DE2800861A1 - Kreiselkompass - Google Patents
KreiselkompassInfo
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Description
Patentanwälte Dip5.-Ing. Cürt Wallach ·>
Dipl.-lng. ΘϋηίΙ^ΟΙίδΦ
2 8 O Q 8 6 1 Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach
Dipl.-lng. Rainer Feldkamp
D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai d
Datum: 10. Januar I978
Unser Zeichen: l6 120 -
Sperry Rand Corporation
New York, USA
New York, USA
Kre iselkompaß
608828/0987
Patentanwälte Dip:.-Ing. Cυrt Wallach
Dipl.-Ing. 6ünther Koch
2800861 Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach
Dipl.-Ing. Rainer Feldkamp
D-8000 München 2 · KaufingerstraBe 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai d
Datum: 10. Januar I978
Unser Zeichen: 16 120 - Fk/Ne
Sperry Rand Corporation New York, USA
Kreiselkompaß
Die Erfindung bezieht sich auf Kreiselkompasse für ■Vermessungszwecke und insbesondere auf tragbare Kreiselkompasse mit Einrichtungen
zur schnellen Ausrichtung der Kompasse bezüglich der geographischen Nordrichtung.
Die Genauigkeit bekannter Kreiselkompasse sowie die Möglichkeit, eine schnelle Ausrichtung mit der Nordrlchtung zu erzielen,
wird beispielsweise in der deutschen Offenlegungsschrift
2 646 448 der gleichen Anmelderin diskutiert. In dieser Offenlegungsschrift
ist ein, verglichen mit bekannten Kreiselkompassen verbesserter Kreiselkompaß beschrieben, der eine
schnellere Ausrichtung und größere Genauigkeit ergibt.
Das mit dem Kreiselkompaß dieser Offenlegungsschrift verfolgte Ziel besteht darin, ein automatisches sich selbst ausrichtendes
Miniatur-Azimut-Bezugsgerät zu schaffen,das eine schwimmend
pendeiförmig aufgehängte Kreiselkompaßeinrichtung für die schnelle Bestimmung der geographischen Nordrichtung verwendet.
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Eine schnelle Ausrichtung mit der Nordrichtung ausgehend von einem anfänglich fehlausgerichteten Zustand wird in iterativer
Weise durch ein der Vertikalachse zugeordnetes magnetisches Drehmomentgeber-Abgriff-System durchgeführt, das mit einer
Dual-Servoschleifensteuerung für die schnelle Ausrichtung des
Systems zusammenwirkt.
Das schwimmende Meßinstrument ist pendeiförmig, so daß die
Azimutbewegung des Schwimmerteils durch den Vertikalachsen-Drehmomentgeber
anstatt durch einen Horizontalachsen-Drehmomentgeber gesteuert werden kann. Das von dem Vertikalachsen-Drehmomentgeber
erzeugte Drehmoment ist proportional zur Drehrate des schwimmenden Meßelementes um die Horizontalachse senkrecht
zur Drehachse, so daß im Fall einer fehlenden Drehung des Meßelementes um diese Achse bezüglich der Vertikalen das
angelegte Drehmoment ein Maß der Drehachsen-Winkelabweichung von der Nordrichtung ist und dieses Maß kann bei der Bestimmung
des Antriebswinkels verwendet werden, der erforderlich ist, um den Nordrichtungsfehler zu verringern. Die Kombination der Bauelemente
ist in einem Nachführungs-Gehäuse eingeschlossen, das
einen Servoantrieb um die Vertikalachse aufweist. Das Nachführungs-Gehäuse
wird aufeinanderfolgend während des Nordsuch-Betriebs in Azimutrichtung angetrieben, so daß es das
Bezugselement für die Messung der Peilwinkel bezüglich der geographischen Nordrichtung ist.
Der Kreiselkompaß gemäß der genanten deutschen öffenlegungsschrift
2 246 448 behllt die wesentlichen Vorteile bekannter Kreiselkompasse bei, ergibt jedoch wesentliche zusätzliche
Vorteile: Er behält die Vorteile des vollständigen Fehlens mechanischer oder elektrischer Verbindungen zu dem schwimmenden
Meßelement bei, so daß sich eine hohe Genauigkeit und ein Schwimmen in einer eine freie Oberfläche aufweisenden
Flüssigkeit in einer selbstkompensierenden Anordnung ergibt,
die keine Temperatur- oder ähnliche Steuerungen erfordert. Das Einschwingen auf die geographische Nordrichtung wird hin-
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-ίο- 2800361
sichtlich der Genauigkeit und der für das Einschwingen erforderlichen
Zelt stark verbessert. Eine relativ grobe anfängliche Nordausrichtung ist annehmbar und der örtliche Breitengrad
muß nicht genau bekannt sein. Weil die grundlegende Betriebsart
des Systems automatisch ist, benötigt die Bedienungsperson nur geringe Kenntnisse und sie kann in kurzer Zeit eingeübt
werden, damit genaue Ergebnisse erzielt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kreiselkompaß
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die wesentlichen Merkmale und die guten Betriebseigenschaften des Kreiselkompasses
gemäß der deutschen Offenlegungsschrlft 2 246 448
beibehalten werden und bei dem eine noch größere Ausrichtgeschwindigkeit des Kompasses zusammen mit einer verbesserten
Genauigkeit erzielt wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Instrumente, die In wirtschaftlicher Weise bei der kommerziellen Vermessung beispielsweise von Bergwerken oder Tunnels verwendet
werden, müssen sich für eine schnelle Anwendung eignen, um vollständig wettbewerbsfähig zu sein. Instrumente zur Zielerfassung
und Artillerie-Zielsuche werden oft in schwierigen Anwendungsbedingungen verwendet und sie müssen In ähnlicher
Weise dazu geeignet sein, schnell genaue Vermessungsdaten
zu liefern.
Es 1st verständlich, daß, wenn die anfängliche Zielrichtung des Instrumentes sehr weitgehend richtig ist, die für einen
endgültigen Abgleich erforderliche Zeit sehr weit verringert wird. Beispielsweise wird Im Fall des vorstehend beschriebenen
bekannten Kreiselkompasses der Winkel zur Nordrichtung gemessen
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und es erfolgt ein Servoantrieb über den gemessenen Winkel, um diesen Fehlerwinkel im wesentlichen auf 0 zu verringern.
Für große Anfangs-Fehlerwinkel ist eine aufeinanderfolgende
Reihe von Messungen und Antriebsvorgängen erforderlich. Wenn andererseits der anfängliche Fehlerwinkel klein ist, würde
ein einziger Meßvorgang und ein einziger Antriebsvorgang ausreichend sein, um eine genaue Ausrichtung zu erzielen.
Erfindungsgemäß kann die grobe anfängliche Ausrichtung bezüglich
der Nordrichtung durch die Verwendung einer Magnetflußsonde erzielt werden. Bei einer richtigen Korrektur der örtlichen
Mißweisung sind die Magnetfeldsondendaten ausreichend genau, um eine grobe Ausrichtung sehr schnell bei lediglich
geringfügiger Vergrößerung der Kompliziertheit des Kompasses zu erzielen. Weiterhin kann die Magnetflußsondensteuerung die
grobe Ausrichtung während der Zeitperiode bewirken, die üblicherweise lediglich zum Antrieb des Kreiselrotors auf die
normale Betriebsgeschwindigkeit verwendet wird, so daß die
Betriebszeit weiter verringert wird.
Der erfindungsgemäß ausgebildete Kreiselkompaß umfaßt Halterungseinrichtungen
mit äußeren Gehäuseteilen, in den äußeren Gehäuseteilen angeordnete Nachführungs-Behälterteile, die um eine normalerweise
vertikale Achse drehbar gelagert sind, in den Nachführungs-Behälterteilen angeordnete Schwimmkreisel-Baugruppenteile,
die durch Auftriebskräfte lediglich durch eine Flüssigkeit gehaltert sind, die sich in den Nachführungs-Behälterteilen
befindet, Kreiselrotorelemente, die um eine normalerweise horizontale Achse in den Schwimmkreiselbaugruppenteilen
drehbar gelagert sind, Winkelabgriffeinrichtungen, die auf
die Differenz zwischen der Azimutposition der Schwimmkreisel-Baugruppenteile
und der Nachführungs-Behälterteile ansprechen und ein erstes Steuersignal an Ausgangsanschlüssen der Abgriffe
inrichtungen erzeugen, Drehmoment-Einrichtungen, die auf das erste Steuersignal ansprechen und dauernd die Schwimmkreisel-rBaugruppenteile
neu einstellen, um die Differeiz im
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wesentlichen auf O zu verringern, in den Nachführungs-Behälterteilen
gehalterte Magnetfluß-Sondeneinrichtungen zur Lieferung eines zweiten Steuersignals an Ausgangsanschlüssen der Magnetfluß-Sondeneinrichtungen,
Antriebseinrichtungen, die selektiv auf das erste oder zweite Steuersignal ansprechen, um die Nachführungs-Behältereinrichtungen
anzutreiben, Zielbetrachtungseinrichtungen, die frei drehbar gegenüber den Nachführungs-Behälterteilen
gelagert sind, und Anzeigeeinrichtungen, die auf die Differenz zwischen der Azimut-Positlon der Nachführungs-Behälterteile
und den Zielbetrachtungseinrichtungen ansprechen.
Vorzugsweise kann die Ortsmißweisung von der Bedienungsperson
auf der Kenntnis des Erdmagnetfeldes des örtlichen geographischen Bereiches eingestellt werden, wobei dieser Wert beispielsweise
aus gedruckten Tabellen entnommen werden kann. Andererseits hat der erfindungsgemäße Kreiselkompaß den Vorteil, daß er
sein eigenes Maß der Ortsmißweisung ermitteln kann; dies erfordert
lediglich, daß ein Betriebsablauf durchgeführt wird, bei dem der gesamte Vorgang von der Kreiselkompaß-Betriebsart
abhängt und die Differenz zwischen der auf diese Weise ge wonnenen angenäherten Nordrichtung und der von der Magnetflußsonde angezeigten Nordrichtung wird als Ofctsmißweisung
verwendet. Es ist zu erkennen, daß diese Selbstbestimmung
der Ortsmißweisung für einen bestimmten Bereich zu einer Zeit
erfolgen muß, zu der die hierfür erforderliche relativ lange Betriebsperiode akzeptiert werden kann. Sobald ein genauer
Wert der Ortsmißweisung für den speziellen Bereich gewonnen wurde, kann eine annehmbare Bestimmung der wahren Nordrichtung
in wenigen Sekunden unter Verwendung der Magnetfeldsonde allein gewonnen werden. Die Genauigkeit dieser Bestimmung ist In vielen
Fällen genau, ohne daß es erforderlich ist, auf einen Kreiselkompaß-Betrieb zu warten.
Es ist verständlich, daß der Kreiselkompaß in einer Vielzahl
von Vermessungsanwendungen verwendet werden kann. Beispielsweise kann -er als Alternative zur Verwendung eines üblichen
Vermessungsfernrohres oder eines Theodoliten optische oder andere Entfernungsmesser aufweisen.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen noch näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansieht einer Ausführungsform des Kreiselkompaßjim für eine Anwendung bereiten
Zustand;
Fig. 2 einen Querschnitt, teilweise in Draufsicht eines
Fernrohres, des Datengebers und der Steuerabschnitte des Kreiselkompasses nach Fig. Ij
Fig. j5 einen Querschnitt teilweise in Draufsicht der
Kreiselbaugruppe des Kreiselkompasses nach Fig. Ij
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Teil des Steuerabschnittes
nach Fig. 2j
Fig. 5 eine bruchstückhafte Ansicht der Unterseiteber
Kreiselbaugruppe nach Fig. J;
Fig. 6 eine teilweise fortgebrochene Draufsicht der Magnetflußsonde der Baugruppe nach Fig. J5j
Fig. 7 ein Schaltbild der elektrischen Bauteile und
ihrer Verbindungen für ein Dual-Schleifen-Servosystem,
das den Kompaß für die anfängliche Magnetfluß-Sondenausrichtung der Kreiselbaugruppe
verwendet, worauf eine abschließende Kreiselkompaß-Ausrichtung der Meßelemente des Kompasses
erfolgt;
Fig. 8 ein Zeitdiagrammj
Fig. 9 eine Tabelle zur Erläuterung der programmierten
Betriebsweise der Steuereinrichtung nach Fig. 7;
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Fig. 10 ein Schaltbild einer Schalter-Zeitgeberanordnung
zur Steuerung der Schalter nach Fig. 7 entsprechend dem Programm gemäß den Figuren 8 und 9;
Fig. 11 ein Schaltbild der Einrichtung für die Betätigung
der Anzeige nach Fig. 1.
Fig. 1 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kreiselkompaß
und läßt das allgemeine Aussehen erkennen, wenn dieser zur Anwendung vorbereitet ist. Der Kompaß weist ein übliches
Fernrohr 1 (oder ein anderes Zielbetrachtungs- oder Vermessungsgerät)
auf, das drehbar um eine allgemein horizontale Achse 4 und um eine allgemein vertikale Achse 2 verschwenkbar ist, wobei
das Fernrohr in zwei gegenüberliegenden Halterungen befestigt ist, die außerdem in Fig. 2 zu erkennen sind. Die Halterungen
j5 sind an einem Oberteil eines Datengeber-Abschnittes
5 befestigt, der unter spezieller Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben wird. Der Datengeber-Abschnitt 5 ist an einer kreisförmigen
Befestigungsplatte 6 gehaltert, die an Stativ-Füßen 10, 11 befestigt ist, deren Länge und Winkel in üblicher Weise
einstellbar ist. Von der Befestigungsplatte 6 hängt ein Steuer-Abschnitt 9 herab, in dessen Inneren Steuerelemente angeordnet
sind, die ausführlicher aus Fig. 2 zu erkennen ist. Unter dem Gehäuse des Steuer-Abschnittes 9 ist ein Verlängerungsabschnitt 12 befestigt, der eine Kreiselbaugruppe einschließt,
die weiter unten anhand der Fig. ;5 erläutert wird.
Die Steuerung des Kreiselkompasses und die Darstellung von hierdurch erzeugten Daten wird hauptsächlich durch das Steuerchassis
14 beeinflußt. Im allgemeinen ist der Kreiselkompaß batteriebetrieben, wobei das Chassis 14 mit einer Zugangstür
15 versehen ist, so daß Batterien eingesetzt oder ersetzt werden können. Ein Betriebsartenschalter, der die Betriebsart
des Kreiselkompasses bestimmt, ist bei 16 vorgesehen und dieser Schalter ermöglicht das Einschalten des Kreiselkompasses, das
Laden eingebauter Batterien oder den Betrieb aus eingebauten
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Batterien oder aus einer äußeren Spannungsquelle. Der Zustand der eingebauten Batterie kann an einem üblichen elektrischen
Meßinstrument 22 angezeigt werden. Der örtliche Breitengrad wird manuell in den Kreiselkompaß mit Hilfe eines Drehknopfes
21 (der mit einem Potentiometer verbunden ist) eingegeben, der mit einem Index 21a zusammenwirkt, wie dies noch näher
erläutert wird. Verschiedene Zustande-Anzeigelampen können
vorgesehen sein, beispielsweise eine Lampe 17, die anzeigt, daß der Kreiselkompaß eingeschaltet ist, eine Lampe 18, die
anzeigt, daß der Kompaß betriebsbereit ist ist, und eine Lampe 20, die einen fehlerhaften Betrieb oder eine Fehlausrichtung
anzeigt. Nach einem geeigneten Zeitintervall wird die gewünschte Azimut-Anzeige von einer Zahlenanzeige I9 geliefert.
Die kreisförmige Befestigungsplatte 6 ist mit einer Libelle 8 versehen, damit die Bedienungsperson zu Anfang die Platte 6
durch Einstellen der Stativfüße 10, 11 in üblicher Weise ausrichten
kann. Wie dies noch erläutert wird, werden bestimmte in den Abschnitten 5, 9 und 12 erzeugte Signale über ein Mehrleiter-Kabel
15 dem Chassis 14 zugeführt. Andere Signale und
Betriebsleistungen können über das gleiche Kabel IJ von dem
Chassis 14 zu dem Kreiselkompaß-Vermessungsgerät geführt werden, d.h. an die Bauteile in den Abschnitten 5, 9 und 12.
Wie es insbesondere aus Fig. 2 zu erkennen ist, ist das Fernrohr
1 um die horizontale Achse 4· drehbar gelagert und ist mit Hilfe der Halterungen 3 über einer oberen Platte 30 des Datengeber-Abschnittes
5 gehaltert, wobei diese Platte 30 eine Mittelöffnung
aufweist, die durch einen Zugangsdeckel 31 geschützt ist. Von der Platte 30 aus erstreckt sich eine zylindrische Hülse
nach unten, die an der oberen Platte 30 durch übliche Befestigungsmittel
33 befestigt ist. Die obere Befestigungsplatte 30 und die zylindrische Hülse 32 bilden einen Teil eines Gehäuses
für den Datengeber-Abschnitt 5, wobei dieses Gehäuse das obere Ende einer Welle 35 umgibt, die einen beweglichen Teil eines
Selsyn oder eines anderen Datengebers von üblicher Art trägt.
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Die Welle 35 dient der Erfüllung verschiedener primärer Funktionen
des Kreiselkompasses, weildie Welle 35 mit dem Geber des Datengeber-Abschnittes 5 und mit den Steuerelementen des
Steuerabschnittes 9 zusammenwirkt und weil (wie es weiter unten anhand der Fig. 3 noch besser zu erkennen ist) die Welle einen
Träger für die Kreiselelemente der Kreiselbaugruppe bildet. Die
Die schalenförmige Befestigungsplatte 6 trägt ein in der Mitte
angeordnetes Kugellager 43, in dem die Welle 35 drehbar ist.
Die Welle 35 ist zusätzlich in einem Kugellager 86 gelagert,
das sich in dem Steuerabschnit 9 befindet, wie dies noch näher
erläutert wird. Die Welle 35 ist daher frei drehbar gelagert und trägt den Rotor des Datengeber-Abschnittes 5* so daß dieser
um die Vertikalachse 2 drehbar ist. Zu diesem Zweck ist die
obere Platte 30 des Datengeber-Abschnittes 5 mit einer öffnung
versehen, in der ein Teil eines Kugellagers 34 angeordnet ist,
dessen zweiter Teil auf dem oberen Ende(der Welle 35 befestigt
ist. Ein Teil des Datengebers ist durch ein schalenförmiges Teil 4o gehaltert, das außerdem einen unteren Teil des Gehäuses
des Abschnittes 5 bildet. Das schalenförmige Element 40 weist eine Mittelöffnung auf und ist frei drehbar mit Hilfejeines
Kugellagers 41 an der Welle 35 gelagert. Auf diese Weise können der Rotor des Datengeber-Abschnittes 5 und das Fernrohr 1 durch
die Bedienungsperson manuell in Azimutrichtung gedreht werden.
Es sind Einrichtungen zur elektrischen Messung des Winkels zwischen der Welle 35 und der Justierlinie des Fernrohres 1
vorgesehen. Diese Meßeinrichtungen schließen einen Selsyn oder einen anderen üblichen Datengeber ein, der zwischen der
oberen Platte 30 und dem schalenförmigen Teil 40 liegt. Die
übliche magnetische Struktur 36 eines mechanisch unabhängigen Abschnittes des Selsyn ist an der Welle 35 befestigt und dreht
sich mit dieser zusammen mit einer kreisringförmigen Selsyn-Wlcklung
37. Der zweite Teil des Selsyns, der relativ gegenüber seinem ersten Abschnitt drehbar ist, ist durch das sohalenförmige
Element 40 in der zylindrischen Hülse 32 festgeklemmt.
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Die magnetische Struktur 39 dieses zweiten Abschnittes des
Selsyn wird durch das sehalenförmige Element 40 gegen einen
kreisringförmigen Plansch auf der Innenoberfläche der zylindrischen Hülse 32 eingeklemmt. Die kreisringförmige magnetische
Struktur 39 und die von dieser getragene kreisrlngfSrmige Selsyn-Wicklung
38 sind daher gegenüber der Welle 35 beweglich und sie
werden bewegt, wenn die Bedienungsperson das Fernrohr 1 in
Azlmutrichtung dreht.
Der Steuerabschnitt 9 schließt eine zylindrische Hülse oder
ein äußeres Gehäuse 44 ein, das sich von der Befestigungsplatte 6 aus nach unten erstreckt und an dieser mit Hilfe
üblicher Befestigungseinrichtungen 60 befestigt ist. Der Steuerabschnitt 9 schließt einen unteren Teil der Welle 35
ein. Wie dies weiter oben erwähnt wurde, ist die Welle 35 mechanisch in dem Steuerabschnitt 9 gelagert, wobei diese
Lagerung teilweise durch ein Kugellager 43 erfolgt., das in einer geeigneten Öffnung in der Befestigungsplatte 6 eingesetzt
ist. Eine weitere Halterung ergibt sich in dein unteren Teil der Fig. 2 durch eine Zwischenplatte 85, die an der Innenoberfläche
des äußeren Gehäuses 44 mit Hilfe üblicher Befestigungseinrichtungen
88 befestigt ist. Eine in der Zwischenplatte 85 vorgesehene Öffnung nimmt ein Kugellager 86 auf, das
ebenfalls die Welle 35 lagert.
Wie dies in den Figuren 2 und 4 gezeigt ist, haltert die Welle ein Anschlag- und Sektor-Zahnradteil 45, das mit einem Zahnritzel
63 in Eingriff steht, wobei das Zahnradteil 45 eine
an der Welle 45 mit Hilfe einer Schraube 45 befestigte Nabe
aufweist. Auf einer Seite dss Zahnrad teils 45 sind Zähne angeordnet,
die ein Sektorzahnrad 59 bilden, das mit dem Zahnritzel 63 kämmt; auf der gegenüberliegenden Seite des Zahnradteils
45 befindet sich ein bogenförmiger Schlitz 49a. Ein
Anschlagteil in Form einer vertikalen Stange 49 erstreckt sich
durch den bogenförmigen Schlitz 49a, wobei die Stange 49 durch
Haltearme 47, 48 gehaltert ist, die an dem äußeren Gehäuse
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befestigt sind. V/eil der Mittelpunkt der den Schlitz 49a bildenden
Bögen mit der Drehachse der Welle 35 zusammenfällt, kann sich das Zahnradteil 45 um einen begrenzten Winkel drehen,
der durch die Winkelerstreckung des Schlitzes 49a bestimmt ist.
Das Ritzel 63 ist an einer vertikalen Welle 62 befestigt, die
in jeweiligen Kugellagern 61 und 89 gelagert ist, die in öffnungen
der Befestigungsplatte 6 und der Zwischenplatte 85 befestigt sind. Die Welle 62 (und damit auch der Zahnradsektor
59) werden gedreht, wenn ein Motor 8l durch die Zuführung geeigneter Steuersignale an die Motorleitungen 80 angesteuert
wird. Zu diesem Zweck weist eine Welle 82 des Motors 8l eine Getriebeschnecke 83 zum Antrieb eines damit zusammenwirkenden
Schneckenzahnrades 68 auf, so daß die Welle 62 gedreht wird. Damit der Motor 8l nicht überlastet wird, wenn die Anschlagstange
49 eine ihrer Endstellungen erreicht, ist eine Rutschkupplung
zwischen dem Zahnrad 68 und der Welle 62 vorgesehen. Die Rutschkupplung schließt eine kreisringförmige Stirnplatte
70, die durch einen Kerbstift 69 unterhalb des Zahnrades 68 an der Welle 62 befestigt ist, eine zweite kreisringförmige
Stirnplatte 67, die die Welle 62 oberhalb des Zahnrades 68 umgibt und einen Eundring 65 ein, der bei 64 an der Welle 62
befestigt ist und eine untere Oberfläche aufweist, um eine Schraubenfeder 66 gegen die obere Oberfläche der Stirnplatte
67 zusammenzudrücken. Das Zahnrad 68 und die Welle 62 drehen sich normalerweise zusammen. Wenn der mechanische Endanschlag
jedoch erreicht ist (d.h. wenn die Stange 49 eine ihrer Extremstellungen
erreicht) dreht sich die Welle 62 nicht mehr weiter und das Zahnrad 68 treibt die Welle 62 nicht mehr an. Ein üblicher
Ratengenerator oder ein Tachometer (nicht in Fig. 2 gezeigt) ist auf der Welle 82 hinter dem Gehäuse des Motors
8l befestigt und liefert ein Raten-Ausgangssignal an Leitungen
79> wie dies noch näher erläutert wird.
Die Welle 35 erstreckt sich in den Kreiselkompaß-Abschnitt 12
nach Fig. 3 und trägt eine allgemein zylindrische abgedichtete
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Behälter-Baugruppe, die zusammenpassende Schalentelle 104 und
112 aufweist, die durch ein Bodenende 119 abgeschlossen sind und eine schwimmende Kreiselkompaß-Baugruppe einschließt. Im
einzelnen ist eine obere Deckplatte 101 dieser abgedichteten Nachführungs-Baugruppe an dem unteren Ende der Welle 35 durch
eine Gewindeschraube 100 befestigt, die durch eine Nabe 102 der Platte 101 hindurch und in die Welle 35 verläuft. Der
obere zylindrische Behälterteil 104 der Nachführungs-Baugruppe ist mit Hilfe irgendwelcher üblicher Einrichtungen bei 103
an der Platte 101 befestigt und erstreckt sich von dieser nach unten in dem äußeren Gehäuse 44, das die Form einer
Kegelstumpf-Hülse mit einer eine öffnung aufweisenden Platte
120 am unteren Ende aufweist.
In den Teilen 104, 112 ist die Kreiselkompaß-Baugruppe angeordnet,
die in einer geeigneten Kreisel-Auftriebs-Schwimmflüssigkeit schwimmt, die das Innere der Teile 104, 112 bis
zu dem bei 108c angedeuteten Pegel füllt. Das den Kreisel umschließende Schwimmerelement schließt eine Deckplatte 107
mit der Form eines flachen Kegels ein, die an der Oberseite eines Mantels 108 befestigt ist, wobei die obere Oberfläche
der Platte 107 die elektrisch aktiven Elemente eines elektromagnetischen Abgriffes 105 und eines elektromagnetischen
Drehmomentgebers 106 trägt. Diese Elemente können einzelne übliche Einrichtungen zur Messung des Fehlers der Position der
Platte 107 (und damit der Hülse 108) gegenüber der Welle und den Teilen 104, 112 sein und eine Drehmomentgeber-Einrichtung
einschließen, die diesen Fehler auf 0 verringert. Die integrierte Abgriff- und Drehmomentgebereinrichtung der
oben erwähnten deutschen Offenlegungsschrift 2 646 448 kann für diesen Zweck Anwendung finden.
Übliche nicht gezeigte Einrichtungen zur Zentrierung der Hülse 108 innerhalb der Behälterabschnitte 104, 112 können
weiterhin vorgesehen sein, wenn dies erwünscht ist. An der konischen Deckplatte 107 des Schwimmerelementes ist die sich
nach unten erstreckende dünnwandige Hülse 108 befestigt, die
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einen abgedichteten Teil des Schwimmerelementes bildet und
eine allgemein zylindrische Form aufweist. In dieser Hülse 108 ist eine normalerweise horizontale Tragplattform I09 ausgebildet.
Das Schwimmerelement wurd durch eine dünnwandige
symmetrische halbkugelförmige Schale II5 vervollständigt, die
an der zylindrischen Hülse I08 an der Tragplattform I09 befestigt
ist.
Ein kreisringförmiger verdickter Teil 111 des Teils 104 erstreckt sich nach innen in Richtung auf die zylindrische
Hülse 108, so daß ein kleinerer kreisringförmiger Spalt 108b zwischen der zylindrischen Hülse I08 und dem Teil 111 gebildet
wird. Weil das Innere der Behälterteile 104, 112 mit der Auftriebsflussigkeit bis zu dem Pegel 108c gefüllt ist, enthält
dieser Spalt lo8b ebenfalls diese Flüssigkeit. Es ist eine Vielzahl bekannter Möglichkeiten zur Zuführung elektrischer
Betriebsleistung für den Antrieb des Kreiselrotors 110 möglich, unter Einschluß biegsamer Leitungen. Weil diese
Techniken gut bekannt sind, ist keine besondere Ausgestaltung in Fig. 5 gezeigt, damit sich eine möglichst einfache Zeichnung
ergibt. Es ist jedoch für den Fachmann erkennbar, daß eine Vielzahl von elektrisch leitenden Elektroden in den
gegenüberliegenden elektrisch isolierenden Oberflächen vorgesehen sein kann, die den Spalt l08b bilden, so daß, wenn
eine elektrisch leitende Auftriebsflüssigkeit verwendet wird, die elektrische Betriebsleistung von dem Steuerchassis 14
über den Spalt 108b geleitet werden kann, um den Kreiselrotor anzutreiben, ohne daß Halte-Drehmomente auf das Meßinstrument
ausgeübt werden. Es ist zu erkennen, daß das obere Ende des schmalen Spaltes 108b etwas unter dem normalen Pegel
108c der Auftriebsflüssigkeit endet. Hierdurch werden irgendwelche »achteilige Drehmoment-Effekte auf Grund von Oberflächen-Spannungseffekten
vermieden, die auftreten wurden, wenn sich der Spalt l08b weiter nach oben erstrecken würde.
Zur Zuführung der Auftriebsflüseigkeit, die benötigt wird,
um den erweiterten Teil 108a oberhalb des Spaltes 108b zu
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füllen, ist ein großer Flussigkeitsvorratsbehälter 121 in
dem Teil 112 vorgesehen.
Eine öffnung in der Tragplattform I09 nimmt den Kreiselrotor
112 auf, der auf einer Welle 114 in mit Abstand angeordneten Jochen Ilj5 drehbar gelagert ist, die an der Tragplattform 109
befestigt sind, wobei sich die Weile 13.4 normalerweise im wesentlichen in einer horizontalen Ebene erstreckt, wenn der
Kreiselkompaß in Betrieb ist. DenMotor 110 umgibt eine magnetische
Abschirmung 110a, die eine im allgemeinen ähnliche Form wie der Rotor aufweist. Die Abschirmung 110a ist im Hinblick
auf die große Nähe des Kreiselmotors zu einer Magnetflußsonde
1^3 vorteilhaft, wobei die Funktion dieser MagnetfluSsonde
noch näher erläutert wird. Obwohl die dargestellte Form der Abschirmung 110a geeignet ist, ist es bekannt, daß eine vollständig
kugelförmige Abschirmung im Hinblick auf Drehmomente besser ist, die durch äußere Magnetfelder erzeugt werden und
eine derartige vollständig kugelförmige Abschirmung kann leicht eingesetzt werden.
Eine grobe Zentrierung und Arretierung des Schwimmerelementes beim Transport wird durch die Verwendung eines in der Mitte
angeordneten Anschlages erzielt, der an der Bodenwand II9 des Nachführungs-Behälterteils 112 befestigt ist. Der Anschlag
besteht aus einem kurzen Rohrstück II7, das an der Wand II9
befestigt ist und von dieser nach oben vorspringt und eine zylindrische Bohrung 118 aufweist, die mit Spiel einen in
der Mitte angeordneten Stift II6 aufnimmt, der von der halbkugelförmigen Schale 115 nach unten in die Bohrung 118 vorspringt.
Die schwimmende Kreiselkompaß-Baugruppe weist einen neutralen Auftrieb in der hermetisch abgedichteten SchwimmerschaIe auf,
die hauptsächlich aus der konischen Deckplatte 10?, der dünnwandigen
zylindrischen Hülse lOS und der halbkugelförmigen
Schale II5 besteht, wobei jedes dieser Teile aus einem ein geringes Gewicht aufweisenden Material hergestellt sein kann,
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wie z.B. aus glasfaserverstärktem geformten Epoxy-Kunststoffmaterial.
Die abgedichtete Sehale kann mit einer Atmosphäre aus einer Mischung von Gasen unter Einschluß von Helium gefüllt
sein, wobei diese Mischung so ausgelegt ist, daß Luftreibungsverluste des Kreiselrotors 110 verringert werden und
ein Wärmekühlweg von dem Rotor zum Äußeren des Kompaß gebildet wird. Das Gewicht der schwimmenden Meß-Baugruppe, die
den Kreiselrotor 110 einschließt, und die Dichte der Auftriebsflüssigkeit in dem Vorratsbehälter 121 und dem Spalt 108b ist
so ausgewählt, daß die Außenoberfläche der konischen Deckplatte 107 normalerweise oberhalb der oberen Oberfläche der
Flüssigkeit am Pegel 108c liegt. Die Form und der Scheitelwinkel der Platte 107 sind zweckmäßigerweise so angeordnet, daß kondensierte
Tropfen von der Platte 107 herunterfallen. Auf diese Weise wird die Oberfläche der Platte 107 automatisch von irgendwelchen
Flüssigkeitstropfen befreit, die sich an dieser Stelle ansammeln könnten, beispielsweise während des Transportes
des Kreiselkompasses.
Die Pendeleigenschaften der schwimmenden Kreiselkompaß-rMeßbaugruppe
sind auf einen normalen Wert dadurch angestellt, daß der KreiselEotor 110, in dem die größte Masse der Baugruppe
konzentriert ist, unter den Auftriebsmittelpunkt der Flüssigkeit gelegt ist. Änderungen der Temperatur, die eine
Zusammenziehung oder Ausdehnung der Auftriebsflüssigkeit bewirken, bewirken lediglich, daß das zum Auftrieb gebrachte
Volumen sich in direkter Proportion zur Änderung der Flüssigkeitsdichte ändert, so daß die Schwimmerbaugruppe in einer
im wesentlichen konstanten Position gegenüber der Deckplatte 101 des Nachführungs-Gehäuses verbleibt. Auf diese Weise wird
eine ausgeglichene Auswirkung hervorgerufen, bei der der Anstieg des Flüssigkeitspegels auf 108c mit ansteigender Temperatur
im wesentlichen an das Absinken des Herausragens der Schwimmerbaugruppe über den Pegel 108c angepaßt ist, das durch
die Verringerung der Flüssigkeitsdichte mit ansteigender Temperatur hervorgerufen wird, und umgekehrt. Die Höhenlage der
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Deckplatte 107 bezüglich der Platte 101 bleibt daher im wesentlichen
über den Betriebstemperaturbereich des Kreiselkompasses
konstant. Daher wird eine perfekte Schwimmwirkung ohne die
Notwendigkeit irgendwelcher Temperatur-, Flüssigkeitsdichteoder Schwimmervolumen-Steuerung erzielt. Weiterhin ergibt sich
keine relative Vertikalbewegung der Platte 107, die eine unerwünschte
mechanische Unterbrechung in dem Abgriff 105 und
dem Drehmomentgeber 106 hervorrufen könnte.
Die Magnetfeldsonde 133 spricht auf den magnetischen Erdfeldvektor
an, um die Richtung dieses Vektors bezüglich einer Bezugsrichtung zu bestimmen, die den Teilen 104, 112 zugeordnet
ist. Es sind Einrichtungen zur Eingabe des Ortsmißweisungs-WinkeIs
in den Ausgang der Magnetflußsonde 133 für
Korrekturzwecke vorgesehen. Obwohl die Magnetflußsonde 133 gemäß Fig. 3 unterhalb der unteren Wand II9 des Teils 112 angeordnet
ist, kann sie an anderen Stellen innerhalb des Kreiselkompasses angeordnet sein.
An manchen Stellen innerhalb des Kreiselkompasses ist eine Y-förmige Magnetflußsonde, wie sie weitgehend bei üblichen
Luftfahrt-Navigationssystemen verwendet wird, geeignet. Derartige Magnetflußsonden und diese verwendenden Systeme sind
beispielsweise in der US-Patentschrift 2 383 461 sowie der deutschen Offenlegungsschrift 2 005 I09 beschrieben. Eine
einzige Phase des dreiphasigen Ausganges einer derartigen Magnetflußsonde kann ohne weiteres bei dem hier beschriebenen
Kreiselkompaß verwendet werden.
Es ist zweckmäßig, die Magnetflußsonde I33 konzentrisch um
die drehbare Welle oder irgendein anderes axial angeordnetes Element anzuordnen, wie in Fig. 3. Zu diesem Zweck ist die
Magnetflußsonde 133 kreisringförmig, wie dies in Fig. 6
gezeigt ist. Eine derartige Magnetflußsonde schließt einen
aus dünnem Blech bestehenden Ringkern 154 aus einem Material
mit hoher magnetischer Permeabilität ein, auf dem eine durchgehende Erregungswicklung 152 gewickelt ist, die durch einen
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Wechselstrom erregt wird, der den Leitungen I53 zugeführt wird,
so daß der Kern I54 pro Periode zweimal magnetisch gesättigt
wird. Weiterhin sind auf den Kern 154 zwei Abgriffwicklungen
151, I58 gewickelt, die diametral gegenüberliegend angeordnet
sind. Die Wicklungen 151, 158 sind gleich und weisen die gleiche Anzahl von Windungen auf. Entsprechend sind die
Spannungen, die in den Wicklungen I51, I58 durch einen sich
periodisch ändernden Erregungsfluß induziert werden, der durch die Erregungswicklung 152 erzeugt wird, bei Fehlen irgendeiner
Erdfeld-Erregung des Kerns 154 bezüglich ihrer Größe gleich.
Die Wicklungen I5I und 158 sind in entgegengesetzter Weise in
Serie geschaltet, so daß die resultierende Spannung an den Anschlüssen I50, 159 bei Fehlen eines von außen angelegten
einseitig gerichteten Magnetfeldes, wie z.B. des Erdfeldes gleich O ist.
Wenn ein einseitig gerichtetes Magnetfeld angelegt wird, das eine Komponente in Richtung des Pfeils I56 aufweist, so werden
differentielle Spannungen den Wicklungen I5I, 158 induziert,
die eine Frequenz aufweisen, die gleich dem Doppelten der Frequenz des Erregungsflusses ist und deren Phase der
Richtung des angelegten einseitig gerichteten Feldes .entlang der Richtung des Pfeiles I56 entspricht. Dies heißt mit anderen
Worten, daß die in Reihe geschalteten Wicklungen 15I, 158 eine Spannung an den Anschlüssen 150, I59 erzeugen, die
sich sinusförmig mit dem Winkel zwischen der Richtung des einseitig gerichteten Magnetfeldes und der Ausrichtung 162 der
Ebene der Wicklungen I5I, I58 ändert. Es ist bekannt, daß
Magnetflußsonden, die diese Ausgänge erzeugen, Vorteile auf weisen, weil sie nicht in unerwünschter Weise magnetisiert
werden und sehr dünn sind. Derartige Magnetflußsonden sind
beispielsweise in der US-Patenteehrift 2 389 146 beschrieben.
Eine geeignete Art der Befestigung der Magnetflußsonde
ist in den Figuren 5 und 5 zueeranen mit einer Anordnung zur
Drehung der Magnetflußsonde 133 sur manuellen Eingabe der
Ortemißweisung gezeigt. Eine kurze Welle ljS6 ist an der Boden
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wand 119 an einem Plansch I30 befestigt. Weiterhin ist an der
Bodenwand II9 koaxial zur Welle 136 eine mit einer öffnung
versehene Reibscheibe 131 befestigt, Die kreisringförmige Magnetflußsonde 133 ist durch eine kreisringförmige Scheibe
152 gehaltert, die einstückig mit einer Lagerhülse 135 ausgebildet
ist. Die Magnetflußsonde 133 ist daher um die zylindrische
Lageroberfläche IJk der Welle I36 drehbar gelagert.
Die Scheibe Ij52 weist eine obere Stirnfläche 132a auf, die
mit der Reibscheibe I3I zusammenwirkt, wobei die miteinander
in Eingriff stehenden Reibflächen der Scheiben I3I und 1J52
bestrebt sind, die Scheibe I32 bezüglich der Scheibe 131
stationär zu halten. Wie es in Pig. 5 gezeigt ist, trägt ein vergrößerter Flansch I39 der Hülse 135 Winkelmarkierungen 141
(die 36O0 überdecken) auf der unteren Oberfläche, während ein
vergrößertes Ende der Welle 1J56 eine Positions-Bezugsmarkierung 142 trägt. In einer kreisringförmigen Nut l4o der Welle 136
ist eine kreisringförmige Federunterlegseheibe I38 befestigt,
die eine Kraft gegen eine innere Stirnfläche 137 des Flansches
139 ausübt. Die Federunterlegscheibe I38 drückt die Reibfläche
132a mit ausreichender Kraft gegen die Unterseite der Reibplatte
131* damit sich normalerweise keine unerwünschte Bewegung
zwischen diesen Teilen ergibt, obwohl die Scheibe I32
(und damit die Magnetflußsonde I33) manuell leicht um die Achse der Welle 136 gedreht werden kann wenn die Bedienungsperson
den vergrößerten Plansch 139 der Hülse 135 festhält.
Es ist für den Fachmann zu erkennen, daß die Magnetflußsonde 133 und der zugehörige Einstellmechanismus vollständig innerhalb
des Gehäuses 44a angeordnet sein kann und daß eine Kompensationsdrehung der Magnetflußsonde direkt mit Hilfe eines
(nicht gezeigten) Servomotors erfolgen kann, der beispielsweise über eine ßetriebeverbindung mit der Hülse 135 in Eingriff
steht, wobei die Stellung dieses Servomotors von dem Steuerchassis 14 aus gesteuert wird. Die Korrektur der Ortsmißweisung kann alternativ bei Verwendung einer festen'Magnetflußsonde
133 durch die Verwendung eines einstellbaren Sclieifers
242 eines Potentiometers 241 (Fig. 7) eingegeben werden,
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wobei das Potentiometer 241 in Winkelgeraden geeicht ist und mit einer geregelten positiven und negativen Spannung an den
Anschlüssen 240a und 240b gespeist wird. Bei dieser Anordnung wird der Schleifer 242 eingestellt und der Servomotor 8l kann
einen Antrieb über einen Winkel hervorrufen, der gleich der bekannten Ortsmißweisung ist, wobei dieser Vorgang auf die
anfängliche Nulleinstellung des Ausganges der Magnetflußsonde 123 folgt. Während dieses Antriebs wird der Ausgang eines Tachometers
262 mit dem Eingang eines Integrators 233 verbunden und
ein Kontakt 2j57 eines Schalters S-3 wird geschlossen, um eine
Rückführung des Servomotor-Antriebswinkels zu erzielen.
Die Magnetflußsonde 133* der Drehmomentgeber I36 und der Abgriff
105 werden zusammen in einem Mehrschleifen-Steuersystem
gemäß Fig. 7 verwendet, um den ebenfalls in Fig. 2 gezeigten
Servomotor 81 zu betätigen. Wie dies weiter oben erwähnt wurde, kann der Motor 8l die Nachführungs-Behälterteile 104, 112 und
damit den Abgriff I05 und den Drehmomentgeber I06 neu einstellen,
Zu diesem Zweck liefert der Oszillator oder Bezugsgenerator 212 nach Fig. 7 ein Wechselstrom-Erregungssignal an den Abgriff
105. Das Fehler-Wechselstrom-Ausgangssignal dieses Abgriffs I05 wird an den Ausgangsanschlüssen längs eines Kondensators
210 und an einen eine hohe Eingangsimpedanz aufweisenden
Wechselstromverstärker 208 angelegt, dessen Ausgang durch ein Schmalbandfilter 206 vor der Zuführung an einen
Demodulator 204 gefiltert wird. Ein zweiter oder Bezugseingang an den Demodulator 204 ist der Ausgang des Bezugsgenerators
212, der über eine Leitung 207 dem Demodulator 204 als Bezugssignal zugeführt wird, um den Fehlersignal-Ausgang des
Filters 206 in ein Gleichstrom-Fehlersignal mit umkehrbarer Polarität umzuwandeln.
Der Ausgang des Demodulators 204 wird über einen Widerstand
203 einem Signalformer-Netzwerk zugeführt, das aus der Parallelschaltung
eines Widerstandes 201 mit einem Kondensator 202 besteht. Der Ausgang des Signalformernetzwerkes wird über
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einen Gleichstromverstärker 200 und eine Leitung 213 einem
Modulator 205 und außerdem über eine Zweigleitung 214 einer
noch zu besehreibenden Einrichtung zugeführt. Das Gleichstrom-Eingangssignal
an den Modulator 205 wird auf Grund der Zuführung des Bezugs-Ausgangssignals des Generators 212 über
die Leitung 207 an den Modulator 205 in ein Wechselstromsignal
umgewandelt. Dieses Wechselstromsignal wird dem eine niedrige Ausgangsimpedanz aufweisenden Leistungsverstärker 209
zugeführt, dessen verstärktes Wechselstrom-Ausgangssignal über einen Kondensator 211 dem Eingangsanschluß des Drehmomentgebers
106 gemäß Fig. 3 zugeführt wird. Auf diese Weise wird
eine erste oder innere Servoschleife gebildet, die die dynamischen Eigenschaften zwischen dem Schwimmerelementund dem
Nachführungs-Gehäuse steuert, wobei das Signalformernetzwerk
aus den Bauteilen 201, 202 die Betriebsweise dadurch unterstützt, daß sich ein schnelles Einschwingen und eine gute
Stabilität ergibt. Den Eingangsanschlussen des Drehmomentgebers
106 wird weiterhin das gleiche Ausgangssignal des Bezugsgenerators 212 zugeführt, das auch zur Erregung des
Abgriffs 105, des Demodulators 204 und des Modulators 205 verwendet wird.
Zur Betätigung des Servomotors 81 in der zweiten oder äußeren Servoschleife zum Antrieb der Nachführungs-Behälter-Bezugsrichtung
in Ausrichtung mit der Nordrichtung wird das geformte Gleichstrom-Ausgangsfehlersignal des Verstärkers 200 über die
Leitung 214 einem Tiefpaßverstärker 2JO zugeführt, dessen
Ausgang über einen Schalter Sl einem üblichen Integrator 233
zugeführt wird, wenn der Schaltarm dieses Schalters mit einem Kontakt 23I in Berührung steht. Die Schalter Sl, S2, S3 und
S4 sind in Fig. 7 aus Vereinfachungsgründen als einfache mechanische Schalter dargestellt, es ist jedooh verständlich,
daß gut bekannte elektronische Schalter unter Einschluß von Transistorschaltemohne weiteres verwendet werden können.
Wenn der Schaltarm des Schalters Sl mit dem Kontakt 23I in Kontakt steht, wird das Fehlersignal über den Integrator 233
und über einen Anschluß 237 einem üblichen Summierglied 250
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zugeführt. Um den Integrator 233 herum ist ein Kurzschlußpfad 238 gelegt, der in Abhängigkeit von der Schaltstellung des
Schalters S2 geschlossen oder geöffnet sein kann, d.h. in Abhängigkeit davon, ob der Schaltarm des Schalters S2 mit
dem Anschluß 234 oder 235 in Kontakt steht. Das Signal an
dem Anschluß 237 und irgendein Signal an einer Leitung 251 können (bei geschlossenem Schalter S3) in dem Summierglied
250 algebraisch summiert werden und das resultierende ffleichstromsignal
wird einem Modulator 255 zugeführt, dem außerdem das Bezugssignal von dem Bezugsgenerator 212 über Leitungen
215 und 216 zugeführt wird. Ein We£hselstrom-Ausgangssignal des Modulators 255 wird bei geschlossenem Schalter S4 (d. h.
wenn der Schaltarm dieses Schalters mit dem Anschluß 256 und nicht mit dem Anschluß 257 in Kontakt steht) über einen üblichen
Leistungsverstärker 258 und der Eingangsleitung 80 dem
Servomotor 81 zugeführt. Der Servomotor 81 ist mit der Welle 62 gekoppelt, die ebenfalls in Fig. 2 dargestellt ist.
Mit dem Rotor des Servomotors 81 ist direkt der Rotor eines üblichen Tachometers 262 gekoppelt, der beispielsweise ein
Gleichstrom-Ausgangssignal liefert, dessen Amplitude proportional zur Drehgeschwindigkeit des Motors 81 ist. Dieser
Ausgang des Tachometers 262 wird über die Leitung 79, die ebenfalls in Fig. 2 gezeigt ist, als Gleichstromsignal dem
weiter oben erwähnten zweiten Eingang 25I des Summiergliedes 250 zugeführt. Der Ausgang des Tachometers 262 ist weiterhin
über die Leitung 79 längs eines Potentiometers 254 angelegt, das als Funktionsgenerator dient und einen Schleifer 253 aufweist,
der bei Betätigung des Knopfes 21 nach Fig. 1 entsprechend dem Cosinus des örtlichen Breitengrades eingestellt
wird, an dem der Vermessungsvorgang durchgeführt wird. Daher wird das Ausgangesignal des Tachometers 262 modifiziert mit
dem Cosinus des örtlichen Breitengrades über die Leitung 252
einem zweiten Anschluß 232 des Schalters Sl zugeführt. Es ist
zu erkennen, daß der Servomotor .81 mit einer geeigneten eine feste Phase aufweisenden Felderregung In üblicher Weise über
die Leitung 217 von dem Bezugsgenerator 212 gespeist wird.
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Diese Bezugsfrequenz f2 ist nicht notwendigerweise die gleiche
wie die Bezugsfrequenz f,, die von dem Abgriff 105 und dem
Drehmomentgeber 106 verwendet wird und sie kann eine relativ niedrige Frequenz sein, beispielsweise 400 Hz.
Bei einer Betriebsart des Kreiselkompasses werden am Ausgang des Abgriffes 105 erzeugte Fehlersignale nicht direkt zur
Betätigung des Drehmomentgebermotors 81 verwendet. Stattdessen erfolgt die Steuerung des Motors 8l hauptsächlich anhand der
Magnetflußsonde 133. Zu diesem Zweck wird die Frequenz fg
des Ausganges des Bezugsgenerators 212 als Erregungsspannung an die durchgehende Wicklung 152 der Magnetflußsonde I33 angelegt.
Weil das Fehlersignal von dem eine doppelte Frequenz (2fp) aufweisenden Ausgang der Magnetflußsonde 133 abgeleitet
werden muß, ist eine Phasendetektorfunktion bezüglich einer Bezugs-Sinusschwingung mit der Frequenz 2fp erforderlich; zu
diesem Zweck wird das fp-Signal an der Leitung 215 weiterhin
einem Frequenzverdoppler 219 zugeführt. Entsprechend dient
der Demodulator 220 zur Erzeugung eines GIeichspannungs-Fehlersignals
anhand der Ausgänge der Magnetflußsonde I33 und des Frequenzverdopplers 219. Das Signal an dem Anschluß 236 des
Schalters S3 ist daher ein Fehlersignal mit veränderlicher Polarität und veränderlicher Amplitude analog zu dem Signal
an dem Anschluß 237 des gleichen Schalters, doch stellt das
Signal an dem Anschluß 236 ein von der Magnetflußsonde erzeugtes Fehlersignal dar.
Die Betriebsweise der inneren Schleife, die im oberen Teil der Fig. 7 gezeigt ist und die Wechselwirkung zwischen dem
Drehmomentgeber 106 und dem Abgriff 105 dürfte aus der vorstehenden Erläuterung ersichtlich sein und es ist weiterhin
zu erkennen, daß das Fernrohr 1 gemäß Fig. 1 unter Verwendung der Libelle 8 horizontal ausgerichtet wird. Weiterhin wird
die Breitengradkorrektur in den Kompaß durch Drehen des Drehknopfes 21 auf die richtige Markierung des Index 21a
eingegeben. Nachdem die Magnetflußsonden-Nulleinstellung erzielt wurde und der Kreiselrotor 110 auf seine Betriebs-
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geschwindigkeit hochgelaufen ist, wird die Schwimmerbaugruppe
automatisch durch nicht gezeigte Einrichtungen zentriert und der Abgriff 105 und der Drehmomentgeber 106 werden durch den
Generator 212 erregt. Irgendein Azimut-Drehfehler zwischen der Welle ;55 unc^ dem Kreiselrotor 110 wird sofort festgestellt
und ein Fehlersignal wird von dem Abgriff 105 geliefert, um sofort den Drehmomentgeber 106 zu erregen, damit dieser den
Fehler im wesentlichen auf 0 verringert. Entsprechend wird die Drehachse des Kreiselrotors 110 ebenfalls in einer angenähert
nördlichen Richtung ausgerichtet und das Schwimmerelement ist bestrebt, auf Grund der Rückführungswirkung in
der inneren Schleife genau auf der Azimut-Position des Nachführungs-Behälterelementes
zu bleiben. Irgendein auf den Kreiselrotor 110 wirkender Störeffekt wird in der äußeren
Schleife nach Fig. 7 dazu verwendet, das Nachführungs-System
so neu auszurichten, daß es ebenfalls echließlicn auf die
wahre Nordrichtung ausgerichtet ist. Irgendein bestehendes Fehlersignal, das an der Leitung 214 erscheint, wird in noch
zu beschreibender Weise zur Drehung der Welle 62 in eine Ausrichtung mit der Nordrichtung verwendet, so daß als Folge
hiervon die Selsyn-Anordnung 36 und die Wicklung 37 nach
Fig. 2 und der Nachführungs-Behälter selbst auf eine Nordrichtungs-Ausrichtung
bewegt wird. Wie dies noch beschrieben wird, kann die Drehung auf die Nordrichtung in vorteilhafter
Weise entsprechend einer Betriebsart in Schritten erfolgen, wobei der Nachführungs-Behälter iterativ auf den Azimut-Winkel
angetrieben wird, bei dem kein mittleres Drehmoment erforderlich ist, um die Ausrichtung zwischen der Sehwimmerbaugruppe
und dem Nachführungs-Behälter aufrecht zu^rhaltBn, unJdie Drehachse des Rotors 110 ist dann auf die Nordrichtung
ausgerichtet. Nach der Beendigung aller dieser Schritte wird die den Servomotor 81 betätigende äußere Servoschleife verriegelt
und die innere Rückführungsschleife ergibt lediglich
eine Dämpfungswirkung.
Die Figuren 8, 9 und 10 werden zur Erläuterung der verschiedenen
Betriebsarten der äußeren Schleife entsprechend der
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Schaltzustände der Schalter Sl, S2, S^ und S4 verwendet.
In Fig. 8 wird die Betriebsleistung zur Speisung des Kreiselkompasses zum Zeitpunkt T0 durch Schließen des Schalters
(Fig. 10) eingeschaltet, um Betriebsleistung von einem Anschluß 279 aus zuzuführen, so daß während der Zeitperiode,
die normalerweise zum Zeitpunkt Tp endet, der Rotor 110 auf
seine normale Betriebsdrehzahl hochgelaufen ist und danach diese Geschwindigkeit beibehält. Beginnend mit dem Zeitpunkt
TQ wird die Magnet flußsonde IJ>J>
erregt und das Ausgangs signal dieser Magnetflußsonde wird zum Antrieb des Motors 81 und
damit zur Nullstellung der Bezugs-Azimut-Stellung des Kreiselrotors
110 bezüglich des Magnetflußsonden-Ausganges verwendet.
Zum Zeitpunkt Tp kann die innere Schleife des Stellungs-Steuersystems
einschwingen und zur Ruhe kommen, wobei dieser Vorgang zum Zeitpunkt T^ endet. Die Integration wird zwischen
den Zeiten T, und T2, durchgeführt. Das Ergebnis des Integrationsvorganges
wird zur Ansteuerung des Servomotors 81 in dem Intervall zwischen den Zeiten T2, und T,- verwendet.
Normalerweise wird das Servomotor-Ansteuersignal zum Zeitpunkt
T,- beseitigt und der gewünschte Winkelausgang, der an der Anzeige I9 nach Fig. 1 erscheint, ist ausreichend
genau, um von dem Betrachter abgelesen zu werden. Wenn jedoch das in dem Intervall T-, bis T2^ abgeleitete integrierte
Signal größer als ein vorgegebener Wert ist, würde eine Zahl mit unzureichender Genauigkeit an der Anzeige I9 auftreten.
Bei einem derartig großen integrierten Ausgangssignal wird der Kreiselkompaß gezwungen, die Betriebszyklen
zu wiederholen, wobei die Einschwing-, Integrations- und Antriebsvorgänge wiederholt werden. Obwohl mehrere derartiger
neue Durchläufe der Betriebsperiode theoretisch erforderlich sein könnten, hat es sich in der Praxis herausgestellt,
daß normalerweise lediglich eine Wiederholung der Durchläufe erforderlich ist und daß selbst die Notwendigkeit
eines erneuten Durchlaufes ungewöhnlich ist. Auf diese Weise ist zu erkennen, daß das Instrument sehr schnell die erforderlichen
genauen Winkeldaten ergibt. Obwohl es ohne weiteres
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zu erkennen ist, daß die oben erwähnten Betriebsperioden sich mit verschiedenen Konstruktionen des Kreiselkompasses
ändern, ist im folgenden ein representativer Satz von Zeiten angegeben:
- Ti | Minuten | Sekunden | |
To | - T2 | 0 | 50 |
- T3 | 1 | 0 | |
T2 | ΓΠ Jl |
1 | 0 |
T-, | 1 | 0 | |
T4 | 0 | 5 | |
Um die Schritt-Betriebsweise durchzuführen, werden die Schalter Sl, S2, SJ und S4 gemäß Fig. 9 durch eine Zeitsteueranordnung
gemäß Fig. 10 programmiert. Die Zeitsteuereinrichtung 277 ist eine Zeitsteuer-Mikroschaltung, die im
Handel ohne weiteres erhältlich ist, und zwar ebenso wie die Zähler-r und Logikschaltung 281, die von dem Zeitgeber 277
angesteuert wird. Die Zähl- und Logikschaltung 281 arbeitet
in Üblicher Weise, um zeitgesteuerte Schaltsignale an den Schaltern Ij55 nach Fig. 10 und an die Schalter Sl, S2, QJ>
und S4 der äußeren Schleife zuzuführen. Die Zeitgeber-Steuerkombination
nach Fig. 10 dient zum öffnen und Schließen der verschiedenen Schalter entsprechend dem Programm in
der Tabelle nach Fig. 9. Es ist verständlich, daß das elektronische
Schaltsystem nach Fig. 10 allgemein das Äquivalent von motorgetriebenen Schleifring-Schalteinrichtungen ist,
deren Betriebsart mechanisch ist und die ohne weiteres zumindest teilweise für das Zeitsteuersystem nach Fig. 10 eingesetzt werden können.
Wie es weiter oben erwähnt wurde, ist das Zeitsteuersystem nach Fig. 10 so ausgebildet, daß es die Betriebsweise des
Kompasses wiederholt wenn der Ausgang am Anschluß 239 nach
Fig. 7 in unerwünschter Weise größer ale ein vorgegebener
Wert ist. Zu diesem Zweck ist der Anschluß 239 mit einer
üblichen Schwellwertschaltung 282 verbunden, die ein begrenztes Ausgangssignal an einer Leitung 287 ergibt, wenn
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das Eingangssignal übermäßig groß ist. Das Signal an der
Leitung 287 wird einer üblichen bistabilen Halteschaltung 285 zugeführt, die das Eingangssignal beibehält, bis ein
Löschimpuls von einer Leitung 289 zum Zeitpunkt Tp- von der
Schaltung 281 erscheint. Der Löschimpuls löscht die Halteschaltung
285 und bewirkt, daß diese Schaltung einen Rücksetzimpuls über eine Leitung 284 an die Tg bis T,-Stufe der
Schaltung 28I liefert. Auf diese V/eise wird die Schaltung erneut in Betrieb gesetzt, damit die Schalter S2 bis S4 aufeinanderfolgend
erneut betätigt werden, so daß eine Wiederholung der Einschwing-, Integrations- und Azimut-Antriebsvorgänge
bewirkt wird. Wenn die Magnetflußsonden-Zwangskraft-Betriebsart
ausgelassen werden soll, verläuft die Betriebsweise direkt von dem Kreiselrotor-Hochlaufen zur Kreiselkompaß-Betriebsart
und das Schließen des Schalters 284b ruft diesen gewünschten Ablauf von Vorgängen hervor.
Eine optische Anzeige der Tatsache, daß der Ausgang der Schwellwertschaltung 282 zu groß ist, kann dadurch geliefert
werden, daß dieser Ausgang über eine Leitung 283 einer üblichen
Lampe oder einem anderen Anzeiger 286a zugeführt wird, der geeignete Verstärkungs- und andere Darstellungsschaltungen
einschließen kann. Eine optische Anzeige für die Tatsache, daß der Ausgang der Schwellwertschaltung 282 zum Zeitpunkt
T5 zu groß ist, kann durch Anschließen der Leitung 289 von
der letzten Stufe der Schaltung 281 über eine Leitung 290 an eine ähnliche Anzeigeeinrichtung 286b geliefert werden,
die direkt neben der Anzeigeeinrichtung 286a angeordnet 3st.
Bei Feststellung der Tatsache, daß beide Anzeigeeinrichtungen 286a und 286b beleuchtet sind, kann die Bedienungsperson den
Schalter 284b drücken, um eine am Anschluß 284a zur Verfügung stehende Rücksetzspannung an die Leitung 284b anzulegen, so
daß die letzteren Stufen der Schaltung 281 in geeigneter Welse rückgesetzt und erneut durchlaufen werden. Daher kann
entweder eine automatische oder von der Bedienungsperson eingeleitete erneute Wiederholung der Betriebsarten der
Schleife durchgeführt werden.
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Wie es aus den Figuren 7, 9 und 10 zu erkennen ist, werden die Schalter Sl, S2, S3 und S4 der äußeren Schleife während
des Anlaufens des Rotors 110 auf bestimmte Schaltstellungen gebracht. Der Schalter S3 steht mit dem Anschluß 236 in Kontakt,
so daß der demodulierte Ausgang der Magnetflußsonde
133 über das Summierglied 250 dem Modulator 255 zugeführt
wird. Nach der Umwandlung in ein WechseM;romsignal wird dieses
Magnetflußsondensignal dann über den geschlossenen Schalter
S4 und den Leistungsverstärker 258 dem Servomotor 81 zugeführt. Die Ratenrückführung von dem Tachometer 262, der ebenfalls
von dem Motor 81 angetrieben wird, wird dem Summierglied in üblicher Weise zugeführt. Die Nachführungs-Behälterteile
104, 112 werden daher von dem Motor 81 über die Welle 35 auf eine Position angetrieben, die grob durch das Erdfeldsignal
festgelegt ist, das von der Magnetflußsonde 133 erzeugt wird.
In der Zwischenzeit folgt die innere Schleife durch die Wirkung des Abgriffes 105 und des Drehmomentgebers I06 der Bewegung
der Nachführungs-Behälterteile 104, 112. Wenn das
Stativ zu Anfang lediglich mit nur grober Genauigkeit eingestellt wurde und wenn die Ortsmißweisung bekannt ist und
durch die Einstellung des Flansches I39 nach Fig. 3 durch die Bedienungsperson eingestellt ist, bewegt die Magnetflußsonde
I33 während dieses Schrittes die Kreiselachse 114 sehr
nah an die gewünschte wahre Nordausrichtung heran.
Zum Zeitpunkt T1 wird die Wirkung der Magnetflußsonde 133
durch das Umlegen des Schalters S3 von dem Anschluß 236 auf
den Anschluß 237 beendet. Zu diesem Zeitpunkt verbleibt der
verringerte Ausgang des Abgriffs 105 am Ausgang des Verstärkers
230 zur Verfügung. Der Schalter Sl berührt dann den Anschluß 231* der Schalter S2 wird geschlossen und der
Schalter S4 ist offen. Während der Einschwingperiode kommt der Schalter Sl mit dem Anschluß 23I in Berührung, der Schalter
S2 wird geschlossen und der Schalter S4 ist offen. Während des Integrationsintervalls steht der Schalter Sl mit dem Anschluß
23I im Kontakt und die Schalter S2 und S4 sind beide
normalerweise offen. Wenn der Servomotor 81 angetrieben wird,
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steht der Schalter Sl mit dem Anschluß 232 in Kontakt, der
Schalter S2 ist offen und der Schalter S4 ist geschlossen. Wenn schließlich die aufeinanderfolgenden Schritte vervollständigt
wurden und die Anzeige I9 abzulesen ist, so steht der Schalter Sl mit dem Anschluß 231 in Kontakt, der Schalter
S2 ist geschlossen und der Schalter S4 ist offen.
Zum Zeitpunkt der Ablesung der Anzeige I9 kann die Einrichtung
nach Fig. 11 verwendet werden. Es ist verständlich, daß der Datenübertragungsabschnitt 5 nach Fig. 2 dann eine Selsyn-Winkelpositions-Information
an einen üblichen Datengeber-/ Digitalkonverter 300 liefert, der Betriebssignale in irgendeiner
üblichen Weise über das Bündel 30I von elektrischen Leitungen an eine übliche Anzeige 302 liefert. Diese Anzeige
liefert dann eine direkte Anzeige (in numerischen Symbolen auf einer Ziffernanzeige 303) des Winkels zwischen der Welle
35 und der Azimut-Einstellung des Fernrohres 1, um Zielwinkel
bezüglich der wahren Nordrichtung zu messen.
Anhand der Figuren 8 und 9 und der Betriebsweise der äußeren
Schleife nach Fig. 7 während der Einschwenk-Betriebsart des
Kreiselkompasses ist zu erkennen, daß das Fehlerausgangssignal an der Leitung 214 über den Schalter Sl und den Integrator
233 läuft, daß jedoch der Schalter S4 offen ist, so daß der Motor 81 nicht angetrieben wird. Zu Beginn der Integrationsperiode liefert der Schalter Sl einen Stromweg zum Integrator
233. Der Schalter S2 bleibt lediglich vorübergehend geschlossen um sicherzustellen, daß der Integrator 233 am eigentlichen
Beginn der Integrationsperiode zwangsweise auf 0 zurückgesetzt wird, doch wird dieser Schalter dann geöffnet, so daß die
Integrationsfunktion durchgeführt wird. Der Schalter S4 ist wiederum offen und der Servomotor 81 der äußeren Schleife
wird nicht angetrieben. Der resultierende integrierte Ausgang ist ein Maß der Abweichung der Drehachse 114 des Rotors
110 von der wahren Nordrichtung.
809828/0967
Während der Antriebsbetriebsarten ist das Eingangs-Fehlersignal
abgetrennt, weil der Schalter Sl an dem Anschluß 2^2 anliegt,
so daß der Eingangsanschluß für das Fehlersignal unterbrochen ist. Der Schalter S2 bleibt offen. Von Bedeutung ist
weiterhin die Tatsache, daß der Schalter S4 leitend ist, so
daß das integrierte Signal über den Verstärker 258 zum Servomotor
81 geführt wird, so daß dieser die Welle 62 antreibt. Der Antrieb des Servomotors 81 ruft weiterhin ein Raten-Ausgangssignal
an der Leitung 79 des Tachometers 262 hervor, das algebraisch zum Ausgang des Integrators 2j?3 addiert wird.
Das Ratensignal an der Leitung 79 wird weiterhin über das Breitengrad-Potentiometer 252I- zurück zum Eingang des Integrators
233 geführt. Die Betätigung des Servomotors 8l wird
daher automatisch fortgesetzt, bis der Ausgang des Integrators 233 durch den Ausgang des Tachometers 262 auf 0 gebracht wird.
Der resultierende Antriebswinkel wird genau gleich dem gemessenen Winkel gegenüber der Nordrichtung gemacht, und zwar
durch übliche Maßstabsbildung, so daß der anfängliche Nordrichtungsfehler auf 0 verringert wird.
Die bei diesem iterativen Vorgang verwendeten Prinzipien können in einer anderen einfachen Weise erläutert werden. Es sei angenommen,
daß sich der Kreiselrotor 110 auf einem örtlichen Breitengrad λ befindet, wobei seine Drehachse einen Winkel θ
bezüglich der wahren geographischen Nordrichtung aufweist. Wenn die Achse dieser Ausrichtung beibehalten werden soll,
ist verständlich, daß auf Grund der Erddrehung ein Drehmoment auf den Rotor um die Vertikalachse aufrechterhalten werden
muß, dae durch die folgende Gleichung gegeben ist: T =fl H cos λ sin θ
Darin ist H das Winkelmoment des Rotors und Ii ist die Erddrehgeschwindigkeit.
Bei dem dargestellten AuKführungsbeispiel
des Kreiselkompasses wird diese Gleichung durch eine mechanische Ausgestaltung verwendet, bei der ein pendelnd
aufgehängter Kreisel dadurch in einer festen Ausrichtung ge-
«09828/0967
halten wird, daß das erforderliche Drehmoment um die Vertikalachse
ausgeübt wird. Dieses Drehmoment ist ein Maß des Winkels der Rotordrehachse gegenüber der Nordrichtung und der Kreisel
kann über diesen Fehlerwinkel gedreht werden, um ihn auf die Nordrichtung zu bringen. Weil die Beziehung zwischen der Rate
und dem Winkel den Paktor cos λ enthält, muß eine Korrektur
für den Wert des Breitengrades erfolgen.
Es ist zu erkennen, daß für große Werte des Winkels θ der zulässige prozentuale Fehler bei der Durchführung der Messungen
sehr klein sein muß, wenn der abschließende Richtungsfehler klein sein soll. Weiterhin muß eine Korrektur der Tatsache vorgenommen
werden, daß das Drehmoment proportional zu sin θ und nicht direkt zu θ ist. Als Beispiel würde, wenn der Anfangswert von θ gleich 50° ist, ein abschließender Richtungsfehler
von einer halben Minute eine Gesamtgenauigkeit von ungefähr 0,0j5 % erfordern und diese Genauigkeit würde nur mit großem
Aufwand zu erreichen sein und würde eine hohe Genauigkeit bei der Eingabe des Breitengradwertes erfordern. Um diese
Schwierigkeit zu beseitigen, wird bei dem Kompaß der Anfangs-Richtungsfehler
dadurch sehr stark verringert, daß Magnetflußsonden-Zwangskräfte verwendet werden, um den Kreisel-Azimutwinkelfehler
während der Periode auf 0 zu verringern, während der der Kreiselrotor auf seine Drehzahl hochläuft.
Auf diese Weise ist normalerweise lediglich eine der möglichen iterativen Antriebsvorgänge erforderlich, um den
Kreisel mit der endgültigen Genauigkeit einzustellen, so daß es nicht erforderlich ist, drei Antriebsvorgänge durchzuführen,
wie dies beispielsweise bei dem Kreiselkompaß gemäß der deutschen Offenlegungsschrift 2 646 448 erforderlich
ist. Um jedoch eine abschließende genaue Einstellung der Kreiselachse selbst im Extremfall mit großen Anfangsfehlern
sicherzustellen, schließen die möglichen Betriebsarten automatisch zumindest zwei aufeinanderfolgende iterative Betriebsvorgänge ein, wobei jeder Betriebsvorgang die Einstellung, die
Integrations und den Antrieb einschließt, und zwar nach dem
anfänglichen Antrieb durch den Ausgang der Magnetflußsonde.
Daher liefert der Magnetflußsonden-Ausgang eine in etwa genaue
Einstellung des Kreisels in der Zeit, die bisher lediglich für das Hochlaufen des Kreiselrotors auf seine Drehzahl
erforderlich war, wobei die innere Schleife des Kompasses auf elektronische Weise die Schwimmerbaugruppe in dem gleichen
Zeitintervall grob stabilisiert hat. Obwohl der Nachführungs-Behälter
zu dieser Zeit nicht^nau bezüglich der Nordrichtung
ausgerichtet ist, schaltet das Schaltsystem nun die äußere Schleife auf&nanderfb]gsn3in die Einschwing-, Integrations- und
Antriebsbetriebsarten, die normalerweise ohne die bei dem Kreiselkompaß gemäß der vorstehend genannten Offenlegungsschrift
erforderliche Wiederholung die Kreiseldrehaehse mit einer vollständig annehmbaren Genauigkeit einstellen.
Zu dem Zeitpunkt, zu dem die Zeitsteuerschaltungen die äußere Schleife in die Antriebsbetriebsart schalten, wird der Ausgang
des Integrators 2J53 in dem Modulator 255 durch die Bezugs-Sinus
schwingung Yund die Eingangsleitung des Integrators wird an den Ausgang des Tachometers 262 angeschaltet. Der
Motor 81 treibt daher die Welle 62 über einen Winkel an, der
proportional zu der Ladung ist, die zu Anfang während der Integrationsbetriebsart in dem Integrator 235 gespeichert
wurde. Die wirksame Verstärkung der Rückführungsschleife wird
durch die Einstellung des Schleifers 253 des Breitengrad-Potentiometers
254 eingestellt, so daß die Breitengrad-Kompensation
in sehr ausreichender Weise durchgeführt wird, obwohl die manuell eingegebene Korrektur normalerweise nur angenähert
ist. Die schwächeren Stör- und Rauschsignale, die in dem Kompaß vorhanden sind, werden ebenfalls durch den IntegrationsVorgang
wirksam verringert, so daß das gemessene Drehmoment über eine ausreichende Zeitperiode gemittelt wird, um die Auswirkung der
Störsignale auf einen ausreichend niedrigen Pegel zu verringern, so daß das Ergebnis der Integrations genau ein Maß des Winkels
θ ist.
809828/0987
Leerse ite
Claims (15)
- Patentanwälte Dip!.-Ing. Curt WallachDipl.-Ing. Günther Koch2800851 Dipi.-Phys. Dr.Tino HaibachDipl.-Ing. Rainer FeldkampD-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai dDatum: 10. Januar I978Unser Zeichen: l6 120 - Fk/NePatentansprüche :/ 1.) Kreiselkompaß, gekennzeichnet durch Halterungs- ^ einrichtungen mit äußeren Gehäuseteilen (9, 12), in den äußeren Gehäuseteilen (9, 12) angeordnete aehführungs-Behälterteile (101, 104, 112), die um eine normalerweise vertikale Achse (2) drehbar gelagert sind, In den NachfUhrungs-Behälterteilen (101, 104, 112) angeordnete Schwimmkreisel-Baugruppenteile (107, 108, 115), die durch Auftriebskräfte lediglich durch eine Flüssigkeit gehaltert sind, die sich in den NachfUhrungs-Behälterteilen (101, 104, 112) befindet, Kreiselrotorelemente (110, die um eine normalerweise horizontale Achse (114) in den Schwimmkreiselbaugruppenteilen (107, I08, II5) drehbar gelagert sind, Winkelabgriffeinrichtungen (105), die auf die Differenz zwischen der Azimutposition der Schwimmkreisel-Baugruppenteile (107, 108, 115) und der NachfUhrungs-Behälterteile (101, 104, 112) ansprechen und ein erstes Steuersignal an Ausgangsanschlüssen der Abgriffeinrichtungen (105) erzeugen, Drehmoment-Einrichtungen (106}, die auf das erste Steuersignal ansprechen und dauernd die Schwimmkreisel-Baugruppenteile (107, I08, 115) neu einstellen, um die Differenz im wesentlichen auf 0 zu verringern, In den NachfUhrungs-Behälterteilen (101, 104, 112) gehalterte Magnetfluß-Sondeneinrichtungen (135) zur Lieferung eines zweiten Steuersignals an Ausgangsanschlüssen der Magnetfluß-Sondeneinrichtungen (133), Antriebseinrichtungen (81), die selektiv auf das erste oder zweite-5- 2800851Steuersignal ansprechen, um die Nachführungs-Behältereinrichtungen (101, 104, 112) anzutreiben, Zielbetrachtungseinrichtungen (101), die frei drehbar gegenüber den Nachführungs-Behälterteilen (101, 104, 112) gelagert sind, und Anzeigeeinrichtungen (303) > die auf die Differenz zwischen der Azimutposition der Nachführungs-Behälterteile (101, 104, 112) und den Zielbetrachtungseinrichtungen (101) ansprechen.
- 2. Kreiselkompaß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Einstelleinrichtungen (I39) zur selektiven Einstellung der Azimutrichtung der Magnetfluß-Sondeneinrichtungen (103) bezüglich der Nachführungs-Behälterteile (101, 104, 112) zur Kompensation des zweiten Steuersignals gegenüber der magnetischen Azimut-Abweichung des Erdmagnetfeldes.
- 3. Kreiselkompaß nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Zeitsteuereinrichtungen (277), erste Schalterelemente (S-3), die in einer ersten Betriebsart des Kreiselkompasses auf die Zeitsteuereinrichtungen (277) ansprechen, um selektiv nur das zweite Steuersignal an die Antriebseinrichtungen (81) während einer ersten vorgegebenen Zeitperiode anzukoppeln, und zweite Schalterelemente (135)* die zusätzlich auf die Zeitsteuereinrichtungen (277) zumindest während eines Teils der ersten vorgegebenen Zeitperiode ansprechen, um die Kreiselrotorelemente (HO) auf die normale Betriebsdrehzahl anzutreiben und danach diese Drehzahl aufrechtzuerhalten.
- 4. Kreiselkompaß nach Anspruch J>, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Schalterelemente (S-3) zusätzlich nach der ersten vorgegebenen Zeitperiode ansprechen, um selektiv lediglich das erste Steuersignal an die Antriebseinrichtungen (8l) anzulegen.
- 5. Kreiselkompaß nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch erste Demodulatoreinrichtungen (204), die auf die009828/0Sl?ORIGINAL. INSPECTEDWinkel-Abgriffeinrichtungen (105) ansprechen, parallel geschaltete Widerstände und Kondensatoren einschließende Signalformer-Netzwerkeinrichtungen (201, 202), die auf die ersten Demodulatoreinrichtungen (204) ansprechen, und erste Modulatoreinrichtungen (205) zur Lieferung eines modulierten Signals in Abhängigkeit von den Signalformer-Netzwerkeinrichtungen (201, 202) wobei die Drehmoment-Einrichtungen (106) auf das modulierte Signal ansprechen.
- 6. Kreiselkompaß nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Bezugs-Generatoreinrichtungen (212) zur Lieferung eines ersten Phasen-BezugsSignaIs an die ersten Demodulatoreinrichtungen (204) und an die ersten Modulatoreinrichtungen (205) sowie zur Erregung der Drehmoment-Einrichtungen (I06) und der Abgriff-Einrichtungen (I05).
- 7. Kreiselkompaß nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Integratoreinrichtungen (253)* dritte Schalterelemente (S-I), die durch die Zeitsteuereinrichtungen (277) gesteuert sind und einen ersten Eingangsanschluß (2Jl) zur selektiven Anschaltung des Ausganges der Signalformer-Netzwerkeinrichtungen (201, 202) an die Integratoreinrichtungen (233) aufweisen, vierte Schalterelemente (S-2), die durch die Zeitsteuereinrichtungen (277) gesteuert sind und die Integratoreinrichtungen (233) zurücksetzen, zweite Modulatoreinrichtungen (255), die auf die Integratoreinrichtungen (233) ansprechen, und fünfte Schalterelemente (S-4), die durch die Zeitsteuereinrichtungen (277) gesteuert sind und selektiv den Ausgang der zweiten Modulatoreinrichtungen (255) an die Antriebseinrichtungen (8l) anschalten.
- 8. Kreiselkompaß nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch Ratensignal-Generatoreinrichtungen (262), die auf die Antriebseinrichtungen (81) ansprechen, um einen ersten Ratensignalausgang zu liefern, Summiereinrichtungen (250) mit einem ersten auf die Integratoreinrichtungen (233) ansprechenden Eingang, einem mit den zweiten Modulatoreinrich-609828/098?tungen (255) gekoppelten Ausgang und einem zweiten Eingang (251), dem der Raten-Signalausgang zugeführt wird, und Funktionsgeneratoreinrichtungen (254) zur Modifikation des Raten-Signalausganges mit einer Funktion der örtlichen Breite zur Zuführung an einen zweiten Eingangsanschluß (232) der dritten Schalterelemente (S-I) zur selektiven Zuführung an die Integratoreinrichtungen
- 9. Kreiselkompaß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsgeneratoreinrichtungen (212) weiterhin ein zweites Phasen-Bezugssignal an die zweiten Modulatoreinrichtungen (255) und die Antriebseinrichtungen (8l) liefern.
- 10. Kreiselkompaß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitsteuereinrichtungen (277) während einer Einschwing-Betriebsart des Kreiselkompasses eine Betätigung der Schalterelemente (S-2) zum Rücksetzen der Integratoreinrichtungen (233) für eine zweite vorgegebene Zeitperiode ermöglichen.
- 11. Kreiselkompaß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich net, daß die Zeitsteuereinrichtungen (277) während einer Integrations-Betriebsart des Kreiselkompasses, die auf die Einschwingbetriebsart folgt, eine Abschaltung der Integrator-Rücksetzeinrichtungen (S-2) ermöglichen, so daß die Integratoreinrichtungen (233) den Ausgang der Signalformer-Netzwerkeinrichtungen (201, 202) für eine dritte vorgegebene Zeitperiode integrieren, um ein integriertes Ausgangssignal zu erzeugen.
- 12. Kreiselkompaß nach Anspruch 11, dadurch gekennse ic h ■ net, daß die Zeitsteuereinrichtungen (277) weiterhin während einer auf die Integrationsbetriebsart folgenden Antriebsbetriebsart des Kreiselkompasses sowie für eine vierte vorgegebene Zeitperiode die fünften Schalterelemente (S-4)leitend machen,um das integrierte Ausgangssignal zur Ansteuerung809828/098?-ß -der Antriebseinrichtungen (81) anzuschalten, wobei die dritten Schalterelemente (S-I) so betätigt werden, daß lediglich der zweite Anschluß (232) der dritten Schalterelemente (S-I) zur Zuführung des Ausganges der Funktionsgeneratoreinrichtungen (25*0 an die Integratoreinrichtungen (235) angeschaltet wird.
- 13. Kreiselkompaß nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitsteuereinrichtungen (22) so ausgebildet sind, daß sie eine zumindest einmalige Wiederholung der Einschwing-jIntegrationsT und Antriebs-Betriebsarten des Kreiselkompasses während fünfter, sechster und siebenter vorgegebener Zeitperioden, die auf die vierte Zeitperiode folgen, ermöglichen.
- 14. Kreiselkompaß nach Anspruch I3, dadurch gekennzeichnet, daß S chwe Uwe rts cha ltungs einrichtung en (282) vorgesehen sind, die auf die Integratoreinrichtungen (233) während der Integrationsbetriebsart ansprechen, um ein Zykluswiederhol-Befehlssignal nur dann zu erzeugen, wenn der Ausgang der Integratoreinrichtungen (233) einen vorgegebenen Wert überschreitet, daß Zähleinrichtungen (281) auf die Zeitsteuereinrichtungen (277) ansprechen, um Steuerausgänge bei den vorgegebenen Zeitperioden zu erzeugen, daß die Steuerausgänge jeweils den Leitfähigkeitszustand der ersten (S-3), der zweiten (135), der dritten, (S-I), der vierten (S-2) und der fünften (S-4) Schalterelemente bei den vorgegebenen Zeitperioden steuern und daß die Zähleinrichtungen (281) auf das Zykluswiederhol-Befehlssignal ansprechen, um eine wiederholte Betätigung der dritten (S-I), der vierten (S-2) und der fünften (S-4) Schalterelemente derart zu bewirken, daß der Kreiselkompaß die Einschwing-, Integrations- und Antriebsbetriebsarten wiederholt .
- 15. Kreiselkompaß nach Anspruch I3* gekennzeichnet durch auf die Zeitsteuereinrichtungen (277) ansprechende809625/053?Zähleinrichtungen zur Erzeugung einer Folge von Ausgangs-Signalen an jeweiligen Zählerausgangselementen zur Steuerung der jeweiligen ersten (S-J), zweiten (Γ35), dritten (S-I), vierten (S-2) und fünften (S-4) Schalterelemente, auf die Integratoreinrichtungen (2^3) nur dann ansprechende Schwellwertschaltungseinrichtungen (282), wenn der Ausgang der Integratoreinrichtungen einen vorgegebenen Wert überschreitet, um ein Zykluswiederhol-Befehlssignal zu erzeugen, Abtast- und Halteschaltungseinrichtungen (285) zur Weiterleitung des Zykluswiederhol-Befehlssignals am Ende der fünften vorgegebenen Zeitperiode, und Schaltungseinrichtungen (284) zur Anschaltung des Zykluswiederhol-Befehlssignals am Ende der fünften vorgegebenen Zeitperiode zur Wiederholung des Zyklus der Zähleinrichtungen (281) derart, daß der Kreiselkompaß die Einschwing-, Integrations- und Antriebsbetriebsarten wiederholt.809828/0987
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SPERRY CORP., 10104 NEW YORK, N.Y., US |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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