DE2757276A1 - Sicherheitsschaltung fuer temperaturgeregelte, mit wechselspannung betriebene elektrische heiz- oder waermegeraete - Google Patents

Sicherheitsschaltung fuer temperaturgeregelte, mit wechselspannung betriebene elektrische heiz- oder waermegeraete

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Description

PATENTANWALT DIPL-PHYS. D 2.. HERMANN FAY
Beurer GmbH & Co. Söflinger Straße 216-218 7900 Ulm/Donau
7900 Ulm, 20. Dez. 1977 P/W7 hö
Sicherheitsschaltung für temperaturgeregelte, mit Wechselspannung betriebene elektrische Heiz- oder Wärmegeräte.
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsschaltung für temperaturgeregelte, mit Wechselspannung betriebene elektrische Heiz- oder Wärmegeräte, mit einer an der Be-
triebswechselspannung liegenden Serienschaltung aus dem Heizleiter des Gerätes, einem durch Zündsignale steuerbaren bidirektionalen Schalter, insbesondere Triac, und einem im Falle eines GefahreηzuStandes öffnenden und dadurch den Heizleiter von der Betriebswechselspannung trennenden Unterbrecherelement, ferner mit einem so vom Temperaturregler geführten Zündsignalgenerator, daß die den Stromfluß im bidirektionalen Schalter auslösenden Zündsignale nur'bei unter der Sollwerttemperatur des
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DcmadM B«ik AG Uta lM«n Temperaturreglers liegender Istwerttemperatur entstehen.
Bei einer aus der DT-OS 25 k6 573 bekannten Sicherheitsschaltung dieser Art wird das Triac in beiden Halbwellen der Betriebsvechselspannung gezündet, so lange die von einem Temperaturfühler ermittelte Istverttemperatur unter der Sollwerttemperatur liegt. Der Heizleiter wird also mit beiden Halbwellen der Betriebewechselspannung gespeist. Das Unterbrecherelement ist ein Relaiskontakt, der so lange geschlossen bleibt, wie die Istwertspannung des Temperaturfühlers eine fest vorgebbare Kontrollspannung nicht unterschreitet. Zur Steuerung des Relais dient ein zweites Triac, das so lange gezündet wird und die Relaisspule mit Strom beaufschlagt, wie die Istwertspannung des Temperaturfühlers über der Kontrollspannung liegt. Dadurch wird im Ergebnis die Funktionsfähigkeit des Temperaturfühlers überwacht. Denn wenn die Fühlerleitungen aus irgend einem Grunde im Leerlauf betrieben oder kurzgeschlossen werden und dadurch die vom Temperaturfühler abgegebene Spannung unter die Kontrollspannung abfällt, wird das die Relaisspule steuernde Triac nicht mehr gezündet, so daß der in Serie mit dem Heizleiter liegende Relaiskontakt öffnet, dadurch den Heisleiter von der Betriebsweohsel-
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spannung trennt und auf diese Weise unzulässige Temperaturerhöhungen verhindert, die durch den Ausfall des Temperatur· fühlers möglicherweise entstehen könnten. - Auch sind aus der Praxis Sicherheitsschaltungen der eingangs genannten Art bekannt, die jedoch kein im Falle eines Gefahrenzustandes öffnendes und den Heisleiter von der Betriebswechselspannung trennendes Unterbrecherelement besitzen, aber wie die vorbeschriebene bekannte Schaltung mit einer überwachung des Temperaturfühlers derart arbeiten, daß der im Falle eine· Fühlerdefektes auftretende Abfall der Fühlerspannung unter den Vert der fest eingestellten Kontrollspannung die weitere Zündung des mit dem Heizleiter in Serie liegenden Triacβ verhindert, so daß das den Stromfluß durch den Heizleiter steuernde Triac sperrt und dadurch einen unzulässigen Temperaturanstieg im Heiz- oder Värmegerät verhindert.
Diesen Sicherheitβschaltungen, die den Heizleiter in beiden Halbwellen der Betriebsweohselspannung speisen, ist der Vorteil gemeinsam, daß nach dem Einschalten des Gerätes die Temperatur zunächst schnell auf den gewünschten Wert ansteigt, auf dem sie dann mittels des Temperaturreglers duroh entsprechende Steuerung des Triacs
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gehalten wird. Nachteilig ist jedoch die zur Verfügung stehende hohe elektrische Leistung, die in stationären Betrieb des Gerätes, wenn also der Aufheizzustand beendet ist und die erreichte Temperatur nur noch aufrechterhalten werden nuß, in ihrer vollen Höhe nicht mehr benötigt wird, aber im Falle von Fehlern im Gerät frei werden und zu Zerstörungen des Gerätes führen, insbesondere auch bei beispielsweise schmiegsamen Värmegeräten ein· Gefahr für Gesundheit und Leben des Benutzers darstellen kann. Denn da die bekannten Sicherheitsschaltungen der beschriebenen Art nur eine überwachung des Temperaturfühlers selbst ermöglichen, können Fehler, die an anderen Stellen der Sicherheitsschaltung entstehen, ohne weiteres zu überhitzungen des Gerätes führen. Das gilt beispielsweise für Fehler, die in dem den Sollwert erzeugenden Schaltkreis, im Zündsignalgenerator oder im Triac selbst, etwa im Falle eeines Durchlegierens, auftreten. Die vorbekannten Geräte besitzen daher den Nachteil, daß trotz ihrer hohen elektrischen Leistung keine Selbstüberwachung der die Schaltung aufbauenden Komponenten möglich ist, von welchen aber Jede ihrerseits prinzipiell eine potentielle Störungequelle darstellt und im Falle ihres Defektes dazu
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führen kann, daß Je nach Art und Ort der gestörten Komponente der bidirektionale Schalter das unbeschränkte Einschalten der vollen zur Verfügung stehenden Betriebsleistung mit entsprechender überhitzung des Heiz- oder Värmegerätes bewirkt.
Um diese Gefahren auszuschließen, sind Heiz- oder Varmegeräte bekannt, bei welchen der Heizleiter in Serie mit einer Diode liegt und daher ausschließlich nur in jeder . zweiten Halbwelle der Betriebewechselspannung gespeist wird, so daß die insgesamt zur Verfügung stehende elektrische Betriebsleistung im wesentlichen auf die im stationären Betrieb benötigte Leistung begrenzt ist. Fehler in eventuell vorgesehenen Temperaturreglern oder dergleichen Schaltungsteilen können sich dann nicht mehr in einer gefährlichen überhitzung des Gerätes auswirken. Jedoch besitzen diese Geräte den Nachteil, daß wegen der geringeren Betriebsleistung die Anheizphaae, also die Zeit, die das Gerät benötigt, um die gewünschte Endtemperatur zu erreichen, erheblich länger ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitsschaltung der eingang· genannten Art so auszubilden, daß
sie in der Anheizphase eine "Starkheizung", das heißt
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durch Speisung des Heizleiters in Jeder Halbwelle der Betriebswechselspannung eine schnelle Aufheizung des Gerätes ermöglicht, danach aber zwangsweise in einen Zustand der "Schwachheizung" umschaltet, in der die Speisung des Heizleiters nur noch in Jeder zweiten Halbwelle möglich ist und die dadurch nur noch zur Verfügung stehend· niedrigere Betriebsleistung im Falle von Defekten nicht mehr zu gefährlichen Uberhitzungen des Gerätes führen kann. Dabei muß die Sicherheitsschaltung nach der Erfindung so beschaffen sein, daß sie die Umschaltung vom Zustand der "Starkheizung" in den gefahrlosen Zustand der "Schwachheizung" und die weitere Einhaltung dieses Zustandes selbsttätig überwacht und im Falle auftretender Fehler die Öffnung des Unterbrecherelementes und damit die Abschaltung des Gerätes von der Betriebswechselspannung auslöst.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß ein mit der Betriebswechselspannung synchronisierter Steuergenerator vorgesehen ist, der den Zündsignalgenerator in Jeder zweiten Halbwelle der Betriebewechselspannung aus tastet, also für diese Halbwellen die Abgabe eines ZUndsignales an den bidirektionalen Schalter verhindert, der
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soait in diesen Halbwellen nichtleitend bleibt, das« ein Speicher alt einer Speicherstellung für "Starkheizung11 und einer Speicherstellung für "Schwachheizung" vorgesehen ist, der aus der Stellung "Starkheizung" in die Stellung "Schwachheizung" durch einen Speicherstellkomparator uasehaltbar ist, wenn die Temperaturistwert spannung die Sollwertspannung des Speicherstellkomparators in Richtung höherer Temperatur übersteigt, und der in der Stellung "Starkheizung" die Austastung des Zündsignalgenerators durch den Steuergenerator aufhebt, sowie die Sollwertspannung des Temperaturreglers in Richtung höherer Temperatur über die des Speicheratellkoaparators anhebt, und daß ein Steuerkondensator vorgesehen ist, der in der Speicherstellung "Starkheizung" gleichmäßig über alle Halbwellen der Betriebswechselspannung, in der Speicherstellung "Schwachheizung" dagegen nur bei Stromfluß durch den Heizleiter in denjenigen Halbwellen aufladbar ist, für die der Zündsignalgenerator ausgetastet ist oder an sich ausgetastet sein sollte, der ferner zur Aufladung konkurrierend durch die Zündimpulse entladbar ist, wobei die Aufladung in der Speichereteilung "Starkheizung" langsamer, in der Speicherstellung "Schwach· heizung" schneller als die Entladung erfolgt, und der schließlich "bei Erreichen einer vorgegebenen Lade-
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spannung die Öffnung des Unterbrecherelementes auslöst.
Bei der Sicherheitsschaltung nach der Erfindung dient der Speicher nicht nur dazu, durch den Einfluß seiner Speicherstellungen auf die Austastung des Zündsignalgenerators die beiden Betriebsweisen "Starkheizung1· und "Schwachheizung" zu bestimmen und außerdem die Sollwertspannungen für den Temperaturregler und den Speicherstellkomparator im Zustand der "Starkheizung" relativ zueinander so zu verändern, daß mit steigendem Temperaturistwert auf jeden Fall der Speicherstellkomparator vor dem Temperaturregler anspricht, die Speicherumstellung also auf "Schwachheizung" erfolgt, ehe der Temperaturregler wirksam wird, sondern auch dazu, die Überwachungsfunktion des Steuerkondensators so umzuschalten, daß Fehler in beiden Betriebsarten des Gerätes und insbesondere Fehler im Umschalten des Speichere selbst zuverlässig erfaßt werden und zur Abschaltung des Gerätes führen. So hat in der Speichereteilung "Starkheizung" das Ausbleiben der ZUndimpulse sofort die Aufladung des Steuerkondensators und dies das Öffnen des Unterbrecherelementes zur Folge. Zwar kann das Ausbleiben der Zündimpulse bei "Starkheizung" verschiedene Ursachen haben, beispielsweise einen Defekt la Zündsignalgenerator, vor allem
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aber ist es in der Stellung "Starkheizung" ein Indiz dafür, daß die Umschaltung von der "Starkheizung" auf die "Schwachheizung" nicht in ordnungsgemäßer Weise erfolgt·. Schaltet nämlich mit wachsendem Temperatur!βtwert der Speicherstellkomparator den Speicher aus der Stellung "Starkheizung" aus irgend einem Grunde nicht in die Stellung "Schwachheizung" um, obwohl der Temperaturistwert den Sollwert des Speicherstellkomparators erreicht hat, so kann die Isttemperatur zwar noch bis zu dem bei "Starkheizung" etwas höheren Sollwert des Temperaturreglers ansteigen, jedoch bewirkt dann der Regler, daß die Zündimpulse für den bidirektionalen Schalter ausbleiben. Würde dann die vollständige Abschaltung des Gerätes mit Hilfe des sich aufladenden Steuerkondensatore ausbleiben, so würde zwar noch über den Regler eine Temperaturregelung bei verhältnismäßig hohem Sollwert stattfinden, aber stets im Zustande der "Starkheizung", also immer mit gefährlich hoher Betriebsleistung, was durch die Erfindung gerade vermieden werden soll. - Die gleiche Aufladung des Steuerkondensators mit dem Ergebnis eines Öffnens des Unterbrecher· elementes und Abschaltens des Geräte· hat in der Stellung "Schwachheizung* da· Auftreten von Impulsen zur Folge, die von einem StromfluO durch den Heisleiter in denjenigen
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Halbwellen erzeugt werden, für die der ZUndsignalgenerator ausgetastet ist oder an sich ausgetastet sein sollte, in welchen also der Heizleiter bei "Schwachheizung" überhaupt keine Speisung erfahren dürfte. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn trotz ordnungsgemäßer Speicheruine teilung Fehler in der durch den Steuergenerator bewirkten Austastung des Zündsignalgenerators auftreten, so daß die Zündeignale wie bei der Starkheizung in jeder Halbwelle erscheinen, oder wenn der bidirektionale Schalter selbst fehlerhaft wird, beispielsweise als Triac durchlegiert. In allen diesen Fällen führt die Umschaltung des Speichere von "Starkheizung" in "Schwachheizung" effektiv nicht zu letzterem Betriebszustand mit Stromführung durch den Heizleiter nur noch in jeder zweiten Halbwelle der Betriebsspannung und damit nicht zu der gewünschten Begrenzung der zur Verfügung stehenden Betriebsleistung auf ungefährliche Werte. - Im Ergebnis erfolgt die Abschaltung des Gerätes von der Betriebsspannung mit Hilfe des Steuerkondensators jedenfalls immer dann, wenn der Einschaltvorgang des Gerätes nicht im Zustand der "Schwachheizung" endet oder dieser Zustand nicht eingehalten wird, sei es durch Fehler in der Speicherumschaltung oder durch Fehler in der den Zustand der Schwachheisung erzeugenden Sperrung des bidirektionalen Schalter· in Jeder «weiten Halbwelle des Betriebswechselstromes.
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Im einzelnen kann die Erfindung auf verschiedene Weise verwirklicht werden. So besteht die Möglichkeit, beim Einschalten des Gerätes den Speicher zunächst immer in die Speicherstellung "Starkheizung" zu setzen. Im Sinne einer größeren Sicherheit ist es aber besser, die Anfangs β te llung, in die der Speicher beim Einschalten des Gerätes gesetzt wird, davon abhängig zu machen, ob der Heizleiter, möglicherweise noch von einer kurz vorhergegangenen Einschaltung des Gerätes warm ist. Eine bevor- -^ zugte Ausführungsform der Erfindung ist daher dadurch gekennzeichnet, daß eine den Speicher beim Einschalten des Gerätes zunächst in die Speicherstellung "Schwachheizung" bringende Setzschaltung mit einem von der Temperaturistwertspannung gesteuerten Speichersetzkomparator vorgesehen 1st, der bei kaltem Heizleiter den Speicher in die Speicherstellung "Starkheizung" umschaltet, bei noch warmem Heizleiter dagegen in der Speicherstellung "Schwachheizung" hält, so daß im letzteren Falle die Stellung "Starkheizung" beim Setzen des Speichers überhaupt nicht auftritt. Auch empfiehlt sich im Rahmen der Erfindung aus Sicherheitsgründen eine Sperrschaltung, die den Speicher eine vorgegebene Zeit nach dem Einschalten des Gerätes gegen ein Umschalten in die Stellung "Starkheizung" durch den Speichersetzkomparator sperrt. Es ist dann ausgeschlossen,
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daß durch beispielsweise manipulierte Abkühlung des Heizleiters das Gerät wieder in die Betriebsweise "Starkheizung" zurückschalten kann, wenn erst einmal die Umschaltung von der Betriebsweise "Starkheizung" in die Betriebeweise "Schwachheizung" nach dem Einschalten des Gerätes und der ersten Aufheizung des Heizleiters stattgefunden hat.
Die in der Speicherstellung NStarkheizung" erforderliche Anhebung des Sollwertes am Temperaturregler über den am Speicherstellkomparator läßt sich am einfachsten dadurch verwirklichen, daß die Sollwertspannungen für den Temperaturregler und den Speicherstellkomparator gemeinsam an einem an einer Brückenspannung liegenden Brückenzweig aus in Serie geschalteten Widerständen abgenommen wird, von welchen einer ein Potentiometer ist, an dessen Schleifer der Sollwerteingang des Speicherstellkomparators unmittelbar, der des Temperaturreglers über einen Vorwiderstand angeschlossen ist, und daß der Sollwerteingang des Temperaturreglers außerdem über einen Koppelwiderstand in der Speicherstellung nStarkheizung" mit dem hohen Potential, in der Speicherstellung "Schwachheizung" dagegen mit dem niedrigen Potential der Brückenspannung verbunden ist. Das'bietet nicht nur den Vorteil, daß bei einer
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Änderung der Sollwerteinstellung am Schleifer des Potentiometers die Sollvertanhebung zwischen Temperaturregler und Speicherstellkomparator relativ erhalten bleibt,^ sondern daß auch in der Speicherstellung "Starkheizung" die Sollwertspannung am Speicherstellkomparator über den am Schleifer des Potentiometers für die stationäre Betriebsphase der "Schwachheizung11 eingestellten Sollwert im Sinne einer höheren Temperatur angehoben ist, wodurch die An- und Aufheizphase des Gerätes zusätzlich verkürzt wird. Im übrigen wird man aus Toleranzgründen auch die Sollwertspannung für den Speichersetzkomparator an demselben Brückenzweig wie die Sollwertspannungen für den Temperaturregler und den Speicherstellkomparator abnehmen.
Eine im Rahmen der Erfindung für die Austastung des ZUndsignalgenerators bevorzugte Ausführungeform ist dadurch gekennzeichnet« daß der Zündsignalgenerator außer durch den Temperaturregler noch durch einen einerseits von der Temperatur!stwertspannung, andererseits von einer Kontrollspannung beaufschlagten Steuerkomparator so geführt ist« daß die ZUndimpulse verschwinden, wenn die Kontrollspannung die Temperatur!stwertspannung im Sinne höherer Temperatur überschreitet, und daß die Kontrollspannung einen vom Steuergenerator gelieferten Weohselspannungs-
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anteil besitzt, der zur Austastung des Zündsignalgenerators in der Speicherstellung "Schvachheizung" um den Wert der Temperatur!stwertspannung schwingt, also in denjenigen Halbwellen, zu deren Beginn die Kontrollspannung im Sinne höherer Temperatur über der Temperaturistwert spannung liegt, die Austastung bewirkt, zur Aufhebung der Austastung in der Speicherstellung "Starkheizung11 dagegen ständig im Sinne niedrigerer Temperatur soweit unter der Temperaturistwertspannung liegt, daß die Amplituden der Kontrollspannung die Temperaturistwertspannung nicht mehr erreichen. Der Speicher beeinflußt daher je nach seiner Stellung den Gleichspannungeanteil der Kontrollspannung. In der Stellung "Schwachheizung" ist der Gleichspannungsanteil im Sinne höherer Temperatur größer als in der Stellung "Starkheizung". Der somit in beiden Betriebszuständen des Gerfites vorhandene, wenn auch verschieden große Gleichspannungeanteil der Kontrollspannung erlaubt die Überwachung der Fühlerleitungen, denn im Falle eines Kurzschlusses dieser Leitungen unterschreitet die dann scheinbare Temperaturistwertspannung den selbst im Betriebszustand "Starkheizung" noch vorhandenen Gleichspannungsanteil der Kontrollspannung mit dem Ergebnis, daß der Zündgenerator vollständig aus-
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getastet wird, sich also der Steuerkondeneator aufladen und das Unterbrecherelement auslösen kann.
Eine besondere einfache und daher im Rahmen der Erfindung bevorzugte Betriebsweise des Steuerkondensatore ist dadurch gekennzeichnet, daß die Aufladung des Steuerkondensators entgegengesetzt zur Polarität der ZUndimpulse erfolgt, und zwar in der Speicherstellung "Schwachheizung" über einen Vorwiderstand und die Emitter-Kollektorstrecke eine· Ladetransistor·, dessen Baai· durch Impulse gesteuert wird, die in gleicher Polarität wie die Zündimpulse an einem mit dem Heizleiter und dem bidirektionalen Schalter in Serie liegenden Widerstand entstehen, in der Speicherstellung "Starkheizung" dagegen über einen an konstanter Ladespannung liegenden hochohmigen Ladewiderstand, und daß der Steuerkondeneator zu seiner Entladung über einen im Vergleich zum Ladewiderstand sehr niederohmigen Entladewiderstand und eine wie die Zündimpulse gepolte Diode an die die Zündimpulse führende Leitung angeschlossen ist. Die Größe des Entladewiderstandes und die Größe und Dauer der ZUndimpulse bestimmen dann die je ZUndimpuls vom Steuerkondeneator abgeführte Ladung. Diese ist in der Speicherstellung "Starkheizung" mit in jeder Halbwelle
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auftretendem ZUndimpuls erheblich größer als die in der Zeit einer Halbwelle über den hochohmigen Ladewiderstand von der konstanten Ladespannung zügefUhrte Ladung, in der Speicherstellung "Schwachheizung" dagegen wesentlich kleiner als die über den Ladetransistor und seinen Vorwiderstand ebenfalls in nur jeder zweiten Halbwelle züge führ te Ladung. Der Steuerkondensator wird daher im ersten Fall nur aufgeladen, wenn die Zündimpulse ausbleiben, im zweiten Fall dagegen immer dann, wenn der Ladetransistor leitend geschaltet wird, unabhängig davon, ob und in welcher Betriebswelle Zündimpulse überhaupt erscheinen. - Auf die Basis des Ladetransistors kann zweckmäßig zusätzlich eine Steuerspannung eingekoppelt werden, die den Ladetransistor auch dann leitend schaltet, wenn die Sollwertspannungen für den Speicherstellkomparator und den Temperaturregler in Richtung höherer Temperatur unzulässig auswandern und/oder der Speicher beim Einschaltvorgang des Gerätes fehlerhaft gesetzt worden ist. Hierdurch können weitere Fehlermöglichkeiten erfaßt und über die Aufladung des Steuerkondensators in die Sicherheiteschaltung nach der Erfindung eingebunden werden.
Für die Ausbildung des Unterbrecherelementes und seine Auslösung durch den Steuerkondensator bestehen im Rannen
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der Erfindung durchaus verschiedene Möglichkeiten. Schaltungsmäßig besonders einfach ist eine Ausfuhrungsform, bei der das Unterbrecherelement ein von einem Elektromagneten betätigter Schalter ist, dessen Magnetspule in Serie mit der Emitter-Kollektorstrecke eines Entladetransistors im Entladekreis eines Schaltkondensators liegt, wobei die Basis des Entladetransistors vom Steuerkondensator gesteuert und der Steuerkondensator nach dem Einschalten des Gerätes so lange im entladenen Zustand gehalten wird, bis der Schaltkondensator voll aufgeladen ist. Hierdurch wird gewährleistet, daß im Fehlerfalle der Schaltkondensator auch tatsächlich Über die zum Auslösen des Unterbrecherelementes erforderliche elektrische Energie verfügt. Zweckmäßig werden in der Zeit, während welcher der Steuerkondensator nach dem Einschalten des Gerätes im entladenen Zustand gehalten wird, die ZUndsignale in jeder Halbwelle der Betriebswechsel spannung unterdrückt. Dadurch wird jeder Stromfluß im Heizleiter Jedenfalls so lang· unterbunden, bis der Schaltkondensator voll aufgeladen ist und dadurch seine Fähigkeit erhalten hat, im Fehlerfall da· Unterbrecher element auch sicher zu öffnen.
Im folgenden wird die Erfindung *n einem in der Zeichnung
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dargestellten AusfUhrungsbeispiel näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild zur schematischen Erläuterung der Funktionsweise der erfindungsgemäßen Sicherheiteschal· tung,
Fig. 2 das Schaltbild einer praktischen AusfUhrungsform
der erfindungsgemäßen Sicherheitsschaltung unter Vervendung eines integrierten NuIlspannungsschalters,
Fig. 3 ein Blockschaltbild zur Erläuterung der Funktionsweise des in der Schaltung von Fig. 2 verwendeten integrierten Nullspannungsschalters.
In den Figuren 1 und 2 ist der Nulleiter der Betriebewechselspannung mit 0, der die Phasenspannung führende Leiter mit U bezeichnet. An beiden Leitern 0, U liegt eine Serienschaltung, die aus dem Heizleiter RH des Gerätes, beispielsweise eines schmiegsamen Wärmegerätes, ferner aus einem durch Zündsignale steuerbaren bidirektionalen Schalter Tr, im AusfUhrungsbeispiel einem Triac, und aus einem im Falle eines Gefahrenzustandes öffnenden und dadurch den Heisleiter RH von der Betriebswechselspannung
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trennenden Unterbrecherelement S besteht, das im Ausführung»· beispiel ein das Gerät in beiden Leitern O, U von der Betriebswechselspannung, also zweipolig trennender Schalter ist. Ferner ist, zunächst bezugnehmend auf das Blockschaltbild der Fig. 1, ein mit ZG bezeichneter Zündsignalgenerator vorgesehen, der von einem Temperaturregler TR so geführt wird, daß das Triac Tr über die Leitung Lz den Stromfluß im Triac auslösende Zündsignale nur empfängt, wenn die vom Temperaturfühler F des Temperaturreglers TR erfasste Istwerttemperatur unter der Sollwerttemperatur liegt, die mittels eines mit SVG bezeichneten Sollwertgebers einstellbar ist. Ein ebenso wie der Zündsignalgenerator ZG über die Wirkungelinie Ls mit der Betriebswechselspannung synchronisierter Steuergenerator SG kann den Zündsignalgenerator ZG in im folgenden noch beschriebener Weise für jede zweite Halbwelle der Betriebswechselspannung austasten, also für diese Halbwellen die Abgabe eines Zündsignales an das Triac Tr verhindern, das somit in diesen Halbwellen sperrt. In diesem Fall wird der Heizleiter RH in nur jeder zweiten Halbwelle der Betriebswechselspannung, also mit kleiner Leistung gespeist. Dieser Betriebszustand wird im folgenden als "Schwachheizung" bezeichnet. Wird dagegen die Austastung des Zündsignalgenerators ZG durch den Steuergenerator SG aufgehoben, erscheint also in jeder Halbwelle ein
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Zündsignal für das Triac Tr, so wird der Heizleiter RH des Gerätes in jeder Halbwelle der Betriebswechselspannung, also mit entsprechend größerer Betriebsleistung gespeiet. Dieser Betriebszustand wird im folgenden als "Starkheizung" bezeichnet. Ferner ist ein mit SP bezeichneter Speicher vorgesehen, der über zwei Speicherstellungen verfügt, nämlich eine Speicherstellung für "Starkheizung" und eine Speicherstellung "Schwachheizung". Aus der Stellung "Starkheizung" wird der Speicher SP in die Stellung "Schwachheizung" durch einen Speicherstellkomparator V3 umgeschaltet, wenn die vom Fühler F gelieferte Temperaturistwertspannung die vom Sollwertgeber SWG gelieferte Sollwertspannung des Speicherstellkomparators in Richtung höherer Temperatur übersteigt. Dieser Speicher SP hebt in der Stellung "Starkheizung" die Auetastung des ZUndsignalgenerators ZG durch den Steuergenerator SG auf und gleichzeitig die Sollwertspannung des Temperaturreglers TR in Richtung höherer Temperatur über die des Speicherstellkomparators V3 an, so daß bei steigendem Temperaturistwert der Speicherstellkomparator V3 vor dem Temperaturregler T3 anspricht und die Umschaltung des Speichere SP aus der Stellung "Starkheizung" in die Stellung "Schwachheizung" bewirkt, wodurch auch die beschriebene Sollwertanhebung rückgängig gemacht und am Temperaturregler TR der fUr den stationären Betrieb des Gerätes bei "Schwachheizung" maß-
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gebliche Sollwert wieder eingestellt wird. Diese Beeinflussung des Sollwertgebers SVG durch die Speicherstellung des Speichers SP ist in Fig. 1 durch die Wirkungelinie Lew angedeutet. Mit CJ ist ein Steuerkondensator bezeichnet» dessen Funktion über die Virkungslinie Lc1 ebenfalls durch die verschiedenen Stellungen des Speichers SP beeinflußt wird, und zwar so, daß er in der Speicherstellung "Starkheizung·1 gleichmäßig über alle Halbwellen der Betriebs· wechselspannung, in der Speicherstellung "Schwachheizung" dagegen nur bei Stromfluß durch den Heizleiter RH in denjenigen Wellen aufgeladen wird, für die der Zündsignalgenerator ZG ausgetastet ist oder an sich ausgetastet sein sollte. Zur Bildung dieser Über die Virkungslinie Lc2 zugeführten Impulse ist mit dem Heizleiter RH und dem Triac Tr ein Widerstand R30 in Serie geschaltet. Der so von den an R30 entstehenden Impulsen und vom Speicher SP je nach Speichereteilung gesteuerten Aufladung des Steuerkondensatore C7 wirkt konkurrierend entgegen eine durch die Wirkungslinie Lc3 angedeutete Entladung des Steuerkondensators C7 durch die ZUndimpulse für das Triac Tr, wobei die Aufladung in der Speichereteilung HStarkheizung" langsamer, in der Speicherstellung "Schwachheizung" dagegen schneller als die Entladung erfolgt. In Jedem Fall aber löst der Steuerkondensator C7 in im folgenden noch beschriebener Veise die ^
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Öffnung des Unterbrecherelementes S aus, wenn seine Ladespannung einen vorgegebenen Wert erreicht, und zwar unabhängig davon, in welcher Speicherstellung und damit in welcher Betriebsweise des Gerätes diese Ladespannung erreicht wird. Diese Beeinflussung des Unterbrecherelemente· S durch den Steuerkondensator CJ ist in den Figuren 1 und 2 durch die gestrichelte Wirkungslinie Lw angedeutet. Der Speicher SP wird beim Einschalten des Gerätes zunächst in die Speicherstellung "Schwachheizung" gesetzt. Die dazu dienende Setzschaltung besitzt außerdem einen mit VI bezeichneten, von der Temperatur!βtwertspannung gesteuerten Speichersetzkomparator, der bei kaltem Heizleiter RH den Speicher SP in die Speicherstellung "Starkheizung" umschaltet, bei noch warmen Heizleiter RH dagegen in der Speicherstellung "Schwachheizung" hält. Im Übrigen ist eine in Fig. 1 mit PS bezeichnete Sperrschaltung vorgesehen, die den Speicher SP eine vorgegebene Zeit nach dem Einschalten des Gerätes gegen ein umschalten in die Stellung "Starkheizung" durch den Speichersetzkomparator V1 sperrt.
Im einzelnen wird im AusfUhrungsbeispiel nach Fig. 2 von einer als Block B dargestellten integrierten Schaltung Gebrauch gemacht, die auf dem Markt als sog. NuIl-
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spannungsschalter verfügbar let und deren Funktion anhand der Fig. 3 kurz erläutert werden soll. Sie erzeugt, gesteuert durch eine Synchronieationeeinheit B2, beim Nulldurchgang der alt ihren spannungsführenden Leiter U an den Anschlußpunkt 5 geführten Betriebswechselspannung über einen Ausgangsverstärker BI am Ausgang 6 auftretende Zündimpulse für den Triac. Weiter besitzt die Schaltung drei Eingänge, nämlich den mit 1 bezeichneten Eingang für die Istwertspannung, den mit 8 bezeichneten Eingang für die Sollwertspannung des Temperaturreglers TR und den mit 2 bezeichneten Eingang für eine bezüglich^ihrer Punktion noch zu erläuternde Kontrollspannung. Der Temperaturregler TR der Fig. 1 ist unmittelbar in die Schaltung B als Istwert-Sollwert-Komparator K1 integriert, ebenso wie ein Steuerkomparator K2, dessen beide Eingänge an der Temperaturistwertspannung einerseits und der Kontrollspannung andererseits liegen. Beide Komparator en KI, K2 führen über den Schaltungsteil B3 den Ausgangsverstärker B1 in der Weisef daß die Zündimpulse im Ausgang 6 nur auftreten, wenn die Istwertspannung im Bereich zwischen der Sollwertspannung und der Kontrollspannung liegt, über den Anschluß 5 wird im übrigen ein Spannungsversorgungsteil Bk gespeist, das in nicht dargestellter Weise die einzelnen Schaltkreise der integrierten Schaltung B mit der
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erforderlichen Betriebsgleichspannung versorgt, die im übrigen im Anschlußpunkt 7 als negative Spannung von etwa -1*» V zum Betrieb weiterer, externer Schaltkreise abgegriffen werden kann. Der positive, an Masse liegende Pol dieser Betriebsgleichspannung ist am Anschlußpunkt h zugänglich. Schließlich enthält die integrierte Schaltung B einen Spannungsstabilisator B5, der eine am Anschlußpunkt 3 verfügbare stabilisierte negative Brückengleichspannung von etwa -7,7 V lieferte - Bei der Schaltung nach Fig. 2 liegt der Anschlußpunkt k an der Schaltungsmasse, die mit dem Nulleiter 0 der Betriebswechselspannung verbunden ist* Der Anschlußpunkt 7 der integrierten Schaltung B liegt an einem Kondensator C6, der die Betriebsgleichspannung für den Betrieb der internen Schaltkreise glättet, darüber hinaus aber auch in später dargelegter Weise als Schaltkondensator zum Öffnen des Unterbrecherelementes S über eine Magnetspule M dient. Der Anschlußpunkt 5 ist an den Phasenleiter U der Betriebswechselspannung über eine Diode D7 und Vorwiderstände R32, R33 angeschlossen. Der Diode D7 ist ein Widerstand R31 parallel geschaltet. Die Diode D7 ist so gepolt, daß sie in den negativen Halbwellen der Betriebswechselspannung leitet,
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so daß die negative Betriebsgleichspannung der integrierten Schaltung B im wesentlichen nur durch Stromfluß in diesen Halbwellen und nur über die Vorwiderstände R32, R33 aufgebaut wird, während die im wesentlichen nur für die Synchronisationszwecke benötigten positiven Halbwellen der
Betriebswechselspannung über die höherohmige Serienschaltung aus R3I, R32 und R33 dem Anschlußpunkt 5 zugeführt
werden. Die Brückenspannung vom Anschlußpunkt 3 der integrierten Schaltung B ist durch einen Kondensator C3 geglättet und speiet einen BrUckenzweig für die Bildung der Temperaturistwertspannung und einen BrUckenzweig für die Bildung der Sollwertspannungen. Der Brückenzweig für die Bildung der Istwertspannung besteht aus der Serienschaltung eines Justierpotentiometers P3» eines Widerstandes R1 und eines als Temperaturfühler P dienenden temperaturabhängigen Widerstandes» der im Ausführungsbeispiel ein mit dem Heizleiter RH kombinierter Drahtleiter mit möglichst hohem
Temperaturkoeffizient ist, um den Istwert aus einer integrierenden Flächenmessung zu bilden. Dieser Drahtleiter kann entweder unmittelbar neben dem Heizleiter RH verlegt oder direkt koaxial über diesen gewickelt sein. Das bedeutet,\ daß der Fühler F über die unvermeidbaren Koppelkapazitäten
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einen erheblichen Netzbrumm führt, der bis zu einem gewissen Grade ausgesiebt werden muß, was durch die Siebkondensatoren C1, C2 und den Siebwiderstand R2 geschieht. Der lediglich zum Schutz dienende Widerstand R9 ist funktionsunwichtig. Anstelle eines Drahtleiters für den Fühler P kann aber im Rahmen der Erfindung selbstverständlich auch ein PTC-Widerstand, oder bei Vertauschung von R1 und P für letzteren auch ein NTC-Widerstand gewählt werden. Der Widerstandszweig für die Sollwertbildung besteht aus einer Serienschaltung der Widerstände R6, des Potentiometers P1, dem parallel ein Justierpotentiometer P2 geschaltet ist, des Widerstandes R8 und des
i Widerstandes R7. Außer diesen beiden Brückenzweigen speiet i
die Brückenspannung u.a. eine weitere Serienschaltung aus den Widerständen R19 und R21, an der der Gleichspannungsanteil der Kontrollspannung für den Anschlußpunkt 2 der integrierten Schaltung B abgenommen wird. Dieser Anschlußpunkt 2 ist weiter an einen anderseits an Masse liegenden Kondensator C5 und an eine Serienschaltung aus zwei Widerständen R20 und R22 angeschlossen, von welchen R22 mit dem Anschlußpunkt 5 der integrierten Schaltung B verbunden ist und daher von dort eine mit der Betriebswechselspannung synchrone Wechselspannung erhält. Ua dabei von Schwankungen
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3S
der Betriebswechselepannung möglichst unabhängig zu sein, ist der Verbindungepunkt der Widerstände R20 und R22 an zwei Dioden DI und D2 angeschlossen, von welchen D2 am Anschlußpunkt 3 der integrierten Schaltung B und D1 an einem in Fig. 2 mit Spit bezeichneten Ausgang des durch die Verknüpfungsglleder G2 und 63 gebildeten, in Fig. 1 mit SP bezeichneten Speichere angeschlossen ist. Dieser Speicherausgang Sp4 nimmt, wie noch erläutert wird, in der Speicherstellung "Schwachheizung" im wesentlichen das Nullpotential der Schaltungsmass·, in der Speicherstellung "Starkheizung" dagegen im wesentlichen das negative Potential der Brückenspannung am Anschlußpunkt 3 der integrierten Schaltung B an. Die Dioden DI und D2 sind unter Berücksichtigung dieser Spannungszustände am Speicherausgang SpIf so gepolt, daß der Verbindungspunkt der Widerstände R20 und R22 in der Speicherstellung "Schwachheizung11 bei positiver Halbwelle der Betriebewechselspannung, festgehalten durch die Diode D1, im wesentlichen nicht über das Massepotential ansteigen, bei negativer Halbwelle der Betriebewechselspannung, festgehalten durch die Diode D2, im wesentlichen nicht unter den Wert der negativen Brücken-, spannung (negativer Spannungsrichtung gesehen) abfallen kann, Die sich so am Verbindungepunkt der Widerstände R20 und R22 etwa trapesfttraig bildend· Wechselspannung erscheint« ge-
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-W-
teilt in Verhältnis dar Widaratända R20 und R21 und durch dan Kendenaator C5 phaaanvarachoban gegenüber dar Betriebevecheelspannung, mm Anschlußaunkt 2 dar integrierten Schaltung B. I« Ergebnia aetst aich die diese« Anachlufipunkt 2 sugefUhrte KentreIlspannung aua einen voai Spanaungeteiler R19, R21 gebildeten Gleichapanmutgaanteil und eine« voa Spannungateiler R2O, R21 und R.22 in Yerbindunj alt den Dioden DI und D2 und de· Kendenaater C5 (ebildeten Wachselepannuncaanteil Buaaaaien. Eraicfetlich aind dar \ Kondenaater C5, die Wideratända R20 und F22 und die Diadan D1 und D2 durch ihren Anachlui an Punkt 5 <*·Γ inta^Trierten Schaltung B die veaentlichen Koaipenenten daa Steuerg-eneratora SG dea Blockachaltbildee nach Fif. 1. Baida Spannwnffaanteile, alaa dar Gleickapannunfa- und dar Wechaelapannun^aanteil der Kantrollapannunf, aind ao aufeinander ab(eatiaatf daO der Wert der Kentrallaaannung in dar Saeicherstellunf "Schwachheisunc" aich periediach über ainan die Iatwart-•pannunf daa Taaperaturftihlera F anthaltanan Spannung·- bereich ändert, während in dar Spaicheratellunc βStarkheisunff" daa dann aai Spaicharaua(an( Sp^ anlie^enda, dar negativen BrUckanapanaunf an Punkt 3 dar integrierten Schaltung · antaprachanda Petantial ttbar ύ±· Diada D1 dia Kentrellaaanaunf aai Anaciiluftamnkt t «ar intaajriartan Schaltung ■ aawait aaaaakt', *m» ihra Amplituden dan Taaparaturiatvart
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an Anschlußpunkt 1 der Schaltung B nicht mehr erreichen. In der Stellung "Schwachheizung" liegt die Kontrollspannung somit periodisch abwechselnd über und unter der am Anschluß 1 der integrierten Schaltung B anliegenden Istwertspannung. In denjenigen Halbwellen der Betriebewechselspannung, au deren Beginn die Kontrollspannung in positiver Spannungerichtung gesehen, oberhalb der Istwertspannung liegt, erfolgt die Unterdrückung, also die Austastung des Zündimpulses, während in denjenigen Halbwellen, zu deren Beginn die Kontrollspannung unter der Istwertspannung liegt, der ZUndimpuls erscheint, um das Triac Tr für diese Halbwellen der Betriebswechselspannung, d. h. also für jede zweite Halbwelle zu zünden. Die dazu erforderliche Phasenlage des Vechselspannungsanteiles der Kontrollspannung im Vergleich zur Betriebewechselspannung wird durch den Kondensator C5 hergestellt. Er wird in der negativen Halbwelle der Betriebswechselspannung negativ aufgeladen und nach Maßgabe der für seine Entladung geltenden Zeitkonstanten bis zum Beginn der nächstfolgenden positiven Halbwelle der Betriebswechselspanne auf einer so großen negativen Ladespannung gehalten, daß die Kontrollapannung unterhalb der Istwertspannung liegt, und der ZUndimpuls zur Zündung des Triacs in der positiven Halbwelle der Betriebs-
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wechselspannung entstehen kann. Während dieser positiven Halbwelle wird dann der Kondensator C5 in positiver Richtung auf einen Spannungswert über der Istwertspannung umgeladen und behält diese Ladespannung wiederum bis zum Beginn der nächstfolgenden negativen Halbwelle der Betriebswechselspannung soweit bei, daß die Kontrollspannung noch über der Istwertspannung liegt und also in dieser negativen Halbwelle kein Zündimpuls entstehen kann. In der Speicherstellung "Starkheizung" bleibt dagegen die Kontrollspannung am Punkt 2 der integrierten Schaltung B in jeder Halbwelle der Betriebewechselspannung unter der Temperaturistwertspannung am Anschlußpunkt 1, so daß eine Austastung in keiner Halbwelle der Betriebswechselspannung erfolgt, die ZUndimpulse also in jeder Halbwelle der Betriebewechselspannung auftreten, in jeder Halbwelle also das Triac zlinden und dadurch den Heizleiter RH speisen.
Wie bereits erwähnt, wird der Speicher SP der Fig. 1 in AusfUhrungsbeispiel nach Fig. 2 durch die beiden NAND- Verknüpf ungsgl leder G2 und G3 in Latch-Schaltung gebildet. Der Speicherstellkomparator V3 und der Speichersetzkomparator VI sind in den Fig. 1 und 2 übereinstimmend dargestellt und bezeichnet. Die in Fig. 1 mit PS angedeutet« Sperrschal-
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tung wird la Ausftthrungsbeispiel nach Fig. S ie vaatnt« Iickvii durch di· Verknüpfungsglied^ G1 und G5 ««bildet. Di· beiden Komparatoren V1 und V3» ebenso dl· Verknüpfung·- glieder 61, G2, G3 und G5 besitsen binär· Auagiinge. Ihr Auegangepotential iat al·· nur sw*i«r Euatllnd· fähig, ia feilenden ala High und Law b«s«ichn«t. la Zustand High •ntaprlcht daa Ausgangepotential la wesentlichen d*a NuIlpotential der Schaltunfaaaaa·, ie Zu·tand Lev dea negativen Potential d»r BrUckenapannunf ven -7»7 V ·■ AnachluDpunkt 3 der integrierten Schaltung B. Da· hat cur Folg·, daß dar au· den Verknüpfungsgliedern 62 und 63 gebildete Speicher Bvei Speichereingflnge SpI und Sp2 und avei Speicherau·- gHnge Sp3 und Spk basitst, wobei di· Speicherauag&nge Sp3 • ich ia Zustand High befindet, wenn der Speicherauegang Spl» ia Zustand Low ist, und uagekehrt. Der Speicherausgang Sp3 ia lustand High und der Speicherauegang SpU ia Zuatand Low entapricht der Speichereteilung "Starkheiaung" während in der Speicherstellung "Schwachheiaung" di· koapleaentären Ausgangsxustände b«at«h«nt al·· eich d*r Sp*icherausgang Sp3 ia Zuatand Low, dar Speicher auegang Sp<i ia Zuatand High befindet. Bei den Keaparatoren Y1 und V3 sind Jeweils die EingHng· für di· TeapTaturiatwrtapassung invertiert, was
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durch die Bezeichnung E- in Fig. 2 angedeutet ist. Die Sollwerteingänge sind dagegen nicht invertiert und entsprechend mit E+ bezeichnet. Das NAND-Verknüpfungsglied G1 ist mit seinen beiden parallel geschlossenen Eingängen an einen an der Brückenspannung hängenden Spannungsteiler aus dem Kondensator Ck und dem Widerstand R5 angeschlossen. Der Ausgang dieses Verknüpfungsgliedes ist an den invertierten Eingang E- des VerknUpfungsgliedes G5 angeschlossen, dessen anderer, nicht invertierter Eingang E+ vom Ausgang des Speichersetzkomparators V1 beaufschlagt ist. Der invertierte Ausgang des VerknUpfungsgliedes G5 speist den Eingang Sp1 des Speichers, dessen anderer Eingang Sp2 durch den Ausgang des Speicherstellkomparators V3 gesteuert wird. Im Brückenzweig für die Sollwertspannungen werden nicht nur am Widerstand R7 die Sollwertspannung für den Speichersetzkomparator V1 abgenommen, sondern am Schleifer des Potentiometers P1 auch gemeinsam die Sollspannungen für den Speicherstellkomparator V3 und den Temperaturregler TR (Fig. i), also für den Anschlußpunkt 8 der integrierten Schaltung B in Fig. 2. Dabei ist der Sollwerteingang des Speicheratellkomparators V3 unmittelbar, der des Temperaturreglers (Punkt 8der integrierten Schaltung B) über den Vorwiderstand RI3 an P1 angeschlossen. Der Sollwerteingang des Temperaturreglers
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(Punkt 8 der integrierten Schaltung B) ist außerdem über einen Koppelwiderstand Ri4 an den Speicherausgang Sp3 angeschlossen, also in der Speicherstellung "Starkheizung" mit dem Nullpotential der Schaltungsmasse, in der Speicherstellung "Schwachheizung" dagegen mit dem negativen Potential der BrUckenspannung am Anschlußpunkt 3 der integrierten Schaltung B verbunden.
Aufgrund der beschriebenen Schaltungsanordnung ergeben sich beim Einschalten dee Geretee folgende Vorgänge!
Zuerst wird Über die Widerstände R32, R33, die Diode D7 und die Stabilisierungsglieder in der integrierten Schaltung B der Kondensator C6 aufgeladen (Zeitdauer ca. 500 ms bis 1 see). Synchron dazu steigt auch die Brücken- \ speisespannung am Anschlußpunkt 3 der integrierten Schaltung B an, bis sie bei -7»7 V stehen bleibt (Zeitdauer ca. 200 ms). Während die Teil spannungen in den rein ethnischen Spannungsteilern, insbes. also in dem für die Sollwertbildung, zeitlich unverzögert aufgebaut werden, geschieht dies in den kapazitiv belasteten Spannungsteilern verzögert. Darunter fällt nicht nur der der Temperetur-Istwertbildung dienende Brückenzweig mit den Siebkondensatoren CI und C2, sondern auch der Spannungsteiler fUr die Ein-
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gangsspannung des VerknUpfungsgliedes G1 mit dem Kondensator Ck. Die Zeitkonstante für den Aufbau der Istwertspannung beträgt etwa 2 5 ms, die für den Aufbau der Eingangsspannung am Verknüpfungsglied G1 etwa 500 ms. Im Ergebnis befindet sich der Ausgang des Verknüpfungsgliedes G1 sofort im Zustand Low und verharrt darin für ca. 500 ms, bis nämlich der Kondensator Ck aufgeladen ist, das Verknüpfungsglied G1 somit umschaltet und sein Ausgang den Zustand High annimmt. Die gegenüber den Sollwertspannungen nachziehende Temperaturistwertspannung bedeutet, daß die Istwerteingangsspannung des Speicherstellkomparators V3 zunächst größer als seine Sollwerteingangsspannung ist, so daß der Ausgang dieses Komparators sich im Zustand Low befindet. Wegen der NAND-Verknüpfung hat dies am Ausgang des Verknüpfungsgliedes G3 den Zustand High zur Folge; der Speicher wird also beim Einschalten zunächst immer in die Stellung "Schwachheizung11 gesetzt. Für das weitere Einschaltverhalten des Speichere bestehen dann zwei Möglich^ keitent
a) Der Heizleiter RH ist kalt. Dann wird, während die Temperaturistwertspannung dem stationären Zustande zustrebt, die Spannung am Istwerteingang E- des Speichersetzkomparators VI negativer als die am Sollwerteingang
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E+. Der Ausgang des Speichereetzkomparators V1 nimmt somit den Zustand High an. Da der Ausgang des Verknüpfungsgliedes GI noch Low ist, ändert sich der Ausgang des Verknüpfungsgliedes G5 jetzt auf Low. Dadurch nimmt der Speicherausgang Sp3 den Zustand High und der Speicherausgang Sp4 den Zustand Low an, was bedeutet, daß der Speicher in den Zustand "Starkheizung" umgesetzt worden ist. Der Ausgang des Speicherstellkomparators V3 ist im Verlauf des Einschwingens des Istwertzweiges schon früher in den Zustand High gelangt, behindert also das Umkippen des Speichers in die Stellung "Starkheizung" wegen der NAND-Funktion des Verknüpfungsgliedes G3 nicht.
b) Der Heizleiter RH ist noch warm von einer vorhergehenden Einschaltung des Gerätes. Dann findet der soeben beschriebene Setzvorgang des Speichers auf "Starkheizung" nicht statt; der Speicher verharrt von Anfang an in der Stellung "Schwachheizung", weil der invertierte Eingang E- des Speichereetzkomparators VI immer positiver bleibt als sein Sollwerteingang E+. Damit bleibt der Ausgang des Verknüpfungsgliedes G5 ebenfalls High und entsprechend verbleibt der Speicher in der Stellung "Schwachheizung" .
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Nach ca. 5OO ms ändert sich der Ausgang des Verknüpfungsgliedes G1 von Low auf High und entsprechend der inver-
\ tierte Eingang E- des Verknüpfungsgliedes G5. Dadurch ^~ wird eine Änderung des Zustandes High seines Ausganges, nämlich durch eine temperaturbedingte Spannungeänderung am Ausgang des Speichersetzkomparators V1f unmöglich gemacht. Der Speicher kann also nach Ablauf der Zeitkonstanten der durch den Kondensator Ck und den Widerstand R$ gebildeten RC-Kombination nicht mehr in die Stellung wStarkheizung" umgeschaltet werden, selbst wenn die Temperaturistwertspannung die Sollwertspannungen an den Komparatoren V1 oder V3 wieder unterschreitet. Im Ergebnis kann der Betriebszustand der 11 Starkheizung" nur einmal nach dem Einschalten des Gerätes und bei kaltem Heizleiter RH angenommen werden. Ist die Umschaltung in die Stellung "Schwachheizung" erfolgt, oder wurde wegen noch warmen Heizleiters RH die Stellung "Starkheizung11 von Anfang an nicht angenommen, so ist im weiteren Verlauf des Betriebs des Gerätes ein RUckschalten in die Betriebsweise "Starkheizung'1 ausgeschlossen.
Für die Umschaltung des Speichere aus der Stellung "Stark-
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HS
heizung" in die Stellung "Schwachheizung" ist wesentlich, daß die am Speicherausgang Sp3 angeschlossenen Widerstände RI3 und R~\k den Sollwertspannungsteiler so beeinflussen, daß die Potentiale an P1 geringfügig in der durch die jeweilige Speicherstellung bestimmten Richtung verändert werden. Vegen der relativ zum Potentiometer P1 großen Widerstände R6 und R7 bleibt diese Beeinflussung allerdings ebenso wie der Spannungsabfall über PI weitgehend unabhängig von der Jeweiligen Einstellung des Schleifers am Sollwertpotentiometer PI. Im einzelnen werden durch die Rückwirkung des Speichers Über die Widerstände RI3 und RIk auf den Sollwertzweig sowie auf die zwischen diesen beiden Widerständen auftretende Spannungsteilung die drei Sollwerte für den Speichersetzkomparator V1t den Speicherstellkomparator V3 und den Temperaturregler (Anschlußpunkt 8) in einer für das Verhalten der Schaltung charakteristischen Weise beeinflußtX Befindet sich der Speicher in der Stellung "Schwachheizung", so ist sein Speicherausgang Sp3 im Zustand Low. Der Sollwertanschlußpunkt 8 des Temperaturreglers ist dadurch gegenüber seiner stationären Lage bei unbeeinflußtem Sollwertzweig etwas in Richtung negativer Spannung abgese^nkt. In diesem Zu-
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stand wird bei kaltem Heizleiter RH und bei Minimalstellung des Sollwertpotentiometers P1 der Istwertzweig mittels des Justierpotentiometers P3 so abgeglichen, daß der Temperaturregler gerade einschaltet, wenn diese Abgleicharbeit beispielsweise bei Raumtemperatur (20 C) aus geführt wird.
In der Speicherstellung "Starkheizung" ist dagegen der Speicherausgang Sp3 im Zustand High. Der Sollwertanschluß punkt 8 des Reglers wird dadurch gegenüber seiner theoretischen Lage bei unbeeinflußtem Sollwertzweig über den Widerstand R14 um eine geringe Spannung in Richtung höherer Temperatur hochgezogen. Gleichzeitig hat die Spannung am Potentiometer P1 über den Widerstand R13 im Vergleich zur Speicherstellung "Schwachheizung" einen geringen Spannungssprung im Sinne höherer Temperatur ausgeführt, was praktisch unabhängig von der Stellung des Schleifers des Sollwertpotentiometers P1 gilt. Das be- \ deutet, daß der Sollwerteingang E+ von V3 Jeweils höher liegt als der Sollwert des Temperaturreglers (Anschlußpunkt 8) in der Speicherstellung "Schwachheizung". Weiter liegt aber die Sollwertspannung des Temperaturreglers in der Stellung "Starkheizung11 auch stets geringfügig
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höher als die Sollwertspannung am Eingang E+ des Speicheratellkomparatore V3. Praktisch bedeutet dies: Der Temperaturregler bleibt voll eingeschaltet, da sein Sollwert erhöht ist. Entsprechend ergibt sich, daß die Heizleitertemperatur über den Jeweiligen Regelwert in der Stellung "Schwachheizung11 Uberschwingt, was die Anheizphaee verkürzt. Die Stellung des Speichere wird von "Starkheizung" in "Schwachheizung" durch den Speicherstellkomparator V3 geändert» bevor der Temperaturregler begrenzend eingreifen kann. Versagt der Speicherstellkonparator V3 für die Umschaltung des Speichere aus der Stellung "Starkheizung" in die Stellung "Schwachheizung", dann steigt die Temperatur noch geringfügig, etwa 5 C weiter an, bis der erhöhte Sollwert am Anschlußpunkt 8 des Temperaturreglers erreicht wird.
Das Setzen und Umschalten des Speichere führt Über die Änderung des Spannungszustandes am Speicherausgang Sp4 und die dadurch ausgeübte Beeinflussung der Kontrollspannung am Anschlußpunkt 2 in der schon früher beschriebenen Veise zur entsprechenden Leistungsumschaltungt In der Speicherstellung "Starkheizung" (Speicherauegang Sp4 im Zustand Low) wird der Heisleiter RH in Jeder Halbwelle der Be-
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triebswechselspannung gespeist, in der Speicherstellung 11 Schwachheizung" (Speicherauegang SpU im Zustand High) nur in jeder zweiten Halbwelle, so daß in dieser Betriebsweise eine Begrenzung der verfügbaren Betriebsleistung herbeigeführt wird, welche für die Sicherheit des Gerätes entscheidend ist. Darüber hinaus ist diese Begrenzung der verfügbaren Leistung auch ein vorzügliches Überwachungskriterium für die ordnungsgemäßen Umschalt- und Reglerfunktionen. Denn die Überwachung der Funktionen des Speicherstellkomparators V3, des Steuergeneratore SG, des Temperaturreglers TR und des Triacβ Tr, um nur einige Schaltungskomponenten zu nennen, läßt sich dann auf im wesentlichen zwei Kriterien zurückführen:
a) In der Stellung "Starkheizung" dürfen die Zündimpulse nicht ausbleiben (sonst hätte beispielsweise der Speicherstellkomparator V3 versagt).
b) In der Stellung "Schwachheizung" darf in den negativen Halbwellen der Betriebswechselspannung kein Stromfluß durch den Heizleiter RH auftreten (sonst hätten beispielsweise Steuergenerator, Temperaturregler oder Triac versagt).
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Die zur Überwachung dieser beiden Kriterien vorgesehene Schaltung mit dem Steuerkondensator C7 wird in ihrer Punktion ebenfalls vom Speicher SP gesteuert. Die Aufladung des Steuerkondensators C7 erfolgt entgegengesetzt zur Polarität der Zündimpulse, und zwar in der Speicherstellung "Schwachheizung11 über einen Vorwiderstand R25 und die Emitter-Kollektorstrecke eines Ladetransistors T1, dessen Basis durch Impulse gesteuert wird, die in gleicher Polarität wie die Zündimpulse an dem mit dem Heizleiter RH in Serie liegenden Widerstand R30 entstehen, in der Speichereteilung •'Starkheizung" dagegen über einen an konstanter Ladespannung liegenden hochohmigen Ladewiderstand R2^. Konkurrierend zu diesen Formen der Aufladung wird der Steuerkondensator C7 über einen im Vergleich zum Ladewiderstand R2k sehr niederohmigen Entladewideretand R26 und eine wie die Zündimpulse gepolte Diode D6 von den Zündimpulsen entladen, wozu diese Diode an die die Zündimpulse führende Leitung unmittelbar angeschlossen ist. Im einzelnen wird der Ladewiderstand R2i» in der Speicherstellung "Starkheizung" unmittelbar an den sich dann im Zustand High befindlichen Aus· gang Sp3 des Speichere geschaltet, wobei an diesem Aus gang im Übrigen «in· Diode D5 angeschlossen ist, die so
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gepolt und an die Basis von T1 mit R30 verbindenden Serienwiderstände R27 und R28 angeschlossen ist, daß die am Widerstand R30 auftretenden negativen Impulse nicht auf die Basis des Transistors T1 gelangen können, weil der Verbindungspunkt von R27 und R28 durch die Diode D5 auf dem High-Potential des Speicherausgangs Sp3 gehalten wird. Der Transistor T1 bleibt somit in • der Stellung "Starkheizung" nichtleitend, so daß die Ladung des Steuerkondensators C7 allein Über den hochohmigen Widerstand R2U erfolgt. Diese Ladung reicht nicht aus, um den Kondensator C7 gegen die gleichzeitige Entladung Über den niederohmigen Widerstand R26 und die Diode D6 durch die ZUndimpulse aufzuladen , so daß der Steuerkondensator CJ solange im entladenen Zustand bleibt, wie Zündimpulse am Anschlußpunkt 6 der integrierten Schaltung P auftreten. Bleiben dagegen im Fehlerfalle die ZUndimpulse aus, lädt sich der Steuerkondensator G7 voll auf und das Gerät wird abgeschaltet. - In der Stellung "Schwachheizung" befindet sich der Speicherauegang Sp3 im Zustand Low. Die Diode D5 verliert daher ihre Wirksamkeit, so daß nun negative Impulse, die in den an sich gesperrten negativen Halbwellen des Betriebswechselstromes dennoch am Widerstand R30 auftreten, voll
auf die Basis des Transistors TI gelangen, der somit
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leitend wird und den Steuerkondeneator C7 über den Vorwiderstand R25 schneller auflädt, ale die Entladung · über den Widerstand R26 und die Diode D6 durch die nur noch in Jeder zweiten Halbwelle auftretenden Zundimpulse möglich ist. Fließt dagegen im ordnungsgemäßen Betriebsfall durch R30 kein Strom in der negativen Halbwelle der Betriebswecheelspannung, so bleibt TI geschlossen» der Steuerkondensator C7 entladen.
In Jedem Fall führt die Aufladung des Kondensators C7 dazu, daß bei Erreichen einer gewissen Ladespannung der Ausgang des NAND-Verkntipfungsgliedes Gk, der sich bei entladenem Steuerkondensator CJ im Zustande High befindet, so daß der Entladetransistor T2 gesperrt ist» in den Zustand Low übergeht» wodurch der Entladetransistor T2 leitend wird und die Entladung des Schaltkondensatore C6 über die den Schalter S öffnende Magnetspule M ermöglicht. Um den Entladetransistor T2 bis zur vollständigen Entladung des Kondensators C6 im leitenden Zustand zu halten, ist die Diode Dk vorgesehen» die dafür sorgt, daß mit Beginn der Entladung des Kondensators C6 der Steuerkondeneator C7 auf das Nullpotential der Schaltungs- masse gesogen und gehalten wird, so daß bis zur vollstän-
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digen Entladung des Kondensators C6 der Ausgang des VerknUpfungsgliedes Gk im Zustande Low verbleibt. Voraussetzung für diese Betätigungeweise des Schalters S ist Jedoch, daß der Schaltkondensator C6 auch tatsächlich vollständig aufgeladen ist, um über die Magnetspule M den Schalter S öffnen zu können. Das erfordert; den Steuerkondensator C7 bis zur vollständigen Ladung des Schaltkondensatore C6 im entladenen Zustand zu halten. Dazu dient im AusfUhrungsbeispiel die Diode D3, die den Steuerkondensator C7 und die parallel geschalteten beiden Eingänge des Verknüpfungsgliedes Gk mit dem Auegang des Verknüpfungsgliedes 61 verbindet, denn dieser Auegang verbleibt - wie bereite beschrieben - während der ersten 5OO ms nach dem Einschalten des Gerätes im Zustande Low. Während dieser Zeit ist die Sicherheiteschaltung unwirksam. Daher wird über diese Zeit zugleich dafür gesorgt, daß am Auegang 6 der integrierten Schaltung B keine Zündimpulee auftreten können, also ein Stromfluß durch den Heizleiter RH oder das Triac ausgeschlossen ist. Diese Unterdrückung der Zündimpulee wird im AusfUhrungsbeispiel mit Hilfe des Transistors T3 erreicht, der am Widerstand R19 parallel geschaltet ist, welcher zu dem den Gleichspannungeanteil der Kontrollspannung
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bestimmenden Wideratandazweig gehört. Die Basis dieses Transistors T3 ist über den Widerstand RI8 ebenfalls an den Ausgang des Verknüpfungegliedes 61 angeschlossen, be findet sich also wie dieser während der ersten 500 ms nach dem Einschalten im Zustande Low, so daß der Transistor T3 während dieser Zeit ebenfalls leitend ist und den Widerstand RI9 kurzschließt. Dies bewirkt eine derartige Anhebung des Gleichspannungspotentials der Kontroll spannung am Anschlußpunkt 2 der integrierten Schaltung B, daß die am Anschlußpunkt 1 anliegende Temperatur!stwert spannung unter der Kontrollspannung liegt und also die ZUndimpulse vollständig unterdrückt werden.
Die Magnetspule M kann statt vom Kondensator C6 auch mit Netzenergie gespeist werden, indem der Ausgang des Verknüpf ungsgliede β Gk anstelle des Transistors T2 einen Thyristor oder weiteren Triac steuert, in dessen Lastkreis die Magnetspule M liegt· In einem solchen Fall erübrigen sich die den Steuerkondensator C7 zunächst während der Einschaltphase im entladenen Zustand haltenden Maßnahmen. Anstelle einer Magnetbetätigung des Unterbrecherelement·· S mittels dar Magnetspule M kann
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die Spannung des Steuerkondensators C7 oder der Betriebszustand des Entladetransistors T2 beispielsweise über einen zusätzlichen Triac und einen damit in Serie geschalteten niederohmigen Arbeitswiderstand auch dazu genutzt werden, eine mit dem Heizleiter RH in Serie liegende Sicherung zum Abschmelzen zu bringen. Auch besteht die Möglichkeit, das Gerät über eine Relais-Halteschaltung von der Betriebswechselspannung zu trennen, indem die Halteschaltung geöffnet wird.
Das Ausführungsbeispiel zeigt weiter den Fall, daß auf die Basis des Ladetraneistors T1 zusätzlich eine Steuerspannung eingekoppelt ist, die den Ladetransistor T1 leitend schaltet, wenn die Sollwertspannungen für den Speicher· stellkomparator V3 und den Temperaturregler TR in Richtung höherer Temperatur unzulässig auswandern oder der Speicher SP beim Einschaltvorgang des Gerätes fehlerhaft gesetzt worden ist. Derartige Umstände können beispielsweise bei Defekten in dem die Sollwerte erzeugenden Brückenzweig oder in den Verknüpfungsgliedern G1 und G5 auftreten. Zur Sollwertüberwachung ist ein Komparator Yk vorgesehen, dessen Sollwerteingang E+ an einem aus den Widerständen
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R3 und Rk gebildeten Brückenzweig hängt. Der invertierte Istwerteingang E- des Komparators Vk ist mit den Kopfpunkt des Sollvertpotentioneters PI verbunden. In fehlerfreien Falle iet die Spannung an E+ größer ale an E-nit den Ergebnis, daß sich der Ausgang des Konparatore Yk in Zustande High befindet, also über den Widerstand R10 den Transistor TI in nichtleitenden Zustand beläßt·
überschreitet dagegen die Spannung an Eingang E- die Spannung an Eingang E+ des Konparators Vk, so geht sein Ausgang in den Zustand Low über, wodurch der Transistor TI leitend wird» und «ich bezüglich der Ladung des Steuerkondensators C7 und der Abschaltung des Gerätes über den Entladetransistor T2, die Magnetspule M und den Schalter S die gleichen Vorgänge abspielen, wie wenn in der Stellung "Schwachheizung" an Widerstand R30 negative Spannungsinpulse auftreten würden. Außerden ist der Ausgang des Verknüpfungsgliedes G5, also der Speiehereingang SpI über den Widerstand RII gleichfalls auf die Basis des Transistors TI geschaltet. Befindet sich daher der Ausgang des Verknüpfungegliedes GI oder des Speicherstellkonparators V3 noch inner in Zustand Low, wird ebenfalls der Transistor TI leitend und dadurch das Gerät in der schon beschriebenen Weise von der Betriebsspannung über den Sohalter S abgeschaltet.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1.JSicherheitsschaltung für temperaturgeregelte, mit Wechselspannung betriebene elektrische Heiz- oder Wärmegeräte, mit einer an der Betriebswechselspannung liegenden Serienschaltung aus dem Heizleiter des Gerätes, einem durch Zündsignale steuerbaren bidirektinalen Schalter, insbesondere Triac, und einem im Falle eines Gefahrenzustandes öffnenden und dadurch den Heizleiter von der Betriebswechselspannung trennenden Unterbrecherelement, ferner mit einem so vom Temperaturregler geführten Zündsignalgenerator, daß die den Stromfluß im bidirektionalen Schalter auslösenden Zündsignale nur bei unter der Sollwerttemperatur des Temperaturreglers liegender Xstwerttemperatur entstehen,
    INSPECTED
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    dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Betriebewechsel spannung synchronisierter Steuergenerator (SG) vorgesehen ist, der den ZUndsignalgenerator (ZG) in jeder zweiten Halbwelle der Betriebswechselspannung (0,U) austastet, also für diese Halbwellen die Abgabe eines ZUndsignales an den bidirektionalen
    Schalter (Tr) verhindert, der somit in diesen Halbwellen nichtleitend bleibt, daß ein Speicher (SP) mit einer Speicherstellung für "Starkheizung" und einer Speicherstellung für "Schwachheizung" vorgesehen ist, der aus der Stellung "Starkheizung" in die Stellung "Schwachheizung" durch einen Speicherstellkomparator (V3) umschaltbar ist, wenn die Temperaturistwertspannung die Sollwertspannung des Speicherstellkomparators (V3) in Richtung höherer Temperatur übersteigt, und der in der Stellung "Starkheizung" die
    Austastung des Zündsignalgenerators (ZG) durch den
    Steuergenerator (SG) aufhebt sowie die Sollwertspannung des Temperaturreglers (TR) in Richtung höherer Temperatur über die des Speicherstellkomparators (V3) anhebt, und daß ein Steuerkondensator (C7) vorgesehen ist, der in der Speicherstellung "Starkheizung11 gleich-
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    mäßig über alle Halbwellen der Betriebswechselapannung, in der Speichereteilung "Schwachheizung11 dagegen nur bei StronfIuO durch den Heizleiter (RH) in denjenigen Halbwellen aufladbar ist, für die der Zttndeignalgenerator (ZG) ausgetastet ist oder an sich ausgetastet sein sollte, der ferner zur Aufladung konkurrierend durch die Zündimpulae entladbar ist, wobei die Aufladung in der Speichereteilung "Starkheizung" langsamer, in der Speicherstellung "Schwachheizung" schneller als die Entladung erfolgt, und der schließlich bei Erreichen einer vorgegebenen Lade spannung die öffnung des Unterbrecherelesientes (S) auslöst.
    2, Sicherheitsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Speicher (SP) beim Einschalten des Gerätes zunächst in die Speichereteilung "Schwachheizung" bringende Setzschaltung eilt einem von der Temperatur!βtwertspannung gesteuerten Speichersetzkomparator (V1) vorgesehen ist, der bei kältest Heizleiter (RH) den Speicher (SP) in die Speicherstellung "Starkheizung" umschaltet, bei nooh warmem Heizleiter (RH) dagegen in der Speicheretellung "Schwachheizung" hält. *
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    3* Sicherheitsschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperrschaltung (PS) vorgesehen ist, die den Speicher (SP) eine vorgegebene Zeit nach dem Einschalten des Gerätes gegen ein Umschalten in die Stellung "Starkheizung" durch den Speichersetzkomparator (V1) sperrt.
    k, Sicherheitsschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Sollwertspannungen für den Temperaturregler (TR) und den Speicherstellkomparator (V3) gemeinsam an einem an einer Brückenspannung liegenden Brückenzweig aus in Serie geschalteten Widerständen (r6, P1, R7, R8) abgenommen wird, von welchen einer ein Potentiometer (Pi) ist, an dessen Schleifer der Sollwerteingang (E+) des Speicherstellkomparators (V3) unmittelbar, der des Temperaturreglers (TR) über einen Vorwiderstand (R13) angeschlossen ist, und daß der Sollwerteingang (8) des \ Temperaturreglers (TR) außerdem über einen Koppelwiderstand (RI1O in der Speicherstellung "Starkheizung" mit dem hohen Potential, in der Speichereteilung RSchwachheizung" dagegen mit dem niedrigen Potential der Brückenspannung verbunden ist.
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    5. Sicherheitsschaltung nach den Ansprüchen 2 und k, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollwertspannung für den Speichersetzkomparator (V1) an demselben Brückenzweig wie die Sollwertspannungen für den Temperaturregler (TR) und den Speicherstellkomparator (V3) abgenommen wird.
    6. Sicherheitsschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Zündsignalgenerator . (ZG) außer durch den Temperaturregler (TR) noch durch einen einerseits von der Temperaturistwertspannung, andererseits von einer Kontrollspannung beaufschlagten Steuerkomparator (K2) so geführt ist, daß die Zündimpulse verschwinden, wenn die Kontrollspannung die Temperatur!stwertspannung im Sinne höherer Temperatur überschreitet, und daß die Kontrollspannung einen vom Steuergenerator (SG) gelieferten Wechselspannungsanteil besitzt, der zur Austastung des ZUndsignalgenerators (ZG) in der Speieherstellung "Schwachheizung" um den Wert der Temperatur!stwertspannung schwingt, also in denjenigen Halbwellen, zu deren Beginn die Kontrollspannung im Sinne höherer Temperatur über der Tempera-
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    turistwertspannung liegt, die Austastung bewirkt, zur Aufhebung der Austastung in der Speicherstellung "Starkheizung" dagegen ständig im Sinne niedrigerer Temperatur soweit unter der Temperatur!stwertspannung liegt, daß die Amplituden der Kontrollspannung die Temperaturistwertspannung nicht mehr erreichen.
    7· Sicherheiteschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufladung des Steuerkondensators (C7) entgegengesetzt zur Polarität der ZUndimpulse erfolgt, und zwar in der Speicherstellung "Schwachheizung" über einen Vorwiderstand (R25) und die Emitter-Kollektorstrecke eines Ladetransistors (Ti), dessen Basis durch Impulse gesteuert wird, die in gleicher Polarität wie die Zündimpulse an einem Bit dem Heizleiter (RH) und dem bidirektionalen Schalter (Tr) in Serie liegenden Widerstand (R30) entstehen, in der Speicherstellung "Starkheizung" dagegen über einen an konstanter Ladespannung liegenden hochohmigen Ladewiderstand (R24), und daß der Steuerkondensator (Ck) zu seiner Entladung über einen im Vergleich zum Ladewiderstand (R24) sehr niederohmigen Entladewiderstand (R26) und eine wie die Zündimpulse gepolt· Diode (d6)
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    an die die Zündimpulse führende Leitung angeschlossen ist.
    8. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß auf die Basis des Ladetraneistors (T1) zusätzlich eine Steuerspannung eingekoppelt ist, die den Ladetransistor leitend schaltet, wenn die Sollwertspannungen für den Speicherstellkomparator (V3) und den Temperaturregler (TR) in Richtung höherer Temperatur unzulässig auswandern und/oder der Speicher (SP) beim Einschaltvorgang des Gerätes fehlerhaft gesetzt ist.
    9. Sicherheitβschaltung naoh einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterbrecherelement (S) ein von einem Elektromagneten betätigter Schalter ist, dessen Magnetspule (M) in Serie mit der Emitter-Kollektor· strecke eines Entladetransistorβ (T2) im Entladekreis eines Schaltkondensators (C6) liegt, wobei die Basis des Entladetraneistors vom Steuerkondensator (C7) gesteuert und der Steuerkondensator nach dem Einschalten des Gerätes solange im entladenen Zustand gehalten wird, bis der Schaltkondenaator (C6) voll aufgeladen ist.
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    10. Sicherheiteschaltung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zeit, während der Steuerkondenaator (C7) nach dem Einschalten des Gerätes im entladenen Zustand gehalten wird, die Zündeignale in Jeder Halbvelle der Betriebsveohselspannung unterdrückt werden.
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DE2757276A 1977-12-22 1977-12-22 Sicherheitsschaltung für temperaturgeregelte, mit Wechselspannung betriebene elektrische Heiz- oder Wärmegeräte Expired DE2757276C3 (de)

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SE436927B (sv) * 1982-02-22 1985-01-28 Rydborn S A O Anordning for styrning av ett antal vermepannor
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