DE2803798C2 - - Google Patents
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03L—AUTOMATIC CONTROL, STARTING, SYNCHRONISATION OR STABILISATION OF GENERATORS OF ELECTRONIC OSCILLATIONS OR PULSES
- H03L7/00—Automatic control of frequency or phase; Synchronisation
- H03L7/24—Automatic control of frequency or phase; Synchronisation using a reference signal directly applied to the generator
Landscapes
- Radar Systems Or Details Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Mikrowellen-Oszillator ge
mäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, wie er aus dem Arti
kel von Y. Fukatsu und H. Kato: "Frequency Conversion With Gain
Through Sideband Locking of an IMPATT Diode Oscillation", in
Proceedings of the IEEE, März 1969, Bd. 57, Seiten 342-343
bekannt ist.
Für den dm- und cm-Wellenbereich sind zum Erzeugen von phasen
starr miteinander schwingenden Schwingungen Schaltungen mit meh
reren Phasen-Regelkreisen (PLL-Schaltungen) bekannt. Zu den klas
sischen Verfahren zählt die Aufbereitung mittels eines pulssyn
chronisierten Kohärenzoszillators (Coho). Diese bekannte Metho
den der Radartechnik sind jedoch insbesondere für die kürzeren
Mikrowellen, vorzugsweise die Millimeterwellen, für die meisten
Anwendungsfälle nur zu aufwendig realisierbar.
Aus "IEEE Transactions on Aerospace Support Conference Procuedures",
Vol. AS-1, No. 2, Aug. 1963, Seiten 17-37 ist eine Mikrowellen
oszillator-Anordnung bekannt, bei der die starre Phasenbeziehung
zwischen zwei Schwingfrequenzen mittels eines Einseitenbandmodu
lators (Single Sideband Modulator) hergestellt wird. Solche
Modulatoren sind üblicherweise als Mischer mit Filter am Aus
gang oder als symmetrische Mischer mit zwei 90°-Phasenschiebern
realisiert. Sie sind bis zu einem Frequenzbereich von maximal
18 GHz sinnvoll einsetzbar und haben den Nachteil, daß insbeson
dere im Millimeterwellenbereich die Verluste der Mischer zu hoch
sind und der Aufwand zu groß ist.
Aus "Proceedings of the IEEE", Vol. 61, No. 10, Oct. 1973, Sei
te 1407 ist es prinzipiell bekannt, einen Mikrowellenoszillator
auf einem durch Modulation erzeugten Seitenband zu synchronisieren.
Aus dem eingangs genannten Artikel von Y. Fukatsu und H. Kato,
auf den sich der Patentanspruch 1 in seinem Oberbegriff bezieht,
ist schließlich eine Mikrowellen-Oszillatoranordnung mit einem
frequenzmodulierten IMPATT-Oszillator bekannt, der nach Bessel-
Verteilung viele Seitenbänder erzeugt, welche mit einem Steuer
sender insbesondere im Millimeterwellen-Bereich bei dem gerin
gen Abstand der beiden gewünschten Frequenzen f 1, f 2 nur schwer
zu "treffen" sind. Außerdem reduziert sich je nach Modulations
index der Amplitudenanteil der Trägermitte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Oszillator der
eingangs genannten Art für Radar- und Funkgeräte sowie Meßanord
nungen anzugeben, der mit geringem Aufwand realisierbar ist und
auch bei höchsten Frequenzen u. a. im Millimeterwellen-Bereich
einsetzbar ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist dem Patentanspruch 1
entnehmbar. Die Unteransprüche beziehen sich auf vorteilhafte Aus
gestaltungen der Erfindung.
Wesentlich für die Erfindung ist die Anwendung einer Seitenband
synchronisation zur Gewährleistung einer starren Phasenbeziehung
zweier Mikrowellen-Schwingungen zueinander, womit gemeint ist,
daß die Schwingung der Frequenz f 2 phasenstarr zur Schwingung
der Frequenz f 1 ist.
Zwei zueinander phasenstarre Steuerfrequenzen sind bei einem
Pulsdoppler-Radargerät beispielsweise die Sendefrequenz und die
Frequenz des Empfänger-Überlagerers.
Die Abbildungen dienen der näheren Erläuterung der Erfindung.
Fig. 1 zeigt das Blockschaltbild eines Ausführungsbeispieles der
Erfindung.
Fig. 2 Frequenzspektren der Millimeterwellen-Quelle
dieses Ausführungsbeispiels.
Ein Steueroszillator LO, welcher mit der Frequenz f 1 schwingt,
gibt sein Leistung über Zirkulatoren an einen aktiven Gunn-
Mischer M, wobei ein Teil der Steuerleistung durch eine gezielte
Reflexionsstelle R für den Mischer M zur Verfügung steht. Über
die Versorgungsspannung wird dem Gunn-Mischer gleichzeitig eine
Modulationsspannung zugeführt. Die Arbeitsfrequenz f 2 des Mi
schers wird so dimensioniert, daß eines der entstehenden Modu
lationsseitenbänder auf die Steuerfrequenz f 1 fällt und somit
der Träger selbst mit der Frequenz f 2 schwingt. Durch Synchro
nisation bleiben die Ausgangssignale konstant und phasenstarr
im Abstand der Modulationsfrequenz, welche vorteilhaft quarz
stabilisiert sein sollte. Das Filter F beseitigt die unerwünsch
ten Frequenzanteile des Gesamtspektrums und läßt nur die Träger
frequenz f 2 des selbstschwin
genden Mischers passieren. Die Modulationsleistung kann im Dauer
strich oder getastet zugeführt werden.
Für Pulsdoppler-Radargeräte kann somit durch Tastung des Modula
tionssignals die Frequenz f 2 in den Sendepausen völlig unterdrückt
und direkte Einstrahlung dieses Anteils in den Empfangsteil verhin
dert werden. Zur Demodulation im Empfangsteil kann die Modulations
frequenz f 3 (vor der Taststufe!) entnommen und einem Synchrondemo
dulator zugeführt werden.
Das Steuersystem eignet sich besonders für den Millimeter-Wellen
bereich, da hier der Aufbau von passiven Mischern oder Transistor
mischern mit den notwendigen Verstärkern sehr aufwendig wird. Mit
entsprechenden Modifikationen läßt es sich auch zur Frequenzumta
stung für Radar- und Meßsysteme verwenden.
Claims (7)
1. Mikrowellen-Oszillator, insbesondere Millimeterwellen-Os
zillator, zum Erzeugen zweier phasenstarr zueinander schwin
gender Mikrowellen-Schwingungen, insbesondere Millimeterwellen-
Schwingungen, mit den um eine vorgegebene Differenzfrequenz,
vorzugsweise Zwischenfrequenz, unterschiedlichen Frequenzen f 1
und f 2, mit einem Steueroszillator zum Erzeugen der Schwingung
mit der Frequenz f 1 und einem mit der vorgegebenen Differenz
frequenz f 3 modulierten Generator der Schwingung mit der Fre
quenz f 2, wobei die starre Phasenbeziehung zwischen f 1 und f 2
durch Seitenbandsynchronisation, d. h. durch Synchronisation
eines vorgegebenen der Modulationsseitenbänder (f 2 ± f 3) des
Generators mit f 1 gewährleistet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Generator (M) ein aktiver Gunn-Mischer ist, dessen
Versorgungsspannung mit der Differenzfrequenz f 3 modulierbar
ist, und daß die Modulation des Gunn-Mischers eine Amplituden
modulation bzw. Tastung ist.
2. Oszillator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für
die Differenzfrequenz f 3 ein hochstabiler, z. B. quarzstabili
sierter Modulationssignalgenerator vorgesehen ist.
3. Oszillator nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß zum Gewährleisten der starren Phasenbezie
hung zwischen f 2 zu f 1 ein vorgegebener Energieanteil der
Schwingung der Frequenz f 1 in den Gunn-Mischer (M) eingekoppelt
ist.
4. Oszillator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwi
schen den Steuergenerator (LO) der Frequenz f 1 und den modulier
baren Gunn-Mischer mindestens ein Hybrid-Baustein, z. B. ein Zir
kulator (Z 3) geschaltet ist.
5. Oszillator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß zum alleinigen Durchlaß von f 2 vor dem Oszillator
ausgang der Frequenz f 2 ein Mikrowellenfilter (F) liegt.
6. Oszillator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß zum Auskoppeln der Schwingung der Frequenz f 1 am
Ausgang des Steuergenerators (LO) ein Hybrid-Baustein, z. B. ein
Zirkulator (Z 1), liegt, ggf. in Verbindung mit einer Soll-Refle
xionsstelle (R) am Leitungszug.
7. Oszillator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet
durch seine Anwendung zum Erzeugen der Sende- und der Empfänger-
Überlagerungsfrequenzen in einem Puls-Doppler-Radargerät.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782803798 DE2803798A1 (de) | 1978-01-28 | 1978-01-28 | Mikrowellen-oszillator |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2803798A1 DE2803798A1 (de) | 1979-08-02 |
DE2803798C2 true DE2803798C2 (de) | 1988-07-21 |
Family
ID=6030652
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782803798 Granted DE2803798A1 (de) | 1978-01-28 | 1978-01-28 | Mikrowellen-oszillator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2803798A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3144271A1 (de) * | 1981-11-07 | 1983-05-19 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Kohaerentes sende-empfangsgeraet fuer den millimeterwellen-bereich, insbesondere radargeraet |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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JPS518779B1 (de) * | 1971-06-15 | 1976-03-19 | ||
US3866550A (en) * | 1972-11-27 | 1975-02-18 | Lancaster Research And Dev Cor | Lightweight foldable furniture piece and method of constructing same |
US3852744A (en) * | 1973-01-05 | 1974-12-03 | Singer Co | Single time shared receiver and frequency tracker for a beam-lobed doppler radar system |
-
1978
- 1978-01-28 DE DE19782803798 patent/DE2803798A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2803798A1 (de) | 1979-08-02 |
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