DE2800185C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Feststellung und Ortung von Leckstellen in einer Rohrfernleitung mit Hilfe eines parallel zur Rohrleitung verlegten Meßkabels - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Feststellung und Ortung von Leckstellen in einer Rohrfernleitung mit Hilfe eines parallel zur Rohrleitung verlegten MeßkabelsInfo
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Description
— einen Sollwert-Speicher (35), in dem die veränderbaren Sollwerte während eines Sollwert-Erfassungszyklus
unter Zuordnung zur zugehörigen Meßstelle (10, ..., iOn) speicherbar sind
und aus dem sie während eines nachfolgenden Meßzyklus einzeln für die jeweilige Meßstelle
(10,..., iOn) abgerufen werden können, und
— eine Komparatorschaltung (33), durch die während
eines jeden Sollwert-Erfassungszyklus der
an jeder Meßstelle (10 iOn) gemessene
Sollwert mit den an den benachbarten Meßstellen gemessenen Sollwerten und während eines
jeden Meßzyklus der an jeder Meßstelle (10, ..,, iOn) gemessene Meßwert mit dem zugehörigen
Sollwert verglichen werden kann.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art sowie eine Vorrichtung
zur Durchführung dieses Verfahrens.
Ein solches Verfahren ist beispielsweise aus der DE-5 OS 24 53 215 bekannt. Dabei finden als Meßfühler Streifen
bestimmter Länge aus einem durch das nachzuweisende Leckmedium anquellbaren Material Verwendung,
das entweder durch Füllung mit elektrisch leitfähigen Pulvern leitfähig gemacht worden ist oder aus einem
von selbst elektrisch leitfähigen Kunststoff besteht. Tritt aus der Rohrfernleitung das zu überwachende Medium
aus und dringt es in den der Leckstelle benachbarten Streifen ein, so vermindert sich dessen Leitfähigkeit
durch das Anquellen sehr stark, so daß beim Durchlaufen des nächsten Meßzyklus in der Steuer- und Meßzentrale
das starke Anwachsen des elektrischen Widerstandswertes dieses Meßfühlers erkannt und über eine
Auswerteschaltung ein Leck angezeigt werden kann.
Ein wesentlicher Gesichtspunkt dieses bekannten Verfahrens ist die Verwendung von »digital« arbeilenden Meßfühlern, die entweder im Normalzustand einen sehr niedrigen Widerstandswert oder im aufgequollenen Zustand einen vergleichsweise hohen Widerstandswert besitzen. In der Steuer- und Meßzentrale muß Iediglich das Vorliegen des einen oder des anderen dieser beiden Widerstandswerte erkannt werden, was durch Vergleich des jeweiligen Meßwertes mit einem fest vorgegebenen Schwellwert geschieht, der zwischen »unterem« oder >oberem« Widerstandswert liegt. Eine wesentliche Voraussetzung dabei ist, daß unterer und oberer Widerstandswert so weit auseinanderliegen, daß der eben genannte Schwellwert vom unteren, den leckfreien Betriebszustand kennzeichnenden Widerstandswert so weit entfernt ist, daß aufgrund von Änderungen von Umwelteinflüssen, beispielsweise der Umgebungstemperatur, auftretende Änderungen bzw. Schwankungen dieses unteren Widerstandswertes auch in Extremfällen nicht zu einem Überschreiten des Schwellwertes führen. Andererseits muß auch der obere Widerstandswert genügend v/eit über dem vorgegebenen Schwellwert liegen, damit er auch dann mit Sicherheit erkannt werden kann, wenn er durch Umwelteinflüsse erniedrigt wird.
Ein wesentlicher Gesichtspunkt dieses bekannten Verfahrens ist die Verwendung von »digital« arbeilenden Meßfühlern, die entweder im Normalzustand einen sehr niedrigen Widerstandswert oder im aufgequollenen Zustand einen vergleichsweise hohen Widerstandswert besitzen. In der Steuer- und Meßzentrale muß Iediglich das Vorliegen des einen oder des anderen dieser beiden Widerstandswerte erkannt werden, was durch Vergleich des jeweiligen Meßwertes mit einem fest vorgegebenen Schwellwert geschieht, der zwischen »unterem« oder >oberem« Widerstandswert liegt. Eine wesentliche Voraussetzung dabei ist, daß unterer und oberer Widerstandswert so weit auseinanderliegen, daß der eben genannte Schwellwert vom unteren, den leckfreien Betriebszustand kennzeichnenden Widerstandswert so weit entfernt ist, daß aufgrund von Änderungen von Umwelteinflüssen, beispielsweise der Umgebungstemperatur, auftretende Änderungen bzw. Schwankungen dieses unteren Widerstandswertes auch in Extremfällen nicht zu einem Überschreiten des Schwellwertes führen. Andererseits muß auch der obere Widerstandswert genügend v/eit über dem vorgegebenen Schwellwert liegen, damit er auch dann mit Sicherheit erkannt werden kann, wenn er durch Umwelteinflüsse erniedrigt wird.
Um diese Bedingungen erfüllen zu können, werden bei dem bekannten Verfahren keine handelsüblichen
Meßfühler verwendet, die auf die zu überwachende Größe, beispielsweise die Temperatur in der Nachbarschaft
einer Fernwärmeleitung unmittelbar ansprechen; statt dessen kommen spezialisierte und damit hohe Herstellungskosten
verursachende Meßfühler zum Einsatz, die eine Reihe weiterer Nachteile aufweisen. So steht
z. B. nicht für jedes in einer Rohrfernleitung trasnportierbare Medium ein Kunststoff zur Verfugung, der bei
Berührung mit diesem Medium aufquillt. Wenn es sich bei dem Medium um ein Gas handelt, ist es überdies
schwierig wenn nicht gar unmöglich, den streifenförmigen Meßfühler so anzuprdnen, daß er mit Sicherheit mit
einer zu einem Aufquellen ausreichenden Menge des Gases inBerührung kommt, wenn das Leck an einer
beliebigen, nicht im voraus bekannten Stelle des Rohrumfanges auftritt. Handelt es sich bei dem Gas um überhitzten
Wasserdampf, wie dies bei Fernwärmeleitungen der Fall ist, so müßten die Meßfühler zusätzlich mil
erheblichem Aufwand gegen die Feuchtigkeit des die Rohrleitung umgebenden Erdreichs isoliert werden.
Auch ist es von Nachteil, daß die beim bekannten Verfahren zum Einsatz kommenden Meßfühler bei dem ersten
Ansprechen auf eine Leckstelle in irreversibler Weise verändert werden, so daß nicht nur das Leck
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beseitigt, sondern auch der betreffende Meßkabel-Abschniit
erneuert werden muß.
Alle diese Nachteile des bekannten Verfahrens lassen es wünschenswert erscheinen, anstelle der in der DE-OS
24 53 215 beschriebenen, indirekt arbeitemien, speziellen Meßfühler handelsübliche Sensoren zu verwenden,
die auf die zu überwachende physikalische Größe unmittelbar ansprechen, d. h. also beispielsweise für eine
Fernwärmeleitung Thermistoren einzusetzen, mit deren Hilfe die Bodentemperatur in der unmittelbaren Umgebung
der Fernwärmeleitung überwacht werden kann.
Wie sich aber besonders deutlich an dem Beispiel des Einsatzes von Thermistoren zur Leckstellenüberwachung
von Fernwärmeleitungen zeigt, ergibt sich bei solchen handelsüblichen und somit kostengünstigen
Meßfühlern die Schwierigkeit, daß sie ihren elektrischen Widerstandswert auch unter der Wirkung von Umgebungseinflüssen
innerhalb weiter Grenzen ändern und es somit unmöglich machen, zur Leckstellenerkennung
einfach durch Vorgabe eines mittleren Schwellwertes zwischen einem niedrigen, den einwandfreien Betriebszustand
kennzeichnenden Widerstandswert und einem hohen, das Vorhandensein eines Lecks anzeigenden Widerstandswert
zu unterscheiden.
Weiterhin ist es aus der DE-AS 19 61 928 bekannt, zur
Überwachung einer Rohrleitung auf Rohrbrüche am Einspeisungsende der Rohrleitung einen Durchflußmesser
und einen Druckmesser vorzusehen, deren Meßwerte zyklisch abgefragt werden, um ein einen Rohrbruch
anzeigendes Alarm- bzw. Steuersignal dann zu erzeugen, wenn die momentan erfaßten Meßwerte von So'.lwertcn
um einen vorgegebenen Betrag abweichen. Dabei werden als Vergleichswerte, mit denen die Momentanmeßwerte
verglichen werden, nicht vorher festgelegte Sollwerte, sondern Meßwerte herangezogen, die um
eine bestimmte Zeitspanne vorher in der Rohrleitung selbst, d. h. vom Durchflußmesser und Druckmesser gewonnen
wurden. Dadurch können zeitlich langsam ablaufende Änderungen der beiden Meßwerte nicht zu
einer Auslösung der Vorrichtung führen, da nur Änderungen erfaßt werden, die sich innerhalb der oben erwähnten
Zeitspanne abspielen, die so kurz gewählt wird, daß aufgrund normaler Änderungen der Betriebsbedingungen
auftretende Druck- und Durchsatzschwankungen nicht zu einer Alarmauslösung führen. Es ist klar,
daß eine solche Anordnung nur auf vergleichsweise große Leckstellen aufmerksam zu machen vermag, die zu
raschen Änderungen der Druck- und Durchflußwerte führen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art so
weiterzubilden, daß es die Verwendung von ihren elektrischen Widerstandswert kontinuierlich und reversibel
ändernden Meßfühlern ermöglicht, dabei den Einfluß von nichtinteressierenden Umgebungsparametern eliminiert
und dennoch die Erkennung von für kleine Lecks typischen, zeitlich langsam ablaufenden Änderungen
des Widerstandswertes eines einzelnen oder einiger weniger dicht beieinanderliegender Meßfühler ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung die im Anspruch 1 niedergelegten Merkmale vor. Eine zur
Durchführung dieses Verfahrens geeignete Vorrichtung ist im Anspruch 3 niedergelegt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird nicht wie in der DE-OS 24 53 215 vorgeschlagen, für die jeweils
gerade mit der Steuer- und Meßzentrale verbundene Meßsteile lediglich überprüft, ob der Widerstandswert
des Meßfühlers unterhalb oder oberhalb eines für alle Meßstellen gleichen, fest vorgegebenen Schwellwertes
liegt. Vielmehr wird der momentane Widerstandswert des Meßfühlers genau gemessen und mit
einem vorgegebenen, veränderbaren Sollwert verglichen, der dadurch laufend an die aufgrund von Umwelteinflüssen
auftretenden globalen Änderung der Widerstandswerte der Meßfühler angepaßt wird, daß er dem
bei einem dem Meßzyklus vorausgehenden Sollwert-Erfassungszyklus gemessenen Widerstandswert des betreffenden
Meßfühlers gleichgesetzt wird. Allerdings erfolgt diese Gleichsetzung nicht bedingungslos, sondern
nur dann, wenn die Abweichung des bei einem Soilwert-Erfassungszyklus gemessenen Widerstandswertes eines
Meßfühlers von den Widerstandswerten der benachbarten Meßfühler eine vorgebbare Größe nicht übersteigt.
Dieser Maßnahme liegt die Überlegung zugrunde, daß dann, wenn in der zu überwachenden Rohrleitung kein
Leck vorhanden ist, die Temperaturgradienten zwisehen einander benachbbarten Meßstellen einen bestimmten
Wert nicht übersteigen können. Auch wenn aufgrund eines vergleichsweise kleinen Lecks die Temperatur
an einem oder einigen wenigen unmittelbar benachbarten Meßfühlern nur sehr langsam ansteigt, so
führt dies doch nach einer gewissen Zeitspanne dazu, daß der Temperaturgradient zwischen dem oder den
vom Leck betroffenen Meßfühlern und den hierzu benachbarten Meßfühlern, deren Meßwerte vom Leck
nicht mehr beeinflußt werden, den vorgegebenen Wert systematisch überschreitet und somit einen Hinweis auf
das Vorhandensein eines Lecks liefert. In diesem Fall wird dann anstelle des beim Sollwert-Erfassungszykius
gemessenen Widerstandswertes des oder der vom Leck betroffenen Meßfühler der Widerstandswert des jeweils
benachbarten, von der Leckstelle nicht mehr beeinflußten Meßfühlers gesetzt. Hierdurch wird erreicht, daß
nur systematisch vorhandene Abweichungen, die über einen längeren Zeitraum hinweg erhalten bleiben, zu
einer Leckstellenanzeige führen.
Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist darin zu sehen, daß mit seiner Hilfe gleichzeitig
Alterungseffekte der verwendeten Meßfühler eliminiert werden können.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
Fig. 1 den schematischen Aufbau eines zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeigneten
Meßkabels und
F i g. 2 den schematischen Aufbau einer zugehörigen Steuer- und Meßzentrale.
Das in Fig. 1 wiedergegebene Meßkabel verbindet
η + 1 identisch aufgebaute Meßstellen 10, 10a 10/7
und eine Abschlußstufe 11, die einen ähnlichen Aufbau
wie die vorausgehenden Meßstellen 10,. ., 10/7 besitzt, miteinander sowie mit der in Fig. 2 gezeigten Steuer-
und Meßzentrale 30. Jede Meßstelle 10, ..., 1On weist
als Meßfühler 20,20a 20/7 einen temperaturabhängigen
Widerstand auf, der mit seinem einen Ende mit einer als Rückleitur.g 18 dienenden Ader des Meßkabels fest
verbunden ist.
Weiterhin umfaßt jede Meßstelle 10, ..., 10/7 einen
Weiterhin umfaßt jede Meßstelle 10, ..., 10/7 einen
mit dem Meßfühler 20 2On in Reihe liegenden Ana-
logscr-alter 12, 12a 12n, der normalerweise geöffnet
ist und im geschlossenen Zustand das zweite Ende des
zugehörigen Meßfühlers 20 2On mit einer Ader des
Meßkabels verbindet, die als Meßleitung 17 dient und in die vo.i der Steuer- und Meßzentrale 30 her ein kon-
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stanter Strom einprägbar ist. Durch einen weiteren Analogschalter 13,13a,..., 13/7 einer jeden Meßstelle 10,
..., 1On , der parallel zu der aus Meßfühler 20,..., 20/? und erstem Analogschalter 12, ..., 12/7 bestehenden
Reihenschaltung liegt, ist die Meßleitung 17 unmittelbar mit der Rückleitung 18 verbindbar. Da der Durchgangswiderstand
eines jeden weiteren Analogschalters 13, ..., 13/7 wesentlich kleiner ist, als der Widerstand der
aus Meßfühler 20, ..., 20/7 und erstem Analogschalter
12 12/7 bestehenden Reihenschaltung, tritt in einer
Meßstelle 10,..., IO/7 in jedem Fall beim Schließen des
jeweiligen Schalters 13 13n ein wesentlich kleinerer
Spannungsabfall auf als beim Schließen des jeweiligen ersten Analogschalters 12,..., 12/7.
Zur Ansteuerung der beiden Analogschalter 12, ...,
Mn und 13 13/3 weist jede MeßsteiielO ϊ0/7
zwei Monoflops 14,14a,..., 14/7 und 15,15a 15/7 auf.
Der eine Ausgang eines jeden Monoflops 14,... 14/7 ist
mit dem Steuereingang des zugehörigen ersten Analogschalters 12,..., 12/7 verbunden, während der entsprechende
Ausgang eines jeden Monoflops 15,..., 15/7 mit dem Steuereingang des zugehörigen zweiten Analogschalters
13,... 13/7 verbunden ist. Innerhalb einer jeden Meßstelle 10, ..., IO/7 ist einer der Ausgänge des
jeweiligen Monoflops 14,..., 14/7 mit dem Takteingang
des zugehörigen Monoflops 15 15/7 verbunden,
während der entsprechende Ausgang des Monoflops 15, ..., 15/7-1 der Meßstellen 10,..., IO/7-I mit dem Takteingang
des Monoflops 14a 14/7 der jeweils nachfolgenden Meßstelle 10a IO/7 über einen Abschnitt 23,23a,
..., 23/7-1 einer als Steuerleitung 21 dienenden Kabelader
verbunden ist Der Takteingang des Monoflops 14 der ersten, d. h. der Steuer- und Meßzentrale 30 am
nächsten liegenden Meßstelle 10 ist über die Steuerleitung 21 direkt mit der Steuer- und Meßzentrale 30 verbunden.
Die Abschlußstufe 11 besitzt statt eines Meßfühlers 20 einen festen, temperaturunabhängigen Widerstand
24, dessen Wert so gewählt ist, daß er deutlich größer ist, als der größtmögliche Wert, den einer der Meßfühler 20,
..., 20/7 bei den Messungen annehmen kann. Dieser feste Widerstand 24 ist mit seinem einen Ende ebenfalls
fest an die Rückleitung 18 angeschlossen, während sein anderes Ende über einen normalerweise offenen ersten
Anaiogschaiter i2s mit der Meßieitung 17 verbindbar ist. Parallel zu der aus dem festen Widerstand 24 und
dem ersten Analogschalter 12s bestehenden Reihenschaltung liegt ein zweiter Analogschalter 13s, der im
geschlossenen Zustand die Meßleitung 17 direkt mit der Rückleitung 18 verbindet. Zur Steuerung der beiden
Analogschalter 12s und 13s umfaßt die Abschlußstufe 11
zwei Monoflops 14s und 15s, die miteinander und mit den Analogschaltern 12s und 13s so verbunden sind, wie
dies oben für die entsprechenden Bauelemente der Meßstellen 10,..., IO/7 beschrieben wurde. Der Triggereingang
des Monoflops 14s ist über einen Abschnitt 23/7 der Steuerleitung 21 mit dem entsprechenden Ausgang
des Monoflops 15/7 der vorausgehenden Meßstelle 10/?
verbunden.
Schließlich umfaßt jede Meßstelle 10,..., IO/7 und die
Abschlußstufe 11 einen Widerstand 25. Die Widerstände
25 sind durch eine als Testleitung 16 dienende Ader des Kabels so verbunden, daß sie alle miteinander in Reihe
liegen. Hinter jedem Widerstand 25 ist die Testleitung 16 mit der Meßleitung 17 verbunden.
Ein derartiges Meßkabel benötigt zur Verbindung einer Vielzahl von Meßstellen 10, ..., IO/7 sowie einer
Abschlußstufe 11 miteinander und mit der Steuer- und
Meßzentrale 30 nur fünf Adern, nämlich die Testleilung 16, die Meßleitung 17, die gemeinsame Rückleitung 18,
die Versorgungsleitung 19 und die Steuerleitung 21.
Das Meßkabel, das endlos gefertigt werden kann und in dem die Meßstellen 10 IO/7 in regelmäßigen Abständen
von 2 bis 3 Metern angeordnet sind, wird so neben der zu überwachenden Fernwärmeleitung verlegt,
daß die Meßfühler 20 20/7 mit der Rohrleitung
nicht in Berührung kommen. Eine gegenseitige Störung ist somit ausgeschlossen.
Der Funktionsablauf innerhalb des Meßkabels ist sowohl bei jedem Sollwert-Erfassungszyklus als auch bei
jedem Istwert-Erfassungszyklus (= Meßzyklus) der folgende:
Zunächst wird überprüft, ob einer der zweiten Analogschaltcr
13,..., 13/? der Meßstellen 10,..., 1On oder
der zweite Analogschalter 13s der Abschlußstufe 11 einen Dauerkurzschluß aufweist, da ein solcher Dauerkurzschluß
zu fehlerhaften Meßergebnissen führen würde. Zu diesem Zweck versorgt die Steuer- und Meßzentrale
30 die Testleitung 16 mit einem Konstantstrom. Weist einer der Schalter 13,..., 13/7, 13s einen Dauerkurzschluß
auf, so führt dies zu einem Spannungsabfall, der in der Steuer- und Meßzentrale gemessen werden
kann. Wegen der seriellen Anordnung der Widerstände 25 wird dieser Spannungsabfall bei einem Dauerkurzschluß
des zweiten Analogschalters beispielsweise in der vierten Meßstelle viermal so groß sein wie bei einem
Dauerkurzschluß des zweiten Analogschalters in der ersten Meßstelle. Somit kann aus der Größe des
gemessenen Spannungsabfalls sofort der genaue Ort des aufgetretenen Fehlers im Meßkabel ermittelt und
das Meßkabel ohne zeitraubende Fehlersuche repariert werden.
Hat die Steuer- und Meßzentrale 30 festgestellt, daß keiner der Schalter 13, ..., 13/7, 13s einen Dauerkurzschluß
aufweist, so führt sie entweder einen Sollwertoder einen Istwert-Erfassungszyklus durch. Da hierbei
die Vorgänge im Meßkabel dieselben sind, trifft die folgende Beschreibung für beide Zyklusarten gleichermaßen
zu:
Die Steuer- und Meßzentrale 30 erzeugt auf der Steuerleitung 21 einen Startimpuls, der das Monoflop 14 der
ersten Meßstelle 10 triggerL Dadurch schließt das Monoflop 14 den ersten Anaiogschaiter 12, der mit dem
Meßfühler 20 in Reihe liegt, und der Meßfühler 20 der ersten Meßstelle 10 wird mit der Meßieitung 17 verbunden,
in die die Steuer- und Meßzentrale 30 einen Konstantstrom einprägt. Der hierbei am Meßfühler 20 auftretende
Spannungsabfall ist ein Maß für die Temperatur, der der Meßfühler 20 ausgesetzt ist. Er wird in der
Steuer- und Meßzentrale 30 gemessen und einer weiteren Verarbeitung zugeführt, wie dies weiter unten noch
genauer erläutert wird.
Nach einer gewissen Zeit fällt das Monoflop 14 wieder ab, wodurch der erste Analogschalter geöffnet und
gleichzeitig das Monoflop 15 der ersten Meßstelle 10 getriggert wird.
Hierdurch wird der Analogschalter 13 der ersten Meßstelle 10 geschlossen, der die Meßleitung 17 direkt
mit der Rückleitng 18 verbindet. Der am kleinen Durchgangswiderstand des zweiten Analogschalters 13 auftretende
Spannungsabfall wird in der Steuer- und Meßzentrale 30 ebenfalls gemessen. Dies dient der Steuer-
und Meßzentrale 30 als Rückmeldung dafür, daß die Messung am ersten Meßfühler 20 beendet ist; sie bereitet
daraufhin die Messung an der nächsten Meßstelle 10a vor und verarbeitet und speichert den an der Meß-
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stelle 10 gewonnenen Meßwert. Fehler an den Meßstellen dient zur Registrierung von
Fällt das Monoflop 15 der ersten Meßstelle 10 ab, so Fehlermeldungen, die gegebenenfalls bei einem Meßzy-
wird durch diese Signalflanke das Monoflop 14a der klus, wie er im folgenden beschrieben wird, an einzelnen
zweiten Meßstelle 10a angestoßen und es vollzieht sich Meßstellen auftreten können.
derselbe Funktionsablauf, wie er eben für die Meßstelle 5 Wie bereits erwähnt, wird zu Beginn des eigentlichen
10 beschrieben wurde. Prüfvorgangs die Funktionstüchtigkeit der zweiten
Dies setzt sich von Meßstelle zu Meßstelle fort, bis Analogschalter 13 Un, 13s überprüft. Zu diesem
schließlich die Meßwerte von allen η + 1 Meßstellen in Zweck schließt die Ablaufsteuerung 34 denjenigen der
der Steuer- und Meßzentrale 30 erfaßt und ausgewertet beiden oben erwähnten Schalter, der den Ausgang der
worden sind. 10 Konstantstrom-Einprägeschaltung 31 mit der Testlei-
Das Abfallen des Monoflops 15/7 der Meßstelle 1On tung 16 verbindet. Mit Hilfe des Differenzverstärkers 32
triggert das Monoflop 14s der Abschlußstufe 11, das wird der hierbei zwischen der Testleitung 16 und der
daraufhin den ersten Analogschalter 12s schließt und gemeinsamen Rückleitung 18 auftretende Spannungs-
somit den festen, temperaturunabhängigen Widerstand abfall gemessen; aus seiner Größe können Informati-
24 mit der Meßleitung 17 verbindet. Da der Wider- 15 onen darüber gewonnen werden, ob einer der zweiten
standsweri dieses festen, ternpcraturunabhängigen Wi- Analogschalter 13 13/7,13s einen Dauerkurzschluß
derstandes 24 größer als der größtmögliche Wider- aufweist und wenn ja, in welcher Meßstelle der defekte
standswert eines jeden Meßfühlers 20, ..., 20/7 ist, er- Analogschalter zu finden ist.
kennt die Steuer- und Meßzentrale 30 an dem jetzt Nach diesem Test auf Kurzschluß in einer der Meßgemessenen
großen Spannungsabfall, daß die Abschluß- 20 stellen werden zunächst die Sollwerte erfaßt, mit denen
stufe 11 des Meßkabels und damit auch das Ende des später die Istwerte der einzelnen Meßstellen verglichen
gerade laufenden Zyklus erreicht ist. werden sollen, um das Auftreten eines Lecks zu erken-
Aus dieser Funktionsbeschreibung ergibt sich, daß für nen. Zur Durchführung eines solchen Sollwert-Erfasdic
Ansteuerung von allen Meßstellen 10,..., 1On und sungszyklus öffnet die Ablaufsteuerung 34 den Schalter,
der Abschlußstufe 11 nur eine einzige, als Steuerleitung 25 der den Ausgang der Konstantstrom-Einprägeschal-21
dienende Ader des Kabels erforderlich ist, da die tung 31 mit der Testleitung 16 verbindet, und schließt
beiden Monoflops 14, ..., 14/7 und 15, ..., 15/7 einer statt dessen den Schalter, der diesen Ausgang mit der
jeden Meßstelle 10,..., 1On nach einem einmaligen An- Meßleitung 17 verbindet. Daraufhin erzeugt die Ablaufstoß
durch die Steuer- und Meßzentrale 30 im weiteren steuerung 34 einen Startimpuls auf der Steuerleitung 21,
Verlauf selbsttätig dafür sorgen, daß in die Meßfühler 30 wodurch die Meßfühler 20,..., 20/7 der Meßstellen der
20, ..., 2On der Reihe nach ein Konstantstrom einge- Reihe nach mit der Meßleitung 17 verbunden werden
prägt wird, wobei die Endflanke beim Abfallen des Mo- und der Differenzverstärker 32 der Reihe nach die ver-
noflops 15 15n einer jeden Meßstelle 10,..., 1On schiedenen, an den einzelnen Meßfühlern 20, ..., 2On
immer die Triggerflanke für das Monoflop 14a,..., 14s aufgrund der Konstantstromeinprägung abfallenden
der jeweils nächstfolgenden Meßstelle 10a IO/7 bzw. 35 Spannungen erhält. Die hierbei vom Differenzverstär-
der Abschlußstufe 11 bildet. ker 32 erzeugten Ausgangssignale werden beim vorlie-
Umfaßt ein Meßkabel z. B. 5000 Meßstellen, so wird genden Sollwert-Erfassungszyklus als Sollwerte be-
für das Durchlaufen eines vollständigen Zyklus eine Zeit trachtet und der Reihe nach durch den Analog/Digital-
von nur ca. 10 Sekunden benötigt; der Versorgungs- wandler 39 digitalisiert und in den Sollwertspeicher 35
strom ist dabei etwa 250 μΑ. 40 eingegeben.
Die in F i g. 2 dargestellte Steuer- und Meßzentrale 30 Aufbauend auf der Voraussetzung, daß die Temperaumfaßt
eine die eben geschilderten Zyklen steuernde turgradienten zwischen einander benachbarten Meß-Ablaufsteuerung
34, die unter anderem zwei Schalter stellen 10,..., 1On einen bestimmten Wert nicht überbetätigt,
mit denen alternierend die Testleitung 16 zur steigen können, wenn kein Leck vorhanden ist, wird eine
Überprüfung der zweiten Anaiogschaiter 13, ..., 13n 45 fehlerhafte Soiiwerteingabe dadurch vermieden, daß
13s oder die Meßleitung 17 zur Durchführung eines der für eine Meßstelle gemessene Sollwert mit dem kurz
Sollwert-Erfassungszyklus oder eines Meßzyklus mit ei- zuvor gemessenen Sollwert der vorausgehenden Meßner
Konstantstrom-Einprägeschaltung 31 verbindbar stelle verglichen wird. Unterscheiden sich die beiden
ist. Auch die zum Starten eines jeden Zyklus dienenden gemessenen Sollwerte der benachbarten Meßstellen um
Startimpulse werden von der Ablaufsteuerung 34 in die 50 einen Wert, der größer ist, als der Temperaturgradient,
Steuerleitung 21 eingespeist der bei intakter Fernwärmeleitung auftreten kann, so
Ein Differenzverstärker 32 mißt den Spannungsabfall, wird für die betreffende Meßstelle nicht der an ihr zuder
je nach Stellung der oben erwähnten Schalter zwi- letzt gemessene Sollwert sondern der an der vorausgesehen
der Testleitung 16 und der gemeinsamen Rücklei- henden Meßstelle gemessene Sollwert eingespeichert,
tung 18 bzw. zwischen der Meßleitung 17 und der Rück- 55 Diese Erfassung und Abspeicherung von Sollwerten g leitung 18 auftritt. Das Ausgangssignal des Differenz- wird für alle Meßstellen jeweils vor einem Meßzyklus | Verstärkers 32 wird einer Komparatorschaltung 33 und durchgeführt. Dies hat den Vorteil, daß die Sollwerte | einem Analog/Digital-Wandler 39 zugeführt Die Korn- immer aktuell und an die Jahres- und tageszeitlich aufparatorschaltung vergleicht das jeweilige Ausgangssi- tretenden Temperaturschwankungen angepaßt sind, gnal des Differenzverstärkers 32 mit einem entspre- 60 Auch werden Alterungseffekte an den Meßfühlern 20, chenden Sollwert, den sie unter der Regie der Ablauf- ..., 20/7 sowie Drifterscheinungen der Konstantstromsteuerung 34 über einen Digital/Analog-Wandler 38 aus Einprägeschaltng erfaßt und eliminiert. Es ist darauf hineinem Sollwertspeicher 35 erhält Weiterhin ist ein zuweisen, daß die Differenzsollspannung so gewählt Meßstellenzähler 36 vorgesehen, der gleichzeitig als wird, daß sie bei ieckfreier Fernwärmeleitung um die Adressenzähler dient. Er wird mit der jeweiligen An- 65 Toleranzen der temperaturabhängigen Meßwiderstänfangsflanke der Monoflops 14,... 14/7 der Meßstellen de 20,. ..,2On kleiner ist als die Differenzistspannung.
10,..., 1On weitergetaktet Am Ende eines jeden Zyklus Nachdem für alle Meßstellen 10,... 1On die Sollwerte wird er automatisch zurückgesetzt Ein Speicher 37 für erfaßt und abgespeichert sind, erfolgt ein Meßzyklus,
tung 18 bzw. zwischen der Meßleitung 17 und der Rück- 55 Diese Erfassung und Abspeicherung von Sollwerten g leitung 18 auftritt. Das Ausgangssignal des Differenz- wird für alle Meßstellen jeweils vor einem Meßzyklus | Verstärkers 32 wird einer Komparatorschaltung 33 und durchgeführt. Dies hat den Vorteil, daß die Sollwerte | einem Analog/Digital-Wandler 39 zugeführt Die Korn- immer aktuell und an die Jahres- und tageszeitlich aufparatorschaltung vergleicht das jeweilige Ausgangssi- tretenden Temperaturschwankungen angepaßt sind, gnal des Differenzverstärkers 32 mit einem entspre- 60 Auch werden Alterungseffekte an den Meßfühlern 20, chenden Sollwert, den sie unter der Regie der Ablauf- ..., 20/7 sowie Drifterscheinungen der Konstantstromsteuerung 34 über einen Digital/Analog-Wandler 38 aus Einprägeschaltng erfaßt und eliminiert. Es ist darauf hineinem Sollwertspeicher 35 erhält Weiterhin ist ein zuweisen, daß die Differenzsollspannung so gewählt Meßstellenzähler 36 vorgesehen, der gleichzeitig als wird, daß sie bei ieckfreier Fernwärmeleitung um die Adressenzähler dient. Er wird mit der jeweiligen An- 65 Toleranzen der temperaturabhängigen Meßwiderstänfangsflanke der Monoflops 14,... 14/7 der Meßstellen de 20,. ..,2On kleiner ist als die Differenzistspannung.
10,..., 1On weitergetaktet Am Ende eines jeden Zyklus Nachdem für alle Meßstellen 10,... 1On die Sollwerte wird er automatisch zurückgesetzt Ein Speicher 37 für erfaßt und abgespeichert sind, erfolgt ein Meßzyklus,
I 28 OO 185 | 10 | 5 |
H 9 | ||
. '; bei dem ebenfalls der Schalter geschlossenn ist, der die | ||
·'·■:, Konstantstrom-Einprägeschaltng 31 mit der Meßlei | ||
tung 17 verbindet. Die Ablaufsteuerung erzeugt wieder | ||
einen Startimpuls auf der Steuerleitung 21 und die Meß- | 10 | |
- fühler 20,... 2On werden wieder der Reihe nach mit der | ||
·■' Meßleitung 17 verbunden. Die somit der Reihe nach am | ||
'.;■ Differenzverstärker 32 erscheinenden Spannungsabfäl | ||
le werden nunmehr als Meß- oder Ist-Werte interpre | ||
tiert. Die Zuordnung der Meßwerte zu den einzelnen | 15 | |
: Meßstellen erfolgt mit Hilfe des Meßstellenzählers 36. | ||
i Für jeden Meßwert wird der zugehörige Sollwert aus | ||
;,,; dem Sollwertspeicher 35 abgerufen und durch den Digi- | ||
|'; tal/Analog-Wandler 38 in analoge Form umgesetzt. Mit | ||
Hilfe der Komparatorschaltung 33 wird jeder Meß- | 20 | |
tv; oder Istwert mit dem zugehörigen analogen Sollwert | ||
;# verglichen, !m Fehlerfal! wird der Istwert unter dem | ||
(X zugehörigen Sollwert liegen; dies führt dann zur Erzeu- | 25 | |
^i gung eines Fehlersignals, das unter Zuordnung zur be- | 30 | |
'';§. treffenden Meßstelle im Fehlerspeicher 37 registriert | 35 | |
[Γ wird. | 40 | |
P Hierzu 2 Blatt Zeichnungen | 45 | |
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Claims (3)
1. Verfahren zur Feststellung und Ortung von Leckstellen in einer Rohrfernleitung mit Hilfe eines
parallel zur Rohrleitung verlegten Meßkabels, das eine Vielzahl von Meßstellen miteinander und mit
einer Steuer- und Meßzentrale verbindet, wobei jede Meßstelle wenigstens einen Schalter und einen
beim Auftreten eines Lecks seine elektrische Leitfähigkeit verändernden Meßfühler umfaßt, bei dem
zur Durchführung eines wiederholbaren Meßzyklus von der Steuer-und Meßzentrale auf dem Meßkabel
ein Signal ausgesandt wird, aufgrund dessen die Meßstellen der Reihe nach durch Schließen ihres
jeweiligen Schalters angewählt werden, wodurch der zugehörige Meßfühler zur Überprüfung seines
momentanen Widerstandswertes mit der Steuer- und Meßzentrale verbunden wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Überprüfung der Widerstandswerte der Meßfühler durch den Vergleich der momentan gemessenen Istwerte mit veränderbaren
Sollwerten erfolgt, die in wenigstens einem vorausgehenden Sollwert-Erfassungszyklus dadurch
gewonnen wurden, daß durch ein von der Steuer- und Meßzentrale auf dem Meßkabel ausgesandtes
Signal die Meßstellen der Reihe nach durch Schließen ihres jeweiligen Schalters angewählt wurden,
daß der dabei von der Steuer- und Meßzentrale erfaßte Widerstandswert eines jeden Meßfühlers mit
den Widerstandswerten der ihm benachbarten Meßfühler verglichen und nur dann als Sollwert für diesen
Meßfühler gespeichert wurde, wenn die Abweichung von den Widerstandswerten der benachbarten
Meßfühler einen vorgebbaren Wert nicht überstieg, während ansonsten der Widerstandswert des
vorhergehenden Meßfühlers als Sollwert für diesen Meßfühler gespeichert wurde und daß eine Leckstellenanzeige
nur dann ausgelöst wird, wenn der Istwert vom Sollwert um einen vorgebbaren Betrag
abweicht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils vor dem eigentlichen Meßzyklus
ein Sollwert-Erfassungszyklus durchgeführt wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenzeichnet,
daß die Steuer- und Meßzentrale (30) folgende Bestandteile umfaßt:
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782800185 DE2800185C2 (de) | 1978-01-03 | 1978-01-03 | Verfahren und Vorrichtung zur Feststellung und Ortung von Leckstellen in einer Rohrfernleitung mit Hilfe eines parallel zur Rohrleitung verlegten Meßkabels |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782800185 DE2800185C2 (de) | 1978-01-03 | 1978-01-03 | Verfahren und Vorrichtung zur Feststellung und Ortung von Leckstellen in einer Rohrfernleitung mit Hilfe eines parallel zur Rohrleitung verlegten Meßkabels |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2800185A1 DE2800185A1 (de) | 1979-07-12 |
DE2800185C2 true DE2800185C2 (de) | 1986-09-25 |
Family
ID=6028919
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782800185 Expired DE2800185C2 (de) | 1978-01-03 | 1978-01-03 | Verfahren und Vorrichtung zur Feststellung und Ortung von Leckstellen in einer Rohrfernleitung mit Hilfe eines parallel zur Rohrleitung verlegten Meßkabels |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2800185C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102022110506A1 (de) | 2022-04-29 | 2023-11-02 | HafenCity Universität Hamburg, Körperschaft des öffentlichen Rechts | Verfahren zur Untersuchung der Wärmeverluste von Fernwärmeleitungen |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3025837A1 (de) * | 1980-07-08 | 1982-02-11 | MITEC Moderne Industrietechnik GmbH, 8012 Ottobrunn | Messanordnung mit einer vielzahl von miteinander durch ein kabel verbundenen messstellen |
FR2544462A1 (fr) * | 1983-04-12 | 1984-10-19 | Lyonnaise Eaux Eclairage | Procede de detection des anomalies d'un reseau de distribution ou d'evacuation d'un fluide, notamment d'eau, et equipement pour la mise en oeuvre de ce procede |
WO1990012301A1 (en) * | 1989-04-13 | 1990-10-18 | Combustion Engineering, Inc. | Quantifying isolation valve leakage |
DE19519650C2 (de) * | 1995-05-30 | 1997-04-17 | Bernd Brandes | Verfahren zur Ortung undichter Stellen in Rohrleitungen und Rohrleitungssystem, insbesondere für die Übertragung von Fernwärme |
DE102004047224A1 (de) * | 2004-02-17 | 2005-09-22 | Brandes Gmbh | Überwachungssystem für ein Fernwärmeverteilsystem |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB1279476A (en) * | 1968-12-10 | 1972-06-28 | Tokyo Shibaura Electric Co | Fracture detecting means for a fluid pipe line |
DE2453215A1 (de) * | 1974-11-09 | 1976-05-13 | Issel Wolfgang | Digital-elektrisches leckmelde- und leckortungssystem |
-
1978
- 1978-01-03 DE DE19782800185 patent/DE2800185C2/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102022110506A1 (de) | 2022-04-29 | 2023-11-02 | HafenCity Universität Hamburg, Körperschaft des öffentlichen Rechts | Verfahren zur Untersuchung der Wärmeverluste von Fernwärmeleitungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2800185A1 (de) | 1979-07-12 |
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