DE2757511C2 - - Google Patents
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- DE2757511C2 DE2757511C2 DE2757511A DE2757511A DE2757511C2 DE 2757511 C2 DE2757511 C2 DE 2757511C2 DE 2757511 A DE2757511 A DE 2757511A DE 2757511 A DE2757511 A DE 2757511A DE 2757511 C2 DE2757511 C2 DE 2757511C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D5/00—Power-assisted or power-driven steering
- B62D5/06—Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle
- B62D5/07—Supply of pressurised fluid for steering also supplying other consumers ; control thereof
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Description
Die Erfindung betrifft ein Drehschieberventil für eine Fahr
zeughilfskraftlenkung, nach dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1.
Ein Drehschieberventil dieser Gattung ist aus der DE-AS
11 81 077 bekannt. Es ist mit einem Lenkmotor in einem ge
meinsamen Gehäuse aufgenommen und besitzt einen über die
Lenkwelle betätigbaren Ventilschieber, der über einen Tor
sionsstab mit einem Lenkgetriebe-Eingangsglied in Form
einer Schraubspindel verbunden ist. An diese Schraubspindel
ist auch eine den Ventilschieber koaxial umschließende Ven
tilhülse drehschlüssig angeschlossen. Die Ventilhülse weist
in ihrer Bohrungsfläche axiale Nuten auf, die mit Nuten in
der Mantelfläche des Ventilschiebers zur Druckmittelbeauf
schlagung zweier Arbeitsräume des Lenkmotors über zwei Ar
beisleitungen zusammenwirken. Zwei Paare einander diametral
in der Ventilhülsenbohrung gegenüberliegender Nuten stehen
mit einer von der Pumpe kommenden Druckleitung in Verbin
dung. Ein Paar einander diametral gegenüberliegender Nuten
steht mit einer zu einem Behälter führenden Rücklaufleitung
und ein weiteres Paar solcher Nuten mit der zum einen Ar
beitsraum des Lenkmotors führenden Arbeitsleitung in Verbin
dung. Ein solches Drehschieberventil steuert aber nur den
Druckmittelstrom zum Lenkmotor.
Aus der DE-OS 23 60 610 ist ferner ein Drehschieberventil
für Hilfskraftlenkungen bekannt, bei dem die den Ventilschie
ber koaxial umschließende Ventilhülse an ihrer Bohrungsflä
che zwei Gruppen von in Axialrichtung gegeneinander versetz
ten Ringnuten aufweist, die mit zugehörigen Ringkanälen an
der Außenoberfläche des Ventilschiebers zusammenwirken. Die
erste Gruppe von Ringnuten und Ringkanälen dient zur Steue
rung des Druckmittelstromes zum Lenkmotor, während die ande
re Gruppe zur Steuerung des Druckmittelstromes zu einer
Hilfseinrichtung dient. Durch das Vorhandensein von zwei in
Axialrichtung gegeneinander versetzten Gruppen von Ringnuten
und Ringkanälen am Drehschieberventil wird dessen axiale
Baulänge vergrößert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Drehschieber
ventil der eingangs angegebenen Art mit einer zusätzlichen
Steuerfunktion für einen weiteren hydraulischen Verbraucher
auszustatten, ohne die Baugröße merklich zu steigern.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Drehschieber
ventil für eine Fahrzeughilfskraftlenkung durch die kenn
zeichnenden Merkmale des Patentanspruchs gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Drehschieberventil liegen die
axialen Steuernuten für den zusätzlichen hydraulischen Ver
braucher zwischen den Steuernuten für den Lenkmotor. Man er
hält so auf einfache Weise ein sehr kompaktes Aggregat, des
sen Unterbringung auch unter räumlich gedrängten Verhältnis
sen im Motorraum eines Fahrzeugs keine besonderen Schwierig
keiten bereitet.
Eine besondere Ausführungsform der Erfindung wird nun unter
Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. In der Zeich
nung zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfin
dungsgemäßen Fahrzeughilfskraftlenkung,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung eines Teils der in
Fig. 1 dargestellten Vorrichtung, die einen
Lenkmotor und ein damit in einem gemeinsamen
Gehäuse angeordnetes Drehschieberventil
zeigt,
Fig. 3 einen vergrößerten Teilschnitt entsprechend
der Linie 3-3 in Fig. 2 in einer Stellung,
in der ein Druckmittelstrom von einer Pumpe
zu einer Hilfseinrichtung geleitet wird und
Fig. 4 einen der Darstellung in Fig. 3 entsprechen
den vergrößerten Teilschnitt in einer Stel
lung, in der der von der Pumpe kommende
Druckmittelstrom zu der Hilfseinrichtung hin
gesperrt und dem in Fig. 2 dargestellten
Lenkmotor zugeführt wird.
In Fig. 1 ist schematisch eine Fahrzeughilfskraftlenkvor
richtung 20 in Verbindung mit einer einzelnen Pumpe 22 dar
gestellt, die Druckmittel zur Unterstützung einer Lenk
bewegung an lenkbaren Fahrzeugrädern 24, 26 und zum Betrieb
einer schematisch mit 28 gekennzeichneten Hilfseinrichtung
liefert. Bei der Hilfseinrichtung kann es sich um eine Win
de, Bremsen oder andere erwünschte Ausrüstungen handeln, die
durch das Druckmittel zu betätigen sind. Die Vorrichtung 20
ist mit den steuerbaren Fahrzeugrädern über ein in bekannter
Weise ausgebildetes Lenkgestänge 32 verbunden, das eine Mit
telstange 34 umfaßt, die mit den Rändern 24 und 26 durch ein
Paar Spurstangen 37 und 38 verbunden ist. Die Vorrichtung 20
bewirkt die Schwenkung eines Lenkstockhebels 40, der mit der
Mittelstange 34 verbunden ist, so daß dadurch das Lenkge
stänge 32 zur Drehung der Fahrzeugräder in bekannter Weise
betätigbar ist. Die Vorrichtung 20 umfaßt einen Lenkmotor 44
und ein Drehschieberventil 36. Das Drehschieberventil 36 und
der Lenkmotor 44 besitzen einen gemeinsamen Gehäuseaufbau 48
(siehe Fig. 2). Durch die Schaffung eines gemeinsamen
Gehäuseaufbaus 48 für den Lenkmotor 44 und das
Drehschieberventil 36 erhält die Vorrichtung 20 einen
relativ kompakten Aufbau, so daß sie in einem gedrängt
vollen Motorraum eines Fahrzeugs ohne weiteres untergebracht
werden kann.
Das Drehschieberventil 36 (Fig. 1) ist durch eine Druckmit
telleitung 52 mit der Pumpe 22 verbunden. Entsprechend ist
das Drehschieberventil 36 durch eine Geräteleitung 54 mit
der Hilfseinrichtung 28 verbunden. Das Drehschieberventil 36
ist darüber hinaus durch Kanäle oder Leitungen, die von dem
Gehäuse 48 umschlossen und in Fig. 1 schematisch mit 58 ge
kennzeichnet sind, mit dem Lenkmotor 44 verbunden.
Der Lenkmotor 44 (Fig. 2) umfaßt einen im wesentlichen zy
lindrischen Kolben 62, der in einem Zylinder 64 angeordnet
ist. Der Kolben 62 teilt den Zylinder 64 in ein Paar volumen
veränderlicher Kammern, d. h. in eine erste bzw. obere Kammer
68 an einem Ende des Kolbens 62 und in eine zweite bzw. un
tere Kammer 70 an dem entgegengesetzten Kolbenende. Der Kol
ben 62 ist mit Getriebezähnen verbunden, die einen Zahnstan
gentrieb 74 bilden, welcher in Kämmeingriff mit einem bogen
förmigen Zahnsegment 76 steht. Das Zahnsegment 76 ist ein
stückig mit einer Quer- bzw. Abtriebswelle 78 ausgebildet.
Die Quer- oder Abtriebswelle 78 ist in bekannter Weise mit
dem Lenkstockhebel 40 verbunden, so daß durch die bei einer
Axialbewegung des Kolbens in dem Gehäuse 48 von diesem auf
die Ausgangswelle 78 übertragenen Kräfte in bekannter Weise
eine Schwenkbewegung des Lenkstockhebels bewirkt wird. Der
kompakte Aufbau der Vorrichtung 20 wird dadurch gefördert,
daß das Zahnsegment 76 in dem Gehäuseaufbau 48 zusammen mit
dem Kolben 62 und dem Drehschieberventil 36 untergebracht
ist.
Der Kolben 62 und das Drehschieberventil 36 sind durch eine
Rückkopplungseinrichtung 82 miteinander verbunden. Bei einer
axialen Bewegung des Kolbens 62, bei der Darstellung in Fig.
2 nach rechts, durch die Wirkung des Druckmittels in der Kam
mer 68 werden durch mehrere Kugeln 86 Antriebskräfte von
einem innerhalb des Kolbens ausgebildeten Gewindes 88
auf ein Gewinde 90 übertragen, das auf der Außensei
te einer drehbaren Schraubspindel 92 ausgebildet ist. Diese
Antriebskräfte drehen die Schraubspindel 92 zur Betätigung
des Drehschieberventils 36 in eine Schließlage, wenn der Kol
ben 62 sich um ein Maß bewegt hat, das dem Maß der Drehung
eines Lenkrades 98 (Fig. 1) entspricht, das über eine Ein
gangswelle 100 (Fig. 2) mit dem Drehschieberventil 36 verbun
den ist. Bei einer Axialbewegung des Kolbens 62 nach links
(gemäß der Darstellung in Fig. 2) werden die Kugeln 86 glei
chermaßen im Sinne einer Überführung des Drehschieberventils
in die Schließlage wirksam.
Das Drehschieberventil 36 umfaßt einen drehbaren Ventilschie
ber 104, der koaxial in einer
Ventilkammer 106 in dem Gehäuse 48 angeordnet ist (siehe
Fig. 2). Der Ventilschieber 104 ist von einer
Ventilhülse 108 umschlossen, die ebenfalls
koaxial zu der Ventilkammer 106 angeordnet ist. In einer zy
lindrischen Bohrungsfläche 110 der Ventilhülse 108 ist eine
Vielzahl von axialen Nuten in kreisförmiger Anordnung ausge
bildet. Der Ventilschieber 104 wirkt mit der drehbaren Ven
tilhülse 108 so zusammen, daß von der Pumpe 22 kommendes
Druckmittel (siehe Fig. 1) der Hilfseinrichtung 28 zugelei
tet wird, wenn der Lenkmotor 44 inaktiv ist. Mit Einleitung
eines Lenkvorgangs durch die Drehung des Lenkrades 98 wird
der Ventilschieber 104 gegenüber den Nuten in der koaxialen
Ventilhülse 108 gedreht, wodurch der Druckmittelstrom zu der
Hilfseinrichtung 28 gesperrt und dem Lenkmotor 44 zugeführt
wird.
Der Ventilschieber 104 ist mit einem Paar einander diametral
gegenüberliegender längsverlaufender Stege 112 und 114 ver
sehen, die mit einem Paar diametral gegenüberliegender Nuten
116 und 118 zusammenwirken, welche in der Ventilhülse 108
ausgebildet sind. Die Nuten 116 und 118 sind medienleitend
mit der Hilfseinrichtung 28 durch eine ringförmige Gehäuse
nut 120 (Fig. 2) verbunden, die die Ventilhülse 108 umgibt
und mit der Geräteleitung 54 (Fig. 1) verbunden ist.
Von der Pumpe 22 (Fig. 1) wird das Druckmittel durch die Lei
tung 52 einer ringförmigen Gehäusenut 121 (Fig. 2) zugeführt.
Die Gehäusenut 121 ist mit einem ersten Paar diametral ein
ander gegenüberliegender axialer Nuten 122 und 124 (Fig. 3)
und mit einem zweiten Paar diametral einander gegenüberlie
gender axialer Nuten 126 und 128 verbunden. Die Nuten 122,
124, 126 und 128 in der Ventilhülse 108 sind einander gegen
überliegenden Seiten der Öffnungen 116 und 118 benachbart
angeordnet. Die Stege 112 und 114 (Fig. 3) an dem Ventil
schieber 104 sind in ihrer Breite geringer bemessen als die
Breite der Nuten 116 und 118. Wenn sich der Ventilschieber
104 in der unbetätigten Position befindet, wie sie in Fig. 3
dargestellt ist, kann Druckmittel durch die Nut 116 strömen
und von den Nuten 122 und 124 in der in Fig. 3 schematisch
durch die Pfeile dargestellten Weise zu der Hilfseinrichtung
gelangen. Darüber hinaus kann Druckmittel durch die Nut 118
strömen und von den Nuten 124 und 128 zu der Hilfseinrich
tung gelangen. Dadurch kann die Hilfseinrichtung betrieben
werden, wenn der Lenkmotor 44 kein Druckmittel benötigt.
Wenn sich der Ventilschieber 104 in Neutralstellung
befindet, wie sie
in Fig. 3 dargestellt ist, sind die
Arbeitskammern 68 und 70 im Lenkmotor 44 medienleitend mit einem
Rücklauf in Verbindung. Somit ist ein Paar einander diame
tral gegenüberliegender Rücklaufnuten 132 und 134, die in
der Ventilhülse 108 ausgebildet sind, mit einer ringförmigen
Nut 136 (Fig. 2) im Gehäuse verbunden. Die Nut 136 ist wie
derum in einem in Fig. 1 schematisch bei 138 dargestellten
Behälter verbunden. Ein Paar längs
verlaufender Stege 142 und 144 (Fig. 3) an dem
Ventilschieber 104 ist dabei mittig zwischen den einander gegenüber
liegenden Steuernuten der Rücklaufnuten 132 und 134
angeordnet. Dadurch kann das Druckmittel von einem Paar ein
ander diametral gegenüberliegender Nuten 148 und 150, die in
der Ventilhülse 108 ausgebildet sind, zu den Rücklaufnuten
132 und 134 strömen, wie dies in Fig. 3 durch die Pfeile
schematisch angedeutet ist.
Die Nuten 148 und 150 sind mit der
Arbeitskammer 68 durch einen Kanal 154 (siehe Fig. 2) verbunden.
Die gegenüberliegende Kammer 70 ist
mit den Rücklaufnuten 132 und 134 (Fig. 3) durch
einen Kanal 158 verbunden, der axial durch die Schraubspin
del 92 (siehe Fig. 2) verläuft. Das rechte Ende (gemäß der
Darstellung in Fig. 2) des Kanals 158 ist mit einem Querka
nal 160 und durch die Bohrung 162 des Kolbens 62 mit der
Kammer 70 verbunden. Das entgegengesetzte Ende des Kanals
158 in der Schraubspindel 92 ist mit einem
zentralen Kanal 166 verbunden, der in dem Ventilschieber 104
ausgebildet ist. Der Kanal 166 ist mit einem
Paar längsverlaufender Ausnehmungen 170 und 172 (siehe Fig.
3) verbunden, die auf diametral einander gegenüberliegenden
Seiten des Ventilschiebers 104 ausgebildet sind. Die Nuten
170 und 172 sind miteinander und mit dem zentralen Kanal 166
durch die Kanäle 174 und 176 verbunden. Wenn
der Ventilschieber 104 sich in der unbetätigten Position be
findet, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist, kann Druckmittel
von den mit der Arbeitskammer 70 verbundenen
Nuten 170 und 172 zu den Rücklaufnuten 132 und 134 in der
Ventilhülse 108 strömen, wie dies in Fig. 3 schematisc h
durch die Pfeile dargestellt ist.
Wenn sich der Ventilschieber 104 im unbetätigten Zustand
gemäß Fig. 3 befindet, wird der Druckmittelstrom von den
Einlaßnuten 122, 124, 126 und 128 zu den
Arbeitskammern 68 und 70 über die längsverlaufenden Stege an
dem Ventilschieber 104 gesperrt. Dabei sperrt ein Paar
einander diametral gegenüberliegender Stege 180 und 182 an dem
Ventilschieber 104 den Druckmittelstrom von den Einlaßnuten
122 und 124 zu den Kanälen 174 und 176, die zu der
Arbeitskammer 70 führen. In gleicher Weise sperrt
ein Paar einander diametral gegenüberliegender Stege 186 und
188 an dem Ventilschieber 104 den Druckmittelstrom von den
Einlaßnuten 126 und 128 zu den Nuten 148 und 150, die mit
der Arbeitskammer 68 verbunden sind. Wenn der
drehbare Ventilschieber 104 sich in der Ausgangsposition
bzw. in der unbetätigten Position gemäß Fig. 3 befindet,
wird das gesamte von der Pumpe 22 kommende Druckmittel zu
den Nuten 116 und 118 geleitet, die mit der Hilfseinrichtung
28 verbunden sind, während der Druckmittelstrom von der Pum
pe zu dem Lenkmotor 44 gesperrt ist.
Mit Beginn eines Lenkvorgangs wird der Ventilschieber 104
gegenüber den koaxial und kreisförmig angeordneten Nuten in
der Ventilhülse 108 gedreht, wodurch der Druckmittelstrom zu
der Hilfseinrichtung gesperrt und einer der
Arbeitskammern 68 oder 70 des Lenkmotors 44 zugeleitet wird,
während die andere volumenveränderliche Kammer mit dem Rück
lauf verbunden wird. Bei einer Drehung des Lenkrades 98
(Fig. 1) nach links wird die Eingangswelle 100 (Fig. 2) zu
der Vorrichtung 20 in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht. Das
wiederum dreht den Ventilschieber 104 aus der in Fig. 3 dar
gestellten Ausgangsposition im Gegenuhrzeigersinn in eine
erste Betätigungsposition, wie sie in Fig. 4 dargestellt
ist. Bei dieser Verstellung bewegen sich die Stege 112 und
114 des Ventilschiebers 104 in dichtende Anlage an die Stege
196 und 198 der Hülse 108, wodurch der Druckmittelstrom von
den Einlaßnuten 122 und 124 zu den Nuten 116 und 118
gesperrt wird, die mit der Hilfseinrichtung 28 verbunden
sind. Gleichermaßen wirken die Stege 186 und 188 des
Ventilschiebers 104 mit den Stegen 202 und 204 der
Ventilhülse 108 zusammen, um den Druckmittelstrom von den
Nuten 126 und 128 zu den Nuten 116 und 118 zu sperren.
Wenn der Druckmittelstrom zu den Nuten 116 und 118 gesperrt
ist, wird die gesamte Fördermenge der Pumpe 22 von den Nuten
126 und 128 in der Ventilhülse 108 den Nuten 148 und 150
zugeleitet. Diese Nuten 148 und 150 sind mit
der Arbeitskammer 68 des Lenkmotors 44 durch
den Kanal 154 verbunden (Fig. 2). Die
andere Arbeitskammer 70 ist mit den Rücklauf
nuten 132 und 134 (siehe Fig. 4) der Ventilhülse 108 durch
die Kanäle 174 und 176 verbunden, die ihrerseits in
Verbindung mit dem zentralen Kanal 166 in dem Ven
tilschieber 104 und dem zentralen Kanal 158 in der Schraub
spindel 92 (siehe Fig. 2) stehen.
Bei einer Drehung des Eingangsgliedes 100 in Uhrzeigerrich
tung zur Herbeiführung eines Lenkausschlages nach rechts wird
der Ventilschieber 104 naturgemäß auch aus der in Fig. 3 dar
gestellten Ausgangsposition gegenüber der Ventilhülse 108 in
Uhrzeigerrichtung gedreht. Dadurch werden die Einlaßnuten 122
und 124 mit der volumenveränderlichen Kammer 70 verbunden,
wodurch eine Bewegung des Kolbens 62 (gemäß der Darstellung
Ein Torsionsstab 216 (siehe Fig. 2) ist an einem Ende mit
dem Ventilschieber 104 und an seinem entgegengesetzten Ende
mit der Schraubspindel 92 verbunden. Der Torsionsstab 216
wird bei der Anfangsdrehbewegung des Ventilschiebers 104
gegenüber der Ventilhülse 108 elastisch verformt, wodurch er
Energie zur Rückbewegung des Ventilschiebers 104 in die in
Fig. 3 dargestellte Ausgangsposition bei einer Unterbrechung
des Lenkvorgangs speichert.
Der Ventilschieber 104 ist gegen eine Axialbewegung gegen
über dem Gehäuse 48 durch seine Verbindung 220 mit dem Tor
sionsstab 216 festgelegt. Der Torsionsstab ist bei 222 mit
der Schraubspindel 92 verbunden. Das rechte Ende der Schraub
spindel 92 (entsprechend der Darstellung in Fig. 2) legt sich
über eine Zapfenverbindung 224 dem Gehäuse 48 an. Das linke
Ende der Schraubspindel 92 liegt der Ventilhülse 108 an, die
wiederum einem Axillager 228 anliegt. Dadurch sind die Ven
tilhülse 108 und die Schraubspindel 92 axial gegenüber dem
Gehäuse 48 durch das Lager 228 und die Zapfenverbindung 224
festgehalten. Da der Torsionsstab 216 fest in der Schraub
spindel 92 und dem Ventilschieber 104 verankert ist, kann
dieser nur in der Ventilkammer 106 gedreht, nicht jedoch
axial verschoben werden.
Claims (1)
- Drehschieberventil für eine Fahrzeughilfskraftlenkung, mit einem von Hand betätigbaren Ventilschieber, der über einen Torsionsstab mit einem Lenkgetriebe-Eingangsglied verbunden ist, an das auch eine den Ventilschieber koaxial umschlie ßende Ventilhülse drehschlüssig angeschlossen ist, in deren Bohrungsfläche axiale Nuten eingearbeitet sind, die mit Nu ten in der Mantelfläche des Ventilschiebers zur Druckmittel beaufschlagung zweier Arbeitsräume eines Lenkmotors über zwei Arbeitsleitungen zusammenwirken und von denen zwei Paa re einander diametral in der Ventilhülsenbohrung gegenüber liegender Nuten mit einer von der Pumpe kommenden Drucklei tung in Verbindung stehen, ein Paar einander diametral ge genüberliegender Nuten mit einer zu einem Behälter führenden Rücklaufleitung und ein weiteres Paar solcher Nuten mit der zum einen Arbeitsraum des Lenkmotors führenden Arbeitslei tung in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Arbeitsleitung (166) koaxial im Ventilschieber (104) angeordnet ist und mit einem zugehörigen, in die Mantelflä che des Ventilschiebers (104) eingesenkten Nutenpaar (170, 172) in Verbindung steht und daß zwischen dem einen und dem anderen Paar von mit der Druckleitung verbundenen Nuten (122, 124 und 126, 128) in der Ventilhülsenanordnung ein Paar einander diametral gegenüberliegende Hilfsnuten (116, 118) angeord net ist, das über eine Geräteleitung (54) mit einem weiteren hydraulischen Verbraucher (28) verbunden ist, und daß die Steuerstege (112, 114, 142, 144, 180, 182, 186, 188) zwischen den Nuten derart dimensioniert sind, daß in der Neutral stellung des Drehschieberventils (36) das Druckmittel aus dem ersten und dem zweiten, mit der Druckleitung in Verbin dung stehenden Nutenpaar (122, 124 und 126, 128) zu den Hilfsnuten (116, 118) strömt und in den ausgelenkten Stel lungen des Ventils einem der mit den Arbeitsleitungen (154, 158) in Verbindung stehenden Nutenpaare (148, 150 bzw. 170, 172) zugeführt wird.
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