DE2803341C3 - Strebausbaugestell - Google Patents
StrebausbaugestellInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D23/00—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
- E21D23/04—Structural features of the supporting construction, e.g. linking members between adjacent frames or sets of props; Means for counteracting lateral sliding on inclined floor
- E21D23/0427—Shield operating devices; Hinges therefor
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
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- E21D23/00—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
- E21D23/0004—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor along the working face
- E21D23/0034—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor along the working face comprising a goaf shield articulated to a base member
- E21D23/0043—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor along the working face comprising a goaf shield articulated to a base member and supported by two or more rows of struts parallel to the working face
Description
Die Erfindung betrifft ein Strebausbaugestell mit einer Sohlkonstruktion und einer mit mehreren
Stempeln unterstützten Hangendkappe, wobei zwischen der Hangendkappe und der Sohlkonstruktion ein
Führungselement oder ein in gleicher Weise wirkender Bruchschild beidseitig gelenkig gelagert ist
Bei einem bekannten Strebausbaugestell der vorstehend genannten Art steht der Stempel unmittelbar unter
der Hangendkappe. Zwischen der Hangendkappe und dem Bruchschild ist ein Anstellzylinder eingegliedert
Bei diesem bekannten Schildausbaugestell bewegt sich beim Übergang von geringer zu höherer Mächtigkeit
die Hangendkäppenspitze auf einem Kreisbogen relativ stark vom Kohlenstoß weg, weil die Lage der
Hangendkäppenspitze unmittelbar von der Lage des Gelenkes zwischen der Hangendkappe und dem
Bruchschild abhängig ist.
Desweiteren sind zur Anpassung der Strebausbaugestelle an verschiedene Mächtigkeiten bei gleichbleibendem
Abstand der Kappenspitze von der Kohlenfront sogenannte Lemniskaiinschilde bekannt Diese Lemniskatenschilde
sind so ausgebildet, daß die Kappe von einem oder mehreren Stempeln unmittelbar unterstützt
ist, wobei der oder die Stempel in der Sohlkonstruktion gelagert sind. Am versatzseitigen Ende der Kappe ist
ein BruchschiEd gelenkig angeordnet, der liegendseitig über zwei Lenker bzw. im allgemeinen über zwei
Lenkerpaare mit dem versatzseitigen Ende der Liegendkonstruktion verbunden ist. Die Lenkerpaare
sind mit der Sohlkonstruktion und mit dem Bruchschild jeweils gelenkig verbunden, so daß bei einer Anpassung
des Lemniskatenschildes an verschiedene Strebmächtigkeiten der Abstand der Kappenspüze vom Kohlenstoß
in etwa gleich bleibt. Derartige Lemniskatenschilde sind z. B. beschrieben in der Zeitschrift »Technische
Mittelungen«, 69. Jahrgang 1976, Heft 5. Seiten 198 bis 206 und in der DE-OS 26 17 141.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ausbaugestell der einleitend genannten Art zu schaffen,
das unter Beibehaltung des Prinzips des Kreisbogensystems eine Nachführung der Hangendkappe in Richtung
auf den Kohlenstoß bei größer werdender Mächtigkeit gestattet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Hangendkappe und das Führungselement in
ihren einander zugewandten Bereichen je einen mit ihnen verbundenen sich in Richtung auf die Sohlkonstruktion
erstreckenden Arm aufweisen und daß beide Arme an ihrem der Sohlkonstruktion zugewandten
Ende über ein Gelenk mit horizontalem, quer zur Gestellängsachse verlaufendem Gelenkbolzen verbunden
sind.
Auf diese Weise gelangt man zu einem Ausbaugestell der vorstehend genannten Art, das die vorerwähnte
Aufgabe voll erfüllt. Hinzu kommt, daß wegen der Nachführung der Hangendkappe ein größerer Mächtigkeitsbereich
bestrichen werden kann. Durch die Verwendung der beim Kreisbogenschild bewährten
Versatzkästen ist eine baukastenartig aufgebaute Typenreihe möglich. Das System ist daher sowohl fOr
geringe als auch für größere Mächtigkeiten geeignet. Durch den großen Abstand zwischen Kappendachober-
kante und dem unteren Anlenkpunkt wird beim Schub in
Richtung auf den Kohlenstoß eine Erhöhung der Kraft an der Kappenspitze erreicht.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der das Gelenk mit dem
Führungselement verbindende Arm fest mit dem Führungselement und der das Gelenk mit der
Hangendkappe verbindende Arm fest mit der Hangendkappe verbunden ist. Vorteilhafterweise sind zur
Stabilisierung des Aushanges teils ein oder mehrere Anstellzylinder vorgesehen. Hierbei kann der Anstellzyiinder
zwischen dem Führungselement und dem Hangendkappenarm angeordnet sein.
Weitere Merkmale zur vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 5 bis 10.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der
Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 ein erfindungsgemäß ausgebildetes Schildausbaugestell in seiner niedrigsten und seiner höchsten
Stellung,
F i g. 2 eine Prinzipskizze des gleichen Schildausbaugestells,
F i g. 3 bis 6 Abwandlungen von dem Schildausbaugestell gemäß den F i g. 1 und 2 und
F i g. 7 einen Ausbaubock.
Bei dem in F i g. 1 dargestellten Schildausbaugestell ist mit dessen Sohlkonstruktion 10 in dem kohlenstoßseitigen
Gelenk 11 der Bruchschild 12 gelenkig verbunden. Am kohlenstoßseitigen Ende des Bruchschildes
12 ist die Hangendkappe 13 angebracht, die von dem Stempel 14 unmittelbar unterstützt ist, der an der
Soh'.konstruktion in dem Lager 15 und an der Hangendkappe in dem Lager 16 jeweils gelenkig
gelagert ist
Der Bruchschild 12 trägt an seinem kohlenstoßseitigen
Endeden Bruchschildarm 17. der in der Fig. 1 unten
dargestellten tiefsten Stellung parallel zu dem Hangendkappenarm 18 verläuft, der mit der Hangendkappe 13
fest verbunden ist. Zwischen dem Lager 19 des Hangendkappenarmes 18 und dem Lager 20 des
Bruchschildes 12 ist der Anstelizylinder 21 beidseitig gelenkig zwischengeschaltet Der Bruchschildarm 17
und der Hangendkappenarm 18 tragen an ihrem unteren Ende das Gelenk 22.
Bei Beaufschlagung des Stempels 14 mit einem Druckmittel fährt dieser aus und brir.gt das Schildausbaugestell
in die in Fig. 1 strichpunktiert dargestellte oberste Stellung. Es ist auch jede Zwischenstellung
möglich. Hierbei bewegt sich das Gelenk 22 auf dem Kreisbogen 23 um das Bud/schildgelenk 11. Gleichzeitig
bewegt sich die Hangendkappenspitze auf der Bahn 24, bei der es sidi um eine verschobene Kreisbahn handelt.
Bei der Bewegung von der niedrigsten Stellung in die höchste Stellung wandert die Hangendkappenspitze um
den Betrag a vom Kohlenstoß weg. Dieser Betrag a ist erheblich kleiner als bei dem einleitend beschriebenen
Schildausbaugestell, das einen reinen KreisbogenschiW
darstellt, bei dem also eine Nachführung nicht vorgesehen ist.
Bei dem in Fig.3 dargestellten Schildausbaugestell
ist statt des Anstellzylinders 21 der weitere Stempel 25 vorgesehen, der sich auf der Sohlkonstruktion 10
abstützt und den Bruchschild 12 unterfängt.
Gemäß Fig.4 ist der Bruchschildarm 17 mit dem Bruchschild 12 fest verbunden, während der Hangendkappenarm
18 mit der Hangendkappe 13 über das Gelenk 27 gelenkig verbunden ist. In diesem Falle ist der
Anstellzylinder 21 zwischen dem Hangendkappenarm 18 und der Hangendkappe 13 eingegliedert.
Bei dem Schildausbaugestell gemäß Fig.5 ist der
Hangendkappenarm 18 mit der Hangendkappe fest verbunden, während der Bruchschildarm 17 mit dem
Bruchschild 12 über das Gelenk 28 gelenkig verbunden ist. Hierbei ist der Anstellzylinder 21 zwischen dem
Bruchschilcf 12 und dem Bruchschild'rm 17 beidseitig
gelenkig eingegliedert.
Bei der in F i g. 6 dargestellten Ausführungsform des Schildausbaugestells ist der Bruchschildarm 17 mit dem
Bruchschild 12 über das Gelenk 28 und der Hangendkappenarm 18 mit der Hangendkappe 13 über das
Gelenk 27 gelenkig verbunden. Hierbei sind zwei Anstellzylinder 21 und 26 vorgesehen, wobei der
Anstellzylinder 21 zwischen dem Hangendkappenarm 18 und der Hangendkappe 13 eingegliedert ist, während
der andere Anstellzylinder 26 zwischen dem Bruchschild 12 und dem Bruchschildarrn 17 beidseitig gelenkig
gelagert ist.
Wie in den F i g. 2 bis 6 dargestellt ist, wird durch Gelenke an einem oder an beiden oberen Knotenpunkten
(Kappendach und/oder Bruchschild) auch das Problem der Schiebekappe, z. B. für einen vorgeböschten
Kohlenstoß gelöst.
Das in Fig.7 dargestellte Ausbaugestell unterscheidet
sich von denen nach den F i g. 1 bis 6 hauptsächlich dadurch, daß die Hangendkappe weit zum Versatz hin
verlängert ist und versatzseitig durch einen oder mehrere weitere Stempel 30 unterstützt ist. Hierdurch
gelangt man zu einem Ausbaubock, bei dem das mit dem Dezugszeichen 12 versehene Konstruktionsteii nicht als
Bruchschild ausgebildet ist sondern alb Führungselement
dient. Damit weist der Bock gemäß F i g. 7 wesentliche Eigenschaften des Schildes gemäß den
F i g. 1 bis 6 auf.
Bei der Ausführung nach den Fig. 1,2,3 und 7 bewegt
sich die Hangendkappenspitze auf einer nach oben versetzten Kreisbahtt, so daß der Betrag »a« gegenüber
dem bisherigen Kreisbogenschild erheblich kleiner wird. Durch die Anordnung der Gelenke 27 und 28 gemäß den
F1 g. 4,5 und 6 ist sogar eine Nachführung möglich.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Strebausbaugestell mit einer Sohlkonstrukiion
und einer mit mehreren Stempeln unterstützten Hangendkappe, wobei zwischen der Hangendkappe
und der Sohlkonstruktion ein Führungselement oder ein in gleicher Weise wirkender Bruchschild
beidseitig gelenkig gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hangendkappe (13) und
das Führungselement (12) in ihren einander züge- >°
wandten Bereichen je einen mit ihnen verbundenen sich in Richtung auf die Sohlkonstruktion (10)
erstreckenden Arm (18 bzw. 17) aufweisen und daß beide Arme (17 und 18) an ihrem der Sohlkonstruktion
(10) zugewandten Ende über ein Gelenk (22) mit horizontalem, quer zur Gestellängsachse verlaufendem
Gelenkbolzen verbunden sind.
2. Ausbaugestell, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der das Gelenk (22) mit dem Führungselement (12) verbindende Arm (17) fest mit
dem Führungselement (12) und der das Gelenk (22) mit der Hangendkappe (13) verbindende Arm (18)
fest mit der Hangendkappe (13) verbunden ist.
3. Ausbaugestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Stabilisierung
des Ausbaugestell ein oder mehrere Ansteilzylinder (21,26) vorgesehen sind.
4. Ausbaugestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anstellzylinder
(21,26) zwischen dem Führungselement (12) und dem Hangendkappenarm (18) angeordnet
ist.
5. Ausbaugestell nach einem üer vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Sohikonstruktion (10) und ^ em Führungselement
(12) ein Stempel (25) angeordnet ist.
6. Ausbaugestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsarm
(17) mit dem Führungselement (12) fest und der Hangendkappenarm (18) mit der Hangendkappe
(13) gelenkig verbunden ist und der Anstellzylinder (21) zwischen dem Hangendkappenarm
(18) und der Hangendkappe (13) angeordnet ist.
7. Ausbaugestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hangendkappenarm
(18) mit der Hangendkappe (13) fest und der Führungsarm (17) mit dem Führungselement
(12) gelenkig verbunden sowie der Anstellzylinder (21) zwischen dem Führungsarm (17) und dem
Führungselement (12) angeordnet ist.
8. Ausbaugestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsarm
(17) mit dem Führungselement (12) und der Hangendkappenarm (18) mit der Hangcndkappe
(13) gelenkig verbunden sind und zwischen der Ha.ogendkappe (13) und dem Hangendkappenarm
(18) sowie zwischen dem Führungselement (12) und dem Führungsarm (17) je ein Anstellzylinder (21, 26)
angeordnet sind.
9. Ausbaugestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung
des Ausbaugestells als .Schildausbaugesell das Führungselement (12) als Bruchschild (12) ausgebildet
ist.
10. Ausbaugestell nach einem der vorhergeh'-ή!?n Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den
Fällen, in denen das Führungselement (12) mit dem kohlenstoßseilig daran angeordneten Gelenkarm
(17) starr verbunden ist, das Bruchschildge|enk (11)
möglichst hoch angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782803341 DE2803341C3 (de) | 1978-01-26 | 1978-01-26 | Strebausbaugestell |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782803341 DE2803341C3 (de) | 1978-01-26 | 1978-01-26 | Strebausbaugestell |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2803341A1 DE2803341A1 (de) | 1979-08-02 |
DE2803341B2 DE2803341B2 (de) | 1979-11-29 |
DE2803341C3 true DE2803341C3 (de) | 1980-08-07 |
Family
ID=6030432
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782803341 Expired DE2803341C3 (de) | 1978-01-26 | 1978-01-26 | Strebausbaugestell |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2803341C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3000237A1 (de) * | 1980-01-05 | 1981-07-09 | Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen | Einrichtung zur sicherung des kappenanstellzylinders eine schildausbaugestells gegen ueberstreckung |
-
1978
- 1978-01-26 DE DE19782803341 patent/DE2803341C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2803341B2 (de) | 1979-11-29 |
DE2803341A1 (de) | 1979-08-02 |
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Legal Events
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