DE2805086A1 - Vorrichtung zur kompensation von ausrichtungsfehlern zwischen einer treibenden und einer getriebenen welle - Google Patents
Vorrichtung zur kompensation von ausrichtungsfehlern zwischen einer treibenden und einer getriebenen welleInfo
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Description
DANA CORPORATION, P.O.Box, Toledo, Ohio 43697 / USA
"Vorrichtung zur Kompensation von Ausrichtungsfehlern zwischen einer treibenden und einer getriebenen Welle"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kompensieren von begrenzten Fluchtungsfehlern zwischen einem treibenden und
einem getriebenen Element.
Es sind verschiedene Wellenkupplungen und Vorrichtungen zum Ausrichten von Wellen bekannt. Diese weisen jedoch wenigstens
teilweise zumeist bestimmte Nachteile auf. Es wird hierzu auf die US-PS 2 403 326, 3 276 556 und 3 753 522 verwiesen.
Es ist Aufgabe der Erfindung eine Vorrichtung der Eingangs näher bezeichneten Art so weiterzubilden, daß es möglich wird,
das volle Drehmoment ohne Beschädigung der treibenden und getriebenen Elemente zu übertragen und zwar auch dann, wenn in
Grenzen Fluchtungsfehler sowohl dem Winkel nach als auch in
axialer Richtung nach zwischen den über die Wellen antriebsmäßig verbundenen Vorrichtungen vorliegen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein freischwimmend
gelagertes Element zwischen Wellenkupplungsteilen angeordnet ist, wobei jeweils ein Kupplungsteil an den Wellen
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der treibenden bzw. getriebenen Elemente oder Einrichtungen befestigt ist und mit diesen rotierend umläuft.
Mit der neuen Vorrichtung läßt sich erreichen, daß Wellen, bei denen eine axiale Bewegung oder eine winkelförmige Bewegung
von außer Fluchtung befindlichen Wellen kritisch ist, in Fluchtungsstellung zu bringen. Die Vorrichtung normalisiert
die Wellen so, daß sie unter jeder der beiden Bedingungen innerhalb bestimmter Grenzen arbeiten, ohne daß den zugehörigen
Elementen Schaden zugefügt werden kann. Durch Verwendung von in Längsrichtung dehnbaren luftschlauchähnlichen Kupplungselementen
zwischen den Längenabschnitten der getriebenen und der treibenden Welle, wobei die Kupplungsabschnitte miteinander
in solcher Weise verbunden sind, daß ein schwimmend gelagertes Element die beiden Abschnitte der Kupplung miteinander
verbindet, erreicht man eine begrenzte Veränderung von axialen Fluchtungsfehlern oder winkelförmigen Fluchtungsfehlern,
ohne daß ungebührliche Spannungen an den treibenden oder getriebenen Teilen auftreten, wobei die Kupplungsteile
das volle Drehmoment über die Wellen übertragen,
Hiermit erhält man eine Einrichtung, um treibende und getriebene Wellen einer Kraftübertragungseinrichtung miteinander
zu verbinden, auch wenn winkelförmige oder axiale Fluchtungsfehler oder beide Arten von Fluchtungsfehlern auftreten, jedenfalls
innerhalb bestimmter Grenzen.
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Die neue Vorrichtung liefert dabei eine Kupplung zwischen treibenden und getriebenen Wellenelementen, wobei die Vorrichtung
die Wellen in einem vorbestimmten Abstand halten und zwar durch das verwendete rohrförmige Teil. Von besonderem Vorteil
ist, daß das rohrförmige Teil gleichzeitig ein Schmiermittel enthält, um die zugehörigen Lager während langer Betriebszeiten
und bei geringstmöglicher Wartung geschmiert zu halten.
Das freischwimmend gelagerte rohrförmige Element zwischen den Kupplungselementen ermöglicht es beiden Kupplungsabschnitten
entweder in Winkelrichtung oder in seitlicher Richtung innerhalb von Grenzen in Bezug auf das rohrförmige Teil versetzt zu
werden, ohne daß dabei die treibende und die getriebene Welle in einem merklichen Ausmaß in Längsrichtung bewegt werden.
Die Vorrichtung istsoausgebildet, daß sie eine reibungsarme
Verbindung zwischen der treibenden und getriebenen Welle ermöglicht, sodaß das Drehmoment im vollen Ausmaße zwischen den
Wellen selbst bei geringen Fluchtungsfehlern übertragen werden kann.
Von den beiden durch das freischwimmend gelagerte rohrförmige Glied verbundenen Kupplungselementen ist das eine vorzugsweise
gegen seitliche Bewegung in Bezug auf die Längsachse, die durch dieses Glied hindurchgeht, gesichert, während das andere Kupplungselement
sich in Bezug auf die Winkellage der treibenden und getriebenen Wellenelemente selbsttätig einstellen kann.
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Das freischwimmend gelagerte Element zwischen den Kupplungsteilen gestattet es dann, wenn das eine Kupplungselement gegen
axiale Bewegungen gesichert ist, einen Satz von Lagern zu verwenden, der die Ausrichtefunktion zwischen den treibenden und
getriebenen Kupplungselementen sicherstellt, wobei Anpassungsglieder lösbar befestigt sind, sodaß diese Lager gegen andere
Lager ausgetauscht werden können, welche die Justierung des einen Kupplungselementes gegenüber dem anderen Kupplungselement
besorgt. Hierbei wird das zweite Kupplungselement in Längsfluchtung mit dem anderen Verbindungselement gehalten.
Von Vorteil ist die Schmierkammer für die Lager, welche einen zylindrischen Raum aufweist und der Schmierdichtungen zugeordnet
sind, die so angeordnet sind, daß sie das Austreten des Schmiermittels nach außen gestatten wenn eine Expansion
eintritt, wobei das Austreten aus der Schmierkammer nach der Seite hin erfolgt, welche von den Reibungselementen der Schaltkupplung
abgewandt ist.
Bei einem Ausführungsbeispiel ist eine Kombination von nachgiebigen
oder flexiblen Scheiben und von Lagern vorgesehen um zu ermöglichen, daß die treibende Welle und die getriebene
Welle einer Kraftübertragungseinrichtung mit Fluchtungsfehlern
entweder in axialer oder in Winkelrichtung oder in beiden Richtungen laufen können, wobei die Lager eine Verbindungseinrichtung
unterstützen, der Art, daß die schwimmend auf einer gekrümmten, insb. kugelförmigen Lagerfläche abgestützt ist.
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Hierdurch wird es möglich, daß die Wellen in dieser Weise angetrieben
werden, ohne daß eine Materialbeschädigung auf Seiten des treibenden oder des getriebenen Elementes auftritt.
Wesentlich ist dabei die freischwimmend gelagerte Anordnung der Verbindungseinrichtung zwischen treibender und getriebener
Welle. Diese Verbindungseinrichtung verbindet einen Motor oder
ein anderes kraftübertragendes Element mit einem Reduktionsgetriebeelement. Dieses kann schräg verzahnte Zahnräder,
Schraubenzahnräder oder Schnecken aufweisen oder auch andere Getriebeelemente. Das Getriebeverbindungselement wird in einer
solchen Lage gehalten, daß eine Bewegung der treibenden oder der getriebenen Welle in Längsrichtung ausreichend verhindert
wird, sodaß eine Beschädigung weder des Motors noch des Getriebes auftreten kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen
an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert:
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Antriebskraftausganges, z.B. eines Motors mit einer axial dehnbaren Kupplung zwischen
der Antriebswelle und der getriebenen Welle, wobei Teile der Anordnung gebrochen dargestellt sind.
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Fig. 2 eine Seitenansicht einer Kupplungseinheit zwischen treibender und angetriebener Welle, teilweise im Schnitt.
Fig. 3 im größeren Maßstabe eine Seitenansicht, teilweise im
Schnitt von der freischwimmend angeordneten Einrichtung zur in Fluchtunghaltung der Wellen zwischen angetriebener
und getriebener Welle.
Fig. 4 eine TeilSchnittdarstellung entlang der Schnittlinie
4-4 der Fig. 3.
Fig. 5 eine Darstellung ähnlich der nach Fig. 3 einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 6 eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie 6-6 der Fig. 5.
Fig. 7 eine Darstellung ähnlich der nach Fig. 3 einer dritten Ausführungsform und
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Schnittlinie 8-8 der Fig. 7.
In den nachfolgenden Zeichnungen sind gleiche Teile in den verschiedenen
Darstellungen mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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- ίο -
Nachfolgend wird besonders Bezug genommen auf die Darstellungen in den B'ig. 1 bis 4. In diesen ist der Hauptantrieb, z.B. ein
Motor mit 1 und ein angetriebenes Element gleich welcher Art mit 2 bezeichnet, wobei im dargestellten Beispiel angenommen
wird, daß es sich um eine Geschwindigkeitsreduziereinrichtung
handelt. Diese kann schräg verzahnte Zahnräder, Schraubenzahnräder oder ein Schneckengetriebe sein. Auch andere Antriebsoder Getriebeanordnungen können hier eingesetzt werden. Die
getriebene Welle soll in fluchtender Antriebsbeziehung mit der treibenden Welle 6 des Motors gehalten werden. Jeder
Fluchtungsfehler sollte durch eine Wellenkupplungseinrichtung
kompensiert werden. Diese Einrichtung ist mit 8 bezeichnet und weist ein ringförmiges Gehäuse 22 auf.
Die zur Ausrichtung dienende Einheit 8 weist einen mit einem Flansch versehenen Verbindungsabschnitt 10 für die treibende
Welle auf. Der Abschnitt 10 ist in fester Beziehung auf der Antriebswelle 6 durch Keil 12 angeordnet und rotiert daher mit
dieser Welle. Eine allgemein mit 14 bezeichnete Kupplung weist einen durch ein Fluid axial dehnbares Element wie Schlauch 15
zwischen einer Druckplatte 13 und einer Widerlagerplatte 16 auf. Der getriebene Teil 16 der Kupplung 14 ist mit der getriebenen
Welle 4 verbunden und auf dieser durch Keil 20 befestigt. Der äußere Flanschabschnitt 11 trägt über Schrauben
den lösbaren Gehäusering 22, der mit umläuft.
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Ein innen verzahnter Ring 26, dessen Zähne mit 28 bezeichnet sind ist lösbar mit dem Ringgehäuse 22 durch Bolzen oder Maschinenschrauben
30 verbunden. Die Zähne des innen verzahnten Ringes 36 stehen mit Zähnen 32 des Reibelementes 34· der Kupplung
14 in Eingriff, sodaß das Reibelement oder die Reibscheibe mit der Antriebswelle 6 umläuft, wenn die getriebene
Welle 4 rotiert. Die Zähne 28 des Ringes 26 und die Zähne 32 des Reibelementes 34 besitzen das normale Ausmaß an Arbeitstoleranz, um in einem begrenzten Umfange Fluchtungsfehler sowohl
in radialer als auch in axialer Richtung aufnehmen zu können, sodaß das schlauchförmige Teil 36 quer um eine Achse
bewegt werden kann um die Übertragung des vollen Drehmomentes von der treibenden Welle 6 auf die getriebene Welle 4 zu gestatten.
Es wird jedoch nur ein sehr kleiner Betrag an einer Bewegung in Längsrichtung zwischen den Wellen zugelassen
während dennoch axiale und winkelförmige Fluchtungsabweichungen innerhalb der Toleranzgrenzen ohne Störung des Betriebs auftreten
können. Wenn die Kupplung 14 in Eingriff steht kann somit ein volles Drehmoment auf die getriebene Welle übertragen
werden. Das rohrförmige Teil 36 ist an seinen Enden mit Flanschen 38 versehen. Jeder Flansch weist Öffnungen zur Aufnahme
von Bolzen auf, die zur Befestigung von ringförmigen Flanschen 42 dienen. Diese wiederum haben die Aufgabe die Lager 46 gegen
Bewegung nach außen zu sichern. Das rohrförmige Element 36 weist einen Schmiernippel 43 auf, der eingeschraubt ist, um
ein Schmiermittel in einen Vorratsbehälter 44 in dem rohrförmigen Teil 36 einzufüllen. Ein Entlastungsventil 45 ist
in dem rohrförmigen Teil 36 vorgesehen und mit dem Vorrats-
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behälter 44 verbunden, um überschüssiges Schmiermittel austreten zu lassen. Der Vorratsbehälter 44 kann mit einem
Schmiermittel zum Schmieren der Lager 46 gefüllt werden. Die Lager sind auf nach innen gerichteten Naben 48 angeordnet.
Jede Nabe ist einstückig mit einem Flansch 49 ausgebildet. Jeder Flansch 49 weist in Umfangsrichtung in Abständen angeordnete
Ausnehmungen 51 nahe dem Umfang des Flansches auf. Die Lager 46 werden gegen eine nach innen gerichtete Längsbewegung
durch Schnappringe 50 gehalten. Diese greifen in ringförmige Nuten 52 der nach innen gerichteten Naben 48 ein. Die jeweiligen
Naben 48 sind abgestuft oder mit einer Schulter 54 versehen. Der äußere Durchmesser 56 der Lager 46 paßt in den Innendurchmesser
des rohrförmigen Teils 36. Der äußere Durchmesser der
Halteringe 43 greift in ringförmige Nuten 58 des rohrförmigen
Teils 36, sodaß die Lager 46 in Anlage an den Schultern 60 gehalten sind, während eine relative Längsbewegung gegenüber
den zugehörigen Flanschen 42 verhindert ist. Bolzen 40 greifen durch die Flansche 42 und die nach außen weisenden Flansche 38,
um den abgestuften Abschnitt 60 der ringförmigen Flansche 42 gegen Längsbewegung in Bezug auf das rohrförmige Teil 36 zu
sichern. Jeder Flansch 42 weist eine zentrale Bohrung zur Aufnahme eines zur Abdichtung dienenden Schmierringes 62 auf.
Weiterhin ist ein Ring 64 mit in Umfangsrichtung in Abständen angeordneten Ausnehmungen 66 vorgesehen, welche in Fluchtung
mit den Bohrungen oder Ausnehmungen 51 eines zugehörigen Flansches 49 stehen. Gewindebolzen 48 können durch die jeweiligen
Lochpaare gesteckt und in den Flansch des Kupplungs-
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abschnittes 10 der treibenden Welle eingeschraubt sein. Der Ring 64 weist einen nach außen gerichteten Kragen auf, der
mit einer Ringnut 42 in dem Kupplungsteil 10 in Fluchtung steht und in diese eingreift. Der Ring 64 wird durch Bolzen
gesichert. Ein ähnlicher Ring 74 am entgegengesetzten Ende des rohrförmigen Teils 36 weist ebenfalls einen nach außen
gerichteten Kragen 76 auf, der in eine Ringnut 78 eines Teils 80 eingreift und mittels Bolzen 79 in Anlage mit dem anderen
Flansch 49 gehalten wird, um diesen Flansch in sicherer Lage an der Widerlagerplatte 80 der Kupplung zu halten. Durch die
Ringe 74 und 64 über die Bolzen 68 und 79 an Ort und Stelle festgelegt hält das rohrförmige Element 36 die Einrichtung 8
zur Ausrichtung der Wellen gegen relative Längsbewegungen in Bezug auf die Widerlagerplatte 80 der Kupplung. Die axial
dehnbare durch ein Fluid betätigbare Schlauchkupplung 14 gestattet jedoch das Auftreten von axialen Fluchtungsfehlern
zwischen den Wellen 6 und 4 und zwar bis zu einem begrenzten Ausmaß. Dennoch wird stets eine volle Drehmomentübertragung
über die Einheit 8 sichergestellt. Die entlang von kugelflächenwirksamen
Rollenlager 46 gestatten ebenfalls eine Winkelbewegung der treibenden Welle 6 gegenüber der getriebenen
Welle 4, ohne daß der Motor oder das Getriebe Schaden erleiden.
Der axial dehnbare und durch ein Fluid betätigbare Kupplungsschlauch 15 ist zwischen der Kupplungsdruckplatte 13 und der
Widerlagerplatte 16 angeordnet, um die Kupplungsplatte 33
gegen das Reibelement 34 zu drücken. Das Reibglied weist
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Zähne 32 auf, die rohrförmige Verbindung gestattet das Auftreten
von Fluchtungsfehlern zwischen den Wellen sowohl in Winkelrichtung als auch in axialer Richtung, ohne daß unnötige
Beanspruchungen oder Belastungen an den Maschinen auftreten, und ohne daß die getriebene Welle 4 relativ zu den Getriebeteilen
bewegt wird, um in der Geschwindigkeitsreduziereinrichtung
Schaden anrichten zu können.
Verschiedene Anordnungen können gewählt werden, um ein unter Druck stehendes Fluid dem axial dehnbaren und durch das Fluid
betätigbaren Schlauch 15 zuzuführen. Im vorliegenden Beispiel ist eine Leitung 82 vorgesehen, welche ein Fluid von einer
nicht dargestellten Druckmittelquelle in eine dichte Strömungsmittelkupplung 84 an einer Stelle der getriebenen Welle 4 zuführt.
Die getriebene Welle 4 weist eine an einem Ende 87 geschlossene Bohrung 86 auf. Außerdem weist sie Querbohrungen
89 und 88 auf, sodaß das Druckmittel unter Druck in die Leitung 90 eintreten kann, die über eine Kupplung 92 mit dem
axial dehnbaren Schlauch 15 verbunden ist. Die abdichtende Strömungsmittelkupplung ist auf dem Kupplungsgebiet allgemein
bekannt. Wenn es gewünscht ist, kann aber auch eine umlaufende strömungsmitteldichte Kupplung am Ende der getriebenen Welle 4
angeordnet werden. Dies ist jedoch nicht Teil der Erfindung, sondern liegt im Belieben und Ermessen des Fachmanns.
Die Geschwindigkeitsreduziereinrichtung nach Fig. 1 weist eine
Hauptabtriebswelle 94 auf.
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dieses Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 und 6 ä.amifan der
Stelle der zuvor beschriebenen Ausführungsform zwischen der
treibenden Welle 6 und der getriebenen Welle 4 angeordnet werden. Die Kupplung ist allgemein mit 108 bezeichnet und ist ähnlich
in der Ausbildung wie die Fluchtung aufrechterhaltende Kupplung 8.
Um eine Wiederholung zu vermeiden sind nur ein Teil des mit Flansch versehenen Kupplungsabschnittes 10 der Antriebswelle,
ein Teil dieser Antriebswelle 6 selber, ein Teil der Widerlagerplatte 80 und ein Teil der getriebenen Welle 4 zusammen mit
einem rohrförmigen Montageelement 136 gezeigt. Das Element
hält den Wellenkupplungsteil 10 und die Widerlagerplatte 80 verbunden, um den Kupplungsabschnitt 10 der Antriebswelle und
die Widerlagerplatte 80 der Kupplung gegen relative Längsbewegungen zu sichern, aber relative Drehbewegungen zu ermöglichen,
wenn die Kupplung 14 ausgerückt ist. Der mit Flansch versehene Kupplungsteil 10weist Bolzen 68 auf, die einen Ring
64 an dem Teil 10 halten, welcher Ring einen Kragen 70 aufweist, der in eine Nut 72 eingreift, um den Flansch 49 in festem
fluchtenden Eingriff mit dem Kupplungsabschnitt 10 der treibenden Welle 6 zu halten. Das bedeutet, daß der Flansch 49 und
die Nabe 48 als Einheit rotieren. Die Nabe 48 weist eine ringförmige Nut 52 auf in die ein Sprengring 50 zur Sicherung der
Lager 46 an einer Schulter 54 eingreift. Ein weiterer Sprengring 53 greift in eine Innennut 58 des rohrförmigen Teils 136
um das Lager 46 gegen die Schulter 60 des mit Öffnungen ver-
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sehenen Flansches 42 zu halten. Der nach außen weisende Flansch 38 weist Ausnehmungen für Bolzen 40 auf, die auch durch die
Öffnungen des Flansches 42 greifen, um das Lager 46 gegen Längsbewegungen zu sichern.
Der Flansch 42 weist eine axiale Ausnehmung auf, welche mit einer Schmiermitteldichtung 62 versehen ist, sodaß das Schmiermittel
in der Kammer 44 des rohrförmigen Teils 136 eingeschlossen ist. Das Lager 46 kann sich entlang der kugelförmigen Sitzfläche in
begrentem Ausmaß bewegen, um jeden winkelförmigen Fluchtungsfehler
zwischen treibender und getriebener Welle auszugleichen. Das Lager 146 ist auf einem nach innen ragenden Ansatz oder einer
Nabe 148 angeordnet. Unter normalen Arbeitsbedingungen dient das Lager 146 als Ausrichtmittel und hat nicht die Funktion eines
Lagers. Sollte das Lager 46 jedoch seine Funktion nicht ausfüllen können, kann das Lager 146 entfernt und gegen das Lager
46 in kürzester Zeit ausgetauscht werden.
Ein mit Öffnung versehener Ring 164 weist einen nach außen weisenden Kragen 176 auf, der in eine axial offene Nut 178 der
Widerlagerplatte 80 greift. Der Ring wird durch Bolzen 168 in seiner Lage gehalten, der durch den Ring 164, den Ring I42vnd
den Ring 149 greift. Das bedeutet, daß der Ring 164 gegenüber
der Widerlagerplatte 80 nicht verdreht werden kann. Bei Ausrücken der Kupplung 14 rotieren der Ring 164 und das rohrförmige
Teil 136 als Einheit' auf dem Lager 46, das auf dem nach innen ragenden Nabenabschnitt 48 montiert ist. Diese zweite Ausführungsform
ergibt somit die Möglichkeit einer begrenzten
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Winkelbewegung zwischen der treibenden Welle 6 und der getriebenen
Welle 4 und zwar innerhalb des rohrförmigen Montageelementes 136, sobald die Kupplung in Eingriff steht, um das
volle Drehmoment über das rohrförmige Montageelement 136zu
übertragen.
Ein Flansch 149 ähnlich dem Flansch 49 ist durch die Bolzen 168 mit dem Ring 164 und der Widerlagerplatte 80 der Kupplung
fest verbunden.
Es ist ersichtlich, daß diese Ausführungsform der Erfindung es dem entlang einer kugelförmigen Fläche wirkenden Lagers 46
gestattet, winkelförmige Flüchtlings fehler zwischen der treibenden
und der getriebenen Welle zu kompensieren, ohne daß eine relative Längsbewegung der Teile stattfindet, wenn die Kupplung
14 in ihrer Wirkstellung ist.
Die dritte Ausführungsform der Erfindung benutzt ein rohrförmiges
Gehäuseglied 236 innerhalb der Ausrichteinrichtung, wie dies die Fig. 7 und 8 zeigen. Aus diesen Fig. geht hervor,
daß ein in Längsrichtung verlaufender Abschnitt des rohrförmigen Gehäuseteils 236 ein entlang einer Kugelfläche wirkendes
Lager 246 aufweist, welches zwischen dem rohrförmigen Teil 236 und einem nach innen ragenden Nabenabschnitt 248 wirksam
ist, sodaß eine begrenzte Fluchtungsbewegung oder winkelförmige Bewegung zwischen dem rohrförmigen Gehäuseglied 236 und dem
Nabenabschnitt 248 möglich ist. Der Nabenabschnitt weist einen
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nach außen ragenden Flansch 49 auf, der einstückig damit ausgebildet
ist. Dieser Flansch besitzt in Umfangsrichtung in Abständen angeordnete Löcher 51, welche in Fluchtung mit in Umfangsrichtung
in Abständen angeordneten Ausnehmungen 66 in einem Ring 64 sowie mit in Umfangsrichtung in Abständen angeordneten
Ausnehmungen 55 gebracht werden können, welche letzteren in dem Kupplungsabschnitt 10 vorgesehen sind und zur Aufnahme
von Bolzen 68 dienen. Die Bolzen sind in Gewindebohrungen des Kupplungsteils 10 einschraubbar. Das bedeutet, daß die
Nabe 248 und der Kupplungsteil 10 mit der Welle 6 als Einheit rotieren. üas rohrförmige Gehäuseteil 236 weist einen nach
außen ragenden Flansch 38, der in Umfangsrichtung verteilte Bohrungen 39 besitzt, auf. Ein Flansch 42 mit in Umfangsrichtung
verteilten Bohrungen 41 läßt sich in entsprechende Fluchtungsstellung gegenüber dem Flansch 38 bringen. Durch die in
Fluchtung stehenden Bohrungen oder Löcher 39 und 41 greifen Bolzen 40, welche den Flansch 42 an Ort und Stelle halten.
Damit kann eine Schmiermitteldichtung 62 dichtend an der Nabe 248 angreifen um das Schmiermittel in der Kammer 44 des rohrförmigen
Teils 236 zu halten. Ein Schmiermittel 43 dient zur Einführung des Schmiermittels in die Kammer 40. Ein Entlastungsventil
45 läßt die Schmiermittelkammer gegen Atmosphäre belüften, wenn der Druck in der Kammer 44 den eingestellten Druck
des Entlastungsventils 45 überschreitet.
Der andere Längsabschnitt des rohrförmigen Gehäuseteils 236 weist einen Flansch 242 auf, der die Schmiermittelkammer 44
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ORlG^AL !MSFECTED
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an diesem Stirnabschnitt verschließt. Der Flansch 242 weist
vorzugsweise in gleichen Abständen angeordnete Bohrungen 244 auf, und zwar vorzugsweise drei Bohrungen im gegenseitigen
Umfangsabstand von 120°. Mehrere nachgiebige ringförmige Teile 238 weisen jeweils einen Satz Bohrungen 240 auf, die komplimentär
und in Fluchtungssteilung zu bestimmten Bohrungen 244 im Flansch 242 angeordnet sind. Hohle oder rohrförmige Abstandselemente
250 sind zwischen dem nach außen ragenden Flansch 242 und den nachgiebigen Ringelementen 238 angeordnet. Die zentrale
Bohrung 242 (Jedes Abstandselementes ist etwas größer als der
Durchmesser der Bolzen 254, die durch die Bohrungen 240 in den nachgiebigen Elementen 238 und die Bohrungen 252 in den Abstandselementen
250 und die Bohrungen 244 in dem Flansch 242 greifen, um die nachgiebigen ringförmigen Elemente 238 fest an
dem Flansch 242 zu sichern.
Zwischen den Bohrungen 240 in den nachgiebigen ringförmigen Elementen 238 sind in gleichen Abständen weitere Bohrungen 256
von gleicher Art angeordnet, um Bolzen 255 aufzunehmen, die über hohle Abstandselemente 251 und durch Bohrungen 245 in den
Flansch 249 greifen. Auch diese Bohrungen sind vorzugsweise in Abständen von 120° angeordnet und mit bestimmten Bohrungen 256
in den ringförmigen nachgiebigen Gliedern 238 in Fluchtung angeordnet.
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Die Bohrungen 240 und 256 haben vorzugsweise einen gegenseitigen Abstand von 60 , was bedeutet, daß diese Bohrungen
in gleichen Abständen zwischen den Bohrungen 240 zu liegen kommen. Die Bolzen 255 sichern dabei die hohlen Abstandselemente
251 zwischen den ringförmigen nachgiebigen Elementen 238 und dem Flansch 249. Der Flansch 249 ist seinerseits durch
Bolzen 268 gesichert.
Die Bolzen 268 legen den Ring 264 und den Flansch 249 an der Widerlagerplatte 80 fest, sodaß die nachgiebigen ringförmigen
Elemente 238 und das rohrförmige Element 236 zusammen mit der
Widerlagerplatte 80 rotieren, wenn die Kupplung eingerückt ist.
Das Ausbiegen der nachgiebigen Elemente 238 gestattet winkelförmige
und in axialer Richtung wirksame Fluchtungsfehler
innerhalb eines begrenzten Ausmaßes. Bei Rotieren der treibenden Welle 6 und der getriebenen Welle 4 gestatten sie eine zuverlässige
winkelförmige und in axiale Fluchtung innerhalb bestimmter Grenzen,wenn die Kupplung eingerückt ist, um eine
volle Übertragung des Drehmomentes zwischen den Teilen zu ermöglichen, obwohl geringe Fluchtungsfehler zwischen den
Wellen vorliegen können und zwar entweder Winkelabweichungen oder axiale Abweichungen oder auch beide Abweichungsarten.
Das Lager 246 kann genauso eingesetzt sein wie dies in dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben ist. Das Lager 246
809832/0926
280&ÖS6
wird durch Federringe oder in der schon beschriebenen Weise gehalten. Diese Ausführungsform ist innerhalb des Gehäuseringes
22 nach Fig. 1 gehalten.
809832/0926 F/Mi
Claims (6)
- 5286Γ PAr ε NTA ν WA ere 2ÖÜ5Ü8Ö ΊDR.-ING. R. DÖRING DIPL.-PHYS. DR. J. FRICKEBRAUNSCHWEIG MÜNCHENAnsprücheM .j Vorrichtung zur Kompensation von Ausrichtungsfehlern inwinkel- und/oder in axialer Richtung zwischen einer treibenden und einer getriebenen Welle, gekennzeichnet durch eine die beiden Wellen (6,4) verbindenden, vorzugsweise über ein Druckmittel schaltbaren, Kupplung (14), deren das Kupplungswiderlager bildendes Kupplungsglied (80) mit der treibenden Welle (4) drehmomentmäßig verbunden ist, und durch eine Ausrichteeinrichtung (8), die fest mit der treibenden Welle (6) verbunden ist und im Inneren ein rohrförmiges Verbindungselement (36) aufweist, das in wenigstens einem inneren Lager sitzt wenigstens ein sich selbst ausrichtendes Lager (46) aufweist, das auf einer von zwei jeweils nach innen ragenden Naben (48) angeordnet ist, die jeweils in einer Stellung im wesentlichen in B'luchtung mit der treibenden und der getriebenen Welle stehen und mit der Ausrichteeinrichtung (8) bzw. dem Kupplungswiderlager (80) fest verbunden sind, wobei die Kupplung die Wellen unter Zulassung von Winkelabweichungen, aber ohne Zulassung von axialen Relativbewegungen unter voller Drehmomentübertragung verbindet.L JM09832/0928-z-
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Druckmittel betätigbare Kupplung (14) zwischen dem Kupplungswiderlager (80) und einer durch das Druckmittel axial bewegbaren Druckplatte ein Reibelement(34) aufweist wobei die drehmomentmäßige Verbindung (28,32) zwischen dem Reibelement (34) und der mit der treibenden Welle (6) verbundenen Ausrichteeinrichtung (8) so ausgebildet ist, daß diese axiale und Winkelbewegungen zwischen den beiden Wellen (6 und 4) zuläßt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Verbindungsglied (36) wenigstens zwei innere Lagersitze für je ein selbstausrichtendes Lager (46) aufweist, von denen ein jedes mit einer Nabe(48) unter Zulassung von begrenzten axialen Bewegungen und Winkelbewegungen zusammenwirkt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine, vorzugsweise mehr als eine, nachgiebige oder flexible ring- oder ringscheibenförmige Anordnung (238) mit in Umfangsrichtung verteilten Bohrungen in der Verbindungseinrichtung zwischen den beiden Wellen (4,6) angeordnet ist, daß einerseits ein an wenigstens einem Ende des rohrförmigen Verbindungsgliedes (236) vorgesehener und mit entsprechenden Ausnehmungen oder Bohrungen versehener Flansch (242) über - vorzugsweise hohle Abstandselemente (250) und - Befestigungselemente mit den nach-0U9832/O926ORfGfUAL msPEGTEgiebigen Elementen (238) und andererseits ein mit dem Kupplungswiderlager (80) verbundener Flansch (249) über - vorzugsweise hohle Abstandselemente (251) und - Befestigungselemente mit der nachgiebigen Anordnung (238) verbunden ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere (44) des rohrförmigen Elements mit wenigstens einem sich selbst ausrichtenden Lager (46) in Strömungsverbindung steht und das rohrförmige Element einen Schmiernippel (43) und eine Druckbegrenzungseinrichtung (45) aufweist, und daß ein ringförmiger Dichtflansch (42,62) wenigstens einer der Naben (48) zur Abdichtung des Inneren (44) des rohrförmigen Elementes (36) zugeordnet ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des Druckentlastungsventils dem Diohtflansch (42,62) ein Lippendichtungselement der Art angeordnet ist, daß dieses bei Überschreiten eines vorbestimmten Innendruckes Schmiermittel unter höherem Druck entweichen läßt.8U9 8 3 2/092SOR;^^AL INSPECTED
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