DE2808007A1 - Verfahren zum erkennen und beseitigen fehlerhafter anschaltungen von wahlspeichern an verbindungssaetze in einer zentral gesteuerten fernsprechanlage, insbesondere fernsprechnebenstellenanlage - Google Patents

Verfahren zum erkennen und beseitigen fehlerhafter anschaltungen von wahlspeichern an verbindungssaetze in einer zentral gesteuerten fernsprechanlage, insbesondere fernsprechnebenstellenanlage

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DE2808007A1
DE2808007A1 DE19782808007 DE2808007A DE2808007A1 DE 2808007 A1 DE2808007 A1 DE 2808007A1 DE 19782808007 DE19782808007 DE 19782808007 DE 2808007 A DE2808007 A DE 2808007A DE 2808007 A1 DE2808007 A1 DE 2808007A1
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Bruno Ing Grad Franchi
Peter Ing Grad Kratzer
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/20Testing circuits or apparatus; Circuits or apparatus for detecting, indicating, or signalling faults or troubles
    • H04Q1/22Automatic arrangements
    • H04Q1/24Automatic arrangements for connection devices
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/54Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
    • H04Q3/545Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised using a stored programme

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

  • Verfahren zum Erkennen und Beseitigen fehlerhafter An-
  • schaltungen von Wahlspeichern an Verbindungssätze in einer zentral gesteuerten Fernsprechanlage, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erkennen und Beseitigen fehlerhafter Anschaltungen von Wahlspeichern (Codeempfängern) an Verbindungssätze (Amtssätze, Haussätze usw.) in einer zentralgesteuerten Fernsprechanlage, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage, wobei ein ein- oder mehrstufiges Koppelfeld mit bistabilen Koppelrelais als Koppelelemente zur Kopplung von Wahlspeichern (Codeempfänger) an Verbindungssätze vorgesehen ist und wobei die zentrale Steuereinrichtung den "Frei-" bzw. "Belegtzustand" eines jeden Wahlspeichern ständig eingespeichert hat.
  • Eine solche vorgenannte zentralgesteuerte Fernsprechanlage, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage wurde bereits vorgeschlagen und ist im Beschreibungsteil in ihren wesentlichen Grundzügen erklärt.
  • Die Aufgabe der Erfindung soll darin bestehen, ein Verfahren zu finden, mit Hilfe dessen Fehlverbindungen verhindert werden, die durch "Hängenbleiben" von Koppelkontakten in dem meist einstufigen Koppelfeld für die Anschaltung von Verbindungssätzen an Wahlspeicher entstehen können.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß alle in der zentralen Steuereinrichtung als "Frei" gekennzeichneten Wahlspeicher (Codeempfänger) ständig in kurzen Abständen auf eine vorliegende Information überprüft werden und daß bei Vorliegen einer Information (Wahlinformation) in einem der als "Frei" gekennzeichneten Wahlspeicher in bekannter Weise ein "Putzen" der diesem Wahlspeicher zugeordneten Koppelachse erfolgt und daß für eine bestimmte eine größere Anzahl von Speicherinformationsüberprüfungen enthaltende Uberprüfungszeit eine Belegungssperre für diesen Wahl speicher ausgelöst wird.
  • Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß durch Feststellen einer Speicherinformation in einem nicht belegten Wahlspeicher das "Hängenbleiben" eines Koppelkontaktes festgestellt werden kann. Außerdem wird festgestellt, ob durch das erfolgte "Putzen" der Fehler behoben wurde, da nach Auslesen der Wahispeicherinformation dieser während der uberprufungszeit keine neue Information erhalten darf.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß bei Erscheinen einer Wahlinformation in einem Wahlspeicher während der Überprüfungszeit dieser Wahlspeicher vollständig für weitere Belegungen gesper wird und daß eine entsprechende Alarmanzeige erfolgt.
  • Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß erkennbar ist, daß ein durch "Putzen" nicht beseitigbarer Fehler vorliegt und daß entsprechende Maßnahmen getroffen werden müssen.
  • Nachstehend wird anhand eines Ausführungsbeispieles nach Fig. 2 die Erfindung näher erläutert. Zuvor wird mit Hilfe der Fig. 1 eine allgemeine Systembeschreibung einer zentralgesteuerten Fernsprechnebenstellenanlage vorgenommen, in der die Erfindung zur Anwendung kommen kann.
  • Die Fig. 2 stellt ein einstufiges Koppelfeld K1 dar, mit Hilfe dessen Verbindungssätze VS1 bis VSx mit einem freien Wahlspeicher WS1 bis WSx gekoppelt werden können.
  • Aus der dargestellten Systemübersicht einer zentral gesteuerten Fernsprechnebenstellenanlage geht hervor, daß die Teilnehmerstellen N1 bis Nn der Nebenstellenanlage in Abhängigkeit von der gewählten Gruppierung zu Teilnehmergruppen zusammengefaßt sind und Jede Teilnehmergruppe GT1/SK (N1) auch jeweils eine eigene Gruppe von Amtsübertragungen AVSx, eine Gruppe von Wahispeichern WSx, ein oder mehrere Bedienungsfernsprecher BFx Je nach Teilnehmergruppengröße zugeordnet ist. Daß dabei die Ubertragung, Wahlspeicher oder Plätze in der jeweils anderen Gruppe mit aushelfen können, ist natürlich selbsiverständlich. Dies ist gruppierungsbedingt und im Koppelnetzwerk SK nur angedeutet. Hierzu sei verwiesen auf die als Beispiel angegebenen Zwischenleitungen, welche mit den Ziffern 1 bis 6 angegeben sind. Zu der Gruppierung sei noch erwähnt, daß als Beispiel die Teilnehmergruppen GT1 und GTm angegeben sind. Jede Teilnehmergruppe kann dabei wieder in Teilnehmergruppen aufgeteilt sein. Als Beispiel ist in der Figur angegeben, daß die Gruppe GT1 aus Teilnehmergruppen (G1 (1) bis G1 (n) bestehen könnte. Für die als Beispiel angegebene Teilnehmergruppe GTm sind die Untergruppen zur Vereinfachung der Darstellung nicht angezeigt. Entsprechend der Aufteilung in Teilnehmergruppen GT1 bis GTm ist auch das Koppelnetzwerk 5K entsprechend aufgeteilt, wobei aus der Figur nur für die Teilnehmergruppe GT1 diese Aufteilung gezeigt ist und der entsprechende Teil des Koppelnetzwerkes SE dann mit N1 bezeichnet ist. Der andere Teil des Koppelnetzwerkes 5K für die anderen Teilnehmergruppen und für die noch zu erwähnenden Sondereinrichtungen ist der' Vereinfachung der Darstellung wegen nicht weiter aufgeteilt und deshalb mit N bezeichnet. Entsprechend der Aufteilung in Teilnehmergruppen ist der Netzwerkteil N1 nochmals aufgeteilt in mehrere Koppelfeldteile N1 (1) bis N1 (n). In diesem Zusammenhang wird verwiesen auf die ältere deutsche Patentanmeldung P 260 21 59.0. Es ist klar, daß der KoppelnetzwerSteil N ebenfalls entsprechend vorhandener Teilnehmeruntergruppen mehrere parallele Koppelfeldteile aufweist bzw. aufweisen kann.
  • JederTeilnehmergruppe, z.B. der Teilnehmergruppe GT1, welche aus mehreren Teilnehmeruntergruppen bestehen kann, sind, wie vorstehend erwähnt, bestimmte zentrale Einrichtungen zugeordnet, wie beispielsweise eine Gruppe von Amtssätzen, von denen nur einer mit der Bezeichnung AVSx dargestellt ist, ferner beispielsweise mehrere Wahlspeichersätze, von denen einer mit der Bezeichnung WSx gezeigt ist und beispielsweise mehrere Bedienungsfernsprecher, von denen einer mit der Bezeichnung BFx mit dem zugehörigen Anschaltesatz VMSx dargestellt ist. Jede andere Teilnehmergruppe hat ebenfalls eine Anzahl von Amtssätzen, Wahlspeichersätzen und Bedienungsfernsprecher mit Anschaltesätzen, wobei die Anzahl abhängig ist von dem Verkehrswerte Je nach Verkehrswert und Bedarf ist es gegebenenfalls nicht erforderlich, jeder Teilnehmergruppe einen eigenen Bedienungsfernsprecher zuzuordnen, da die einer Teilnehmergruppe zugeordneten Bedienungsfernsprecher auch in anderen Teilnehmergruppen aushelfen können. Die Teilnehmerschaltungen einer T eilnehmergrupp e, z.B. GT1, sind über entsprechende Anschalteleitungen mit einer Teilsteuerung für Teilnehmerschaltungen TS6 verbindbar. Dieser Teilnehmersteuerung TSt für Teilnehmerschaltungen sind Schaltmittel zugeordnet, die, wie noch beschrieben wird, durch zyklische Abtastung seitens dieser Teilsteuerung TSt feststellen, ob sich der Schaltzustaad der Teilnehmerschaltung, die gerade abgefragt wird, geändert hat oder nicht. Ist eine Änderung aufgetreten und ein Vermittlungsvorgang vorzunehmen, so wird über das der Teilnehmergruppe zugeordnete DatenUbertragungsleitungsbündel B1 ein Informationsaustausch mit dem zentralen Steuerwerk ZS1 vorgenommen. Das Datenübertragungsleitungsbündel ist für die kodierte Weitergabe von Informationen jeglicher Art vorgesehen und könnte auch wie bei einem PCM-Ringleitungssystem im PCM-Verfahren betrieben werden.
  • In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß das zweite dargestellte zentrale Steuerwerk ZS2 nur als Ersatzsteuerwerk im Falle einer Störung des zentralen Steuerwerkes ZS1 gedacht ist, so daß im Folgenden nur die Vorgänge im Zusammenhang mit einem der beiden zentralen Steuerwerke, hier mit dem zentralen Steuerwerk ZS1, behandelt werden.
  • Ob das Datenübertragungsleitungsbündel B1 mit dem zentralen Steuerwerk ZS1 zwecks Informationsaustausch und Befehlsaustausch zwischen der Teilsteuerung TSt und dem zentralen Steuerwerk ZS1 durch Aktivierung entsprechender Adern des Datenübertragungsbündels 31 im Rahmen eines Abtastzyklus seitens des zentralen Steuerwerkes ZS1 über die Zuteil- und Anschalteeinrichtung An1 und die Datenübertragungsleitungen DS verbunden wird, hängt von der Art des vorzunehmenden Vermittlungsvorganges und seiner Prioritätseinordnung im System der anderen Vermittlungsvorgänge ab.
  • In der gleichen Teilnehmergruppe GT1 sind allen Amtssätzen AVSx eine gemeinsame Teilsteuerung für Amtssätze ASt zugeordnet. Auch bei dieser Teilsteuerung findet bei Vorliegen von Zustandsänderungen, die in einem Last-Look-Verfahren festgestellt werden, indem auch hier die Amtssätze nacheinander von dem zentralen Steuerwerk ZS1 abgetastet werden, ein Informationsaustausch mit dem zentralen Steuerwerk ZS1 statt. Gegebenenfalls ist, wenn ein Amtssatz der Gruppe GT1 für die Herstellung einer Verbindung zu einem Teilnehmer einer anderen Teilnehmergruppe verwendet wird, ein zusätzlicher Austausch von Informationen mit der Teilsteuerung der Teilnehmerschaltungen der anderen Teilnehmergruppe, der dieser Teilnehmer angehört, erforderlich. Dies erfolgt dann beispiels- weise durch Kopplung des Dat des Datenübertragungsleitungsbündels B1 über die Zuteil- und Anschalteeinrichtung An1 und die Zuteil- und Anschalteeinrichtung Anm und über das Datenübertragungsleitungsbündel Bm mit der Teilsteuerung TStm -was in der Figur nicht näher dargestellt und nur angedeutet ist -unter Einfluß des zentralen Steuerwerkes ZS1.
  • Aus der Figur geht weiterhin hervor, daß sich der Amtssatz AVsx für die Herstellung von ankommenden und abgehenden Amtsverbindungen Zugang zu Amtsleitungen, z.B.
  • Alx verschafft. Dieser Amtssatz AVSx ist über den Koppelnetzwerkteil N1 (1), der im vorliegenden Beispiel nur zweistufig dargestellt ist, aber natürlich auch drei und mehrstufig sein kann, mit jedem berechtigten Teilnehmer der Anlage und gegebenenfalls auch mit einem zu einer Unteranlage führenden Querverbindungssatz QV verbindbar.
  • Der dargestellte Wahlspeichersatz WSx der Teilnehmergruppe GT1 ist zur Aufnahme von Wahlinformationen über das Koppelnetzwerk SK mit einer Teilnehmerschaltung oder einem Amtssatz oder Querverbindungssatz verbindbar. Je nach Art der herzustellenden Verbindung handelt es sich dabei nur um eine Anschaltung über den Ausgang 7 des Wahlspeichersatzes WSx oder aber um ein Einschleifen des Wahlspeichersatzes WSx, wie dies für Systeme mit einer umgeklappten Gruppierung bekannt ist. Der Wahlspeichersatz WSx weist dazu zwei mit dem Koppelnetzwerk in Verbindung stehende Ausgänge 7 und 8 auf.
  • Der Anschaltesatz VMSx des Bedienungsfernsprechers BFx ist ebenfalls mit zwei Ausgängen 9 und 10 an das Koppelnetzwerk N1 (1) angeschaltet. Auf diese Weise ist der Anschaltesatz VMSx des Bedienungsfernsprechers BFx sowohl einseitig mit einer Ubertragung oder einem Wahlsatz verbindbar, als auch in einer Verbindung einschleifbar.
  • Sowohl den Wahlspeichersätzen WSx Jeder Teilnehmergruppe- hier der Teilnehmergruppe GT1 - ist eine Teilsteuerung WSt als auch den Anschaltesätzen, z.B. VMSx, eine Teilsteuerung VSt für Anschaltesätze der Bedienungsferr,-sprecher zugeordnet, welche Teilsteuerungen auch über die Datenübertragungsleitungsbündel B1 und die Zuteil-und Anschalteeinrichtung An1 mit dem zentralen St euerwerk ZS1 sowie über weitere Zuteil- und Anschalteeinrichtungen mit anderen Datenübertragungsleitungsbündeln und Teilsteuerungen verbindbar sind.
  • Handelt es sich bei dem Koppelnetzwerk SK um mechanisch betätigbare Koppelpunkte, so sind Haussätze HSx vorgesehen, denen je Teilnehmergruppe ebenfalls eine Teilsteuerung für Haussätze HSt, wie in der Zeichnung mit gestrichelten Linien angedeutet, zugeordnet ist. Handelt es sich dagegen, wie im vorliegenden Beispiel angenommen, um ein Koppelnetzwerk SK mit elektronischen Koppelpunkten, beispielsweise Thyristoren, so sind Haltesätze, z.B. HS1, HS2 für die Koppelnetzwerkteile N1 (1) und N1 (n) sowie HSn, HSS, HSx, HSy für die Koppelnetzwerke N und BK vorgesehen, welche auch die Funktionen eines Haussatzes übernehmen. Der Unterschied zum Haus satz ist die andere Art der Anschaltung am Koppelnetzwerk. Die Haltesätze sind in Gruppen geteilt. Den Haltesätzen HS1, HS2 der Koppelnetzwerke N1 (1), Ni (n) ist eine Teilsteuerung HSt1 zugeteilt, über die diese Haltesätze über das Datenübertragungsleitungsbündel 31 und die Zuteil-und Anschalteeinrichtung An1 mit dem zentralen St euerwerk ZS1 bzw. über die Datenschiene DS und eine der weiteren Zuteil- und Anschalteeinrichtungen, z.B. Anm, mit anderen Dat enübertragungsleitungsbiLndeln , z.B. Bm zwecks Informationsaustausch mit anderen Teilsteuerungen verbindbar sind. Der Austausch der Information ist abhängig sowohl vom Abtastzyklus als auch von der Wertigkeit und von den vorgesehenen Prioritäten für die Abwicklung von Vorgängen.
  • Im Vorstehenden sind nur die Teilnehmergruppen mit den zugehörigen Amtssätzen, Wahlspeichern und Anschaltesätzen sowie Haltesätzen und die entsprechend zugeordneten Datenübertragungsleitungsbündel B1 bis Bm für Teilnehmergruppen besprochen worden. Außer diesen Datenübertragungsleitungsbündeln B1 bis Bm für Teilnehmergruppen sind aber auch Datenübertragungsleitungsbündel BSo und Bb für Gruppen von Sondereinrichtungen und besonderen Ubertragungen vorgesehen, die nachstehend behandelt werden.
  • So ist ein Datenübertragungsleitungsbündel BSo für eine Gruppe von Sondereinrichtungen und ubertragungen vorgesehen. Diese Gruppe kann wie nachfolgend beschrieben zusammengestellt sein. Es sind dieser Gruppe mehrere Konferenzverbinder, z.B. KV, zugeordnet, denen eine Teilsteuerung KVSt zugeteilt ist, welche über das Datenübertragungsleitungsbündel BSo und die Zuteil- und Anschalteeinrichtung AnS Informationen mit dem zentralen Steuerwerk ZS1 bzw. über die Datenschiene DS und eine der weiteren Zuteil- und Anschalteeinrichtungen Informationen mit einer entsprechenden, anderen Teilsteuerung austauscht.
  • Weiterhin sind der Gruppe mehrere uberwachungseinrichtungen, beispielsweise BD für die e Verkehrsüberwachung und für die Prüfung während des Verbindungsaufbaus zugeordnet, der die gemeinsame Teilsteuerung BDSt zugeteilt ist, welche ebenfalls Informationen und Befehle über das Datenübertragungsleitungsbündel BSo austauscht. Ferner sind der Gruppe von Sondereinrichtungen besondere Sondereinrichtungen So, denen eine gemeinsame Teilsteuerung SoSt zugeteilt ist, sowie auch besondere Speicherplätze MS für Mehrfrequenzkode (wenn die Anlage sowohl wie für Impulswahl als auch für Mehrfrequenzkodewahl ausgerichtet sein sollte) zugeordnet, denen die Teilsteuerung MSt zugeteilt ist.
  • Beim beschriebenen System ist vorausgesetzt, daß die genannten Wahlspeicher WSx für Impulswahl und die Wahlspeicher MS für Mehrfrequenzkodewahl vorgesehen sind.
  • Wenn in der Anlage nur Mehrfrequenzkodewahl vorgesehen wird, sind die Wahlspeichersätze, z.B. WSx, entsprechend nur für Mehrfrequenzkodewahl vorgesehen und es entfallen die Speichersätze MS. Die Speichersätze MS sind je nach Bedarf für die Wahlaufnahme und gegebenenfalls Kodeumsetzung der Wahlkennzeichen an Teilnehmerschaltungen, Amtssätze, Querverbindungssätze, und dergleichen anschaltbar.
  • Ferner kann diesem Ubertragungsleitungsbündel BSo eine Gruppe von Querverbindungssätzen QV oder können auch mehrere Gruppen von Querverbindungssätzen, z.B. für verschiedene Richtungsleitungsbündel zugeordnet werden, wobei jeder Gruppe dann eine Teilsteuerung zugeordnet wird. Den Querverbindungssätzen QV ist die Teilsteuerung QSt zugeteilt. Ferner können auch mehrere Datensätze D für den Datendialog über das Koppelnetzwerk N vorgesehen sein. Ein solcher Datensatz ist in eine Verbindung einschleifbar. Diesen Datensätzen D ist eine Teilsteuerung DSt zugeordnet.
  • Ist für den Datenaustausch eine Verbindung zu der Datenanlage erforderlich, so sind besondere Datensätze DM notwendig, die zu den entsprechenden Datenverarbeitungseinrichtungen DVA einen besonderen Ausgang zwecks direkter Verbindung aufweisen. Dabei können auf diese Weise die Einrichtungen die zum Austausch von Informationen über das zusätzliche Koppelnetzwerk (BK) vorgesehen sind, außer über die entsprechenden Datenübertragungs- leitungsbündel auch direkt mit Einrichtungen und/oder Teilsteuereinrichtungen der Teilnehmergruppen zwecks Vereinfachung des Informationsaustausches und/oder Synchronisation bei Parallelverbindungen verbunden sein.
  • Das Datenübertragungsleitungsbündel BSo ist über eine entsprechende Zuteil- und Anschalteeinrichtung Ans sowohl mit dem zentralen Steuerwerk ZSl als auch über die Datenschiene DS und eine der anderen Zuteil- und Anschalteeinrichtungen mit anderen Teilsteuerungen zwecks Informations- und Befehlsaustausch verbindbar. Die Aufteilung des Koppelnetzwerkes zwischen der Teilnehmergruppe GTm und der Gruppe von Sondereinrichtungen ist in der Figur zur Vereinfachung nicht dargestellt. Es ist klar, daß für diese Gruppe von Sondereinrichtungen ebenfalls eine Aufteilung des Koppelnetzwerkes entsprechend dem Koppelnetzwerkteil N1 (1) vorgesehen werden kann.
  • Die Fig. 2 stellt ein einstufiges Koppelfeld Ki dar, mit Hilfe dessen Verbindungssätze mit einem freien Wahlspeicher verbunden werden können. Die Verbindungssätze sind mit VS1 bis VSx bezeichnet und entsprechen z.B. den Verbindungssätzen AVSx oder VMSx in der Fig. 1. Die Wahlspeicher sind mit WS1 bis WSx bezeichnet und entsprechen z.B. dem Wahlspeicher WSx in Fig. 1. Dabei richtet sich die Ausführung der Wahlspeicher nach der dem Nebenstellensystem eigenen Wahlart (z.B. Codeempfänger bei Tastwahl).
  • Geht man davon aus, daß die Koppelpunkte des Koppelfeldes Kl durch Kontakte von bistabilien Relais gebildet werden, dann ist es möglich, daß ein solcher Kontakt (kl) bei der Auflösung einer im Koppelfeld hergestellten Verbindung zwischen einem Verbindungssatz (VS1) und einem Wahlspeicher (WS1) nicht geöffnet wird.
  • Zwar ist bei Auflösen dieser Verbindung auch in dem beteiligten Wahlspeicher keine Wahlinformation mehr enthalten. Aber bei einer weiteren Kopplung des gleichen Verbindungssatzes (VS1) mit einem anderen freien Wahlspeicher (WS2) erhalten sowohl der neu angeschaltete Wahlspeicher (WS2) als auch der zuvor angeschaltete Wahlspeicher (WS1) parallel Wahlinformationen. Obwohl der zuvor angeschaltete Wahlspeicher (WS1) in der zentralen Steuereinrichtung aber als "Frei" gekennzeichnet ist, kann er durch den anderen Verbindungssatz (z.B.VS2) über den noch geschlossenen Koppelpunkt k1 erreicht werden und von dort ebenfalls Wahlinformationen erhalten.
  • Diese nun gemischt vorliegenden Wahlinformationen in dem Wahl speicher WS1 führen zwangsweise zu einem falschen Verbindungsaufbau, wenn ein weiterer Verbindungssatz (z.B. VS3) mit dem Wahlspeicher VS2 verbunden wird.
  • Die Möglichkeit einer solchen falschen Verbindung soll durch das erfindungsgemäße Verfahren verhindert werden.
  • Dies ist zunächst dadurch möglich, daß jeder Wahlspeicher (WS1 bis WSx) sofort nach seiner Freigabe durch einen Verbindungssatz (VS1 bis VSx) in der zentralen Steuereinrichtung in bekannter Weise als "Frei" gekennzeichnet wird. Alle als "Frei" gekennzeichneten Wahlspeicher werden erfindungsgemäß in kurzen Zeitabständen auf ihren Speicherinhalt überprüft. Wird festgestellt, daß ein als "Frei" gekennzeichneter Speicher eine Wahlinformation (ober überhaupt eine Information) enthält, dann muß er diese Information durch eine Fehlverbindung erhalben haben. Es muß also der den Koppelpunkt bildende Relaiskontakt, über den ihm zuvor eine Information zugeleitet wurde, fehlerhafterweise noch geschlossen sein, so daß ihm jetzt Informationen aus dem zuvor mit ihm gekoppelten, jetzt aber mit einem anderen Wahlspeicher gekoppelten Verbindungssatz zugehen.
  • Das Erkennen der fälschlicherweise eingegebenen Information löst über die zentrale Einrichtung in bekannter Weise ein "Putzenn der dem Wahlspeicher entsprechenden Koppelfeldachse aus und gleichzeitig wird dieser Wahlspeicher für eine sogenannte Uberprüfungszeit für eine weitere reguläre Belegung durch einen Verbindungssatz gesperrt. Während dieser ttberprüfungszeit wird in kurzen Abständen geprüft, ob in dem Wahlspeicher Informationen eintreffen. Treffen weitere Informationen ein, dann bedeutet dies, daß ein stationärer Fehler in der entsprechenden Koppelfeldachse vorliegt, der durch nPutzen" nicht beseitigt werden konnte. Der Wahlspeicher wird auf Dauer für alle Anforderungen gesperrt und es wird eine Alarmvorrichtung ausgelöst, die das Wartungspersonal zum Austausch oder zur Reparatur des Wahlspeichers auffordert.
  • Wird während der Uberprüfungszeit kein weiterer falscher Informationseingang festgestellt, dann wird der Wahlspeicher wieder für die reguläre Belegung freigegeben.
  • Da zum Erkennen eines stationären Fehlers eine Belegung des gleichen Verbindungssatzes mit einem anderen Wahlspeicher notwendig ist, muß die Uberprüfungszeit der Belegungshäufigkeit der Verbindungssätze, d.h. der Wahrscheinlichkeit der Wiederbelegung eines Verbindungssatzes, angepaßt werden.
  • 2 Patentansprüche 2 Figuren

Claims (2)

  1. Patentansprtiche Verfahren zum Erkennen und Beseitigen fehlerhafter Anschaltungen von Wahlspeichern (Codeempfängern) an Verbindungssätze (Amtssätze, Haussätze usw.) in einer zentralgesteuerten Fernsprechanlage, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage, wobei ein ein oder mehrstufiges Koppelfeld mit bistabilen Koppelrelais als Koppelelement zur Kopplung von Wahlspeichern (Codeempfänger) an Verbindungssätze vorgesehen ist und wobei die zentrale Steuereinrichtung den "Frei-" bzw. Belegtzustand eines jeden Wahlspeichers ständig eingespeichert hat, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß alle in der zentralen Steuereinrichtung als "Frei" gekennzeichneten Wahlspeicner (WS1-WSx) ständig in kurzen Abständen auf eine vorliegende Information überprüft werden und daß bei Vorliegen einer Information (Wahlinformation) in einem der als Freigekennzeichneten Wahlspeicher (z.B. WS1) in bekannter Weise ein "Putzen" der diesem Wahlspeicher zugeordneten Koppelachse (a) erfolgt und daß für eine bestimmte eine größere Anzahl von Speicherinformationsüberprüfungen enthaltende Überprüfungszeit eine Belegungssperre für diesen Wahlspeicher (WS1) ausgelöst wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß bei Erscheinen einer Wahlinformation in einem Wahlspeicher (WS1) während der Uberprüfungszeit dieser Wahlspeicher (WS1) für weitere Belegungen gesperrt wird und daß eine entsprechende Alarmanzeige erfolgt.
DE19782808007 1978-02-24 1978-02-24 Verfahren zum erkennen und beseitigen fehlerhafter anschaltungen von wahlspeichern an verbindungssaetze in einer zentral gesteuerten fernsprechanlage, insbesondere fernsprechnebenstellenanlage Withdrawn DE2808007A1 (de)

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