DE2803005A1 - Verfahren und vorrichtung zur aufbereitung und verwertung von altholz bei der herstellung von holzspaenen und holzmehl fuer spanplatten - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur aufbereitung und verwertung von altholz bei der herstellung von holzspaenen und holzmehl fuer spanplatten

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DE2803005A1 DE19782803005 DE2803005A DE2803005A1 DE 2803005 A1 DE2803005 A1 DE 2803005A1 DE 19782803005 DE19782803005 DE 19782803005 DE 2803005 A DE2803005 A DE 2803005A DE 2803005 A1 DE2803005 A1 DE 2803005A1
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L11/00Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung und Verwertung
  • von Altholz bei der Herstellung von Holzspänen und Holzmehl für Spanplatten Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Aufbereitung und Verwertung von Altholz bei der Herstellung von Holzspänen und Holzmehl für Spanplatten.
  • Bei der Herstellung von Spanplatten wurde bisher ausschließlich Frischholz verwendet, das in Hackschnitzelzerspanern auf die gewünschte Größe der @olzspäne zerkleinert wurde. Bei der Verwendung von Frischholz war man bei sorgfältiger Behandlung des angelieferten Materials sicher, daß keine Fremdkörper in den Hackschnitzelzerspaner gelangen, durch die dieser zerstört würde. Bei der Verwendung von Frischholz zur Herstellung von Spanplatten zeigt sich aber der Mangel, daß die Spanplatten durch Aus trocknen der Holzschnitzel schrumpfen. Die sich daraus ergebenden Nachteile sind allgemein bekannt. Man hat versucht, diesen Mangel dadurch zu beseitigen, daß man nach der erstellung der Holzschnitzel diese vor der Weiterverarbeitung einem Trocknungsprozeß unterworfen hat. Diese Trocknung der Holzschnitzel führte jedoch nicht zu vollständig zufriedenstellenden Ergebnissen. Ein ausreichend langes Ablagern von Frischholz verbietet sich aus Kostengründen.
  • Das in den verschiedenen Wirtschaftszweigen anfallende Altholz, beispielsweise beim 2'riß von Häusern und beim Neubau, ist bisher nicht zur verstellung von Spanplatten bzw. Holzschnitzeln für die Spanplattenherstellung verwendet worden, obwohl es sich bei diesem Altholz in den meisten Fällen um ausreichend abgelagertes und ausgetrocknetes Bolz handelt. Der Grund hierfür lag darin, daß bisher kein Verfahren bekannt war, durch das das Altholz so aufbereitet werden konnte, daß dem Hackschnitzelzerspaner Material zugeführt werden konnte, das mit Sicherheit keine Fremdkörper enthielt, durch die der emDfindliche Hackschnitzelzerspaner zerstört werden könnte.
  • Die Aufgabe der erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Vorrrichtung zur Aufbereitung und Verwertung von Altholz bei der Herstellung von Holzspänen und Holzmehl für Spanplatten zu schaffen, durch die ein sorgfältiges Trennen von Holz und Fremdkörpern sichergestellt wird.
  • Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung der Verfahrens aufgabe dadurch, daß Langholz und Bruchholz von getrennten Aufgabetischen einer Transportvorrichtung zugeführt werden, wobei das Langholz auf deri: Aufgabetisch durch ein llasserbad mit Schwergutabsenkung geführt wird, daß während des Transportes durch einen Detektor die Anwesenheit von großen Fremdteilen festgestellt wird, daß sowohl das Langholz als auch das Bruchholz in einem Trommelhacker zerkleinert werden, daß die TJackschnitzel über einen Magneten zur Abscheidung magnetischer Teile geleitet und dann zum Trennen von den übrigen Fremdkörpern in eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Waschen der Hackschnitze gegeben werden,daß die von Fremdstoffen befreiten Hackschnitzel von anhaftendem Waschwasser befreit und in eine Sortiervorrichtung zum Trennen der Hackschnitzel nach ihrer Größe in drei verschiedene Fraktionen gegeben werden, daß die Fraktion der größten Hackschnitzel gegebenenfalls in einen Rechipper zur Nachzerkleinerung und dann wieder über den Magneten in die Waschvorrichtung geleitet wird, daß die mittlere Fraktion über einen Dosierbunker und eine Zufuhrschnecke mit Magnetabscheide dosiert einem Hackschnitzelzerspaner und dann einem Vorratssilo zugeleitet wird und daß die Fraktion mit denkleinsten Hackschnitzeln von der Sortiervorrichtung über einen Dosierbunker und eine Zufuhrschnecke mit Magnetabscheider dosiert in eine Holzmehlmühle und dann in einen Vorratssilo transportiert wird. Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung der Vorrichtungsaufgabe durch einen r.lit '-iasser gefüllten Waschbehälter mit schräg abfallendem Boden zur Aufnahme der Hackschnitzel in der.
  • Bereich mit der geringsten Wassertiefe, durch in Cn Seitenwänden des Waschbehälters in dem ersten und zweiten Drittel der Gesamtlänge angeordnete Propeller zur starkes Durchwirbelung der Mischung aus Wasser und Hackschnitzel@ durch Sieblöcher in dem Waschbehälterboden in dem dritten Drittel der Gesamtlänge des Waschbehälters zur Ableitung der mit den Hackschnitzeln mitgeführten Fremdmaterialien aus dem Beruhigungsbereich des Waschbehälter, durch ein Überlaufwehr am Waschbehälterende zur Ableitung der Hackschnitzel, durch ein endloses Kratzerförderband unterhalb des Waschbehälters, dessen Förderrichtung der Transportrichtung der Hackschnitzel in dem Waschbehälter entgegengesetzt ist, durch eine Austragvorrichtung des Kratzerförderbandes vor dem Waschbehälter und durch einen Auffangbehälter, in dem der Waschbehälter und das Kratzerförderband angeordnet sind.
  • Durch die Erfindung ist es möglich, das bisher ungenutzt Altholz zur Herstellung von Holzspänen und Holzmehl für Spanplatten zu verwenden. Dadurch können Spannlatten hergestellt werden, bei denen nicht mehr die Gefahr eines späteren Schwindens besteht. Die verschiedenen Verfahrensschritte stellen sicher, daß alle Fremdmaterialien mit Sicherheit beseitigt sind, wenn die hackschnitzel in den Hackschnitzelzerspaner bzw. in die Holzmehlmühle eingeleitet werden. Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens muß auch darin gesehen werden, daß das Altholz nicht mehr die Mülldeponien belastet. Die Lagerung von Altholz in Mülldeponien war bisher immer ein besonderes Problem. Durch die Wiederverwendung- von Altholz kann auch der bedarf an Frischholz stark verringert werden.
  • beine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird darin gesehen, daß zur Durchmischung von Wasser und Hackschnitzeln @nstelle der Propeller in dem Waschbehälter mit Stacheln auf dem Umfang versehene Walzen angeordnet sind.
  • Im nachfolgenden ist eine mögliche Aus führungs form der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben, In der Zeichnung sind: Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Anlage zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, und Fig. 2,3 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Waschen von Hackschnitzeln. in Seitenansicht und i:)rauficüt.
  • In Verbindung mit Fig. 1 werden im nachfolgenden die einzelnen Verfahrensschritte und die Anlagenteile zur Durchführung der Verfahrensschritte beschrieben. Das aufzubereitende Altholz besteht im allgemeinen aus längeren Holzteilen, die als Langholz bezeichnet werden, sowie aus kleineren Holzteilen, die mit Bruchholz bezeichnet sind. Die Langholzteile werden am Beginn der Anlage auf einen Aufgabetisch 2 aufgebracht. Dieser Aufgabetisch ist mit Transportwalzen versehen. Diese Transportwalzen sind in einem Wasserbad angeordnet. Die auf den Aufgabetisch 2 aufgegebenen Langholzteile gelangen von der eigentlichen Tischfläche durch Transportvorrichtungen in das Wasserbad. Hier wird bereits eine erste Trennung von Holz und schweren Fremdteilen durchgeführt. Die an der rGasseroberfläche schwimmenden Langholzteile werden durch die Transportwalzen weiterbewegt. Diese Transportwalzen haben jedoch einen solchen Abstand voneinander, daß ebenfalls auf den Aufgabetisch gelangte lose schwerere Fremdkörper zwischen den Walzen auf den Boden des Wasserbehälters absinken können. Von dem Aufgabetisch 2 gelangen die Langholzteile auf eine Transportvorrichtung 1. In Förderrichtung hinter dem Aufgabetisch 2 sind ein Magnetdetektor sowie ein Gammadetektor angeordnet, die beide gemeinsam mit 4 bezeichnet sind. Der iagnetdetektor spricht auf größere Eisenteile an, die an den Langholzteilen haften. Der Gammastrahlendetektor spricht auf größere Steine an, die so mit den Langholzteilen verbunden sind, daß sie mit den Langholzteilen über den Aufgabetisch 2 auf die Transportvorrichtung gelangen konnten. Die beiden Detektoren sind mit dem Antrieb der Transportvorrichtung 1 gekuppelt. Immer dann, wenn die Detektoren größere Eisenteile oder größere Steine festgestellt haben, wird der Antrieb der Transportvorrichtung 1 abgeschaltet, so daß die Langholzteile an dieser Stelle von der Transportvorrichtung weggenommen werden können, um mit geeigneten Mitteln die Eisenteile bzw. Steine von den Langholzteilen zu trennen. Nach dieser ersten Prüfung werden die Langholzteile von der Transportvorrichtung 1 einem Trommelhacker 5 zugeführt.
  • Getrennt von dem Aufgabetisch für Langholz ist an der Transportvorrichtung 1 ein Aufgabetisch 3für Bruchholz angeordnet. Auch diesem Aufgabetisch 3 ist ein Wasserbad zugeordnet, in dem Transportwalzen den Weitertransport des Bruchholzes von dem eigentlichen Aufgabetisch 3 auf die Transportvorrichtung 1 durchführen. Von der Transport vorrichtung 1 wird auch das Bruchholz dem Trommelhacker 5 zugeleitet.
  • Der Trommelhacker ist eine an sich bekannte Anlage, in der Holz bis auf Hackschnitzelgröße zerkleinert wird, Dieser Trommelhacker ist dabei unempfindlich gegen die Anwesenheit von Eisen, STeinen oder derartigen Fremdkörpern. Größere Fremdkörper sind, wie oben erwähnt, bereits durch die Aufgabetische und durch die Detektoren ausgeschieden bzw. festgestellt und dann beseitigt worden Aus dem Trommelhacker 5 bringt ein Zuführförderband 6 die Hackschnitzel über eine Magnettrommel 8 zu einer Hackschnitzel-Waschanlage 9. Die Magnettrommel 8 besteht aus einem halbkreisförmigen Magneten, über den die Eackschnitzel geleitet werden.Abstreifmesser gleiten regelmäßig über die Oberfläche des Magneten, so daß von dem Magneten festgehaltene Eisenteile von der Magnetoberfläche abgestreift werden. Die Hackschnitzel-Waschanlage t besteht aus zwei im Prinzip ähnlich aufgebauten Vorrichtungen zum Waschen von Hackschnitzeln. Eine derartige Vorrichtung ist im Prinzin in den Fig. 2 und 3 dargestellt und allgemein mit 110 bezeichnet.
  • Diese Vorrichtung 110 besteht aus einem Waschbehälter 112 mit einem schräg abfallenden Boden 114, der in eine anderen Aus führungs form auch waagerecht verlaufen kann. Der Waschbehälterboden 114 dient im wesentlichen dazu, die später beschriebenen starken Wasserbad wegungen von den abgeschiedenen Fremdkörpern freizuhalten, die von eine unterhalb des Waschbehälters 112 angeordneten Kratzerförderband 121 ausgetragen werden.
  • Sowohl der Waschbehälter 112 als auch das Kratzerförderband 121 befinden sich in einem Auffangbehälter 124. Der Auffangbehälter und damit auch der Waschbehältef sind bis zum Niveau 126 mit Wasser gefüllt. Die von der Magnettrommel 8 durch das Zuführförderband 6 transportierten Hackschnitzel werden am vorderen Ende 111 in den Waschbehälter 112 eingebracht.
  • Gemäß Fig. 2 und 3 besteht der Waschbehälter 112 aus drei etwa gleich langen Abschnitten 128, 130 und 132.
  • Diese Abschnitte sind durch an den SEitenwänden befestigte Leitbleche 134 gebildet, deren Oberkanten über das Wasserniveau 126 hinausragen. Der Waschbehälterboden 114 ist in den beiden ersten Abschnitten 128 und 130 wasserundurchlässig ausgeführt. In den Abschnitten 128 und 130 sind in den Seitenwänden es Waschbehälters Propeller 116 angeordnet, die durch nichtgezeigte rotoren angetrieben werden. Diese Propeller durchmischen das Wasser und die bei 111 eingebrachten Hackschnitzel. Die Größe der Propeller und deren Drehzahl sind so gewählt, daß eine starke Durchwirbelung stattfindet. Durch diese in Fig. 3 angedeuteten Wasserwirbel 117 werden die bei 111 eingetragenen und im Wasser schwimmenden Hackschnitzel: immer wieder unter die Wasseroberfläche gezogen und dabei auch zum anderen Ende des Waschbehälters 112 hinbewegt.
  • Durch die starken Wasserwirbel werden auch die Fremdkörper, die sich in den Abschnitten 128 und 130 auf dem Boden absetzen, in den Bereich des dritten Abschnittes 132 getrieben. Der letzte Abschnitt 132 des Waschnehälters wird als Beruhigungszone bezeichnet. Hier findet d keine Durchwirbelung statt, so daß die Hackschnitzel alle zur Wasseroberfläche aufschwimmen können. Die nun mitgerissenen letzten schwereren Fremdkörper sinken in diesem Bereich auf den Boden des Waschbehälters. In dem Bereich des Abschnittes 132 ist der Boden des Waschmittelbehälters als Siebboden 118 ausgebildet. In einer anderen Ausführungsform kann in dem Beruhigungsbereich der Siebboden 118 ganz entfallen, so daß die Fremdkörper direkt auf das Kratzerförderband fallen. Die mitgerissenen und in dem Beruhigungsbereich absinkenden schwereren Fremdkörper gelangen durch den Siebboden 118 oder direkt auf das Kratzerförderband 121. Die in dem Abschnitt 132 aufgeschwommenen Hackschnitzel werden durch die aus den vorherigen Abschnitten weiterbeförderten Hackschnitzel zum Ende des Waschbehälters geschoben.
  • Die auf dem Wasser schwimmenden Hackschnitzel gelangen über ein überlaufwehr 120 am Ende des Waschbehälters aus der Vorrichtung 110 hinaus und werden durch eine Transportvorrichtung 9.1 einer zweiten Vorrichtung 9 zum Waschen der Hackschnitzel zugeleitet.
  • Das unterhalb des Waschbehälters 112 in dem Auffangbehälter 124 angeordnete Kratzerförderband 121 ist als Endlosförderband ausgebildet. Seine Transportrichtung ist der Richtung entgegengesetzt, in der die H«ckschnitze 1 von dem Eingang 111 des Waschbehälters zu dem überlaufwehr 120 gelangen. Das Kratzerförderband nimmt in dem Abschnitt 132 die durch den Siebboden 118 nach unten sienden scilwereren Fremdkörper auf. Diese Fremdkörper werden durch das Kratzerförderband zu dem Austragende 122 transprotiert, das sich vor dem Waschbehälter 112 befindet. Das Austragende ist so ausgebildet, daß di transportierten Fremdkörper durch eine weitere Transportvorrichtung aus dem Auffangbehälter 124 wegtransportiert werden können, Der Vorrichtung 110 ist eine grundsätzlich in gleicher Weise aufgebaute zweite Vorrichtung zum Waschen von Hackschnitzeln nachgeschaltet, die in Fig. 1 auch mit 9 bezeichnet ist. Bei dieser Vorrichtung sind anstelle der in den SEitenwänden des t4T.aschbehälters angeordneten Propeller Walzen angeordnet, die auf ihrem Umfang eine Anzahl von Stacheln tragen. Gegenüber dem Wasserniveau sind die Stachelwalzen so angeordnet, daß die teils oberen Stacheln so weit aus dem Wasser herausragen, daß sie beim Wiedereintauchen die Hackschnitzel erfassen und unter die Wasseroberfläche drücken. Die Drehrichtung der Stachelwalzen ist so gewählt, daß die am Waschbehältereingang aufgebrachten Bac kschnitzel zum anderen Ende des Waschbehälters transportiert werden, das ebenfalls mit einem übarlaufwchr ausgerüstet ist.
  • Auch der Waschbehälter dieser Waschvorrichtung ist mit einem Beruhigungsabschnitt verschen. Der schräg abfllende Waschbehälterboden besitzt in dem Beruhigungsbereich wieder einen Siebboden, durch den schwerere Fremdkörner nach unten sinken, wo sie von dem Kratzerförderband aufgenommen und aus dem Auffangbehälter heraustransportiert werden. Aus der zweiten Waschvorrichtung 9 gelangen die vollständig von Fremdkörpern getrennten Hackschnitzel zu einer Austragschnecke 9.2. Diese Austragschnecke arbeitet mit einem Sieb zusammen, dessen Maschenweite so klein gewählt ist, daß auch die kleineren Hackschnitzelteile nicht durch das Sie gelangen können. Durch dieses Sieb tropft jedoch das den Hackschnitzeln anhaftende Wasser ab. Durch den Waschvorgang werden die ursprün glich völlig trockenen Holzteile nur oberflächlich benetzt. Die Hackschnitzel bleiben nicht solange in der Hackschnitzel-Waschanlage, daß das Wasser in die einzelne Poren des Holzes eindringen kann, Es kann am Ende vorteilhaft sein, der Austragschnecke nock einem Heißlufttrockner anzuordnen, der in Fig.
  • 1 mit 9.3 bezeichnet ist. In diesem Heißlufttrockner werden die letzten noch an den Hackschnitzeln haftenden Wasserpartikel beseitigt.
  • Aus cer Heißlufttrockner 9.3 werden die nun getrockneten Hackschnitzel auf einen Hackschnitzelsortierer 10 transportiert. In diesem aackschnitzelsortierer werden die Hackschnitzel in drei Fraktionen aufgeteilt. Die Hackschnitzel mit dem größten Durchmesser gelangen aus dem Abschnitt 10.1 über eine Transportvorrichtung 12.1 in einen Rechipper 7 zur Wachzerkleinerung und von dort auf das Zuführförderband 6 und damit wieder in den vorbeschriebenen kreislauf.
  • Aus dem Abschnitt 10.2 wird der sogenannte Gutstoff, das sind die Hackschnitzel mit der gewünschten Schnitzel größe über eine Transportvorrichtung 12 einem Dosierbunker 14 zugeführt. Von den dritten Abschnitt 10.3 das Mackschnitzelsortierers gelangt as sogenannte Feingut durch eine Transportvorrichtung 11 in einen Dosierbunker 16.
  • Der Gutstoff wird aus der Dosierbunker 14 durch eine Zufuhrschnecke 17 entnommen. Dieser Zufuhrschnecke ist ein Magnetabscheider zugeordnet, um noch etwa vor-;iandene kleine Eisenteile aus den @ Hacks@hnitzeln entfernen zu können. Die Zufuhrschnecke 17 transportiert den @@tstoff in einen Hackschnitzelzerspaner 13, aus dem die Späne durch eine Hochdruckförderanlage 20 in ein Vorratssilo 22 transportiert werden.
  • Aus dem Dosierbunker 16 für das Feingut wird dieses durch eine Zufuhrschnecke 18 entnommen. Auch dieser Zufuhrschnecke ist ein Magnetabscheider zugeordnet, der noch etwa vorhandene kleine Eisenteile aus dem Feingut abscheidet. Die Zufuhrschnecke bringt das Feingut dosiert in eine Holzmehlmühle 15, in der das Feingut auf die gewünschte Korngräße zermahlen wird. Aus der Holzmehlmühle 15 wird das Holzmehl durch eine Hochdruckförderanlage 19 in ein Vorratssilo 23 transportiert.
  • Den beiden Vorratssilos 22 und 23 können dann die Späne bzw. das Feingut zur Weiterverarbeitung bei der Spanplattenherstellung entnommen werden.
  • Leerseite

Claims (3)

  1. ANSPRÜCHE 1. Verfahren zur Aufbereitung und Verwertung von Altholz bei der Herstellung von Holzspänen und holzmehl für Spanplatten, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß Langholz und Bruchholz von getrennten Aufgabetischen einer Transportvorrichtung zugeführt werden, wobei das Langholz auf dem Aufgabetisch durch ein Wasserbad mit Schwergutabsenkung geführt wird, daß während des Transportes durch einen Detektor die Anwesenheit von großen Fremdteilen festgestellt wird, daß sowohl das Lancvholz als auch das Bruchholz in einem Trommelhacker zerkleinert werden daß die Hackschnitzel über einen @agneten zur Abscheidung magnetischer Teile geleitet und dann zum Trennen von den übrigen Fremdkörpern in eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Waschen der Hackschnitzel gegeben werden, daß die von Fremdstoffen befreiten flackschnitzel von anhaftendem Waschwasser befreit und in eine Sortiervorrichtung zum Trennen der Hackschnitzel nach ihrer Grjße in drei verschiedene Fraktionen gegeben werden, daß die Fraktion der größten Hackschnitzel gegebenenfalls in einen Rechipper zur ;--Tachzerkleinerung und dann wieder über den Magneten in die Waschvorrichtung geleitet wird, daß die mittlere Fraktion über einen Dosierbunker unc eine Zufuhrschnecke mit Magnctabscheider dosiert einem Hackschnitzelzerspaner und eine-rr Vorratssilo zugeleitet wird und daß die Fraktion mit den kleinsten Hackschnitzeln von der Sortiervorrichtung über einen Dosierbunker und eine Zufujirschnecke mit @agnetabscheider dosiert in eine Holzmehlmühle und dann in einen Vorratssilo transportiert wird.
  2. 2. Vorrichtunz zum Kontinuierlichen Waschen von Hackschnitzeln bei der Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen mit Wasser gefüllten Waschbehälter (112) mit schräg abfallendem Boden (114) zur Aufnahme der Hackschnitzel in dem Bereich mit der geringsten Wassertiefe, durch in den Seitenwänden des Waschbehälters (112) in dem ersten und zweiten Drittel der Cesamtlänge angeordnete Propeller (116) zur starken Durchwirbelung der Mischung aus Wasser und Hackscnnitzeln, durch Sieblöcher (118) in dein Waschbehälterboden (114) in der dritten Drittel der Gesamtlänge des Waschbehälters zur Ableitung der mit den Hackschnitzeln mitgeführten Fremdmaterialien aus dem Beruhigungsbereich des Waschbehälters, durch ein überlaufwehr (12) am Waschbehälterende zur Ableitung der Hackschnitzel, durch ein endloses Kratzerförderband (121) unterhalb des Waschbehälters (112), dessen Förderrichtung der Transportrichtung der Hackschnitzel in dem Waschbehälter entgegengesetzt ist, durch eine Austragvorrichtung (122) des Kratzerförderbandes vor dem Waschbeh@lter (112) und durch einen Auffangbehälter (124), in dem der Waschbehälter (112) und das Kratzer förderband (121) angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Durchmischung von Wasser und Hackschnitzeln an Stelle der Propeller in dem Waschbehälter rit Stacheln auf dem Umfang versenene Walzen angeordnet sind.
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DE3446701A1 (de) * 1984-12-21 1986-07-03 Pallmann Maschinenfabrik GmbH & Co KG, 6660 Zweibrücken Verfahren und vorrichtung zum aufbereiten von hackschnitzeln
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