DE2806875A1 - Vorrichtung zur ueberwachung der schmierung in einem kolbenexplosionsmotor - Google Patents

Vorrichtung zur ueberwachung der schmierung in einem kolbenexplosionsmotor

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DE2806875A1 DE19782806875 DE2806875A DE2806875A1 DE 2806875 A1 DE2806875 A1 DE 2806875A1 DE 19782806875 DE19782806875 DE 19782806875 DE 2806875 A DE2806875 A DE 2806875A DE 2806875 A1 DE2806875 A1 DE 2806875A1
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Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl-Phys. Dr.K. Fincke
Dipl.-Ing. R A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
SAHA , MÖNCHEN U, DEN ' '· Fläb· 137S
POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
FIAT Soeieta per Azioni, 10 Gorso Marconi, Turin, Italien
Vorrichtung zur Überwachung der Schmierung in einem
Kolbenexplosionsmotor
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überwachung der Schmierung der Kurbelwelle eines Kolbenexplosionsmotors mit Hilfe einer Wheatstoneschen Brücke.
In der Italienischen Patentanmeldung Nr. 69882-A/76 ist eine Vorrichtung zur Messung der Schmierung der Kurbelwelle eines Kolbenexplosionsmotors beschrieben, mit der es möglich ist, das Ausmaß der Schmierung der Kurbelwelle danach festzustellen, ob die Vorrichtung eine Anzeige liefert, die größer oder kleiner als ein vorgegebener Schwellenwert ist.
Die Vorrichtung gemäß der oben erwähnten Patentanmeldung zeigt insbesondere den Grad der Wirksamkeit der Schmierung als Punktion der Zeit an, während welcher das von einem Meßkreis gelieferte Signal größer oder kleiner als ein vorgegebener Schwellenwert ist.
Die Vorrichtung gemäß der oben erwähnten Patentanmeldung zeigt insbesondere den Grad der Wirksamkeit der Schmierung als Punktion der Zeit an, während welcher das von einem Meßkreis gelieferte Signal größer oder kleiner als ein vorgegebener Schwellenwert ist. Der Meßkreis enthält die Schmierölleitungen der
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Kurbelstange und der Kurbelzapfen. Die Vorrichtung bietet eine Messung der Wirksamkeit der Schmierung, die von den Eigenschaften des Schmiermittels abhängt.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Überwachung'der Schmierung der Kurbelwelle in einem Kolbenexplosionsmotor zu schaffen, die eine genaue Messung möglichst unabhängig von den Eigenschaften des Schmiermittels leisten kann.
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Überwachung der Schmierung der Kurbelwelle eines Kolbenexplosionsmotors, die eine Meßanordnung enthält, welche aus wenigstens einer Meßeinheit besteht, die von einer Einrichtung zum Messen eines Mittelwertes der Spannung gebildet ist, sowie einer zweiten Meßeinheit, die mit der ersten Meßeinheit parallel geschaltet ist und aus einem Schwellenwert-Diskriminator besteht, dessen Ausgang an eine zweite Meßeinrichtung für den Spannungsmittelwert angelegt ist. Die Vorrichtung ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß zur kontinuierlichen Überwachung der Schmierung, während der Motor läuft, die Meßanordnung in die Meßdiagonale einer Wheatstoneschen Brücke gelegt ist, von der zwei Zweige von gewöhnlichen Wid erstand en gebildet sind, während einer der beiden anderen Zweige eine Widerstandsschaltung umfaßt, die mit einer Klemme an einem Element, das mit der Kurbelwelle des Motors elektrisch verbunden ist, und mit der anderen Klemme an dem Kurbelgehäuse des Motors liegt und das Schmieröl in den ölkanälen zyaLsehen der Kurbelwelle und dem Kurbelgehäuse enthält, und der andere Zweig eine Bezugswiderstand-Meßzelle, die das gleiche Schmieröl enthält wie der Motor und die einen Bezugswiderstand mißt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beigefügten Zeichnungen. Darin zeigen:
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Fig.1 eine schematische Darstellung eines Kolbenexplosionsmotors, der mit einem System zur Überwachung seiner Schmierung versehen ist, das eine erfindungsgemäße Überwachungsvorrichtung enthält, die schematisch gezeigt ist;
Mg.2 ein Schaltschema eines in der erfindungsgemäßen Vorrichtung eingebauten Meßkopfes;
Fig.3 eine Schnittansicht eines Elementes der erfindungsgemässen Überwachungsvorrichtung;
Fig.4, 5 und 6 Diagramme, die die Änderung der in verschiedenen Teilen der erfindungsgemäßen Überwachungsvorrichtung erzeugten Signals mit der Zeit t, die in jedem Diagramm als Abszisse aufgetragen ist, veranschaulichen.
In Fig.1 ist ein Viertaktexplosionsmotor mit vier Zylindern dargestellt, wie er für eine Prüfung eingerichtet und mit einer Prüfbremse verbunden ist. Der Motor ist insgesamt mit 1 bezeichnet und die Kurbelwelle des Motors mit 2. Die Kurbelwelle 2 hat Hauptlager 3 und die vier Pleuelstangen des Motors haben jeweils ein dickes kurbelseitiges Ende 4, das mit der Kurbelwelle 2 verbunden ist.
Das in der Darstellung der Fig.1 rechte Ende der Kurbelwelle 2 trägt ein Schwungrad und ist mit einer Prüfbremse 5 verbunden. Die Kupplung zwischen der Kurbelwelle 2 des Motors und der Welle der Prüfbremse 5 ist vorzugsweise solcher Art, daß der Motor 1 und die Prüfbremse 5 elektrisch voneinander isoliert sind. Zu diesem Zweck ist in der Darstellung eine Scheibe 6 aus einem elektrisch isolierenden Material zwischen die Flansche der Kupplung zwischen dem Motor 1 und der Prüfbremse 5 eingefügt. Die Kupplung kann Bolzen haben, die die Flansche miteinander verbinden, und in diesem Fall müssen die Bolzen in elektrisch isolierenden Hülsen eingeschlossen sein, die nicht dargestellt sind.
An dem zum Schwungrad entgegengesetzten, linken Ende ist die
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Kurbelwelle 2 mit einer Scheibe 7 versehen, die in der Mitte einen Hohlraum hat, in dem eine Kugel 8 liegt. Die Kugel 8 steht mit einem Kontaktelement 9 aus Kohle oder einem anderen elektrisch leitenden Material in Kontakt, das von einer gegen den Motor elektrisch isolierten Feder 10 an die Kugel 8 angedrückt wird. Ein zv/eites Kontaktelement 11 ist am Motorblock 12, beispielsweise am Ölsumpf, festgemacht und in elektrischer Verbindung mit diesem.
Eine Wheatstonesche Brücke 14, die an ihrer Spannungsanschlußdiagonalen mit einer Gleichstromquelle 15 verbunden ist, hat in zwei Zweigen Verhältniswiderstände 16 und 17» von denen der letztere in dem gezeigten Beispiel ein Regelwiderstand ist, wie aus der Fig. ersichtlich. Ein dritter Zweig der Wheatstoneschen Brücke 14, der an den Regelwiderstand 17 anschließt, wird von einer Bezugswiderstand-Heßzelle 18 gebildet, die später noch im Detail beschrieben v/ird und die als ihr Widerstandselement das öl hat, das dem Schmierkreis des Motors zugeleitet wird. Der vierte Zweig der Brücke, der mit 18a bezeichnet ist, besteht aus den !Teil der Schaltung, der zwischen dem Motorblock 12 und der Kurbelwelle 2 des Motors liegt und an den Kontaktelementen 9 und 11 endigt. Die Meßdiagonale 19 der Wheatstoneschen Brücke 14 liegt zwischen Verbindungspunkten 19a und 19b und ist mit einer Meßanordnung 20 versehen.
Die Meßanordnung 20 ist in Pig»2 innerhalb einer gestrichelten linie in Form eines schematisierten Schaltbildes dargestellt. Die Meßanordnung 20 umfaßt ein Filter 22 mit zv/ei Eingängen 23 und 24, die unmittelbar mit den Verbindungspunkten 19a und 19b an den Enden der Meßdiagonal en 19 verbunden sind, so;,-ie drei miteinander parallelgeschaltete Meßeinheiten, die jeweils zwischen zwei Ausgängen 25a und 25b des Filters 22 liegen.
Die erste Meßeinheit ist ein Hillivoltmeter 26 zum Messen der mittleren Spannung, die zweite Meßeinheit 27 ist ein Schwellen-
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wert-Diskriminator, dessen Ausgang an ein Millivoltmeter 30 zum Messen der mittleren Spannung angelegt ist, und die dritte Meßeinheit 31 ist ein Schwellenwert-Diskriminator 32, dessen Ausgang an ein drittes Millivoltmeter 34 zum Messen der mittleren Spannung angelegt ist.
Die Diskriminatoren 28 und 32 bestehen aus Schwellenwertschaltungen "bekannter Konstruktion, die ein Ausgangs signal vom digitalen Wert 0 oder 1 liefern, je nachdem, ob die Amplitude der von ihnen empfangenen Eingangssignale unter oder über ihren vorgegebenen Schwellenwerten liegt. In der vorliegenden Erfindung ist der Schwellenwert des Diskriminators 28 höher als derjenige des Diskriminators 32 und der letztgenannte ist auf einen Viert etwas über Null eingestellt.
Pig.3 veranschaulicht die Bezugswiderstand-Keßzelle 18 im längsschnitt. Die Zelle 18 besteht aus einem kurzen Stück eines Kanals 40, durch den Schmieröl auf seinem Weg in den Motor zum Schmieren der Hauptlager 3 fließt. Die V/and 42 des Kanals 40 wirkt als eine Elektrode der Zelle 18. In dem Kanal 40 ist eine zweite Elektrode angebracht, die von einem an den Enden offenen Hohlzylinäer 44 gebildet wird, der koaxial zur Viand des Kanals angeordnet ist und durch den das Schmieröl fließt. Mit dem Hohlzylinder 44 ist ein elektrischer Leiter 46 verbunden, der durch eine Öffnung 48 in der Wand 42 nach außen tritt, wobei er gegen die V/and 42 mittels einer isolierenäen Dichtung 49 in der Öffnung 48 isoliert ist. Ein Heizelement 50 umgibt denjenigen Teil der Wand 42, der den innen gelegenen Zylinder 44 begleitet. Das Heizelement 50 kann beispielsweise ein Widerstand sheizelement sein.
Die Bezugswiderstand-Meßzelle 18 ist vorzugsweise gemäß der Darstellung in Fig,1 angeordnet, wobei der Kanal 40 ein ölzuleitungskanal ist, aus dem öl durch Zweigkanäle 52 zu den Lagern 3 geleitet wird, und wobei die Zelle 18 in Strömungsrichtung nach einer Ölpumpe 54 und vor den Zweigkanälen 52 angeord-
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net ist. Die Pumpe 54 saugt öl aus dem Motorsumpf an, von dem in Fig.1 ein Teil 56 gezeigt ist.
Wenn der Kotor läuft, kann sich der Widerstand des vierten Zweiges 18a der Brücke 14» der das Schmieröl in den Kanälen zwischen den Hauptlagern 3 und den dicken Enden 4, sowie, wenn auch von geringerer Bedeutung, zwischen den kurbelwellenseitigen Enden 4 und den Kolbenbolzen umfaßt, in Abhängigkeit von Änderungen der Exzentrizität dieser Teile ändern, und aus diesem Grund ändern sich die Spannungen an den Seiten der Brücke 14 und demzufolge auch die Spannung über der Meßdiagonalen 19 der Brücke, mit der Zeit.
Es ist mit bekannten Methoden möglich, den vom Schmieröl in den oben erwähnten Kanälen gebotenen Widerstand, sowie auch den Widerstand der Zelle 18 zu berechnen, da diese Widerstände von der Veite der genannten Kanäle und von der Fläche der Teile, die als Elektroden mit dem öl in Kontakt stehen, abhängen. Berechnet man mit dieser Methode den mit EA bezeichneten Widerstand des Brückenzweiges 18a für die Exzentrizität Hull der Kurbelwelle bezüglich der lager und den mit EB bezeichneten Widerstand der Zelle 18, so ergeben diese beiden Widerstände ein Verhältnis K =
Durch Verändern des Eegelwiäerstandes 17 kann man das Verhältnis des Widerstandes 16, R1 genannt, zum Widerstand 17, E2 genannt, gleich K machen, was der Exzentrizität Hull der Kurbelwelle bezüglich der lager entspricht, worauf die Brücke 14 ausgeglichen ist und die Spannung über der Meßdiagonalen 19 gleich null ist.
Andererseits kommt es wegen der Änderungen der Exzentrizität der Kurbelwelle während des Betriebs des Motors zu Schwankungen des Widerstandes des Brückenzweiges 18a, so daß die Spannung über diesem Zweig und somit die Spannung über der Diagonalen 19 sich mit der Zeit ändert. Genauer ausgedrückt: Unter
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der Bedingung der Exzentrizität null ist das Verhältnis = K ein Maximum.
Wenn, während des Laufs des Motors die Exzentrizität von null abweicht, wird der Wert des Verhältnisses K kleiner und die Brücke 14 wird unabgeglichen, so daß die Spannung über der Meßdiagonalen 19, die die Meßanordnung 20 enthält, einen Viert erreicht» der etwas größer ist, als der zur Exzentrizität null gehörende» Wenn das Maß der Exzentrizität gleich eins ist, was eintreten kann, wenn die Kurbelwelle mit einer der Auflaufflächen an ihren Lagern in Kontakt ist, erreicht die Spannung über der Meßdiagonalen 19 ein Maximum VM, das gleich ist, worin V1 die Spannung an der Spannungsquelle 15 ist.
Für Zwischenwerte der Kurbelwellenexzentrizität gibt es Zwischenwerte der Spannung über der Meßdiagonalen 19.
Die schwankenden Spannungssignale an den Enden der Meßdiagonalen 19 sind in den Fig.4, 5 und 6 bei 60 bzw. 70 bzw. 80 gezeigt.
nachfolgend wird die Funktionsweise des Überwachungssystems für die Schmierung, das die erfindungsgemäße Meßvorrichtung enthält, beschrieben.
Ein Unbalanz-Spannungssignal an der Meßdiagonalen 19 wird von der Meßanordnung 20 empfangen und dieses Signal ist in Fig.4 durch die Ordiriaten der Kurve 60 dargestellt. Der Kurve 60 ist eine gestrichelte Linie 62 überlagert, die einem Mittelwert dieses Signals entspricht, wie er von dem Millivoltmeter 26 angezeigt wird. Die Linie für die Spannung null ist bei 64 eingezeichnet und der Maximalwert VM der Signalspannung wird durch die Linie 65 dargestellt.
Wenn die Anzeige des Millivoltmeters 26 höher ist als der vorgegebene Schwellenwert des Diskriminators 28, bedeutet dies,
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daß das Unbalanzsignal hoch ist entsprechend einem niedrigen Wert des Widerstandes im Brückenzweig 18a, der das Schmieröl in den Kanälen zwischen der Kurbelwelle 2 und dem Kontakt 11 am Kurbelgehäuse umfaßt. Dies zeigt an, daß die Exzentrizität der Kurbelwelle hoch ist und daß die durchschnittliche Zufuhr von Schmiermittel schwach ist, so daß die Schmierung mangelhaft ist.
Wenn dagegen die Anzeige der mittleren Spannung am Millivoltmeter 26 unter dem Schwellenwert liegt, bedeutet dies, daß die Schmierung unter günstigen Bedingungen stattfindet, da die Exzentrizität der Welle keine Werte erreicht, die die Qualität der Schmierung gefährden könnten. In Pig.5 ist die Amplitude von Signalen 70, die an die Meßeinheit 27 angelegt werden, als Punktion der Zeit t graphisch dargestellt. Das Signal 70 ist mit dem vorherigen Signal 60 identisch und geht in den Diskriminator 28, der auf den in Pig.5 durch die gestrichelte Tn* nie 72 dargestellten Schwellenwert eingestellt ist. In dieser Fig. stellt 74 die Hullinie dar und 75 die dem Maximalwert VM der Signalspannung entsprechende linie.
Der Ausgang vom Diskriminator 28 ist ein Signal 76, dessen Hullinie bei 78 angegeben ist. Das Signal 76 hat den logischen Pegel 1, wenn das Signal 70 über dem Schwellenwert 72 liegtj dagegen hat das Ausgangssignal 76 den logischen Pegel O, wenn das Signal 70 unter dem genannten Schwellenwert liegt«
Das Ausgangssignal 76 des Discriminators 28 wird an das llillivoltmeter 30 angelegt, das eine Anzeige für den Kittelwert des Signals 76 liefert, der proportional zu der prozentualen Zeit ist, während welcher das Signal 70 den. Sclrrfellenwert 72 übersteigt.
Der Schwellenwert 72 des Diskriminators 28 wird experimentell als der Uert des Signals 72 für einen bestimmten Kotortyp festgelegt, oberhalb welchem sich die Hotorschmierung als niangel-
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haft erweist.
Daher bietet die Meßeinheit 27 eine unmittelbare visuelle Anzeige der prozentualen Zeitdauer, während welcher die Schmierung "bei laufendem Motor mangelhaft ist. Der kritische Wert dieser Zeitdauer, jenseits dem der Motor nicht mehr länger laufen darf, muß für jeden Motortyp experimentell bestimmt werden.
.6 zeigt in einem Diagramm die an die Meßeinheit 31 angelegten Signale, dargestellt als SpannungsSchwankungen auf der Ordinate als Funktion der Zeit t. Die Meßeinheit 31 empfängt ein Signal 80, das mit dem Signal 60 identisch ist, und dieses Signal wird in den Diskriminator 32 eingegeben, dessen Schwellenwert auf eine der gestrichelten linie 82 entsprechende Eöhe etwas unter dem Maximalwert YM der Spannung eingestellt ist. Die Nullspannung ist in Pig.6 durch die linie 84 und die maximale Spannung VM durch die Xinie 85 gekennzeichnet.
Der Ausgang des Diskriminator 32 ist ein Signal 86, dessen ITullinie mit 88 eingezeichnet ist. Das Signal 86 hat den logischen Pegel 1, wenn das Signal 80 über dem Schwellenwert 82 liegt, und den logischen Pegel 0, wenn das Signal 80 unter dem Schwellenwert 82 liegt. Die Dauer der das Signal 86 ausmachenden Impulse, d.i. die Zeitdauer, während welcher das Signal den logischen Pegel 1 hat, ist gleich der Zeit, während der das Signal 80 den Schwellenwert 82 übersteigt. Eine Anzeige für diese Zeitdauer ist durch den Mittelwert des Signals 86 gegebene
Das Signal 86 des Diskriminator 32 wird dem Millivoltmeter 34 zugeführt, das den Mittelwert des Signals 86 mißt und folglich einen Ausgang liefert, dessen Amplitude proportional zu der prozentualen Zeit ist, während welcher das Signal 80 den Schwellenwert 82 übersteigt. Die Einstellung dieses Schwellenwertes 82 ist so gewählt, daß, wenn das Signal 80 den Schwellenwert 82 übersteigt, es eine Anzeige dafür bietet, daß die Schmierung
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des Motors deutlich ungenügend ist, beispielsweise infolge Bruchs einer Ölleitung oder schwerer Behinderungen des ölflusses, die durch eine Blockierung von ölkanälen verursacht sein können.
Es leuchtet ein, daß bei Verwendung der erfinäungsgemäßen Vorrichtung die von der Meßanordnung 20 erhaltene Messung unabhängig von den Eigenschaften des verwendeten Schmieröls ist. Da die Bezugswiderstand-Meßzelle 18 selbst in das öl eingetaucht ist, beeinflussen etwaige Änderungen im Verhalten des Öls die Messung nicht.
Dadurch, daß das Heizelement 50 an der Zelle 18 angebracht ist, kann die Zelle durch ihre Wand 42 hindurch geheizt werden, so daß das durch die Zelle fließende öl eine höhere Temperatur hat als die durchschnittliche Temperatur des ölflusses als ganzes, womit dem Temperaturanstieg des Öls in seinem Kanal durch die Kurbelwellenlager 3 Rechnung getragen ist.
Da die verschiedenen Schmierkanäle elektrisch parallel geschaltet sind, genügt ein Ölmangel in nur einem einzigen Kanal, um den Widerstand in dem Zweig 18a der Brücke 14 auf sehr niedrige Vierte sinken zu lassen, wodurch die Brücke stark aus dem Abgleich gerät und über der Meßdiagonalen 19 eine hohe Signalspannung auftritt.
Es hat sich herausgestellt, daß die Signalspannung über dem Zweig 18a der Brücke 14 und die an die Maßanordnung 20 angelegte Spannung Schwingungskomponenten haben aufgrund des Verhaltens der Zahnräder, die die Bewegung der Kurbelwelle auf die ölpumpe 54 übertragen. Diese Schwingungskomponenten können eliminiert werden, indem man ein Filter, etwa das in Fig.2 bei 22 angedeutete Filter, vorsieht, da diese Komponenten durch Analysieren der Wirkung der oben erwähnten Übertragungszahnräder und -wellen mit ihren zugehörigen lagern von dem übrigen Signal getrennt werden können.
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Man kann jedoch auf das Filter 22 verzichten; in diesem Fall werden die Eingänge 23 und 24 direkt mit den Ausgängen 25a bzw. 25b verbunden.
Gemäß einer Abwandlung der Erfindung ist es möglich, nur eine der zv/ei Meßeinheiten 27 und 31 zu verwenden, indem man den zugehörigen Diskriminator als eine Schaltung konstruiert, die zv/ei alternative Schwellenwerte entsprechend den Schwellenwerten 72 und 82 der Diskriminatoren 28 und 32 des obigen Beispiels hat. Wenn man einen solchen Diskriminator nacheinander zwischen diesen beiden Schwellenwerten umschaltet, erhält man zwei aufeinanderfolgende Ablesungen der prozentualen Zeitspanne, während welcher das von der Meßeinheit gewonnene Signal unter den eingestellten Schwellenwerten liegt.
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Claims (7)

  1. Patentansprüche
    0L Vorrichtung zur Überwachung der Schmierung der Kurbelwelle eines Kolbenexplosionsmotors mit einer Meßanordnung, die aus wenigstens einer ersten Meßeinheit besteht, die von einer Einrichtung zum Messen eines Spannungsmittelwertes gebildet ist, und einer zweiten Meßeinheit, die mit der ersten Meßeinheit parallelgeschaltet ist und von einem Schwellenwert-Diskriminator gebildet ist, dessen Ausgang an eine zweite Meßeinrichtung für den Spannungsmittelwert angelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck einer kontinuierlichen Überwachung der Schmierung bei laufendem Motor die Meßanordnung (20) in die Meßdiagonale (19) einer Wheatstoneschen Brücke (14) gelegt ist, von welcher zwei Zweige von gewöhnlichen Widerständen (16, 17) gebildet sind, während einer der beiden anderen Zweige eine Widerstandsschaltung umfaßt, die mit einem Anschluß an einem Element (9)» das mit der Motorkurbelwelle (2) elektrisch verbunden ist, und mit einem zweiten Anschluß (11) an dem Kurbelgehäuse (12) des Motors liegt, und das in den Ölkanälen zwischen der Kurbelwelle und dem Kurbelgehäuse befindliche Schmieröl einschließt, und der andere Zweig eine Bezugswiderstand-Meßzelle (18), die das gleiche Schmieröl enthält wie der Motor und einen Bezugswiderstand mißt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, um eine weitere Schwellenwertanzeige vorzusehen, die Keßdiagonale (19) der Brücke (14) auch noch eine dritte Meßeinheit (31) umfaßt, die zur ersten und zweiten Meßeinheit (26, 27) parallelgeschaltet ist und einen Schwellenwert-Diskriminator (32) hat, dessen Schwellenwert (82) auf einen vom Schwellenwert (72) des Diskriminators (28) der zweiten Meßeinheit (27) verschiedenen Wert eingestellt ist.
  3. 3. "Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
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    daß die Meßdiagonale (19) der Brücke (14) ein Filter (22) am Eingang zur Meßanordnung (20) aufweist zum Glätten von Schwankungen des Eingangssignals für die Meßanordnung, die durch Fluktuationen der vom Motor angetriebenen Ölpumpe (54) verursacht sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5» dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugswiderstand-Meßzelle (18) mit einem Heizelement (50) versehen ist, um das öl in der Zelle auf eine mit der Temperatur des Öls in den Motorlagern (3) bei laufendem Motor vergleichbare Temperatur zu erwärmen.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Besugswiderstand-Meßzelle (18) von einem Stück des Kanals (40) zum !Leiten des Öls von der ölpumpe (54) zu den lagern (3) der Kotorkurbelwelle (2) gebildet ist und Elektroden hat, zwischen denen der 'widerstand des öls gemessen v/ird und die von der Wand (42) des Kanals (40) selbst und einer im Inneren gelegenen Elektrode (44) gebildet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß für eine möglichst geringe Behinderung des Cilflusses durch die Zelle (18) die im Inneren gelegene Elektrode (44) die Form eines Hohlzylinders hat, der koaxial in aera Kanal (40) angebracht ist»
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement (50) an der Außenseite des Kanäle (40) angebracht ist»
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