DE2801093A1 - Verfahren und vorrichtung zur wiederhol- oder serienfertigung - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur wiederhol- oder serienfertigung

Info

Publication number
DE2801093A1
DE2801093A1 DE19782801093 DE2801093A DE2801093A1 DE 2801093 A1 DE2801093 A1 DE 2801093A1 DE 19782801093 DE19782801093 DE 19782801093 DE 2801093 A DE2801093 A DE 2801093A DE 2801093 A1 DE2801093 A1 DE 2801093A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
assembly
light source
light
base plate
positions
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19782801093
Other languages
English (en)
Inventor
Nichtnennung Beantragt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FROEHLICH HANS JUERGEN ING GRA
Original Assignee
FROEHLICH HANS JUERGEN ING GRA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FROEHLICH HANS JUERGEN ING GRA filed Critical FROEHLICH HANS JUERGEN ING GRA
Priority to DE19782801093 priority Critical patent/DE2801093A1/de
Priority to US06/000,877 priority patent/US4318222A/en
Priority to FR7900506A priority patent/FR2416771A1/fr
Priority to GB7900953A priority patent/GB2014343A/en
Publication of DE2801093A1 publication Critical patent/DE2801093A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F9/00Indicating arrangements for variable information in which the information is built-up on a support by selection or combination of individual elements
    • G09F9/30Indicating arrangements for variable information in which the information is built-up on a support by selection or combination of individual elements in which the desired character or characters are formed by combining individual elements
    • G09F9/305Indicating arrangements for variable information in which the information is built-up on a support by selection or combination of individual elements in which the desired character or characters are formed by combining individual elements being the ends of optical fibres

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur itiederhol- oder Serienfertigung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Wiederhol- oder Serienfertigung von aus mehreren Einzelteilen bestehenden Geräten durch Montage dieser Einzelteile, wobei die Einzelteile sortierten Vorräten entnommen und montiert werden.
  • Jeder, nach Systemen vorbestimmter Zeiten (z.B. NTM, WF, MTA, MMn, DMT und andere) gestaltete manuelle Montagearbeitsplatz der herstellenden Industrie bringt nach heutigen Erkenntnissen eine Reihe von Nachteilen mit sich, die ebenfalls für Montageabläufe SystemebestImmter zutreffen, die ohne Zuhilfenahme der bekannten Zeiten einger-ichtet wurden. So wird z.B. an das den Montageablauf ausführende Personal die Bedingung gestellt, die Montagefolge im Erinnerungsvermögen zu speichern. Dieses Erinnerungsvermögen aufzubauen, bedarf es einer angemessenen Trainingszeit, die in AbhSngigkeit zur Qualifikation des Individuurns steht, eine Anzahl von rollen zu speichern. Reim derzeitigen Trend zum Job Fnlargement oder Job Enrichment werden gleichzeitig höhere Anforderungen an das Gedächtnis des Montagepersonals gestellt. Qualitätsmängel durch falsche Ausführung der Montagefolge sind das Ergebnis der Überforderung. Eine Arbeitsfolgedokumentation oder Arbeitsbeschreibung, die seitens der Arbeitsvorbereiter aufzustellen sind, und schriflich festgehalten werden muß, ist heute unumgänglich, damit bei Vorgabezeiten, Reklamationen oder Personalwechsel eine Dokumentation vorhanden ist. Dies stellt einen erheblichen administrativen Aufwand dar. Ein weiterer Nachteil bekannter Systeme besteht darin, daß bei Personalausfall durch Krankheit, Urlaub oder Kündigung entweder auf bereits angelerntes Personal, segenannte Springer, oder auf neu anzulernendes neues Personal zurück gegriffen werden muß. Zur Überwindung der Trainingsphase dient dann die Arbeitsfolgebeschreibung oder Arbeitsanweisung. Zus'£tzlich entstehen indirekte erhebliche Kosten heute durch Produir tionsausfälle wegen Personalausfällen, die nicht spontan gelöst werden können. Mangelnde Gedächtnisqualifikation fordert eine Beschränkung in der Anzahl von Arbeitsfolgen und bedingen somit größere Investitionen in der Anzahl von Arbeitsplätzen. Erhebliche Methodendokumentationen schlagen sich heute in den Verwaltungskosten, beispielsweise Schreibaufwand, nieder. werner entstehen erhebliche Ausschußkosten durch falsche Montage.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der oben genannten Art anzugeben, mittels derer die geschilderten Probleme vermieden oder erheblich verringert werden.
  • Bei einem Verfahren der oben genannten Art wird diese Aufgabe in wesentlichen dadurch gelöst, daß Lichtsignale an den den einzelnen Vorräten der Einzelteile entsprechenden Entnahmepositionen erzeugt werden, deren Reihenfolge der Reihenfolge der Arbeitsvorgänge bei der ilontage entspricht.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform dieses Verfahrens besteht darin, daß zusätzliche Lichtsignale erzeugt werden, welche den Einbauort des dem jeweiligen Vorrat entnommenen Einzelteils kennzeichnet.
  • Besonders bevorzugt ist es, beide Arten von Lichtsignalen gleichzeitig zu erzeugen und bis zum Abschluß der montage des jeweiligen Einzelteiles zu halten. Grundgedanke der Erfindung ist sowohl bei dem Verfahren als auch dem weiter unten geschilderten Vorrichtungskonzept die Übertragung von optischen Signalen mittels indexierendem Vorschub, um Nontagefolgen optisch darzustellen, wobei dies, wie zweiter unten noch näher erlEutert, unter Zuhilfenahme der Kombination bereits bekannter Mittel, wie STlasfaserstäbe, elektronischer Steuerungen und Elektrotechnik erfolgt, und wobei gleichzeitig auch die Montagefolgen mit optischen Signalen dargestellt werden.
  • Insbesondere wird durch die Erfindung die menschliche Arbeit in der Industrie unterstützt und folgende Teilziele in seitlichen Branchen erreicht: unter Abkehr vom Fließband wird die Arbeitswelt im Montagebereich humanisiert; die Qualitätsmängel durch menschliche Fehler werden minimiert; die Kosten für Personaltraining und Arbeitsunterweisung im Montagebereich können erheblich gesenkt werden; die Arbeitswelt am Montageplatz wird durch Job Enlargement und Job Enrichment interessanter gestaltet, ohne die geistigen Anforderungen an das Personal zu Uberspitzen; ProduktionsausfSlle durch fehlendes oder ausfallendes Montagepersonal werden minimiert; administrative Verwaltungskosten fUr Dokumentation können erheblich gesenkt werden.
  • Besonders bevorzugte Einsatzmöglichkeiten der Erfindung, die sinnvoll und universell in allen Branchen mit Montageabläufen eingesetzt werden können, sind die Massenfertigung oder t.Miederhold fertigung mit Kleinserien.
  • Wie sich bereits aus dem Lösungsgedanken der Erfindung ergibt, bestehen grundsätzlich zwei Möglichkeiten, die Montagefolgen vorzugeben. ei sitzender oder stehender Tätigkeit am konstanten Arbeitsplatz, wo meistens kleinere Montageeinheiten zu montieren sind, kann der durch die optischen Signale gegebene Teile-F:ntnahmf~ hinweis und der Teile-Fügehinweis gleichzeitig vorgegeben werden und in der erforderlichen Reihenfolge des Montagefortschrittes schrittweise abgefahren werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob simultan oder nicht simultan gearbeitet wird. Wird eine Montage an einem gr(ißeren Montagegut durchgeftihrt, so kann die Montage folge, wenn sich nicht auf einer Vorrichtung stattfindet, in Form des Kntnahmehinweises fir die Teile vorgegeben werden. Auch hier sind die Vorteile gegenfiber bekannten kenventionellen Lösunen erheblich.
  • Weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, wie es oben beschrieben wurde, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Lichtquelle mit Einrichtungen zum Erzeugen und Weiterleiten von definierten Lichtsignalen vorgesehen ist und daß die Lichtsignale durch eine Steuerung entsprechend den geforderten Montagepositionen und/oder Entnahmepositionen erzeugbar sind.
  • Bei der herkömmlichen Art und Weise, Teile miteinander und nacheinander zu einer Gruppe oder einer kompletten Einheit zusammenzufügen, ist es eine Grundvoraussetzung, daß die ausführender Person die notwendige Montage-Reihenfolge beherrscht und die Kenntnis über die Positionierung der Teile hat. Diese Kenntnisse setzen heute einen entsprechenden Unterweisungs und Schulungszeitraum voraus, der ebenfalls einer Qualifikation und Intelligenz bedarf, Die oben gekennzeichnete Vorrichtung vermeidet diese bislang sehr wichtigen Erfordernisse an das menschliche Gedchtnis. Es bedarf nur noch der Eignung oder Geschicklichkeit Montagetätigkeiten auszuführen, und diese ist fast immer gegeben.
  • Durch die Übertragung von optischen Signalen mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird in der erforderlichen Reihenfolge angegeben welche Teile zu montieren und wo diese zu entnehmen sind, und gleichzeitig an welchem Ort bzw. in welcher Weise dieses Teil zu montieren ist. Die Reihenfolge wird schrittweise von der Vorrichtung vorgegeben, und ist dem menschlichen Leistungsvermögen dadurch angepaßt, daß beispielsweise die Bedienungsperson die Montagegeschwindigkeit selbst bestimmen und seiner Geschick-lichkeit anpassen kann. Die bisher negativen Erfahrungen mit Job Enrichment-Arbeitsplätzen (ijberforderungdes menschlichen Gedächtnisses) sind mit dieser optischen Signalgebung überwunden und in der Humanisierungder Arbeitswelt am Fließband können jetzt große Fortschritte erzielt werden. Falsche Montagereihenfolgen durch überforderte Gedächtnisse und damit verbundene Qualitätsmängel sind durch die optische Signalübertagung fast ausgeschlossen. Selbst arbeitsplatzfremdes Personal kann nach Überwindung der Geschicklichkeitsprobleme sehr schnell die Montage gezielt und in der richtigen Reihenfolge ausführen.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform nach der Erfindung kann dadurch geschaffen werden, daß die Einrichtungen zum Weiterleiten der Lichtsignale durch Glasfaserstäbe oder -Bündel gebildet sind.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung nach der Erfindung sind die Einrichtungen zum Erzeugen der Lichtsignale durch eine feststehende Grundplatte mit Lichtdurchlässen gebildet und die Lichtquelle ist gegenüber der Grundplatte in diskreten Schritten relativ bewegbar ausgebildet, wobei die Anzahl und Teilung der Lichtdurchlässe der Anzahl und Teilung der Bewegungsschritte der Lichtquelle entspricht.
  • Bevorzugt ist es, die Steuerung einer auf der Grundplatte angeordnet, fallspezifisch ausgebildete Adapterplatte zu bilden, welche den geforderten Montagepositionen und/oder Entnahmepositionen entsprechende Anschlüße der Glasfaserstäbe trägt.
  • Bevorzugt ist es, als Anschlüsse in Bohrungen der Adapterplatte angeordnete Endkappen vorzusehen.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindun ist oberhalb der Adapterplatte eine Montagevorrichtung vorgesehen welche an den tatsächlichen Montagepostionen entsprechenden Stellen Ausgänge für die Glasfaserstäbe von der Adapterplatte aufweist.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung nach der Erfindung kann dadurch geschaffen werden, daß die Lichtquelle geUenilber der Grundplatte drehbar ausgebildet ist und daß die Lichtdurchlässe der Grundplatte als in einem kreisförmigen Muster angeordnete Bohrungen konzentrisch zur Drehachse der Lichtquelle ausgebildet sind.
  • Im einzelnen kann die Erfindung dadurch weitergebildet werden, daß die Lichtquelle in einem drehbar gelagerten Behälter angeordnet ist, der auf seiner Oberseite durch eine Rasterscheibe abgeschlossen ist, daß die Teilung der Raster der Teilung der Bohrungen entspricht und daß eine lösbare Sperre vorgesehen ist.
  • Eine besonders einfache Ausfilhrungsform. nach der Erfindung kann dadurch geschaffen werden, daß der Antrieb der Lichtquelle als Handantrieb ausgebildet ist.
  • Eine derartig einfache drehbare Vorrichtung kann auf jedem Montageplatz beliebiger Komponentensortimente installiert werden, wobei mittels der Lichtquelle über GlasIberstäbe ein optisches Signal übertragen wird, welches zur Kennzeichnung des Teiles, welches zur Montage entnommen werden soll und zur Kennzeichnung der Position, wo dieses Teil zu montieren ist, dient. Diese optische Kennzeichnung geschieht zur gleichen Zeit parallel und eignet sich problemlos filr Montageabläufe, insbesondere in zweidimensionaler Ebene, wie beispielsweise beim Aufstecken elektronischer Bauteile oder Legen von Kabelbäumen. Darüberhinaus kann in zweidimensionaler Ebene eine Standardisierung durch Gritplatten vorgenommen werden.
  • Diese besonders einfache Ausführungsform nach der Erfindung ist sinnvoll einsetzbar bei Massenfertigungen, Montageabläufen mit langen Einzelmontagezyklen, so daß die mechanische Rasterzeit nicht erheblich mit der Frequenz der Wiederholung ins Gewicht fällt, Schraubaktivitäten, transportintensiven Montagefolgen, Füge- und Kombinationstätigkeiten, Entnahmekennzelchnungen, wobei die Fügeaktivität schwer darzustellen ist (Großmontageobjekte, die nicht mit Vorrichtungen ablaufspezifisch zu kennzeichnen sin, und somit keine Adapterplatte notwendig machen) und Spezial; arE,eXt.çpl'itzenmit hoher Stückzahl.
  • 't1 tilner 4eitp-rbildungnach der Erfindung ist ein motorischer, insbesondere elektromotorischer Antrieb vorgesehen, wobei in or,t1ert hevorzugter Weise die Sperre impulsgesteuert ist. Bei dieser Ausfilhrungsform gilt fast das gleiche, wie bei der besonders einfachen rechanischen Steuerung im Handantrieb, wobei zusätzlich kürzere Fiigerolgen wegen Wegfall der manuellen Tätigkeit beim Transport, die Auswählbarkeit bestimmter Positionen (z.B. Kabelbaumfehlersuche) erzielt werden. Insbesondere ist diese Ausführungsform zur Fehlersuche einsetzbar, wenn die Qualitätskontrolle im Arbeitsablauf und damit in der Montagefolge integriert ist. Ein weiteres sinnvolles Einsatzgebiet ist die Massenfertigung.
  • Dieses oben beschriebene System kann dann noch mittels eines Kleinrechners automatisiert werden, so daß eine programmierte Montagefolge abrufbar aus einem Speicher ist. Mit Hilfe eines Fußschaiters oder Handtasters können bevorzugt die programmierten cntagefolgen abgerufen werden und sind somit für jedes Bedienungspersonal optisch sichtbar und nacharbeitbar. Dieses System, verbunden mit beispielsweise einem Paternostersystem, gibt eine optimale Arbeitsplatzorganisation im Sinne von Job Enlargement und Job Enrichment. Die programmgesteuerte Version der Erfindung findet ein bevorzugtes Einsatzgebiet ebenfalls bei den bereits oben erwähnten roßmontageobjekten, da hier eine häufige Variantenproblematik in Verbindung mit der Wiederholproblematik vorliegt, womit hohe geistige Erinnerungsanforderungen an das Bedienungspersonal verbunden sind, so daß die elektronische, programmgesteuerte Folge der Entnahmekennzeichnung hier die Anforderungen erheblich herabsetzt. Die Anlagekombinationmit Programmsteuerung ist sehr rationell einzusetzen, wenn eine Wiederholfertiung mit reichhaltigem Variantenprogramm vorliegt, wie beispielsweise kleine Lose mit hohen Variantenkombinationen, oder wenn Gleichteileeinsatz am gleichen Arbeitsplatz für verschiedene Fertigungen sinnvoll erscheint. Beispiele hierfür sind elektronische gedruckte Schaltungen, die in verschiedenen Varianten hergestellt werden. Vorteile liegen darin, daß Investitionen mehrfacher Arbeitsplatzeinrichtungen entfallen und mehrfache Lagerhaltungskosten gebundenen Kapitals in der Fertigung ebenfalls entfallen können, indem Arbeitsplätze doppelt beschickt werden können.
  • Für die tägliche Praxis ergeben sich aus der oben grundsätzlich beschriebenen Erfindung die folgenden spezifischen Vorteile: 1. Job Enlargement bzw. Job Enrichment ist hervorragend zu praktizieren, selbst für ungeeignetes Personal mit geringem Erinnerungsvermögen.
  • 2. Qualitätsmängel bei falscher Montagereihenfolge (insbesondere Elektroindustrie) werden minimiert. Die Senkung der Ausschußkosten ist die Folge.
  • 3. Bei Wiederholfertigungen entfallen Zeichnungen als Arbeitsunterlagen im Betrieb.
  • 4. Die MTM-Normzeitwerte 'ET", Blickverschiebung und "FF"-Augenprüfung können aus dem System vorbestimmter Zeiten bei dieser Art der Montage endgültig entfallen. Beispielsweise kann sich pro Kleinstmontageablauf hierdurch schon eine Einsparung von ca. 0,05 DM ergeben.
  • 5. Streitigkeiten zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber entfallen hinsichtlich dem Arbeitsbewertungsmerkmal in der analytischen Arbeitsbewertung, Punkte zu vergeben für zusätzlicher Denkprozeß, was einen starken Einfluß auf die Lohngruppe hat.
  • 6. Jeder Betriebsleiter in der Praxis steht nicht mehr vor dem Lösungsproblem, geeignetes Personal zu suchen bei Ausfällen oder Wechsel. Die schnellere Arbeitsunterweisung verringert gleichzeitig größere Ausfälle.
  • 7, Die Anlernkosten für neues Personal sinken erheblich.
  • 8. Der interne Papierkrieg im Betrieb kann minimiert und die damit verbundenen Kosten erheblich gesenkt werden.
  • 9. Eine Zeitreduzierung in allen Montageabläufen und damit Senkung der Herstellkosten im Normherelch sind erreichbar.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten und insbesondere auch erfindungswesentliche Merkmale, die zur Straffung des Schutzbegehrens nicht in Unteransprüchen aufgenommen wurden, ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, in der die Erfindung anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen beispielhaft näher erläutert wird. Es zeigt: Fig. 1 eine schematische Draufsicht einer ersten Ausfilhrungsform der Vorrichtung nach der Erfindung; rig. 2 eine Schnittansicht längs der Linie TI-II in Fig. l; Fig. 3 die Einzelheit III von pig. 2 in vergrößertem. Maßstab; Fig. Lt eine schematische Ansicht einer zweiten Ausführungsform nach der Erfindung; Fig. 5 eine Einzelheit einer dritten Ausführungsform in schematischer Darstellung und Fig. 6 eine schematische Gesamtansicht eines nach der Erfindung aufgebauten Montageplatzes.
  • Die in den Fig. 1 und 2 veranschaulichte Ausfilhrungsform der Erwindung besteht in ihrem Kernstück aus einer Grundplatte 1 mit einer Rasterscheibe 2,an ander eine Beleuchtungseinheit 3 befestigt und zentriert Ist. Die Grundplatte 1, die Rasterscheibe 2 und die Beleuchtungseinheit 3 werden durch die Achse 4 miteinander verhunden.
  • Die Grundplatte 1 ist mit der Achse 4 starr verbunden, während diV Rasterscheibe 2 zusammen m.it der Beleuchtungseinheit 3 als Gesamteinheit µm die Achse 4 drehbar gelagert ist. Bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel weist die Rasterscheibe 2 eine Telikreisauftellung von 26 Positionen auf, wie dies durch die Zahlen 5 am Rande der Rasterscheibe angedeutet ist, und ist somit auf 26 Stellungen indexierbar. Es soll an dieser Stelle darauf hingewiesen werden, daß diese Teilung ohne weiteres erweitert oder beschränkt werden kann. Oberhalb der Grundplatte 1 ist die Aufnahme einer Adapterplatte 6 veranschaulicht, die das Verbindungsstück zu einer fallspezifischen Montagevorrichtung dargestellt, die in Fig. 2 beispielsweise mit 7 bezeichnet ist. Die intavorrichtung wird fallspezifisch in Form und Größe beliebig gewählt. Die Adapterplatte 6 wird über drei Zentrlerungsstifte 9 mit vier Abstandhaltern 9 zentriert auf die Grundplatte 1 auf.gesetzt.
  • Sowohl die Grundplatte 1 als auch die Adapterplatte 6 eisen deckungsgleich in Abstimmung auf die Rasterscheibe 2 Bohrungen 10 bzw, 11 in der gleichen Teilkreisteilung auf. Diese Bohrungen 10 bzw, 11 dienen zur Aufnahme von allgemein mit 12 bezeichneten Glasfaserstäben, welche in Endkappen 13 aufgenommen sind. Bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel dient jede Bohrung 10 bzw.
  • 11 sowohl in der Adapterplatte 6 als auch in der Grundplatte l zu Aufnahme von Je zwei Endkappen 13, die um 90° versetzt gelagert werden. Diese Art der Anordnung ist besonders vorteilhaft, damit keine Schattenbildungen auftreten. An der Rasterscheibe 2 ist ferner eine Lichttube 14 befestigt, welche eine gebündelten Lichtkegel durch die deckungsgleichen Bohrungen 10 und 11 von Adapterplatte 6 und Grundplatte 1 leitet. Die Glasfaserstäbe 13, die an der Grundplatte 1 befestigt sind, führen zu den Entnahmeorten 15, 16,wobei beim veranschaulichten Ausführungsbeispiel zwei derartige Entnahmeorte für die Simultanarbeit mlich sind.
  • Die Glasfaserstäbe 13, die an der Adapterplatte 6 befestigt sind, führen zu Montagepositionsplätzen 17, 18 an der failspezifischen Montagevorrichtung 7.
  • Die Ründelanschlüss 19, 20 für die Glasfaserstbe 12 an der Grundplatte 1 ermMFlichen den Übergang der Glasfaserstäbe 12 in flexible Schlauchf<ihrungen, die zu den Entnahmepositionen bzw.
  • den Montagepositicnen führen, und dort wieder in Einzelstränge aufgeteilt werden. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß sämtliche lösbaren Verbindungen vorzugsweise mit Imbus-Schrauben ausgeführt sind und sämtliche starren Verbindungen entweder mit Spezialkleber geklebt oder hartgelötet sind.
  • Die allgemein mit 3 bezeichnete Beleuchtungseinheit nimmt bei dem in den Fig. 1 und 2 veranschaulichten Ausführungsbeispiel eine vorzugsweise mit 12-V-Gleichstrom betriebene Halogenlampe 21 auf, die in einem Sockel 22 gelagert ist. Der Sockel 22 enthält gleichzeitig die notwendigen Sicherungen. Ferner sind die üblichen Zlemmleisten und Verdrahtungen in der Beleuchtungseinheit 3 zusammengefaßt, die insgesamt in einem Tragbehälter 23 untergebracht ist. Bei der in den Fig. 1 und 2 veranschaulichten Ausführungsform enthält der Tragbehälter 23 zusätzlich noch einen Transformator von 220 V auf 12 V, wobei die Stromzufuhr durch eine nicht dargestellte Leitung durch das Innere der Achse 4 durch einen Stromzuführungskanal 25 erfolgt. Das Stromzuführungskabel wird an Schleifringe 26 angeschlossen, wobei hinsichtlich der Einzelheiten der Stromabnahme auf Fig. 3 verwiesen wird, in der jedoch eine Aus führungs form mit elektromotorischem Antrieb dargestellt ist. Damit die entstehenden Zugkräfte auf das Stromzufilhrungskabel aufgefangen werden, ist am Unterende der Achse 4 eine PG-Verschraubung 27 vorgesehen.
  • tqie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, ist die aus Rasterscheibe 2 und Beleuchtungseinheit 3 bestehende Einheit gegenüber der aus Grundplatte 1, Adapterplatte 6 und Montagevorrichtung 7 bestehenden Einheit drehbar ausgebildet, indem die Rasterscheibe 2 in Lagern 28 an der Achse 4 gelagert ist und ein weiteres Lager 29 unterhalb des Tragbehälters 23 ebenfalls an der Achse 4 vorgesehen ist. Das unterhalb der Rasterscheibe 2 liegende Lager 28 ist durch eine Scheibe 30 und eine auf die Achse 4 aufgeschraubte Mutter 31 gehalten.
  • Ferner sind in Fig. 2 noch Distanzbüchsen 32 zwischen Montagevorrichtung 7 und Adapterplatte 6 veranschaulicht, welche den für die störungsfreie Führung der Glasfaserstäbe 13 zwischen diesen Bauteilen erforderlichen Abstand herstellen.
  • Bei der insbesondere in Fig. 1 veranschaulichten Ausführungsform mit mechanisch-manueller Steuerung trägt die Grundplatte l die mechanische Steuerung, wobei eine mit 33 bezeichnete mechanische Rastereinrichtung vorgesehen ist, die auf einem Haltewinkel 34 angeordnet ist. Die Rastersperre 33 rastet in den im Außenumfang der Rasterplatte 2 vorgesehenen Rasterungen 35 ein. Zum Indexieren der Rasterplatte 2 ist noch ein Bedienungsknopf 36 von der Grundplatte 1 getragen, vorgesehen, mittels dessen die Rasterplatte weitergeschaltet wird. Mit 38 ist ferner noch eine Positionsanzeige bezeichnet, welche die momentane Stellung der Raster platte 2 kennzeichnet.
  • Die gesamte manuelle Steuerung ist durch lösbare Schraubverbindung als komplette Einheit mit der Grundplatte 1 verschraubbar, wozu die Befestigungslöcher 39 dienen.
  • Die Einzelheit III aus Fig. 2 gemäß der Darstellung in Fig. 3 zeigt neben den konstruktiven Merkmalen der Stromzuführung zu der Halogenlampe 21 noch die konstruktiven Einzelheiten für einen elektromotorischen Antrieb gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
  • Zum Zwecke des elektromotorischen Antriebes zum Indexieren der Rasterscheibe nebst Lichtquelle ist bei der Ausfilhrungsform gemäß Fig. 3 ein mit dem Boden 40 des Tragbehälters 23 verbundener Zahnkranz 41 vorgesehen. Der Zahnkranz -4t ist entweder über die äußere Lagerschale des Lagers 29 starr mit dem Boden 40 verbunden, oder ist direkt an den Boden 40 des Tragbehälters 23 angeschraubt und nimmt dann das Lager 29 innen auf. Auf jeden Fall ist der Zahnkranz 41 gemeinsam mit dem Tragbehälter 23 und der Rasterscheibe 2 gegenüber der Achse 4 drehbar.
  • In das Gewinde 27 für PG-Verschraubung bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist ein Adapterstück 42 eingeschraubt, welches an seinem Unterende für die Kabelzuführung 25 ebenfalls ein Gewinde 43 für PG-Verschraubung aufweist. An seinem Oberende trägt das Adapterstück 42 eine Halteplatte 44 zur Halterung eines seitlich von der Achse 4 angeordneten Motors 45. Der Motor 45 ist bei der bevorzugten Ausführungsform ein mit einer Spannung von 12 V betriebener Gleichstrommotor, so daß die Halogenlampe 21 und der Motor 45 von einem gemeinsamen Transformator gespeist werden, der bei dieser Ausführungsform dann außerhalb des Tragbehälters 23 im. Steuerungsteil angeordnet ist. Der Motor 45 trägt auf seiner Welle 46 oben ein Ritzel 47, welches in den Zahnkranz 41 eingreift und somit die Beleuchtungseinheit nebst Rasterscheibe drehen kann. Es ist offensichtlich, daß es mit einfachsten Mitteln möglich ist, die Ausführungsform gemäß den Fig. 1 und 2 in die motorisch angetriebene Ausführungsform. gemäß Fig. 3 umzuresten, da der gesamte motorische Antrieb von dem Adapterstück 42 getragen ist und lediglich der Zahnkranz 41 auf der Unterseite des Tragbehälters 23 beispielsweise durch Anschrauben zu befestixen ist, Die in Fig. 3 ebenfalls dargestellten Einzelheiten der Stromzurilhrung beider Ausführungsformen besteht im wesentlichen aus über Isolierringe 4R, die mittels Schrauben 49}9er Achse 4 befestigt sind, an der Achse festgehaltenen Schleifringen 50, welche über Schrauben 51 an den Isolierringen 5 befestigt sind. Auf den Schleifringen 50 stehen Kohlen 52 oder Bürsten in gleitendem Ein trifft welche in üblichen KohletrCgern 53 aufgenommen sind. Die Kohleträger 53 sind in einer Halteplatte 54 für die Stromabnehmer angeordnet, welche den richtigen Abstand und Druck zu den Schleift ringen 50 sichert. Mit 55 ist ferner eine an der Achse 4 angeordnete Erdungsschraube bezeichnet. Für die Stromversorgung der Lichtquelle wird das Stromzuführungskabeldurch das Adapterstück 42 nach oben in die Achse 4 durch eine Kabeldurchführung 56 aus der Achse 4 herausgeleitet und an Steckkontakte 58 an den Schleifringen 50 angeschlossen, bei denen es sich zweckdienlich um ASIP-Steckfahnen handelt. Eine weitere Kabeldurchfhrung 57 ist in der Halteplatte 5 4 vorgesehen.
  • In Fig. 4 sind in schematischer Darstellung in der Draufsicht Einzelheiten der Steuerung für die Ausführungsform gemäß Fig. 3 veranschaulicht, Der motorische Antrieb dieser Ausführungsform bedingt eine Fernbedienung, welche sinnvoll zugeordnet werden kann. Das Antriebsritzel 47 des Motors 45, welches dem Übersetzungsverhältnis des Antriebes angepaßt ist, übertrt über eine mechanische Welle 59 die von einem weiteren Zahnrad 60 abgeleitete Drehbewegung an ein mechanisches Zählwerk 61 oder Tachc, 1 welches die jeweils angefahrene Position anzeigt. Bei dem in wig.
  • 4 veranschaulichten Beispiel ist gerade die Position 20 angefahren, welche der Rasterung 35 am Außenumfang der Rasterscheibe 2 entspricht. Das mechanische Zählwerk 61 ist in einem Steuerung kasten 52 angeordnet, welches außer einer Kontrolleuchte 63 die üblichen dargestellten Bedienungsknöpfe enthält. In dem Steuerungskasten 62 ist ferner der Transformator 24 (nicht dargestelltQ enthalten, so daß die Stromzufuhr 64 den üblichen Wechselstrom zuführt. Von dem Steuerungskasten 62 führt die 12-V-Leitung 65 zum Antrieb, während die 12-V-Leitung 66 zur Beleuchtung führt.
  • Ein mechanisch ansprechender Impulsgeber 67 sorgt für die Übertragung der elektrischen Impulse aus dem Steuerungskasten 62 und entspricht der Sperre 33 der Ausführungsform gemäß Fig. 1, indem die Rasterscheibe 2 an der richtigen Stellung gesperrt wird. Aus Fig. 4 ist ferner ersichtlich, daß der motorische Antrieb vorzugs weise zwei Drehrichtungen aufweist, so daß beispielsweise der Aufwärtstaster für einen Rechtslauf und der Abwärtstaster für einen Linkslauf der Rasterscheibe 2 betätigbar ist und die e:ewiinschten Positionen auf krzestem Wege angefahren werden können.
  • Eine weitere und besonders bevorzugte Ausgestaltung, nach der Erfindung ist in Fig. 5 veranschaulicht, welche eine elektronische Steuerung enthält. ei der elektronischen Steuerung kann es sich um einen geringfflgig modifizierten Taschenrechner handeln, der aus Kostengrilnden bevorzugt ist. Der elektronische Teil ist, wie in Fig. 5 angedeutet, über einen Adapterstecker (nicht dargestellt) dem Steuerungskasten 62 oder Fernbedienungspult zugeordnet. Bei dieser Ausfiihrungsform ist eine Programmierung unregelmäßiger Positionsfolgen möglich. Zur Programmierung von Montagefolgen weist die elektronische Steuerung 69 eine Digitaltastatur 70 auf. Ferner sind zwei Digitalanzeigen 71 vorgesehen, welche anzeigen, welche Station gerade angefahren ist und welche '4ontageFolge gerade stattfindet. Ein Hauptschalter (Ein-Aus) gibt die 'löglichkeit, auf die elektromechanische Steuerung gemäß Fig.4 umzuschalten. Die Taste M ist zum Speichern vorgesehen und die C- bzw. CE-Tasten sind für Laschen total bzw. Löschen einzelner Schritte vorgesehen. Die Rbl-Taste 72 ermöglicht schrittweise das gespeicherte Montageprogramm abzurufen und die R-Taste 73 ermöglicht individuell Korrekturen und damit Einzelstationen einzugeben. Ebenso ist es möglich, einen frei programmierbaren elektronischen Teil zu verwenden, in welchen die Montagefolgen optimierend vorgegeben sind und durch Abruf dann entsprechende Stellungen der Rasterplatte 2 angefahren werden.
  • In Fig, 6 ist ein Ausfilhrungs- und Anwendungsbeispiel nach der Erfindung in den drei bisher aufgezeigten Alternativen veranschaulicht. Bei dem in Fig. 6 gezeigten Arbeitsplatz handelt es sich beispielhaft um das Legen, Prüfen und Ründeln von Kabelbäumen für die Serienfertigung. Derartige Kabelbäume werden in einer notwendigen Zwangsfolre gelegt, geprüft und gebündelt, die seitens der Arbeitswissenschaften sinnvoll erscheint. Die vorgefertigten Einzelleltungen 74 mit den dazugehcrigen Anschlilssen an ihren Enden sind in entsprechenden Vorräten sortiert in oxen 75 enthalten, welche Teil der Werkbank 76 bilden. Jede der Boxen eist Leuchtpunkte oder Ausgänge 77 auf, welche entweder durch die eingebauten Glasfaserstabenden oder durch zusätzliche Linsen oder dergleichen gebildet sind. Der dargestellte Montageplatz enthält ferner die allgemein mit 78 bezeichnete erfindungsgemäße Vorrichtung, welche entweder mit Handantrieb 36, motorischem Antrieb 62 oder elektronischer Steuerung 69 ausgestattet sein kann.
  • In der fallspezifisch ausgebildeten Montageplatte 7, die im. vorliegenden Falle als Kabelbaum-Legevorrlchtung ausgebildet ist, sind ebenfalls die Enden der Glasfaserstäbe 12 installiert, derart|, daß optische Signale in der Ebene der Montageplatte übertragen werden können. Bei dem dargestellten Beispiel werden bei Handantrieb die vorgefertigten Einzelleitungen 74 in die dafilr vorgesehenen Buxen 75 nach dem Arbeitsfortschritt mit Positionierungslisten (Stücklistenpositionen) abgelegt. Jetzt gilt es, nach arbeitswissenschaftlich sinnvollen Methoden die Einzelleitungen in Kabelbäumen zusammenzufügen. Gemäß der Stücklistenposition kann mit der mechanischen, manuellen indexierenden rinrichtung nur nach Vorschub gelegt werden, obwohl die Arbeitswissenschaft vielleicht eine andere Reihenfolge als sinnvoll erachten wllrde.
  • Beim dargestellten Beispiel ist der indexierende Vorschub, wie durch die Positionsanzeige 38 gezeigt, auf die Stellung 11211 geschaltet. Hierbei leuchtet in der der "2" entsprechenden Entnahmeposition der Ausgang 15 auf. Zur gleichen Zeit leuchten die Ausgänge 17, 18 in der Montagenlatte auf, welche als Kontaktpunkte Anfang und Ende des aus Position "2" entnommenen Kabels bei der Einfügung in den Kabelbaum darstellen. Das Kabel wird dann der Box 2 entnommen und gemäß der aufleuchtenden Kennzeichnung zwischen 17 und 1S verlegt. So erfolgt die Verlegung sSimtlicher der einzuSügenden Kabel Position ftr Position, wie dies durcH die in der Adapterplatte vorgesehenen FingEn.ze der Glasfaserstähe vorgeschrieben wird. Bei Nicht-Aufleuchten einer Position muß entsprechend auf die nächste Position weitergeschaltet werden.
  • Nach Verlegung sämtlicher Kabel, die durch den indexierenden Vorschub kenntlich gemacht wurden, bietet die vorliegende Erfindung tnoch den zusätzlichen Vorteil, daß gleich am Montageort die Prüfung auf elektrischen Durchgang erfolgen kann. Hierzu ist bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel die Prüfleiste 80 vorgesehen, Treten Kontakt fehler auf, so werden auf der Prüfleiste Fehlerstecker zersetzt, wobei die Prfleiste 80 entsprechend den Positionen der Vorrichtung 7R gekennzeichnet ist. Nach der kompletten Prüfung ist die Fehlerfolge bekannt. Zum Prüfen auf Fehler wird lediglich mittels nicht dargestellter Einrichtungen eine elektrische Schaltung hergestellt, mittels derer gleichzeitig mit dem Aufleuchten zusammengehöriger Positionen eine PrTlfung auf elektrischen Durchgan¢, erfolgt. Um den Fehler anzuwählen, muß mit der mechanischen Steuerung Raster für Raster abefahren werden, bis die entsprechende Anzeire auf der Skala erscheint, wobei gleichzeitig die entsprechenden Ausgänge 79 aufleuchten. Folglich kann gleich bereits zu diesem Zeitpunkt der Herstellung dann wiederum aus dem gleichzeitig aufleuchtenden Entnahmeplatz Ersatz entnommen und die fehlerhafte Leitung ausgetauscht werden. Nach dem Austausch ist dann das Bündeln des Kabelbaumes möglich, der somit einschließlich Qualitätsprüfung bereits fertig ist.
  • Rei elektromechanischer ettiun der Vorrichtung 7, wie sie oben beschrieben wird, ist die sequentielle Montagefolge gemäß Vorrichtung und Position nach Stückliste ebenfalls erforderlich.
  • Die Fehlersuche erfolgt hier nach mechanischer Anzeigte auf dem Tachometer schneller, weil bei der Fehlersuche sämtliche Raster-Positionen durch Dauerdruck durchfahren werden können.
  • Bei Verwendung der elektronischen Steuerung 69 kann eine, gemäß den arbeitswissenschaftlichen Methoden sinnvolle Folge, d.h.
  • Arbeitsablauffolge programmiert werden, die Station nach Station gemäß Programm bestimmt, woraus sich schnellere Montage folgen ergeben. lTach Qualitätsprüfung und einer entsprechenden Fehlerlokalisierung kann dann per Dialogeingabe mit Einzelblockeinlesung die gewünschte Position angefahren werden. Der Ablauf der montage ist hierbei schneller, rationeller und fehlerfrei, wobei der sonstige Ablauf bis zur Fertigstellung des kompletten Kabelbaumes oben beschriebener Arbeitsfolge entspricht.
  • Aus obenstehender Beschreibung ist ersichtlich, daß sich die vorliegende Erfindung nicht auf das in den Zeichnungen dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern dem Fachmann viele Möglichkeiten der Abwandlung im Rahmen des Grundgedankens vorliegender Erfindung gegeben sind, der darin gesehen wird, mittels optischer Signale Montagefolgen bzw. Einzelteilentnahmefolgen vorzugeben. So können beispielsweise auch die optischen Signale unter Verwendung von T1ikroprozessoren oder dergleichen direkt auf elektronischem Wege dargestellt werden, was bereits in naher Zukunft wegen der zu erwartenden Kostensenkungen auf diesem Gebiet eine sinnvolle Möglichkeit erscheint. Eine weitere Möglichkeit der Erzeugung der optischen Signale wäre die Verwendung eines mit entsprechenden Leuchtpunkten kodierten Filmes, der in Einzelhildschaltung von rsontageDosition zu sIontageposition über eine Lichtquelle weiteraeschaltet wird, wobei die Weiterleitung dieser Signale ebenfalls über die oben beschriebenen Glasfaserstnhe oder -Bündel erfolgen könnte.
  • Sämtliche der in der Beschreibung erwähnten und in den Zeichnungen erkennbaren technischen EInzelheiten sind für die Erfindung von Bedeutung.

Claims (17)

  1. PATENTANSPRÜCHE Verfahren zur W4ederhol- oder Serienfertigung von aus mehreren Einzelteilen bestehenden Geräten durch Montage dieser Einzelteile, bei welchem die Einzelteile sortierten Vorräten entnommen und montiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß Lichtsignale an den den einzelnen Vorräten der Einzelteile entsprechenden Entnahmepositionen erzeugt werden, deren Reihenfolge der Reihenfolge der Arbeitsvorgänge bei der Montage entspricht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Lichtsignale erzeugt werden, welche den Ein bauort des dem Jeweiligen Vorrat entnommenen Einzelteiles kennzeichnet.
  3. 3, Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Lichtsignale gleichzeitig erzeugt und bis zum Abschluß der Montage des Jeweiligen Einzelteiles gehalten werden.
  4. i4, Vorrichtung zur BurchfilhrunC des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, durch gekennzeichnet, daß eine Lichtquelle (3) mit Einrichtungen (1, 2, 12) zum Erzeugen und Weiterleiten von definierten Lichtsignalen vorgesehen ist, und daß die Lichtsignale durch eine Steuerung(6)entsprechend den geforderten .ttontagepositionen und/oder Fntnahmepositionen erzeugbar sind.
  5. *S, Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum tfeiterleiten der Lichtsignale durch Glasfaser-(12) stäube oder -Bündel/gebildet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der AnsprUche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Erzeugen der Lichtsignale eine feststehende Grundplatte (1) mit Lichtdurchlässen (10) aufweist und die Lichtquelle (3) gegenüber der Grundplatte (1) in diskreten Schritten relativ bewegbar ausgebildet ist, wobei Anzahl und Teilung der LiehtdurchlSsse(lO)der Anzahl und Teilung der Bewegungsschritte der Lichtquelle (3) entsprechen.
  7. 7, Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung (6) durch eine auf der Grundplatte (1) angeordnete, fallsnezifisch ausgebildete Adapterplatte gebildet ist, welche den geforderten Montagepositionen und/oder Entnahmepositionen entsprechende Anschlüsse (13) der Glasfaserstäbe (12) trägt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschlüsse (13) in Bohrungen der Adanterplatte (6) angeordnete Endkappen vorgesehen sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Adapterplatte 6 eine Montagevorrichtung (70) vorgesehen ist, welche an den den tatsächlichen Montagen positionen entsprechenden Stellen Ausgänge (17, 18) filrdie Glasfaserstäbe (12) von der Adapterplatte (6) aufweist.
  10. 10, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (3) gegenüber der Grundplatte (1) drehbar ausgebildet ist und daß die Lichtdurchlässe (10) der Grundplatte (1) als in einem kreisförmigen Muster angeordnete Bohrungen (10) konzentrisch zur Drehachse der Lichtquelle (3) ausgebildet sind.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (3) in einem drehbar gelagerten Tragbehälter (23) angeordnet ist, der auf seiner Oberseite durch eine Rasterscheibe (2) abgeschlossen ist, daß die Teilung der Raster (35) der Teilung der Bohrungen (10) entspricht und daß eine lösbare Sperre (33> 67) vorgesehen ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Lichtquelle (3) als Handantrieb (36) ausgebildet ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche Lt bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb der Lichtquelle(3) ein motorischer Antrieb (45) vorgesehen ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (67) impulsgesteuert ist.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine programmierbare elektronische Steuerung (69) vorgesehen ist, welche fallspezifisch die Bewegung der Lichtquelle (3) optimierend steuert.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß als elektronische Steuerung (69) ein Kleinrechner vorgesehen ist.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fußschalter oder Handtaster vorgesehen ist, mittels dessen die programm~erten MontagefolSen abrufbar sind.
DE19782801093 1978-01-11 1978-01-11 Verfahren und vorrichtung zur wiederhol- oder serienfertigung Withdrawn DE2801093A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782801093 DE2801093A1 (de) 1978-01-11 1978-01-11 Verfahren und vorrichtung zur wiederhol- oder serienfertigung
US06/000,877 US4318222A (en) 1978-01-11 1979-01-04 Apparatus for sequentially assembling components
FR7900506A FR2416771A1 (fr) 1978-01-11 1979-01-10 Procede et appareil de montage a repetition ou en serie a l'aide de signaux lumineux
GB7900953A GB2014343A (en) 1978-01-11 1979-01-10 Procedure and apparatus for repetitive or series production

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782801093 DE2801093A1 (de) 1978-01-11 1978-01-11 Verfahren und vorrichtung zur wiederhol- oder serienfertigung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2801093A1 true DE2801093A1 (de) 1979-07-12

Family

ID=6029313

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782801093 Withdrawn DE2801093A1 (de) 1978-01-11 1978-01-11 Verfahren und vorrichtung zur wiederhol- oder serienfertigung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2801093A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4575931A (en) * 1983-03-16 1986-03-18 Societe Nationale Industrielle Aerospatialle Device for automatically connecting electric conductors on a regrouping member
DE102011084786A1 (de) 2011-10-19 2013-04-25 S-Y Systems Technologies Europe Gmbh Verfahren zum Herstellen eines Kabelbaumes

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4575931A (en) * 1983-03-16 1986-03-18 Societe Nationale Industrielle Aerospatialle Device for automatically connecting electric conductors on a regrouping member
DE102011084786A1 (de) 2011-10-19 2013-04-25 S-Y Systems Technologies Europe Gmbh Verfahren zum Herstellen eines Kabelbaumes
DE102011084786B4 (de) * 2011-10-19 2013-11-14 S-Y Systems Technologies Europe Gmbh Verfahren und Formbrett zum Herstellen eines Kabelbaumes

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10055583B4 (de) Verfahren zur Planung und Ablaufsteuerung von Produktionsabläufen
EP0157288B1 (de) Einrichtung für die Handbestückung von Leiterplatten
DE2810277A1 (de) System zur uebertragung von informationen zwischen einem digitalrechner und einer fernstation
DE19729369C5 (de) Autarker Bearbeitungsplatz und daraus bestehende Bearbeitungsstraße
WO2018192613A1 (de) Verfahren und system zur automatisierten unterstützung eines anschlussvorgangs, insbesondere von in einem schaltschrank oder an einem montagesystem angeordneten komponenten
DE2713253A1 (de) Programmlader fuer ein steuergeraet
DE1908757B2 (de) Steuersystem fuer eine werkzeugmaschine mit einer werkzeugmaschinensteuerung zum auswerten von teilbefehlen zur steuerung der betriebsweise der werkzeugmaschine
DE202014105783U1 (de) Der interaktive multifunktionale Mehrfachtisch für Draht- und Kabelverlegung und Strangmontage
DE2801093A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur wiederhol- oder serienfertigung
DE1563727A1 (de) Steuersystem
DE3612034A1 (de) Modulares steuersystem mit busline
DE1063205B (de) Verfahren zur Herstellung einer Magnetkern-Speicheranordnung
DE602004007235T2 (de) Übertragung von Energie und Daten von einer Spannungsquelle zu mehreren elektrisch angetriebenen Werkzeugen in einer Multiwerkzeugstation
EP2901222B1 (de) Verfahren zur unterstützung von bedien- und umstellprozessen
DE7800725U1 (de) Vorrichtung zur wiederhol- oder serienfertigung
DE2104298C3 (de) Anordnung aus zwei jeweils durch ein Programmleitwerk gesteuerten Datenverarbeitungsanlagen
DE3227080A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von kabelbaeumen
DE2624733A1 (de) Lernfaehige elektronische steuereinheit mit mikrocomputer
DE19927498A1 (de) System und Verfahren zur Qualitätskontrolle in einer Produktionslinie
DE1250347B (de)
DE1790008C3 (de) Numerisch gesteuerte Verdrahtungsvorrichtung
DE19538362C1 (de) Näharbeitsplatz
EP1374358B1 (de) Einrichtung zur temporären verkabelung, insbesondere notfallverkabelung, von kommunikationsnetzwerken
DE19716327A1 (de) Anzeigevorrichtung
DE2544696A1 (de) Eingabe/ausgabe-vorrichtung fuer eine strickmuster verarbeitende datenverarbeitungsanlage

Legal Events

Date Code Title Description
OAM Search report available
OAP Request for examination filed
OC Search report available
OD Request for examination
8139 Disposal/non-payment of the annual fee