DE2756182A1 - Temperaturregelvorrichtung fuer fluessigkeitsanlagen - Google Patents
Temperaturregelvorrichtung fuer fluessigkeitsanlagenInfo
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Description
Tokyo Shibaura Electric Co., Ltd.
Kawasakl-shi« Ji
Kawasakl-shi« Ji
1977
Temperaturregelvorrichtung fur Flussigkeitsanlagen
Die Erfindung betrifft eine Temperaturregelvorrichtung für
eine Flüssigkeiteanlage, insbesondere für die Flüssigmetallanlage
des Kühlsystems eines Kernreaktors vom Typ des sog. "Schneller Brüters"·
Metalle, vie Hatrium (Ha), Hatrium-Kallum (HaK), Lithium
o. dgl·, befinden sich bei normalen atmosphärischen Temperaturen in festem Zustand· Zur Verwendung derartiger, auch als
"Flüssigmetalle" beseichneter Metalle als Kühlmittel oder
warmetauschermedium in Flüssigmetall (kühl) anlagen wird das
"Flüssigmetall" vorher in einem geeigneten Behälter auf den
Schmelspunkt erwärmt, beispielsweise auf über etwa 980C im
fall von Hatrium. Anschließend wird die Substanz welter auf
eine vorgegebene Temperatur erwärmt, s.B. auf etwa 23O0C im
Fall von Hatrium, um schließlich in eine Kühlmittel-Ümwalzschleife
für einen Reaktor, wärmetauscher o. dgl. eingeführt
asu werden·
Fig. 1 veranschaulicht schematisch eine Temperaturregelvorrichtung
für eine Flüssigmetallanlage, watoBi- zur Erläuterung
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eine Sekundärkühlmittel-Umwälzschleife eines "schnellbrütenden"
Kernreaktors dargestellt ist. Die Regelvorrichtung ist jedoch auch auf einen anderen Reaktor bzw. den Reaktor seibat oder
auf andere Kühlanlagen anwendbar. Gemäß Fig. 1 befindet sich das Flüssigmetall in einem Behälter 1. Ein Wärmetauscher 2
ist an Einlaß und Auslaß mit je einer Rohrleitung 3 versehen,
die eine Umwälzschleife für das Flüssigmetall zur Hervorbringung eines Wärmeaustausches mit dem Kühlmittel im Kernreaktor
vom Typ "Schneller Brüter" bildet. Etwa auf halber Länge der Rohrleitung 3 der Umwälz schleife ist eine Pumpe 4 eingebaut.
Das im Behälter 1 befindliche Flüssigmetall kann bei arbeitender Pumpe 4 über ein Ventil 5 durch eine Leitung 6a
in die Umwälzschleife einströmen. Ein anderes Ventil 7 dient dazu, das in der Umwälzschleife stromende Flüssigmetall bei
Unterbrechung des Betriebs der Pumpe 4 über eine Leitung 6a in den Behälter 1 zurückzuführen. Ein Dampferzeuger 8 bildet
eine Art Wärmetauscher. Das durch den Dampferzeuger stromende, erhitzte Flüssigmetall verdampft das ebenfalls durch ersteren
stromende Wasser. Ein etwa auf halber Länge der Leitung 3 der Umwälzschleife installiertes Meßgerät dient zur Bestimmung
der Strömungs- oder Durchsatzmenge des in der Schleife umströmenden
Flüssigmetall.
Bei der beschriebenen Anlage werden das Ventil 5 geöffnet und
die Pumpe 4 eingeschaltet, so daß das Flüssigmetall aus dem Behälter 1 in die Umwälzschleife eingeführt wird, um dann
das Ventil 5 zu schließen. Die Pumpe 4 wälzt das in die Schleife eingeführte Flüssigmetall durch den Wärmetauscher
2 und den Dampferzeuger 8 um, wobei ein Wärmeaustausch «wischen Wärmetauscher 2 und Dampferzeuger 8 stattfindet. Bei dieser
Anlage ist eine Jouleehe Wärme liefernde Heizvorrichtung,
etwa ein elektrisches Heizelement, in den Behälter 1 und die
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Rohrleitung 3 eingebaut, um das in der Anlage befindliche Flüssigmetall oder die Anlage selbst zu erwärmen. Wahlweise
kann für denselben Zweck ein Gas hoher Temperatur verwendet werden. Bei dieser Anordnung wird das Flüssigmetall in flüssigem
Zustand gehalten, und seine Temperatur wird auf einen vorgegebenen Wert erhöht. Im allgemeinen erfolgt die Temperaturregelung
bis zum Anfahren des Reaktors und bis das Flüssigmetall durch die Ausgangswärme des Reaktors erwärmt
wird, oder wenn der Reaktor abgestellt und dann erneut angefahren wird. Die Temperaturregelvorrichtung für das Flüssigmetall
in einer solchen Regelanlage ist dabei mit den nachstehend angeführten Nachteilen behaftet:
1. Die bisherige Temperaturregelvorrichtung berücksichtigt nicht (a) das Vorhandensein von Flüssigmetall in der Rohrleitung,
(b) die in die Rohrleitung eingeführte Flüssigmetallmenge, (c) den Zustand, d.h. flüssig oder fest, des
Flüssigmetall und andere Faktoren. Dies führt zu einer ungenügenden Genauigkeit der Temperaturregelung für den
das Flüssigmetall enthaltenden Behälter. Weiterhin besteht dabei eine Möglichkeit für instabile Temperaturregelung
aufgrund falscher Regelvariabler.
2. Im Regelschema wird keine der Anlagen-Charakteristika,
(-Parameter), etwa Inderung der Strömungsmenge des Flüssigmetalls,
und auch keine der Regelvariablen für die Temperatur des Flüssigmetalle berücksichtigt. Dieser !test
and führt BU mangelhafter Genauigkeit der Temperaturregelung und zu Instabilität der Regelanlage.
3. Die bisherige Regelvorrichtung verwendet eine Vielzahl von Regelstellen, beispielsweise mehrere tausend MeBstellen
im Fall eines Kernreaktors vom Typ "Schneler Brüter"· Die
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Regelung beruht dabei auf dem Betrieb lediglich unter Heranziehung
dee Unterschieds zwischen einem Sollwert und einem Istwert an der jeweiligen Regelstelle. Dies bedeutet, daß
hierbei die gegenseitige Abhängigkeit unter den Regeletellen
nicht berücksichtigt wird und nicht alle Regelstellen überwacht werden. Infolgedessen ist eine ungleichmäßige
Temperaturverteilung aufgrund von abweichender oder mangelhafter Nacheilung (follow) oder Voreilung (precede) dee
Regelansprechens unvermeidbar.
4. Im allgemeinen sind mehrere oder zahlreiche Regelstellen
für eine Temperaturregelvorrichtung vorgegeben. Für die Handhabung einiger tausend Regelstellen sind zahlreiche
Temperaturregelvorrichtungen nötig, wobei Einstellung und Änderung der Bezugstemperatur, des Alarmgrenzwerts sowie
der Regelvariablen von Hand erfolgen. Bei einem Kernreaktor
der genannten Art dauert das Erwärmen des Flüssigmetall
auf eine vorgegebene Temperatur im allgemeinen einige Wochen, obgleich dieser Vorgang auf diesem Fachgebiet als "Kaltstart"
bekannt ist. Sie Handregelung dieser Faktoren über einen Zeitraum von einigen Wochen auf der Grundlage eines
Regelplane ist mit einem großen Arbeitsaufwand sowie groben und fehlerhaften Einstellungen verbunden. Die Regelgenauigkeit
ist dabei selbst an einer einsigen Regelstelle mangelhaft.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung einer Temperaturregelvorrichtung
für eine Flüssigkeits(kühl)anlage, bei welcher
die Temperaturregelung zufriedenstellend stabil und genau erfolgt und die Temperaturverteilung in der Anlage gleichmäßig
ist.
Die Erfindung bezweckt dabei auch die Schaffung einer Temperaturregelvorrichtung,
bei welcher eine große Zahl von Regel-
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stellen absolut (totally) und sum größten Teil alt hoher
Präzision geregelt werden·
Diese Aufgabe wird bei einer Temperaturregelvorrichtung der angegebenen Art erfindungsgemäß gelöst durch Anlagenbauteile
in Form eines Behälters zur Aufnahme der Flüssigkeit, einer Bohrleitung, die von der Flüssigkeit durchströmt wird, einer
an die Rohrleitung angeschlossenen Pompe zur Forderung der
Flüssigkeit und eines mit der Rohrleitung(en) verbundenen Wärmetauschers, durch eine Anzahl von Heiselementen, die in
Positionen entsprechend den jeweiligen Regelstellen der Anlagenbauteile
angeordnet sind und diese an diesen Regelstellen beheizen, durch Temperaturfühler zur Messung der Temperatur
der Flüssigkeit und der Bauteile an den jeweiligen Regelet eilen, durch Detektoreinrichtungen bzw. Meßfühler zur Bestimmung
der Verfahrensgroße des Anlagensustands der Bauteile,
durch eine Temperatur-Regeleinrichtung, welche die Ausgangssignale
von den Temperaturfühlern und den Meßfühlern abnimmt, an jeder Regelstelle den unterschied zwischen einer durch
eine Regelinformation bestimmten Bezugstemperatur einer von den Heßfühlern in Form eines Signale gelieferten HeB- bzw.
Ist-Temperatur berechnet und den Regelwert bzw. die Regelgroße ffwi^n«! der Berechnung zur Lieferung eines zu den Heizelementen
zu leitenden Regelsignals bestimmt, wobei den betreffenden Heizelementen elektrischer Strom auf der Grundlage
des Regelsignals zugeführt wird, und durch eine Regel einheit, welche die Auegangesignale von den Heßfühlern und den
Temperaturfühlern abnimmt und ein· Reg·!information auf einem
vorher gespeicherten Temperaturregelplan oder -schema in bezug auf die Ist-Temperatur an jeder Regelstelle, die durch
den Temperaturfühler gemessen und in Vorm eines Eingangssignals eingegeben worden ist, sowie ψ***φ**ί einer Yerfahrensgroße be-
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stimmt, die durch die Meßfühler festgestellt worden ist, und
die Regelinformation der Temperatur-Hegeleinrichtung zuliefert.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Ee zeigen:
Pig. 1 eine schematieche Darstellung des Aufbaus einer
Temperaturregelvorrichtung bei einer Flüssigmetallkühlanlage,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Flüssigmetall-Temperaturregelanlage
gemäß der Erfindung,
Fig. 3 ein Blockschaltbild der Temperaturregelvorrichtung für
Bohrleitungen bei derselben Aueführungsform,
Fig. 4 eine graphische Darstellung einer Temperatur/Zeit-Beziehung
unter Voraussetzung eines Betriebsplans bei dieser Ausführungsform,
Fig. 5A und 5B sowie Fig. 6A und 6B Fließdiagramme zur Veranschaulichung
der Arbeitsweise der Regeleinheit,
Fig. 7 eine graphische Darstellung eines Beispiels für
die Änderung der Zeitkonetante von Rohrleitungen in Abhängigkeit vom Vorhandensein oder Sichtvorhandensein
des Flüssigmetalls und von der Strömungs- baw.
Durcheatzmenge,
Fig. 8 ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung der Auewahl
der Heizeinrichtung und ihres zugeordneten Temperaturfühlers in Abhängigkeit von der Durchsatzmenge,
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Fig. 9 ein Fließdiagramm für die Berechnung optimaler
Regelvariabler,
Fig. 1OA und 1OB graphische Barstellungen zur Veranschaulichung
der Hegelungeart in Fall von mangelhaftem Nachlauf und Vorlauf des Regelansprechens in bezug auf
einen Bezugswert,
Fig. 11 und 12 schematische Barstellungen von Rohrleitungsabschnitten
bei einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 13 eine graphische Barstellung der in einer Regeleinheit
während einer vorbestimmten AbgreifZeitspanne
entsprechend der Stromungs- oder Burchsatzmenge zu speichernden, durch Analyse bestimmten (die Baten)
Baten.
Fig. 2 zeigt in Blockschaltbildform eine Temperaturregelvorrichtung
sowie die Einzelheiten eines Behälters zur Aufnahme von Flüssigmetall, wobei den Teilen von Fig. 1 entsprechende
Teile mit denselben Bezugsziffern wie dort bezeichnet sind. Ber Behälter 1 gemäß Fig. 2 enthalt eine Charge an Flüssigmetall,
das bei normalen Atmosphären- bzw. Umgebungstemperaturen in festem Zustand vorliegt. Um die Außenumfangswand
des Behälters 11 herum sind in verschiedenen Hohen Heizelemente 11a, 11b und 11c installiert, die über eine Schnittstelle
(interface) 13 mit zwei Stromversorgungsklemmen 12 verbunden sind. Bei Speisung der Heizelemente mit Strom wird
der Behälter 1 zur Erhöhung der Temperatur des in ihm enthaltenen Flüssigmetalls beheizt. Längs der Außenwand des
Behälters 1 sind externe Temperaturfühler 14-a - 14c zur
Messung der Temperatur an den jeweiligen Niveaus des Behälters 1 angebracht. Innere Temperaturfühler 15a - 15c
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dienen zur Messung der Temperatur im Inneren des Behälters 1,
und zwar ebenfalls an verschiedenen Niveaus bzw. Füllständen des Flüssigmetalls im Behälter 1. Ein Füllstandfühler oder
-detektor 16 bestimmt den Füllstand des Flüssigmetall 10 im Behälter 1. Me Ziffern 1, 2 und 3 am Füllstandfühler 16
geben die jeweiligen Füllstände des Flüssigmetalle an. Ein Ventil 5 und eine Rohrleitung 6a dienen zur Einführung des
Flüssigmetalle in die Umwälzschleife, während ein Ventil 7 und eine Rohrleitung 6b für die Rückführung des Flüssigmetalls
10 in den Behälter 1 vorgesehen sind. Eine Temperaturregelvorrichtung
umfaßt eine Eingabe- bzw. Eingangeeinheit 17*» welche die von den beiden Gruppen von Temperaturfühlern
14a - 14c und 15a - 15c zugeführten Temperaturmeßsignale abgreift,
eine im folgenden als zentrale Prozessoreinheit (CHJ) bezeichnete Speicher-, Rechen- und Regelprozessoreinheit 17b
zur Speicherung, Berechnung und Regelung der von der Eingangseinheit
17 zugeführten Temperaturmeßsignale und eine Prozeeeor-
bzw. Verfahrene-Ausgangseinheit 17c zur Abnahme der Auegangssignale
der Einheit 17b, um sie über eine Signalleitung 18 als Betätigunge- oder Betriebssignale an eine Schnittstelle
(interface) 13 auszugeben.
Der Füllstandfühler 16 liefertseine Füllstandmeßsignale zu
einer Regeleinheit 30. Die Temperaturmeßsignale von der Eingangseinheit
17* der Vorrichtung 17 werden ebenfalls der
Regeleinheit 30 zugeführt. Auf der Grundlage dieser Eingangesignale
berechnet die Regeleinheit 30 die Regelgrößen bzw. -variablen in Abhängigkeit vom Regel-Algorithmus bzw. Regel-
-verfahren, wobei sie die berechneten Regelvariablen zur zentralen
Prozessoreinheit 17b überträgt.
Ee ist darauf hinzuweisen, daß die Zahl der Heizelemente und
Temperaturfühler nicht, wie beim voretehend beschriebenen Beispiel, auf 3 beschränkt iet.
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Fig. 3 ist eine schematische Darstellung eines Teils der
Rohrleitungen und ihrer zugeordneten Temperaturregelanlage. Hierbei sei angenommen, daß das Flüssigmetall, wie durch
den Pfeil angedeutet, unter Bildung eines Teils der Umeetzschleife
gemäß Fig· 1 von links nach rechts durch eine Rohrleitung 3 fließt. Um die Außenfläche der Rohrleitung 3 herum
angeordnete Heiselemente 19a und 19b sind über die Schnittstelle
13 alt den Stromversorgungsklemmen 12 verbunden. Durch
den diesen Heizelementen zugeführten Strom wird die Rohrleitung 3 erwärmt. Äußere Temperaturfühler 20a und 20b greifen
die Außenflächentemperatur an verschiedenen Stellen ab. Innere Temperaturfühler 21a und 21b dienen zur Messung der
innerhalb der Rohrleitung 3 herrschenden Temperatur. Die Temperaturmeßsignale von diesen Meßfühlern werden der Eingangseinheit 17a der Temperaturregelvorrichtung 17 eingegeben.
Die Ausgangssignale der Eingangseinheit 17» werden an die zentrale Prozessoreinheit 17b geliefert, wo sie entsprechend
berechnet werden. Das Ergebnis der durch die Einheit 17b durchgeführten Berechnungen wird über die Signalleitung
und die Ausgangeeinheit 17c zur Schnittstelle 13 geleitet.
Das von einem Detektor 9 gelieferte Durchsatzmengen-Meßeignal
wird zur Regeleinheit 30 geleitet. Die Temperaturmeßaignale
von der Einheit 17a werden ebenfalls zur Regeleinheit 30 übertragen. Letztere verarbeitet die eingegebenen Signale
zur Bildung eines entsprechenden Regelverfahrens bzw. -Schemas und entsprechender Regelvariabler, die, wie im Fall von Fig.
2, der zentralen Prozessoreinheit 17b zugeführt werden.
Gemäß Fig. 2 und 3 werden also die von den inneren und äußeren Meßfühlern gelieferten Temperaturmeßsignale zu der
die Eingabeeinheit 17a, die zentrale Proseaaoreinheit 17b
und die Ausgangeeinheit 17c umfassenden Temperaturregelvorrichtung 17 übertragen, um eine einwandfreie Temperaturregelung zu gewährleisten. Die vom Strömungsmesser 9« vom
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Füllstanddetektor 16 und anderen Meßfühlern gelieferten Anlagen-Eingangssignale werden in die Regeleinheit 30 eingegeben,
welche die Betriebsbedingungen in der Anlage bewertet, um eine Regelinformation zu bilden, die ihrerseits der Einheit
17b eingegeben wird.
Die folgenden Erläuterungen beziehen sich auf die Arbeitsweise der Temperaturregelvorrichtung mit dem vorstehend beschriebenen
Aufbau im Fall einer Flüssigmetallanlage·
Gemäß den Fig. 2 und 3 werden die von den Meßfühlern oder 15a, 14b oder 15b, 14c oder 15c, 20a oder 21a und
20b oder 21b abgegebenen Temperaturmeßsignale der Eingangseinheit 17a eingespeist. Wenn es sich bei den Temperaturfühlern
um sog. Thermoelemente handelt, wird eine Korrektur der Kaltlötstelle durchgeführt, und das Temperatursignal
wird linear visiert und dann der zentralen Prozessoreinheit
17b eingegeben. Letztere Speicher für jede Regelstelle die Übereinstimmung zwischen einer Anzahl von Temperaturfühlern
und elektrischen Heizelementen sowie Regelsignalen entsprechend den Ausgangssignalen der Temperaturfühler, und sie speichert
weiterhin die Regelinformation, etwa Regelabgriffperiode, Bezugstemperatur, Regelparameter bzw. -variable, Alarmgrenzwert
und dgl. Bei den bekannten Regelverfahren handelt es sich
um ein einfaches Ein/Aus-Regelverfahren, ein Mehrstufen-Ein/Aue-Regel
verfahr en, ein PID-Verfahren und andere. Die Schaltkreiskonstruktionen
der Schnittstelle 13 und der Ausgangeeinheit 17c werden selbstverständlich in Abhängigkeit vom jeweiligen
Regelverfahren ausgeführt. Im vorliegenden Fall wird das PID-System angewandt, weshalb sich die folgende Beschreibung
auf dieses System bezieht. Venn die Temperaturregelung mit einer einzigen Temperaturregelvorrichtung an
einer einzigen Regelstelle erfolgt, wird diese Regelung kon-
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tinuierlich durchgeführt, so daß die Abgreifperiode für die
Regelinformation überflüssig ist. Ua jedoch die Leerzeit des
Regelansprechens zu korrigieren« ist das Abgreifverfahren nötig. Außerdem ist die Regelperiodeninformation nötig, wenn
mehrere Regelstellen mittels einer Signal-Temperaturregelvorrichtung
geregelt werden sollen.
Im folgenden ist der Fall beschrieben, in welchem mehrere Regelstellen durch eine einzige Temperaturregelvorrichtung
beeinflußt werden. Auf der Grundlage des Unterschieds zwischen den von den Meßfühlern der Eingangseinheit 17a eingegebenen
Temperaturmeßwerten und einer Bezugstemperatur für die zentrale Prozessoreinheit 17b die PID-Berechnung durch (P:Proportionalrechnung,
I:Integrations- bzw. Integralrechnung, D:Differentialrechnung),
um die Regelgröße bzw. den Regelwert zu bestimmen und ein Signal entsprechend der berechneten Regelgröße zur
Avsgangseinheit 17c zu liefern. Letztere wandelt das Regelgrößensignal
in ein entsprechendes elektrisches Signal um, das seinerseits in die Schnittstelle 13 eingegeben wird. Bei
Eingang des elektrischen Signale läßt die Schnittstelle die Anlegung von elektrischem Strom von den Klemmen 12 an die
elektrischen Heizelemente zu. Die Schnittstelle kann beispielsweise Thyristoren enthalten, deren Gate-Elektroden
das Regelsignal aufnehmen. Andere geeignete Anordnungen sind jedoch ebenfalls für die Schnittstelle möglich. Bei
dieser Anordnung wird die von den elektrischen Heizelementen erreichte Anlagentemperatur durch den bzw. die Temperaturfühler
gemessen, und die in der Anlage gemessene Temperatur des Flüssigmetall wird wiederum der Eingangseinheit 17a
der Temperaturregelvorrichtung 17 eingegeben. Dieses Vorgehen wird fortgesetzt, um die Temperatur der Anlage so zu
regeln, bis sie sich der Bezugstemperatur nähert. In Abhängigkeit vom Meßwert des Meßfühlers, der fiber die Eingangseinheit 17a eingegeben wird, führt die zentrale Prozessoreinheit
(CPU) eine Alarmbeurteilung in bezug auf den Alarm-
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grenzwert durch. Venn die Einheit 17b ein Alarmsignal feststellt, gibt sie ein Signal zur Ansteuerung einer Lampe,
eines Summers oder dgl. an die Regelsignal-Auegangseinheit 17c ab. Der Alarmgrenzwert enthält eine obere Grenze, eine
untere Grenze, eine Unterbrechungeprüfung tür die Meßfühler
und dgl. Die vorstehend beschriebene Temperaturregelvorrichtung ist jedoch immer noch mit den eingangs genannten Problemen behaftet.
Wenn sich das Flüssigmetall in festem Zustand befindet, ist es nur im Behälter 1 vorhanden, so daß der Füllstanddetektor
16 ein Signal "2" anzeigt. Wenn die Anlage unter diesen Bedingungen angefahren wird, muß das im Behälter 1 befindliche
Flüssigmetall zunächst in einen flüssigen Zustand aufgeschmolzen werden. Im Fall einer Vielzahl von Regelstellen
sind die aufgrund des Temperaturunterschieds durch alle Stufen der Temperaturregelung hindurch entstehenden thermischen
Beanspruchungen in den Bohrleitungen sowie anderen Bauteilen und Abschnitten der Anlage ungleichmäßig verteilt. Zur Verhinderung
eines solchen Zustande müssen die meisten oder alle Regelstellen der Anlagenbauteile während allen Schritten der
Temperaturregelung gleichmäßig erwärmt oder gekühlt werden. Die entsprechenden Erläuterungen beziehen sich im folgenden
auschließlich auf die Temperaturregelung am Behälter. Das
Ausgangssignal des Füllstanddetektors 16 wird der Regeleinheit
30 eingegeben, welche beispielsweise dem Füllstand oder Pegel "2" des Flüssigmetalls 10 feststellt. Bei dieser Feststellung
liefert die Einheit 30 an die zentrale Prozessoreinheit
17b einen Befehl dahingehend, daß die inneren Temperaturfühler 15b und 15c für die Heizelemente 11b und 11c und
der äußere Temperaturfühler 14a für das Heizelement 11a belegt werden. Zu diesem Zeitpunkt werden die Regelinformation
entsprechend der betreffenden Regeleteile, beispielsweise
Abgreif- bzw. Abtastperiode, Bezugstemperatur (T. 0C gemäß
Fig. 4), Alarmgrenzwert und dgl., die in der Regeleinheit 30
gespeichert werden, in die zentrale Prozessoreinheit 17b eingegeben.
Die Regelvorrichtung 17 ermöglicht auf vorher be-
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Bchriebene Weise die Stromzufuhr zu den Heizelementen, so
dafi die Beheizung einsetzt. Die Temperatur dee Flüssigmetalls
im Gefäß bzw. im Behälter 1 übersteigt dabei nicht den Schmelzpunkt T0 (0C) (T0 - 91°C für Natrium) für das Flüssigmetall,
bis dieses vollständig aufgeschmolzen ist, da es sich su diesem Zeitpunkt immer noch in einem festen Zustand befindet
und somit ein Einfluß latenter Warme Torband en ist. Das Temperaturmefisignal wird über die Regelvorrichtung 17 in die
Regeleinheit 30 eingegeben. Wenn die Temperatur den Schmelzpunkt leicht übersteigt, ist das Flüssigmetall völlig verflüssigt
bzw. aufgeschmolzen· Zu diesem Zeitpunkt stellt die Regeleinheit 30 fest, daß die Temperatur einen Punkt G gemäß
Fig. 4- erreicht hat. Das Flüssigmetall wird durch weitere Erwärmung
unter Ausdehnung verflüssigt, so daß der Füllstanddetektor den Pegel "3" angibt. Hierbei gibt das gemäß Fig. 2
um den Behälter 1 herum angeordnete Heiselement 11a an die Temperaturregelvorrichtung 17 einen Befehl ab, um die Regelbetriebsart
mittels der Segeleinheit 30 auf die Innenregelbetriebsart
unter Verwendung des inneren Temperaturfühlers 15a umzuschalten. Falls jedoch die Füllhöhe des Flüssigmetall
den Pegel "3" nicht erreicht, wird die Außenregelung mittels
des Temperaturfühlers 14a fortgesetzt. Die Heizelemente 11b und 11c unterliegen der Innentemperaturregelung mittels der
inneren Temperaturfühler 15b und 15c.
Gemäß Fig. 4 steigt die Temperatur des Flüssigmetall im Behälter
1 während einer Zeitspanne von einem Zeitpunkt C bis zu einem Zeitpunkt D fortlaufend an, bis eine Vormaltemperatur
T2 0C (in der Größenordnung von etwa über 200°C für Natrium)
des in die Umwälzschleife einzuspeisenden Flussigmetails erreicht
ist. Die Regelung des Temperaturanstiegs erfolgt unter Zugrundelegung eines zulässigen Temperaturunterschieds
und einer vorbestimmten Größe der Temperaturänderung, die zur weitgehenden Herabsetzung der thermischen Beanspruchungen
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vorgegeben sind, sowie auf der Grundlage von Parametern bezüglich der Einschränkung bzw. der Verminderung der thermischen
Beanspruchungen.
Die Regeleinheit 30 greift den Füllstanddetektor 16 ab, bis
die Temperatur den Punkt D gemäß Fig. 4 erreicht, und ändert dann die Regelart des Heizelements 11a auf die Innenregelung,
wenn dies zulässig ist. Wenn die Temperaturregelung den Punkt D entsprechender Temperatur 1Sp 0C erreicht, werden das Ventil
gemäß Fig. 1 geöffnet und die Pumpe 4- in Betrieb gesetzt, so
daß das Flüssigmetall in die Umwälzschleife eingeführt wird. An einem Punkt E ist die Einführung des Flüssigmetall in
die Umwälzschleife abgeschlossen. An diesem Punkt wird das Ventil 5 geschlossen, und das Flüssigmetall strömt gemäß
Fig. 1 unter der Förderung durch die Pumpe 4- oder dgl. in der Umwälzschleife um.
Am Punkt E fällt der Füllstand des Flüssigmetalle im Behälter
1 ab. Sie Regeleinheit 30 greift dabei die Füllständegröße
des Füllstanddetektor 16 ab und schaltet die Heizelemente 11a bis 11c gemäß Fig. 2 auf die Außenregelung um. Die
Temperatur des Flüssigmetalls steigt selten über den Temperaturwert T2 (0C) am Punkt E an. Falls die Temperatur jedoch
auf T, 0C am Punkt F ansteigt, wird die Flüssigmetallanlage
auf dieselbe Weise geregelt, wie beim Temperaturreglungevorgang von den Punkten C bis D gemäß Fig. 4. Zur Berücksichtigung
dieses seltenen Falls wird dieser vorzugsweise in den Betriebsplan einbezogen. Dabei kann dann ein· Bedienungsperson
bestimmen, ob eine Erhöhung der Temperatur bis zum Punkt F nötig ist oder zieht, und - falle sich eine solche Temperaturerhöhung
als nötig erweist, einfach einen Befehl für eine solche Temperaturerhöhung an die Regeleinheit 30 abgeben.
Die bisher beschriebene Temperaturregelung läßt eich anhand
der Fließdiagramme gemäß den Fig. 3>A und 5B sowie 6A und 6B
ausdrücken. Die Fig. 5A und 5B veranschaulichen den Gesamt-
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ablauf der Temperaturregelung mittels der Regeleinheit 30, während die Fig. 6A und 6B den Ablauf der gleichmäßigen
Temperaturregelung im eizelnen darstellen. In den Fig. 5A und
5B sowie 6A und 6B bedeuten Tref eine Bezugstemperatur, UL
einen Alarmgrenzwert (oberen Grenzwert), LL einen anderen Alarmgrenzwert (unteren Grenzwert), τ eine Regelperiode,
,A1'A 2* ßi* ?2 Veränderliche 152W* Variable für TJL und LL,
Ti' Y2* ^3 zulässige Werte zur Bewertung einer gleichmäßigen
Temperaturregelung. In den Fließdiagrammen geben die in Kreise gesetzten Ziffern 1, 2, 3» 4» 5 und 6 lediglich die
jeweiligen Positionen zwischen aufeinander folgenden Verfahrensschritten an; diese Ziffern sind ohne jede spezielle Bedeutung.
Die Klammerwerte in jedem Block der Fließdiagramme nach Fig. 5A bis 6B bezeichnen die Temperatur, die durch
die einzelnen Temperaturfühler 14 gemessen wurde. Die Fig. 5A bis 6B beziehen sich auf die Temperaturregelvorrichtung
nach Fig. 2 und ihren Betriebs- bzw. Arbeitsplan gemäß Fig. unter Veglassung der Funktion der Regelvorrichtung 17· Die
Fig. 1OA und 1OB verdeutlichen einen Fall, in welchem beim Regelschritt B26 nach Fig. 6B die inderungsgrößenregelung
(z.B. während der Regelperiode C bis D) nicht fortgesetzt werden kann und aus diesem Grund der Regelvorgang auf den
Regelschritt B8 gemäß Fig. 5B übergeht. In Fig. 1OA und 1OB
bedeuten wiederum Tref eine Bezugstemperatur und Tc eine Anzeige der Temperaturfühler. Die Alarmgrenzwerte UL, LL sind
aus Vereinfachungsgründen weggelassen. Die zulässige Abweichung (+!(,, -Y J) zeigt an, daß die Änderungsgröße
innerhalb des zulässigen Werts liegt; dies wird durch eine gestrichelte Hüllkurve zur Bezügetemperatur Tref angezeigt.
Die Alarmgrenzwerte UL und LL werden allgemein durch UL> Tref+γ, und LL<Tref- γ, bestimmt, und ihre nicht dargestellte
Hüllkurve liegt außerhalb der Hüllkurve von (+Y,, -Ύ*)· Diese Beziehung ist jedoch nicht erfindungswesentlich.
Gemäß Fig. 1QA muß sich die Bezugstemperatur
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809830/0613
Tref in Richtung einer geraden Linie a-c1 verschieben. Die
Meßtemperatur folgt jedoch schlecht dem Regelansprechen,
so daß sie am Punkt A gemäß Fig. 4- von der zulässigen Abweichung
(-7 t) abweicht. Aus diesem Grund knickt die Bezugstemperaturkurve Tref an einem Punkt a in Fig. 1OA ab,
um die Nacheilung der Meßtemperatur abzuwarten. An diesem Punkt setzt die Temperaturregelvorrichtung 17 die Regelung
der Bezugstemperatur Tref fort. Wenn die Meßtemperatur dicht an der Bezugstemperatur ankommt, stellt die Regeleinheit
30 fest, daß die Meßtemperatur einen zulässigen Wert
(Fig. 1OA, 10B) erreicht, um nach dem Punkt P die Heßtemperatur der Bezugstemperatur Tref nachfolgend zu regeln
und dadurch eine Abweichung der Meßtemperatur Tc von der Bezugstemperatur Tref zu verhindern. Derselbe Fall gilt auch
für Fig. 1OB.
Im Fall von einigen Hundert bis zu mehreren Tausend Regel- bzw. Meßstellen sind die Bedingung für die Verteilung
(placing) des gesamten Temperaturunterschieds auf die Regelsteilen, der Temperaturunterschied und die Änderungsgroße
innerhalb des zulässigen Differenzbereiche für die vorstehend anhand von Fig. 1OA und 1OB beschriebene gleichmäßige
Temperaturregelung sehr kritisch. Die anhand von Fig. 6 beschriebenen zulässigen Abweichungen 1Y1, K1V , werden
daher für jede Regelstelle sorgfältig ausgewählt, und zwar unter Berücksichtigung der Güte der Nachführung der Regelsteilen,
des Zustande der Anlage und dgl., und die ausgewählten Größen bzw. Werte werden in der Regeleinheit 30 gespeichert.
Hierbei braucht nicht der Bedingung entsprochen zu werden, daß alle Faktoren innerhalb des zulässigen Abweichungsbereichs
liegen müssen. In diesem Fall wird die Bestimmung, ob die betreffende Bedingung anhand des Anlagenzuatands
an jede Regeleteile oder anhand der erweiterten zulässigen Abweichung geprüft werden muß, im voraus in der
Regeleinheit 30 gespeichert. Auch wenn eine solche Gegea-
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809830/0613
maßnahme getroffen wird, verbleiben dennoch mehrere Regelstellen,
an denen diesem Zustand über eine lange Zeitspanne hinweg nicht entsprochen wird. In diesem Fall gibt der Operator
nach entspechender Bestimmung einen Befehl an die Regel einheit
30, die Prüfung dieser Regelstellen auszulassen. Hierdurch kann verhindert werden, daß die Temperaturregelung
aufgrund eines solchen seltenen Falls für eine längere Zeitspanne unterbrochen werden muß.
Auf die beschriebene Weise wird die Temperaturregelung am Behälter gemäß Fig. 2 auf der Grundlage des Arbeitsplans
bzw. Schemas gemäß Fig. 4- durchgeführt. Die Temperaturregelung
an der Rohrleitung nach Fig. 3 auf der Grundlage dieses Plans bzw. Schemas erfolgt auf ähnliche Weise wie nach Fig.
5. Dies gilt entsprechend auch für die gleichmäßige Temperaturregelung (bzw. Regelung gleichmäßiger Temperatur) gemäß
Fig. 6, 1QA und 1OB. Das Umschalten auf innere oder äußere
Temperaturregelung in Abhängigkeit rom Füllstand des Flüssigmetalle im Behälter gemäß Fig. 5 erfolgt fortlaufend durch
die Regeleinheit 30. Im Fall der Umwäl«schleife, z.B. is Form
einer Rohrleitung, wird diese Regelung jedoch durch das im folgenden beschriebenen Verfahren ersetzt.
Fig. 7 veranschaulicht die Inderung der Zeitkonstante der
Rohrleitung 3 in Abhängigkeit vom Vorhandensein von Flüssigmetall
und seiner StrSmungs- bzw. Durchsatzmenge durch die
Rohrleitung. Wie aus Fig. 7 hervorgeht, wird die Anlagenkennlinie, etwa die Zeitkonetante, d.h. diejenige der Abgreifperiode,
durch die Strömungsmenge verändert bzw. beeinflußt. Es erweist sich daher als notig, die im inneren der
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809830/0613
Rohrleitung herrechenden Temperatur entsprechende Änderung
der Strömungsmenge zu regeln. Vor der Einführung des Flüssigmetalls (Punkt A), wenn die Strömungsmenge 20 nach der Einführung
(Punkt B) niedrig ist, und wenn sie einen großen Wert erreicht hat (Punkt C), ändert sich die Zeitkonstante je nach
der Form der Rohrleitung um mehrere Zehnerpotenzen. Gemäß Fig. 8 sind um die Außenfläche der Rohrleitung herum Heizelemente
19a - 19c installiert, und es sind innere Temperaturfühler 21a - 21e vorgesehen. Hierbei zeigen die Temperaturfühler
21a - 21e nicht notwendigerweise die Temperatur des durch die entsprechend angeordneten Heizelemente 19& bis 19c
erwärmten Flüssigmetalls an. Wenn das Flüssigmetall in
Richtung des Pfeils fließt, ergibt sich eine Meßverzögerung entsprechend der Größe der Strömungsmenge. Der innere Meßfühler
zur Messung des Rückkopplungssignals der vom Heizelement 19a zugeführten Wärmemenge muß aus den inneren Meßfühlern
21a bis 21e entsprechend der Anzeige des Strömungsmessers 9 zweckmäßig ausgewählt werden.
Eine Lösung für die sich in Verbindung mit Fig. 7 und 8 ergebenden
Probleme ist nachstehend anhand des Fließdiagramme für die Regeleinheit 30 gemäß Fig. 9 beschrieben. Zur Vereinfachung
der Erläuterung bezieht sich Fig. 9 auf die Regelung des Heizelements 1°/d gemäß Fig. 8. Dieselben Ausführungen
gelten jedoch entsprechend auch für die anderen Regelstellen· Infolge der physikalischen bzw. körperlichen
Anordnung der Meßfühler 21a bis 21d gemäß Fig. 8 werden Anzeigewerte v,,, V2 .·· )vi<CV2 ***) für die Strömungsgeschwindigkeit
bzw. Durchsatzmenge geliefert, um den für die betreffende Strömungemenge auezuwählenden Temperaturfühler
anzugeben. Venn diese Größen bzw. Werte vorher in der Regeleinheit
30 gespeichert werden und wenn diese Einheit die Anzeige des Strömungsmesser 9 eingegeben wird, läßt sich
der richtige Meßfühler ohne weiteres automatisch auswählen.
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609830/0615
Es reicht daher aus, daß Ergebnis der Bewertung durch die Regeleinheit 30 in die Temperaturregelvorrichtung 17 zu
übertragen.
Es gibt zwei Möglichkeiten zur Bestimmung der Regelparameter: Einmal für die festgelegte (lamp shaped) Bezugstemperatur
und zum anderen für die vorbestimmte Bezügetemperatur. Diese
Möglichkeiten sind grundsätzlich gleich, so daß im folgenden nur das Bestimmungsverfahren der Regelveränderlichen bzw.
-variablen für die vorbestimmte Bezugstemperatur erläutert ist. Die Abtast- bzw. Abgreifperiode T ist im folgenden anhand
des Beispiels nach Fig. 13 beschrieben. Venn die Anlagenkennlinie,
beispielsweise die Zeitkonstante gemäß Fig. 7, durch Messung oder Berechnung im voraus festgelegt worden ist,
können genaue Regelparameter unter Zugrundelegung der Regeltheorie oder der anhand von Betriebeversuchen korrigierten
Theorie erhalten werden, um eine stabile Regelung zu gewährleisten, die genau der Strömungs- bzw. Durchsatzmenge entspricht.
Venn die vorher bestimmten Regelparameter in Form einer Kurve bzw. Kennlinie f«j (v) in der Regeleinheit 30 gespeichert
werden, läßt sich die Abgreifperiode T für eine beliebige Strömungsmenge (ν) ohne weiteres ableiten. Die Proportional
i tat skonst ante Kp und die Integrationskonstante Kp
können anhand einer ähnlichen Berechnung der Abgreifperiode τ ebenfalls abgeleitet werden. Die optimale Regelung in Übereinstimmung
mit der Strömungsmenge kann erreicht werden, wenn die Regeleinheit 30 diese Parameter zur Temperaturregelvorrichtung
17 übertragt. Da die Regelparameter durch die Regel einheit 30
auf eben beschriebene Veise fortlaufend geregelt werden, enthalten diese Regelparameter keine Differvatialkompensation
(Kp-O) bzw. keine Integrationskoape&satlea (K1-O), bevor das
Flüssigmetall in die Rohrleitung der Anlage gemlfi Fig. 1 und
2 oder in die Rohrleitung 6A und 6B eingeführt wird, welche keine TJmwälsschleife der Art gemäß Flg. 2 bilden, was somit
eine Änderung des Regelalgorithmus im Leitungeverlauf
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809830/Oei»
(in the on-line) sowie eine Änderung der Regelparameter bedingt.
Wenn dagegen das Flüssigmetall beim Abstellen bzw. Niederfahren
der Anlage aus der Umwälzschleife in den Behälter 1 zurückgeführt wird, geschieht dies über das Ventil 7
gemäß Fig. 1. Hierbei geht mit zunehmender Entleerung der Umwälzschleife die Regelbetriebeart an der Rohrleitung dieser
Schleife von der Innentemperaturregelung auf die Außentemperaturregelung und die Regelbetriebsart am Behälterabschnitt
von der Innenregelung auf die Außenregelung über. Das Umschalten der Regelbetriebsart erfolgt automatisch
durch die Regeleinheit 30. Bei Absinken der Temperatur muß die Temperaturregelung auf ähnliche Weise erfolgen wie beim
Anfahren der Anlage.
Auf diese Weise können die Innen- und Außentemperaturregelungen
an jeder Regelstelle aufgrund des Vorhandenseins von Flüssigmetall
gewählt werden. Die Regelparameter des Regelalgorithmus können entsprechend den Änderungen der Anlagenkennlinie
bzw. -charakteristik aufgrund einer Änderung des Anlagenzustands
optimal gewählt werden, wobei das Abgreifregelverfahren
auch innerhalb der Leerzeit für die Regelvorrichtung wirksam ist. Es kann die dem betreffenden Zustand entsprechende
Abtast- bzw. Abgreifperiode gewählt werden. Zusätzlich kann dabei verhindert werden, daß die Rohrleitung oder andere Bauteile
der Anlage an lokalisierten Stellen übermäßig erwärmt oder gekühlt werden. Es ist somit eine gleichmäßige Temperaturregelung möglich. Wenn weiterhin die Alarmregelwerte bei einer
Verschiebung der Bezugstemperatur Tref durch die Regeleinheit 30 auf den neuesten Stand gebracht werden und der
aktualisierte Wert der Temperaturregelvorrichtung zugeführt und sein Grenzwert mit dem Anlagenzustand verglichen wird,
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809830/0613
kann eine Alarmzustandsüberwachung entsprechend dem Betriebszustand
der Anlage durchgeführt werden·
Für das von der Temperaturregelvorrichtung und der Schnittstelle
abgegebene Regelsignal (Betriebsartsignal) kann ein einfaches EU/AUS-, ein Hehrstuf en-EIN/AU8-St euer element oder
dgl. in Abhängigkeit von der Einrichtung zur Speisung des Heizelements bzw. der Heizelemente verwendet werden. In diesem
Zusammenhang ist zu beachten, daß bei der Erfindung die Bestimmungsart zur Festlegung des Regelverfahrens, des Regelalgorithmus
und der Regelparameter unabhängig von diesen Regel- bzw. Steuereinrichtungen grundsätzlich unveränderlich
ist.
Obgleich sich die vorstehend beschriebenen Beispiele hauptsächlich
fur die Flüssigmetallanlage eines Kernreaktors vom Typ "Schneller Brüter" eignen, ist die Erfindung auch auf die
Temperaturregelung von anderen Versucheeinrichtungen als Reaktoren anwendbar, die ein Flüssigmetall verwenden, und
ebenso auf die Temperaturregelung von Anlagen unter Verwendung einer anderen Flüssigkeit· Darüber hinaus kann die
Erfindung auf die im folgenden beschriebene Weise realisiert
werden.
1. Gemäß Fig. 2 wird das Vorhandensein des Mediums anhand einer Füllstandsänderung im Behälter festgestellt. Wahlweise
kann jedoch das Vorhandensein dieses Mediums mittels einer Kombination von Ventilen der Art gemäß Fig. 11 oder
mittels der Anzeige des Strdmungsmeesers 16 festgestellt
werden. Beispielsweise stellt die Regeleinheit 30 fest, daß die Ventile 21 und 22 offen und die Ventile 23 und
24· geschlossen sind. Venn unter diesen Bedingungen das
Medium in der Rohrleitung 25 in Richtung des Pfeils
strömt, kann bestimmt werden, daß das Medium in den Ven-
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809830/0613
tilen 22 und 21 vorhanden ist. Die Regeleinheit 30 gibt
dabei eine diesen Zustand wiedergebende Anweisung an die Temperaturregelvorrichtung 17 ab. Gemäß Fig. 12 sind
Ventile 26 und 27 sowie Strömungsmesser 28 und 29 vorgesehen; wenn das Ventil 26 geschlossen ist, ist das Ventil
27 offen, so daß der Strömungsmesser 29 einen bestimmten Wert anzeigt, aus dem geschlossen werden kann, daß das
Medium durch das Ventil 27 hindurchströmt.
Die Kombination gemäß Fig. 11 und 12 sowie die Anzeigenbzw. Ausgangssignale von anderen Detektoren oder Meßfühlern
können (ebenfalls) für die Bestimmung des Vorhandenseins des Mediums benutzt werden.
2. Gemäß Fig. 2 erfolgt die Anzeige des Füllstandmessers 16 innerhalb des Behälters 1 in diskreten Schritten, d.h.
"1", "2" und "3". Diese Füllstandsanzeige kann jedoch
auch kontinuierlicher erfolgen.
3* Beim beschriebenen AusfUhrungsbeispiel sind die Temperaturregelvorrichtung
17 und Regeleinheit 30 getrennt ausgebildet, doch können diese Geräte auch als Einheit ausgelegt
sein. In diesem Fall werden dann die Temperaturregelung und der Anlagenzustand in einer einzigen Prozessoreinheit
verarbeitet. Bei Anlagen von sog. "Schnellen Brütern"
oder dgl., die eine große Zahl von Regelstellen umfassen, ist es schwierig, diese Regelstellen mittels einer einzigen
Temperaturregelvorrichtung zu beeinflussen bzw. zu überwachen, so daß verschiedene Störungsrisiken in Kauf genommen werden müssen· Aus diesem Grund werden die Regelstellen
in mehrere Gruppen unterteilt, von denen jede dem Einfluß einer Temperaturregelvorrichtung unterworfen
ist. Weiterhin wird der Aufbau der Temperaturregelvorrichtung möglichst vereinfacht. Hierbei ist es vorteilhaft,
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Ö09830/0613
die Temperaturregelvorrichtung und die Regeleinheit
getrennt zu installieren und mehrere Zehnergruppen von Temperaturregelvorrichtungen einer einsigen Regeleinheit
zuzuordnen. Im Fall einer vergleichsweise kleinen Zahl von Regelstellen ist es dagegen vorteilhafter, diese Geräte
zu einer Einheit zusammenzufassen.
Eine als Regeleinheit ohne weiteres zur Verfügung stehende Vorrichtung ist ein elektronischer Rechner. Ein solcher
Rechner ist insofern vorteilhaft, als mit ihm eine überwachung
des Betriebsplans bzw. -Schemas einfach ist und die Regelinformation und dgl. einfach und schnell festgelegt
werden kann. Es können auch andere passende Vorrichtungen verwendet werden, sofern sie die vorstehend beschriebenen
Funktionen bieten.
ErfindungsgemäB wird also, wie erwähnt, eine Regeleinheit
verwendet, in die verschiedene andere VerfahrensgröBen
als diejenigen der Temperaturfühler eingegeben werden. Weiterhin wird dabei die Regel Information entsprechend
dem Anlagenzustand anhand der VerfahrensgröBe bestimmt.
Die die Regelinformation wiedergebenden Signale werden in der Regeleinheit der Temperaturregelvorrichtung bzw. -anlage
zur Regelung der Temperatur des Flüssigmetall eingegeben. Die erfindungsgem&Be Temperaturregelvorrichtung
ist daher befähigt, die Temperatur in optimaler Weise mittels einer stabilen Regelanlage zu regeln, so daß eine
ungleichmäßige Temperaturverteilung vermieden wird.
809830/0619
L e e r s e i t e
Claims (10)
- PatentansprücheTemperaturregelvorrichtung für eine Flüssigkeits(kühl)-anlage, insbesondere eine Flüssigmetallkühlanlage eines Kernreaktors o. dgl·, gekennzeichnet durch Anlagenbauteile in Form eines Behälters zur Aufnahme der Flüssigkeit, einer Rohrleitung, die von der Flüssigkeit durchströmt wird, einer an die Rohrleitung angeschlossenen Pumpe sur Förderung der Flüssigkeit und eines mit der Rohrleitung(en) verbundenen Wärmetauschers, durch eine Ati«+h1 von Heizelementen, die in Positionen entsprechend den jeweiligen Regelstellen der Anlagenbauteile angeordnet sind und diese an diesen Regelstellen beheizen, durch Temperaturfühler sur Messung der Temperatur der Flüssigkeit und der Bauteile an den jeweiligen Regelstellen, durch Detektoreinrichtungen bzw. Heßfühler zur Bestimmung der Verfahrensgröße des Anlagensustands der Bauteile, durch eine Temperatur-Regeleinrichtung, welche die Auegangssignale von den Temperaturfühlern und den Meßfühlern abnimmt, an jeder Regelstelle den Unterschied zwischen einer durch eine Regelinformation bestimmten Bezugstemperatur einer von den Meßfühlern in Form eines Signale gelieferten HeB- bzw. Ist-Temperatur berechnet und den Regelwert bzw· die Regel-&09830/0613original inspectedgröße anhand der Berechnung zur Lieferung eines zu den Heizelementen zu leitenden Regeleignais bestimmt, wobei den betreffenden Heizelementen elektrischer Strom auf der Grundlage des Regelsignals zugeführt wird, und durch eine Regeleinheit, welche die Ausgangssignale von den Meßfühlern und den Temperaturfühlern abnimmt und eine Regelinformation auf einem vorher gespeicherten Temperaturregelplan oder -schema in bezug auf die Ist-Temperatur an jeder Regelstelle, die durch den Temperaturfühler gemessen und in Form eines Eingangssignals eingegeben worden ist, sowie anhand einer VerfahrensgröBe bestimmt, die durch die Meßfühler festgestellt worden ist, und die Regelinformation der Temperatur-Regeleinrichtung zuliefert.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturfühler an der Außenfläche der Anlagen-Bauteile angeordnete äußere Temperaturfühler zur Messung der Temperatur dieser Bauteile sowie im Inneren dieser Bauteile angeordnete innere Temperaturfühler zur Messung der Temperatur der in diesen Bauteilen vorhandenen Flüssigkeit umfassen, daß die Meßfühler zur Bestimmung der Verfahrensgröße eine Meßvorrichtung zur Feststellung des Vorhandenseins von Flüssigkeit an den betreffenden Abschnitten der Anlagenbauteile umfassen und daß die Regeleinheit bestimmt, ob die Temperatur-Regeleinrichtung ihre Berechnung an den jeweiligen Regelstellen anhand der Verfahrensgroße, einschließlich des Vorhandenseins der Flüssigkeit aufgrund der Ausgangssignale der inneren und äußeren Temperaturfühler durchführen soll, und die Regelinformation, einschließlich dieser Bestimmung, zur Temperatur-Regeleinrichtung überträgt.
- 3* Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoreinrichtungen bzw. Meßfühler einen in die Rohr-009830/0019leitung(en) der Anlagenbauteile eingeschalteten Strömungsmesser und einen in den Behälter eingebauten Füllstandmesser umfassen.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoreinrichtungen bzw. Meßfühler zur Messung der Verfahrenegroße einen Strömungsmesser zur Messung der Strömungs- bzw. Durcheatzmenge der Flüssigkeit in der Rohrleitung umfassen, daß die Regeleinheit die Übereinstimmung zwischen der Regelstelle der an den Anlagenbauteilen angeordneten Heizelemente und der Regelstelle der Temperaturfühler entsprechend der die Flüssigkeits-Strömungsmenge einschließenden Verfahrensgröße verändert, um eine Information dahingehend zu übertragen, daß auf der Grundlage der durch die betreffenden Temperaturfühler an der einen Regelstelle gemessenen Temperatur die an einer anderen Stelle als dieser Regelstelle befindlichen Heizelemente geregelt werden sollen.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoreinrichtungen bzw. Meßfühler eine Vorrichtung zur Messung der Strömungsmenge der Flüssigkeit im Behälter umfassen und daß die Regel einheit Regel variable entsprechend der in der Verfahrensgroße enthaltenen Strömungsmenge der Flüssigkeit bestimmt und diese Variablen zur Temperatur-Regeleinrichtung übertragt.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit ein Flüssigmetall ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrisch zwischen die Heizelemente und die Temperatur-Regeleinrichtung eingeschaltete Schnittstelle (interface) zur Abnahme des Regelsignals von dieser Einrichtung und zur Regelung der Zufuhr elektrischen Stroms zu den jeweiligen Heizelementen vorgesehen ist.809830/0619
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur-Regeleinrichtung mehrere Temperaturregler aufweist und daß die Regeleinheit die Regelinformation an jeden Temperaturregler liefert.
- 9· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoreinrichtungen bzw. Meßfühler ein an die Rohr» leitung angeschlossenes Ventil umfassen, an dem das Vorhandensein der Flüssigkeit feststellbar ist.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitung, die Pumpe und der Wärmetauscher eine
(geschlossene) Flüssigkeitsumwälzetrecke oder -schleife
bilden.809830/0511
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