Bei Vorrichtungen der in Betracht gezogenen Gattung ist ein Leitgewinde
vorgesehen, dessen Steigung mit dem Gewindeprofil des Gewindekerns im Spritzling
übereinstimmt. Das Leitgewinde steht im Eingriff mit einer stationären Leitpatrone.
Dem Gewindekern wird ein quantitativ steuerbares Drehmoment mit Hilfe einer Antriebsspindel
vermittelt, die dieses Drehmoment über die Kupplungshülse 4 vom Ölmotor 16 her erhält.
Die Kupplungshülse 4 ist in einem mittleren Abschnitt (Zahnkranz 4b) derart gezahnt,
daß sie die Schnecke eines Schneckengetriebes 4b, 6 bildet Diese als antreibendes
Element dienende Schnecke 4, 4b ergibt mit dem Schneckenrad 6 ein Schneckengetriebe
4, 4b, 6, das jedoch zur Übertragung des Drehmoments von dem mit Zu- und Ableitung
18,19 versehenen Ölmotor 16 zum Gewindekern selbst nicht teilhat Das Schneckengetriebe
4, 4b, 6 ist vielmehr Teil einer außerhalb der Gießform liegenden Steuereinrichtung,
die eine auf dem Lagerzapfen des Schneckenrades 6 sitzende Skalenscheibe 12 umfaßt
Am Umfang der Skalenscheibe sind die Schaltnocken 10, 11 verstellbar angeordnet,
welche mit Auflaufschaltern 13, 14 von
Mikroschaltern zusammenarbeiten,
die im Gehäuse 15 untergebracht sind Das Gehäuse 1 der Vorrichtung ist mit Hilfe
einer Anpassungsplatte 2. welche Anschlußzapfen 3 aufweist, derart an die stationäre
Aufspannplatte 45 einer Formschließeinheit anschließbar, daß die Antriebsachse a-a
der Vorrichtung parallel zur Öffnungs- bzw. Schließrichtung dieser Formschließeinheit
verläuft Bei einem solchen Anschluß können Gewindekerne der stationären Gießformhälfte
ausgeschraubt werden. Die beschriebenen baulichen Merkmale sind bereits Gegenstand
des Hauptpatents. In devices of the type under consideration, there is a lead thread
provided, the pitch of which corresponds to the thread profile of the thread core in the molded part
matches. The lead thread is in engagement with a stationary lead cartridge.
The thread core is given a quantitatively controllable torque with the help of a drive spindle
mediates, which receives this torque via the coupling sleeve 4 from the oil motor 16.
The coupling sleeve 4 is toothed in a central section (ring gear 4b) in such a way that
that it forms the worm of a worm gear 4b, 6 as the driving force
The worm 4, 4b serving the element results in a worm gear with the worm wheel 6
4, 4b, 6, but the one used to transmit the torque from the inlet and outlet
18,19 provided oil motor 16 to the thread core itself not part of the worm gear
4, 4b, 6 is rather part of a control device located outside the mold,
which comprises a dial 12 seated on the bearing journal of the worm wheel 6
The switching cams 10, 11 are adjustable on the circumference of the dial,
which with overrun switches 13, 14 of
Microswitches work together,
which are housed in the housing 15 The housing 1 of the device is with the help
an adapter plate 2. which has connecting pin 3, in such a way to the stationary
Clamping plate 45 of a mold clamping unit can be connected so that the drive axis a-a
of the device parallel to the opening or closing direction of this mold clamping unit
With such a connection, thread cores of the stationary casting mold half can
be unscrewed. The structural features described are already the subject matter
of the main patent.
Die Weiterbildung der Vorrichtung macht diese für einen vielfältigeren
Einsatz, insbesondere für Spritzlinge in Spritzgießformen geeignet, welche in eine
Formschließeinheit bestimmter Bauart einspannbar sind Der Aufbau einer solchen Formschließeinheit
ergibt sich aus Fig. 1 (vgL DE-OS 2443 510r Bei einer solchen bekannten Formschließeinheit
ist die bewegbare Aufspannplatte auf Trägerholmen 46 geführt, die Bestandteil eines
Führungsrahmens sind, den vier im Quadratverband angeordnete Trägerholme 46 zusammen
mit der stationären Aufspannplatte 45 und einer weiteren Trägerplatte 49 bilden,
die Teil eines den Zuhaltedruck für die Gießform erzeugenden Druckzylinders 48 ist
Der Kolben des Druckzylinders 48 bildet mit dem beweglichen Aufspannrahmen über
die Kolbenstange 52 eine Bewegungseinheit. Der Aufspannrahmen 47 weist eine stirnseitige
Spannwand 47a, eine rückseitige Druckaufaahmewand 47b, Führungshülsen 47d und Stützrippen
47c auf. Innerhalb des Aufspannrahmens verbleibt ein freier Raum 54. Dieser Raum
54 ist geeignet, beispielsweise Teile einer Auswerfervorrichtung 55 und/oder bestimmte
Funktionsteile der Vorrichtung zum Einschrauben bzw. The development of the device makes it more diverse
Use, particularly suitable for injection molded parts in injection molds, which are in a
A mold clamping unit of a certain type can be clamped. The structure of such a mold clamping unit
results from Fig. 1 (see DE-OS 2443 510r in such a known mold clamping unit
the movable platen is guided on support bars 46, which are part of a
The guide frame is composed of the four carrier bars 46 arranged in a square structure
with the stationary platen 45 and a further carrier plate 49,
which is part of a pressure cylinder 48 generating the locking pressure for the casting mold
The piston of the pressure cylinder 48 forms over with the movable clamping frame
the piston rod 52 is a moving unit. The clamping frame 47 has an end face
Clamping wall 47a, a rear pressure receiving wall 47b, guide sleeves 47d and support ribs
47c on. A free space 54 remains within the clamping frame. This space
54 is suitable, for example parts of an ejector device 55 and / or certain
Functional parts of the device for screwing in or
Herausschrauben von Gewindekernen aufzunehmen.Unscrewing thread cores to include.
Diese Vorrichtung ist für den wahlweisen Anschluß im Bereich der stationären
Gießformhälfte (Position K) und im Bereich der bewegbaren Gießformhälfte (Position
F) weitergebildet Um ein solches wahlweises Herausschrauben bzw. Einschrauben eines
Gewindekerns aus der oder in die stationäre Gießformhälfte bzw.This device is for optional connection in the field of stationary
Mold half (position K) and in the area of the movable mold half (position
F) developed around such an optional unscrewing or screwing in a
Thread core from or into the stationary casting mold half or
aus oder in die bewegbare Gießformhälfte zu ermöglichen, weist das
Gehäuse der Vorrichtung einen rechtwinklig zu ihrer Achse a-a verlaufenden Ausleger
40 auf, wie insbesondere aus den F i g. 4-6 erkennbar.to allow from or into the movable mold half, has that
Housing of the device has a bracket extending at right angles to its axis a-a
40, as can be seen in particular from FIGS. 4-6 recognizable.
Dieser armartige Ausleger 40 ist im wesentlichen durch zwei mittels
Befestigungsorganen 43 miteinander verschraubbare Bauteile 40a, 40c gebildet, und
zwar derart, daß diese Bauteile an einer quer zur Achse a-a der Vorrichtung verlaufenden
Fuge 56 aneinanderliegen. Der Ausleger bildet ein Lager für vier miteinander kämmende
Zahnräder 41, 42, 43, 44. Dabei ist der ölmotorseitige Lagerzapfen eines jeden Zahnrades
41-44 im Bauteil 40a und der gegenüberliegende Lagerzapfen jedes Zahnrades im anderen
Bauteil 40c gelagert Das Bauteil 40a läuft in den Anschlußflansch 40für den Ölmotor
16 aus. Das andere Bauteil 40cläuft in einen schalenartigen Bereich 40d aus, der
einen Teil des Gehäuses für die Vorrichtung bildet Im Ausleger 40 ist somit das
Drehmoment des Ölmotors 16 auf eine am freien Ende des Auslegers 40 gelagerte Kupplungshülse
ubertragendes Getriebe angeordnet Diese Kupplungshülse dient bei Position F der
Vorrichtung in gleicher Weise im Anschluß einer das Drehmoment auf den Gewindekern
übertragenden Antriebsspindel wie die Kupplungshülse 4 bei Position K der Vorrichtung.
Die Kupplungshülse am freien Ende des Auslegers ist durch das letzte hohlachsige
Zahnrad 44 des Getriebes gebildet, wobei die miteinander kämmenden Zahnräder 41-44
in einer Ebene b-b liegen. Zur Befestigung der Vorrichtung in Position Fdienen in
der Spannwand 47a verankerbare Gewindebolzen (nicht eingezeichnet).This arm-like boom 40 is essentially by two means
Fastening members 43 formed with one another screwable components 40a, 40c, and
in such a way that these components extend on a transverse to the axis a-a of the device
Joint 56 lie against one another. The boom forms a bearing for four intermeshing
Gear wheels 41, 42, 43, 44. The bearing journal of each gear wheel is on the oil motor side
41-44 in component 40a and the opposite bearing journal of each gear in the other
Component 40c supported The component 40a runs into the connection flange 40 for the oil motor
16 off. The other component 40cl runs out into a shell-like area 40d, which
forms part of the housing for the device
Torque of the oil motor 16 on a coupling sleeve mounted at the free end of the boom 40
This coupling sleeve is used in position F of the
Device in the same way following a torque on the thread core
transmitting drive spindle like the coupling sleeve 4 at position K of the device.
The coupling sleeve at the free end of the boom is hollow through the last one
Formed gear 44 of the transmission, the meshing gears 41-44
lie in a plane b-b. To fix the device in position Fserve in
the clamping wall 47a anchored threaded bolts (not shown).
Diese rückseitig aus der Spannwand 47a hervorragenden und mit Außengewinde
versehenen Bolzen stehen im Eingriff mit Gewindebuchsen im Ausleger 40. Diese Gewindebuchsen
liegen koaxial zu den Zahnrädern 41-43 und innerhalb derselben. Sie bilden das Auflager
für die Kugellager dieser Zahnräder. Beim Herausschrauben oder Einschrauben des
Gewindekerns in die stationäre Gießformhälfte, also bei einer Anordnung der Vorrichtung
in Position K (Fig. 1, 3) ist die das Drehmoment des Ölmotors 16 auf den Gewindekern
bzw. auf die Gewindekerne übertragende Antriebsspindel (zeichnerisch nicht dargestellt)
aus Richtung X mit der Kupplungshülse 4 kuppelbar. Beim Herausdrehen bzw. Einschrauben
des Gewindekerns in der bewegbaren Gießformhälfte, also bei einer Anordnung der
Vorrichtung gemäß der Position F(F i g. 1, 2) ist die das Drehmoment auf den Gewindekern
übertragende Antriebsspindel mit dem als Kupplungshülse dienenden hohlachsigen Zahnrad
44 aus Richtung Y (Fig.4) kuppelbar. Bei einer Position der Vorrichtung gemäß Position
F taucht der Ausleger 40 zwischen den Führungshülsen 47d und den Stützrippen 47c
in den Raum 54 hinein, und zwar derart, daß das hohlachsige Zahnrad 44, welches
als Kupplungshülse dient, koaxial zur Herzlinie f-fder Formschließeinheit liegt
Auf diese Weise ist die zum Gewindekern der stationären Gießformhälfte führende
Antriebsspindel an das koaxial liegende hohlachsige Zahnrad 44 anschließbar. Befindet
sich die Vorrichtung in einer Position K so nimmt sie dort den Platz der sonst quer
zur Trennfuge der Gießform arbeitenden Spritzgießeinheit 50a (gestrichelte Linienführung)
ein. In diesem Falle wird das Kunststoffmaterial in die Trennfuge der Spritzgießform
eingebracht, wie in F i g. 1 mit der Spritzgießeinheit 50 angedeutet In Position
K ist die Vorrichtung mit Hilfe der Anpassungsplatte 2 an der stationären Aufspannplatte
45 befestigt, wobei Anschlußzapfen 3 dieser Anpassungsplatte 2 in die Muffen dieser
Aufspannplatte 45 eingreifen, welche sonst die Trägerholme der quer zur Trennfuge
arbeitenden Spritzgießeinheit 50a aufnehmen.This protrudes from the back of the clamping wall 47a and has an external thread
provided bolts are in engagement with threaded sockets in the boom 40. These threaded sockets
are coaxial with the gears 41-43 and within the same. They form the support
for the ball bearings of these gears. When unscrewing or screwing in the
Thread core in the stationary casting mold half, so when the device is arranged
in position K (Fig. 1, 3) is the torque of the oil motor 16 on the thread core
or drive spindle transferring to the thread cores (not shown in the drawing)
Can be coupled to the coupling sleeve 4 from the X direction. When unscrewing or screwing in
of the thread core in the movable mold half, so with an arrangement of
Device according to position F (Fig. 1, 2) is the torque on the thread core
transmitting drive spindle with the hollow-axis gear serving as a coupling sleeve
44 can be coupled from direction Y (Fig. 4). At a position of the device according to position
F the boom 40 dips between the guide sleeves 47d and the support ribs 47c
into the space 54, in such a way that the hollow-axis gear 44, which
serves as a coupling sleeve, is coaxial to the heart line f-f of the mold clamping unit
In this way the one leading to the thread core of the stationary casting mold half is
Drive spindle can be connected to the coaxially lying hollow-axis gear 44. Located
If the device is in a position K, it takes the place of the otherwise transverse there
to the parting line of the working injection molding unit 50a (dashed lines)
a. In this case, the plastic material is in the parting line of the injection mold
introduced, as shown in FIG. 1 indicated with the injection molding unit 50 in position
K is the device using the adapter plate 2 on the stationary platen
45 attached, with connecting pin 3 of this adapter plate 2 in the sleeves of this
Engage clamping plate 45, which would otherwise be the support bars of the transverse to the parting line
record working injection molding unit 50a.
Im Regelfall wird die Vorrichtung entweder in Position K oder in
Position Feingesetzt In besonderen Fällen können jedoch auch zwei identische Vorrichtungen
im Einsatz sein, deren eine sich in Position K und deren andere sich in Position
Fbefindet, wie in F i g. 1 dargestellt In einem solchen Falle können sowohl aus
der stationären als auch aus der bewegbaren Gießformhälfte Gewindekerne ausgeschraubt
werden. As a rule, the device is either in position K or in
Position fine-set In special cases, however, two identical devices can also be used
be in action, one in position K and the other in position
F is, as in FIG. 1 shown In such a case, both from
threaded cores are unscrewed from the stationary as well as from the movable casting mold half
will.
Die Positionen Kund Fsind unabhängig davon, ob die Formschließeinheit,
wie in Fig. 1, horizontal angeordnet ist oder ob sie vertikal in der Spritzgießmaschine
steht Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung und Anordnung der Vorrichtung
besteht darin, daß sie in Arbeitsposition F die Funktion der Auswerfervorrichtung
55 nicht hindert, da das Kraft übertragende Glied der Vorrichtung (nicht gezeichnet)
das hohlachsige Zahnrad 44 durchgreift und auf diesem Wege die Auswerferplatte in
der stationären Gießformhälfte steuert The Kund F positions are independent of whether the mold clamping unit,
as in Fig. 1, is arranged horizontally or whether it is vertical in the injection molding machine
An advantage of the design and arrangement of the device according to the invention
consists in the fact that in working position F it functions as the ejector device
55 does not prevent, since the force-transmitting member of the device (not shown)
the hollow-axis gear 44 engages and in this way the ejector plate in
the stationary mold half controls