischen Verbindungen bilden, was zu einer Abnahme der Konzentration an verfügbarem Donatorwasserstoff in dem System führt. Diese Dehydrierung, nämlich Umwandlung von Hydroaromaten zu Aromaten, und die Freisetzung von molekularem Wasserstoff infolge der katalytischen Wirkung ist von einer Dehydrierung der Hydroaromaten als Ergebnis der Reaktion von verfügbarem Donatorwasserstoff aus den hydroaromatischen Verbindungen mit freien, aus der Kohle infolge des thermischen Crackens und anderer Reaktionen freigesetzten Radikalen begleitet.
  • Die katalytische Dehydrierung, die im Reaktor 25 stattfindet, verringert die Menge an für die Reaktion mit den freien Radikalen verfügbarem Donatorwasserstoff und demzufolge nimmt die Gesamtwirksamkeit des Verfahrens in diesem Anfangsabschnitt der Verflüssigungszone ab. Eventuell wird ein Punkt erreicht, normalerweise etwa in der Mitte der Verflüssigungszone, an welchem die Dehydrierung und der Verlust an verfügbarem Donatorwasserstoff in ausreichendem Maße fortgeschritten sind, daß das thermodynamische Gleichgewicht mehr die hydroaromatischen, als die aromatischen Verbindungen begünstigt. An diesem Punkt wird die katalytische Dehydrierung infolge der Gegenwart von katalytisch-aktiven Mineralstoffen in der Kohle und Kohlerückständen aufhören und die umgekehrte Hydrierungsreaktion beginnen. Der in dem Beschickungsstrom zu der Verflüssigungszone enthaltene molekulare Wasserstoff reagiert mit aromatischen Verbindungen in dem Lösungsmittel unter Bildung von Hydroaromaten, und neigt so dazu, die Menge an verfügbarem Donatorwasserstoff in dem Lösungsmittel zu erhöhen. Diese Bildung von verfügbarem Donatorwasserstoff neigt dazu, den Verbrauch von diesem Wasserstoff infolge der Reaktionen mit freien Radikalen aus der Kohle auszugleichen und ausreichend Donatorwasserstoff für eine Verflüssigung vorrätig zu halten, um das Verfahren ohne die Bildung übermäßiger Mengen an Koks und Gasen weiter zur führen. Untersuchungen haben gezeigt, daß es besonders wichtig ist, daß eine adäquate Zuführung von verfügbarem Donatorwasserstoff in der Nähe des Ausgangs der Verflüssigungszone vorliegt, wenn zufriedenstellende Ausbeuten an Kohleflüssigkeiten erzielt werden sollen. Die Menge an in irgendeinem Punkt in der Verflüssigungszone vorhandenem verfügbaren Donatorwasserstoff kann durch Abziehen von Lösungsmits telproben an diesem Punkt, Analysieren der Proben zur Bestimmung der relativen Mengen an vorhandenen, verschiedenartigen aromatischen und hydroaromatischen Verbindungen, und anschließendem Berechnen der verfügbaren Donatorwasserstoff-Konzentration, bestimmt werden.
  • In dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein Konzentrationsgradient des katalytisch-aktiven Materials, das zur Förderung der Hydrierungs- und Dehydrierungsreaktionen unter Verflüssigungsbedingungen neigt, quer über die Verflüssigungszone aufrechterhalten, so daß die Konzentration eines derartigen Materials in dem stromabwärts gelegenen Abschnitt in der Nähe des Ausgangs der Verflüssigungszone höher ist als in dem stromaufwärts gelegenen Abschnitt in der Nähe des Eingangs der Verflüssigungszone. Dies kann auf mehreren verschiedenen Wegen erreicht werden, was zum Teil von der Zusammensetzung der mit der Kohlebeschickung vereinigten mineralischen Stoffe abhängt. Die Variationen in der Zusammensetzung hinsichtlich der mineralischen Stoffe werden durch die Analysen zweier typischer Kohlen erläutert, die für Verflüssigungszwecke verwendet werden können. Eine dieser Kohlen ist eine bituminöse Eastern coal und die andere eine subbituminöse Western coal. Die Analysen sind in der nachfolgenden Tabelle I niedergelegt.
  • Tabelle 1 Kohle zusammensetzungen Illinois No. 6- Wyodak-Kohle Kohle Endanalyse Gew.-%, Trockenbasis Kohlenstoff 70,1 68,5 Wasserstoff 5,1 4,9 Sauerstoff (durch 10,6 17,2 Differenzb ildung) Stickstoff 1,2 0,5 Schwefel 4,1 1,1 Asche (Asche, SO3-frei) 8,9 (8,8) 7,8 (6,6) Insgesamt 100,0 100,0 Feuchtigkeitsgehalt, Gew.-% 14,0 29 (wie geliefert) Oberer Heizwert 12 650 11 730 Btu/lb. (trocken) (Kcal/kg] [7 028] [6 5171 Ascheanalyse (SO -frei) Gew.-% Oxide, Trmckenasche P205 0,2 0,8 SiO2 53,2 35,2 Fe2O3 19,5 5,3 Al2O3 18,9 22,9 TiO2 1,0 1,5 CaO 3,2 25,3 MgO 1,2 7,0 Na2O 0,8 1,0 K20 2,0 1,0 Insgesamt 100,0 100,0 Aus der vorstehenden Tabelle ist zu entnehmen, daß die Illinois No.6-Kohle im wesentlichen mehr Eisen enthält als die Wyodak-Kohle. Andere Werte sind gleich und es wird daher erwartet, daß die mineralischen Stoffe in der Illinois-Kohle beträchtlich Üiehr katalytisch-aktiv sind als die der Wyodak-Kohle. Wie bereits früher darauf hingewiesen, enthalten die mineralischen Stoffe der Kohle viele verschiedene Metalle, einschließlich einer großen Anzahl von Spurenmetallen, die in den vorstehenden Analysen nicht angegeben sind. Andere Metalle als die oben angegebenen, die zugegen sein können, umfassen Lithium, Rubidium, Strontium, Barium, Wismut, Beryllium, Kobalt, Kupfer, Chrom, Mangan, Molybdän, Blei, Antimon, Wolfram, Zink, Zircon und andere. Die Mengen, in welchen diese Metalle zugegen sind, können von der einen Kohle zu der anderen beträchtlich variieren und man kann daher die katalytische Aktivität der mineralischen Stoffe in einer besonderen Kohle nicht leicht vorhersagen. Diese katalytische Aktivität kann jedoch leicht bestimmt werden, indem man Kohleproben in der Gegenwart eines Donator-Lösungsmittels oder einer Mischung von Aromaten und Hydroaromaten unter geregelten Bedingungen erhitzt und die Wirkung auf die Zusammensetzung des Lösungsmittels oder der Mischung beobachtet.
  • Im Falle von Kohlen, die mineralische Stoffe mit relativ hoher katalytischer Aktivität enthalten, ist es normalerweise vorteilhaft, Feststoffe mit relativ hohem Gehalt an mineralischen Stoffen aus der Anfangsabschnitt stromaufwärts des Mittelpunkts der Verflüssigungszone abzuziehen. In dem in der Zeichnung gezeigten System werden diese mineralischen Stoffe aus dem Verflüssigungsreaktor 25 durch die Leitung 30, die ein Ventil 31 enthält, und aus dem Verflüssigungsreaktor 26 durch die Leitung 32, welche ein Ventil 33 enthält, abgezogen. Die Feststoffe können in irgendeiner beliebigen Weise nach einer Anzahl von verschiedenen Wegen abgezogen werden. Ein System, das beispielsweise angewandt werden kann, besteht darin, einen Strom von Flüssigkeit und Feststoffen von einem Punkt in der Nähe des unteren Endes des Reaktors abzunehmen, ausreichend Behandlungsgas oder Lösungsmittel in die Abzugsleitung einzuspritzen, um eine partielle Abtrennung von relativ leichten Feststoffen mit niedrigem Mineralstoffgehalt von relativ schweren Feststoffen mit hohem Mineralstoffgehalt durch Abschlämmen zu bewirken, die leichteren Materialien in den Reaktor mit der Abschlämmflüssigkeit zurückzugeben, und die schwereren Materialien für ein Austragen aus dem System durch Leitung 34, 35, oder durch beide Leitungen, oder für ein Im-Kreisführen in die Verflüssigungszone durch die Leitung 36 oder 37, wie nachstehend beschrieben, zu gewinnen. Um die Zeichnuno zu vereinfachen, werden die Leitungen, durch welche die Abschläinmflüssigkeit injiziert ist, nicht gezeigt. Abschlärnmsysteme sind dem Fachmann wohlbekannt und daher ist die Erläuterung dieser Leitungen für ein Verständnis des Verfahrens nicht notwendig. Ein anderes System, das in der Zeichnung nicht gezeigt wird, das jedoch verwendet werden kann, mfaßt das Durchlaufen eines Stroms von Flüssigkeit und Feststoffen, der aus dem Reaktor abgezogen wurde, durch einen üydrozyklon oder eine ähnliche Vorrichtung, die so betrieben ist, daß der Hauptanteil der Flüssigkeit und die leichteren Feststoffe als Überkopfprodukt der Vorrichtung anfallen und die schwereren Feststoffe mit relativ hohem Mineralgehalt als Abstrom am Unterteil der Vorrichtung ausgetragen werden, wobei der Abstrom aus dem System abgezogen oder in die Verflüssigungszone im Kreis zurückgeführt werden kann. Weitere andere Systeme, die verwendet werden können, sind dem Fachmann als solche bekannt.
  • Die Menge an aus dem Verflüssigungsreaktor abgezogenen Feststoffen wird zum Teil von der Zusammensetzung der mineralischen Stoffe in der Kohle, den Betriebsbedingungen in dem Reaktor und anderen Faktoren abhängen, wird jedoch normalerweise im Bereich zwischen etwa 1 g und etwa 10 %, bezogen auf das Gewicht der dem Reaktor zugeführten Feststoffe, liegen. Es ist nicht erforderlich, daß die gleiche Quantität von Feststoffen von jedem Reaktor in dem stromaufwärts gelegenen Abschnitt der Verflüssigungszone abgezogen wird. Die optimale Abzugsrate für eine besondere Arbeitsweise kann leicht bestimmt werden.
  • Der Abzug von Feststoffen aus einem oder mehreren der Verflüssigungsreaktoren wie oben beschrieben, verringert in dem Falle von Kohlen mit einem Gehalt an katalytisch-aktiven Mineralstoffen die Menge an derartigen Stoffen in dem Anfangsabschnitt des Systems. Die niedrigere Konzentration in dem Anfangsabschnitt neigt dazu, das Ausmaß, bis zu welchem eine katalytische Dehydrierung von Hydroaromaten stattfindet, zu reduzieren und demzufolge neigt sie dazu, die Menge an vorhandenem, verfügbaren Donatorwasserstoff in dem Anfangsabschnitt der Verflüssigungszone zu erhöhen. Gerade in dem Falle von Kohlen, die wenig oder überhaupt keine katalytisch-aktiven mineralischen Bestandteile enthalten, kann dieses Abziehen von Feststoffen insofern vorteilhaft sein, als es zur Eliminierung von Asche aus dem System dient und die Wirkungsweise des Verfahrens stromabwärts verbessert.
  • Wie bereits früher erwähnt, bewirken die innerhalb der Verflüssigungszone ablaufenden Reaktionen eine Verringerung in dem verfügbaren Donatorwasserstoff-Gehalt des Lösungsmittels, wenn es sich durch die Zone hindurch bewegt. Das Ausmaß, bis zu dem dies erfolgt, hängt unter anderem von der katalytischen Aktivität der mineralischen Stoffe in der Kohle, der Menge an vorhandenen mineralischen Stoffen, der Temperatur in der Verflüssigungszone, der Menge an vorhanjenem molekularen Wasserstoff, und dergleichen, ab. Das thermodynamische Gleichgewicht zwischen Aromaten und Hydroaromaten variiert mit der Temperatur. Dies wird durch Angaben über das thermodynamische Gleichgewicht für reine Verbindungen bei verschiedenen Temperaturen in der nachfolgenden Tabelle II erläutert.
  • T a b e 1 1 e II Gleichgewichtsdaten für reine Verbindungen Mol-%-Absättigung Aromatische Verbindung des ersten Ringes 7000 F 8400 F (37j0 C) (4490 C) Naphthalin ....................... 95 70 Phenanthren ...................... 100 65 Pyren ............................ 65 10 Aus der vorstehenden Tabelle ist zu entnehmen, daß der Absättigungsgrad für den ersten Ring bei Naphthalin, Phenanthren und Pyren mit steigender Temperatur abnimmt. Diese Verbindungen sind normalerweise in aus Kohle erhaltenen Lösungsmitteln, wie sie in Verflüssigungsverfahren eingesetzt werden, vorhanden und es sind die angegebenen Temperaturen repräsentativ für die Temperaturen, die bei der Lösungsmittelhydrierung und bei Verflüssigungsverfahren angewandt werden. Bei den in Verflüssigungsverfahren angewandten höheren Temperaturen sind die Verbindungen weniger gesättigt und besitzen daher beträchtlich weniger verfügbaren Donatorwasserstoff. Eine weitere Erläuterung für die Verringerung im Gehalt an verfügbaren Donatorwasserstoff wird durch die nachfolgenden Ergebnisse bei einer Versuchsanlage gegeben, die mit einer Verflüssigungsreaktor-Temperatur von 840° F (4490 C) und einer Hydrierungsreaktor-Temperatur von 7000 F (3710 C) erhalten wurden. Die Versuchsergebnisse geben die Konzentration von Tetralin in dem Wasserstoffdonator-Lösungsmittel beim Eintritt und beim Austritt aus einem Kohleverflüssigungsreaktor an. Die Ergebnisse werden sowohl für eine Illinois No. 6-Kohle und eine Wyodak-Kohle angegeben.
  • T a b e l l e III Verhältnis von Liydroaromaten/Aromaten im Donator-Lösungsmittel Mol-%, Tetralin/-Donator- (Tetralin und Naphthalin) Lösungsmittel Illinois-Kohle Wyodak-Kohle Reaktoreingang ............... 86 72 Reaktorausgang ............... 56 21 Aus den vorstehenden Ergebnissen ist zu ersehen, daß der Gehalt an Tetralin in Mol-% in dem Lösungsmittel, als Prozentsatz des gesamten Tetralins und Naphthalins, wesentlich niedriger im den Reaktor verlassenden Lösungsmittel als in dem Lösungsmittel, das dem Reaktor frisch zugeführt wurde, war, und zwar sowohl bei der Illinois- als auch bei der Wyodak-Kohle. Die Konzentration des hydroaromatischen Tetralins lag in beiden Fällen unterhalb der thermodynamischen Gleichgewichtskonzentration für die Temperatur, bei welcher der Reaktor betrieben wurde. Dies beweist, daß das Lösungsmittel nach dem thermodynamischen Gleichgewichtspunkt während der Verflüssigung dehydriert wurde und daß daher in dem stromabwärts gelegenen Abschnitt der Verflüssigungszone eine Hydrierung begünstigt sein würde.
  • Die katalytische Hydrierung von Aromaten unter Bildung von Hydroaromaten wird in dem erfindungsgemäßen Verfahren durch Zusatz von katalytisch-aktiven, die Hydrierung fördernden Materialien zu der Verflüssigungszone stromabwärts des Mittelpunkts der Zone gefördert. Wie bereits oben erwähnt, kann das verwendete katalytisch-aktive Material ein Mineralstoff sein, der aus der verflüssigten Kohle oder von einer anderen Kohle gewonnen wurde, ein billiges Mineral, wie beispielsweise Pyrit (FeS2) oder Copperas (FeS04g7H20) oder dergleichen, die eine katalytische Hydrierungsaktivität aufweisen, ein hergestellter Hydrierungskatalysator, wie beispielsweise Kobaltmolybdat auf Tonerde oder dergleichen, oder eine organische oder anorganische Verbindung, von der bekannt ist, daß sie katalytische Hydrierungsaktivität besitzt.
  • In denjenigen Fällen, wo die zu verflüssigenden Kohlen aschebildende Bestandteile enthalten, die für die Förderung der Hydrierung von Aromaten zu Hydroaromaten katalytisch-aktiv sind, können die aus dem Anfangsabschnitt der Verflüssigungszone durch die Leitung 36, Leitung 37, oder durch beide Leitungen abgezogenen Feststoffe zu dem stromabwärts gelegenen Abschnitt der Verflüssigungszone durch Mitführen derselben in dem im Kreis geführten Lösungsmittel aus Leitung 38 oder in den durch Leitung 39 eingeführten Ergänzungslösungsmittel im Kreis geführt und die erhaltene Aufschlämmung durch Leitung 40, die Pumpe 41 und die Einspritzleitung 42 mit dem Ventil 43, die Einspritzleitung 44 mit dem Ventil 45, oder durch beide Einspritzleitungen gleichzeitig, geführt werden.
  • Wo mineralische Stoffe oder Asche, die aus einer anderen Kohle hergestellt wurde, als Katalysator verwendet werden soll, muß ein fabriksmäßig hergestellter Katalysator eingesetzt werden oder es ist ein anderer Fremdkatalysator zu verwenden, wobei das katalytische Material in das System durch die Leitung 46, mitgeführt im Lösungsmittel, und in den Reaktor 27, den Reaktor 28, oder in beide der Reaktoren im stromabwärts liegenden Abschnitt der Verflüssigungszone eingespritzt wird. Die Verwendung von mineralischem Stoff, der von einer anderen Kohle als der zu verflüssigenden Kohle abstammt, ist oftmals vorteilhaft, weil ein derartiges Material häufig zu geringen Kosten oder sogar umsonst verfügbar ist und weil kohlehaltiges Material, das mit derartigen Mineralstoffen vergesellschaftet ist, verflüssigt werden kann, um die Produktion der Kohleflüssigkeiten zu erhöhen.
  • In manchen Fällen kann es vorteilhaft sein, zwei verschiedene Kohletypen zu verflüssigen, von denen der eine Typ katalytisch-aktive Mineralbestandteile und der andere inaktive Mineralbestandteile enthält, wobei diejenige Kohle, welche den relativ inerten Mineralbestandteil enthält, in den Anfangsabschnitt der Verflüssigungszone und derjenige Typ, der das katalytisch-aktive Material enthält, in einer späteren Stufe in die Verflüssigungszone eingeführt wird. Andere katalytisch-aktive Materialien, die zur Katalyse der Hydrierungsreaktion verwendet werden können, schließen die schweren Verflüssigungsrückstände, die durch die Verflüssigung der Kohlen mit einem Gehalt an katalytisch-aktiven Materialien hergestellt wurden, und die Asche, die durch Pyrolyse oder Vergasung derartiger Kohlen gebildet wurde, ein. Die Verwendung derartiger Materialien schafft die Möglichkeit, nicht allein nur die Hydrierung zu fördern, sondern auch den mit den Rückständen oder der Asche vereinigten ohlenstoff zurückzugewinnen, der sonst aus dem System verlorengeht. Wie durch Leitung 47 angezeigt wird, können Verflüssigungsrückstände oder ähnliches Material in einen Lösungsmittelstrom eingeführt und anschließend in einen oder mehrere Reaktoren in dem stromabwärts gelegenen Teil der Verflüssigungszone in ziemlich derselben Weise wie fabrikmäßig hergestellte Hydrierungskatalysatoren injiziert und andere katalytisch-aktive Materialien eingeführt werden. Für diesen Zweck kann eine Vielzahl verschiedener Einspritzdüsen und ähnliche Einrichtungen verwendet werden, die dem Fach mann auf diesem Gebiete vertraut sind Die Menge an in dem stromabwärts liegenden Abschnitt der Verflüssigungszone eingeführtem katalytisch-aktiven Material ist nicht von erheblicher Bedeutung, da sogar kleine engen eines derartigen Materials von Vorteil sind. Im allgemeinen jedoch wird es vorgezogen, dieses Material in Konzentrationen im Bereich von etwa 1 bis etwa 10 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht der in die Verflüssigungszone eingespeisten Feststoffe, einzuführen. Die optimale Menge wird zum Teil von dem verwendeten, besonderen katalytischaktiven Material abhängen und kann leicht bestimmt werden.
  • In Gegenwart eines derartigen Materials findet eine Hydrierung von Aromaten durch molekularen Wasserstoff in dem System unter Bildung von iiydroaromaten statt, wodurch die Menge an vorhandenem verfügbaren Donatorwasserstoff in dem Systeril erhöht wird und bessere Produktausbeuten, als sie sonst erzielt würden, möglich gemacht werden. Die Einspritzung des Katalysators in diesen Abschnitt der Zone führt zu einem Konzentrationsgradienten derart, daß die Konzentration an katalytisch-aktivem Material in dem Endabschnitt der Zone größer als in dem Anfangs abschnitt ist. Wie bereits früher darauf hingewiesen wurde, kann ein derartiger Gradient erzielt werden, indem man katalytisch-aktives Material in den Endabschnitt der Verflüssigungszone zuführt oder sowohl katalytisch-aktives Material aus dem Anfangsabschnitt abzieht und derartiges Material in den Endabschnitt einführt.
  • Der Abstrom der Verflüssigungszone wird vom Reaktor 28 durch die Leitung 50 abgezogen. Dieser Strom wird normalerweise gasförmige Produkte, wie beispielsweise luohlenmonoxid, Kohlendioxid, Ammoniak, Wasserstoff, Chlorwasserstoff, Schwefelwasserstoff, Methan, Äthan, Äthylen, Propan, Propylen, und dergleichen, enthalten. Er wird ferner auch Lösungsmittel, Kohleflüssigkeiten im Bereich von Materialien im Siedebereich von Naphtha bis zu schweren Verflüssigungsprodukten, die normalerweise über 10000 F (5380 C) sieden, und mitgerissene Feststoffe einschließlich nichtumgesetzter Kohle, Ascherückstände und früher eingespritztes katalytisch-aktives Material enthalten. Dieser Strom wird durch Leitung 50 in den Verflüssigungsreaktorabstrom-Separator 51 geführt, wo er in einen überkopf-Dampfstrom, der durch die Leitung 52 abgezogen wird, und einen Flüssigkeitsstrom, der durch die Leitung 53 abgenommen wird, aufgetrennt wird. Obwohl nur ein einziger Separator gezeigt wird, können zwei oder mehrere Separatoren vorgesehen werden. Eine Wärmeaustauschvorrichtung, die in der Zeichnung nicht abgebildet ist, wird normalerweise ebenfalls vorhanden sein, um die Kondensation von Flüssigkeiten und die Rückgewinnung von Wärme für die Erzeugung von Dampf der anderswo in dem System eingesetzt wird, zu ermöglichen.
  • Der aus dem Separator 51 durch die Leitung 53 abgezogene Dampfstrom, wird, nachdem er die nicht gezeigte tiärmerückgewinnungsanlage passiert hat, in den Wäscher 54 geführt, wo die Dämpfe mit Wasser und einem Absorbens oder einem Lösungsmittel, wie Diäthanolamin (DEA) zur Entfernung von Schwefelwasserstoff, Kohlendioxid und anderen sauren Gasbestandteilen in üblicher Weise in Kontakt gebracht werden.
  • Aus dem Dampf kondensierte Kohlenwasserstoffe werden als Kondensat durch Leitung 55 und Gase über Kopf durch Leitung 56 abgenommen. Ein Teil des Gasstroms wird normalerweise als Abgas durch Leitung 57 abgeblasen, um den Aufbau von zu hohen Spiegeln an Kohlenmonoxid, leichten Kohlenwasserstoffen und anderen Verunreinigungen zu verhindern. Ergänzungswasserstoff wird in den Gasstrom durch Leitung 58 eingeführt, wobei die Gase im Kompressor 59 ausreichend komprimiert werden, um ihre Einspeisung in den Kreis zu ermöglichen, und der Hochdruckstrom wird dann durch Leitung 22 in die in dem Mischphasenvorwärmofen 23 einzuspeisende Aufschlämmung eingedrückt. Selbstverständlich ist das Verfahren nicht auf das besondere gezeigte Gasbehandlungssystem beschränkt, und es können getrennte Wäscher oder ähnliche Vorrichtungen und andere Lösungsmittel als Diäthanolamin oder zusätzliche Lösungsmittel dazu verwendet werden, falls dies gewünscht wird.
  • Die aus dem Verflüssigungsreaktorabstrom durch Leitung 52 gewonnenen Flüssigkeiten werden durch in der Zeichnung nicht gezeigte Druckentspannungsventile und Wärme übergangsvorrichtungen geführt und anschließend in den bei atmosphärischem Druck betriebenen Fraktionator 60 eingespeist. Hier wird der Flüssigkeitsstrom bei im wesentlichen atmosphärischem Druck unter Bildung eines Überkopfstroms, der hauptsächlich aus niedrigen gasförmigen Kohlenwasserstoffen besteht und durch die Leitung 61 abgenommen wird, eines Stroms von Naphtha, das bis zu etwa 4000 F (2040 C) siedet, der durch die Leitung 62 abgezogen wird, eines flüssigen Zwischenstroms, der zwischen etwa 4000 und etwa 7000 F (2040 und etwa 3710 C) siedet5 der durch Leitung 63 abgezogen wird, und einer schwereren Fraktion, die normalerweise oberhalb etwa 7000 F (3710 C) siedet, die durch Leitung 64 abgezogen wird, fraktioniert. Vorrichtungen im Bereich der Pumpen, Wärmeaustauscher und anderer Hilfsvorrichtungen im Verbund mit dem bei atmosphärischem Druck betriebenen Fraktionator werden nicht gezeigt. Die über Kopf abgezogenen Gase können als Helzgas verwendet oder für andere Zwecke eingesetzt werden. Der Naphtha-Strom kann als Produkt abgezogen oder wahlweise mit dem im Zwischenbereich siedenden Strom in Leitung 63 kombiniert und in die Lösungsmittelhydriereinheit, wie nachstehend beschrieben, eingespeist werden. Die durch Leitung 64 gewonnene schwerere Fraktion wird durch den Vakuumfraktionator-Vorwärmofen 65 geführt und dann durch Leitung 66 in den Vakuumfraktionator 67 eingespeist. Die schwerere Fraktion kann in manchen Fällen wahlweise direkt in den Vakuumfraktionator 67 eingespeist werden, falls dies gewünscht wird.
  • In dem Vakuumfraktionator werden die Flüssigkeiten weiter unter vermindertem Druck destilliert und liefern einen gasförmigen Überkopfstrom, der durch die Leitung 68 abgezogen wird, eine Zwischenfraktion, die zwischen etwa 7000 und etwa 8000 F (3710 und etwa 4270 G) siedet, die durch Leitung 69 geführt und mit der bei 4000 bis 7000 F (2040 bis 3710 C) siedenden Fraktion aus dem bei atmosphärischem Druck betriebenen Fraktionator in Leitung 63 vereinigt wird, eine schwerere Fraktion, die zwischen etwa 8500 und etwa 10000 F (4540 und etwa 5380 C) siedet, die durch Leitung 70 abgezogen wird, und eine schwere Bodenfraktion, die hauptsächlich aus Bestandteilen zusammengesetzt ist, die normalerweise über etwa 10000 F (5380 C) sieden, die durch Leitung 71 gewonnen wird. Diese schwere Fraktion wird als Verflüssigungsrückstand bezeichnet und in dem gezeigten Verfahren gewöhnlich suspendierte Teilchen von nichtumgesetzter Kohle und Aschenrückständen enthalten. In anderen Verfahren, die Schwerkrafttrennung, Zentrifugen oder dergleichen zur Entfernung derartiger Feststoffe verwenden, können die suspendierten Teilchen in etwas verschiedenen Konzentrationen vorliegen. Die Verflüssigungsrückstände können bis zu 60 % des gesamten Abstroms von der Verflüssigungsstufe des Verfahrens betragen.
  • Die nominelle 4000 bis 7000 F (2040 bis 37 C)-Fraktion, die aus dem bei atmosphärischem Druck betriebenen Fraktionator durch die Leitung 63 abgezogen wird, und die 7000 bis 8500 F (3710 bis 4540 C)-Fraktion aus dem Vakuumfraktionator in Leitung 69 werden in Leitung 71 vereinigt. Ein Teil dieses Flüssigkeitsstroms wird mit dem aus dem Vakuumfraktionator durch Leitung 70 abgezogenen, bei 850° bis 1000° F (454° bis 538° C) siedenden Strom vereinigt und durch Leitung 72 zwecks Abziehen zusammen mit Produkten, die sonstwo in dem System als zwischen 4000 bis 10000 F (2040 bis 5380 C) siedende Kohleflüssigkeiten erzeugt wurden, geführt. Der in Leitung 71 verbleibende, bei 4000 bis 8500 F (2040 bis 4540 C) siedende Strom wird durch Leitung 73 zum Lösungsmittelhydrierung-Vorwärmofen 74 geführt. Das nachfolgend beschriebene im Kreis geführte Behandlungsgas wird zu diesem Beschickungsstrom durch Leitung 75 vor seiner Einführung in den Ofen zugegeben. Innerhalb des Ofens wird der Beschikkungsstrom einschließlich des Kreisgases auf die Temperatur der Lösungsmittelhydrierung erhitzt und dann durch Leitung 76 dem ersten einer Reihe von Lösungsmittelhydrierungsreaktoren 77 und 78 zugeführt. Diese zwei Reaktoren sind durch Leitung 79, welche eine oder mehrere in der Zeichnung nicht gezeigte Wärmeübergangseinheiten enthalten kann, untereinander verbunden. Die Lösungsmittelhydrierungsreaktion ist eine exotherme Reaktion und daher ist ein Kühlen oder Abschrecken normalerweise erforderlich, um besonders in der zweiten Stufe übermäßig hohe Reaktionstemperaturen zu vermeiden. Es kann entweder ein Abschrecken mit Flüssigkeit oder mit Gas durchgeführt werden. Obwohl in der Zeichnung zwei mit der Strömungsrichtung nach unten gerichtete Festbett-Hydrierungsreaktoren gezeigt werden, ist das Verfahren selbstverständlich nicht auf diese besondere Hydrierungsreaktor-Anordnung beschränkt und es können daher in manchen Fällen eine einzige Stufeneinheit, oder mehr als zwei Stufen, vorteilhaft sein.
  • Die Lösungsmittelhydrierungseinheit wird normalerweise bei einem Druck und einer Temperatur unterhalb denjenigen in der Verflussigungseinheit betrieben, um die Hydrierung von Aromaten in dem Beschickungsstrom zu Hydroaromaten zu ermöglichen. Die Temperatur, der Druck und die Raumgeschwindigkeit, die bei der Lösungsmittelhydrierung angewandt werden5 hängen zu einem gewissen Ausmaß von der Zusammensetzung des Beschickungsstroms in diese Einheit, dem eingesetzten Katalysator und anderen Faktoren ab. Im allgemeinen werden jedoch Temperaturen innerhalb des Bereiches von etwa 550 F und etwa 850° F (288° und etwa 454° C), Drucke zwischen etwa 800 psig und etwa @000 psig (57,2 und etwa 211,9 kg/cm2) und Raumgeschwindigkeiten innerhalb eines Bereiches zwischen etwa 0,3 und etwa 3 kg pro beschickung/Stunfe/kg katalysator bevorzugt. Es werden gewöhnlich Wasserstoffbehandlungsraten angewandt, die Wasserstoffpartialdrucke in dem Reaktor zwischen etwa 500 und etwa 2000 psig (36,2 und etwa 141,6 kg/ cm2) liefern. In dem besonderen gezeigten System wird der in der ersten Stufe verwendete Wasserstoff stromaufwärts des Vorwärmofens durch Leitung 76 und zusätzlicher Wasserstoff in die zweiteStufe durch Leitung 80 zugeführt, wo er teilweise zum Abschrecken der Reaktion in der zweiten Stufe dient. Es ist normalerweise von Vorteil, die mittlere Hydrierungstemperatur in der Lösungsmittelhydrierzone so niedrig wie möglich zu halten, um maximale Ausbeuten an Hydroaromaten zu erzielen, und zwar gewöhnlich zwischen etwa 6750 F und etwa 7500 F (3570 und etwa 3990 C); ein Druck zwischen etwa 1500 und etwa 2500 psig (106,5 und etwa 176,8 kg/cm2); eine stündliche Flüssigkeitraumgeschwindigkeit zwischen etwa 1 und etwa 2,5 kg Beschickung/Stunde/kg Katalysator; und eine Wasserstoffbehandlungsrate, die ausreicht, einen Wasserstoffpartialdruck zwischen etwa 900 und etwa 1600 psig (64,3 und etwa 113,5 kg/cm2) zu liefern.
  • Es kann irgend ein beliebiger einer Vielzahl von herkömmlichen rLydrotreating-Katalysatoren in der Lösungsmittelhyarierzone verwendet werden. Derartige Katalysatoren enthalten typischerweise einen Tonerde- oder Kieselerde-Tonerde-Träger, der eines oder mehrere Metalle der Eisengruppe und eines oder mehrere Metalle aus der Gruppe VI-B des Periodischen Systems der Elemente in Form eines Oxids oder Sulfids enthält. Kombinationen von zwei oder mehreren Metalloxiden oder -sulfiden der Metalle der Gruppe VI-B werden gewöhnlich bevorzugt. Repräsentative Metallkombinationen, die in derartigen Katalysatoren verwendet werden können, schließen Oxide und Sulfide von obalt-Molybdän, Nickel-Molybdän-Wo lfr am, Kobalt-Nicke l-Mo lybdän, Nickel-Molybdän, und dergleichen, ein. Ein geeigneter Katalysator kann beispielsweise ein sulfidierter Kobalt-Molybdän-Tonerde-Katalysator mit einem hohen Metallgehalt sein, der von 1 bis 10 Gewichtsprozent Kobaltoxid und von etwa 5 bis etwa 40 Gewichtsprozent Molybdänoxid, vorzugsweise von etwa 2 bis 5 Gewichtsprozent des Kobaltoxids und von etwa 10 bis etwa 30 Gewichtsprozent des Molybdänoxids, enthält. Außer den vorstehend besonders erwähnten können andere Metalloxide und -sulfide, insbesondere Oxide von Eisen, Nickel, Chrom, Wolfram, und dergleichen, ebenfalls eingesetzt werden. Es sind zahlreiche kommerzielle Hydrierungskatalysatoren, die für eine Verwendung in dem erfindungsgemäßen Verfahren geeignet sind, von verschiedenen Katalysator-Herstellern verfügbar und dem Fachmann bekannt.
  • Die in der Lösungsmittelhydrierzone stattfindenden Reaktionen dienen in erster Linie zur Regenerierung des für die Verflüssigungszwecke eingesetzten Wasserstoffdonator-Lösungsmittels durch Umwandlung von Aromaten in Hydroaromaten.
  • Der hydrierte Abstrom wird aus der zweiten Stufe 78 der Lösungsmittelhydrierzone durch die Leitung 81 abgezogen, durch die in der Zeichnung nicht gezeigte ärmeaustauscher-Vorrichtung geleitet und in den Flüssigkeit-Gas-Separator 82 eingeführt. Ein von dem Separator durch Leitung 83 abgezogener Dampfstrom wird in die Wäschereinheit 84 geführt, wo der Dampf mit Wasser und einem Lösungsmittel oder Adsorbens, wie beispielsweise Diäthanolamin, zur Entfernung von Wasserstoff, Sulfid, Ammoniak, Kohlendioxid und anderen sauren Gasen, in Kontakt gebracht wird. Die in der Wäschereinheit kondensierten Kohlenwasserstoffe werden als Kondensat durch die Leitung 85 gewonnen. Die Gase werden über Kopf durch Leitung 86 abgenommen und ein Teil des Gasstroms als Abgas durch die Leitung 87 abgeblasen, um den Aufbau eines Spiegels von unerwünschten Bestandteilen innerhalb des Systems zu verhindern. Die verbleibenden Gase werden mit dem durch die Leitung 88 eingeführten Ergänzungswasserstoff vereinigt, im Kompressor 89 auf Lösungsmittelhydrierungsdruck komprimiert und dann durch die Leitungen 90, 80, 79 und 75 im Kreis in die Lösungsmittelhydrierzone zurückgeführt. Es sei hier abermals darauf hingewiesen, daß das erfindungsgemäße Verfahren nicht auf die besonderen Arbeitsweisen, wie sie für die Behandlung der Gase gezeigt werden, beschränkt ist, und daß andere Arbeitsweisen angewandt und verschiedenartige Lösungsmittel verwendet werden können, falls dies gewünscht wird. In ähnlicher Weise ist zu verstehen, daß verschiedenartige Wärmeaustauscher und ähnliche Vorrichtungen, die in dem Verfahren verwendet werden können, in dem in der Zeichnung abgebildeten Fließschema nicht gezeigt werden.
  • Der flüssige Teil des Abstroms der Lösungsmittelhydrierzone wird aus dem Separator 82 durch die Leitung 92 abgezogen und nach einem geeigneten Wärmeaustausch in einer in der Zeichnung nicht gezeigten Vorrichtung in den Fraktionator 93 für das hydrierte Lösungsmittel eingeführt. Hier werden die Flüssigkeiten fraktioniert und liefern einen durch die Leitung 94 abgenommenen überkopfstrom, einen durch die Leitung 95 abgezogenen Naphtha-Strom, und einen durch die Leitung 96 abgezogenen Rückstandsstrom. Die über Kopf abgezogenen Gase werden zum größten Teil aus Kohlenwasserstoffgasen bestehen und können als Heizgas verwendet werden. Die Naphtha stellt ein zusätzliches Produkt des Verfahrens dar.
  • Die als Rückstandsstrom durch die Leitung 96 abgezogenen, hochsiedenden Materialien sind regeneriertes Donator-Lösungsmittel mit einem nciiiinellen Siedebereich zwischen etwa 4000 und etwa 8500 F (204° und etwa 4540 C). Dieser Strorn wird durch die Leitung 96, Leitung 97 und Leitung 38 den i3eschickungsherstellungs- und Verflüssigungsstufen des Verfahrens zugeführt. Dieses im reis geführte Lösungsmittel wird einen relativ hohen, verfügbaren Donatorwasserstoff-Gehalt besitzen, der bei der Verflüssigungstemperatur normalerweise den thermodynamischen Gleichgewichtswert überschreitet.
  • Die aus dem Vakuumsfraktionator 67 durch die Leitung 99 abgezogenen schweren Verflüssigungsrückstände gehen zur Pumpe 100 und weiter durch die Leitung 101 zu einer Wirbelbett-Kokereinheit 102. Wie bereits früher angegeben, kann ein Teil dieses Stroms durch die Leitung 47 in die Verflüssigungszone für eine Verwendung als katalytisch-aktives Material im Kreis zurückgeführt werden, wenn die verarbeitete Kohle katalytisch-aktive Mineralbestandteile enthält. Die in dem Verfahren eingesetzte Kokereinheit wird normalerweise mit einem oberen Wasch- und Fraktionierabschnitt 103 versehen sein, aus welchem flüssige und gasförmige Produkte, die als Ergebnis der Verkokungsreaktionen gebildet werden, abgezogen werden können Diese Einheit wird gewöhnlich auch einen oder mehrere Zyklonabscheider oder ähnliche, in der Zeichnung nicht gezeigte Vorrichtungen enthalten, die zur Entfernung von mit£;erissenen Teilchen aus den nach oben strömenden Gasen und Dämpfen, welche in den Wasch- und Fraktionierabschnitt eintreten, dienen und diese in das darunter befindliche wirbelbett zurückführen. Um eine bessere Verteilung des Beschickungsmaterials innerhalb der Kokereinheit zu erzielen, ist gewöhnlich eine Vielzahl von Beschickungsleiturger. 104 vorgesehen.
  • Der Reaktionsabschnitt der in der Zeichnung gezeigten Wirbelbett-iLokereinheit enthält ein Bett von Koksteilchen, die mittels Dampf und eines anderen, in der Nähe des Bodens der inheit durch die Leitung 105 eingeführten Wirbelgases im gewirbelten Zustand gehalten werden. Dieses Wirbelbett wird normalerweise auf einer Temperatur zwischen etwa 9000 F und etwa 13000 F (4820 und etwa 7040 c) mittels heißem Koks gehalten, der in den oberen Teil des Reaktionsabschnitts durch die Leitung 106 eingeführt wird. Der Druck innerhalb der Reaktionszone wird gewöhnlich in einem Bereich zwischen etwa 10 und etwa 30 psig (1,7 und etwa 3,1 kg/cm2) liegen, jedoch können höhere Drucke angewandt werden, falls dies gewünscht wird. Die optimalen Bedingungen in der Reaktionszone werden zum Teil von den Eigenschaften des besonderen, eingesetzten Beschickungsmaterials abhängen und können leicht bestimmt werden.
  • Die heiße Verflüssigungsrückstandsfraktion wird in die Reaktionszon;e der Kokereinheit durch die Beschickungsleitungen 104 eingespeist und auf die Oberflächen der Koksteilchen in dem Wirbelbett aufgesprüht. Hier erfolgt eine rasche Erwärmung auf Bett-Temperaturen. Wenn die Temperatur der Rückstände ansteigt, werden niedriger siedende Bestandteile verdampft und die schwereren Anteile durch Crackvorgänge und andere Reaktionen in leichtere Produkte und zusätzlichen Koks auf der Oberfläche der Bett-Teilchen umgewandelt. Die verdampften Produkte, nichtumgesetzter Dampf und mitgerissene Feststoffe bewegen sich durch das Wirbelbett nach oben und in die Zyklonabscheider oder ähnliche Vorrichtungen, aus denen die in den Flüssigkeiten vorhandenen Feststoffe zurückgeführt werden. Die Flüssigkeiten treten dann in den Wasch- und Fraktionierabschnitt der Einheit ein, wo ein Rückfluß stattfindet. Durch die Leitung 107 wird aus der Kokereinheit über Kopf ein Gasstrom abgezogen, der als Heizgas oder dergleichen verwendet werden kann. Durch die Leitung 108 wird ein Naphtha-Strom abgenommen, der mit der in anderen Stufen des Verfahrens erzeugten Naphtha vereinigt werden kann. Eine schwerere Flüssigkeitsfraktion mit einem nominalen Siedebereich zwischen etwa 400 und etwa 10000 F (2040 und etwa 5380 C) wird als Seitenstrom durch die Leitung 109 abgenommen und mit den Kohleflüssigkeiten in Leitung 72 zum Austragen aus dem System vereinigt. Ein schwererer Pyrolyse-Rückstandsstrom mit einem nominellen Siedebereich von über etwa 10000 F (5380 C) wird aus der Kokereinheit durch die Leitung 110 abgenommen und kann zur weiteren Verarbeitung in den Eingangsbeschickungsstrom im Kreis zurückgeführt werden. Falls gewünscht, kann dieses Material, das Aschebestandteile enthalten wird, durch die Leitungen 111 und 47 für eine Verwendung als Katalysator in die Verflüssigungszone geführt werden, vorausgesetzt daß die verarbeitete Kohle eine solche ist, die katalytisch-aktive Mineralbestandteile enthält.
  • Die Koksteilchen in dem Wirbelbett des Kokereinheit-Reaktionsabschnittes neigen zu einer Vergrößerung, da zusätzlicher Koks auf ihnen abgeschieden wird. Diese Teilchen bewegen sich daher allmählich durch das Wirbelbett nach unten und werden gegebenenfalls aus dem Reaktionsabschnitt durch die Leitung 112 als dichtphasiger Feststoff-Strom abgezogen.
  • Dieser Strom wird durch Dampf oder ein anderes, durch die Leitung 113 eingeführtes Trägergas erfaßt und nach oben durch die Leitungen 114 und 115 in den Wirbelbett-Erhitzer 116 transportiert. Hier werden die Koksteilchen in dem Wirbelbett des Erhitzers auf eine um etwa 1000 bis etwa 3000 F (380 bis etwa 1490 C) höhere Temperatur, als sie in dem Reaktionsabschnitt der Kokereinheit herrscht, erhitzt. Die heißen Feststoffe werden aus dem Erhitzerbett 116 durch das Standrohr 117 abgezogen, von Dampf oder einem anderen, durch die Leitung 118 eingeführten Trägergas aufgenommen und durch die Leitung 106 in den Reaktionsabschnitt der Kokerelnheit zurückgeführt e Die Zirkulationsrate zwischen der Kokereinheit und dem Erhitzer wird ausreichend hoch gehalten, um die zum Halten des Koks auf der erforderlichen Temperatur notwendige Wärme zur Verfügung zu stellen. Die Feststoffe innerhalb des Erhitzers können entweder direkt durch Einführung von Luft oder Sauerstoff, oder mittels Durchleiten von heißen Gasen aus einem angeschlossenen Vergaser, wie nachfolgend beschrieben, erhitzt werden.
  • Wenn die Feststoffe in dem Erhitzer 116 durch direkte Einleitung von Luft oder Sauerstoff-enthaltendem Gas erhitzt werden sollen, ist das Ventil 119 in der Leitung 120 offen und die benötigte Luft bzw das Sauerstoff-enthaltende Gas wird durch die Leitung 115 in den unteren Teil des Erhitzers einströmen Die vom Erhitzer durch die Leitung 121 über Kopf abgenommenen Rauchgase werden durch das Ventil 122 und die Leitung 123 zur Entfernung von Feststoffen und Verunreinigungen vor dem Austragen der Gase in die Atmosphäre oder deren Verwendung für andere Zwecke geführt Bei dieser Arbeitsweise bleiben die Ventile 124 und 125 normalerweise geschlossen Die in der Zeichnung gezeigte Kokereinheit umfaßt einen damit verbundenen Vergaser für die Vergasung von Koksteilchen zur Erzeugung; eines Wasserstoff-enthaltenden Gases.
  • Wahlweise kann der Vergaser weggelassen werden und der Koks direkt einer Wasserstofferzeugungsanlage von einem anderen Typ, wie beispielsweise einem katalytischen Festbett oder nichtkatalytischen System, falls gewünscht, zugeführt werden. In dem besonderen gezeigten Fall werden heiße kohlehaltige Teilchen kontinuierlich aus dem Wirbelbett in dem Erhitzer 116 durch die Leitung 126 in den Vlirbelbett-Vergaser 127 im Kreis geführt. Hier werden die Koksteilchen mit Dampf, der in das untere Ende des Vergasers durch die Leitung 128 eingeführt wird, in Kontakt gebracht. Die heissen Koksteilchen werden durch den Dampf unter Bildung eines Gases vergast, das Wasserstoff, Kohlenmonoxid, Kohlendioxid und in manchen Fällen Methan enthält. Dieses Gas wird aus dem Vergaser durch die Leitung 129 über Kopf abgezogen, durch das Ventil 130 geführt und durch die Leitung 131 einer stromabwärts gelegenen Aufbereitungsanlage zugeführt, wo das Gas zur Erhöhung des Verhältnisses von Wasserstoff zu Kohlenmonoxid über einem onvertierungskatalysator konvertiert werden Kann, wo die sauren Gase entfernt werden, und wo das restliche Kohlenmonoxid katalytisch in Methan umgewandelt wird, um so einen Wasserstoffstrom von hoher Ren heit zu erzeugens der für eine Verwendung als Srgänzungso wasserstoff für die Verflüssigungs- und Lösungsmittelhydrierstufen des Verfahrens geeignet ist. Es können herkömmliche Verfahren zur Konvertierung, zur Entfernung von sauren Gasen und zur Umwandlung in Methan verwendet werden. Bei dieser Arbeitsweise bleiben die Ventile 132 und 133 normalerweise geschlossen.
  • Durch das Standrohr 134 wird kontinuierlich aus dem Vergaser ein Strom von heißen kohlehaltigen Feststoffen abgezogen, von Dampf, Rauchgas oder einem anderen, durch die Leitung 135 eingeführten Trägergas mitgerissen und durch die Leitung 136 erneut in den Erhitzer 116 zurückgeführt. Die Feststoff-Zirkulationsrate zwischen dem Erhitzer und dem Vergaser ist ausreichend, um eine Vergasertemperatur innerhalb eines Bereiches zwischen etwa 1300 und etwa 19000 F (7040 und etwa 10380 C), oder höher, aufrechtzuerhalten. Es wird gewöhnlich bevorzugt, die Kokereinheit bei einer Temperatur zwischen etwa 9000 und etwa 13000 F (4820 und etwa 7040 C) und den Wirbelbett-Erhitzer bei einer Temperatur im Bereich von etwa 10000 bis etwa 16000 F (5380 bis etwa 8710 C) zu betreiben. Es wird normalerweise bevorzugt, den Vergaser bei einer Temperatur zwischen etwa 15000 und etwa 18000 F (81wo und etwa 9820 C) zu betreiben. Ein Vergasungskatalysator kann in dem Vergaser zur Beschleunigung der Vergasungsrate verwendet werden, falls dies gewünscht wird.
  • Geeignete Katalysatoren schließen Alkalimetallverbindungen, wie beispielsweise Kaliumcarbonat und Kaliumhydroxid, ein.
  • Die als Katalysatoren verwendeten Alkalimetallverbindungen können in den Vergaser selbst eingeführt oder stromaufwärts des Vergasers zugegeben werden. Erdalkalimetallverbindungen können ebenfalls zur Katalyse der Vergasung verwendet werden, wenn die eingesetzten Verbindungen den Verflüssigungsrückständen stromaufwärts der Kokereinheit zugesetzt werden.
  • An Stelle der oben beschriebenen Einführung von Luft oder eines Sauerstoff-enthaltenden Gases in den Wirbelbett-Erhitzer durch die Leitung 120 können heiße, über Kopf aus dem Vergaser durch die Leitung 129 abgenommene Gase durch das Ventil 132, die Leitung 140, das Ventil 125 und die Leitung 115 zu dem Erhitzer geführt werden. In diesem Falle bleiben die Ventile 119 und 122 normalerweise geschlossen.
  • Luft oder Sauerstoff-enthaltendes Gas wird in das System durch die Leitung 141 eingeführt und mit dem für Vergasungszwecke verwendeten Dampf zusammen in den Vergaser eingeleitet, Die Menge an vorgesehener Luft oder an Sauerstoff-enthaltendem Gas wird so eingestellt, daß die erforderlichen Vergasungstemperaturen in dem Vergaser 127 aufrechterhalten werden. Die heißen, aus dem Vergaser in den Wirbelbett-Erhitzer strömenden Gase übertragen die Wärme auf die Feststoffteilchen innerhalb des Erhitzers und halten diese auf der erforderlichen Temperatur. Das von dem Erhitzer in diesem Fall über Kopf abgenommene Gas wird die Vergasungsprodukte enthalten. Dieser Strom wird unter der Annahme, daß eher Sauerstoff als Luft in das untere Ende des Vergasers mit dem für die Vergasungszwecke verwendeten Dampf eingespeist worden ist, hauptsächlich aus Wasserstoff, Kohlenmonoxid, Kohlendioxid und etwas Methan bestehen. Diese Gase werden durch die Leitungen 121, das Ventil 124 und die Leitung 142 über Kopf abgenommen Das Ventil 122 bleibt normalerweise geschlossen Die so abgezogenen Gase werden gewöhnlich zu einer stromabwärts liegenden Aufbereitungsvorrichtung für die Konvertierung des Gases, Entfernung von sauren Gasen und Überführung des restlichen Kohlenmonoxids in Methan durch herkömmliche Verfahren zur Herstellung eines Wasserstoffstroms von hoher Reinheit geleitet Dieser Wasserstoff kann dann hydriert und in den Verflüssigungs- und Lösungsmittelhydrierstufen des Verfahrens verwendet werden Falls gewünscht, kann zusätzlicher Wasserstoff durch Dampfreormieren eines Teils oder des gesamten, in dem Verfahren hergestellten Rauchgasen erzeugt werden Im Anschluß an eine derartige Dampfreformierungsstufe können die erhaltenen Gase zur Gewinnung eines Wasserstoffstroms von hoher Rein heizt in ziemlich der gleichen Weise aufgearbeitet werden, wie die in n der Dampfvergasungsstufe des Verfahrens herge stellten Gase Die Vergasung von in der Kokereinheit gebildetem Koks führt zur Bildung von Asche enthaltenden mineralischen Bestandteilen, die in das System mit der Beschickungskohle eingeführt wurden. Wenn die Kohle katalytisch-aktive mineralische Bestandteile enthält, welche die Hydrierung von Aromaten unter Bildung von Hydroaromaten fördern, kann die aus dem Vergaser durch die Leitung 143 gewonnene Asche als katalytisches Material verwendet und in den stromabwärts gelegenen Abschnitt der Verflüssigungszone eingeführt werden. Dieses Material kann durch die Leitung 46 in einen Strom eines Lösungsmittels in Leitung 40 und anschließend entweder in einen, oder in beide Verflüssigungsreaktoren in den stromabwärts gelegenen Abschnitt der Zone geführt werden.
  • Es ist aus dem vorstehend gesagten ersichtlich, daß das erfindungsgemäße Verfahren erhebliche Vorteile gegenüber den früheren Wasserstoffdonator-Lösungsmittel-Kohleverflüssigungsverfahren aufweist. 9 ermöglicht die maximale Ausnützung von molekularem Wasserstoff in der Verflüssigungezone und schafft einen adäquaten Spiegel an verfügbarem Donatorwasserstoff am Ausgang der Zone, wo die Versorgung mit Donatorwasserstoff besonders entscheidend ist. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht hohe Kohleumwandlungsraten und verbesserte Ausbeuten an Kohleflüssigkeit, und besitzt auch moch andere Vorteile. Im Endergebnis läßt das erfindungsgemäße Verfahren die Möglichkeiten einer weitgefächerter @@we@dung er@ennen.

Claims (15)

  1. Patentansprüche 1. Wasserstoffdonator-Verflüssigungsverfahren zur Umwandlung von Kohle oder ähnlichen kohlehaltigen Feststoffen in flüssige Kohlenwasserstoffe, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß man (a) die kohlehaltigen Feststoffe in einer Verflüssigungszone mit einem Wasserstoffdonator-Lösungsmittel und molekularem Wasserstoff unter Verflüssigungsbedingungen, die über die ganze Zone relativ konstant bleiben, in Kontakt bringt und hierdurch einen Verflüssigungsabstrom erzeugt, wobei das Wasserstoffdonator-Lösungsmittel beim Eintritt in die Zone eine verfügbare Donatorwasserstoff-Konzentration aufweist, die bei der Temperatur in der Verflüssigungszone höher ist als die thermodynamische Gleichgewichtskonzentration, (b) eine höhere Konzentration an katalytisch-aktivem, die Hydrierung förderndem Material in dem Teil der Verflüssigungszone aufrechterhält, wo die verfügbare Donatorwasserstoff-Konzentration des Lösungsmittels bei der Temperatur in der Zone unterhalb der thermodynamischen Gleichgewichtskonzentration liegt, wodurch über der gesamten Verflüssigungszone eine relativ hohe Konzentration an verfügbarem Donatorwasserstoff aufrechterhalten wird, und (c) aus dem Verflüssigungsabstrom flüssige kohlenwasserstoffhaltige Produkte gewinnt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Verflüssigungszone einen Eingang und einen Ausgang besitzt und die höhere Konzentration an katalytisch-aktivem, die Hydrierung förderndem Material mehr in der Nähe des Ausgangs der Zone als in der Nähe des Eingangs der Zone aufrechterhalten wird.
  3. 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß es die zusätzlichen Stufen des (d) Hydrierens von zumindest einem Teil des flüssigen Kohlenwasserstoffprodukts in einer katalytischen Lösungsmittelhydrierzone bei einer Temperatur unterhalb der Temperatur in der Verflüssigungszone zur Bildung eines hydrierten Abstroms, der Wasserstoffdonator-Lösungsmittelbestandteile mit einer verfügbaren Donatorwasserstoff-Konzentration enthält, die höher als die thermodynamische Gleichgewichtskonzentration bei der Temperatur in der Verflüssigungszone ist, (e) Gewinnens einer Flüssigfraktion, welche Donatorwasserstoff-Lösungsmittelbestandteile aus dem hydrierten Abstrom enthält, und (f) Zurückführens im Kreis von zumindest einem Teil der Flüssigkeitsfraktion als Wasserstoffdonator-Lösungsmittel in die Verflüssigungszone, anfaßt.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die höhere Konzentration durch Einführen von katalytisch-aktivem, die Hydrierung förnderndem Material in die Verflüssigungszone in der Nähe des Ausgangs aufrechterhalten wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß es die Stufe des Abziehens von mineralischen Bestandteilen der kohlenstoffhaltigen Feststoffe aus der Zone in der Nähe des Eingangs der Zone, umfaßt.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die kohlenstoffhaltigen Feststoffe katalytisch-aktive, die Hydrierung fördernde mineralische Bestandteile enthalten und die hohe Konzentration durch Abziehen von mineralischen Bestandteilen aus den Feststoffen an einem Punkt stromaufwärts des Mittelpunktes der Verflüssigungszone und Wiedereinführen von mineralischen Bestandteilen in die Verflüssigungszone an einem Punkt stromabwärts des Mittelpunktes der Verflüssigungs zone, aufrechterhalten wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a -dur c h gek e n n z ei c h ne t, daß die höhere Konzentration durch Einführen eines Eisen-enthaltenden Minerals mit einer die Hydrierung fördernden katalytischen Aktivität in die Verflüssigungszone an einem Punkt, wo die verfügbare Donatorwasserstoff-Konzentration des Lösungsmittels in der Zone unterhalb der thermodynamischen Gleichgewichtskonzentration bei der Temperatur in der Zone liegt, aufrechterhalten wird.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die höhere Konzentration in der Verflüssigungszone durch Einführen von Verflüssigungsrückständen, hergestellt aus einer mineralische Bestandteile mit katalytischer, die Elydrierung fördernder Aktivität enthaltenden Kohle in die Verflüssigungszone an einem Punkt, wo die verfügbare Donatorwasserstoff-Konzentration unterhalb der thermodynamischen Gleichgewichtskonzentration bei der Temperatur in der Verflüssigungszone liegt, aufrechterhalten wird.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die höhere Konzentration in der Verflüssigungszone durch Einführen von mineralischen Stoffen, hergestellt aus einer mineralische Bestandteile mit katalytischer, die Hydrierung fördernder Aktivität enthaltenden Kohle in die Zone an einem Punkt, wo die Konzentration des verfügbaren Donatorwasserstoffes unterhalb der thermodynamischen Gleichgewichtskonzentration bei der Temperatur in der Zone liegt, aufrechterhalten wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die mineralischen Stoffe von einer Kohle stammen, die von der Feststoffbeschickung in die Verflüssigungszone verschieden ist.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die mineralischen Stoffe durch Vergasung von aus den Verflüssigungsrückständen hergestelltem Koks erhalten werden.
  12. 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, d a -ct u r c h gek e n n z ei c h ne t, daß die Verflüssigungszone eine Reihe von Verflüssigungsreaktoren mit nach oben gerichteter Strömung umfaßt.
  13. 13. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 12, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Verflüssigungszone auf einer Temperatur im Bereich zwischen etwa 7500 F und etwa 9500 F (3990 C und etwa 5100 C) und die katalytische Lösungsmittelhydrierzone auf einer Temperatur im Bereich zwischen etwa 6750 F und etwa 7500 F (3570 C und etwa 3990 c) gehalten wird.
  14. 14. Donatorwasserstoff-Verflüssigungsverfahren zur Umwandlung von Kohle oder ähnlichen kohlehaltigen Feststoffen in flüssige Kohlenwasserstoffe, im wesentlichen wie vorstehend beschrieben unter besonderer Bezugnahme auf die Zeichnung.
  15. 15. Flüssige Kohlenwasserstoffe, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß sie durch ein Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 14 hergestellt werden.
DE19782808421 1978-02-27 1978-02-27 Verfahren zur verfluessigung von kohle und kohlehaltigen feststoffen Withdrawn DE2808421A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782808421 DE2808421A1 (de) 1978-02-27 1978-02-27 Verfahren zur verfluessigung von kohle und kohlehaltigen feststoffen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782808421 DE2808421A1 (de) 1978-02-27 1978-02-27 Verfahren zur verfluessigung von kohle und kohlehaltigen feststoffen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2808421A1 true DE2808421A1 (de) 1979-08-30

Family

ID=6033075

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782808421 Withdrawn DE2808421A1 (de) 1978-02-27 1978-02-27 Verfahren zur verfluessigung von kohle und kohlehaltigen feststoffen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2808421A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0033621A1 (de) * 1980-02-05 1981-08-12 Gulf Research & Development Company Lösungsmittelraffination von Kohle unter Anwendung eines mit Oktahydrophenantren angereicherten Lösungsmittels und rückführbarer Kohlemineralien

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3679573A (en) * 1971-03-08 1972-07-25 Hydrocarbon Research Inc Two stage counter-current hydrogenation of coal
DE2457256A1 (de) * 1973-12-12 1975-06-19 Lummus Co Verfahren zur herstellung von synthetischem rohoel aus kohle

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3679573A (en) * 1971-03-08 1972-07-25 Hydrocarbon Research Inc Two stage counter-current hydrogenation of coal
DE2457256A1 (de) * 1973-12-12 1975-06-19 Lummus Co Verfahren zur herstellung von synthetischem rohoel aus kohle

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0033621A1 (de) * 1980-02-05 1981-08-12 Gulf Research & Development Company Lösungsmittelraffination von Kohle unter Anwendung eines mit Oktahydrophenantren angereicherten Lösungsmittels und rückführbarer Kohlemineralien

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2725994A1 (de) Verfahren zur herstellung von kohlenwasserstoffen aus kohle
DE2733186A1 (de) Kohleverfluessigungsverfahren
DE2743865A1 (de) Verfahren zur umwandlung von rueckstaenden
DE878830C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung fluechtiger Kohlenwasserstoffe aus kohlenwasserstoffhaltigen festen Stoffen
DE2654635B2 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Kohlenwasserstoffölen aus Kohle durch spaltende Druckhydrierung
DE3504010A1 (de) Verfahren zur umwandlung von schweroelrueckstaenden in wasserstoff und gasfoermige und destillierbare kohlenwasserstoffe
DE2733185A1 (de) Verfahren zur verfluessigung von kohle
DD147851A5 (de) Integriertes kohleverfluessigungs-vergasungsverfahren
DE2259542A1 (de) Verfahren zur umwandlung von kohle
DE3017062A1 (de) Mehrzonenverfahren zur kohleumwandlung unter verwendung von teilchenfoermigem traegermaterial
DE2909103A1 (de) Verfahren zur kohleverfluessigung
DE2635388A1 (de) Kohleverfluessigungsverfahren
DE2317674A1 (de) Verfahren zur herstellung von synthesegas und reinen kraftstoffen
DE2558533A1 (de) Verfahren zur vergasung und verbrennung von kohleteilchen
DE2736083A1 (de) Kohleverfluessigung
DE3220229A1 (de) Verfahren zur herstellung eines an wasserstoff und kohlenmonoxid reichen gasstroms aus kohle
DE2345230A1 (de) Verfahren zur herstellung von erdgas
DD144787A5 (de) Kombiniertes kohleverfluessigungs-vergasungsverfahren
DD158795A5 (de) Verfahren zur herstellung einer normalerweise festen geloesten kohle
DE2167259C2 (de) Verfahren zum Pyrolysieren von kohlenstoffhaltigen Materialien
DD147679A5 (de) Kohleverfluessigungsverfahren mit verbessertem schlammrueckfuehrungssystem
DE2728538A1 (de) Verfahren zum verfluessigen von kohle
DD147676A5 (de) Kohleverfluessigungsverfahren mit zusatz fremder mineralien
DE2808421A1 (de) Verfahren zur verfluessigung von kohle und kohlehaltigen feststoffen
EP0209665B1 (de) Verfahren zur Kohlehydrierung mittels Sumpfphase- und katalysator-Festbetthydrierung

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: SCHWABE, H., DIPL.-ING. SANDMAIR, K., DIPL.-CHEM.

8130 Withdrawal