DE276712C - - Google Patents
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- DE276712C DE276712C DENDAT276712D DE276712DA DE276712C DE 276712 C DE276712 C DE 276712C DE NDAT276712 D DENDAT276712 D DE NDAT276712D DE 276712D A DE276712D A DE 276712DA DE 276712 C DE276712 C DE 276712C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K31/00—Acyclic motors or generators, i.e. DC machines having drum or disc armatures with continuous current collectors
- H02K31/04—Acyclic motors or generators, i.e. DC machines having drum or disc armatures with continuous current collectors with at least one liquid-contact collector
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)
Description
KAISERLICHES
WENTSCHRIFT
- JV* 276712 -KLASSE 21 rf, GRUPPE
verbundenen Läufern.
Zusatz zum Patent 232781.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Januar 1911 ab. . Längste Dauer: 10. Juni 1920.
Die Erfindung betrifft eine elektrische Kraftübertragungsanlage auf kleinste Entfernung,
bestehend aus der Verbindung zweier Unipolarmaschinen, von denen die eine als Gencrator,
die andere als Motor arbeitet. Gemäß der Erfindung erfolgt die Verbindung der beiden
Maschinen in der /Weise, daß die den
beiden Maschinen gemeinsamen Arbeitsströme in gleichmäßig über die Umfange der Ständer
und Läufer verteilten Bahnen verlaufen. Dadurch wird die sonst bei Unipolarmaschinen
so verhängnisvolle Rückwirkung der Arbeitsströme auf das Feld mit. ihrem Gefolge von
gefährlichen Wirbelströmen ganz vermieden und außerdem das Gewicht der Maschinen
voll ausgenutzt.. ·
Zur Erzielung einer gleichmäßigen Verteilung
der Arbeitsströme erfolgt die Abnahme der Ströme von den Läufern längs des ganzen
Umfanges in Kreis- oder Ringflächen. Auch die elektrische Verbindung der Maschinen miteinander geschieht zweckmäßig durch Leitungen
von ringförmigem Querschnitt, als welche die Gehäuseteile der Maschinen selbst benutzt
werden können. .
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Fig. 1
zeigt das Getriebe in der oberen Hälfte im senkrechten Längsschnitt und in der unteren
Hälfte in Ansicht. Fig. 2 zeigt eine besondere Ausführungsform der/ Stromabnahmevorrichtung.
Das Getriebe besteht im wesentlichen aus den beiden massiven eisernen Ankern e, β1,
die auf den sich berührenden Stirnseiten in- 35/ einander, außen dagegen in besonderen Lagerschilden gelagert sind. Diese sind unter Zwischenschaltung
von Isoliermaterial an den ruhenden Magnetringen b, b1 befestigt, die.
ebenfalls massive Eisenkörper bilden. Die beiden Hälften des Getriebes sind zweckmäßig
symmetrisch gebaut. Bei der Beschreibung genügt es daher, auf die eine Hälfte Bezug
zu nehmen.
Der Ankere besteht aus einem zylindrischen
Block, an den die Wellenstummel unmittelbar angegossen sein können. Er ist mit möglichst
geringem Spiel in das Magnetgestell b eingepaßt. Dieses bestellt aus einem ringförmigen
Körper, aus dem in der Mitte bei d eine Nut "50
ausgedreht ist, die zur Aufnahme der Erregerwicklung g dient. An der inneren Kante dieser Nut ist die Vorrichtung d bzw. dx zur
Stromabnahme bzw. -zuführung angebracht.
Zu diesem Zweck ist auf den Anker ein Ring aus Kupfer d aufgelötet und in die Magnetringe
b eine entsprechende Nut eingedreht, die durch den Ring r abgedeckt ist. In'dem
hierdurch gebildeten ringförmigen Hohlraum läuft der Ring d mit geringem Zwischenraum
um, der im Betriebe von einer Quecksilberschicht q erfüllt ist. Nut und Ring sind
zweckmäßig amalgamiert. Das Quecksilber wird in diesem Hohlraum durch die Fliehkraft
gehalten. Um ein Ausfließen bei Stillstand zu verhüten, sind die Trennfugen t durch
Ringe s aus Filz o. dgl. abgedeckt, die bei Stillstand durch ihre Elastizität sowie den
Druck des [Quecksilbers in die Nut gepreßt
ίο werden und so den Hohlraum abdichten, während
sie beim Umlaufen des Ankers durch die Fliehkraft abgehoben werden.
Die elektrische Verbindung zwischen den beiden Ankern erfolgt zweckmäßig ebenfalls
.15 durch Quecksilber, das in Form einer ringförmigen Schicht zwischen den Stirnflächen
durch Dichtungen gehalten wird. Die beiden Magnetringe werden zur Vermeidung der gegenseitigen Beeinflussung der Kraftlinienfelder
unter Zwischenschaltung eines gut leitenden, aber nicht magnetisicrbaren Ringes η unmittelbar
miteinander verbunden.
Die Erregung erfolgt durch ringförmige Wicklungen g, gl, die in inneren Ausdrehungen
der Magnete untergebracht sind, und deren Zuleitungen durch feine Bohrungen im
Magnetgestell geführt sind.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende : Wird durch die Wicklungen Strom
geschickt, so entstehen zwei Kraftlinienfelder, die nach Fig. 1 um die Querschnitte der Erregerwicklungen
verlaufen und. durch die massiven Anker geschlossen werden. Diese
Felder erzeugen z. B. bei der Drehung des rechten Ankers in diesem einen Strom in der
Richtung des gestrichelten Pfeils, der sich
durch Vermittlung der Quecksilberschichten durch die ganze Maschine in dem angedeuteten Kreislauf· fortsetzt. Der Strom erzeugt
mit dem linksseitigen Kraftlinienfeld- ein
Drehmoment, das den linken Anker in Umlauf setzt. Durch Änderung und Umkehrung
der Magnetisierungen kann das Verhältnis der Drehmomente oder Geschwindigkeiten sowie
auch die Drehrichtung beliebig verändert werden.
Die mechanischen Verluste des Getriebes
beschränken sich bei der beschriebenen Anordnung auf die Reibungsverluste in den beiden
äußeren Lagern und den Stromabnahmeringen sowie auf die Reibungsverluste der
Quecksilberschichten. Letztere sind nicht be- ' deutend, da die Relativgeschwindigkeit auf
den Stirnseiten der normal mit ungefähr gleicher Geschwindigkeit umlaufenden Anker"
sehr gering ist. .
Das Magnetfeld ist völlig homogen. Ebenso ist die Dichte des Arbeitsstromes, dessen
Bahn als Ringkörper um die Maschinenachse mit der in Fig. 1 angedeuteten Strombahn als
erzeugende Fläche zu denken ist, vollständig gleichförmig längs des Umfanges, so daß eine
Rückwirkung auf das Feld, die zur Entstehung von Wirbelströmen Veranlassung geben
könnte, ausgeschlossen ist.
Die Leitungsverluste sind bei der kurzen Ausdehnung und dem großen Querschnitte des
Stromweges sehr gering, so daß es möglich ist, das Getriebe bei verhältnismäßig hohem
Wirkungsgrade sehr leicht zu halten. Gleichzeitig wird durch die gedrungene Bauart, die
ein völliges Einkapseln der umlaufenden Teile ermöglicht, viel Platz gespart.
Die Stromabnahme kann natürlich auch durch Schleifbürsten erfolgen, wobei darauf
zu achten ist, daß der Stromübergang gleichmäßig längs des Umfanges erfolgt. ;
Claims (1)
- Patent-Anspruch: ,Dynamoelektrische Kupplung nach Patent 232781 mit zwei lediglich elektrisch untereinander verbundenen Läufern, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsströme der beiden Maschinen in gleichmäßig über die Umfange der Ständer und Läufer verteilten Bahnen geleitet werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE276712C true DE276712C (de) |
Family
ID=532884
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT276712D Active DE276712C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE276712C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1097540B (de) * | 1957-11-21 | 1961-01-19 | Ministerul Ind Grele | Elektrische Gleichstrom-Unipolarmaschine |
-
0
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
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