DE2756539A1

DE2756539A1 - Feldhaecksler mit erntefahrzeug

Info

Publication number: DE2756539A1
Application number: DE19772756539
Authority: DE
Inventors: Xaver Lenzer; Herbert Maendle; Eberhard Wistuba
Original assignee: Mengele and Soehne Maschinenfabriken Karl GmbH
Current assignee: Mengele and Soehne Maschinenfabriken Karl GmbH
Priority date: 1977-12-19
Filing date: 1977-12-19
Publication date: 1979-06-21
Also published as: US4324091A; ATA907978A; IT1100739B; FR2411551A1; AT379051B; FR2411551B1; DE2756539C2; IT7830973A0

Description

Feldhäcksler mit Erntefahrzeug

Die Erfindung betrifft einen Feldhäcksler im wesentlichen bestehend aus den drei Hauptteilen Mäh- bzw. Aufnahmevorrichtung, dem Häckselwerk und dem sich daran anschließenden Auswurfrohr, an dessen Mündung ein auf- und abschwenkbares Leitblech angeschlossen sein kann, mit einem mittels einer vorgesehenen Anhängevorrichtung über eine Deichsel angehängten Erntefahrzeug.

Bei an Feldhäckslern oder mit diesen verbundenen Antriebseinheiten angehängten Transport- bzw. Erntefahrzeugeη besteht bei Kurvenfahrten insbesondere beim '«enden auf dem Feld das Problem, daß das Auswurfrohr des Feldhäckslers den Schwenkbewegungen entsprechend geführt werden muß, damit der Feldhäcksler das Schnittgut in jeder Schwenklage auf den Wagen bringen kann und der Wagenkasten gleichmäßig beladen wird.

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Das Lditfiihren des Auswurfrohres erfordert eine stete Aufmerksamkeit und auch Geschicklichkeit des Fahrers, wobei es besonders infolge anderer notwendiger Aufgaben des Fahrers oft vorkommen kann, daß durch nicht rechtzeitiges Nachführen des Auswurfrohres Erntegut verloren geht.

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Die der Erfindung vorangegangene Aufgabe besteht darin, eine Vorrichtung zu schaffen, durch welche das Auswurfrohr bei allen Schwenkbewegungen des Erntefahrzeuges gegenüber dem Häcksler automatisch nachgeführt wird und der Fahrer somit für weitere Aufgaben entlastet und eine verlustfreie Bergung des Erntegutes ermöglicht wird.

Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß das Auswurfrohr im Bereich oberhalb der Anhängekupplung biegbar ausgebildet ist und das Ende des Biegestückes mit der Koppelstange einer Kurbel verbunden ist, deren am Gestell gelagerte Kurbelstange an dem anderen Ende einen mit der Zugdeichsel des Erntefahrzeuges verbundenen Kurbelarm aufweist und wobei der Koppelarm und der Kurbelarm etwa in der gleichen vertikalen Ebene liegen.

Durch diese Vorrichtung werden durch den Kurbelarm alle Schwenkbewegungen des Erntefahrzeugee abgetastet und über den Koppelarm eine entsprechende Schwenkbewegung und somit eine automatische Nachführung des Auswurfrohres erreicht.

In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, den Kurbelarm über eine verschiedene Höhenlagen der Zugdeichsel ausgleichenden Gabel oaer dgl. mit letzterer zu verbinden.

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Größere Höhenunterschiede werden in weiterer Ausgestaltung dieser Vorrichtung dadurch erreicht, daß die Gabel selbst höhenverstellbar ausgebildet ist.

Eine gleiche Verbindung kann auch der Koppelarm mit dem Biegestück finden.

Nach der Erfindung kann als ortsfestes Lager für den Kur belarm ein etwa senkrechter Pfosten dienen, der zugleich als Stützpfosten für das Auswurfrohr ausgebildet ist, an welchem der Kurbelarm oben und unten mittels Zapfen in Büchsen gelagert ist.

Kach einer anderen Ausführungsart der Erfindung kann die Kurbel durch ein elektromechanisches Nachlaufwerk und dgl. ersetzt werden, wobei z.B. die Stellungen der Zugdeichsel von einem gepolten Relais abgetastet und von diesem ein am Biegestück angreifender Motor auf Bechts- oder Linkslauf geschaltet wird und der Regelkreis über eine Brückenschaltung geschlossen ist.

Die £rfindung ist in der Zeichnung anhand eines Au: : ihrungsbeispieles näher erläutert und beschrieben. £s zeilen:

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BAD ORIGINAL

Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf einen

Feldhäckslergespannzug mit der Vorrichtung der Erfindung;

Fig. 2 eine Seitenansicht des Gespannzuges mit der Vorrichtung gemäß Fig. 1.

Beim Ausführungsbeispiel ist ein Feldhäcksler 1 an der Dreipunkthydraulik 2 eines mit einer Rückfahrvorrichtung nach beiden Fahrtrichtungen mit Bedienungs- und Steuerungselementen 3a und 3b ausgestatteten Schlepper 4 angebracht. Der Schlepper 4 wird in Richtung des Pfeiles a - Fig. 2 - mittels der Bedienungs- und Steuerungseinrichtung 3a mit dem vorne angeordneten Feldhäcksler 2 gefahren. An einem sonst vorderen Zugmaul 5 ist ein Häcksellade- und Entladewagen 6 mittels einer Zugdeichsel 7 angehängt.

Der Feldhäcksler 1 ist mit einem weit nach hinten gekrümmten Auswurfrohr 8 versehen, das mit einem mit einer Kunststoffspirale 1o bewehrten biegbaren Kunststoffrohr 9 fortgesetzt ist, an dessen anderes Ende sich ein festes Rohrstück 11 mit einem mittels Gelenken 12 auf- und abschwenkbaren Leitblech 1% angeschlossen ist.

Das erfindungsgemäßc Biegestück 9-^1 ißt durch einen Pfosten 13, der unten am Schleppergesteil 4a durch nicht dargastellte Schrauben lösbar gehalten ist und einer oben daran be-

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festigten Bandage 14- gestützt. An dem Pfosten 13 sind unten und oben Lagerbüchsen 15 und 16 vorgesehen, an denen eine Kurbelstange 17 gelagert ist. Die Kurbelstange 17 ist unten mit einem Kurbelarm 18 versehen, an dessen freiem Ende eine in einer Führung 19 höhenverstellbare Gabel 2o gelagert ist, die den Kurbelarm 18 mit der Zugdeichsel 7 formschlüssig jedoch in einer eine Höhenverstellung derselben ermöglichenden Weise verbindet. An dem anderen Ende der Kurbelstange 17 ist ein Koppelarm 21 angeschlossen, der mittels einer Bandage 22 am Ende des Biegestückes 9/1o mit diesem verbunden ist. Beide Stützen des Auswurfrohres sind - wie Pfeile b und c andeuten - höhenverstellbar.

Llit dieser Vorrichtung werden über die Jabel 2o des Kurbelarmes 18 die Schwenkbewegungen der Zugdeichsel 7 und damit des Erntefahrzeuges 6 abgetastet und entsprechend dieser Schwenkbewegung über die Kurbelstange 17 und den Koppelarm 21 das mit der Bandage 22 gehaltene Auswurfrohrende 11/12 mitgeführt, sodaß sich dieses bei allen Schwerikbewegungen immer - wie in Fig. 1 ersichtlich in der luitte des Ernte fahrzeuges befindet, sodaß verlustfrei und gleichmäßig beladen werden kann.

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Leerseite

Claims

Patentansprüche

1. ) Feldhäcksler im wesentlichen bestehend aus den drei Hauptteilen ~" üäh- bzw. Aufnahmevorrichtung, dem Häckselwerk und dem sich daran anschließenden Auswurfrohr, an dessen Mündung ein auf- und abschwenkbares Leitblech angeschlossen sein kann, mit einer mittels einer vorgesehenen Anhängevorrichtung über eine Deichsel angehängtem Erntefahrzeug, dadurch gekennzeichnet, daß das Auswurf rohr (8) im Bereich oberhalb der Anhängevorrichtung (5) und Deichsel (7) als biegbares Rohrstück (9/1o) ausgebildet ist und das Ende desselben mit einer Koppelstange (21) einer Kurbel (17-21) verbunden ist, deren Kurbelstange (17) ortsfest gelagert und deren am anderen Ende befindlicher Kurbelarm (18) mit der Zugdeichsel (7) verbunden ist, wobei der Koppelarm (21) und der Kurbelarm (18) in etwa der gleichen vertikalen übene liegen.

2. Feldhäcksler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbelarm (18) über eine Gabel (2o) mit der Zugdeichsel (7) verbunden ist.

3. Feldhäcksler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Kurbelarm (18) befindliche Gabel (2o), ggf. auch der Koppelarm (21) höhenverstellbar ausgebildet ist.

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ORIGINAL INSPECTED

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4. Feldhäcksler mindestens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als ortsfestes Lager für die Kurbelstange (17) ein etwa senkrechter Stützpfosten (15) für das Auswurfrohr (8,9/1o) dient, an welchem die Kurbelstange (17) unten und oben mittels Zapfen in Büchsen
(15 und 16) gelagert ist.

5. Feldhäcksler insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der Kurbel insbesondere der Kurbelstange (17) ein elektromagnetisches Nachlauf*erk und dgl. vorgesehen und dabei die Stellungen der Zugdeichsel (7) von einem gepolten Relais abgetastet und
von diesem ein am Biegestück (9/1o) angreifender Motor auf Hechts- und Linkslauf schaltbar und der Regelkreis über eine Brückenschaltung geschlossen ist.

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