DE2760397C2 - - Google Patents

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DE2760397C2
DE2760397C2 DE19772760397 DE2760397A DE2760397C2 DE 2760397 C2 DE2760397 C2 DE 2760397C2 DE 19772760397 DE19772760397 DE 19772760397 DE 2760397 A DE2760397 A DE 2760397A DE 2760397 C2 DE2760397 C2 DE 2760397C2
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DE19772760397
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Guenther Dr. 8000 Muenchen De Nath
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B18/00Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body
    • A61B18/04Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body by heating
    • A61B18/08Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body by heating by means of electrically-heated probes
    • A61B18/082Probes or electrodes therefor
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N5/00Radiation therapy
    • A61N5/06Radiation therapy using light
    • A61N5/0613Apparatus adapted for a specific treatment
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
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    • A61B18/18Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body by applying electromagnetic radiation, e.g. microwaves
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Description

Die vorliegende Erfindung geht aus von einem Koagulator mit einem dielektrischen Gewebeandruckkörper, welcher eine Gewebeandruckfläche bildet, und mit einer ther­ mischen Energiequelle, die durch Strahlung und/oder Wärmeleitung thermisch mit dem Gewebeandruckkörper gekoppelt ist, wie er aus der DE-OS 25 11 037 bekannt ist.
Die Erfindung gemäß dem Hauptpatent löst ausgehend von diesem Stand der Technik, die Aufgabe einen Koagu­ lator der gattungsgemäßen Art dahingehend weiterzubilden, daß die Gewebeandruckfläche sowohl Antihafteigenschaft aufweist als auch mechanisch robust und langzeitstabil ist, dadurch, daß der Gewebeandruckkörper aus ein- oder polykristallinem Al2O3 besteht.
Die vorliegende Erfindung löst bei einem gattungsgemäßen Koagulator die gleiche Aufgabe dadurch, daß der Gewebe­ andruckkörper aus einem anderen kristallinen Oxidkeramik­ material als Saphir besteht.
Gegenüber den bekannten Koagulatoren zeichnet sich der erfindungsgemäße Koagulator durch eine besonders geringe Gewebehaftung bei gleichzeitiger mechanischer Langzeitstabilität aus.
Besonders bevorzugt wird MgO.
Der Gewebeandruckkörper kann aus einer Aufdampfschicht bestehen, was besonders bei Strahlungskoagulatoren von Vorteil ist.
Das relativ gute Wärmeleitvermögen von kristallinen Oxidkeramikmaterialien ist besonders vorteilhaft bei einem thermischen Koagulator, bei dem Aufheizung des Gewebes durch Wärmeleitung erfolgt.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 und 2 Ausführungsbeispiele von Strahlungskoagu­ latoren gemäß der Erfindung und
Fig. 3 eine Ausführungsform eines thermischen Koagulators gemäß der Erfindung.
Fig. 1 zeigt schematisch den Aufbau eines Strahlungs­ koagulators mit einer Andruckfläche. Der Koagulator enthält als thermischen Strahler eine Wolfram-Halogen- Lampe (1) mit elliptoidischem Reflektor (2). Strahler und Reflektor befinden sich in einem Gehäuse (3), wobei die Gehäusewand für rote und infrarote Strahlung durchlässig ist für kurzwelligere Strahlung jedoch absorbiert (siehe hierzu auch DE-OS 25 11 037).
Die Strahlung der Wolfram-Halogen-Lampe, welche eine Farbtemperatur von 3200-3400 K hat, wird von dem Reflektor in einen starren Lichtleiter (4) fokussiert, der vorzugsweise aus Quarzglas besteht. Auf der Strahl­ austrittsfläche des Lichtleiters (4) befindet sich das Plättchen (5), welches vorzugsweise an beiden Flächen planpoliert ist (optische Güte der Politur etwa λ/2). Das Plättchen (5) besteht aus einem mono- oder poly-kristallinem Oxidkeramikmaterial, wie z. B. MgO, MnO, TiO2, SrTiO3, ZrO, ausgenommen Al2O3 bzw. Saphir.
Das Plättchen ist in ein Röhrchen (6) eingefaßt, welches vorzugsweise aus einem schlecht wärmeleitenden Material, wie z. B. Edelstahl besteht und auf den Lichtleiter (4) aufgesteckt wird. Das Plättchen (5) liegt mechanisch auf der Lichtaustrittsebene des Lichtleiters (4) auf.
Die Dicke des Plättchens beträgt nur wenige zehntel Millimeter, vorzugsweise 1/10 bis 6/10 mm.
Bei bestimmten medizinischen Anwendungen, wie z. B. Aus­ bleichung von Hämangiomen mit roter und naher infraroter Strahlung kann es günstig sein, ein dickeres Plättchen zu verwenden, um die Temperatur der Hautoberfläche durch Wärmeableitung zum Plättchen (5) während der Koagulation der tiefer liegenden Kapillargefäße gering zu halten.
Auf diese Weise kann erreicht werden, daß die tiefer liegenden Kapillargefäße zwar verödet werden, auf der Hautoberfläche jedoch keine Verbrennungen mit anschließender Narben­ bildung entstehen. Für diese spezielle Anwendung beträgt die Dicke des Plättchens vorzugsweise 5/10-15/10 mm. Der Durchmesser des Plättchens kann je nach dem Durchmesser des Quarzstabes (4) zwischen 2 und 20 mm variieren.
Die Halogenlampe wird von einem Niederspannungs­ netzgerät (7) mit Timer versorgt. Der Pulsauslöser ist vorzugsweise mit Handschalter (8) ausgebildet und befindet sich möglichst am Lichtleiter (4). Ein Koagulations­ puls dauert typisch 1-1,5 sec.
Fig. 2 zeigt einen Strahlungskoagulator, ebenfalls mit einer Andruckfläche, jedoch in abgewandelter Form, aus einem kristallinen Oxidkeramikmaterial, ausgenommen Saphir. Der als Glühwendel ausgebildete thermische Strahler (1′) befindet sich in einem Gehäuse (3′) dessen Innenwände die Strahlung reflektieren. Das Strahlungsaustrittsfenster (5′) des Gehäuses besteht aus einem kristallinen Oxidkeramikmaterial, ausgenommen Saphir und dient als Andruck­ fläche bei der Koagulation. Die Glühwendel (1′) mit einer Farbtemperatur von ca. 1300°K befindet sich vorzugsweise möglichst nahe am Fenster (5′) damit die Strahlung mit einem möglichst großen Raumwinkel das Fenster durchsetzen kann. Der Koagulator wird mit dem Haltegriff (4′) an das Gewebe angedrückt.
Fig. 3 zeigt einen thermischen Koagulator mit einer Andruckfläche, die durch ein Plättchen (5′′) aus einem kristallinen Oxidkeramikmaterial (ausgenommen Saphir) gebildet ist. Das Plättchen (5′′) ist auf einer Seite mit einer dünnen metallischen Aufdampfschicht (4′′) z. B. aus Kupfer versehen, und durch ein Lot (3′′) auf das metallische Wärmereservoir (2′′) aufgelötet. Das Wärmereservoir kann z. B. ein Kupferblock sein. Das Lot (3′′) ist in möglichst geringer Schichtdicke aufgetragen und stellt den thermischen Kontakt zum Wärmereservoir (2′′) her, welches durch eine Heiz­ spirale (1′′) erwärmt wird. Die Dicke des Plättchens beträgt vorzugsweise nur wenige zehntel Millimeter.

Claims (3)

1. Koagulator mit einem dielektrischen Gewebeandruck­ körper, welcher eine Gewebeandruckfläche aufweist, und mit einer thermischen Energiequelle, die durch Strahlung und/oder Wärmeleitung mit dem Gewebean­ druckkörper gekoppelt ist, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 des Patentes 27 17 421, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Gewebeandruckkörper aus einem kristallinen Oxidkeramikmaterial, ausgenommen Saphir, besteht.
2. Koagulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewebeandruckkörper aus MgO besteht.
3. Koagulator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der gewählte Andruckkörper aus einer Aufdampf­ schicht besteht.
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