DE2801213A1

DE2801213A1 - Anzeigevorrichtung mit einer glanz- und reflexionsbegrenzungsvorrichtung

Info

Publication number: DE2801213A1
Application number: DE19782801213
Authority: DE
Inventors: James M Lapeyre
Original assignee: Digicourse Inc
Current assignee: Digicourse Inc
Priority date: 1977-03-08
Filing date: 1978-01-12
Publication date: 1978-09-14
Also published as: LU79174A1; FR2383431A2; SE7802564L; BE862576R; CA1081510A; JPS53112096A; DK341878A; AU3220878A; IT1155863B; GB1559063A; NL7714620A; IT7848309A0

Description

Dr.-lng. Walter Abit< Dr. Dieter F. tforf H

Dipl.-Phys. M. Gritschneder

S München^PimmwTär.Zi ¹²' ^Januar !978

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DIGICOURSE INC.

Laitram Lane, New Orleans, Louisiana 70150,

V.St.A.

Anzeigevorrichtung mit einer Glanz- und Ref1exionsbegrenzungsvorrichtung

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Reflexionen an der Vorderseite eines optisch, durchlässigen Fensters vor einer Anzeigevorrichtung zu beseitigen, besonders bei Anzeigevorrichtungen mit digitaler Anzeige in Schiffen und Flugzeugen, wo Reflexionen von der Sonne und dem Wasser immer vorhanden sind.

Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Reflexionen von Umgebungslicht zu beseitigen, die sonst bei Betrachtung der angezeigten Daten sichtbar wären.

Schliesslich liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Gehäuse zur Verfugung zu stellen, das leuchtende oder nichtleuchtende Anzeigevorrichtungen umschliesst, um eine Beeinträchtigung durch reflektierendes TJmgebungslicht auszuschliessen.

Ferner sieht die Erfindung vor, eine Schirmanordnung einzuschalten, die eine nicht-reflektierende,lichtabsorbierende Oberfläche aufweist, um dadurch den Blickwinkel zu verkleinern, und dabei die Sichtbarkeit der Anzeigen zu erhöhen.

Schliesslich soll durch die Erfindung die Zweideutigkeit gewisser Anzeigevorrichtungen beseitigt werden, die manchmal eingeschaltet erscheinen, selbst wenn sie ausgeschaltet sind, was auf der Reflexion starker TJmgebungslichtquellen beruht. Alle erfahrenen Kraftfahrer kennen aus Erfahrung die Schwierigkeit, zu ermitteln, ob ein Verkehrssignal ein- oder ausgeschaltet ist, wenn direktes Sonnenlicht vom Verkehrssignal reflektiert wird.

Die Erfindung wird anschliessend anhand der Zeichnungen beschrieben, in welchen gleiche Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen wurden. Es zeigen:

Fig. 1 einen seitlichen Aufriss eines erfindungsgemäss aufgebauten Verkehrssignals,

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Pig. 2 einen seitlichen Aufriss eines erfindungsgemässen Gehäuses für eine Motor-Starter-Anzeige.

Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des Gehäuses der Fig. 2,

Fig. 4 eine Seitenansicht eines erfindungsgeraäss aufgebauten Fernsehempfänger-Gehäuses,

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Gehäuses gemäss der Fig. 4,

Fig. 6 und 7 schematische Darstellungen erfindungsgemässer Reflexionen, und

Fig. 8 eine Seitenansicht, mit weggebrochenen Teilen einer weiteren Ausführungsform des Gehäuses, der Anzeigevorrichtung und der transparenten Spiegelfläche gemäss der vorliegenden Erfindung.

In der Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 1 ist ein Gehäuse 1OE einer Verkehrsampel dargestellt, dessen vordere Sichtöffnungen 11E die Betrachtung eines Fensters oder einer transparenter Spiegelfläche 22E gestatten, die in einem Winkel in der Grössenordnung von 25° bis 80°, und bei dieser Ausführungsform insbesondere 40°, zur Frontebene des Gehäuses 1OE liegen, und zwar längs der mit LOS bezeichneten Sichtlinie. Hinter dem Fenster ist ein Licht oder eine Lampe 15E angeordnet. Reflexionen des Umgebungslichts werden vom Fenster 22E auf die Fläche 14E reflektiert und nicht zurück in die Augen des Betrachters, da die Fläche 14E eine nicht-reflektierende Oberfläche aufweist und der Winkel der Spiegelfläche 22E so gewählt ist, dass Umgebungslicht nicht längs der Blicklinie zurückkehrt.

Genäss den Fig. 8 und 3 ist eine Schalttafel 26F mit einem Gehäuse 1OF versehen, das eine öffnung und winkelförmige Vertie-

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fung 11F aufweist, die zu einem geneigt liegenden Anzeigefenster oder einer Spiegelfläche 22F führt, hinter dem oder der eine Anzeigelampe 15F liegt. Das Fenster 22F liegt in einem Winkel in der Grössenordnung von 25° bis 80° relativ zur Vertikalebene der frontseitigen öffnung und gemäss Fig. 2 beträgt dieser Winkel °

Es wird nunmehr auf die Ausführungsform gemäss den Fig. 4 und Bezug genommen, die ein Fernsehempfänger-Gehäuse 10G zeigen, das eine winkelförmige Vertiefung 11G aufweist, in der eine Bildschirmröhre 15F liegt, deren Vorderseite unter einem Winkel in der Grössenordnung von 25° bis 80° geneigt ist, wobei die Ausführungsform nach Fig. M- eine Neigung von 45 gegenüber der vorderseitigen Vertikalebene des Gehäuses aufweist. Die Fläche 22G absorbiert die reflektierten Umgebungslichtstrahlen . von der Spiegelfläche 22E der Bildröhre. Die Winkellage verhindert eine Reflexion von Umgebungslicht zurück längs der Blicklinie (LOS) in die Augen des Betrachters.

Gemäss den Fig. 6 und 7 Hegt eine Anzeigevorrichtung 15H oder lichtemittierende Anzeige hinter einem Fenster 16H, das durch ein transparentes Spiegelelement gebildet wird, das entweder parallel zur Anzeigevorrichtung 15H liegt oder unter einem Winkel in der Grössenordnung von 25° bis 80° gegenüber der Ebene der Anzeige geneigt ist, wie beispielsweise aus Fig. 8 hervorgeht. Eine Abschirmung 22H verhindert eine Betrachtung des Fensters 16H unter einem Winkel von 90° relativ zur Fensterfläche innerhalb eines vertikalen Betrachtungssektors B, da bei diesem Winkel eine Spiegelreflexion von Umgebungslicht zurück zum Betrachter möglich wäre. Die Abschirmung 22H begrenzt in Verbindung mit der Anzeige 15H und dem Fenster 16H einen Betrachtungssektor (ein Blickfeld) A.

Das wichtige Merkmal liegt darin, dass die Spiegelflasfläche des Fensters 16H in einem solchen Winkel in die vom Betrachter ausgehende Blicklinie eingeschaltet ist, die im Blickfeld A (oder Betrachtungssektor) zur Anzeige 15H verläuft, dass eine

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Spiegelreflexion des Umgebungslichtes von der Blicklinie weggeführt wird und nicht die Betrachtung der Anzeige 15H behindert, die aus einer Instrumentenskala oder Nadel innerhalb eines Gehäuses bestehen könnte, während ein Glasfenster 16H beispielsweise darüber angeordnet ist.

Gemäss Fig. 6 braucht das transparente spiegelnde Fenster 16H nicht parallel zur Anzeige 15H liegen, und der Betrachtungssektor A ist auf eine Lage zwischen der vorderen Kante der Abschirmung 22H und der unteren Kante des Fensters 16H beschränkt, und überspannt die Anzeige 15H. Die reflektierten Umgebungslichtstrahlen werden vorzugsweise von einer optisch schwarzen Fläche 22G an der Unterseite der Abschirmung^;22H absorbiert.

Die in Fig. 8 gezeigte Ausführungsform der Erfindung zeigt ein quadratisches oder rechteckförmiges Gehäuse 1OJ mit einer Abschirmung 22J, die ein Betrachten der Spiegelfläche 16J unter einem Winkel von 90 zu ihrer Oberfläche verhindert. Somit reflektiert die transparente Spiegelfläche 16J die Umgebungslichtstrahlen von der Blicklinie LOS weg zur Abschirmung 22J, um eine Reflexion der Umgebungslichtstrahlen zurück zum Auge des Betrachters zu verhindern, so dass keine Beeinträchtigung oder Schwächung des Bilds der Anzeige 15J erfolgt.

Die erfindungsgemässe Vorrichtung eignet sich beispielsweise für Computer, Kompasse, Uhren und Sichtgeräten, bei denen die Anzeige nicht normal zur Betrachtungsebene liegt und unter einem Winkel von 90° zur Anzeige nicht abgelesen werden kann. Dabei ist die Anzeige oder das spiegelnde transparente Fenster gegenüber der Blicklinie geneigt und die Abschirmung erstreckt sich von der Anzeige nach vorne.

Ende der Beschreibung

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Claims

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Patentansprüche

i. j Anzeigevorrichtung für eine Anzeige mit einer Glanz- und Reflexionsbegrenzungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass sie folgende Teile enthält:

a) ein Gehäuse (10E, 1OF, 1OG, 10J) mit einer darin angeordneten Sichtöffnung, um eine Betrachtung der Anzeige innerhalb des Gehäuses längs einer Blicklinie zu gestatten, die innerhalb eines die Anzeige (15E, 15H, 1^ J) umspannenden Betrachtungssektors liegt, .-

b) eine transparente Spiegelfläche (22E, 16Hjl6J)_s die in einem Winkel von weniger als 90° zur genannten Blicklinie liegt und zwischen der Sichtöffnung und der Anzeige (15E, 15H, 15J) angeordnet ist, so dass Licht von der Anzeige zur Betrachtung innerhalb des genannten Betrachtungssektors durch die transparente Spiegelfläche zu einem Betrachter gelangt und dabei in den Betrachtungssektor einfallendes Umgebungslicht von der Spiegelfläche durch Spiegelreflexion vom Betrachtungssektor weg gerichtet wird.

Anzeigevorrichtung mit einer Glanz- und Reflexionsbegrenzungsvorrichtung für Umgebungslichtreflexionen, dadurch gekennzeichnet, dass sie folgende Teile enthält:

a) ein Gehäuse (1OE, 1Oi¹, 1OG, 10J) mit einer darin angeordneten Sichtöffnung, um eine Betrachtung innerhalb des Gehäuses längs einer Blicklinie innerhalb eines begrenzten Betrachtungssektors zu gestatten,

b) eine innerhalb des Gehäuses befindliche Anzeige (15E, 1f?H, 15J) ϊ die innerhalb des Betrachtungssektors längs der Blicklinie erfassbar ist,

c) eine transparente Spiegelfläche (22E, 16H,16J),die innerhalb des Gehäuses zwischen der Anzeige (15E, 1$H, 15J) und dem Betrachtungssektor gehalten wird, und relativ zur

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ORIGINAL INSPECTED

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Blicklinie (LOS) in einem Winkel angeordnet ist, so dass mindestens ein Hauptteil der Umgebungslichtreflexionen von der Spiegelfläche aus dem Betrachtungssektor wegi reflektiert wird. ^;j

3· Anzeige Vorrichtung nach Anspruch Λ oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Anzeige (15H> 15J) in einem anderen Winkel zur Blicklinie (LOS) befindet als die transparente Spiegelfläche (16H, 16J), so dass sie im wesentlichen von der Sichtöffnung längs der Blicklinie (LOS) im wesentlichen unmittelbar gesehen wird.

4·. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeige eine Kathodenstrahlröhre ist, um dadurch eine zur Betrachtung geeignete Anzeige zu liefern, die eine geringere Helligkeit als das längs der Blicklinie (LOS) befindliche Umgebungslicht aufweist, und die zur Betrachtung durch die Spiegelfläche bestimmt ist, so dass Spiegelreflexionen des Umgebungslichts nicht längs der Blicklinie reflektiert werden.

5. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die transparente" Spiegelfläche (16K, 16J) und die Anzeige (15H, 15J) in einem spitzen Winkel zueinander liegen.

6. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, 3 und 5» dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeige (15H, 15J) und die transparente Spiegelfläche (16H, 16J) bei Betrachtung längs der Blicklinie (LOS) nicht auf dem gleichen Neigungswinkel liegen.

7. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, 3» 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die transparente Spiegelfläche (16H,16J) in einem Winkel in der Grössenordnung von 4-5° gegenüber der Anzeige (15H, 15J) angeordnet ist. -

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8. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeige aus einem Verkehrssignal besteht, das eine im wesentlichen horizontale Blicklinie aufweist.

9- Anzeigevorrichtung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse ein Fernsehempfänger-Gehäuse ist.

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