DE2801617C3 - Lagerzentrierung von geteilten Pleuelstangen - Google Patents

Lagerzentrierung von geteilten Pleuelstangen

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DE2801617C3
DE2801617C3 DE19782801617 DE2801617A DE2801617C3 DE 2801617 C3 DE2801617 C3 DE 2801617C3 DE 19782801617 DE19782801617 DE 19782801617 DE 2801617 A DE2801617 A DE 2801617A DE 2801617 C3 DE2801617 C3 DE 2801617C3
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Werner Ing.(Grad.) 3163 Sehnde Heger
Manfred Ing.(Grad.) 3013 Barsinghausen Kramer
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HEGER, WERNER, 31275 LEHRTE, DE KRAMER, MANFRED, 3
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Wabco Fahrzeugbremsen GmbH
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C9/00Bearings for crankshafts or connecting-rods; Attachment of connecting-rods
    • F16C9/04Connecting-rod bearings; Attachments thereof

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Druckguß-Pleuelstangen mit geteilten unteren Pleuelköpfen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Die zwecks Montage einer Pleuelstange auf den Lagerzapfen einer Kurbelwelle notwendige Teilung der Pleuelstange am unteren Pleuelkopf macht eine Zentrierung der beiden Pleuelteile erforderlich, welche in der Regel mittels Verwendung von Paßschrauben oder mittels Bunde und Paßstücke bzw. Ausnehmungen an Ober- und Unterteil erreicht wird, deren Anbringung durch spanende Bearbeitung erfolgt.
Die Verwendung von Paßschrauben setzt jedoch sehr enge Toleranzen des Abstandsmaßes der Befestigungsschrauben voraus so daß eine gewisse Spielfreiheit nicht gegeben ist. Dagegen läßt eine Zentrierung mittels konzentrischen Ausnehmungen bzw. mittels Bunde und Paßstücken eine Verdrehung der beiden Pleuelleile im Bereich des Spiels der Ve.rschraubungen zu, welche nur durch den Einbau von Lagerbuchsen begrenzt werden kann.
Diese beschriebenen Zenirierungsmittel können bei den in der Regel verwandten geschmiedeten Pleuelstangen oder auch an Druckguß-Pleuelstangen nur mit Hilfe von mechanischer Bearbeitung angebracht werden, was fertigungstechnisch einen verhältnismäßig hohen Kostenaufwand bedeutet.
Die DE-PS 4 75 197 zeigt eine Pleuelstange, deren Lager und Lagerdeckel mit einer Verzahnung ineinandergepaßt sind, womit erreicht werden soll, daß die Lagerhälften sich nicht in axialer Richtung gegeneinander verschieben und sich nicht gegeneinander verdrehen können.
Aufgrund von Fertigungstoleranzen in der Verzahnung ist jedoch ein geringfügiges Verschieben in Längsrichtung der Verzahnung möglich, und die Bohrungen für die Befestigungsschrauben der beiden Lagerhälften müssen gleichzeitig Zentrierungsaufgaben übernehmen.
Weiterhin kann beim Bearbeiten der Lagerbohrung des Pleuels ein Mittenyersatz zu den Bohrungen der Befestigungsschrauben auftreten, so daß ein bei der Endmontage unbeabsichtigtes Verdrehen der Lagerhälften zueinander um 180° zu Lagerschäden führen kann.
Da eine Verzahnungsverbindung keine durch eine
feste Anlage gegebene Begrenzung hat, muß sowohl beim Zusammenbau der Lagerhälften zwecks Bohrung des Lagers als auch bei der Entmontage beim Anziehen der Befestigungsschrauben der beiden Lagerhälften ein und dasselbe Drehmoment aufgebracht werden, um eine Unrundheit in der Bohrung infolge plastischer Verformung der Zahnverbindung zu vermeiden.
Die US-PS 27 31 314 zeigt eine Pleuelstange mit einer verbesserten Lagerung des Kolbenbolzens in bezug auf Abnutzung, Geräusche und Schwingungen.
Dagegen zeigt die US-PS 26 52 297 Drehverbindungen zwischen Maschinenteilen, deren Lagerung zweiteilig ist Dabei geht es vor allem um eine genaue Ausrichtung der verbundenen Teile und bezüglich der Kraftübertragung um die Baugröße der Verbindungselemente sowie deren Materialstärke.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine geteilte Pleuelstange zu schaffen, deren als Zentrierung ausgebildete Verbindungsflächen am Ober- und Unterteil ohne spanabhebenden Arbeitsaufwand gefertigt werden und welche nach Bearbeitung der Lagerbohrung und Lösen der Verbindung der beiden Bohrungshälften, bei der Montage um den Kurbelwellenlagerzapfen spielfrei, jedoch ohne Oberbestimmtheit in der Zentrierung, wieder zusammengefügt werden können, wobei ein Verdrehen des Oberteils zum Unterteil nicht mehr möglich ist.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe durch die im Patentanspruch I aufgeführten Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Durch die gleichzeitige Formgebung der Zentrierelemente beim Fertigen der beiden Pleuelstangenteile im. Druckgußverfahren wird die Aufgabe bezüglich Kosteneinsparungen gelöst. Eine optimale Fixierung der beiden Pleuelteile auf sämtlichen Ebenen wird durch die konische und elastische Gestaltung der Zentricrelemen- ;e sowie durch die unterschiedliche Zentrierungsart der beiden Zentricrstellen erreicht, so daß ein Verdrehen des Oberteils zum Unterteil, d. h. ein Versatz der Lagerhälften nicht möglich ist, was gleichzeitig einen Verzicht auf die Verwendung von Lagerbüchsen gestattet.
Anhand der Darstellungen wird nachfolgend der Gegenstand der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
F i g, 1 eine geteilte Pleuelstange, verschraubt,
F i g. 2 den Längsschnitt »Α-Ά«durch die erfindungsgemäße Zentrierung der einen Seite,
F i g. 3 den Längsschnitt »C-C« durch die erfindungsgemäße Zentrierung der anderen Seite,
F i g. 4 den Querschnitt »B-B« durch beide Zentrierungen,
Fig.5 einen Ausschnitt der Zentrierung im Schnitt »Α ·Α« und
Fig.6 einen Ausschnitt der Zentrierung im Schnitt
Die in F i g. 1 dargestellte geteilte Pleuelstange I besteht aus einem Pleueloberteil 2 und aus einem Pleuelunterteil 3, welche mittels Schrauben 4 verschraubt sind. Die Bohrungshälften 5 und 6 bilden das Kurbelwellenlager und die obere ungeteilte Bohrung 7 das Kolbenbolzenlager,
Die in Fig,2, 4 und 5 zum Teil im Ausschnitt wiedergegebene Darstellung zeigt die Zentrierung der einen Pleuelstangenverschraubung, welche aus um den Schnittpunkt der X- unil V-Achse verlaufenden, um den Außendurchmesser der Verschraubungsbohrung 8a des Pleuelunterteiles 3 angegossenen dünnwandigen, konisch ausgebildeten Stegen 9 besteht, die beim Zusammenschrauben des Ober- -und Unterteiles 2,3 mit entsprechend konisch ausgebildeten Flächen 10 im Oberteil 2 unter leichtem Preßsitz zusammengefügt sind. Die Stege 9 werden somit im elastischen Verformungsbereich auf Biegung beansprucht, wobei für die Auslegung der Festigkeit die wirksame Länge I der Stege 9 als einseitig eingespannter Träge.1 zugrunde gelegt werden kann.
Diese Zentrierung 9, 10 erlaubt eine Verdrehung beider Teile 2 und 3 um die Achse Z, Um diese Verdrehfreiheit einzuengen, erfolgt die Fixierung der anderen Pleuelstangenverschraubung, wie in F i g. 3, 4 und 6 dargestellt, durch parallel zur Achse Y an das Unterteil 3 angegossene dünnwandige, ebenfalls konisch verlaufende Stege 11, die beim Zusammenschrauben des Ober- und Unterteils 2, 3 mit einer entsprechenden konisch verlaufenden Fläche 12 im Oberteil 2 unter leichtem Preßsitz zusammengefügt sind. Auch bei dieser Zentrierungsform werden somit die Stege 11 im elastischen Verformungsbereich auf Biegung beansprucht, wobei auch hier für die Auslegung der Festigkeit die wirksame Länge /1 der Stege 11 als einseitig eingespannter Träger zugrunde gelegt werden kann.
Diese Zentrierungsform erlaubt eine große Toleranz des Abstandsmaßes L der beiden Befestigungsschrauben 4 bzw. deren Bohrungen 8a und 86.
Außerdem ist diese Zentrierunrr-.form auch überall dort verwendbar, wo Druckguß-Te;ie spielfrei zusammengefügt werden sollen, z. B. beim Zentrieren von Kurbelgehäusen, deren Trennflächen auf der Ebene der Kurbelwellenachse liegen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche;
    U Druckguß-Pleuelstange mit in zwei Lagerhälften geteilten unteren Pleuelköpfen, deren Teilungsflächen mit Zentrierungen versehen sind, welche auf dem einen Pleuelteil als konische Stege ausgebildet sind und auf dem anderen Pleuelteil aus die Stege aufnehmenden konisch verlaufenden Seitenflächen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die konischen Stege (9 und 11) in einer elastisch verformbaren Stärke als auch die konisch verlaufenden Seitenflächen (10 und 12) angegossen bzw. eingegossen sind und daß die Stege (9) und die entsprechenden Seitenflächen (10) der einen Verschraubungsseite der beiden Pleuelteile (2, 3) zentrisch zum Schnittpunkt der senkrechten und waagerechten Mittelachse (X, Y) der Verschraubungsbohrung (8aj verlaufend, um den Außendurchmesser dieser Verschraubungsbohrung des Oberoder Unterteiles (2 oder 3) angeordnet sind und die Anordnung der Stege (11) und der entsprechenden Seitenflächen (12) der anderen Verschraubungsseite der beiden Pleuelteile (2,3) parallel zur waagerechten Mittelachse (Υ)άζτ Verschraubungsbohrung (86,J des Ober- oder Unterteiles (2 oder 3) verlaufen.
  2. 2. Druckguß-Pleuelstangen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die konischen Seitenflächen (10, 12) derart ausgebildet sind, daß in montiertem Zustand der Pleuelstange (1) nur ein oberer Teilbereich der konischen Stege (9, 11) mit den konischen Seitenfläche;? (10, 12) in leichter Preßverbindung stehen.
DE19782801617 1978-01-14 1978-01-14 Lagerzentrierung von geteilten Pleuelstangen Expired DE2801617C3 (de)

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