DE2758323A1 - Pneumatisches transportsystem mit einer verstellbaren rohrweiche - Google Patents

Description

Dynamic Air, lnc._t St. .Paul, Minn. 35107 USA

Pneumatisches Transportsystem mit einer verstellbaren Bohrweiche

(■(!(■;{;ii:;larid der Krfindung ir.I ein pneumatisches Tram;portnysteiri mit .:' her verzollbaren, ein /niführungsrohr mit einem von mehreren Weiterführungsrohren verbindenden Rohrweiche. Derartige Rohrwe.ichen dienen dazu, das durch das Rohrsystem der Transportanlag·? geförderte Granulat in bestimmte Transportbereiche umzu-Jeiten, wobei die Zahl dieser Umleitungsmogliclikeiten durch die Anzahl der Iagermöglichkeiten oder aber auch der Weiterverarbeiturigsmöglichkeiten bestimmt wird. Bei derartigen Rohrweichen muß d-i i'ir Sorge getragen werden, daß die Verbindungsstelle zwischen den jeweiligen Zuführungsrohr und den Weiterführungsrohren absolut ;.'Lcht ist, so daß kein Materialverlust an den Weichen entsteht. '¹Js ist außerdem notwendig, daß immer ein glatter Übergang von dem -inen Rohr in das andere stattfindet, da sonst die Übergangsstellen Jr: kurzer Zeit durch die mit großer Geschwindigkeit diese ote¹len passierenden Granulate zerstört werden. Eine Zerstörung der Übergangsstellen führt aber wiederum zu einem Verlust an Fcrderu^t'jrial. Dabei ist zu beachten, daß durch die hohen Fördergeschvrindigkeiten eine extrem hohe Belastung, insbesondere an den Rohrenden und den Verbindungsstellen zwischen zwei Rohren entttei,!,, die zu einem starken Abrieb führt, so daß gerade diese Stellen oftmals ausgebessert bzw. ausgewechselt werden müssen.

Die Erfindung hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, eine Rohrweiche zu entwickeln, die den an diese Rohrweichen gestellten Korderungen optimal gerecht wird und trotzdem ein verhältnismäßig einfachen Aufbau und eine verhältnismäßig leichte Verstellbarkeit ermöglicht. Die Erfindung erreicht dies dadurch, daß die :nir ihren öffnungen in der gleichen Ebene liegenden Weiterführungsrohre kreisförmig um die verlängerte Mittelachse des Zuführungsrohres angeordnet sind und die verstellbare Verbindung von dem Zuführungsrohr zu dem jeweils gewünschten Weiterleitungsrohr mittels eines längs der Mantelfläche eines Kegels verstellbaren Rohrstutzens erfolgt, dessen Eingangs- und Aus-

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gangsoffnungen bei gleichem Innendurchmesser in einer zur Ebene der Ausgangs- und Eingangsöffnungen des Zuführungsrohres und der Weiterleitungsrohre parallelen Ebene verlaufen und daß die Abdichtung zwischen dem Rohrstutzen und dem Zuleitungsrohr sowie den Weiterleitungsrohren durch um die Öffnungen diet/.or Kohre ge-Ie^U: in axialer Richtung elastische Di clit.uni'uri rifju oclOl^t. Ln (Μίκη· Weiterbildung der Erfindung werden mit dem K'ohn: LuU'.on bowe^bare, den joweilu nicht benutzten Weiterleituji|"r.rohren gegenüb a rl ie^ende Abdecköcheiben vorgeschlagen, die den Zugang zu den nicht benutzten Weiterleitungsrohren versperren.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einigen konstruktiven Einzelheiten dargestellt.

Es zeigen:

Fig. 1 eine teilweise Draufsicht auf eine durch Drehung verstellbare Rohrweiche,

Pig. 2 eine Seitenansicht und teilweisen Schnitt der Rohrweiche nach Fig. 1,

Fig. 3 einen Schnitt durch einen um eine Rohröffnung gelegten Dichtungsring und

Fig. 4 einen Querschnitt durch den Dichtungsring in vergrößerter Darstellung.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung iut in Fig. 1 und 2 mit 10 bezeichnet. Es handelt sich dabei um eine Mehrstellunßsweiche, die in einen Baurahmen 11 eingebaut 1st. Dieser Rahmen besitzt an der Oberseite eine Eingangsöfi'riunß 12 und eine größere Anzahl von Ausgangsöffnungen 13,14, 15 und 16. Die EingangBÖffnung 12 steht üblicherweise in Verbindung mit einem ersten pneumatischen Transportsystem, während die Ausgangesffnungen 15, 14, 15 und 16 mit je einem weiteren Transportsystem oder auch mit jeweilB einem Speicherbehälter für das geförderte Granulat verbunden sind. In der Ausführungsform,wie sie in Fig. 2 dargectellt ist, sind acht derartiger Auegangsöffnungen vorgesehen, und zwar liegen

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.trie konzentrisch zur Eingangsöffnung 12, wobei aber lediglich vier durch die Schnittdarstellung, nämlich die öffnungen 13» 14» 15 und 16 sichtbar sind. Je nachdem, ob der Durchmesser des Kreises, auf dem die Ausgangsöffnungen liegen, kleiner oder größer gemacht wird, kann die Zahl dieser Ausgangsöffnungen, dargestellt durch die einzelnen Rohrstutzen,größer oder kleiner sein.

In der Mitte der Vorrichtung 10 ist vine Stütze 20 angebracht, auf der eine drehbare Tratfplattu 21 montiert ist. Piece drehbare Tragplatte 21 dient zur Halterung des schräg angeordneten Rohrstutzens 23, der mit seiner oberen kreisförmigen öffnung der Einlaßöffnung 12 gegenüberliegt und mit seinem entgegengesetzten Ende,das in Richtung der Rohrstutzen 13, 14, I5 und 16 abgeknickt ist, den Eingangsöffnungen dieser Rohrstutzen gegenüberliegt. Außerdem trägt die Tragplatte 21 über Haltestangen 27 Deckscheiben26, die mittels Schrauben 29 an der Tragplatte befestigt sind. Da diese Deckel 26 alle identisch sind, ist lediglich die Abdeckvorrichtung beschrieben, die in der dargestellten Vorrichtung gerade zur Abdeckung der Ausgangsöffnung 16 des Weiterleitungsrohres dient.

Die Tragplatte 21 mit dem verstellbaren Rohrstutzen 23 sowie den sieben Abdeckscheiben 26 ist um die Mittelachse C^ des System« frei rotierbar, wobei diese Mittelachse C^ in der Achse des Eingangsstutzens 12 liegt. Der obere Bereich 35 des Rohrstutzens 23 ist dabei so abgeknickt, daß trotz des schrägen Verlaufs des Rohrstutzens 23 der Übergang vom Rohrstutzen 12 zum Rohrstutzen 23 unterbrechungslos erfolgt. Dasselbe gilt auch für den unteren Teil des Rohrstutzens 23 in Bezug zu den Weiterführungsrohren bzw. öffnungen 13, 14, 15 und 16.

Das Verstellen des Rohrstutzens 23 erfolgt mit Hilfe eines Motors 40 und eines Getriebes 39 mit dessen Hilfe das Kettenrad 38, das am Rohrstutzen 23 befestigt ist, gedreht wird. Bei einer Drehung des Kettenrades 38 wird auch das untere Ende 40 des Rohrstutzens 23 auf einer Kreisbahn verstellt. Auf dieue Weise ist es möglich, das finde 40 des RohrStutzens 23 in Übereinstimmung mit jeder der

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. ö I'l'iiunt'it.-M Ι-;, 1Λ, 1'; und U) zu britigen. Jm Aus ruhrunejsbeit.piel befindet, eich dat'. Knde 40 den Rohrstutze ns 23 gegenüber der öffnung 1$ eines Weiterführungsrohres. Die Abdichtvorrichtung ist im einzelnen in Fig. 2 wiedergegeben. Sie ist dort mit

50 bezeichnet und um die Ausgangsöffnungen 13, 14, 15 und 16 herumgelegt. In der gleichen Weise ist auch ein Dichtungsring

51 um die Auslaßöffnung 12 des Zuführungsrohres gelegt, um die Abdichtung zwischen diesem Rohr und dem Rohrstutzen sicherzustellen. In B¹Xg. 2 ist diese Dichtung mit 51 bezeichnet. Aus der vergrößerten Dar« hellung in den P'jg. 5 und >\ :·..Ί.ικΙ Kinzelheiten dicker Dichtung näher zu ersehen. Wie J¹¹Ii¹;. '\ :.ei,";!., enthält die Dichtung einen hohlen, aufblasbaren Rin^üchlauch GO, der eine Adichtrippe 61 aufweist. In die Rippe 61 sind Jconzentrische Rillen 65 eingegraben, damit eine vollkommene Abdichtung mit den flachen Dichtflachen zustande kommt, die das obere und untere Ende des Rohrstutzens 23 begrenzen. In Fig. 3 ist der Ring 60 im nicht aufgeblasenen Zustand dargestellt, in welchem die Dichtrippe 61 in das Schlauchinnere hereingezogen ist, so daß in diesem Zustand keine Anlage zwischen der Dichtung und den flachen Enden des Rohrstutzens 23 zustande kommt. In diesem Zustand kann der Rohrstutzen zur Einnahme einer neuen Stellung leicht verdreht werden. Wird aber das Innere des Dichtungsringes 60 widder aufgeblasen, so drückt die Dichtungsrippe 61 gegen die Endflächen des Stutzens 23 und dichtet damit den Übergang von dem einen zum anderen Rohr in vollkommener Weise ab.

Wie Fig. 2 zeigt, sind derartige Dichtungsringe um jedes Ende der Weiterführungsrohre Ί3» 14, I5 und 16 gelegt, so daß durch einen einmaligen Aufblasvorgang sowohl eine Abdichtung des beneutzten Weiterführungsrohres gegenüber dem Rohrstutzen 23 als auch eine Abdichtung und Verschließung der in dieser Stellung nicht benötigten Weiterfühungsrohre stattfindet.

Wünscht man den Ausgang zu wechseln, so ist es lediglich notwendig durch Entlüftung der Dichtungsringe bzw. durch Absaugen der in ihnen befindlichen Luft diese abzuflachen, so daß nunmehr die Tragplatte 21 mit dem Rohr 23 frei verdreht werden kann. In der neuen Stellung erfolgt dann ein erneutes Aufblasen der Ringe

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•und damit die Herstellung der erforderlichen Abdichtungen.

I¹Ii) Verstellung do:; Rohrstut/.ern; Ί?'?> und damit di.o Vi-rd rohurir; dor PIaI. U; Γ: 1 wird /.wen·. kmäLVif; durch öl ok L rieche nicht durgor.tollLo Mi kroiujhaltor· i;ui;L(.)uert, wobei natürlich auch die Μαβ ί ichkoit boi'.Luht, von einer Abdichtung der jeweils nicht benötigten, weil nicht mit dem Rohrstutzen 23 verbundenen Ausgangsrohre zu verzichten.

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Claims (4)

Dynamic Air, Inc., Sl. F<-ui, Mi nnor.oL.'i V/1O1/ ΙΙί,ΊΛ. Patentansprüche :

1. Pneumatisches Transportsystem mit einer verstellbaren, ein Zuführungsrohr mit einem von mehreren Weiterfühungsrohren verbindenden Rohrweiche,

dadurch gekennzeichnet,

daß die mit ihren öffnungen (13, 14, 15 und 16) in der gleichen Ebene liegenden Weiterfühungsrohre kreisförmig um die verlängerte Mittelachse (Cj^) des Zuführungsrohres (12) angeordnet sind und die verstellbare Verbindung von dem Zuführungsrohr (12) zu dem jeweils gewünschten Weiterführungsrohr (13) mittels eines längs der Mantelfläche eines Kegels verstellbaren Rohrstutzens (23) erfolgt, dessen Eingangs- und Ausgangsöffnungen (35, 4-0) bei gleichem Innendurchmesser in einer zur Ebene der Ausgangs- und Eingangsöffnungen des Zuleitungsrohres (12) und der Weiterleitungsrohre (13, 14, 15, 16) parallelen Ebene verlaufen und daß die Abdichtung zwischen dem Rohrstutzen und dem Zuleitungsrohr bzw. den Weiterleitungsrohren durch um die öffnungen dieser Rohre gelegte in axialer Richtung elastische Dichtungsringe (50, 5I) erfolgt.

2. Transportsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Dichtungsringe (60) aufblasbar und entleerbar sind.

3. Transportsystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,

daß die Dichtungsringe mit einer in Achsrichtung verlaufenden umlaufenden Abdichtrippe (61) versehen sind.

4. Transportsystem nach Anspruch 1, dadurch gekenneelehnet,

daß mit dem drehbaren Rohrstutzen (23) kreisförmige Abdeckscheiben (26) verbunden sind, durch die bei der Einstellung des Rohretutzens (23) auf die Eingangaöffnung eines Weiter-

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lextungsrohreo (15) die öffnungen der übrigen Weit.orleilunßürohre (14 , 15, ib) abgedeckt werden.

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