DE2803114C2 - Magnetsystem - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Magnetsystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruches I. Ein derartiges Magnetsystem ist durch die DE-OS 27 22 394 bekanntgeworden. Bei diesem bekannten Magnetsystem sind die selbstfedernd ausgebildeten Außenschenkel des Magnetkernes mit Rastkonturen zum Einschnappen in ein mit formschlüssig passenden Konturen versehenes Kernstück aus ferromagnetischem Werkstoff versehen. Das als Joch dienende Kernstück bildet zusammen mit dem Magnetkern einen geschlossenen Magnetkreis ohne Anker.

Ferner ist durch die FR-PS 15 58 102 ein E-förmiger Magnetkern bekanntgeworden, bei dem zwischen den Außenschenkeln ein I-förmiges Kernstück mit abgeschrägtem Rastkontureneinlauf eingerastet ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Magnetsystem der eingangs genannten Art in Anwendung für ein System mit Kern und Anker mit einfachen Mitteln eine leichte Montierbarkeit und eine zuverlässige Halterung zu schaffen. Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Damit ergibt sich eine einfache, leicht montierbare und zuverlässige Bauweise für ein System mit Kern und Anker, wobei das Joch, ohne Verwendung zusätzlicher Bauteile, gleichzeitig als Trägerplatte ausgebildet ist. Bei der vorteilhaften Weiterbildung gemäß dem Anspruch 2 ist es möglich, als Trägerplatte einen Teil eines ohnehin vorhandenen Chassis zu verwenden. Dabei wird dann der Magnetkern mit seinen federnden Schenkeln in entsprechende öffnungen des Chassis eingeschnappt, das dabei den magnetischen Rückschluß übernimmt. Ein derartiges Magnetsystem kann vorteilhafterweise für Kleinschütze verwendet werden.

In der Zeichnung ist in den F i g. 1 bis 6 ein Ausführungsbeispiel des Magnetsystems gemäß der Erfindung dargestellt

F i g. 1 und 2 zeigen den Magnetkern des Magmstsystems in zwei verschiedenen Ansichten.

F i g. 3 zeigt eine mögliche Trägerausführung.

F i g. 4 und 5 zeigen in zwei verschiedenen Ansichten einen Magnetkern mit Träger und eingebauter Erregerspule und

F i g. 6 zeigt einen Magnetanker.

F i g. 1 und 2 zeigen einen E-förmigen Magnetkern 10 mit zwei Außenschenkeln 11 und 12 und einem verkürzten Mittelschenkel 13. Die Außenschenkel 11 und 12 sind selbstfedernd ausgebildet und an ihren Enden mit Rastkonturen 14,15 und Auflaufschrägen 16, 17 versehen. Zum Toleranzausgleich der Trägermaterialdicke ist der Rastkontureneinlauf an der Stelle 18 leicht abgeschrägt ausgebildet Mit 19 ist eine Nut zur Aufnahme eines Kurzschiußringes bezeichnet Wie aus Fig.2 zu erkennen ist, ist der Magnetkern 10 aus einzelnen Magnetkernblechen aufgebaut, die durch Niete zusammengehalten werden.

F i g. 3 zeigt einen Träger 20, der auf den Magnetkern mit Hilfe der Rastkonturen 14, 15 der federnden Außenschenkel 11, 12 aufgeschnappt wird. Mit 21, 22 sind Einschnürungen des Trägers bezeichnet, die in die Rastkonturen 14, 15 des Magnetkerns eingreifen. 23 bezeichnet einen Durchbruch für einen Magnetanker gemäß Fig.6. Mit 24 ist ein Loch für einen Spulenkörperbutzen bezeichnet.

F i g. 4 und 5 zeigen einen Magnetkern mit eingebautem Spulenkörper und aufgeschnapptem Träger. Über den Mittelschenkel 13 ist ein Spulenkörper 25 derart aufgesteckt, daß die Außenschenkel U, 12 den Spulenkörperflansch 26 überragen. Spulenkörper 25 und Magnetkern 10 werden durch den aufgeschnappten Träger 20 in ihrer Lage gehalten. An den Spulenkörperflansch 26 sind zwei hochgezogene Spulenanschlüsse 27 angeformt. Mit 28 ist eine Spulenwicklung bezeichnet. Außerdem enthält der Mittelschenkel 13 einen Kurzschlußring 29. Mit 30 ist ein Butzen des Spulenkörpers 25 zur Lageführung des Trägers 20 bezeichnet.

F i g. 6 zeigt einen Magnetanker 31 mit Fortsätzen 32. Mit 33 ist eine Halterung für einen nicht dargestellten Kraftübertragungshebel bezeichnet, über den z. B. ein Schaltkopf betätigt werden kann. Mit 34 sind Ansätze bezeichnet, die über ihre Flächen in nicht dargestellten Schlitzen des Spulenkörpers 25 gleiten.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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Claims (2)

Patentansprüche:

1. Magnetsystem mit einem U- oder E-förmigen Magnetkern, der selbstfedernde AuBenschenkel aufweist, die über Rastkonturen mit einem den Magnetkreis schließenden ferromagnetischen Joch verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das joch als Trägerplatte (20) ausgebildet ist und zum Durchtritt eines mit dem Magnetkern (10) zusammenwirkenden Magnetankers (31) mit einem Durchbruch (23) versehen ist

2. Magnetsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (20) Teil eines Chassis ist, das mit entsprechenden öffnungen zum selbstfedernden Einsatz der Außenschenkel (11,12) des Magnetkernes (10) versehen ist